Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik uart optokoppler LTV 817 klappt nicht.


von Kim S. (Gast)


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Hallo,
ich versuche gerade eine UArt Schnittstelle meines Mega88 zu entkoppeln.
Dazu verwende ich LTV 817.
Aber irgendwie  kommt nichts mehr an....
Ist er zu langsam?
Ich nutze lediglich 2400baud

Welcher Typ wäre dafür geeignet??
Er müßte ab einer Spannung von 2V funtkionieren!!! und je mehr Baud 
desto besser allerdings werden mehr als 20 benötigt, somit darf er auch 
nicht teuer sein!!
Desweiteren müssen schlussendlich auch ca. 20Stück Parallel betrieben 
werden!! kome ich da mit weniger als 500 mah hin??
Ich wollte ein CAT5 Kabel /Stecker verwenden.
Welcher Transistor eignet sich und die schwachen Signale des Mega88 zu 
versärken?

Eignet sich der 6N137  dafür?

von Kim S. (Gast)


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ach ja, ich benötige sogar über 40Stück!! daher wäre eine billige 
Alternative super

von Falk B. (falk)


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@  Kim Schmidt (corado)

>ich versuche gerade eine UArt Schnittstelle meines Mega88 zu entkoppeln.
>Dazu verwende ich LTV 817.

Dazu braucht man aber nciht zwingend einen Optokoppler.

>Aber irgendwie  kommt nichts mehr an....
>Ist er zu langsam?

Nein.

>Welcher Typ wäre dafür geeignet??

Fast alle.

>Er müßte ab einer Spannung von 2V funtkionieren!!!

Können auch fast alle.

> und je mehr Baud
>desto besser allerdings werden mehr als 20 benötigt, somit darf er auch
>nicht teuer sein!!

Was ist für dich teuer? 10 Cent? 1 Euro?

>Desweiteren müssen schlussendlich auch ca. 20Stück Parallel betrieben
>werden!! kome ich da mit weniger als 500 mah hin??

Kommt ganz auf die Last am Phototransistor an. Und wozu brauchst du 20 
parallel UARTs per Optokoppler?

>Welcher Transistor eignet sich und die schwachen Signale des Mega88 zu
>versärken?

????
Der bringt 20mA, das reicht dreimal.

>Eignet sich der 6N137  dafür?

Das ist ein 10 Mbaud Typ, der ist 100fach überdimensioniert.
Sag doch erstmal lieber, was du machen willst. Und zwar im Großßen und 
Ganzen.

MFG
Falk

von Kim S. (Gast)


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Warum keinen Optokopper?? Wie kann ich es noch machen??

Ich habe eine Serienschaltung von 16 Akkus (64Volt insg) und auf JEDEN 
Akku kommt ein µc da 16Bit MEssungen aussscheiden, da die Abweichungen 
zu groß würden geht also nur die viel CPU Lösung.

also, ja es würden 20 Stück parallel betrieben, da der Haupt µc alle 20 
Mega88 an TX würde und dann ggfl, der angesproche antwortet ´, also ein 
Uart Netzwerk.

Was mache ich dann falsch== Warum empfängt er ohne Optokopller aber mit 
nicht??
Ich hätte gedacht, bei 2400 baud wäre der Opto total egal :-(

Also ich habe jetzt einfach den Optokoppler direkt an den Mega 8 Ausgang 
ohen Widerstände doer sowas und am anderen Ende den Mega32 zum 
Optokoppler und dann zur Masse...

von Falk B. (falk)


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@  Kim Schmidt (corado)

Tu uns doch mal den Gefallen und "verschwende" ein wenig mehr Zeit und 
Worte in deinen Satzbau. Sonst bist du hier bald allein mit deinen 
Fragen . . .

>Warum keinen Optokopper??

Weil man den im Normalfall nicht braucht.

> Wie kann ich es noch machen??

>Ich habe eine Serienschaltung von 16 Akkus (64Volt insg) und auf JEDEN
>Akku kommt ein µc da 16Bit MEssungen aussscheiden, da die Abweichungen
>zu groß würden geht also nur die viel CPU Lösung.

Ich versuch das mal ins Deutsche zu übersetzen.

Du willst also in einer Reihenschaltung von 16 Akkus a 4 Volt die 
Spannung der einzelen Akkus messen. Ein 16 Bit Messung erscheint dir zu 
ungenau. Hmm.

