Hallo,
kennt jemand einen Konverter, mit dem man Wave Dateien (.wav) in
Header-Files (.h) konvertieren/exportieren kann, um diese dann direkt in
C-Sourcecode einzubinden?
Wie das .wav Format aufgebaut ist, weiss ich, ich könnte es selber
programmieren, aber wenn es sowas schon gibt, warum das Rad neu
erfinden?
Danke für alle Tipps.
Gruß,
Christian
Christian wrote:
> Wenn man Audio Daten direkt als Array im Code und damit im Flash haben> will und keinen separaten Flashspeicher für Audio Daten spendieren> will...
...dann packt man die aber immer noch nicht in einen Header, sondern in
eine Quelltextdatei. Sonst wird nämlich bei jedem 'Inkludieren' des
Headers das ganze Array nochmal in den Speicher kopiert.
Sowas kann man wunderbar mit Perl lösen, ist ein Einzeiler auf der
Konsole.
oder noch besser in dem man sie als Resourcen-Datei oder als Object
einfach dazulinken.
Es gab mal ein Thread wo jemand gezeigt hat, das man aus jeder Datei
einfach ein obj machen kann und der linker es zu dem Projekt linkt.
Sven P. wrote:
> Christian wrote:>> Wenn man Audio Daten direkt als Array im Code und damit im Flash haben>> will und keinen separaten Flashspeicher für Audio Daten spendieren>> will...> ...dann packt man die aber immer noch nicht in einen Header, sondern in> eine Quelltextdatei. Sonst wird nämlich bei jedem 'Inkludieren' des> Headers das ganze Array nochmal in den Speicher kopiert.
Ich denke du spaltest hier Haare.
Ob man das noch Header-Datei nennen will, oder irgendwie anders, ist
eine Frage der persönlichen Vorliebe. Passend wäre der Name
'Include-File'
Das Tool sollte im Idealfall die Sound-Info in eine Datei extrahieren,
die zb so aussieht
sound.dat
1
0x10,0x20,0x30,0x50,0x80,
2
0x80,0x50,0x30,0x20,0x10
oder so ähnlich. Hauptsache die Soundwerte sind als Zahlenwerte darin
enthalten.
Im C-Programm dann
Karl heinz Buchegger wrote:
> Sven P. wrote:>> Christian wrote:>>> Wenn man Audio Daten direkt als Array im Code und damit im Flash haben>>> will und keinen separaten Flashspeicher für Audio Daten spendieren>>> will...>> ...dann packt man die aber immer noch nicht in einen Header, sondern in>> eine Quelltextdatei. Sonst wird nämlich bei jedem 'Inkludieren' des>> Headers das ganze Array nochmal in den Speicher kopiert.>> Ich denke du spaltest hier Haare.> Ob man das noch Header-Datei nennen will, oder irgendwie anders, ist> eine Frage der persönlichen Vorliebe. Passend wäre der Name> 'Include-File'NEIN ich spalte keine Haare! Beispiel:
Datei 'musik.h':
1
#ifndef MUSIK
2
#define MUSIK
3
(...)
4
uint8_tsound[]={
5
...
6
};
7
#endif
Wenn du die jetzt in zwei Quelltextdateien einbindest und diese
kompilierst, wird dein Linker meckern, weil er zwei gleichnamige Objekte
vorfindet!
>
1
>uint8_tSound1={
2
>#include"sound.dat"
3
>};
4
>
DAS wiederum ist ok, solange es in einem C-File stattfindet.
Ich denke, du verstehst.
> Wenn du die jetzt in zwei Quelltextdateien einbindest und diese> kompilierst, wird dein Linker meckern, weil er zwei gleichnamige Objekte> vorfindet!
Der meiner Ansicht nach einen schlampigen Programmierstil fördernde gcc
kann solche "Doubletten" erkennen und beseitigen, ohne zu nörgeln.
