So reiserisch der Titel klingt, das ist mir gestern wirklich passiert, aber zur Vorgeschichte: Es ist eine Stroboschaltung die mit einem 24 Volt Netzteil betrieben wird. Die brauch ich für die 12 Power LEDs die darin verbaut werden. Diese werden über einen IRLZ34N von einem Mega8 gesteuert. Der Mega8 läuft natürlich an einem LM7805 mit Kondensatoren zur Stabilisierung. Am Mega8 hab ich eine 5-polige ISP Leiste zum programieren angebracht. Das hatte ich gestern auch vor, also diesen (http://www.mikrocontroller.net/articles/STK200) Programmer damit verbunden (auch richtig gepolt) und Storm an. Dabei hat sich dann gleich der 74HCT244 auf dem Programmer verlegt, die obere Hälfte wurde einfach weggesprengt! Vermutlich ist auch die Diode auf dem Programmer hin (oder mein LPT Port o_0), weil mit einem neuen IC auch andere Schaltungen nicht mehr beschrieben werden können. Da ich aber keinen Bock habe das öfter zu erleben frag ich mich jetz, woran da gelegen hat? Lötbrücken sind keine vorhanden, alle Kontakte sind auch ok, an keinem Pin am Mega8 oder dessen ISP Stecker liegen mehr als 5 Volt an. Kann es ne Spannungsspitze sein, weil der LM7805 nen Peak verursacht hat? Oder was sonst?
Hast du vielleicht 24V auf den HCT244 gegeben? Oder sonst wie eine zu hohe oder verpolte Spannung?
Wenn die 5 V Versorgung genug Strom liefern kann, kann schon eine Statische Endladung an einem Eingang des HCT244 reichen, um einen Latchup zu zünden. Das gibt dann eine fast Kurzschluß in der Versorgung und das kann das Gehäuse Sprengen. Hab das schon mal am LPT Eingang eines Druckers gesehen. Mit einem neuen Chip ging der Drucker dann auch wieder. Das gute beim Latchup ist, das dadurch kaum eine zu hohe Spannung am LPT auftreten kann, eher zu wenig. Dafür kann die Diode gut und gerne hinüber sein. Um Sicher zu sein, sollten zwischen dem 74HCT244 und dem LPT noch Wiederstände von etwa 1-5 KOhm. Eine Strombegrenzung durch einen Widerstand in Reihe (oder statt) der Diode wäre auch noch sinnvoll.
@ Ulrich (Gast) >Statische Endladung an einem Eingang des HCT244 reichen, um einen >Latchup zu zünden. Unsinn. Die Dinger sind sehr latchup-resistent. >hinüber sein. Um Sicher zu sein, sollten zwischen dem 74HCT244 und dem >LPT noch Wiederstände von etwa 1-5 KOhm. Nochmal Nonsense. Damit wird die Treiberleistung unnötig vermindert, wenn an den ISP-Leitungen noch was dran hängt kann ggf. nicht mehr programmieret werden. Braucht keiner. > Eine Strombegrenzung durch >einen Widerstand in Reihe (oder statt) der Diode wäre auch noch >sinnvoll. Klar, am besten in jede Leitung 1M rein, damit wir gaaaaanz sicher sind. Oje!
Hallo, ich schätze auch, daß die 24V den Weg zum HCT244 gefunden haben. Anwärter sind unsichere Masseverbindungen zwischen Leistungsteil/Steuerung/Programmer. Da schlagen dann auch Potenzialdifferenzen zwischen den Schutzleiteranschlüssen gern zu. PC am Schutzleiter, Versorgungsnetzteil ohne Schutzleiter aber mit Eingangsfilter usw. usw. Ohne Schaltung und Aufbau bleibt aber nur Rätselraten... Gruß aus Berlin Michael
Hier erst mal 2 Bilder des ICs: http://pic.leech.it/pic.php?id=b1f9531imgp0979.jpg http://pic.leech.it/pic.php?id=fd8718eimgp0980.jpg Und hier der Schalplan: http://pic.leech.it/pic.php?id=a04514a3bild1.png Das Netzteil, welches die 24 Volt liefert ist das Mean Well DR-4524 (Reichelt: SNT MW-DR45-24). An dem wurde natürlich auch der PE Leiter angeschlossen, das Netzteil hat aber auch nen Entstörfilter drin... Hab nur keine Lust den Programmer neu zu bestücken, anzuschließen und wieder hochgehen zu lassen.
Hi Mal ne dumme Frage zu deiner Schaltug: Wo wird denn der Programmer angeschlossen? Falls an JP1, dann fehlt dort VCC. MfG Spess
Orikson wrote: > Hier erst mal 2 Bilder des ICs: > http://pic.leech.it/pic.php?id=b1f9531imgp0979.jpg > http://pic.leech.it/pic.php?id=fd8718eimgp0980.jpg Da waren definitiv die 24V oder noch mehr im Spiel. Ein 7805 liefert maximal etwa 2A, was 10W ergibt. Damit bekommt man sowas nicht hin. Weiterhin war der Strom sehr hoch. Ich tippe auf eine (kurzzeitige) Leistung irgendwo im Bereich 100W bis ein paar kW (z.B. Entladung eines größeren Elkos). -> Schaltung prüfen wo die 24V an die 5V gekommen sind.
Böse, böse, böse. Die Pins von Port B vertauscht? Q4 falsch angeschlossen? PS, an /Reset fehlt ein Pullup-Widerstand >= 10k.
"Brauchen" im Sinne von "müssen unbedingt" wohl nicht - aber manchmal erspart man sich halt doch einige Stunden fehlersuche "Warum resettet das Teil laufend?!?". Der interne Pullup ist einfach zu hochohmig.
>Die Pins von Port B vertauscht? Q4 falsch angeschlossen? >PS, an /Reset fehlt ein Pullup-Widerstand >= 10k. Sind das Fragen oder ist das definitiv falsch? Die Pinbelegung passt, habe ich abgeändert weil es mir zu blöd ist, jedes mal 2 Leiterbahnen kreuzen zu müssen. Das mit dem Resetwiderstand wusste ich nicht, ging bisher auch so. Aber wenn das Fehler verursachen kann werde ich den mit einplanen! >Falls an JP1, dann fehlt dort VCC. Öhm, ja... Da ist tatsächlich der ISP Anschluss an dem VCC fehlt. Werde das mal ausbessern. Kann es denn daran gelegen haben?
Hi >Öhm, ja... Da ist tatsächlich der ISP Anschluss an dem VCC fehlt. Werde >das mal ausbessern. Kann es denn daran gelegen haben? Abgesehen von der Tatsache, das ein Programmer ohne VCC ziemlich sinnfrei ist nehmen sie Ströme in so einem Bauteil meist ganz lustige Wege. MfG Spess
Wenn dann noch die DIP-Schalter unten gegen GND stehen, wirds nix mit flashen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.