Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie komme ich zu 20kV DC?


von Hochspannung (Gast)


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Hallo

Ich brauche für einen kleinen elektrostatischen Filter ein Netzgerät für 
20 - 30 kV DC.  Ich weiss man könnte so was selber bauen will ich aber 
nicht.


Wo bekomme ich eine professionelles Gerät?
Gibt es irgend eine Firma die solche Netzgeräte anbieten?


MfG

Hochspannung

: Gesperrt durch Moderator
von Thomas H. (merlin63)


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hallo

www.gidf.de

gruß

von Hochspannung (Gast)


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Dann frage ich mich warum es hier noch ein Forum gibt da man ja so oder 
so alles mit www.gidf.de lösen kann.

von holger (Gast)


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>Dann frage ich mich warum es hier noch ein Forum gibt da man ja so oder
>so alles mit www.gidf.de lösen kann.

Man sucht erst selber und fragt dann.
Der umgekehrte Weg wird als Faulheit interpretiert
und stößt auf Ablehnung, die dann entsprechende
Antworten hervorbringt.

von yalu (Gast)


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Ist ein alter Röhrenfernseher professionell genug? Vielleicht so einer,
der in Fernseh- oder Videostudios eingesetzt wurde.

duck und wech

von Hochspannung (Gast)


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Klar habe ich vorher gesucht und hauptsächliche nur privates gebastel 
oder Firmen die keine Preise oder Daten angeben oder Zeilentrafos die 
ich so nicht verwenden kann.

Ich brauche ein kleines Gerät welches ich mit 230 oder 400V speisen kann 
und ich auf der anderen Seite die Gewünschte Spannung abnehmen kann.

Selber eine Schaltung aufbauen ist nicht erwünscht.

von Gasst (Gast)


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30kV DC sind aber ganz schön gefährlich :-)

>Ich weiss man könnte so was selber bauen will ich aber nicht.

Dann nimm Nachbars Katze und einen Kamm. Die Katze mit Haarwaschmittel 
reinigen und dauernd am Kamm vorbeilaufen lassen (Laufrad).

von Hochspannung (Gast)


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Mich hat ein Kollege von vor diesem Forum gewarnt.
Es hat gesagt mindestens die hälfte der Leute hier sind bornierte und 
arrogante Typen die nicht in der Lage sind sachlich auf eine Frage zu 
antworten. Er hat vollkommen recht. Scheint ein Problem dieser 
Beruftgruppe zu sein.

OK ich lasse es wenn hier keine will. Es macht keinen Sinn.

Ich bin genug konzequenz um hier nicht weiter zu lesen.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Treffer auf der ersten Seite bei Google:
http://www.heidenpower.com/HEIDEN/Gelegenheiten/pdfs/PNC25000-10.pdf

Auch wenns mich ankotzt das du anscheinend zu blöd/faul/was auch immer 
zum googlen bist habe ich die Hoffnung das du dich damit eventuell 
grillst...

von Andreas H. (Gast)


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Das Gerät von Heidenpower ist aber totaler Overkill für den gewünschten 
Zweck. Das wäre ungefähr so, wie wenn ich ein 
2kW-Präzisions-Labornetzgerät für die Versorgung eines simplen 
Heizlüfters einsetzen würde.

von Z8 (Gast)


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>2kW-Präzisions-Labornetzgerät für die Versorgung eines simplen
>Heizlüfters einsetzen würde

... na das nenn ich wirklich dekadent! :)

von Meck (Gast)


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Hinweg mit dem Trog...

von Frank M. (duesentrieb72)


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Hallo,

schau' mal bei http://www.ultravolt.com vorbei...

Die Dinger gehen bis 40kV und sind leicht anzusteuern.
Habe allerding nur Erfahrungen bis 25kV.

Die Warnung muss ich auch allerdings loswerden:
Du bewegst Dich damit in einem absolut tödlichen Terrain!

von Jens (Gast)


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> Die Warnung muss ich auch allerdings loswerden:
> Du bewegst Dich damit in einem absolut tödlichen Terrain!

Ja, absolute Zustimmung. In der Halbleiterei werden solche Spannungen in 
den Implantern verwendet. Die Dinger sind dreimal abgeschirmt und mit 
etlichen Sicherheitseinrichtungen versehen, die alle die 
Spannungsversorgung des HV-Teils abschalten. Also Vorsicht.

von Olli R. (omr) Benutzerseite


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Hochspannung wrote:

> Ich brauche für einen kleinen elektrostatischen Filter ein Netzgerät für
> 20 - 30 kV DC.  Ich weiss man könnte so was selber bauen will ich aber
> nicht.

MAN kann so etwas selber bauen, Du aber sicher nicht.

> Wo bekomme ich eine professionelles Gerät?
> Gibt es irgend eine Firma die solche Netzgeräte anbieten?

Wer solche Fragen in einem uC-Forum stellt, sollte so etwas

a) weder selber bauen
b) noch kaufen und betreiben.

Die Aussage, dass Google nur Hersteller und Distris ohne Preisangabe 
auswirft, ist ja wohl ein Witz.

