hallo !
vor vier jahren in der rezession um 2004 war ich gezwungen aus dem
ruhrgebiet nach hessen zu ziehen, um dort für einen autozulieferer zu
arbeiten. meine alte firma war bankrott. der job lief soweit ganz gut
aber ich musste zusehen wie erst meine beziehung an der entfernung
zerbrach, weil sie einen anderen fand, später dann merkte ich, dass ich
auch meinen kumpels aus der heimat nur noch nachlief, weil ich keinen
anteil mehr an dem hatte was zu hause ablief. ich war erstmal auf mich
allein gestellt, die zeiten in denen wir früher am we loszogen waren
vorbei, hier kam keiner vorbei und es rief auch keiner an, die e-mails
wurden weniger. mein damals bester kumpel sagte mir mal als ich mich
beklagte, dass sich keiner mehr meldet "erik, hier kräht kein hahn mehr
nach dir. schau nach vorne und verhedder dich nicht in der
vergangenheit" war echt hart aber er hatte recht. nach rund einem jahr
waren alle fäden gerissen ausser zu meinen eltern natürlich.
in den darauffolgenden 3 jahren versuchte ich in hessen wurzeln zu
fassen und fiel dabei nur auf die nase. die kollegen sind zwar nett aber
es besteht fast so etwas wie ein konsens, sich ausserhalb der arbeit
einander auf distanz zu halten, da war überhaupt nichts zu machen zudem
man als single kaum mit familienvätern loszieht, da ist man eher das
5.te rad am wagen. die andere sache war der dialekt: ich habe den
eindruck, dass wenn man kein hessisch spricht hier überhaupt nicht
ankommt. also versuchte ich die andere schiene, nämlich eine neue
freundin zu finden und das ging auch ganz gut ohne durch kuppel kneipen
oder diskos zu ziehen, wo sich mein anspruch an frauen sowieso nicht
herumtreibt.
über ein partnerportal lernte ich nach einigen dates eine nette frau
kennen, es funkte auch, ich lernte ihre leute kennen und wir hatten
schöne 12 monate bis ich langsam merkte, dass sie für meine ziele,
nämlich familie, heiraten und kinder nicht die richtige war, ihre
freiheit war ihr viel wichtiger und kinder nervten sie. mit 35 habe ich
aber nicht mehr unendlich zeit, die ziele sollten schon von anfang an
stimmen. ich beendete es und verlor die ganze gruppe von heute auf
morgen, man begegnete mir wieder distanziert und zeigte mir durch die
blume "hier ist kein platz mehr für dich". das nahm mich erstmal ganz
schön mit und mir wurde klar, dass ich von anfang an völlig abhängig von
ihr gewesen war. nach vier jahren bin ich wieder da wo ich angefangen
habe: bei null.
trotzdem muss was passieren: nach vier jahren betrachte ich den ganzen
ausflug als gescheitert und bereue es jemals meine heimat bochum im
stich gelassen zu haben. die undurchsichtige mentalität hier nervt mich,
im ruhrpott sagt man was man denkt, teils schroff aber auch ehrlich.
hier wird eher geschwiegen als was falsches zu sagen. ich will bloss
noch weg hier aber derzeit sind überhaupt keine jobs zu kriegen. mein
job gefällt mir ja auch aber mit 35 wird es auch langsam zeit mal
irgendwo sesshaft zu werden.
hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht und wie ist er damit umgegangen?
gruss,
erik
Wo in Hessen? Im höchsten Norden oder im Süden? Die Mentalität
unterscheidet sich dort schon, denn im Norden befinden sich größtenteils
die Einheimischen während im Süden größtenteils ein Konglomerat aus
Zugezogenen "haust".
Hi erik,
tja das ist die viel beschworene Flexibilität die man von heutigen
Arbeitnehmern verlangt. Ganz so schlimm ist es mir nicht gegangen wie
dir.
