Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hochvoltspannungsregler


von Lötknecht (Gast)


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Wie kann ich einen Spannungsregler wie denn LM317 so anboosten, das er 
mit Eingangsspannungen von 250V fertig wird? Gibt's da eine Fertige 
Schaltung?
Habe ca. 250V hinter Trafo  Gleichrichter  Elko. Will auf ca 150 bis 
235V stabilisieren.

von Chris (Gast)


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Mehrere lm317 kaskadieren, da ja nur die Differenzspannung 
ausschlaggebend ist, aber 250V, vielleicht besser, einen Trafo 
davorzuschalten.

von Axel (Gast)


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Wie viel Strom soll denn da fließen?
Welche Verlustleistung soll da verbraten werden?


Axel

von Tom (Gast)


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http://www.national.com/an/LB/LB-47.pdf

Wenn man die Spannung von D1 vergrößert, geht auch ein MOSFET a la 
IRF820 o. ä..

von Lötknecht (Gast)


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So was ähnliches hatte ich mir auch gerade überlegt.
Ist das so OK?
Müssen da noch Kondensatoren hin?

von Lötknecht (Gast)


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@ Axel:
so paar hundert miliampere.

von (prx) A. K. (prx)


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Ungefähr so? (250V - 150V) * 300mA = 30W
Viel Spass beim Kühlen.

von Lötknecht (Gast)


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@ A. K. (prx)

>Ungefähr so? (250V - 150V) * 300mA = 30W
>Viel Spass beim Kühlen.

Danke, werd ich haben, aber mal im Ernst, wo ist das Problem? Gibt's 
keine Kühlkörper mehr zu kaufen? Gehört Fischer Elektronik zu ACANDOR?

@ alle: Schaltung so OK? Kann nicht testen, habe keinen MOSFET hier / 
Habe in LTspice keinen LM317 gefunden.

von Jens G. (jensig)


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LM317 stellt nur eine Krücke dar, wenn man versucht, ihn auf xxx Volt 
aufzubohren. Die ganzen implementierten Schutzfunktionen greifen dan 
sowieso nicht mehr so richtig. Ich würde (wenn es sowas nicht als 
dedizierten IC gibt) diskret aufbauen im Leistungsteil (der eigentliche 
Reglerteil natürlich mit OPV oder sowas ...). Und wenn's nicht 
unheimlich genau werden muß, dann kannste auch die üblichen Klassiker 
hernehmen (also basierend auf Z-Diode als Referenz und zwei 
Transistoren).

von Benedikt K. (benedikt)


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Die Schaltung sollte eigentlich funktionieren (keine Ahnung ob man 
irgendwo zwischendrin noch einen Kondensator braucht). Allerdings ist 
die Schaltung nicht wirklich kurzschlussfest: Im Kurzschlussfall fließen 
rund 2A, da wird der IRF740 spätestens nach ein paar Sekunden zu einer 
Rauchwolke.

von Michael (Gast)


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Also so wie es da oben gezeichnet ist raucht als erstes der LM317 ab und 
das ohne Kurzschluss, der versträgt nur 40 V Spannungsdifferenz zwischen 
Eingang und Ausgang (aus dem Kopf, können auch weniger gewesen sein, DB 
weiß mehr).

von Benedikt K. (benedikt)


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Michael schrieb:
> Also so wie es da oben gezeichnet ist raucht als erstes der LM317 ab

Nö, die Schaltung so ist schon funktionsfähig.

von Michael (Gast)


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Ah ja, ich hab beim FET IRF7401 gelesen und nicht IRF740. Ersterer kann 
nämlich nur 20V ^^

von LT (Gast)


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Habe in LTspice keinen LM317 gefunden.

@Lötknecht (Gast)

Nimmste halt den LT1086. Ist das gleiche.

von Marco B. (avr-knecht)


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ich glaube eine bessere Lösung ist das aufbauen eines 
Differenzverstärkers für entsprechend hohe Spannungen.

Ich habe so eine Lösung schonmal in einem Selbstbau-Röhrenprüfgerät 
gesehen. Da kann man dann über eine "normale" Referenzspannung z.B. 
0..10V eine entsprechend hohe Ausgangsspannung recht sauber regeln.

vielleicht finde ich den Link noch.....

...ah, hier:

http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roe-Pruefer/Computer-Roe-Pruef-und-Messgeraet-Helmut-Weigl/ROETEST1.htm

Allerdings würde ich dem eingesetzten Differnzverstärker anstelle des 
330k-Widerstandes eine vernünftige Konstantstromquelle verpassen. Ich 
denke, dann wird die Regelgenauigkeit besser.

Es gab auch mal einen Hochvolt-Spannungsregler, Typ VB408. Vielleicht 
kannst du irgendwo so einen herbekommen.

von Alexander (Gast)


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Es gibt doch für solche Fälle extra ICs. Die berühmten VIPER z.B. Ich 
glaub, das sind aber Schaltregler.

von Lötknecht (Gast)


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@  Alexander (Gast)

Viper von www.st.com sind Schaltregeler für einfache Sperrwandler 
Schaltnetzteile. Netter Tip, aber nicht das was ich suche.

Beitrag #7595117 wurde vom Autor gelöscht.
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