Hallo, ich entwerfe gerade eine Schaltung die Hauptsächlich als "Gateway" fungieren soll und nebenbei noch ein paar kleinere, vernachlässigbare Pins schalten muss. Da ich mindestens 3 UARTs haben möchte denke ich dass nur der MEGA1280 in Frage kommt, da ich nach möglichkeit auf Software-UARTs verzichten möchte. Da ich noch nie etwas mit diesem Controller gemacht habe wollte ich mich umhören ob es grundsätzliche Dinge mit diesem Controller zu beachten sind die bei älteren AVRs nicht berücksichtig werden mussten. Ich entwickle gerne mit dem JTAG MK2 Debugger. Gibt es irgendwelche Probleme die beachtet werden müssen? Ich das Schaltungslayout unproblematisch wie bei den älteren AVRs? Gibt es sonst irgendwas zu beachten? ;-) Vielen Dank im Voraus!
Sven wrote: > Da ich noch nie etwas mit diesem > Controller gemacht habe wollte ich mich umhören ob es grundsätzliche > Dinge mit diesem Controller zu beachten sind die bei älteren AVRs nicht > berücksichtig werden mussten. Naja, ein paar Dinge sind leicht anders als bei den älteren AVRs. Es müsste eigentlich irgeneine Atmel-Appnote geben, die die Migration vom ATmega128 zum ATmega1281 beschreibt. Was mir auf Anhieb einfällt: . neuer Watchdog; der kann jetzt auch einen Interrupt auslösen, aber wenn er einmal gebissen hat, will er besonders lieb gestreichelt werden, sonst beißt er immer wieder (WDRF im MCUCSR muss rückgesetzt werden, bevor man ihn deaktivieren kann) . neuer RC-Oszillator; nur noch eine Frequenz (nominal 8 MHz, ein Kalibrieren auf 7,3 MHz ist garantiert möglich); die CKDIV8-Fuse setzt den CLKPR auf 1:8, aber das kann man dann auch zur Laufzeit selbst ändern . keine CKOPT-Fuse mehr, sondern stattdessen verschiedene CKSEL- Werte; dafür gibt's eine CKOUT-Fuse . der 32-kHz-Timer ist von Timer 0 nach 2 gewandert (wie bei allen anderen neueren AVRs) . es gibt einen pin change interrupt als Option . diverse Kleinigkeiten > Ich das Schaltungslayout unproblematisch wie bei den älteren AVRs? Dein Fertiger muss halt die kleineren Strukturgrößen verarbeiten können, die aus dem 0,5-mm-Raster (statt 0,8 mm) resultieren. Man braucht einiges an Platinenfläche, um die vielen Pins dann aufzufächern. Das ist mir aufgefallen, als ich letztlich selbst mal ein Design mit einem ATmega1280 gemacht habe.
Danke Jörg das hilft mir in jedem Fall weiter. Das mit dem Platinenplatz ist mir auch aufgefallen als ich ihn probehalber im Eagle draufgeklatscht habe. Ich brauche aber nicht extrem viele Pins von daher ist das zu machen, mir geht es wie gesagt hauptsächlich um die 4 UARTs.
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