Ich bin mit meiner Freundin auch vor 4 Jahren umgezogen, weil sie damals
keinen Studienplatz in unserer gemeinsamen Heimat gefunden hat. Wir
beide haben genau die gleichen Probleme Kontakte zu knüpfen. Irgendwie
sind die Leute die man so kennen lernt (zum beispiel über das Studium)
einfach zu verschieden.
Ich hatte in meiner Heimat einen sehr bunt zusammengemischten
Freundeskreis. Die Leute die ich hier kennen lerne sind mir dagegen
einfach oft zu oberflächlich oder schlicht zu langweilig. Ich habe auch
niemanden kennen gelernt der wenigsten den gleichen Musikgeschmack hat
oder einfach Interesse am Elektrobasteln.
Es gibt da schon ein paar Leute die einen ähnlichen Lebensweg wie ich
haben. Aber die studieren nicht aus reiner Technik-Begeisterung wie ich
es tue sondern einfach weil sie sich besser berufliche Chancen erhoffen.
Wenn dann jemand neben ihnen es vielleicht aufgrund des langjährigen
Hobbys hier und da etwas einfacherer hat, dann sehen die das gleich als
Bedrohung ihrer Karriere an. Neulich musste ich mir von einem dieser
Mitstudenten sagen lassen, dass ich aufhören solle so gut zu sein im
Studium, da dadurch angeblich die Klausuren schwerer werden oder die
anderen Studenten als dämlich dastehen würden. Naja dieser "Neid" ist
für mich dann auch keine solide Grundlage für eine Freundschaft.
Ich bin ja nun einmal so wie ich bin, mit meinen Erfahrungen, meinem
Lebensweg, meinem Hobby und meinen Interessen. Ich habe auch keine Lust
mich ständig umzubiegen, nur um anderen Leuten besser zu gefallen. Im
Freundeskreis meiner Heimat war das alles kein Problem: Dort gab es auch
niemanden der mein Hobby verstand und nur wenige teilten meinen
Musikgeschmack. Dennoch konnte man gut miteinander auskommen, ich habe
halt deren Person einfach so akzeptiert und die haben mich einfach so
akzeptiert und bei einem guten Bier hat man dann schon genug
Gemeinsamkeiten entdeckt.
Hier ist es irgendwie anders.
Im Übrigen habe ich auch das Gefühl, das die Leute hier im Süden nicht
so direkt sind, wie die in meiner nördlichen Heimat. Da wird halt viel
getuschelt und hinterm Rücken kritisiert. Ich weiß halt auch nicht immer
woran ich bei denen bin. Hinter einem netten Lächeln kann alles möglich
stecken.
Ich bin zwar nicht jemand der dringend Freunde um sich herum braucht, um
glücklich zu sein. Aber dennoch wünsche ich mir ab und zu die alten
Zeiten zurück. Ich bin nicht wirklich zufrieden mit meinem Leben hier im
Süden und nach dem Studium werde ich auf jeden Fall wieder wegziehen.
Wohin das weiß ich nicht, hängt natürlich auch etwas von meiner Freundin
ab. In meiner alten Heimat hat sich der Freundeskreis mit der Zeit
einfach aufgelöst, viele mussten auch gehen, andere haben ne Familie
gegründet. Ich weiß nur, dass ich nicht den Rest meines Lebens im Süden
Deutschlands verbringen möchte.
Man bin ich froh, dass ich wenigstens meine Freundin mit hier unten
habe. Die versteht mich, die akzeptiert mich und sie teilt diesbezüglich
sogar die gleichen Sorgen ;)
Naja Kopf hoch erik, irgendwann findest du auch ne Dame die zu dir
passt!
Das Du mit 35 noch nichts auf die Beine gestellt hast, liegt bestimmt
nicht an dem Bundesland.
Wenn Freunde, Freundin und Bekannte durch die Entfernung einen
Rückzieher machen, naja, dann ist die Qualität dieser Personen auch nur
gerade Mittelmaß.