Ich glaube die besten Methoden um binärdateien ein zu binden sind:
a) Per objcopy (aus der Binärdatei eine .o Datei erstellen, die dann zum
Projekt dazu gelinkt wird). Man kann, wenn man mehrere Binärdateien als
.o verpackt hat daraus auch eine Library machen.
b) Per .incbin im gcc assembler (hab ich bisher nur für ARM ausprobiert,
wird für AVR wohl auch gehen)
Oder kennt jemand bessere Möglichkeiten?
Hab seinerzeit so was mal mit nem LPC2148 und CoolEdit gemacht.
Ein Stück ausm Song herausgeschnitten und ans .txt abgespeichert.
Viel Spass mit dem Beispiel, ist ne Sine Table und ein Ausschnitt aus
nem Song drin :-)
Speed-Einstellung am lustigsten mit nem Poti per ADC grins
VG,
/th.
Hi
Und für die mausschubsenden DOSen-Benutzer:
http://mh-nexus.de/de/ (HxD)
Kann eine geöffnete Datei als C-Array abspeichern.
Wenn es sich aber um einen GCC Compiler handelt würde ich eher zu der
Methode greifen die ich in Beitrag "Tabellen aus Konstanten in Programm linken?"
hier schonmal beschrieben habe. Ist praktischer wenn sie die
einzubauenden Daten öfter mal ändern.
Matthias
Info schrieb:> Wie funktioniert das mit dem dazulinken genau? Wie werden die Daten> addressiert?
Immer gleich, du musst nur die Symbole kennen. Kann man 99.9% der Fälle
mit objdump (.o) oder readelf (.elf) auslesen. Im c code dann eifach als
z.B. "extern char symbolname_start[];" deklarieren. Solange die Symbole
übereinstimmen ist gut.
Mein Favorit ist
https://balau82.wordpress.com/2012/02/19/linking-a-binary-blob-with-gcc/
Man kann das Object sowohl mit ld als auch mit objcopy erstellen.
Bei EmBitz (EmBlocks) reicht es, das Object file mit in das Projekt
aufzunehmen, damit es gelinkt wird.
Schön wäre, den Daten einen festen Bereich mitzugeben, so dass sie nicht
immer neu geflasht werden.
Audacity
Normalize
Resample
Export
Bei mir ist irgendwas schiefgelaufen und bei Import zum Prüfen hatte ich
dann Stereo-Daten mit vielfacher Sampling rate (Mickey mouse - auf
Sampling Rate [Projekt und Spur] achten!). Die Dateigrößen mehrerer
Sounds ähnlicher Länge sollten auch zusammenpassen.
Werde als nächstes ausprobieren, ob sich mit A-law oder vergleichbarem
Mapping 8->10 Bit noch die Qualität verbessern lässt.
Andreas K. schrieb:> Mit dem bisschen Speicher eines µC wird er aber auch weit kommen.> Und wenn ich mich recht entsinne ist ein Array auch keine gute> Aufbewahrungsmethode.
Unfug, beides.
Der uC-interne Flash ist für kleinere Blobs (z.B. Zeichentabellen,
Icons, Warntöne) sehr wohl gut geeignet; 32+ KB Flash machst eher nicht
mit Code allein voll und Geld zurück gibt's auch keins.
In C taucht so ein Blob immer als Array auf. Ob das nun vom Linker durch
zwei Symbole "Daten_start" und "Daten_end" oder vom Compiler mit einem
Symbol "Daten[]" definiert wird, spielt auch keine Rolle mehr.
S. R. schrieb:> Unfug, beides.
Sehe ich ähnlich.
Aber es ist schon erstaunlich: rund drei Jahre nach der Lernbetty sind
die tollen Programmierer hier in diesem Forum noch immer nicht in der
Lage, so etwas vernünftig zu implementieren. Von der bei der Lernbetty
benutzten Audio-Kompression (nach Sierra) ganz abgesehen.
W.S.