Es gibt schon eine Handvoll Hersteller fuer bezahlbare HV-Supplies, dann 
muss man da eben Preise anfragen.

Da Dich das aber anscheinend vor unloesbare Probleme stellt, brauchst Du 
das entweder fuer den Bastelkeller oder fuer eine Diplomarbeit in einer 
AG, in der fuer so etws das noetige Fachwissen fehlt.

Sollte ersteres zutreffen: Vergiss es, so ein Geraet kannst Du eh nicht 
bezahlen. anosnten ist das wohl ein Fall fuer den Darwin Award.

Wenn Du mir jetzt erzaehlst, Du arbeitest in einem gewinnorientierten 
Unternehmen an dem "Projekt", dann fall' ich vor Lachen vom Stuhl.

Olli

von Michael (Gast)


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>Die Warnung muss ich auch allerdings loswerden:
>Du bewegst Dich damit in einem absolut tödlichen Terrain!

Je nachdem wieviel Leistung dahinter steckt, bei 4 Watt wird kaum was 
passieren, da kribbelts nur, bei 100 W ist der Ofen wohl aus. Da müsste 
man mal die Energie bestimmen. Aber schon recht, man sollte damit nicht 
spaßen, so ein paar kV sind nicht unbedingt der Gesundheit förderlich 
und man muss hier sehr gewissenhaft arbeiten sonst gibts Jahre später an 
der Himmelspforte mächtig stress wenn die Frau nachkommt ;)

von Olli R. (omr) Benutzerseite


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Michael wrote:

> Je nachdem wieviel Leistung dahinter steckt, bei 4 Watt wird kaum was
> passieren, da kribbelts nur, bei 100 W ist der Ofen wohl aus. Da müsste
> man mal die Energie bestimmen. Aber schon recht, man sollte damit nicht
> spaßen, so ein paar kV sind nicht unbedingt der Gesundheit förderlich
> und man muss hier sehr gewissenhaft arbeiten sonst gibts Jahre später an
> der Himmelspforte mächtig stress wenn die Frau nachkommt ;)

Fuer einen elektrostatischen Filter braucht er zwar keine Leistung, aber 
ueblichwerweise liefern solche Netzgeraete mind. 1mA, und das wars dann 
schon.

Olli

von Gasst (Gast)


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>Wer solche Fragen in einem uC-Forum stellt, sollte so etwas

>a) weder selber bauen
>b) noch kaufen und betreiben.

Volle Zustimmung!

von Michael (Gast)


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In Verbindung mit der Spannung weiß man dann auch wieviel Leistung da 
dahinter steckt, in diesem Falle hier: 20kV (das braucht TE ja) und 1mA 
wären wir, sofern mich meine mathematischen Fähigkeiten nicht verlassen 
haben, bei 20 W...ja, da würd ich auch nicht freiwillig anfassen. Aber 
vielleicht bekommt er ja eines mit weniger Leistung, dass ihm genügt. 
Wenn man nur an die ganzen Elektroschocker denkt ist das ja nicht 
abwegig, dass es da was gibt, und für gewöhnlich ist ja so ein 
Elektroschocker nicht unbedingt tötlich, der "bitzelt" nur.

von peter-neu-ulm (Gast)


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>zur Frage der Gefahr

Bei solchen Hochspannungsteilen mit wenig Ausgangsstrom ist für die 
Gefahr vor Allem die in der Streukapazität gespeicherte Energie 
maßgebend.

Aus der alten Bildröhrentechnik weiß ich als Grenze den Wert 1 Wsec für 
die Gefahrengrenze.

200 pF einer kleinen Bildröhre speichern (W = 1/2 C U² ) 0,04 Wsec bei 
20kV, das gibt einen sehr unangenehmen elektrischen Schlag wenn man 
(auch Stunden nach dem Ausschalten) dem HV-Anschluss der Bildröhre 
nahekommt.

Ein Hersteller von solchen HV-Generatoren kann sicher einen aktuellen 
Grenzwert nennen, mich würd's sehr intessieren.

Für den Bereich um einige kV sind für Bastler die Spannungswandler aus 
Laserdruckern ein guter Tipp. Sie sind oft als handliche Module 
aufgebaut, die z.B aus 24V DC schöne drei kV machen.

von Ulli V. (vex)


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Heidenpower = Heidengeld ... wa? sowas bekommt sicher nicht unter 800€

Abgesehen davon würde mich ein HV Netzteil auch intressieren. Ich hab 
bei Google, für den "Einsteiger" eine Version mit KFZ Zündspule, 
angesteuert mit einen Fet, gesehen. Was mich daran aber stört - 
nirgendwo ne Leistungsangabe wieviel Joul der abgeben kann. Mir schwebt 
ein NT mit 15 - 20kV und maximal 3nF (ca 0.2 - 0.4 J) für einen 
Stickstofflaser -> natürlich hochsicher ge und verbaut.

Gruß Ulli

von Tom (Gast)


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Helmut Singer in Aachen.