Ich kenne sehr viele Gegenbeispiele zu diesem Thema, das hilft Dir
allerdings auch nicht.
Mit der Brechstange auf Partnersuche... das geht in die Hose.
Hallo erik,
mit 35 ist es noch für nichts zu spät - da schaffst Du es sicher noch,
sowohl Freunde als auch eine Frau fürs Leben zu finden. Wenn die Kinder
erwachsen sind, bist Du erst ca. 57 - das geht auch noch.
Aber ab jetzt musst Du aktiv werden und nicht alten Zeiten nachtrauern.
Gruss Otto
@erik:
Ich kann dich gut verstehen, da es mir in etwa genauso geht. Ich bin
auch etwa 250km von meiner Heimat weggezogen, aber noch im gleichen
Bundesland geblieben, deswegen sind die Mentalitätsunterschiede
geringer.
Es ist nicht so einfach, einen richtigen Freundeskreis auzufbauen, wenn
man 45h in der Woche in der Arbeit ist, und am Abend bzw. Wochenende
auch mal Zeit für sich selbst haben will. Vorteil haben die, die bereits
einen Partner haben. Über welches Partnerportal hast Du deine
Ex-Freundin kennengelernt?
(Mods: Bitte den Mist da oben doch mal löschen, danke!)
Hallo Erik,
ganz cool bleiben, alles schon gehabt, alles schon dagegwesen: 2
sinnlose Jahre als Einsiedler in Inglostadt verbracht (verdammt, wo
fange ich hier bloss an?) und genau wie mein Schulfreund der in Nürnberg
festsass die Reissleine gezogen und in die neue Heimat verschwunden. Ich
konnte mit den Zufallsbekanntschaften von Bäckern, Tankstellenpersonal
etc. auch nichts anfangen. Männerfreundschaften lösen sich auch
irgendwann auf, wenn die Alltagskontakte fehlen und die Themen ausgehen,
weil die das was Du machst die einfach nicht mehr interessiert. Vorne
geht es weiter, nicht hinten!
Das Thema Frau würde ich erstmal beiseite legen, Du wirst kaum keine
finden, die sich Deiner "erbarmt", Frauen erwarten Männer die im Leben
stehen aber keinen, der ziellos herumirrt in der Hoffnung eine würde
schon hängenbleiben. Dein "Marktwert" ist derzeit verschwindend gering
für deren Denke. Das Thema würde ich erst wieder angehen, wenn Du fest
im Sattel sitzt. Trotzdem: Zeit wird es schon. Dein Vorteil: Suchende
Weiblein haben ganz ähnliche Sorgen :-) Also schön sportlich bleiben,
Ausstrahlung verbessern, positiv denken. Das zieht an.
Mein Rat: Da Deine Unzufriedenheit vermutlich unbewusst durch alle Poren
nach aussen sickert wird das eine selbsterfüllende Prophezeihung, dass
Du dort nicht ankommst. Entweder Deine innere Einstellung ändert sich
sehr positiv und wenn das nicht geht hau ab dort, bevor Du noch mehr
Zeit verplemperst. denbk wie ein Ingenieur: Wenn das Ziel ausserhalb
Reichweite kommt ist es besser neue Ziele zu deinieren. Du vergeudest
sonst Energie und mit jedem Fehlschlag schwächt sich Deine Motivation.
Ich selbst hatte damals Glück: Zurück ins Rheinland in eine Stadt die
mir zusagte, Job gefunden. Ich bin damals ich über ein Partnerportal der
gehobenem Klasse mal eingestiegen (wenn, dann gleich auf die Zielgruppe
los, statt ewig zu warten) und nach ein paar netten aber folgelosen
Dates stand sie dann vor mir am Bahnhof, gab später eindeutiges
Schnurren von sich, hatte genau die gleichen Probleme als Neuling. Lief
super an und sagte mir ein paar Monate später " Unsere Zukunft hat
gerade angefangen!", zeigte mir den Teststreifen denn sie war schwanger
:-) Das war vor 10 Jahren. Heute sinds schon zwei Racker.
