Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED mit PWM kurzsschließen. Welcher Transistor


von Tim (Gast)


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Hallo zusammen,

ich möchte eine durch eine Konstantstromquelle versorgte LED (2A) 
dimmen, indem ich sie zeitweise mittels parallelem MOSFET kurzschließe. 
Die PWM arbeitet mit max. 10 kHz und liefert genügend Strom, da bereits 
eine Transistorschaltung hinter dem uC vorliegt.

Ich suche noch den geeigneten MOSFET (und Vorwiderstand am Gate =):
liegen 0V an, soll er leiten, liegen +18V an, soll er sperren.

damit brauche ich einen "normal leitenden NMOS". Ist das richtig?
"normal leitend" = Leiten bei 0V
"NMOS" = Leiten bei der negativeren der beiden Spannungen

Welches Modell könnte man da nehmen, das bei Reichelt erhältlich ist. 
Bin seit 2 Stunden am suchen und glaube nun langsam, dass ich die 
Datenblätter falsch verstehe!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> dimmen, indem ich sie zeitweise mittels parallelem MOSFET kurzschließe.
Durch die Brust ins Auge?

Eigentlich mußt du "nur" den Konstantstrom ändern, damit sich die 
Helligkeit ändert. Du könntest dir unschöne Effekte (z.B. 
Stromüberschwinger) einhandeln, wenn du mit dem Mosfet dauernd 
Störgrößen (Last- bzw. Spannungsänderungen) in den Stromregelkreis 
einbringst.

> Die PWM arbeitet mit max. 10 kHz und liefert genügend Strom,
> da bereits eine Transistorschaltung hinter dem uC vorliegt.
Das sieht man ganz klar im geposteten Schaltplan...
Schaltplan...?

> damit brauche ich einen "normal leitenden NMOS".
Du solltest nicht eine exotische die Anforderung an ein Bauteil stellen, 
sondern deine Schaltung so machen, dass (fast) jeder 
Feld-Wald-und-Wiesen N-Kanal-Mosfet verwendet werden kann: sperren=0V, 
leiten>=5V. Dann suchst du nicht stundenlang.

von Tim (Gast)


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Schaltplan habe ich keinen, weil ich die Schaltung für die PWM nicht 
selbst gemacht habe.

Dass es evtl nicht klappen könnte, ist mir jetzt klar. Trotzdem würd ich 
es gern ausprobieren!
Zum Beispiel könnte man so mit dieser Schaltung dimmen: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#LM2576_Step_Down
und dadurch relativ effizient LEDs betreiben.

Hast du nen Vorschlag, wie man die Schaltung abändern könnte?
Man könnte nen enhancement nmos in Reihe schalten! Angeblich ist die 
Stromquelle oben leerlauffest!

von Marcus M. (marcus67)


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Willst Du eine Heizung bauen oder was ist Dein Ziel ?

Gruß, Marcus

von Gast4 (Gast)


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>Hast du nen Vorschlag, wie man die Schaltung abändern könnte?


Wo ist der Schaltplan?

Gast4

von Tim (Gast)


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Also Schaltplan ist hier:
http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/5/5a/Mc34063_constant_current_2.gif
Die Stromquelle soll so verwendet werden, wie sie gezeichnet ist.

Zusätzlich wird die Methode verwendet, wie hier auf Seite 10 
beschrieben:
http://www.national.com/ds/LM/LM3406.pdf
"PARALLEL MOSFET FOR HIGH-SPEED PWM DIMMING"

1. Unterschied:
Durch die Konstantstromquelle liegt Source auf 1,25V.
Drain liegt auf 1,25V + ULED (irgendwas zwischen 3 und 16V).
Das PWM Signal schwankt zwischen 0V und 18V-24V, wobei
18V heißt "LED an" = "FET sperrt"
0V heißt "LED aus" = "FET leitet".

Macht es etwas aus, dass die Gatespannung um 1,25V unter die 
Source-Spannung fällt?


im Schaltbild ein enhancement NMOS benutzt. Der sperrt bei 0V und 
schaltet bei Spannung durch. Der würde also meine Helligkeit 
invertieren. Oder ich invertiere das PWM-Signal vor dem FET. Ist das 
möglich in einem Spannungsbereich bis 24V? Wird die inverterschaltung 
durch die Ladevorgänge des Kurzschluss-MOSFETs nicht überlastet?


> Willst Du eine Heizung bauen oder was ist Dein Ziel ?

guter hinweis. Danke.
schönen Tag noch.

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