Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Windrad selber bauen


von Hans W. (hans_wurst)


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Hallo,

ich würde gerne (eine sehr geringe) Energie durch Windkraft erzeugen. 
Das ganze sollte nach

möglichkeit sogut wie nichts kosten und ich möchte versuchen die Teile 
aus alten Schrottgeräten

zu gewinnen. Hat jemand von euch soetwas schonmal gemacht?
Ist z.B. das Windrad von einem alten Ventilator verwendbar?
Was ist am geeignetesten als Generator?

von Stefan (Gast)


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Hallo !

Ventilatorrad ist gut geeignet.
Als Generator eignen sich unter anderem auch alte Schrittmotoren ( z.B. 
aus alten Nadeldruckern ) oder Elektromotoren aus einem alten Fön, 
Heißluftgebläse, ferngesteuertem Auto , ...

Mfg,

Stefan

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Schrittmotore aus Druckern oder Floppys sind recht effizient. Als 
Repeller nimmt man am einfachsten eine 3-flügelige Konstruktion aus 
aufgesägten Kunststoffrohren. Habe mir auch vor einiger Zeit eine kleine 
Demo-Windmühle zum Akkuladen gebaut, mache mal ein Foto, wenn ich wieder 
daheim bin. Als Laderegler fungiert hier übrigens ein Tiny13 und etwas 
Hühnerfutter.

von Route_66 (Gast)


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Der so genannte "Savonius-Rotor" ist eine gute Möglichkeit, selbst 
Windgeneratoren zu bauen. Ez liefert schon ein hohes Drehmoment bei 
kleinen Windgeschwindigkeiten, ist sturmfest, ist richtungsunempfindlich 
(muß nicht in den Wind gedreht werden), mechanisch einfach herstellbar 
(auch aus Abfallteilen). Also ideal für den Selbstbau und Experimente.

von Windikus (Gast)


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jede menge Infos gibt es unter
http://www.kleinwindanlagen.de/Forum/phpBB2/

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Beim Savonius-Rotor braucht man ein Getriebe, eher nicht so geeignet für 
kleine Anlagen, da kosten- und wartungsintensiv. Schrittmotoren können 
direkt angetrieben werden. Hier stellt die Befestigung des Repellers auf 
der Motorenachse die größte Herausforderung dar, wenn man nicht über 
geeignetes Werkzeug verfügt.

von Route_66 (Gast)


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@ travelrec
> Beim Savonius-Rotor braucht man ein Getriebe, ...

...ist nicht ganz richtig. Es hängt von der anzutreibenden Maschine 
(Wasserpumpe, Generator...) ab, wie hoch die erforderliche Drehzahl sein 
muss und in welchem Bereich diese schwanken darf!

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Meine Testmühle.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Noch eins von vorn.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Und näher am Regler.

von Dietmar M. (Gast)


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Sind das Akkus von Feinkost Albrecht?
mfg Dietmar M.

von Rainer (Gast)


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von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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@Dietmar: Ja, sind Feinkost-Akus, NiMH 2300mAh. Gehen gut, auch in 
DigiCams ;-).

von stegmeyr (Gast)


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hallo


ich habe eine frage und zwar

wie sool ich die rotor blätter machen von einem windrad ich habe es mit 
holz versucht aber ich denke die sind zu schwer und es vunktionirt auch 
nicht besonders gut


habt ihr eine antwort für mich ?


ich würde mich sehr freuen damit die umwelt noch besser wird

von dtz (Gast)


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Dir muss halt klar sein, viel Leistung/ Energie kommt nicht. Ich weiß 
jedoch nicht ob du das brauchst.


Ein Vertikalrotor lässt sich aus aufgeschnitten Stahlfässern oder ganz 
einfach gebogenen Blech bauen. Bitte beachte die Gefahren einer solchen 
Konstruktion.

wie soll ich die Rotorblätter machen?

Das hängt vom Aufstellungsort und verfügbaren Werkzeug ab.
Verdreht man zwei Flacheisen und befestigt an jedem Ende ein 
Laminatmaterial (Alu/Kunststoff) hat man ein Windrad mit vier Flügeln.

Es gibt endlos viele Möglichkeiten.

