Hallo! Mein Controller läuft auf 3V Batteriespannung .(Nichts mehr dran zu rütteln) Der X-Port hat eine UART mit 3V3 CMOS-Pegeln. Welchen Vorwiderstand nehme ich nun, um die UART-Pegel die den Controller erreichen, auf ca 3V runterzubringen? (Wird ja nur der RX-Pin Controllerseitig zu schützen sein oder) Nehme ich da einfach PI * Daumen 200R oder ist es hier sinnvoll, einen anderen Wert zu nehmen? Danke im Voraus
>Nehme ich da einfach PI * Daumen 200R
Ja. Auch 100R sind ok. Wobei die 0.3V eigentlich nichts ausmachen, denn
da sprechen die Eingangsschutzdioden gerade so an und gleichzeitig kann
der Treiber bei voller Ausgangsspannung auch fast keinen Strom treiben
und gibt nach.
Also unkritisch.
Ich habe grade mal beim Mega644 und Tiny45 nachgesehen... Input-High-Voltage ist Vcc+0,5V - sollte also (zumindest bei AVR's) innerhalb der Toleranz sein.
pack doch 2 schottkydioden mit einer durchgangsspannung von ca. 0.3V antiparallel dazwischen :)
da er seine anderen thread s ja immer vergisst mach einen Projektthread und aktualisiere diesen sonst muss man sich vlt doch noch alleszusammensuchen der Xport soll glaube mit einem stepup laufen der MSP mit batterie wenn diese nun lehrgeht kommt man doch nah an die 0,5v ran .. schutzwiederstände schaden nicht und fallen darin nicht auf selbst wenn man 1K dazwischenwirft wenn nicht siehst du einfach im layout welche vor und setzt 0ohmwiderstände rein
Also eins muss mal klar gestellt werden. An einem Widerstand fällt nur dann eine Spannung ab, wenn auch ein Strom fließt. Bei einem uC sind Input pins aber immer hochohmig, d.h. es fließt nur ein sehr kleiner (bis gar kein) Strom. Ergo kann man mit einem einfachen Widerstand keine Pegelanpassung erreichen! (Das war dieses "banale" Ding mit U=R*I aus deinem anderen Thread!) Trotzdem ist ein Reihenwiderstand sinnvoll. Um den gewünschten Spannungsdrop von 0,3V zu erreichen, ist die oben genannte Diodenlösung ein pragmatischer Ansatz. Aber - wie auch schon geschrieben - gibt es destruktive Ereignisse, wenn die Spannungsversorgung des uC seinem Ende zugeht. Gruß
@ Gast (Gast) >Ergo kann man mit einem einfachen Widerstand keine Pegelanpassung >erreichen! Wenn das mal kein Irrtum ist. Siehe Artikel Pegelwandler. >Trotzdem ist ein Reihenwiderstand sinnvoll. Nöö. >Um den gewünschten Spannungsdrop von 0,3V zu erreichen, ist die oben >genannte Diodenlösung ein pragmatischer Ansatz. Käse^2. Denn auch an einer Diode fällt nur Spannung ab, wenn ein Strom fliesst ;-) MfG Falk
@Falk Ich kann dir leider nicht ganz zustimmen. >>Ergo kann man mit einem einfachen Widerstand keine Pegelanpassung >>erreichen! >Wenn das mal kein Irrtum ist. Siehe Artikel Pegelwandler. Die Pegelwandlung wird nicht durch den Widerstand erreicht, sondern durch ein zusätzliches Gatter (Ausnutzung der Schutzdioden). Würde man also einen 5V Treiber über einen Reihenwiderstand an 3,3V uC Input legen, hat das immer ungewünschte Effekte ( uC geht kaputt oder es fließt Strom über die Schutzdioden) => Ich spreche aus Erfahrung. Habe schon eine Schaltung gesehen die so aufgebaut war. Anfangs war alles super aber nach einigen Betriebsstunden sind die uC sporadisch gestorben. >>Trotzdem ist ein Reihenwiderstand sinnvoll. >Nöö. Doch, wenn die Leitung z.B. über Steckkontakte geführt wird und man mit versehentlichen Kurzschlüssen rechnen muss. Es gibt noch mehr Gründe dafür (aber auch dagegen :-)). >>Um den gewünschten Spannungsdrop von 0,3V zu erreichen, ist die oben >>genannte Diodenlösung ein pragmatischer Ansatz. >Käse^2. Denn auch an einer Diode fällt nur Spannung ab, wenn ein Strom >fliesst ;-) Richtig, aber wenn ein Strom durch die Diode fließt, dann ist die Spannung über der Diode praktisch Strom unabhängig und damit konstant. Und jetzt die Frage. Welche Spannungen liegen vor und hinter der Diode, wenn kein Strom fließt? Oder anders herum welcher Strom fließt durch die Diode, wenn die Durchbruchspannung gerade noch nicht erreicht ist? Gruß
Also noch mal die Frage: Soll ich irgendeine Art von Pegelwandlung einbringen, ja oder nein? Fakten: Controller läuft mit 3V aus Litium-Zellen Entladekurve im Anhang!!!! X-Port läuft mit 3V3 aus Step Up. Angenommen ich würde eine Pegelwandlung wünschen, auch wenn die Versorgungsspannung von den 3V auf 2,6V absinkt, bevor ich abschalte. Reicht nicht eine einzige Diode? Warum 2 Stück antiparallel bei EINER Signalrichtung? Es geht um die UART u dann ist doch nur der RX vom µC zu schützen oder?
