Hallo Elektroniker, ich arbeite zur Zeit an einem Projekt, um das mich mein Vater gebeten hat. Ich soll in eine Campingleuchte von Osram eine Dimmfunktion integrieren. Wie ich das mache, hat er mir überlassen. Damit das ganze sauber aussieht habe ich mich dazu entschlossen, die Dimmfunktion über Fernbedienung zu realisieren. Dazu ist eine völlige Neuentwicklung der Hardware (und damit der Platine) nötig. Die Software steht inzwischen und benötigt nur noch eine intelligente Stromsparlogik. Fernbedienung schreit natürlich nach einem TSOP1736. Dieser benötigt laut Datenblatt 4,5-5,5V. Und jetzt stehe ich natürlich vor einem Riesenproblem. In der Campingleuchte ist eine Halterung für 4xMonozellen vorhanden. Das möchte ich auch beibehalten. So ergeben sich zwei mögliche Versorgungsspannungen: 6V bei Primärzellen 4,8V bei Sekundärzellen Akkus fallen meiner Ansicht nach weg, weil Monozellen viel zu teuer wären. Also mit normalen Batterien. Es läuft also auf einen Regler hinaus, der bei vollen Batterien die Spannung herunterregelt und bei älteren Batterien hochregelt. Also ein Step-Up/Down-Schaltregler. Laut Google wäre der MAX1759 so ein Kandidat. Der mag aber auch nur bis 5,5V versorgt werden. Zu wenig. Also meine Frage: Kennt ihr so einen Step-Up/Down-Schaltregler, der bis 6,5V versorgt werden kann? Am besten günstig, oder gut als Sample erhältlich. Vielen Dank und viele Grüße Polzi
Das geht soweit ich weiß garnicht so einfach. Du musst die Spannung zuerst mit nem StepDown zb auf 3V runterbringen und dann mit nem StepUp auf deine 5V. Ein Wandler welcher Up und Down gleichzeitig kann ist mir so nicht bekannt. lg
Auch 4 leere Batterien sollten noch mehr als 4,5 V liefern. Da sollte man noch mit einem kleinen low drop Regler (5V) auskommen. Das sollte bei einem guten Regler (z.B. ZLD0500)runter bis etwa 4.55 V noch 4.5 V am Ausgang leifern. Der µC und Empfänger brauchen ja nicht viel Strom und sollten auch mit 4.5 V noch gehen. Die eigentliche Lampe (LED ?) sollte dann nicht über den Regler gehen.
Also der µC ist ein Attiny13V. Der geht locker mit 4,5V. Bei dem TSOP bin ich mir da nicht so sicher. Denn ich hatte mit einem 4,5V-Netzteil meine Experimentierschaltung versorgt und da wollte der TSOP nicht mehr.
@ Daniel Polz (polzi) >steht inzwischen und benötigt nur noch eine intelligente Stromsparlogik. Sleep Mode >Fernbedienung schreit natürlich nach einem TSOP1736. Dieser benötigt Nobel geht die Welt zu Grunde ;-) Früher(tm) hätte man einfach einen Poti genommen. >mögliche Versorgungsspannungen: >6V bei Primärzellen >4,8V bei Sekundärzellen Versorgung aus einer Zelle >Also meine Frage: Kennt ihr so einen Step-Up/Down-Schaltregler, der bis >6,5V versorgt werden kann? Am besten günstig, oder gut als Sample >erhältlich. Ich würde lieber einen IC suchen, der auch mit 3V noch klar kommt. ISt einfacher. MfG Falk
Danke für den Link mit dem Sleepmode. War mir aber bewusst, wie das zu managen ist. :-) Fernbedienung habe ich gewählt, weil das ganze schon eine Fernbedienung hat. Aber nur zum An-/Ausschalten. Da liegt es doch nahe, auch den Dimmer mit Ferbedienung zu integrieren. Wie gesagt ist das Batteriefach für 4 Zellen. Das möchte ich beibehalten. 40 LEDs ziehen schließlich so viel Strom, dass eine Zelle nicht lange reicht. Ausserdem möchte ich nicht den Strom für die LEDs mitregeln müssen. Verringert nur den Wirkungsgrad. Der letzte Vorschlag war eindeutig der beste :-) da werd ich ma kucken. (Oder kennt jemand einen Vergleichstyp zum TSOP1736 mit <4V) Danke
Gast schrieb:
> TSOP32136: 2,7V-5,5V
Hervorragend. Dankeschön :-)
EDIT: Ich finde da leider keine Quelle. Reichelt, Conrad, Pollin, RS,
Farnell haben das nicht. Vishay liefert ungerne Samples. Mouser macht
bei der Menge keinen Sinn.
