Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Studienbeginn


von Anfänger (Gast)


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Hallo,
ich habe gerade mein Abi fertig und möchte gleich im Wintersemester 
anfangen zu studieren (bin ausgemustert). Nur leider bin ich mir noch 
nicht richtig sicher, was ich machen soll. In der Schule war ich gut in 
MaLK(13,2 incl. Abi),PhyLK(12 incl. Abi),Info(14,5). Ich habe auch Spaß 
am basteln mit Technik und am Computer.
Im Moment favorisiere ich Elektrotechnik. Aber ich habe auch Physik/Info 
in betracht gezogen. Wie sieht es mit den Berufsaussichten aus? Ich 
plane auch evtl. zu promovieren.
Es wäre toll, wenn ihr mir ein paar Erfahrungsberichte geben könnt.

Viele Grüße

von Ing (Gast)


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Hallo

ganz ehrlich...vergiss Technik. vergiss elektro-ingenieur.
bei der wirtschaftskrise und zukünftigen aussichten sieht es nicht gut 
aus für technische berufe. man wird nur für hungerlöhne angestellt und 
muss 150% leistung erbringen. willkommen in der pharaonenzeit.

werde lieber sozialpädagoge oder sowas. hast deine ruhe, lockeren beruf 
und hast keine dummen arroganten chefs oder sonstwas um dich. ;)

mach was erziehererisches...bei der jugen heute und den psyschichen 
problemen der leute ist dein berug gesichert.

von Gast (Gast)


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Ich glaube nicht, dass er was mit Kindern machen sollte. Das gibt zwar 
in Zukunft mehr Jobs, aber nicht gut bezahlt.

Dann lieber Elektro. Auch nicht gut bezahlt in Zzukunft, wegen Osteuropa 
und der Chinesen, aber wenigstens anspruchsvoll.

Ich bin seit 15 Jaren im Beruf, Ende der 80er engefangen , als man uns 
den Himmel herunter gelogen hat. Ich habe einen sehr guten Überblick 
über die grossen Firmen, da ich selbständig bin und städig für andere 
den PL mache.

Tip: Schau zu, dass Du sofort was mit Wirtschaft machst. Das bringt 10% 
weniger Gehalt in Zukuft, aber 20-40% mehr Jobaussichten. Heute wird 
alles weggelagert. Vor 20 Jahren wurden 70% der Entwicklungen in D 
gemacht. Heute sind es noch 40%! In 20 Jahren, werden es 20% sein. Der 
Rest in Polen, Tschechien und China, oder durch Personen dieser Länder 
hier bei uns.

Man muss in die Schaltzentralen der Firmen und Projekte managen. Noch 
besser : Geld managen, als Bereichsleiter.

Lerne Chinesisch!

von Gast (Gast)


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Ing wrote:

> werde lieber sozialpädagoge oder sowas. hast deine ruhe, lockeren beruf

auf fein, dann kannst du die ganzen frustrierten Ings therapieren

da die aber kein Geld mehr verdienen, wirst du ebenfalls am Hungertuch 
nagen

also werde lieber gleich Ing, dann kannst du dich selber therapieren

das Geld hast du dann schon mal gespart

:)

von Gast (Gast)


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von Anfänger (Gast)


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Nunja ich wollte schon was technisches machen. Ich schwanke im Moment 
stark zwischen Physik und ET.

von Gast (Gast)


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Ich würde zu Physik tendieren. Ist allerdings das Härteste, was man sich 
antun kann bzw. kommt es wie bei keinem anderen Fach auf genetische 
Eignung an. Zur Not sattelst du während des Studiums auf Lehramt um. 
Alternativ E-Technik an der FH mit anschließender Qualifizierung zum 
Berufsschullehrer. Immer zu sehen, dass man von der Industrie unabhängig 
bleibt, das ist das Gebot der Stunde und der Zukunft.

von kkk (Gast)


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... wenn bald mal keine Fachkräfte mehr gesucht werden, braucht man auch 
keine Lehrer mehr um diese auszubilden.
;)

von Mark B. (markbrandis)


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Ing schrieb:
> werde lieber sozialpädagoge oder sowas. hast deine ruhe, lockeren beruf
> und hast keine dummen arroganten chefs oder sonstwas um dich. ;)
>
> mach was erziehererisches...bei der jugen heute und den psyschichen
> problemen der leute ist dein berug gesichert.

