Die "Wirtschaft" wollte es angeblich ja schon immer ( trotz ständigen Klagens, "die Schulabgänger seien ja viel zu blöd" für die Praxis )". Daher wurde das Turbo-( Schmalspur- ? )-Abi nach nur noch 12 Jahren kreiert, freudestrahlend präsentiert als quasi "eigene Erfindung" von Schavans und Konsorten. In Hessen hatte die SchaWAAAHN (-sinn ) eine koch-linientreue Genossin namens Wolff im Gefolge ( aktuell ABgedatet durch eine völlig unbekannte, aber zum Glück quotenerfüllende FRAU *) ), und nun das ( keine Gewähr für den Link ! ): http://nachrichten.t-online.de/c/18/24/39/52/18243952.html *) PS: Kennt einer diese FRAU ?
... Abi nach nur noch 12 Jahren ... So werden die Absolventen rascher der Verwertung zugeführt (siehe auch erweitertes Notabitur namens Bachelor).
Mitte der 1960er Jahre wurde der Schuljahresbeginn auf vielfältigen Wunsch eines einzelnen Bundeslandes (ja natürlich: Bay...) in den anderen Bundesländern ebenfalls von Ostern auf nach den Sommerferien umgestellt. Es gab deshalb in den meisten Bundesländern zwei "Kurzschuljahre", um auch den Schulabgang auf den neuen Termin umzustellen (andernfalls Platznot in den Schulen). Die Schüler dieses 12 1/4 jährigen Gymnasiums erhielten also ihr Notabitur (damaliger Sprachgebrauch). Bernhard
"rascher der Verwertung zugeführt" Hoffentlich nicht der "stofflichen Verwertung" !
Übrigens: deutscher Batscheler und 12-Jahre-Notabitur hauen nicht so ganz hin. Die Gesamtausbildungsdauer entspricht nicht den internationalen Regeln für den Titel "Bachelor". Sie ist zu kurz. Stand jedenfalls vor einigen Monaten in der Stuttgarter Zeitung (??? - mein Gedächtnis kann die Quelle nicht mehr ganz orten). Bernhard
Das wundert mich sowieso. Vorallem verdient niemand an einem schnellen Abi. Die Hochschulen klagen weil ihre Studenten nix können, die Firmen klagen weil die Absolventen nix können. Scheint fast so als ob hier kein einziger Lobyist involviert war ;-)
Die Firmen klagen immer. ;) Nix bieten wollen, selber nichts richtig können aber das Non plus ultra haben wollen. Typisches Kleinkindverhalten halt. Das Notabi und der Schmalspuring. ist aber von den Lobbyisten gewollt und eingeführt worden. Erstens vergrößert man das Heer an Fachkräften und schwächt damit deren Verhandlungsbasis bei der Gehaltsaushandlung, zudem sorgt die schlechtere Ausbildung dafür, dass das Gros der deutschen Fachkräfte im Ausland nicht mehr so gefragt ist und damit den "Dumpinglöhnen" und schlechten Arbeitsbedingungen schlechter entfliehen kann.
Hi, ich muss ehrlich gestehen: Wo bitteschön sind 12 Jahre Abi zu kurz.. ? Ich hab das ja selbst hinter mir (Sachsen) und es war nun wirklich kein Problem. Wenn man solche Dinge wie Deutsch in der Abistufe noch etwas hätte reduzieren können (da war es ja wirklich nur sinnfreies Interpretieren alkoholkranker Dichter), hätte man die technische Richtung auch noch etwas mehr ausbauen können. Gruß Christian
... da war es ja wirklich nur sinnfreies Interpretieren alkoholkranker Dichter ... Na ja, bei Leuten wie dir macht man einfach eine Ausnahme. Sie dürfen nach 10 Jahren "Not"abitur und 2 Semestern Quickbachelor in die "nicht stoffliche" Verwertung.
Den Beitrag versteh ich jetzt nicht so ganz.. Ich hatte 12 Jahre normales Abitur (wieso ist da immer die Rede von Notabitur?), dann 10 Monate Zivildienst und anschließend 11 Semester Etechnik-Studium.
"Den Beitrag versteh ich jetzt nicht so ganz.." Ist schon ok. Das liegt daran, dass der gute Siegfried nicht die geringste Ahnung hat, wovon er redet. Schönes Wochenende! dave
Manche sind halt neidig auf Diejenigen, welche es in 12 Jahren gschafft haben Das zu verstehen, wozu Sie selbst 13 brauchten.
