Hallo Zusammen Habe in Probleme mit Reedkontakten in Messzellen. Habe bei mir zu Hause Flüssigkeitsmesszellen welche über einen Reedkontakt die Wassermengemessen misst... Zur erleuterung: die Messzelle hat ein Volumen von jeweils 200ml darin befindet sich ein Schwimmermagnet, sobald die Messzelle voll ist wir über das Magnet der Reed geschlossen dieser betätigt ein Relas welchen den Becher entleert und neues Wasser nachlaufen lässt, gleichzeigtig Zeigt mir nun die Steuerelektronik die Menge (quasie wieviele malle die Zelle geleert wurde). Das Probelm am Ganzen ist das die Reed kontakt dieser Zelle alle paar monate Devekt geht, wenn ich den Hersteller nach der Problematik kontakiere sagt er nur dass das Problem nur bei mir vorkommt etc. etc. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Habe fesstgestellt das die Reedkontakte fast immer Verschweissen sind (habe leider kein Oszilloskop zur Hand) doch ich nehme Stark an das eine Induktionspannung die Kontakte verschmilzt. Kann ich nun einfach mal eine Löschdiode über diese Kontakte legen? Und wenn ja, auf was muss ich bei den Dioden schauen? Bin eigendlich Elektriker und kenne mich daher bei Elektronikbauteilen gar nicht aus... Ich hoffe das Ihr mir mich einigermassen verstanden habt, und danke für eure Hillfe. grüsse Patrick
Die Diode muss parallel zur Spule des Schaltrelais, Kathode (Balken) an die plus Seite. Wenn falschrum brennen Diode und Reed Kontakt ab. Besser 2 kaufen und ohne Reed testen, dem Relais macht das nichts. Evtl hat auch die Spule einen Schluss, dann fließt ein hoher Strom durch den Reed Kontakt und fritted ihn.
Hi Patrick, das mit der Freilaufdiode wird das Problem beheben, vorausgesetzt der Spulenstrom des Relais kann vom Reedkontakt bewältigt werden. Die Angaben dazu findest du in den entsprechenden Datenblättern. Die Diode (z.B. 1N4007) solltest du parallel zur Relaisspule schalten. Dabei muss die Anode der Diode an den negativen Anschluss und die Kathode der Diode an den positiven Anschluss der Spule gelegt werden. Die Diode schließt so die Rückschlagspannung der Spule kurz. Ich gehe dabei einfach mal davon aus, dass du die Relaisspule mit Gleichspannung betreibst. Viel Erfolg!
BinGast schrieb:
> Die Diode muss parallel zur Spule des Schaltrelais
Bloedsinn! Antiparallel!
LiquidFire schrieb:
> Die Diode (z.B. 1N4007) solltest du parallel zur Relaisspule schalten.
ANTIparallel. Was ist denn daran so schwierig? Ist ja schoen und gut,
ihm das mit Anode und Kathode zu erklaeren, das ist aber genau
entgegengesetzt zu parallel.
Patrick Müller schrieb: > Hallo Zusammen > > Habe in Probleme mit Reedkontakten in Messzellen. > ... > Nun zu meiner eigentlichen Frage: Habe fesstgestellt das die > Reedkontakte fast immer Verschweissen sind (habe leider kein Oszilloskop > zur Hand) doch ich nehme Stark an das eine Induktionspannung die > Kontakte verschmilzt. Ist in 95% der Fälle eher so das Dein Reedkontakt einen zu hohen Strom schaltet. In der Regel ein Einschaltstrom (irgendwo noch Kapazitäten, etc.) Da Du nix angibst: Könnte auch sein das die Relaisspule zuviel Strom zieht für den Reedkontakt. Oder Du für die Spulen eine so hohe Betriebsspannung hast, die über den Specs der Reedkontakte leigt. So Daumen-Werte zum Abschätzen: Reed ca. 0.1A, max 24VDC paßt für 99% der gängigen Reegkontakte. Da Du Elektriker bist (schreibst Du ja): Es gibt sogenannte Kontaktschutzrelais - sind Moduel die speziell für so empfindliche Reed Kontakte gedacht sind. Diese haben Hilfsstromanschluß und einen soliden 250V AC 6A Ausgang (Schaltrelais 1 x um oder 2 x um) Z.B. Pepperl & Fuchs, Endress, Weidmüller, Moeller, etc. sind Lieferfirmen. hth, Andrew
@olli r Erst mal denken! Antiparallel gibt nur bei zwei gleichen gepolten Bauelementen! Also selber B.