Au Mann... schon mal gesehen, wieviel - oder besser gesagt: wie wenig 
die Leute in dem Bereich verdienen? Und dass ein Soz.päd. mit 
Hochschuldiplom nach TV-L oder TVöD nicht gerade sehr viel mehr Geld 
bekommt als eine Erzieherin, die ihre Ausbildung vor 10 Jahren gemacht 
hat (damals halt noch nach BAT angestellt)?

Und von wegen lockerer Beruf: Eine gute Freundin von mir hat beides 
gemacht (Ausbildung und später Studium) und mehrere Jahre in dem Bereich 
gearbeitet. Die meisten hier würden das keine Woche durchstehen. Wenn 
man also keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten...

von Anfänger (Gast)


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Also ich habe mich auch nochmal über Wirtschaftsingenieur informiert, 
das klingt ja prinzipiell gut, ber das Studium scheint ja viel mit 
auswendiglernen zu sein. Da bin ich leider nicht der Typ für. Ich habe 
in der Schule auch fast nie gelernt und bin so mit ma/phy gut 
weggekommen. ICh bin aber auch bereit, an der Uni mehr zeit zu 
investieren.

von asdf (Gast)


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Das Forum hier ist natürlich ein wenig vorbelastet - meistens wird hier 
alles schlecht gemacht.
Oft auch zu recht.


Momentan sieht es in so ziemlich allen Branchen schlecht aus. Überall 
wird gespart und entlassen und weniger Kaufkraft wirkt sich auf viele 
Bereiche aus...

Ist also egal was Du studierst.

Wenn dich info+et interessieren wäre Techn. Informatik oder Ing. 
Informatik evtl. was für Dich.

von Anfänger (Gast)


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naja Informatik habe ich erstmal außen vorgelassen ich denk mal ich 
werde mich zwischen Physik und ET entscheiden. Informatik also z.B. 
Programmieren kann ich ganz gut nebenbei lernen.

von Klaus W. (mfgkw)


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- Sieh zu, daß du ein paar BWLler kennen lernst.
Dann merkst du schnell, ob du Wirtschaftsing. machen willst.

- Lass dir nichts einreden von wegen welche Richtung besonders toll ist,
wo man viel verdient etc. oder was man gar nicht machen soll;
da hat jeder seine Meinung aber keiner weiß, was in in ein paar
oder 30 Jahren ist.

Gottlob hast du Interesse an technischen Dingen (egal, ob es jetzt
Physik oder E-Technik wird). Überlege, was dich interessiert und mach
genau das - der Rest gibt sich von selbst.
Schließlich musst du ein paar Jahrzehnte Spaß dran haben!

von Mark B. (markbrandis)


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Informatik != Programmieren. Eigentlich.
In den Stellenanzeigen sieht das dann schon wieder anders aus...

von Anfänger (Gast)


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Ok dann habe ich mir das falsch vorgestllt. Ich dachte Informatikstudium 
umfasst viel Algorithmentheorie.

von Rudi Rüssel (Gast)


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Informatik != Programmieren
Elektrotechnik != Löten
Physik != Mit Pfeilen auf einen Apfel schießen ;)

Informier Dich an den Uni's was auf Dich zukommt und nicht in 
irgendwelchen Foren.
Dort wirst immer nur Wissen aus zweiter(und nicht mal das oft) Hand 
bekommen.

Gruß
Rüssel

von Mark B. (markbrandis)


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Anfänger schrieb:
> Ok dann habe ich mir das falsch vorgestllt. Ich dachte Informatikstudium
> umfasst viel Algorithmentheorie.