Jedoch kann ich zum Teil nur empfehlen auf vorgefertigte Flügel 
zurückzugreifen. Bei Ebay ist das Angebot fast endlos und günstig.

Ein schönes Westernwindrad baut man natürlich am besten selber.

Die richtig großen Schrittmotoren sind leider heute nicht mehr zu 
bekommen und Scheibenläufer oder auch Servomotoren sind teuer.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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stegmeyr schrieb:
> wie sool ich die rotor blätter machen von einem windrad ich habe es mit
> holz versucht aber ich denke die sind zu schwer und es vunktionirt auch
> nicht besonders gut

Oben ist doch eine Anregung, einfach ein 80er Kunststoff-Fallrohr 3x 
keilförmig aussägen, sauber feilen und die 3 Flügel auf einen Hub 
montieren, der auf der Motorenachse sitzt und fertig.

Beitrag "Re: Windrad selber bauen"

von Martin (Gast)


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... Oben ist doch eine Anregung, einfach ein 80er Kunststoff-Fallrohr 3x
keilförmig aussägen, sauber feilen und die 3 Flügel auf einen Hub
montieren, der auf der Motorenachse sitzt und fertig ...

Sieht einfach aus, aber ein paar Maße wären sehr hilfreich (Länge, 
Breite oben, Breite unten, etc.).

von Mr Bean (Gast)


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Wie wäre es mit einer Lichtmaschiene aus einem alten Auto 
(Schrottplatz).
Habe ich glaube ich auch schonmal irgendwo gesehen.

Grüße

Bean

von Tueftler (Gast)


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Lichtmaschinen benötigen eine allzu hohe Drehzahl, die ohne Getriebe 
nicht erreicht wird. Sonst bliebe nur noch Umwickeln der Maschine. Aber 
an der LM stört auch der aktive Erregerkreis, der stets Enegrgie 
verbraucht.
Synchronmotore oder Schrittmotore sind da besser geeignet. Wahlweise 
evtl. einen Nabendynamo mit SavoniusRotor oder einen normaler Dynamot 
mit normalem Windrad?
@TravelRec: Was für einen Generator benutzt du bei deiner Konstruktion?

Tueftler

von MaWin (Gast)


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> Sieht einfach aus, aber ein paar Maße wären sehr hilfreich (Länge,
> Breite oben, Breite unten, etc.).

Wozu ? Ist eh nicht aerodynamisch effektiv gebaut.

von Düsendieb (Gast)


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gib mal bei google : "Windrad HT Rohr" oder "Windrad KG Rohr" ein


http://www.kleinwindanlagen.de/Forum/cf3/topic.php?t=763

Axel

von Blaubär (Gast)


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Das hatte ich mal gebaut. Ist ein schönes Bastelprojekt, nicht nur für 
Elektriker und hat Raum für Erweiterungen mit Technologien von heute...

http://www.einfaelle-statt-abfaelle.de/index.php?details=on&title=4#Windkraftesa02

von Düsendieb (Gast)


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na diese Heftchen sind doch schon recht angestaubt. Die Inhalte gibt es 
besser und moderner im Internet.

Axel

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Martin schrieb:
> Sieht einfach aus, aber ein paar Maße wären sehr hilfreich (Länge,
> Breite oben, Breite unten, etc.).

1 Flügel ist 33cm lang, oben 5cm breit, an der Spitze 2.5cm breit.

Tueftler schrieb:
> Was für einen Generator benutzt du bei deiner Konstruktion?

Schrittmotor von Lemo-Solar, 6V 0.5A glaub´ ich. 5.5mm Achse, 48er 
Aufhängung

MaWin schrieb:
> Wozu ? Ist eh nicht aerodynamisch effektiv gebaut.

Selber bauen, dann mosern ;-) Die Akkus werden voll.

von Ben _. (burning_silicon)


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kriegt jemand auch eine anlage mit sagen wir um 1kw nennleistung hin?

von Martin (Gast)


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> 1 Flügel ist 33cm lang, oben 5cm breit, an der Spitze 2.5cm breit.

Na, das sind doch mal ein paar Zahlen :)

--------------------------------------------------------------------

> Wozu? Ist eh nicht aerodynamisch effektiv gebaut.

Hast du einen besseren Vorschlag?