Wenns billig sein soll dann das
http://www.helmut-singer.de/stock/-1879590846.html

sonst gibts auch noch teurere

von Andreas H. (Gast)


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Das Teil von Singer liefert Wechselspannung. Für elektrostatische Filter 
völlig unbrauchbar. Spielt aber keine Rolle, der Ursprungsposter liest 
hier sowieso nicht mehr mit.

von Benedikt K. (benedikt)


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Andreas H. wrote:
> Das Teil von Singer liefert Wechselspannung.

Nö, das ist ein DST der hat einen Gleichrichter eingebaut.

von Trafowickler ( ursprünglicher ) (Gast)


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Möglichkeit wäre auch Kaskade ( Greinacher ).

NIX für Bastler und andere Optimisten !!!

von Z8 (Gast)


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Ein bisschen Power muss schon sein!

>Möglichkeit wäre auch Kaskade ( Greinacher ).
>NIX für Bastler und andere Optimisten !!!

Der TO brauch nicht nur die Spannnug, sondern auch ein bisschen 
Leistung!
Er will "Teile" ... "Teilchen" bewegen!

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Tom wrote:
> Helmut Singer in Aachen.
>
> Wenns billig sein soll dann das
> http://www.helmut-singer.de/stock/-1879590846.html
>
> sonst gibts auch noch teurere

Es geht noch billiger im Selbstbau:
http://www.trifolium.de/netzteil/kap13.html

Jörg

von Benedikt K. (benedikt)


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@ Jörg
Welchen Zweck erfüllt die Diode in der Emitterleitung?

von Hans-jürgen H. (hjherbert) Benutzerseite


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Suche nach "Spannungsvervielfacher"

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Benedikt K. wrote:

> Welchen Zweck erfüllt die Diode in der Emitterleitung?

Die Basisspannung kann bis auf -20... -30 Volt sinken. Diese Diode 
schützt die B-E-Strecke vor unzulässig hohen Sperrspannungen, indem sie 
während der Sperrphase eine Absenkung des Emitterpotentiales auf weit 
unter 0 V zuläßt.

Jörg

von Benedikt K. (benedikt)


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Stimmt, das ist ja eine geniale Idee mit der Diode:
Solange noch Strom fließt, leitet die Diode und versorgt die Basis im 
einem negativen Strom, damit der Transistor schnell abschaltet. Sobald 
der Kollektorstrom kleiner ist als der negative Basisstrom sperrt die 
Diode und lässt den kompletten Emitter auf eine negative Spannung 
abfallen.

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Benedikt K. wrote:
> Stimmt, das ist ja eine geniale Idee mit der Diode:
> Solange noch Strom fließt, leitet die Diode und versorgt die Basis im
> einem negativen Strom, damit der Transistor schnell abschaltet. Sobald
> der Kollektorstrom kleiner ist als der negative Basisstrom sperrt die
> Diode und lässt den kompletten Emitter auf eine negative Spannung
> abfallen.

Ja, das ist eine sehr effektive Methode, Transistoren mit hohen 
Basisspannungen betreiben zu können und dabei saubere und schnelle 
Schaltflanken zu erhalten. Bei Leistungsoszillatoren mit "runden" 
Signalen, z.B. Sinusoszillatoren erhält man so trotzdem ein präzises 
Schaltverhalten und somit einen hohen Wirkungsgrad. Wenn man dagegen 
ohne diese Diode die Basisspannung aus dem Rückkopplungszweig auf ca. 5 
Vss reduzieren muß, um die Basis nicht zu überlasten, wird der 
Schaltpunkt unscharf und der Wirkungsgrad entsprechend schlecht.

Jörg

von Alexander B. (alexb)


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Ich weiß der Beitrag ist schon Ur-Alt.
Trotzdem wieder ein Beweis das Google funktioniert ^^ Vielen dank für 
die sehr Hilfreiche Diskussion hier.

Grüße, Alex

von gaast (Gast)


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Hochspannung schrieb:
> oder Firmen die keine Preise oder Daten angeben

Tja, bei nicht-Masssenartikeln muss man schon mal den Arsch bewegen und 
nachfragen.

Hochspannung schrieb:
> Mich hat ein Kollege von vor diesem Forum gewarnt.
> Es hat gesagt mindestens die hälfte der Leute hier sind bornierte und
> arrogante Typen die nicht in der Lage sind sachlich auf eine Frage zu
> antworten. Er hat vollkommen recht. Scheint ein Problem dieser
> Beruftgruppe zu sein.

Könnte auch schlicht ein Problem der Fragesteller sein, die in ihren 
mickrigen Fünfzeilern nicht annähernd erahnen lassen, doch tatsächlich 
vorher gegooglet zu haben, geschweige denn auch nur einen Funken Ahnung 
zu haben, dann aber gleich mal pampig werden, wenn die Antworten nicht 
passen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bevor hier noch mehr Leute die komplette 2,5 Jahre alte Diskussion
von vorn neu aufrollen (weil sie nicht merken, wie alt sie schon
ist), sperre ich den Thread nun lieber.

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