>also, ja es würden 20 Stück parallel betrieben, da der Haupt µc alle 20
>Mega88 an TX würde und dann ggfl, der angesproche antwortet ´, also ein
>Uart Netzwerk.

Kann man machen.

>Was mache ich dann falsch

Das gibt es viele Möglichkeiten. Ein Schaltplan wäre da nicht verkehrt.
Und ehe du lospostest und ich mich sinnlos aufrege.
Lies mal was über Bildformate ;-)

>== Warum empfängt er ohne Optokopller aber mit
>nicht??

Wahrscheinlich hast du eine Invertierung reingebaut, siehe Artikel 
Optokoppler. Dann geht es logischerweise nicht. Du muss den 
nichtinvertierend anschliessen.

>Ich hätte gedacht, bei 2400 baud wäre der Opto total egal :-(

Egal ist 88.

MFG
Falk

von Falk B. (falk)


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@Kim Schmidt (corado)

>Also ich habe jetzt einfach den Optokoppler direkt an den Mega 8 Ausgang
>ohen Widerstände doer sowas und am anderen Ende den Mega32 zum
>ptokoppler und dann zur Masse...

Datenblätter lesen und mal bissel nachdenken kommt immer mehr aus der 
Mode . .  . Ohje :-(

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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>Ich habe eine Serienschaltung von 16 Akkus (64Volt insg) und auf JEDEN
>Akku kommt ein µc da 16Bit MEssungen aussscheiden, da die Abweichungen
>zu groß würden geht also nur die viel CPU Lösung.

Bahnhof.

>Was mache ich dann falsch== Warum empfängt er ohne Optokopller aber mit
>nicht??
>Ich hätte gedacht, bei 2400 baud wäre der Opto total egal :-(

Je nachdem wie der OptoKoppler angeschlossen wird, invertiert er unter 
Umständen Dein Signal.

>Also ich habe jetzt einfach den Optokoppler direkt an den Mega 8 Ausgang
>ohen Widerstände doer sowas

Yup, dann ist die Eingangs-LED eventuell schon im Eimer. Da muß immer 
ein Vorwiderstand dran.

> und am anderen Ende den Mega32 zum
>Optokoppler und dann zur Masse...

Optokoppler mit Transistorausgang müssen einen Lastwiderstand nach Plus 
haben, in Deinem Fall etwa 470 Ohm.

von Matthias L. (Gast)


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>Egal ist 88.

Oder 69 ;-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Yup, dann ist die Eingangs-LED eventuell schon im Eimer.
> Da muß immer ein Vorwiderstand dran.
Das gilt aber nur Schattenparker und Warmduscher.
Echte Männer sagen sich:
so ein Widerstand ist als Kanalwiderstand im uC verbaut   ;-)


> nachdenken kommt immer mehr aus der Mode . .  .
FULL ACK...  :-/
Aber, Falk: es scheint nicht so zu sein, denn Kim Schmidt (corado) sagt:
>>> Ich hätte gedacht...

von Kim S. (Gast)


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so, der zusätzliche 10k Widersand nach Plus war die Lösung :-)
Und warum sollte ich ihn nicht direkt an den Mega88 klemmen???
Die Ausgänge leifern doch sowiso nur 20ma somit passt es doch ganz 
genau....

Naja, jetzt geht es ja, danke

von Kim S. (Gast)


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hmm, allerdings komme ich jetzt nicht zuverlässig über 9600baud...
das liegt dan aber vermutlich am Optokoppler nehme ich mal an?

von Falk B. (falk)


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@  Kim Schmidt (corado)

>Und warum sollte ich ihn nicht direkt an den Mega88 klemmen???

Weil die LED im Optokoppler das nicht gut findet. Der AVR auch 
nicht.

>Die Ausgänge leifern doch sowiso nur 20ma

Nöö, man sollte sie mit maximal 20mA belasten. Die bringen aber mehr.

> somit passt es doch ganz genau....

Keine Spur. Dir fehlen einige Grundlagen.