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Ben _ schrieb:
> kriegt jemand auch eine anlage mit sagen wir um 1kw nennleistung hin?

Mit einem 1kW-Generator wäre dies wohl möglich, das haben andere auch 
schon bewerkstelligt. Allerdings muss man sich da in Werkstoffkunde 
schon etwas auskennen, sonst zerlegt es das Windrad (und eventuell den 
Erbauer oder den Nachbarn), noch bevor es ein halbes kW geliefert hat. 
;-)

von Ben _. (burning_silicon)


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der generator ist ja nicht sooo das problem, 1kw macht eine 
asynchronmaschine (bei netzeinspeisung) spielend auch bei recht kleinen 
drehzahlen und ein generator aus einem auto dürfte auch kein großes 
problem damit haben - nur eine recht hohe drehzahl bei nennlast.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Ich sag´ doch, am Generator liegt´s nicht. Wenn man einen hat, der die 
Leistung bringt. Das Bauen der Aufhängung, Sturmsicherung und letztlich 
des Repellers ist die Herausforderung. Wenn man ungünstig liegt, kommt 
noch Mastbau und Genehmigungsverfahren dazu.

von Ben _. (burning_silicon)


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für mich wäre erstmal interessant wie groß so eine anlage wäre... also 
eine die das kw nicht nur in der sturmfront von hurrican andrew schafft, 
sondern auch schon bei mäßigem wind.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Ben _ schrieb:
> für mich wäre erstmal interessant wie groß so eine anlage wäre

Rechne mit mindestes 1,5m Repellerdurchmesser.

von Andi85 (Gast)


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Hallo, Ich habe bereits begonnen ein Windrad zu bauen.
Hab die Flügel aus einer alten Antenne gebaut und mit dem Stoff eines 
Regenschirms bespannt (ist sehr Windundurchlässig)!
Hab mir überlegt etwas Strom über eine Lichtmaschine zu erzeugen, welche 
über einen Keilriemen angetrieben wird. Ich weiß jetzt nur nicht welche 
Mindestdrehzahl die Lichtmaschine benötigt. Sie ist aus einem altem 
Passat und hat folgende Daten: 14V 23/63A

Würde mich über eine Antwort freuen...

von zfzu (Gast)


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von Klaus (Gast)


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Ich hab das schon mal gepostet, finde das aber nicht wieder.

Dieser Text ist zwar steinalt, aber die Maxwellschen Gleichungen sind 
meines Wissens seitdem nicht korrigiert worden. Nur eins ist anders: 
heute werden als Dioden normalerweise Z-Dioden eingesetzt. Sie 
verhindern, daß die Ausgangsspannung dauerhaft etwa 15V übersteigt. Das 
soll den DVD-Spielern für die Kids und den Navis das Rauchen abgewöhnen. 
Man kann aber auch leicht die drei Phasen von den eingebauten Dioden 
trennen, nach außen führen und extern Dioden anschließen. OK nur wer 
löten kann ;-)

Tueftler schrieb:
> Lichtmaschinen benötigen eine allzu hohe Drehzahl, die ohne Getriebe
> nicht erreicht wird. Sonst bliebe nur noch Umwickeln der Maschine. Aber
> an der LM stört auch der aktive Erregerkreis, der stets Enegrgie
> verbraucht.

Das mit der Drehzahl stimmt, aber Umwickeln ist Blödsinn. Es kommt nur 
darauf an, wie schnell sich das Magnetfeld in der Spule ändert, nicht 
wieviele Windungen sie hat. Also: statt Umwickeln die Zahl der Pole 
erhöhen, d.h. Fräsen und Schweißen (neu bauen). Schrittmotore haben mehr 
Pole, aber selten kW Leistung.

Und zum aktiven Erregerkreis: damit kann man hervorragend eine 
Akkuladung steuern. Inwieweit ein externer Laderegler, der das gleiche 
leisten soll, effektiver ist, sollte man mal überprüfen/messen. 
Komplexer ist er auf jeden Fall.