Kennt ihr ne Quelle?
www.tme.eu alternativ evtl. TSOP321xx (auch 2,7-5,5V)
Deine Alternative ist doch das gleiche Bauteil? Bei TME hab ich jetzt den TSOP34836 für 2.99 Zloty gefunden. Der sollte eigentlich funktionieren.
Daniel Polz schrieb:
> den TSOP34836 für 2.99 Zloty gefunden. Der sollte eigentlich
TME kann die Preise auch in € anzeigen
, was das ganze vereinfachen würde. Aber 3x20Ct ist keine schwere Rechnung^^ Einfach alles durch 5 teilen. :-)
Kannst du nicht -5V erzeugen. Dies geht deutlich einfacher. Gruß Roland
Roland Praml schrieb:
> Kannst du nicht -5V erzeugen. Dies geht deutlich einfacher.
Welches Bauteil schlägst du vor?
Wie wäre es wenn du einfach einen der Batterie Anschlüsse brückst und einen Step-Up benutzt? Dann hast du ca. 4.5 V maximale Eingangs-Spannung, damit kann man arbeiten. Andersrum geht das natürlich auch, leg die Schaltung auf 3.3V aus und nimm einen Step-Down und 4 Batterien. Step-Up+Step-Down ist immer mit relativ viel Aufwand verbunden, würde ich an deiner Stelle vermeiden wenn es geht.
Diese Betriebsart sollte nahezu jeder Wald und Wiesen DC/DC Converter können: - lt1074 (http://cds.linear.com/docs/Datasheet/1074fds.pdf Seite 13) - mc34063 - MAX???? usw
Bei dem bischen Strom für den TSOP könnte man auch den Weg gehen, erst per Ladungspumpe auf etwa 9 V und dann per Linearregler runter. Die Ladungspumpe könnte auch der µC noch treiben, wenn noch ein Pin frei ist. Ein Empfänger für 3-4 V ist natürlich einfacher.
@Nico: Momentan plane ich die Shcaltung auf etwa 3.3V auszulegen und dann runterzuregeln. Die LEDs haben eine Durchbruchspannung von 3.9V, das sollte dann genügen. Stimmen jetzt eigentlich die 12,90 Zloty + 22% = 3,50€ oder die 5,90€ für den Versand bei TME?
Also, das ganze schreit geradezu nach einem SEPIC-Wandler! Der kann Spannungen hoch- und runtersetzen! Für den Einstieg würd ich Dir die AppNote (s. Anhang) von National Semiconductor empfehlen. Du kannst natürlich auch jeden anderen Baustein verwenden. Also nach dieser AppNote hab ich selbst schonmal einen SEPIC-Wandler designt und er hat auch funktioniert...
Danke für das Sheet. Ich werde die nächsten Tage einige Lösungen austüfteln und die schönste dann nehmen. Danke für die zahlreichen Antworten!
Schau mal nach TPIC74100 von Texas Instruments. Das ist ein Buck-Boost-Converter mit Vin(min/max)=1,5V/40V und Vout 5V.
Damit niemand die Lampe deines Vaters dimmen kann, empfiehlt es sich die die Übertragungsstrecke entsprechend zu sichern.