... Den Beitrag versteh ich jetzt nicht so ganz.. ... Das wollte ich mit meinen Einlassungen zum Thema "Schmalspur-Abi" belegen. --- Danke Dave, dass ich der "gute Siegfried" bin ;) Allen ein sonniges, ereignisreiches und erholsames Wochenende.
Hihi, bei uns hieß es immer spaßhaft: Die Wessis brauchen 13 Jahre für´s Abitur, weil sie noch 1 Jahr Schauspielunterricht und Selbstdarstellungskunst haben. :)
Langweiliger Spruch, langweiliger Spruch. Der wird jedes Mal gebracht, wenn es um 12 oder 13 Jahre Schule geht. Siehe auch Beitrag "Vorkenntnisse nötig zum studieren??" - 17.03.2009 10:21
Ich beneide meine Schwester nicht, die die fünfte Klasse Gymnasium besucht. Der Stoff wird reingepresst ohne Rücksicht auf Verluste. Da wars bei mir relativ relaxed. Die ganze Sch..... fängt ja schon im Kindergarten an. Was man da heutzutage verlangt ist ein Witz. Kein Wunder das die Leute immer dümmer werden, wenn man ständig unter Druck steht und seit dem dritten Lebensjahr irgendwelchen "Stoff" reingepresst bekommt.
"zudem sorgt die schlechtere Ausbildung dafür, dass das Gros der deutschen Fachkräfte im Ausland nicht mehr so gefragt ist" Die Ausbildung muss nicht unbedingt schlechter sein.
"Die ganze Sch..... fängt ja schon im Kindergarten an." Zukünftig gibt's prenatal Unterricht in der zweiten Fremdsprache durch Mutters Bauch ...
>prenatal Unterricht in der zweiten Fremdsprache durch Mutters Bauch ...
Le Dunkel?
ce bon munkel!
;-)
MfG Paul
Früher (tm) gabs mal ein kleines Land, dort wurde in 3 1/2 Jahren eine Ausbildung + Abitur gemacht. Und man soll es gar nicht glauben, die Leute waren nicht "notabituriert" oder doof. Hätte ich damals auch machen wollen, ging aber nicht mehr, die (Zeiten)Wende war schneller. Ist aber kein Beinbruch gewesen. Die Vorteile der Wende haben die Nachteile bei weitem aufgewogen. Und das mit dem Lernstress und Reinpressen ist leider ein typisches, krankes Zeichen der Zeit. Man verwechslet Masse mit Klasse, bringt es nicht auf die Reihe mal den Stoff (auszu)sortieren und ggf. Teile zu kürzen oder wegzulassen. Wird ja alles "gebraucht". Mann Oh Mann! Ist wohl in Japan seit Jahrzehnten schon Stand der Dinge. Komischerweise geht es denen aber wirtschaftlich dennoch nicht blendend, wenn man den allgemeinen Quellen glauben darf. Unser Azubi in der Firma hat jetzt innerhalb weniger Wochen einen Kurs für Mikrocontroller, SPS, CNC und wasweissich. Wobei die Kurse in Summe nur wenige Wochen laufen. Ich frage mich was da substantiell hängen bleiben soll und was das überhaupt soll? Eierlegende Wollmilchsäue produzieren, die Spezialisten auf ALLEN Gebieten sind? Zumal es hier um Facharbeiter geht und nicht um Ings. Und selbst die müssen sich spezialisieren. Die oft gehörte Kritik, dass man solche "weichen" Fächer wie Deutsch, Musik oder Reli im Abitur runter fahren sollte, würde ich nur zaghaft bejaen. Musik und Kunst OK, weil wer bis zu 10.Klasse keinen Draht dazu gefunden hat findet ihn auch danach nicht, und wenn doch dann ist das sein Freizeitvergnügen. Reli (hab ich nie gehabt ;-) kann man ja mehr oder wenige in Geschichte bzw. Gesellschaftskunde integrieren. Deutsch ist da schon DEUTLICH wichtiger! Aber auch hier gilt. Man muss mal gründlich den Stoff entstauben. Gegen Kants "Sapere aude" kann man nix sagen es ist wichtiger denn je! Ob man nun den Faust von A-Z durchleiern muss will ich mal anzweifeln. ABER! Fakt ist, die Abiturienten (und nicht nur die!) müssen zum (Nach)Denken angeregt werden, auch mit kontroversen Themen. Allerdings vielleicht mit mehr Zeitbezug, weniger verklausuliert und "pädagogosch wertvoll". Ach ja, und bitte schafft diese schwachsinnigen Multiple Choice Prüfungen ab! Das ist Telelotto! Erst recht im Abitur! Und auch die programmierbaren Taschenrechner! Die Leute sollen (nein müssen!) selber denken und abschätzen lernen, nicht Tasten drücken und blindes Vertrauen in Technik. Denn das führt mal ganz fix in blindes Vertrauen in Regierungen und Staatsorgane. Der Herr Orwell lässt grüssen! So, just my 2 Cent Falk
@ Paul Baumann (Gast) >Le Dunkel? >ce bon munkel! Auf Deutsch: "Können Sie mir sagen wie ich aus dem Bordell rauskomme?" Klar, benutzen Sie doch den Auspuff! Ein Klassiker für alle Otto-Fans ;-) Falk
> @bbbvcbfgbd
Wie alt bist Du, und hattest Du in beiden Ländern Ausbildung?