Tut es ja auch - jedenfalls an der Uni. An der FH weniger, da macht man 
dann auch mal was Konkretes ;-)

von Ex Studi (Gast)


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An der Uni informieren ist Blödsinn.
Die Profs wollen einfach nur ihren Studiengang voll bekommen, viele 
Erstsemester bringen das Geld für die Fortgeschrittenen.
Die Studienberatung ist meist gut, oft aber auch schlecht. Weil die zwar 
die Beschreibung haben, was gelernt wird, aber nicht wissen auf was es 
ankommt.
Die Mentoren / Tutoren die kurz vor dem Abschluss stehen sind gute 
Ansprechpartner, wenn die ehrlich sind, aber auch hier keine 
Praxiserfahrung. Da musst du halt zocken.

Ich denke, in Zukunft sieht es so aus

1. Wirtschaft
2. Naturwissenschaft   (tauscht vielleicht mit Technik)
3. Technik

Denk mal hier drüber nach:
Krawattenträger bekommen mehr Geld, weil mehr Kontakt zu denen, die das 
ausgeben! Der Bastler sitzt im Keller und kostet nur Geld.
Wen schmeißt der Chef zuerst raus?

von funky (Gast)


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Dem Beitrag von Klaus Wachtler gibts eigentlich nix hinzuzufügen!

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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geh mal in eine uni und setz dich in vorlesungen im ca. 4.-6. semester. 
da merkst du ganz schnell, was stoffmäßig abgeht. lass dich aber nicht 
erschrecken, wenn das erst alles total abgefahren klingt.

von Delete M. (skywalker)


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Ganz ehrlich: Nimm dieses Forum bitte nicht als Referenz für deine 
Entscheidung.

Ganz nebenbei: Wie die Welt in 5 Jahren, 10 Jahren und 20 Jahren 
aussieht, dass kann dir hier heute keiner versprechen. Was heute die 
schwerste Wirtschaftskriese aller Zeiten ist, mag in 5 Jahren zu einer 
Rekordkonjunktur führen; oder auch nicht.

Tendentiell würde ich dir Physik empfehlen. Ist mit einer der 
anspruchsvollsten Studiengänge, aber wenn du den erfolgreich beendest, 
bist du eh krass genug drauf um Hartz IV zu vermeiden.
ET wäre auch ok. Im Moment sind die Jobchancen wohl nicht so toll, aber 
wer weiß was in ein paar Jahren ist. Neben Physik ist ET auch sehr 
interessant. Auch hier nochmal der Hinweis, dass das Forum bei der 
speziellen Frage keine Referenz ist.
Ob Informatik das richtige für dich wäre kannst nur du allein wissen.

Unterm Strich: Mach deine Studienwahl hauptsächlich von deinen 
Interessen, Vorlieben und Talenten abhängig und nur nebensächlich von 
den Berufsaussichten. Was nutzen dir rosige Berufsaussichten, wenn du 
das Studium mangels Interesse nach 5 Semestern abbrichst? Oder ein 
BWL-Gammeljob mit wenig Anspruch, aber sicheren Jobaussichten, wenn du 
dann mit 35 eine Midlife Crisis bekommst, weil du mit deinem Job 
unglücklich bist? Die allwissende Glaskugel gibt es nicht und keiner 
hier im Forum kann dir garantieren wie sich die Jobchancen tatsächlich 
entwickeln. Im Zweifelsfalle ist es dann besser seinen Neigungen zu 
folgen. Wer mit Interesse und Freude sein Studium gut bis sehr gut 
beenden kann, der findet meist immer einen Job zum Leben.

von Insider (Gast)


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Hallo ,


sicherlich sollte man das studieren , was man eigentlich
gerne machen möchte im weitesten Sinne.

Faktum ist ,daß der sog. Fachkräftemangel auch die Ursache
hat , daß typische Studiengänge um die 40% Abbrecherquote
haben.

Das wiederum heißt ,diese BITKOM usw sehen ,"was hintenraus
kommt" , aber verschweigen ,daß more Input nicht more Output
bedeutet.

Hierfür sind viele Ursachen verantwortlich ,wobei ich mal kühn
behaupten will, daß die Fähigkeit des Kandidaten eher eine
untergeordnete Rolle spielt.

