Hallo alle zusammen!Ich versuche gerade ein Board in Betrieb zu nehmen,was im Rahmen einer Masterarbeit erstellt wurde!Es ist eine abgespeckte Version des TMS3206416T.Das Schaltbild habe ich mal rangehangen.Leider funktioniert das Board nicht.Wir gehen von einem Hardwaredefekt aus.Was kann man alles nachmess um bestimmte Sachen auszuschließen?Wie würdet hier an die Sache herangehen.Da ich gerade frisch von der Uni komme habe ich leider wenig praktische ERfahrung,deswegen wäre ich für jede hilfe dankbar.Was bereits auffällig war ist das der Dsp relativ warm wird.Aber um die 40°C soll wohl normal seien.... Mfg frank
1.Wenn es noch gaaanz neu ist, wäre eine genaue optische Prüfung unter hellem Licht das Erste vor dem Einschalten. Zinnfahnen ? Löstellen? Durchkontaktierungen? Fehler ? Bus? Vergleich mit Schaltung? 2.Spannungen prüfen, einschalten, Strom kontrollieren,... 3.Software ? Prüfpunkte ?
Das ist doch auch nur die Idee. Wie soll damit jemand eine Fehlersuche machen? Erwartest Du, dass jemand sagt: Oh, da steht 8 Bit, es sollten aber 9 sein? Der Fehler ist doch wohl eher in der konkreten Ausführung, nicht in der allgemeinen Idee. Dazu braucht man Detailangaben: Den SCHALTPLAN, evtl. noch das Platinenlayout. Außerdem wäre eine genauere Fehlerbeschreibung höchst sinnvoll. "Geht nicht" oder "Chip wird warm" ist keine. Konkrete Messwerte schon eher. "Schwingt der Quarz?", "Versorgungsspannung am Pin?", "Was zeigen die Datenleitungen?", "Sonstige Spannungen?" usw. Je nachdem braucht man möglicherweise noch die Software im Quellcode, um was sagen zu können. Mit solchen Schritten wie bisher kann das hier noch lange dauern...
4. Schaltkreise "Buckel" sind schon kaputt. Dann wieder zu Punkt 1.
Ähnlich wie die Vorredner: 0. Ist garantiert, dass ein baugleiches Board schonmal funktioniert hat 1. Sichtprüfung 2. Netzteil auf Nennspannung 3. Strombegrenzung am Netzteil sinnvoll einstellen 4. Strommessgerät in die Versorgungsleitung einschleifen 5. Einschalten und Stromaufnahme begutachten 6. Spannungen der Tiefsetzsteller direkt an diesen prüfen 7. Spannungen an den aktiven Elementen prüfen 8. Taktgeber prüfen (die wahrscheinlich aktiv sind) 9. JTAG dran und auf den DSP connecten 10. Programm aufspielen 11. Einzelne Module der Software testen
Ich danke euch allen für eure Hilfe....Das hat mir sehr weiter geholfen. Jetzt mal eine wesentlich wichtigere Frage:Wie kann man testen ob der DSP am "Leben" ist?Wie kommt man an ihn ran?
T. H. schrieb: > Ähnlich wie die Vorredner: > > 0. Ist garantiert, dass ein baugleiches Board schonmal funktioniert hat > 1. Sichtprüfung > 2. Netzteil auf Nennspannung > 3. Strombegrenzung am Netzteil sinnvoll einstellen > 4. Strommessgerät in die Versorgungsleitung einschleifen > 5. Einschalten und Stromaufnahme begutachten > 6. Spannungen der Tiefsetzsteller direkt an diesen prüfen Passt der Ripple? Lastsprung von 0 auf 100% und 100% auf 0% ==> Bleibt der Regler stabil? > 7. Spannungen an den aktiven Elementen prüfen Wenn möglich erst jetzt die teueren IC´s einbauen.--> Tja oder man hat vorher einen Ferrit oder einen 0R-Widerstand eingeplant, den man jetzt bestücken kann. > 8. Taktgeber prüfen (die wahrscheinlich aktiv sind) (Also Quarze mit Oszi messen) Reset überprüfen, liegt der richtig an? > 9. JTAG dran und auf den DSP connecten GGv. LOOP-Back-Test bei den Seriellen Schnittstellen, also TXD und RXD verbinden, wenn möglich, dann mit Terminalprogramm schaun, ob was zurückkommt. Achtung, TXD-Leitungen sollen dabei nicht gegeneinander arbeiten. ( Sprich, keine Ausgänge von ICs zusammenschalten.) > 10. Programm aufspielen > 11. Einzelne Module der Software testen Zur EMV fahren, messen Clever: wenn mann alle Eingänge mit Pullups ausstattet und gegen GND schaltet. Und wenn man alle Ausgänge als Open Drain oder Open Collector ausführt. dann kann man viel Peripherie einfach mit einem Masse-Draht testen, ohne was kaputt zu machen....
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