Ich habe 10 Jahre POS dann 2,5 Jahre Ausbildung als
Elektronkifacharbeiter in der DDR, nach der Wende mit 21 in den Westen
gegangen (erschrocken über das Wissen und den Kenntnisstand meiner
Kollegen), mit 27 Jahren angefangen nebenbei den Techniker für
Elektronik/Datenverarbeitung zu machen, 1999 im Alter von 31 mit "Sehr
Gut" abgeschlossen. Alles was ich beim Techniker hatte war nur
Wiederholung von dem was ich 12 Jahre vorher im Osten gelernt hatte. Die
Einzigen, die sich wirklich reingehangen haben ins Lernen waren Ossis,
Deutschrussen etc. Die Wessis waren nur am Jammern. Hab keine Zeit,
alles so schwer, Frau meckert etc. So viel zum Thema 12 und 13 Jahre.
Mein Sohn ist jetzt 10 und geht im Westen zur Schule. ERSCHRECKEND.
Will hier keinen Krieg Ost West lostreten, aber was ich hier in der
Schule meines Sohnes mitkriege, läßt mir die Nackenhaare zu Berge
stehen, wenn ich an die Zukunfz denke.
mfg IP
Gibt es bei euch nur allgemeinbildende Gymnasien? Ich war zwar auch auf einem "humanistischen" Gymnasium, aber da hatte man schon früh den richtigen Riecher für die Computer-Kisten und hat seit dem Mathe-Unterricht in der Orientierungssufe immer wieder den Computer benutzt (wohl auch um die Scheu davor zu nehmen). Das fing auch nicht wie an anderen Schulen mit C64 oder Atari an, sondern mit Apple ][ und ging später mit XTs und ATs weiter. Man wurde auch von Lehrern unterstützt, wenn man ihnen ein technisches Projekt vorgeschlagen hat. Wieder OT: Ich lese hier, dass Leute in der Oberstufe Probleme damit haben, dass ihnen die Sachen nicht technisch genug sind. Hier bei uns gibt es Fachgymnasien (mit einem Fach-Abitur als Abschluß), die sich in wirtschaftliche und kaufmännische Zweige teilen. Dass die Schüler sich da auch mit unbeliebten (Detusch, Reli, Sport etc.) Fächern "quälen" dürfen, finde ich völlig in Ordnung - Es gibt immer Dinge, die man nicht mag (ich mag keine Pilze und "Erdkunde"...). Andere Schüler haben vielleicht Interesse, sich auch mal mit Religion, Philosophie oder so zu beschäftigen. Sport ist natürlich auch wichtig, weil das für die Durchblutung wichtig ist. Ob man den Stoff "für" 13 Jahren auch in 12 Jahre reingepresst bekommt, will ich nicht beurteilen. Das würde vermutlich einen erhöhten Heimarbeitsaufwand erfordern. Das sehe ich gerade an einem Werkstudenten, der das gleiche studiert wie ich es getan habe, nur, dass er auf Bachelor studiert und ich Dipl.-Ing. bin. Der Dipl-Studiengang ist ja wegen Bachelor und Master gestorben, dafür haben die Profs den Stoff des Dipl-Studiengangs einfach mal ins Bachelor-Studium gestopft... Und wenn ich mir die Mentalität einiger Schüler und Studenten angucke, würde ein Verkürzen der Schulzeit nicht wirklich etwas bringen.
> Scheint fast so als ob hier kein einziger Lobyist involviert war ;-)
Schlimmer, da hatte eine Regierung ihre Finger im Spiel und die hatte
nur Interesse für den drohenden Lehrermangel und die Kosten, die durch
die kürzere Schul- bzw. Studienzeit eingespart werden.