- Professoren , die der Lehre lästig sind und liber Gutachten ...
- Professoren ,die sich einbilden eine hohe DFQ ist Ihr Qualität-
  parameter schlechthin.
- Äusserst schlechte Unterstützung seit Jahrzehnten  seitens
  der "Wirtschaft" , ich kannte Leute die hatten defacto nach
  acht Semestern Ihr Vordiplom ,aber nicht die zur Anerkennung
  erforderlichen Praktika.
- Durch solche Machenschaften verdopplen sich typischerweise
  die Regelstudienzeiten

letzeres sollte bedacht werden ,weil die gesamte Ausbildungszeit
im Gegensatz zu zB in der 70ern NICHT mehr in die Rente eingeht


Die midlivecrisis kommt in jedem Falle um die 35 , weil die
Firmen garantiert in der Zeit gar nicht die Ressourcen haben
diese überhaupt zu beschäftigen, wenn wie derzeit man sich
so gut wie nicht um Energiesurrogate kümmert.

Das heißt bis 39 muß auch derjenige "es" geschafft haben
als Rentier leben zu können etc , sonst hat er trotz und
wegen der tollen Ausbildung die Allerwertestenkarte gezogen.

Die Tatsache ,daß er - rückblickend nicht nur bei mir - sich
die Jugend versaut hat ganz zuschweigen - ich bin 47 und
Alleinunternehmer ...

von oszi40 (Gast)


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Jobchancen als Physiker sind toll. Frag Angela M.

Spaß beiseite, such eine Uni in Deiner Nähe und erkundige Dich nach den 
dort angebotenen/gewünschten Fachrichtungen. www.uni-....de

Wichtiger ist in Deiner künftigen Richtung ein kurzes Praktikum zu 
machen, um einen ersten Überlick zu bekommen. Das hilft grobe 
Fehlentscheidungen zu vermeiden. Wer z.B. Physikleher werden möchte, 
sollte auch Kinder begeistern können.

von Tommi H. (drmota)


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Ehrlich wer jetzt ein Ingenieurstudium beginnt dem kann sowieso nicht 
geholfen werden. In den Stellenanzeigen ist schon die steigende Zahl der 
arbeitslosen Ingenieure zu merken.

Vor einigen Jahren war immer von mind. 3 Jahren Berufserfahrung die Rede 
jetzt sind 5 Jahre schon die Regel. Sehr wenige Absolventen werden es in 
Zukunft schaffen in die Praxis reinzukommen bei der hohen Anzahl an 
erfahrendsten Leuten die sich jetzt auf den Markt befinden und 
wahrscheinlich in den nächsten Jahren immer mehr werden.

Ausser du hast ein paar Vitaminpillen bei einer grossen Firma sitzen die 
dich wo hineinbefördern können dann ist auch ein Ingenieursstudium 
sicher nicht verkehrt.

Wenn Studium dann ein Lehramt, Medizin,....

Handwerk: Installateur, Elektriker, Dachdecker, Rauchfangkehrer, 
Maurer,....

Beamter: Zoll, Polizei, Busfahrer, Lokführer, ....

von Gast (Gast)


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>Beamter: Zoll, Polizei, Busfahrer, Lokführer, ....
Anmerkung:
In Deutschland sind die Lokführer auch bei der DB keine Beamte mehr, 
Altbestände ausgenommen. Bei Busfahrern wohl eher auch nicht.
Der Rest deiner Aussage bekommt volle Zustimmung.

von Mark B. (markbrandis)


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Tommi Huber schrieb:
> Ehrlich wer jetzt ein Ingenieurstudium beginnt dem kann sowieso nicht
> geholfen werden. In den Stellenanzeigen ist schon die steigende Zahl der
> arbeitslosen Ingenieure zu merken.

Schon mal was von azyklischem Verhalten gehört?