MFG
Falk

von Kim S. (Gast)


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das mir Grundlagen fehlen streite ich gar nicht ab.
Aber meine bisherigen Infos besagten das die Ports 20ma leifern und eine 
LED damit direkt betrieben werden kann...ich werde das nochmal 
überprüfen, mir ist jedenfalls noch nie in Atmel oder eine LED dadurch 
kaputt gegangen, was aber natürlich keine Garantie ist.
Nun gut, ich werde nun wohl doch den 6N 137 einsetzen, da ich befürchte, 
das 9600 baud einfach zu knapp werden...
Ich schätze das Datenaufkommen auf ca. 700Zeichen / Sekunde, und damit 
wäre es schon recht knapp
Desweitern benötige ich hier weniger Strom zum treiben der LEDs da auf 
der Empfängerseite ein Verstärker vorhanden ist :-) Das macht einges 
einfacher.
Trotzdem danke...

von Matthias L. (Gast)


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>Desweitern benötige ich hier weniger Strom zum treiben der LEDs da auf
>der Empfängerseite ein Verstärker vorhanden ist :-) Das macht einges
>einfacher.


Was redest du denn?

Erkläre doch mal genauer was das werden soll.

Du hast 16Akkus in Reihe. Und weiter?

von Gast (Gast)


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sounds like Einzelzellenüberwachung...
aber tun's da nicht vier Module mit 16bit AD, Spannungsteiler und MUX?
Das ist dann auch billiger.
Wie läuft eigentlich die Spannungsversorgung der Module?

von Falk B. (falk)


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@  Kim Schmidt (corado)

>Aber meine bisherigen Infos besagten das die Ports 20ma leifern und eine
>LED damit direkt betrieben werden kann...

Sicher, aber mit Vorwiderstand. Die 20 mA heissen, dass der Ausgang 
genug Strom liefert. Das war vor langer Zeit nicht der Fall, die 
(ur)alten CMOS-Gatter der 4000er Serie bringen nur 1..2mA.

>Nun gut, ich werde nun wohl doch den 6N 137 einsetzen, da ich befürchte,
>das 9600 baud einfach zu knapp werden...

;-)
Oh Mein Gott. Für popelige 9K6 muss heute schon ein 10 Mbaud Optokoppler 
her, wo es JEDE Billiggurke macht. Jugend fuscht, ähhh forscht. ;-)

http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=6675;

Das ist einer der billigsten und ein Standardtyp. Der schafft 9k6 
locker. Ausserdem, wozu die Eile? Für so ein bissel Akkuüberwachung 
reichen 75 Baud.

MFG
Falk

von Helmut L. (helmi1)


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@Falk

Ich glaube Widerstände sind bei einigen Leuten aus der Mode gekommen.

Gruss helmi

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

man sollte vielleicht Widerstandssortimente im 64 Pin TQFP-Gehäuse 
anbieten.
Würde sicher die Akzeptanz heutzutage stark anheben. ;-)

Gruß aus Berlin
Michael

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Der Widerstand vom Optokoppler-Transistor nach Plus muß kleiner. Ich 
sagte 470Ohm und nicht 10kOhm. Damit schafft der Optokoppler locker 
57600Baud.

von Norgan (Gast)


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> man sollte vielleicht Widerstandssortimente im 64 Pin TQFP-Gehäuse
> anbieten.

http://www.dpma.de/ möchte von dir hören :-)

von Kim S. (Gast)


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ne, geht wirklich nicht.
Ich hatte gestern auch schon einen kleineren verwendet und verwende 
jetzt 9600Baud....
Ich habe es eben extra nochmal mit den 470Ohm versucht, klappt aber 
ebensowenig..
bei 19200 kommt nur noch Datenmüll an evtl würden 14400 noch gehen, habe 
ich aber nicht getestet.
Ich besorge mir heute mal zu TEstzwecken eine 6N137, mal sehen ob es da 
weniger Probleme mit der ANpassung gibt.

Meine Sorge ist, da die Schaltung 20 Aufgebaut wird, und mind 40 
Optokoppler verbaut werden und diese Schaltung draußen laufen muss 
(-10°C bis +50°C) das, selbst wenn es jetzt irgendwie klappt, bei den 
Temperaturunterschieden Probleme auftreten.
Die Sorge habe icha ber sowiso so schon,d a  die Mega88 mit einer 
Spannung von 2Vbis 4,2Volt klar kommen müssen
Und welche Probleme bei 2V (im Normalfall sollten 2,5V nie 
unterschritten werden!!) mit der Baudrate weider auftreten weiß ic auch 
noch nicht.
Ob bei 2V überhaupt noch 19200 oder gar 57xxxx baud möglich sind k.A.
Oder ob die interne Ref anfängt rum zu zicken bei den Temperaturen

von Helmut L. (helmi1)


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Wie sehen deine Signale aus ?
Hast du mal ein Schaltplan davon ?
Laueft der AVR mit einem externen Quarz und nicht mit dem internen 
RC-Oszillator ?