Viel erfolg !
Christian
Hallo Christian,
danke für diesen Beitrag! Mir steht auch ein Umzug bevor, nicht so weit
zwar, aber es reicht um mir Gedanken zu machen wie es weitergehen
könnte...
Danke, Michael
Lass dich nicht runterkriegen, aber in einer Umgebung, in der du dich
nicht wohlfühlst wird das nichts. Wahrscheinlich strahlst du - ungewollt
- eine gewisse unzufriedenheit aus, und das merken die Andern und
distanzieren sich von von dir.
Ich würde ein neuen Job suchen und danach umziehen. Wenn du eine
Partnerbörse für gehobene Ansprüche suchst dann schau mal bei
Elitepartner.de rein. Ein Unterschied zu anderen Partnerbörsen ist, dass
eben diese wichtigen Fragen wie Familie und Kinder schon im Voraus
geklärt werden. Du darfst aber auch nicht zu weit gehen und eine
Beziehung erzwingen, das wird auf die Dauer auch nichts.
> Wenn du eine Partnerbörse für gehobene Ansprüche suchst dann> schau mal bei Elitepartner.de rein.
Aus Spass und Dollerei habe ich mal nach "Eliteparter" gegoogelt und
fand dies hier:
http://www.ciao.de/elitepartner_de__Test_3132729
Hm - mein lieber FlipFlop - bekommst Du da Prozente?
Otto
Au weia..... echte Abzocke.
Die von damals bei mir gibts heute nicht mehr aber die war einfach
normal, eher wie dieses Forum hier, so ein besseres Gästehuch ohne
Fotos. Man fing einen Thread an und wartete ab was so passierte. Nach so
rund 10 Dates der engeren Auswahl (fehlerfrei schreiben können, Abitur,
extrovertiert) mit teils sehr überraschenden Ergebnissen von Claudia
Schiffer bis Helga Feddersen, von der verklemmten Schlaftablette bis zum
Vamp (der Gentlemen schweigt...), vom schweigsamen Naivchen bis zur
"Ohne Punkt und Komma -Zutexte-Frau" war dann der eine Treffer dabei,
der auch völlig unverkrampft lief, sowohl per Mail als auch real. Die
vorher hatte eine totale Meise: Ich solle mit einer Zeitung durch die
Stadt laufen und sie wolle unerkannt entscheiden ob sie mich anspricht
oder nicht. Ballaballa. Da rund 50% dort aber auf die Therapiecouch
gehören, überzogene Ansprüche oder unbewältigte Altlasten haben ist es
eh nur eine Möglichkeit unter vielen. Wenn man halbwegs optisch was
hermacht kannst Du da aber diverse ONS haben aber der Glückstreffer ist
schon eher selten.
Einziger Vorteil: Man ist ständig auf Adrenalin und die
Wahrscheinlichkeit, wenigstens auf eine 3-Monatsgeschhichte ist höher
als im normalen Alltag. Wenn der Job und der Bekanntenkreis abgegrast
sind ud man nicht gleich an der Schulfreundin kleben blieb eine gute
Alternative. In Düsseldorf hatten wir auch einen Chat für Neuzuzügler,
der war auch ok, um mal nette Abende zu verbringen, da dort Treffpunkte
ausgemacht wurden und plötzlich rund 40 Leute da standen, die alle im
Chat waren, sich aber nicht kannten. War eine gute Möglichkeit Kontakte
zu knüpfen, auch wenn viele wieder verliefen. das waren so die ersten
Versuche ein Netzwerk zu knüpfen, was nach und nach ausgebaut wurde.