Wenn jetzt die Anzahl der Erstsemester in den Ingenieursstudiengängen 
aufgrund der Wirtschaftskrise zurückgeht, dann ist dies eher ein 
günstiger Zeitpunkt, um ein solches Studium aufzunehmen.

von Klaus W. (mfgkw)


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Tja, es haben halt nicht alle Bauern das mit den Schweinen kapiert.
Aber ist doch ok: so kommen wenigstens die wenigen auf ihre Kosten,
die sich antizyklisch verhalten. Wäre ja schlimm, wenn alle
nachdenken würden.

von Tommi H. (drmota)


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>Wenn jetzt die Anzahl der Erstsemester in den Ingenieursstudiengängen
>aufgrund der Wirtschaftskrise zurückgeht, dann ist dies eher ein
>günstiger Zeitpunkt, um ein solches Studium aufzunehmen.

Die jetzigen Abgänger kommen doch auch alle aus schwachen 
Erstsemesterjahrgängen. Diese Zyklen sind 2-3 Jahre halbwegs gut und 4-5 
Jahre schlecht für die Abgänger. Da den idealen Zeitpunkt zu erwischen 
ist schwierig. Frag am besten die Leute die vor einem Jahr noch ein Jahr 
bis zum Abschluss hatten. Die haben sicher alle geglaubt sie werden bald 
in Milch und Honig baden weil ihnen die Medien (von der Industrie 
manipuliert und gekauft) eine Schmierenkomödie vorgespielt hatten.

von Mark B. (markbrandis)


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Ich finde das ständige Gebabbel vom Fachkräftemangel ja auch zum K*tzen. 
Trotzdem sollte man das studieren, was einem liegt. Was soll ich mit nem 
kaufmännischen Beruf, wenn mir nun mal die Technik liegt?

von Michael H. (overthere)


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Oh Gott, schon wieder diese Jobfrustrierten! Schon wieder diese 
Miesmacher! Desshalb: Nimm auf keinen Fall dieses *_FORUM als 
REFERENZ!!!_* Als Trost lass dir sagen, es gibt auch EIs, die richtig 
cool drauf sein können - ich sage das jetzt extra so deutlich!

Ich bin in der gleichen Situation wie Du - nur dass ich auf einem 
allgemeinbildeten Gymi war. Ich habe mich ich in EI (Elektro- und 
Informationstechnik) an der TU München eingeschrieben.
Ich habe mir meine Fachbereiche angeschaut, die mir Spass machen würden 
(an den UNIs), und dann geschaut, ob das was für mich ist. Die TU 
München hat auch bald nochmal einen Schülerinfotag, schau mal auf deren 
Homepage. Wärmstens zu empfehlen.
Die Fachschaft meinte, dass man den Studiengang gut packen kann - 
Voraussetzung wie überall ist halt, man bleibt am Ball!
Auch habe ich mich einfach mal in eine Vorlesung reingesetzt (in meinem 
Fall gab es zwar nur das 2. Semester). Man hat zwar lange nicht alles 
verstanden, da einem zu viel Mathe fehlt, aber man hatte das Gefühl, 
dass man etwas neues gelernt hat, und auch einen Teil mitnehmen konnte.

Deshalb mein Tipp: Setzt dich in ein paar Vorlesungen aus verschiedenen 
Studienfächdern rein, und entscheide aus dem Bauch heraus, was dir 
gefällt.

Lass' dich aber bitte nicht von so Gehaltsstatistiken, 
Wirtschaftsstatisteken, Miesmachern etc. verunsichern oder beeinflussen. 
Wenn du fertig bist, kann das ganz anders aussehen. Wenn du gut und 
motiviert bist, findest du meistens einen Job, der gut zu dir passt.

von Gast (Gast)


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Tommi, du bist irgendwie immer besonders aktiv dabei vom 
Ingenieursstudium abzuraten. Kann man erfahren was du selbst gerade 
machst, um deine Meinung etwas besser einordnen zu können? Hast du ein 
Ingenieursstudium gemacht, und bist mit dem Ergebnis unzufrieden? Oder 
hast du keines gemacht, und bereust das jetzt und versuchst diese 
Entscheidung schönzureden?

von D. I. (Gast)


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Wenn man umsatteln will kann man sich schonmal 3 Semester Zeit nehmen

http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/campus-und-karriere/campus/2007/12/16/news-11051409/detail.html

(ja auch wen der Artikel schon etwas älter ist, mittlerweile hat der 
Mann seinen Doktor)

von Paul (Gast)


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Vor allem kann ich von der FH abraten. Du rackerst 4 Jahre und bist 
immer der letzte A.