@Sven: Klingt gut. Momentan überlege ich jedoch die 6V für die LEDs und zwischendrin die 3V für einen Stepup abzugreifen. Das ist vermutlich die günstigste Variante. @Martin: Das soll ein Witz sein, oder? Wenn nicht: Systemadresse ist eingerichtet. Ausserdem ist der Raum abgesperrt.
Ist kein Witz! Die OSRAM-Lampe habe ich auch. Und wer hat sie noch? Richtig: der Nachbar. Und seine Lütten haben mich vor 2 Wochen den halben Abend genervt. Lampe geht - Lampe geht nicht - usw. usf. etc. pp.
Aaaalso: Ich habe jetzt in meinem ultimativen Bastellager einige LM2623 gefunden und mich an einer Schaltung dafür versucht. Kondensatoren und Spulen dafür kosten aber schon alleine 3€, was mir für diese Schaltung zu viel ist. Ulrich hat einen Beitrag abgegeben, den ich zunächst für zu kompliziert und verschwenderisch hielt. Inzwischen finde ich die Idee ziemlich gut. Über eine Ladungspumpe könnte ich die Spannung zunächst hochpumpen. Dann einen 7805 hin und gut. Dazu eine kleine Rechnung zu folgendem Prinzip: http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html (Kucken bei "Ladungspumpen") Ich habe jetzt mal die Spannung einer unbelasteten, frischen Batterie gemessen: 1,6XXV. Mit frischen Batterien liegt die Versorgungsspannugn also bei 6,5V. Mit einem Brückengleichrichter (Man kann ja nie wissen) setze ich die 6,5V Batteriespannung in den Bereich der zulässigen Versorgungsspannung des Attiny13. Die Spannung an den LEDs beträgt etwa 3,9V, danach leuchten die LEDs nicht mehr richtig, die Batterien müssen ausgetauscht werden. Zu dieser Zeit beträgt die Spannung am AVR noch 2,5V. Der Attiny13V-10PU geht bis 1,8V. Das ist also locker drin. Schwieriger wirds nun mit der Spannung für einen TSOP1736. Bei einer µC-Verorgungsspannung von noch 4V (Batterie 5,4V) bekomme ich noch 6V von der Ladungspumpe. Danach wirds aber zum Regeln auf 5V kritisch. Bei 2,5V µC-Spannung sinds ja nur noch etwa 3V. Und dem µC wird auch ein 5V-Pegel nicht gefallen, wenn er selbst mit 2,5V versorgt wird? Wisst Ihr also irgendeine Lösung, um das mit Ladungspumpen zu lösen?
3,3V TSOP gibt es auch in D, sind aber wohl gerade vergriffen. https://www.it-wns.de/themes/kategorie/detail.php?artikelid=847&kategorieid=158&source=1
Gerade bei Segor und HBE gefunden. Habe jetzt bei Vishay Samples angefragt und bei Segor nach günstigen Versandkonditionen erkündigt. Meine neueste Idee ist eine Pumpe mit NE555. Danach Linearregler. Somit µC und TSOP mit 5V versorgen. Genial, was?
Also vielleicht doch nicht genial :-) Segor fällt jetzt auf jeden fall weg, weil die auf ihrem Mindermengenfirlefanz bestehen und trotzdem volle Versandkosten berechnen wollen, was ihnen auch vollkommen zusteht. Wie erwartet meldet sich Vishay nicht und bei it-wns ist das Teil eben nicht lieferbar. Ich bin aber optimistisch, das sich bald eine Quelle bietet. Ansonsten eben doch der NE555 als Pumpe.
Für den MC34063 gibts irgenwod auf deren Seite ne Application Note wie man den als auf/abwärtswandler beschaltet, leider find ich die gerade nicht wieder...