Hi Ich bin mir sicher, das zur Ansteuerung eines Relais ohne Elektronik auf eine Diode verzichtet werden kann. Eine Überspannung ist relativ kraftlos und läßt keine Kontakte verschmoren. ich tippe mal eher auf die Verwendung eines Schützes, welches einen sehr hohen Strom zieht. Die Skizze sollte deutlich machen, das eine Diode wenn notwändig parallel zum Relais und nicht antiparallel geschaltet wird. Allerdings ist sie in Sperrrichtung zu schalten, da sonst ein kurzes Leben ihrem Inneren beschieden ist..... Gruß oldmax
Martin Vogel schrieb: > zum Relais und nicht antiparallel geschaltet wird. Allerdings ist sie in > Sperrrichtung zu schalten Antiparallel heisst üblicherweise: parallel in Sperrichtung.
ich schrieb: > Erst mal denken! Kann ich Dir empfehlen, ja. > Antiparallel gibt nur bei zwei gleichen gepolten Bauelementen! Ein Gleichspannungsrelais hat einen mit "+" und einen mit "-" gekennzeichneten Anschluss, eine Diode Anode (+) und Kathode (-), wenn ein Strom fliessen soll. Preisfrage: Wie sind die beiden nun zu schalten?
Danke für eure schnellen Antworten. Werde heute Abend das Ding mal genau ausmessen, Betriebspannung Spühlenwiederstand etc....
@ Martin Vogel (oldmax) >Ich bin mir sicher, das zur Ansteuerung eines Relais ohne Elektronik auf >eine Diode verzichtet werden kann. Eine Überspannung ist relativ >kraftlos und läßt keine Kontakte verschmoren. Wenn das mal kein Irrtum ist. Aber der Funke schädigt sie Kontakte! Lichtbogen! Skizze sollte deutlich machen, das eine Diode wenn notwändig parallel zum Relais und nicht antiparallel geschaltet wird. Allerdings ist sie in >Sperrrichtung zu schalten, da sonst ein kurzes Leben ihrem Inneren >beschieden ist..... Das drückt der Begriff Antiparallel aus . . . MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > @ Martin Vogel (oldmax) > >>Ich bin mir sicher, das zur Ansteuerung eines Relais ohne Elektronik auf >>eine Diode verzichtet werden kann. Exakt so isses. Immer unter der Prämisse dass der TE keinen höheren Strom zieht als der Reedkontakt verträgt. Und keine höhere Spannung anlegt als spezifiziert. > Eine Überspannung ist relativ >kraftlos und läßt keine Kontakte verschmoren. Jein. Das trifft für Überspanung durch Elektronikerrelais zu (meist). Der TE ist aber Elektriker. Wenn sein kleines Relais in natura ein 24V DC 2 A 12 Ohm Spulen Teil ist - dann ist das versagen des Reedkontaktes durch Kontaktabbrand zügig gegeben. Elektriker haben da häufig eine etwas andere Vorstellung als Elektroniker von "kleinleistung". > > Wenn das mal kein Irrtum ist. Aber der Funke schädigt sie Kontakte! > Lichtbogen! Durchaus. Schaun mer mal aber erst, was der TE nun an Daten nachliefert - Bevor sich hier die Diskussion sinnfrei erhitzt . hth, Andrew
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