Hi, ich halte es für ungünstig mit unterschiedlichen (aber ähnlichen) Spannungen in deiner Schaltung zu arbeiten. Ich würde versuchen alle auf ein Level zu bringen, weil jede Pegelwandlung immer Verluste hat. Aber am Spannungskonzept ist ja nicht mehr zu rütteln. ;-) Andernfalls sind warscheinlich entsprechende Gatter vor dem Mikro eine Lösung. Trotzdem viel Spaß beim basteln.
Wenn ich Batteriebetrieben höre, dann taugt die "Pegelwandlung" nur mit einem Widerstand definitiv nicht. Da wird hauffenweise Energie für nichts verbraten und die Batteriemüllberge wachsen weiter...
Hallo Johnny (Gast)! Dann mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag!!
>Also noch mal die Frage: Soll ich irgendeine Art von Pegelwandlung >einbringen, ja oder nein? Ich wiederhole mich gerne: der Serienwiderstand reicht - damit wären ev. Überschwinger auf jeden Fall strombegrenzt. Wenn du langsame Signale hast, kannst du ihn auch auf 1k erhöhen. Und wenn du viel tun willst für den Schutz, dann mach an dem Teil, das mit kleinerer Spannung versorgt wird, noch eine Schottky-Diode vom Pin nach VCC. Die würde dann die eingebaute Diode entlasten - wobei diese Entlastung wirklich nicht notwendig ist. Sollte das Argument >Wenn ich Batteriebetrieben höre, dann taugt die "Pegelwandlung" nur mit >einem Widerstand definitiv nicht. Da wird hauffenweise Energie für >nichts verbraten ... für dich tatsächlich zählen (haufenweise? : ich halte es für an den Haaren herbeigezogen ...), dann suche dir einen Buffer, der übersteuerungsfeste Eingänge hat und schalte den dazwischen. Versoge ihn mit der kleineren Spannung. Fange die Suche bei einem 74LVC125 an - gibts auch als 74LVC1G125 (single Gate). Der braucht aber auch Strom.
Gast schrieb: > @Falk > Ich kann dir leider nicht ganz zustimmen. > >>>Ergo kann man mit einem einfachen Widerstand keine Pegelanpassung >>>erreichen! > >>Wenn das mal kein Irrtum ist. Siehe Artikel Pegelwandler. > > Die Pegelwandlung wird nicht durch den Widerstand erreicht, sondern > durch ein zusätzliches Gatter (Ausnutzung der Schutzdioden). Würde man > also einen 5V Treiber über einen Reihenwiderstand an 3,3V uC Input > legen, hat das immer ungewünschte Effekte ( uC geht kaputt oder es > fließt Strom über die Schutzdioden) Das ist doch der Sinn. Durch den Widerstand wird der Strom, der durch die Schutzdioden fließt in Grenzen gehalten. Wenn jetzt 3,5V vs. 3,0V anliegen, beträgt die Differenz 0,5V. Wenn davon vielleicht 0,3V an der internen Schottkydiode sich einstellen, dann fallen 0,2V über dem Reihenwiderstand ab. Bei 1K beläuft sich der Strom somit auf 0,2mA. Also völlig unschädlich für die Schutzdioden! > => Ich spreche aus Erfahrung. Habe schon eine Schaltung gesehen die so > aufgebaut war. Super Argument. >>>Trotzdem ist ein Reihenwiderstand sinnvoll. > >>Nöö. > > Doch, wenn die Leitung z.B. über Steckkontakte geführt wird und man mit > versehentlichen Kurzschlüssen rechnen muss. Es gibt noch mehr Gründe > dafür (aber auch dagegen :-)). In diesem Fall ist es aber nicht so. Obwohl ich persönlich hier trotzdem einen Reihenwiderstand einfügen würde. >>>Um den gewünschten Spannungsdrop von 0,3V zu erreichen, ist die oben >>>genannte Diodenlösung ein pragmatischer Ansatz. > >>Käse^2. Denn auch an einer Diode fällt nur Spannung ab, wenn ein Strom >>fliesst ;-) > > Richtig, aber wenn ein Strom durch die Diode fließt, dann ist die > Spannung über der Diode praktisch Strom unabhängig und damit konstant. Das stimmt nicht. In den kleinen Strombereichen auf den Signalleitungen geht die Vorwärtsspannung fast jeder Diode gegen 0V.
HildeK schrieb: >>Wenn ich Batteriebetrieben höre, dann taugt die "Pegelwandlung" nur mit >>einem Widerstand definitiv nicht. Da wird hauffenweise Energie für >>nichts verbraten ... > > für dich tatsächlich zählen (haufenweise? : ich halte es für an den > Haaren herbeigezogen ...), dann suche dir einen Buffer, der > übersteuerungsfeste Eingänge hat und schalte den dazwischen. Versoge ihn > mit der kleineren Spannung. Fange die Suche bei einem 74LVC125 an - > gibts auch als 74LVC1G125 (single Gate). Der braucht aber auch Strom. Wir reden hier über Signalleitungen. Die Energie, die da beim sporadischen Schalten verbraten wird, lässt sich wahrscheinlich nicht mal messen ;)
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