Nur den TSOP mit 5 V zu beteiben und den µC mit z.B. 3 V, ist an sich kein Problem. Mit einem Spannungsteiler kriegt man die Spannung runter. Ja nach Typ vom TSOP ist da ohnhin nur ein recht großer Widerstand gegen vcc am Ausgang. Es sollte also ein Widerstand von etwa 150 K gegen Masse reichen. Wenn man sicher gehen will noch 10 K vor den Eingang des µC, dann können nie nicht mehr als 0.2 mA fließen, selbst wenn Vcc am µC fehlt. Mein Vorschlag wäre: low drop regler (z.B. LP2950-3.3) vor µC. Ladungspumpe mit 74HC14 (an 3.3 V) und Dioden etwa 2 x 3.3 V - 2 x 0.6 V = 5.4 V liefern, eher etwas weniger. Das sollte sogar ohne weiteren Regler for den TSOP... reichen. Nur ein paar extra Elkos. Die etwa 5 mA sollte man auch noch hinkreigen. Mit den µC direkt wird das mit dem Strom etwas knapp. Alternativ: low drop Regler 5 V vor dem µC, dann Ladungspunpe und dann nochmal ein lowdrop Regler. Dann könnte auch der µC die Ladungspumpe schaffen. Der Vroteil wäre dann, das man FETs für die PWM Steuerung der LEDs besser direkt vom µC treiben kann, denn der µC kriegt auch fast 5 V. Den Verpolungschutz macht man besser mit einm MOSFET.
Anbei ein Vorschlag für einen Sepic-Regler. Die min. Eingangsspannung ist abhängig vom Laststrom. Bei 100mA reichen 2V. Für 1A müssen es schon 4V sein. Ein Layout habe ich auch dazu. Einseitig, ca. 20x30mm Gruß Udo
ich würde ja auch dazu neigen, mit einem nur stepup von 2 batterien hochzupumpen auf 3-5V oder mit 4 batterien auf einen sparsamen ic runterzupumpen. ein problem ist auch, daß der spannungswandler sparsam ist, wenn er nicht benutzt wird, viele ziehen ja einen zu großen ruhestrom. als verpolungschutz würd ich zur not einfach ne gegengesetzte diode parallelschalten, oder zur not noch ne sicherung un reihe --> ist dessen problem, wenn ers verkehrt rum reintut und deshalb die batterien anfangen zu qualmen.. :)
Also am Allereinfachsten ists eigentlich wenn du nen Max 711 nimmst erledigt genau das was du brauchst habe den auch schon mehrfach verbaut. Der erzeugt halt bei einer Schwankenden Eingangspannung um 5V immernoch 5V am Ausgang
> wenn du nen Max 711 nimmst
Was für eine Spule hast du da immer benutzt?
Vielen Dank für eure Zahlreiche Vorschläge. Der Sepic-Regler ist eine vernünftige Idee, braucht aber Spulen. Diese Variante habe ich verworfen, weil ich mit einem LM2623 vom Mittelabgriff (2-3V) auf 5V regeln wollte. Ist mir aber zu aufwendig und teuer. Für zukünftige Schaltungen kommt der aber mal in den "Umbedingt Merken"-Ordner :-) Momentan warte ich noch auf ein Angebot für den TSOP38436. Wäre tatsächlich die einfachste Lösung. Denn so steht mir mit einem einachen Lowdrop-Regler (Zum Beispiel der kleine Bruder des LF50) eine konstante Spannung von 3.3V zur Verfügung. Das vereinfacht die Sache immens. Sollte der Regler nicht bei it-wns verfügbar werden, dann werde ich vermutlich die Pumpvariante wählen. Warum benötige ich dafür ein 74HC14? Reicht denn meine Varainte mit dem (bipolaren) NE555 nicht? EDIT: Und den Max710 führe ich mir vorher auch noch zu Gemüte :-) EDIT2: Weil ich gerade das Verpolungschutzproblem gelesen hatte: Am Eingang eine Sicherung in Reihe und eine Diode in Sperrrichtung nach Masse. Wenn wirklich mal die Batterien verpolt werden (Und das sind ja 4 Stk.), dann muss halt schnell die Sicherung gewechselt werden. + O-----Sicherung----------------> | A (Diode) | - O------------------------------<
> dann muss halt schnell die Sicherung gewechselt werden.