Gruss Helmi

von Kim S. (Gast)


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Er läuft mit dem internen Osi.
Das sit sehr wichtig, da die Schaltung wie schon gesagt 20 mal aufgebaut 
werden muss und möglichst wenig Bauteile verwendet werden dürfen!
Der Atmega88 darf soweit ich das gelesen habe, auch nur von 1-4MHz 
bertrieben werden, wenn er an der 2V Marke kratzt:-(
Somit bleibt mir alsoa uch nur 1MHz

von Matthias L. (Gast)


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Meineswissens wird das mit dem internen RC-Oszi sowieso nicht gutgehen.

Und ob der FotoTRANSISTOR im Optokoppler wirklich schnellgenug ist für 
die 19k2 wage ich zu bezweifeln. Lasse mich aber gern eines Besseren 
belehren...

von Helmut L. (helmi1)


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>Er läuft mit dem internen Osi.

Vergiss es !

Das Ding ist bei weitem nicht genau und Temperaturstabil genug .
Besonders in deinem Bereich von -10 .. +50 Grad.

von Kim S. (Gast)


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naja irgendwie muss es ja gehen
Das gibt es bereits so fertig zu kaufen
Dort ist lediglich ein PIC, 2 Widerstände, ein Lastwiderstand zum 
verheizen von Spannung und ne Buchse drauf!
Ich versuche es jettz mit dem 6n137 udn werde (habe mir extra ein 
PEltier gekauft :-)) das ganez mal runterkühlen und sehen was passiert
http://666kb.com/i/b7jtv74wgvr81vu3j.jpg

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Ich benutze genau den Optokoppler für MIDI-Interfaces bei 31250Baud ohne 
Probleme. Bei einem USB-RS232-Umsetzer mit galvanischer Trennung habe 
ich 57600Baud ebenfalls sauber erreicht. Ab 75000Baud wird´s dann eng. 
Alle Schaltungen waren bei 5V mit 470Ohm Lastwiderstand aufgebaut.

von Kim S. (Gast)


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hmm, woran könne es dann noch liegen.
Könnte der interne Oszi schuld sein??
Ich teste es wie schon gesagt heute Abend mal mit dem guten 6N137, auch 
wenn der heftig teuer ist (0,47€) gegeb 0,12 oder 0,18 beim LTV!!
Und einer kostet mich dogar 2,50€!! aber immer noch billiger als nachher 
nutzlos 40 Stück davon rumliegen zu haben

von Falk B. (falk)


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@ Kim Schmidt (corado)

>Er läuft mit dem internen Osi.

MöööP!!!

Gehe ins Tutorial.
Gehe direkt dorthin.
Ziehe keine 4000 Euro ein.

http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_UART#UART_konfigurieren

>Das sit sehr wichtig, da die Schaltung wie schon gesagt 20 mal aufgebaut
>werden muss und möglichst wenig Bauteile verwendet werden dürfen!

Ach Gottchen, so ei Quarz ist ja auch soooo teuer.

>Der Atmega88 darf soweit ich das gelesen habe, auch nur von 1-4MHz
>bertrieben werden, wenn er an der 2V Marke kratzt:-(

Ja und? Es gibt wuderbare 1,8432MHz Quarze.

>Somit bleibt mir alsoa uch nur 1MHz

Du nimmst dir reichlich viel vor für deinen Wissenstand. Denk auch mal 
drann dass zwischen 4..2 V der Strom durch den Optokoppler mit festem 
Vorwiderstand sinkt . . .

@ Matthias Lipinsky (lippy)

>Meineswissens wird das mit dem internen RC-Oszi sowieso nicht gutgehen.

Yep!

>Und ob der FotoTRANSISTOR im Optokoppler wirklich schnellgenug ist für
>die 19k2 wage ich zu bezweifeln. Lasse mich aber gern eines Besseren
>belehren...

Ein Blick ins Datenblatt verrät.

CYN17, Rise/Fall Time bei 100 Ohm Lastwiderstand 5..10us. 19k2 sind 
~5us/Bit. Wird nix mehr.

MFG
Falk

von Matthias L. (Gast)


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>Ein Blick ins Datenblatt verrät.

>CYN17, Rise/Fall Time bei 100 Ohm Lastwiderstand 5..10us. 19k2 sind
>~5us/Bit. Wird nix mehr.