MfG Klaus

von Ben _. (burning_silicon)


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Z-dioden im KFZ-generator?? niemals. die dinger schaffen problemlos 20V 
wenn der regler versagt - mit entsprechenden folgen für das bordnetz. 
alle heutigen lichtmaschinen verfügen über einen internen regler, bei 
älteren sieht man den von außen noch (sieht so ähnlich aus wie ein TO-3 
leistungstransistor), bei neueren ist er unter der plastik versteckt. 
externen regler braucht man also nicht.

ich hab mal eine lichmaschine in der werkstatt mit einer 
schnelldrehenden bohrmaschine getestet. kleinen akku dran, 200mA über 
eine lampe in den ladekontroll-anschluß (braucht der regler für die 
erregung) und dann fing das ding bei geschätzten 1500-2000 u/min auch 
brav an den akku zu laden (spannungsanstieg messbar). außerdem merkt man 
deutlich an der bohrmaschine wie schwer sich das ding dann drehen 
läßt...

von Klaus (Gast)


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Ben _ schrieb:
> Z-dioden im KFZ-generator?? niemals. die dinger schaffen problemlos 20V
> wenn der regler versagt - mit entsprechenden folgen für das bordnetz.

Such mal nach Dioden für Lichtmaschinen, und du wirst Z-Dioden finden, 
glaubs mir. Eine Lichtmaschine kann leicht 100V erzeugen, wenn die 
Isolierung mitspielt, es keine Z-Dioden sind und die Dioden das 
aushalten.

MfG Klaus

von Ben _. (burning_silicon)


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reden wir von heutigen teilen oder von vorsintflutlichen regelungen für 
6V/5A? ich hab 14V/120A im auto, wenn das jemand mit z-dioden regeln 
würde wär ich einigermaßen stinkig über die hohe unnötige 
verlustleistung. dafür ist heute der regler da, auch wenn leider dessen 
kohlen und schleifringe verschleißen.

von Klaus (Gast)


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Ben _ schrieb:
> wenn das jemand mit z-dioden regeln

die Z-Dioden regeln nicht. Sie begrenzen die maximale Spannung. Eine 
Z-Diode ist erstmal auch eine Diode. In Sperrichtung fängt sie ab der 
Zener-Spannung an zu leiten. Deswegen schaltet man zum Begrenzen von 
AC-Signalen die Z-Dioden hintereinander und nicht parallel.

MfG Klaus

von Klaus (Gast)


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@Ben_
hier was aus Wikipedia:

Der erzeugte Dreiphasenwechselstrom wird durch Leistungs-Halbleiter 
gleichgerichtet, die üblicherweise im Generator integriert sind. Heutige 
Drehstromgeneratoren sind durch interne Hauptstromzenerdioden  vor 
gefährlichen Überspannungen geschützt und damit auch für einen Betrieb 
ohne Batterie geeignet. Ältere Ausführungen ohne diesen Schutz mussten 
bei laufendem Motor stets mit der Fahrzeugbatterie verbunden sein, um 
Schäden an den Gleichrichterdioden zu verhindern. Da die maximale 
Sperrspannung der Gleichrichterdioden niedriger war als die 
Leerlaufspannung  der unbelasteten Lichtmaschine, wurde die 
Fahrzeugbatterie als Puffer mit geringem elektrischem Innenwiderstand 
benötigt, um einen Durchschlag der Sperrschicht der Dioden und damit 
deren Zerstörung zu verhindern.

MfG Klaus

von Ben _. (burning_silicon)


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ich weiß wie eine z-diode funktioniert. als spannungsbegrenzer schön und 
gut, aber in einer heutigen kfz-lima ist das bestenfalls eine notlösung 
die spätestens auf der landstraße zum abrauchen neigt. will ich nicht 
haben sowas!

von Klaus (Gast)


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Hier noch mal aus Wikipedia:
Heutige Drehstromgeneratoren sind durch interne Hauptstromzenerdioden 
vor
gefährlichen Überspannungen geschützt

Ben _ schrieb:
> aber in einer heutigen kfz-lima ist das bestenfalls eine notlösung
> die spätestens auf der landstraße zum abrauchen neigt

Warum? Bevor die abraucht, ist die Säure in deinem Akku verkocht. Die 
Spannung am Akku darf nicht dauerhaft über etwa 14V sein, auch nicht auf 
der Landstraße.
Wenn du aber sowas nicht haben willst, wirst du dich vermutlich von 
deiner Lima trennen und eine alte aus dem Schrott einbauen müssen.