Die dann nach Murphy todsicher nicht vorhanden ist....
Nimm besser einen MOSFet als Verpolungsschutz.
Ich bin doof und hab noch nie was mit MOSFETs gemacht und verstehe es nicht. Mal ehrlich. Ich habe jetzt schon etliche Bücher vom Elektor-Verlag gelesen und noch kein einziges hat erklärt, wie MOSFETs funktionieren. In der Elektor selbst wirds natürlich auch nicht erklärt und im Internet habe ich auch kein gutes Tut gefunden. Als ich dann einfach mal Experimentieren wollte, habe ich realisiert, dass ich gar keinen FET zu Hause habe (Dachte, ich hätte noch nen BUZ11 in der Kiste). Daran solls aber nicht scheitern. Wills ja schließlich auch lernen. Kennt jemand was empfehlenswertes um mal einen Überblick über FETs zu erhalten? Ich informiere mich selbstverständlich auch selbst, aber vielleicht hat jemand selbst mal was brauchbares gelesen. Bitte nicht zerreissen, ich weiß wie eine Suchmaschine funktioniert und bin nicht suchfaul.
> im Internet habe ich auch kein gutes Tut gefunden. hier z.B.: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0510161.htm > In der Elektor selbst wirds natürlich auch nicht erklärt... Ja ne, is Klar, die wissen es ja auch nicht ;)
hier ist ein guter Thread zum Thema Verpolschutz mit Mosfet: Beitrag "Verpolungsschutz mit kleinem Spannungsabfahl"
>> In der Elektor selbst wirds natürlich auch nicht erklärt... > > Ja ne, is Klar, die wissen es ja auch nicht ;) Möglich. Gemeint war aber, dass ein Grundlagenkurs in Elektor etwas fehl am Platz ist. Vielen Dank für die Links. Den Link zum ELKO hatte ich bereits vor einigen Tagen durchgelesen. Das muss ich aber noch mit Praxis ausarbeiten.
der mosfet ist nicht so schwierig, ich habe übrigens den IRLR7843 als favorit. der nachteil ist halt, daß man den "besseren" mosfet meistens eher als N-Kanal (so wie NPN) kriegt. deshalb muß man zur not einen high side mosfet treiber benutzen, wenn man einen stepdown wandler machen will, oder halt eben doch einen P-Kanal mosfet nehmen. die meisten Typen schalten erst ab 7V spannung vernünftig leistung. einige Typen, auch der IRLR7843 schalten schon bei 3,3V vernünftig. FDD6637 ist ein guter brauchbarer P-Kanal Mosfet, schlechter als der N-Kanal und leider nur in einigen spezial-modelbau shops erhältlich. gibt noch den nessler-elektronik shop, die haben teilweise auch bessere mosfets. ein mosfet wird wie ein normaler transistor geschaltet. man benutzt aber keinen basis vorwiderstand sondern behandelt den Eingang wie den eingang von einem TTL-baustein. High an, Low aus. Der Mosfet verbraucht fast keinen strom, solange man nur im sekunden-bereich ein und ausschalten muß. Benutzt man ihn in einem Spanungswandler mit 20khz, kann er aber schnell zum ärgernis werden, weil der eingang wie ein dicker kondensator reagiert: der mosfet muß nicht nur ein sondern auch ausgeschaltet werden. und das bei einem spannungswandler mit gaanz viel saft und einem sehr niederohmigen ausgang, sonst schaltet er nicht sauber und der spannungswandler könnte schnell von einem spannungswandler zu einem heizwiderstand werden. es gibt unter mikrocontroller.net einen Link "Mosfet Übersicht", ich weiß nicht wo der gerade ist aber man kann ihn über google finden.