So long,
Christian
Ich glaube eher, dass dich der Standort nervt, oder? Als Ruhrpöttler ist
man eben verwöhnt (mehrere Metropolen) direkt vor der Haustür. Würde
schnellstens wieder umziehen. Ich selber hatte mal das Vergnüngen zwei
Monate in Bayern tätig zu sein. Nie wieder, bis auf München sind das für
mich alles nur Dörfer.
...am wichtigsten ist, das deine olle die "eigenarten eines technisch
versierten menschen" akzeptiert und auf die antowtr "...nur eine tesla
spule" nicht sofort die koffer packt :)
und ansonsten bin ich auch von nrw nach bawü gezogen, fühle mich hier
zwar nicht heimisch, aber nen top job und super kumpels - was in 5
jahren ist, wird man sehen, denn im münsterland ist es halt doch
(subjektiv) unübertroffen schön :)
Klaus.
Mir geht's teilweise ähnlich.
Bin vonm 6000 Seelen Dorf ins Ruhrgebiet gewandert.
Die alten Freundschaften und Kontakte aus der Jugend sind zerbrochen.
Ist aber auch nicht schade drum. Ebenso die Kontakte aus dem Studium.
Aber nun hab ich neue Freunde gefunden und bin glücklich wie noch nie
:-D
"erik, hier kräht kein hahn mehr nach dir. schau nach vorne und
verhedder dich nicht in der vergangenheit"
Das finde ich eigentlich am Erschreckensten, denn es zeigt auf welchem
Level diese ach so dicken Kumpels waren. Würde sagen, das waren
Luftnummern oder du warst Luft für die. Das Ganze war eben 'ne
Freizeitzweckgemeinschaft. Nach Ende meines Studiums habe ich sehr
schnell erkannt, was Freizeitzweckgemeinschaften oder wirkliche
Freundschaften fürs Leben sind. Nur letzere zeichnen sich nicht durch
Stagnation sondern Intensivierung aus. Und dies trotz räumlich größer
gewordener Distanz.
Was Erik sucht, ist ein soziales Netz. Das geht jedem Menschen so, wenn
er/sie alleine in eine neue Stadt/Region zieht. Dabei sollte klar sein,
dass es nie einen einfacheren Freundschaftsgenerator als Schule/Studium
gab.
Man kann nur die besten Kontakte aus jener Phase mitnehmen, muss aber
Strategien für neue entwickeln. Mit Arbeitskollegen hätt ich z.B. keine
Lust was zu machen, denn die darf ich ja schon den ganzen Tag genießen,
da darf's am Abend/WE gern noch was anderes sein. Meine Erfahrung: mache
etwas regelmäßig. Treibe Sport, suche Gleichgesinnte, gehe in die
gleichen Kneipen. Und meide kontraproduktive Wochenendheimfahrten.
Dabei sollte klar sein, dass es nie einen einfacheren
Freundschaftsgenerator als Schule/Studium
gab.
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Stimmt, das war die beste Zeit des Lebens im Wohnheim, nie mehr
Abwechslung gehabt. Wurde nachher alles ruhiger, es wurde wesentlich
schwerer Leute für Unternehmungen zu finden, Vorbeischauen nur mit
Anmeldung usw. Sobald Frauen da waren, konnte man die Kumpels vergessen,
dann waren die aus der Welt. In der WG lief das alles etwas lockerer ab
auch wenn da ein paar durchgeknallte Weltverbesserer und Endlos
Diskutierer dabei waren.
Studium war eben die beste Zeit :-) Vor allem als wir das Studiwohnhaus
gegenüber vom Balkon hackedicht mit Syvesterraketen beschossen haben und
mit den ASta Sozis über die Unsterblichkeit der Bratkartoffel
diskutierten. Die Balkonfeten waren echt immer Kult, besonders wenn die
Grünen vorbeikamen wegen Ruhestörung :-))) An der Uni Bochum war
wirklich immer was los, als Fussball WM und EM waren, war das wie ein
Volkfsfest in den Studi Kneipen, das Maß für 2,20 DM damals.