Ich gebs ja zu, ich wollte das DB jetzt nicht rauskramen..

schäm

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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>Ein Blick ins Datenblatt verrät.

>CYN17, Rise/Fall Time bei 100 Ohm Lastwiderstand 5..10us. 19k2 sind
>~5us/Bit. Wird nix mehr.

Naaa, eher 50µs/Bit. Wie gesagt, 70kBaud sind gerade noch möglich.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Und das Diagramm.

von Kim S. (Gast)


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"sounds like Einzelzellenüberwachung...
aber tun's da nicht vier Module mit 16bit AD, Spannungsteiler und MUX?"

Jeder Akku sollte einen µc bekommen in dem unter anderem sein alter, max 
Temp etc vermerkt sind.
Eigentlich wollte ich das alles mit einem Attiny amchen, aber da gibt es 
noch wesentlich mehr Probleme, weil das SoftUart überhaut nicht 
brauchbar funtkionieren wollte....
Ich beschränke mich nun wohl docch ersmtal mit 9600 baud oder weniger 
und hoffe das ich damit klar komme

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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>Eigentlich wollte ich das alles mit einem Attiny amchen, aber da gibt es
>noch wesentlich mehr Probleme, weil das SoftUart überhaut nicht
>brauchbar funtkionieren wollte....

Der Tiny2313 hat ein Hardware-UART.

>Ich beschränke mich nun wohl docch ersmtal mit 9600 baud oder weniger
>und hoffe das ich damit klar komme

Verwende einen Quarz oder Keramikresonator und alles wird gut.

von Helmut L. (helmi1)


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Widerstaende sind teuer Quarze sind teuer aber jedem Akku seinen eigenen 
Prozessor.  Oh man ...

von Kim S. (Gast)


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@Helmut Lenzen
Du tust gerade so als ob das dämlich wäre!!!
Seltsamerweise ist dies die gängige Praxis da ES KEINE ANDERE LÖSUNG 
gibt!!
Mit diesem Problem schlagen sich nämlcihs chon so einige rumm.
Ach doch, es gibt von AD oder so einen Chip für 10€ der bekommt das hin 
bis 1000V alles galvanisch getrennt etc pp
Aber sicher hat AD hier auch nicht so richtig überlegt, denn nach Deienr 
Meinung sollte es ja eine bessere Lösung geben!!
Oh man....sollte man vielelicht nur anbringen wenn es auch wirklich 
gerechtfertigt ist, sorry, aber sowas ärgert mich einfach.
Wie Du auf dem Foto sehen kannst wurde das da ebenfalls so gelöst und 
das nicht ohne Grund!!

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Kim, komm wieder ´runter. Du hast ja nichtmal ´nen Schaltplan 
´reingestellt, so daß einem die Schaltung und somit der Zweck Deiner 
Unternehmung nicht wirklich klar ist. Also mecker´ hier nicht ´rum. 
Außerdem liegt das Problem nicht am Optokoppler oder an Deinen 
Controllern, sondern an Deiner Herangehensweise. Und das war ja Deine 
Frage.

von Falk B. (falk)


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@Kim Schmidt (corado)

>Seltsamerweise ist dies die gängige Praxis da ES KEINE ANDERE LÖSUNG
>gibt!!

DU musst es ja wissen ;-)

Mal so als Überschlag.

Wenn man 64V mit einem 12 Bit AD-Wandler misst, macht das 15,6mV 
Auflösung. Für ne Akkuüberwachung mehr als ausreichend. Also kleiner AVR 
+ einfacher (=billiger) 12 Bit AD-Wandler + MUX, fertig. Und selbst 16 
Bit AD-Wandler sind heutzutage billig, da hat man dann ~4mV Auflösung. 
Wenn gleich die Genauigkeit ein anderes Thema ist, siehe [[Auflösung und 
Genauigkeit]].