Nachtrag: Ich habe gerade den Link mit dem Verpolungsschutz mit Mosfet gelesen, solange man nur das braucht, ist es ja doch nicht so schwierig. eine andere idee wäre noch die version mit der gegengesetzten parallelgeschalteten diode und statt der sicherung eine PTC-sicherung oder eine selbstrückstellende sicherung zu nehmen, wenn diese niederohmig genug sind. so daß im verpolungsfall nur die batterien zur not überlastet werden aber danach noch nix ausgetauscht werden muß.
Wow, so eine übersichtliche und gute Ausformulierung hätte ich in einem Forum nicht erwartet. Tausend Dank! Tatsächlich habe ich vor einigen Tagen schon bemerkt, dass es eun Problem wird, einen MOSFET unter 10V zu schalten. Daher ist das jetzt wirklich praktisch, dass du mir einen Typ für 3,3V genannt hast. Jetzt wo ich weiß, dass das schnelle Schalten eines FETs aufwendig (auch in energetischer Sicht?) ist, überlege ich, ob es überhaupt sinnvoll ist, einen FET zum Dimmen der LEDs zu verwenden? Zum Schaltnetzteilbau erscheinen mir fertige ICs ohnehin besser und sicherer. EDIT zu Nachtrag: Das wäre tatsächlich eine super Alternative. So mache ich das. Dann muss ich mich jetzt noch zur FET-PWM schlaumachen. :-)
bei dem 3,3V typ mußt du mal gucken, also kommt drauf an, was du schalten mußt. der IRLR7843 spielt beim schalten von großen lasten eine rolle, in der größenordnung 10-50 Watt, bei einer kleinen fernbedienung oder was kleinem reichen vielleicht auch ähnliche mosfets aus, die nicht ganz so stark sind. Leds dimmen ist warscheinlich noch nicht so problematisch, 100Hz-3kHz sind meistens noch ohne ärger machbar. das schalten insgesammt verbraucht nicht viel Energie, vielleicht gehen nur 1-10 mA dafür flöten, immer noch deutlich weniger als bei normalen transistoren, die schaltenden bauteile dafür können winzlinge sein. sie müssen nur kurzzeitig bei den schaltübergängen irre niederohmig sein. ein microcontroller, der 25-40mA schalten kann, ist vermutlich auch gut zum schalten geeignet, CMOS ICs gehen auch, erreichen aber erst bei 10-15V vernünftige ströme beim schalten. es gehen auch normale Transistoren zum schalten, BC547, BC337, BD435 oder ähnliche. aber da gibt es manchmal das problem der zu hohen Uce forwärtsspannung, wenn man die mosfets bei kleinen spannungen schnell schalten will. ansonsten gehen auch wie gesagt Mosfet treiber, die das extra können. 5-10 kHz kriegt man mit dem Mosfet noch gut hin, 20-50Khz fängt es so langsam an, ab 70-300kHz spätestens kriegt man schön ärger, wenn man da den mosfet noch kühl schalten will. Leds dimmen dürfe glaubeich noch keine probleme machen, wenn man sie mit 100Hz-3Khz an/aus-schaltet.
...Also, das ganze schreit geradezu nach einem SEPIC-Wandler! ...Anbei ein Vorschlag für einen Sepic-Regler. Sepic baut man nur, wenn man unbedingt muss, denn der Kondenstor ist arg strapaziert. So lange das Potential der Ausgangsspannung egal ist, baut man lieber einen invertierenden Regler auf, der macht sowohl aus +4 als auch aus +6V problemlos -5V, und die Schaltung hängt dann eben zwischen GND und -5V, was auch 5V sind. ...Meine neueste Idee ist eine Pumpe mit NE555. Danach Linearregler. Somit µC und TSOP mit 5V versorgen. Genial, was? Nur wenn einem der Wirkungsgrad egal ist, was bei Batteriebetrieb selten der Fall ist. Aber auch moderne Chips arbeiten bei Überspannung mit Linearreglern, nach dem Motto "wenn genug da ist darf man auch verbrauchen", bzw. "die Batterie hat sich schnell auf 6V beruhigt". Beispiel TPS61027, genau gebaut um aus 1, 2, 3 oder 4 Batteriezellen 5V zu machen.