MfG Klaus

von Ben _. (burning_silicon)


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meine lima macht problemlos 14V - nicht 6 nicht 15 nicht 20 und auch 
keine 5732. und wenn irgendjemand probiert 14V/120A mit z-dioden zu 
begrenzen wird er spätestens auf der landstraße sehr schnell merken daß 
die beiden mikrigen diodenplatten nicht stickstoffgekühlt sind. aber du 
glaubst wahrscheinlich alles was im allwissenden mülleimer steht.

von Klaus (Gast)


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@Ben_

Ich versuchs zum letzten mal: der Regler macht die 14V, das hat mit 
den Z-Dioden nichts zu tun.
Die Gleichrichterdioden in einer Lima sind Leistungs-Z-Dioden. Die sind 
dafür da, daß die Spannung wenn der Regler ausfällt oder das Akkukabel 
abgeht nicht so hoch wird, daß weitere Teile der Elektrik zerstört 
werden. Und zum Strom, wenn die Diode in Durchlaßrichtung 30A kann, tut 
sie es auch als Z-Diode.

MfG Klaus

von Ben _. (burning_silicon)


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ich probier es auch zum letzten mal: eine z-diode setzt ihre leistung in 
wärme um. eine 15V z-diode die 30A macht erzeugt demzufolge eine 
heizleistung von 450W. das könnte ohne stickstoffkühlung schnell zur 
rotglut der diodenplatte und im ungünstigsten fall zum fahrzeugbrand 
führen.

übrigens fallen die regler zu 95% wegen verschlissener schleifkohlen 
oder schleifringen aus. da kommt dann einfach kein strom mehr raus weil 
die erregung fehlt. und trotzdem hab ich in einem 12V bordnetz selbst 
schon über 20V gemessen, das messgerät im 20V bereich meldete doch 
unverschämterweise eine bereichsüberschreitung... und da war sogar noch 
säure in der batterie, der wagen kam zur werkstatt gerollt und starten 
ließ er sich auch wunderbar. die glühlampen waren hin, aber der rest 
hat's wider erwarten gut überstanden.

von Klaus (Gast)


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Schau mal bei Bosch Semiconductor in den Produktkatalog, ist zu groß um 
das hier zu posten
http://www.semiconductors.bosch.de/en/startpage/startpage.asp

Auf Seite 31:
Press fit diodes for automotive alternators, designed for long life at 
high ambient temperatures.

Da findest du Zener Spannungen von 19-23V für 12V Bordnetze und 34-40V 
für 24V Bordnetze

MfG Klaus

von Thomas (kosmos)


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ich habe ja letztens eine Lichtmaschine ausgetauscht. Bei der Neuen war 
sogar ein Prüfausdruck mit dabei. Werde es morgen mal einscannen und 
einstellen. Kann mich noch daran erinnern das die Lima ab 2000 U/Min 
erregt wird und Strom liefert, war auch Diagramm dabei.

Mit einer Überstzung wie man Sie im Auto durch den Riemenantrieb hat 
schätze 3-4 : 1 wären 8 U/Sek nötig um sie zu erregen, denke das dabei 
so 14V/20A also knapp 300 Watt rauskommen. Ein Problem ist aber die 
niedrige Spannung und dadurch der Spannungsabfall in den Leitungen wenn 
man weite Wege hat. Die Meisten kleinen Windräder erzeugen ja meist um 
die 48V.

von guenter (Gast)


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Ja ich habe mir ein Kleinwindkraftrad gebaut oben ist ein Sprydosen 
Deckel der dient den LED´S als Licht.Die Rotornabe habe ich aus einer 
alten Kaptuuen Kabetrommel gemacht einach mit der Stisäge 
durchgeschnitten.den aufbau aus restbrettern gemacht die Flügel aus 
einem PVC Rohr sowie die Gondelabdeckung gemacht das gibts günstig im 
Baumarkt!

von guenter (Gast)


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guenter schrieb:
> Ja ich habe mir ein Kleinwindkraftrad gebaut oben ist ein Sprydosen
> Deckel der dient den LED´S als Licht.Die Rotornabe habe ich aus einer
> alten Kaptuuen Kabetrommel gemacht einach mit der Stichsäge
> durchgeschnitten.den aufbau aus restbrettern gemacht die Flügel aus
> einem PVC Rohr sowie die Gondelabdeckung gemacht das gibts günstig im
> Baumarkt!

von guenter (Gast)


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Knut Ballhause schrieb:
> Und näher am Regler.