MfG
Falk

von Kim S. (Gast)


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Die Genauigkeit ist eben das Problem.
Es muss auf 0,05 V genau sein oder 0,01V mit ein wenig +/- wäre noch 
besser
Das Problem ist, das ich eigentlich noch locker 1 bis 1/12 Moante dafür 
Zeit eingeplnt hatte, nun aber "dumemrweise" die Akkus doch schon 
gestern eingetroffen sind.
Jetzt muss halt alles doch viel schneller gehen, somit fehlt mir viel 
Zeit für Klimatests und Störprüfungen(Das alles kommt in ein 
Elektroauto, hier fallen durchaus einiege Störungen an)

Am liebsten würde ich diesen AD Chip nehemn, nur sit der nicht mal eben 
zu bekommen....der arbeitet auch mit 12 Bit

Die Erfahrungen anderer hat nur leider gezeigt, das mit den vilen 
Multiplexern  und am besten noch differentialverstärkern dieferse andere 
PRobleme auftreten.
Das es nun Konsenz ist, den AD Chip zu verwenden oder eben direkt auf 
jeden Akku zu mesen und dieses dann entkoppelt an ein zentrales 
Überwachungsmodul.
Bei 3000€ Akkus ist man ein wenig nervös, was die Überwachung angeht :-)

von Matthias L. (Gast)


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>Bei 3000€ Akkus ist man ein wenig nervös, was die Überwachung angeht :-)

Ah verstehe. Da ist der Quartz für 80ct natürlich nicht mehr drin.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

ich denke jetzt mal laut:

Tiny25, Quarz dran. Interne Ref 1,1V passt, damit es bis 2V gut geht.
Temperatur mit dem internen Sensor, wenn +-1 Grad Fehler genau genug 
sind.

Ein Pin noch für Tx vom Software-UART, empfangen muß das Ding ja wohl 
nichts.
Ein Pin für den ADC zum Spannung messen.
Bleibt sogar noch einer frei.
Software als "Idiotenschleife".
Alle xx Sekunden?? Timer-IRQ. 3x Random Wert warten und dann jeweils den 
Wert messen und senden.
Muß natürlich ein Paket sein, das per Prüfsumme geschützt ist.
Der Empfänger ärgert sich mit dem Müll rum un sortiert.
Kommen in yy Sekunden keine gültigen Pakete von einem Sensor gibts 
Alarm.
Die Paketlänge z.B. bei 19200 Baud ausrechnen. Den geünschten 
Messabstand dazu und abschätzen, wie es mit den Kollisionen dabei 
aussieht.

Mache ich im Moment mit meinen Temperatur/Feuchte/usw. Funksensoren so 
als Test. Alle ca. Minute wird gesendet. Paketlänge ist 18 Byte, 
Prüfsumme nur Mod 256 Addition über die Bytes. Die Sensornummer wird 
zusätzlich normal und invertiert am Anfang übertragen.

Verlorene Pakete so ca. 1-2 am Tag, da ist aber noch unklar, ob 
Funkstörung oder Kollision. Ist mir auch egal, ich logge am Ende nur 
alle
3 Minuten...

Ach ja, einer der Sensoren mit dem RFM02 liegt schon 4 Wochen im 
Gefrierfach, sind -21 Grad im Moment. :-)

PS: den freien Pin kann man da natürlich auch auf eine gemeinsame 
Meldeleitung legen und eben erst nachschauen, ob gerade einer sendet, 
der hält die solange auf L, sonst Eingang mit PullUp.

Gruß aus Berlin
Michael

von Falk B. (falk)


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@Kim Schmidt (corado)

>Die Genauigkeit ist eben das Problem.
>Es muss auf 0,05 V genau sein oder 0,01V

Und du weisst schon, dass 0,05V = 50mV sind? Der 12-Bit AD-Wandler hat 
15mV Auflösung, den bekommt man auf 50mV GENAU hin.

>Jetzt muss halt alles doch viel schneller gehen, somit fehlt mir viel
>Zeit für Klimatests und Störprüfungen(Das alles kommt in ein
>Elektroauto, hier fallen durchaus einiege Störungen an)

"Wenn du es eilig hast, gehe langsam."

Du bist auf dem besten Weg, das Ganze richtig schön zu versauen ;-)

>Bei 3000€ Akkus ist man ein wenig nervös, was die Überwachung angeht :-)

Das solltest du auch. Wer nicht mal so elementare Kenntnisse über einen 
Optokoppler hat, wird kaum ein Elektroauto mit 3000EUR Akkus zum laufen 
bringen.

von Helmut L. (helmi1)


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80ct fuer einen Quarz ist auch schon viel.

Ich habe eben fuer ein anderes Projekt ein Angebot ueber Quarze fuer 
11ct das Stueck bekommen. Also gerade mal etwas mehr als fuer einen 
Kondensator.