> denn der Kondenstor ist arg strapaziert.
Inwiefern?
> Inwiefern
Es fliesst der Ausgangsstrom durch.
Solche Elkos leben als erste ab.
> Es fliesst der Ausgangsstrom durch. mmh, ich meine mich erinnern zu können, dass durch einen Kondensator kein Strom "durchfließt", sondern immer nur hinein und heraus... Zudem ist der Koppelkondensator zwischen den Spulen kein Elko (Elektrolytkondensator), sondern ein Keramikkondensator lt. Datenblatt des LT1308B. Ein Lade-Entladestrom von vielleicht 0,2 bis 0,5 A sollte dem nichts ausmachen, wenn mal mal von deiner Theorie ( Ausgangsstrom) ausgeht.
Bei Wechselspannung ist ein Kondensator leitend. Daher kann man sagen, dass Wechselstrom durch den C fließt. Im Endeffekt ist es natürlich nur ein ständiges Auf- und Entladen. Der Sepic-Wandler beruht ja auf dem Prinzip des ständigen Spannungswechsels (?)
> Bei Wechselspannung ist ein Kondensator leitend . Falsch > Daher kann man sagen, dass Wechselstrom durch den C fließt. Falsch > Im Endeffekt ist es natürlich nur ein ständiges Auf- und Entladen. Richtig und der Strom fließt nur hinein und heraus aber nicht durch. (mal abgesehen von den Verlustströmen)
Und wie ist das bei einem Draht? Bei Wechselstrom werden Elektronen (am Ende bzw. am Anfang des Drahtes) hineinbewegt und herausbewegt, aber keine Elektronen legen den Weg von einem Ende zum anderen zurück.
> Bei Wechselstrom werden Elektronen (am Ende bzw. am Anfang des > Drahtes) hineinbewegt und herausbewegt, aber keine Elektronen legen > den Weg von einem Ende zum anderen zurück. Träum weiter...
Die Elektronengeschwindigkeit ... beträgt 0,07mm/s. http://www.elektroniktutor.de/grundlg/e_geschw.html
Ihr macht euch wegen sowas jetzt vielleicht wichtig :-) Wahrsager schrieb: > Ich danke, das "leitend" war bildlich gesprochen. Also dass das Dielektrikum zwischen den beiden Kondensatorpolen zwingenderweise ein Isolator ist und daher keinesfalls mehr Strom als einen winzigen Leckstrom leitet, auch keinen Wechselstrom, war mir durchaus bewusst. Ich wollte eigentlich nur andeuten, dass bei Wechselspannung eine ständige Auf- und Entladung stattfindet, bei der auch ständig Strom in und wieder aus dem C fließt. Das ist schließlich ein Stromfluss. Über die Formulierung oben kann man aber tatsächlich geteilter Meinung sein :-) Ich denke aber, dass das jetzt hier gar nichts zur Sache tut. Grundlagen über Kondensatoren kann man überall im Netz finden. Zum Bleistift: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0205141.htm Um zu meinem Thema zurückzukommen: Ich habe mir jetzt bei it-wns.de einige TSOP34836 und LF33 bestellt. Scheint mir die einfachste und günstigste Variante. Bei dem geringen Strom (Im Vergleich zu den LEDs) wird der Linearregler nicht alzusehr ins Gewicht fallen. Bei den minimal zu Verfügung stehenden 4V sollte der LF33 immernoch auf saubere 3,3V für TSOP und AVR regeln (0,45V-Dropout). Platzmäßig sollte das auch am effizientesten sein (Wollte diesmal kein SMD verwenden). Bei maximal 10mA/3V-Verlust ist ein Kühlkörper bei TO-220 überflüssig.
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