>Früher (tm) gabs mal ein kleines Land, dort wurde in 3 1/2 Jahren eine >Ausbildung + Abitur gemacht. Wenn Du die böse DDR meinst. BmA (Beruf mit Abitur) ging meines Wissens 3 Jahre. Dabei darf man nicht vergessen, daß in der DDR Samstag unterrichtet wurde, die Gesamtstundenzahl also locker das 13. Jahr West wett gemacht hat. Außerdem wurden zum Abi an der EOS oder BmA nur Leute zugelassen, die in Klasse 9 einen Durchschnitt besser gleich 1,3 hatten (Stand 1988), das waren 8 % EOSler und ca. 7% BmAler. Also lag die Abiquote in der DDR bei 14-15%. Mit diesen Leuten war ein strafferes Arbeiten möglich, weil es praktisch einen NC für das Abi gab. Zum Thema Schamlspurabi: Wirklich Schmalspur ist nicht die Länge des Abis, sondern die Unart im Westen, die a l l g e m e i n e Hochschulreife für ein Abi zu vergeben, wo jeder nach seinen Fähigkeiten abwählen darf, auch wirklich wichtige Fächer. Das gab es in der DDR nicht. Ein Sitzenbleiben in der EOS auch nicht, man wurde geext und erhielt den Abschluß Klasse 10, für den man ja auch die Prüfungen schon abgelegt hat. So rosig sah es dann in der DDR im Hochschulbereich auch nicht immer aus. Es gab sicherlich viele niveauvolle Studiengänge, aber auch krumme Dinger: Wenn Lehrermangel war, wurden eben in 3 Jahren ohne Abi nur mit Vorkurs promotionsberechtigte Lehrer durch die Uni gedrückt, genauso mit Dipl.-Ing. agr. (3 Jahre) oder den Offizieren. Die Ingenieur-Fachschulen waren auch nicht so tolle - es war eine Schmalspur-Ausbildung auf dem Niveau der Oberschule, die Ablösung in Form der Ingenieurhochschulen mit Abschluß "HS-Ing." als Pendant für die FH wurde 1977 wegen Abiturientenmangel wieder abgeschafft. So gab es außer von 1969-1977 in der DDR im Ing.-Bereich nichts vergleichbares zum Dipl.-Ing. (FH): Entweder den besseren "Techniker" in Form des Fachschuling. (Ing.) oder aber die volle TH-Dröhnung in 5 Jahren (ging aber zuletzt auch nur noch 4 Jahre). Man hätte die Gesamtschule und die Gesamthochschule (Diplom 1+2) in der BRD mit ECTS versehen einführen sollen. Das wäre der richtige Weg. Was ein Meister an der FH ohne Abi/FHR soll, ist genauso ein Rätsel der Kultusheinis.
@Falk Brunner: Du vergißt da aber die Kleinigkeit, das in dem "kleinen Land" das Abitur nicht jeder machen durfte (EOS oder BmA), sondern anhand des Notendurchschnitts in der 9. oder 10. Klasse (weiß nich mehr genau) der Direktor die entsprechenden Kandidaten für das Abitur zentral empfohlen hat. Notendurchschnitt >1,9 - klarer Fall von "normaler" Berufsausbildung und nix mit Abitur. Aus diesem Grund war schon das "Menschenmaterial" an zukünftigen Abiturienten ganz anders aufgestellt. Abbrecher gabs so gut wie gar nicht, und (so ging es mir zumindest) Probleme eine 3,5 jährige Berufsausbildung mit Abitur oder EOS zu machen auch nicht. Thomas
Gegen Ende der 80er Jahre wurde doch der Samstag Unterricht abgeschafft. Gott sei Dank. Wie ich in der 11. auf die EOS gekommen bin (1988), wurden am ersten Tag die Noten offiziell verglichen. Ich hatte eine 3 in Musik und ein Mädchen eine 3 in Sport. Das waren die einzigsten Dreier in der ganzen Klasse. Man, hab ich mich geschämt, so richtig vor allen vorgeführt. Man hat ja noch niemenden gekannt und hat gedacht, was müssen die anderen für Überflieger sein. Da haben später Mädchen angefangen zu heulen, wenn sie mal eine zwei bekommen haben. Soviel zur Qualität des DDR Abis. Da stimme ich Paul voll zu. Wenn ich sehe wer heutzutage alles aufs Gymnasium geht und dann vor allem wieder runter weil er es nicht schafft, wird mir ganz schön schlecht.
>Gegen Ende der 80er Jahre wurde doch der Samstag Unterricht abgeschafft. >Gott sei Dank. Also bis zur Wende gab es 100%ig Samstagsunterricht. Wurde erst Anfang 1990 abgeschafft.