>Es muss auf 0,05 V genau sein oder 0,01V mit ein wenig +/- wäre noch
>besser

Wie Falk schon sagte 12 AD dran und gut ist. Und wenn dir der zu teuer 
ist man kann auch mit einem Integrator+Analogschalter und einem Timer im 
Prozessor einen Dual-Slope ADC bauen. Da sind dann 12 locker zu schaffen 
fuer einige Cent an Bauteilen. Es muss nicht immer ein externer ADC 
sein.

>Jetzt muss halt alles doch viel schneller gehen, somit fehlt mir viel
>Zeit für Klimatests und Störprüfungen(Das alles kommt in ein
>Elektroauto, hier fallen durchaus einiege Störungen an)

Dann hoffe ich mal das du nicht bei Stuetzkondensatoren und sowas 
sparst.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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>>> ... 64V mit einem 12 Bit AD-Wandler ... macht 15,6mV Auflösung.
>> Es muss auf 0,05 V genau sein oder 0,01V
> Und du weisst schon, dass 0,05V = 50mV sind?
ROTFL :-D

von Kim S. (Gast)


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@Michael
ganz so einfach ist es nicht, er muss senden UND empfangen weil alle 16 
an einer LEitung hängen.
Also wird immer jeweils einer abgefragt.

Die Erfahrung hat elider gezeigt das es eben nicht mit einem 12 bit ADC 
und mux geht.... leider, das hatte ich natürlich auch erst vor, wäre 
einfach und billiger.
Eben genau deshalb hat AD oder wer das war diesen Chip auf den Markt 
gebracht, da er genau diese PRobleme endlich lösen soll.

@ Falk
das Auto fährt schon ewig.
Nur bisslang bestand der REst aus Blei Vlies Akkus und Testweise war nur 
ein 12V Block durch LiFePo ersetzt!
Um erstmal Erfahrungen mit dieser neuen Technologie zu sammeln.
Nun kommt die Komplettumrüstung

von Gast (Gast)


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uiuiui...
ich nehme an Li-Ion...sonst hätten wir den ganzen Hick Hack nicht
wieso nicht einen ATMega der 8 Kanäle misst und die via SPI raus 
schickt?
dann brauchst du nicht über Zeiten nachdenken und kommst ohne Quarz 
aus...
suche dir einen uC mit 10bit AD und rechne einfach mal den Fehler aus, 
der sich ergibt, wenn Du 8 Kanäle über Spannungsteiler misst und eine 
kleine Mittelung machst... Du kommst bequem auf unter 10mV
ansonsten musst Du mehr Info's zu den Anforderungen liefern, sonst kann 
Dir keiner helfen

von Kim S. (Gast)


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naja, Kannst sie auch LiIon Phosphat nennen:-)
Leider ist hierbei die Ladegneauigkeit genauso wichtig mit bei Lipol 
etc...
Nur das die LiFePos nicht abbrennen....allerdings kostet es etliche 
Zyklen sie nur geringfügig zu hoch zu laden!!
Geplant sind 3,65V Im Winter evtl 3,8 das sit aber noch nicht raus, wird 
die Erfahrung zeigen.
Endladespannung max 2,5V

von Peter D. (peda)


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Für Datenübertragung nehme ich immer Optokoppler mit Schmitt-Trigger 
Ausgang, z.B. H11L1.

Bei den Optokopplern mit Analogausgang kommt man nur mit viel 
Zusatzbeschaltung auf Geschwindigkeit.
Die Messungen sind ja alle mit 100 Ohm Last, aber dann muß man noch 
verstärken, um auf TTL-Pegel zu kommen.


Da hier aber nur ein konstanter Potentialversatz erfolgt, sollte ein 
Transistor in Basisschaltung ausreichen.
Kapazitive Kopplung wäre auch möglich.


Peter

von Kim S. (Gast)


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hm, den finde ich zumindest bei Reichelt nicht, aber Preislich liegt der 
sicher gleichauf mit dem 6N137 somit wäre es ja die richtige Wahl...
Na mal schaun wie weit ich die Tage komme

von Branko G. (branko)


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In neuem "Linear Technology Magazin" ist Thema
"Battery Stack Monitor...in Hybrid Electric Vehicles"
ausführlich beschrieben:
http://www.linear.com/ltmagazine/LTMag_V19N1_Mar09.pdf

von Kim S. (Gast)


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super, danke, werde ich mir mal durchlesen.
Das sit im Übrigen der Chip den ich meinte der ltc6802
Ich hate den irgendwie von AD in Erinnerung :-)

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