Boah, ist das echt schon 15 Jahre her?
@erik
bin in Hessen aufgewachsen und habe 30 Jahre dort gelebt (nähe FFM). Bin
direkt nach dem Studium nach Süddt. gezogen. Inzwischen am Bodensee. Ich
weiss schon, warum ich da weg bin! Und bis auf ein oder zwei Leute aus
"alten Zeiten", bin ich froh niemanden mehr dort zu sehen. Einladung zum
20-jährigen Abi? Ab nach /dev/nul. Meine beste Freundin ist nach bayern
gezogen. Die wusste auch warum!
Hallo Erik,
meine Erfahrung ist, dass man in Vereinen am besten uns schnellsten
Leute kennen lernen kann. Daher würde ich dir empfehlen je nach deinen
Interessen dich z.B. einem Musik- oder Sportverein anschließen.
na ja da muss ja wirklich einiges schief gelaufen sein... Trotzdem immer
locker bleiben... erstmal die Unzufriedenheit in den Griff bekommen,
denn wenn diese aus jeder Pore trieft hat man keine Chance...
Wie waere es mit einem Umzug? Dann einen Tanzkurs (habe ich auch gemacht
obwohl ich in meiner Heimat schon das hoechste Tanzabzeichen gemacht
habe. So kann man sich besser auf die Partnerin konzentrieren...)
Aber Umzug wuerde ich dringend raten... oder auch Ausland...
hi,
erstmal danke für die vielen antworten. inzwischen ist auch einiges
passiert, ich habe bei meinem ag die kündigung eingereicht ohne einen
neuen job zu haben. witigerweise meinte mein chef, dass er damit
gerechnet habe, man würde es mir ansehen, dass ich hier nicht meinen
lebensabend verbringe. er war überhaupt nicht sauer sondern wünschte mir
viel glück bei der suche.
zunächst werde ich wieder bei meinen eltern wohnen um von dort aus vor
ort nach einer neuen stelle zu suchen. gross verabschieden muss ich mich
hier ja nicht, klamotten packen, einrichtung verkaufen oder
verschrotten, weil ich die eh nicht mehr brauche und bald gehts ab. klar
wird auch das ein neuanfang sein, weil ich nicht glaube, dass sich die
alten sozialnetzwerke komplett reaktivieren lassen aber so ist das leben
nunmal.
schöne grüsse,
erik
>...du machscht damit das einzig richtige,
und
>...kündigung eingereicht ohne einen neuen job zu haben
Also die Reihenfolge ist noch nicht optimal.
Gast4
Wie kann man seinen Job kündigen, ohne einen neuen zu haben. Das glaubt
einem doch kein AG, dass man das freiwillig geta hat. Es sieht so aus,
dass es beim alten AG so schlimm war, dass man ohne Netz gekündigt hat.
Wehe, wenn das kein Fehler war! Lieber schnell selbständig machen und
eine Weile so arbeiten, dass ist viel plausibler so!
Das mit Hessen habe ich öfter gehört. Viele Hingezogene sind
mittlerweile weitergezogen. Soll nicht die netteste Gegend sein.
Hat jemand Erfahrung mit Wiesbaden?
Mit Bayern habe ich mit bereits die Finger verbrannt. Kleine Stadt in
Oberbayern. Nach 2 Wochen habe ich gekündigt ohne eine neue Stelle. War
eine sehr gute Entscheidung.
Umzug schrieb:> Mit Bayern habe ich mit bereits die Finger verbrannt. Kleine Stadt in> Oberbayern. Nach 2 Wochen habe ich gekündigt ohne eine neue Stelle. War> eine sehr gute Entscheidung.
Aber da ist es doch am allerschönsten von ganz Deutschland, warum sollte
man da wieder weg? Dort verbringen sogar viele ihren Sommerurlaub. Und
die Menschen dort sind nett und gemütlich, wenn man bayrisch mit ihnen
spricht.