Paul wrote: >>Gegen Ende der 80er Jahre wurde doch der Samstag Unterricht abgeschafft. >>Gott sei Dank. > > Also bis zur Wende gab es 100%ig Samstagsunterricht. Wurde erst Anfang > 1990 abgeschafft. In Bawü gabs auch mal Samstagsunterricht. Und das liegt definitiv nicht in der Zone.
@Lasst mich Arzt ich bin durch (Gast) >Scheint fast so als ob hier kein >einziger Lobyist involviert war ;-) Da braucht auch kein Lobbyist involviert sein. Der Staat alleine hat Grund genug, um die Schul- und Studienzeit zu verkürzen. Die Ausbildung muss vom Staat weniger lange finanziert werden und die Arbeitskräfte stehen schneller zur Verfügung und können somit früher (bzw. länger) Steuern und Sozialversicherung zahlen. Moos
Vielleicht hätte man eher ein Einheitsabi in ganz DTL. einführen sollen. Natürlich auf dem Niveau Bayern oder Sachsen. Dann hätte man auch schon eine Menge sparen können. Überhaupt Einheitslehrpläne/Prüfungen in ganz Dtl. EInziger Nachteil: Man braucht nicht mehr pro Bundesland ein Kultusministerium. Und die werden sich nicht selbst entsorgen.
"... können somit früher (bzw. länger) Steuern und Sozialversicherung zahlen." ... und wenn das nicht geht, wenigstens länger Sozialhilfe etc. beziehen ...
@ tf1973 (Gast) >@Falk Brunner: Du vergißt da aber die Kleinigkeit, das in dem "kleinen >Land" das Abitur nicht jeder machen durfte (EOS oder BmA), Woran erkennst du, dass ich das vergessen hätte? Es ging um die Frage der Machbarkeit. Und dass es beim Abi in der Zone bisweilen arg politisch zuging soll auch nicht verschwiegen werden. DIESE Seite wollen wir keinesfalls wieder! @ OH (Gast) >die Noten offiziell verglichen. Ich hatte eine 3 in Musik und ein >Mädchen eine 3 in Sport. Das waren die einzigsten Dreier in der ganzen >Klasse. Man, hab ich mich geschämt, so richtig vor allen vorgeführt. Naja, hier muss man dann doch schon differenzieren und kritisieren. Ohne Zweifel war im Osten verdammt viel preussischer Drill in der Schulausbildung. Bis zu einem bestimmten Punkt war das gut, aber es wurde bisweilen auch arg übertrieben (z.B. Sportschulen mit Doping etc.). Der LariFari von heute ist dagegen einfach nur grausam weichgespült. >für Überflieger sein. Da haben später Mädchen angefangen zu heulen, wenn >sie mal eine zwei bekommen haben. Das ist mal schon wieder ein klarer Fall von Elitedrill, Preussen- und Stebertum. Albern und armseelig. Aber die jungenen Leute können am wenigsten dafür, sie sind auch nur die Kinder ihrer Zeit. Ein gesundes Maß an Leistungswille ist wichtig, aber ebenso ein gesundes Maß an Entspanntheit und Pragmatismus. Aber ich gebe zu, das kommt erst mit der Lebenserfahrung ;-) >Grund genug, um die Schul- und Studienzeit zu verkürzen. Die Ausbildung >muss vom Staat weniger lange finanziert werden und die Arbeitskräfte >stehen schneller zur Verfügung und können somit früher (bzw. länger) >Steuern und Sozialversicherung zahlen. Das galt früher (tm) mal nach dem Krieg im Westen und bis zur Wende im Osten. Im ersteren Fall weil es Arbeitskräftemangel sowie Resourcenmangel gab, man brauchte Leute zum Zupacken. Im Osten ebenso, allerdings vieles durch sozialistische Fehlplanung und Leitung verursacht. Dort wurden die elitär gedrillten Abiturienten dann in der zähen, unbeweglichen Mühle der Planwirtschaft verheizt :-( Heute herrscht paradoxerweise ein Arbeitnehmerüberschuss, verursacht u.a. duch technologischen Fortschritt. Und der Staat (in Deutschland) tut sehr viel, um Leute vom Arbeitsmarkt möglichst fern zu halten. Paradox, ist aber so. MFG Falk
" ... Heute herrscht paradoxerweise ein Arbeitnehmerüberschuss, verursacht u.a. duch technologischen Fortschritt. ..." Wohl eher "logischerweise": "technologischer Fortschritt" wird in allererster Linie mit der Aufgabenstellung "Arbeitskräfte-Minimierung" verbunden. " ... Und der Staat (in Deutschland) tut sehr viel, um Leute vom Arbeitsmarkt möglichst fern zu halten. ... " Der "Staat" hat da kaum etwas mit zu tun ...
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