Was war Euer bisher kleinstes Mikrocontroller-Projekt? (Es scheint ja wohl auch keine Grenze nach unten zu geben.)
24 Bit als synchronen Datenstrom an eine PLL schicken und dann einschlafen :-) 1 ATTiny und 2 Blockkondensatoren sowie 1 Programmierstecker
Meinst du jetzt die Dimension des ferigen Gerätes oder eine minimale Bauelementeverwendung? Wenige BE und recht klein ist z.B. Beitrag "Klingel mit 100 Melodien - last minute Weihnachtsgeschenk"
> 1 ATTiny und 2 Blockkondensatoren sowie 1 Programmierstecker
Zwei Blocker! Das geht bestimmt noch kleiner.
Und dann 1 Programmierstecker! Reichen da nicht Testpunkte? Oder eine
Kontaktklemme direkt am Chip?
> Meinst du jetzt die Dimension des ferigen Gerätes oder eine minimale > Bauelementeverwendung? Ich meine wenig Bauteile und wenig Programmcode.
Mein kleinstes projekt 1 atmel tiny + ein sockel Funktion ersetzung von einem Digitalchip (altes Ostprodukt) War 2 wochen funktional, Dann gabs einen Wasserschaden :-(
Karl heinz Buchegger schrieb:
> Frequenzteiler mit einem Tiny
So habe ich die alten tiny12 entsorgt. z.B. für einen Mischer von 455kHz
auf 10kHz. Leider hatte ich keinen 445kHz Quarz da, also habe ich
irgendeinen Quarz genommen der gerade da war, den tiny12 als Teiler
missbraucht und mit einem Schwingkreis in Sinus aus dem Rechteck
gemacht.
Mit den tinys kann man auch wunderbar Fernbedienungen bauen. Oder
einfache Logikfunktionen. Normale Logik ICs sind da nämlich sehr viel
größer als ein kleiner tiny.
Anstelle des ISP-Steckers nehme ich bei den ATtiny 15 und 45 auch gerne einen DIP-Sockel, bei dem die Pins etwas auseinandergebogen sind, so daß sie sich direkt auf den 8poligen ATtiny stecken lassen. So kann der ATtiny allein mit Blockkondensator arbeiten. Wer bietet weniger?
An einen Eingang habe ich einen Schalter gehängt und an einen Ausgang eine LED. So konnte man die LED schön bequem Ein-und Ausschalten. Alles mit Polling ohne Interrupt. Dürfte wohl das kleinste Projekt sein. Weniger geht schwer.
400 GB drahtloses Write-Only Memory mit ebenfalls drahtloser Spannungsversorgung. ein nackter Mega8 Bisher habe ich keine Anzeichen dafür, daß es nicht funktioniert... Oliver
Arthur Dent schrieb: > 24 Bit als synchronen Datenstrom an eine PLL schicken und dann > einschlafen :-) Sowas habe ich mal mit einem PIC (ick! :) machen müssen. In der Originalschaltung war ein 8-Pin-PIC drin, und dafür gibt's keinen pinkompatiblen AVR. Das Ganze war die PLL für einen Wettersatelliten- empfänger, wobei die Satelliten im Laufe der Zeit die Frequenzen geändert hatten (bzw. alte außer Dienst gegangen sind und dafür neue auf anderen Frequenzen aufgetaucht). Eingangsseitig waren drei Kodierschalter dran (also maximal 8 voreinstellbare Frequenzen), bei Änderung der Schalterstellung wacht der Controller auf (was bei diesen PICs einen Reset bedeutet), liest die Schalter aus, programmiert die PLL, und legt sich wieder schlafen. Einen ATtiny11 habe ich mal als primitiven LED-Blinker betrieben. Da habe ich sogar noch den Abblock-Kondensator weggelassen. ;-) Die Batterie, an der er klemmte (ein alter Bleiakku) war dann aber schnell alle und damit das Teil überflüssig.
> Mit den tinys kann man auch wunderbar Fernbedienungen bauen. Oder
einfache Logikfunktionen. Normale Logik ICs sind da nämlich sehr viel
größer als ein kleiner tiny.
Ja, das ist in der Tat verlockend. Nur dass Logik-ICs kein eher locker
festgelegtes Verfallsdatum für Flash-Inhalt haben und man bei ihnen
nicht nach einigen Jahrzehnten alles wieder mit der alten Firmware von
früher neu programmieren muss. Sofern das ATmega Programmiergerät mit
dem ATmega dann überhaupt noch funktioniert.
Welches elektronische Gerät von vor vielen Jahrzehnten arbeitet bei dir heute noch (zuverlässig)?
Das kleinste Projekt ist wohl, wenn man aus einem Tiny Ohrringe baut :F
Das Oszilloskop (HM 605) zum Beispiel. Auch ein DCD-1500 (CD-Player von Denon) tut's noch. Habe kürzlich auch eine 1986 aufgebaute Schaltung erstmals erfolgreich in Betrieb genommen.
> Das kleinste Projekt ist wohl, wenn man aus einem Tiny Ohrringe baut :F
Besser ein Bauchnabelpiercing. Ein Bauteil weniger.
Oder hast Du den Tiny für die Ohrringe zerteilt? :-D
Zwar kein Mikrocontroller, aber einen abgeschossenen OpAmp hab ich tatsächlich mal als Kettenanhänger verwertet. Wird auch tatsächlich (aber nicht von mir) getragen. Ansonsten wars bei mir wohl ne 7 Segmentanzeige die mal schnell an nen mega8 gehaun hab, um damit ein anderes Projekt zu debuggen. Aber das ist ja schon geradezu monströs. Sebastian
> Das kleinste Projekt ist wohl, wenn man aus einem Tiny Ohrringe baut :F
Eine Powerled am Ohrring/Ohrstecker, die ab und zu mal grell aufblitzt
waere ein schoenes Projekt ...
> Zwar kein Mikrocontroller, aber einen abgeschossenen OpAmp hab ich > tatsächlich mal als Kettenanhänger verwertet. Wird auch tatsächlich > (aber nicht von mir) getragen. In Frankreich war es eine zeitlang bei vielen Linken Mode, sich einen einfachen Widerstand an der Kleidung festzubiegen. Damit kamen sie sich dann als Angehörige der "Résistance" gegen LePen ganz besonders clever vor.
Au weia Nr. 133087612340458250 schrieb: > Das Oszilloskop (HM 605) zum Beispiel. > > Auch ein DCD-1500 (CD-Player von Denon) tut's noch. > > Habe kürzlich auch eine 1986 aufgebaute Schaltung erstmals erfolgreich > in Betrieb genommen. Wenn in dem ganzen Ding nur fixe Logik steckt kein Problem, aber das wär kein Forum für µC wenn wir nicht jeden Mist in Software realisieren würden. Hab mal aus einem Tiny eine art 1-aus-16-Decoder gemacht, vier bit paralell als Adresse rein und einen Ausgang, dem Controller nur noch sagen welche Nummer er hat und fertig, schon kann man mit vier Leitungen 15 Adressen ansprechen. Und das mit nem DIL-8-Gehäuse. Wären eigentlich auch 31 Adressen möglich, aber ich lass lieber die Finger vom Reset-Pin.
7474 (Dual D-type flip-flop) aus einem Tiny26, weil keinen zur Hand :)
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