Wie stark sind dieses Akkus?Mfg

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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guenter schrieb:
> Wie stark sind dieses Akkus?Mfg

Hui staaaark ;-) 2300mAh.

von MG (Gast)


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und rentieren sich eure Anlagen?

von Iacta alea est (Gast)


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MG schrieb:
> und rentieren sich eure Anlagen?

Nein, nat. nicht. PUNKT.

Alles nur ein bischen Spielerei mit Teilen aus dem Abfall der gerade 
rumlag.Wenn es sich auch nur zu ca. 10% in der Energiebilanz rechnen
würde stünden diese Teile überall rum, machen sie aber nicht.

Man kann sich das alles noch ein wenig schönreden, sinnlos ist es aber
trotzdem.

von Dedmont (Gast)


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Windkraftanlage selbst bauen?

Lass bloß die Finger von dem Mist!

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Iacta alea est schrieb:
> sinnlos ist es aber
> trotzdem.

Ist es nicht. Man kann dabei lernen... wenn man will.

von bla bla (Gast)


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Eine Frage zu den Schrittmotoren..
Ich habe hier einige aus alten Druckern und welche aus einem 
Video-Recorder.
Die haben aber alle mehr Kabel als ein normaler Motor und auch eine 
Platine.
Habe mal versucht sie am laufen zu bekommen hat aber, wie ich mir schon 
gedacht hab, nicht funktioniert. Mir wurde mal erzählt man müsste so 
einen Schrittmotor irgendwie ansteuern. Meine Frage ist wie kann man ihn 
am laufen kriegen bzw. ansteuern? Und wie kann man mit den Dingern Strom 
erzeugen?

Mfg Nico

von Ben _. (burning_silicon)


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Strom erzeugen ist einfacher als zum Laufen kriegen.

Für die Stromerzeugung einfach alles ab was an den Wicklungen hängt und 
die Wicklungsenden mit Brückengleichrichtern zusammenschalten.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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bla bla schrieb:
> Habe mal versucht sie am laufen zu bekommen hat aber, wie ich mir schon
> gedacht hab, nicht funktioniert. Mir wurde mal erzählt man müsste so
> einen Schrittmotor irgendwie ansteuern.

Das werden keine Schrittmotoren, sondern BLDCs sein, gerade die für die 
Kopftrommel und den Capstan-Antrieb. Die sind aber zum Stromerzeugen 
nicht geeignet, da zu ineffektiv. Richtige Schrittmotoren, also die mit 
der spürbaren Rastung, geben auch schon bei kleinen Drehzahlen 
nennenswerte Ströme ab.

von bla bla (Gast)


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Also ich hab geschafft Strom zu erzeugen, aber nur Wechselstrom. Also 
muss der Motor ja immer vor un zurück gedreht werden, wie soll das mit 
einem Windrad funktionieren? Kann man auch Gleichstrom mit dem 
Schrittmotor machen?
Hab es mal ausprobiert aber kommt nichts bei raus.

Mfg Nico

von asd (Gast)


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AFAIR habe ich mal eine Bauanleitung für ein Windrad gesehen die einen 
Scheibenwischer-Motor verwendet hat. Das passt auch von der Drehzahl 
besser.

von bla bla (Gast)


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Hab jezt mal mit meinem Schrittmotor 20volt geschafft, leider nur wenn 
ich schnell hin und her drehe.

von Ben _. (burning_silicon)


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> Also ich hab geschafft Strom zu erzeugen, aber nur Wechselstrom.
Ist ja auch kein Bürstenmmotor.

> Also muss der Motor ja immer vor un zurück gedreht werden,
Ja Du mußt erst die Kolbenrückholfedern ausbauen! **atomrofl**

> wie soll das mit einem Windrad funktionieren?
Einfach gleichmäßig drehen... Nur weil Deine Finger das nicht schaffen 
ohne sich in ein Spirelli zu verwandeln heißt das noch lange nicht, daß 
es nicht geht.

> Kann man auch Gleichstrom mit dem Schrittmotor machen?
Lernresistent??

>> Für die Stromerzeugung einfach alles ab was an den Wicklungen hängt und
>> die Wicklungsenden mit Brückengleichrichtern zusammenschalten.

20V "von Hand" spricht schon für einen Schrittmotor. Weiß aber auch 
nicht was der im Videogerät zu suchen hat, eigentlich ist da keiner 
drin.

von Düsendieb (Gast)


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habe die Pläne aus dem kleinwindanlagen Forum, entschuldigt das jpg 
Format.


Hat Dein Motor 4 oder 5 oder 6 Anschlüsse?

von blabla (Gast)


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also den Schrittmotor den ich hab, hab ich aus einem Drucker. Der hat 4 
Anschlüsse und 2 Spulen glaube ich. Also Wechselstrom oder Gleichstrom 
ist mir ziemlich egal obwohl ich Gleichstrom irgendwie ein wenig besser 
finde.

Ben _ schrieb:
> Ja Du mußt erst die Kolbenrückholfedern ausbauen!

Wie komm ich daran? Mein Motor ist so gebaut das man den glaube ich 
nicht mehr auf bekommt.

von HWK Meister (Gast)


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Ben _ schrieb:
> Ja Du mußt erst die Kolbenrückholfedern ausbauen

So ein Quatsch, weis doch jeder das die 1-Phasen-Wechselspannung mit der 
Frequenzbiegezange nachjustiert werden muss. Gleichspannung ist 
schließlich auch nur ne Wechselspannung mit 0Hz.

Oh Mann

von blabla (Gast)


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Also drehen kann ich den gut, auch wenn ich nur in eine Richtung drehe 
kommt Wechselspannung raus, nur es dreht sich ein wenig schwerfällig, 
also es ist so als ob er sehr oft einrastet.

von Taxifahrer (Gast)


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Es gibt auch welche, da ist ein Wechseltrichter eingebaut.
Der muss unbedingt raus, wenn man gleich Strom haben will !

Ganz typisch, wenn diese störenden Rastungen deutlich zu spüren sind.

von blabla (Gast)


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Ist der im Motor drin? Wenn ja dann werde ich nicht so leicht da dran 
kommen.

Habe eben mal was rumprobiert und den Schrittmotor mit einem anderen 
Motor angetrieben, aber das war nicht so effektiv.
Da kommt bei meinem Gleichstrommotor mehr raus.

von PPNRW (Gast)


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man man man ... in der Regel wird natürlich Wechselstrom aus deinem " 
Generator " kommen .!!
*einfach mit einem vernünftigen Brückengleichrichter die Wechsel 
Spannung in Gleichspannung wandeln. !!!

*Das sind eigendlich Grundlagen Physik Hauptschule 7 Klasse.!!!!
 sowie das Ohmische Gesetz

wenn du das nicht mal weist solltest du von der Idee mit Spannung zu 
spielen die Finger lassen.

von MC60 (Gast)


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PPNRW schrieb:
> *einfach mit einem vernünftigen Brückengleichrichter die Wechsel
> Spannung in Gleichspannung wandeln. !!!

> *Das sind eigendlich Grundlagen Physik Hauptschule 7 Klasse.!!!!
>  sowie das Ohmische Gesetz

Das heißt nicht "Wechsel Spannung", sondern "Wechselspannung", es heißt 
"eigentlich" und "ohmsches Gesetz" und Rechtschreibung lernt man schon 
früher als in der 7. Klasse. Den sparsamen Umgang mit Ausrufezeichen 
ebenso.

Übrigens, wenn er (blabla) beim Schreiben dieses Beitrages in der 7. 
Klasse war, ist er jetzt in der 10. Klasse. :-)

von und selber? (Gast)


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PPNRW schrieb:
> sowie das Ohmische Gesetz

... und du solltest dir mal einen Duden und einen aktuellen Kalender 
besorgen :-)

von John D. (Gast)


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"PPNRW" hat nicht nur beim Schreiben, sondern auch beim Lesen große 
Schwächen. Dass er auf einen Uralt-Thread antwortet, hat er so 
offensichtlich nicht erkennen können. Armer Teufel - wie kann so jemand 
das Leben meistern?

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