Habe selbst an einer FH studiert. Das Studium an sich war nicht 
schlecht. Anspruchsvoll war es auch (habe selber Vollabi). Was 
allerdings voll zum Kot.. ist, daß dieser Abschluß überhaupt keine 
Stabilität hat. Er wird einmal zum Bachelor stilisiert, weil die KMK 
geschrieben hat, daß er berufsrechtlich gleichgestellt wird. Genauso hat 
die KMK festgestellt, daß das FH-Diplom hochschulrechtlich höher 
einzuordnen ist als der Bachelor. Nur Letzteres wird gerne überlesen. 
Mit anderen Worten: Man hat ein Jahr länger machen dürfen, mehr 
Prüfungen ablegen dürfen und wird von Nichtwissenden als Bachelor 
angesehen.
Dann wurde das FH-Diplom verramscht. Jeder Absolvent einer 
Ingenieurschule, die eine Fachschule war, mit Klasse 10 zu besuchen, 
bekam nach 3 Jahren Berufsausübung ein FH-Diplom überreicht. Mit anderen 
Worten, wurden die echten FHler beschissen um ihre Leistung. Man sagt 
damit, daß angeblich der Ingenieurschulabsolvent ohne Abi/FHR und nur 
Fachschulabschluß gleichwertig dem sei, was man mit Abi/FHR an der FH 
gemacht hat. 3 Jahre Bildungsunterschied wurden durch die Politheinis 
egalisiert auf dem Papier.
Als Aniturient/FOS-Absolvent braucht angeblich länger, als ein 10 
Klässler für seine 3 Jahres-Fachschule. Ungerechtigkeit hoch 3, unfair 
und verlogen.
So was gab es an der Uni nicht. Heute würde ich zur Uni gehen. Nicht, 
weil die FH schlecht war, sondern weil immer versucht wird, dem echten 
FH-Diplomer was abzuerkennen, Leute durch die Politiker ins Boot geholt 
werden, die nie eine FH aus der Nähe gesehen haben usw.

Warte bloß drauf, bis auch der Bachelor zum Ramschtitel wird. Erste 
Anzeichen gibt es bereits.

von Gast (Gast)


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>Hast du ein
>Ingenieursstudium gemacht, und bist mit dem Ergebnis unzufrieden? Oder
>hast du keines gemacht, und bereust das jetzt und versuchst diese
>Entscheidung schönzureden?

Dritte Möglichkeit wäre, dass er versucht die Zahl der 
Nachwuchsingenieure einzudämmen, damit sich seine Arbeitsbedingungen und 
sein Gehalt bessern.
Wenn es nämlich so weiter geht, gibt es bald mehr Fachkräfte als 
Facharbeiter mit dem Resultat, dass Arbeitslosigkeit und Lohndumping in 
dieser Gruppe noch weiter ansteigen. Das kann keiner wollen, der selbst 
schon eine Fachkraft ist.

von Gast (Gast)


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> Man hat ein Jahr länger machen dürfen, mehr Prüfungen ablegen dürfen
> und wird von Nichtwissenden als Bachelor angesehen.

Da komme ich nicht mehr mit. Seit wann hat man bei der FH ein Jahr mehr? 
Bacelor sind 3 Jahre Theorie , genau wie der FH-Student. Nur hat der 
noch "Praxis" dazwischen gehabt.

Wieso aber sind es nun weniger Prüfungen? Der Bachelor ist doch der mit 
mehr Druck. ???

von Gast (Gast)


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Hat Tommi Huber nicht eine HTL besucht?

von Michael (Gast)


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> Da den idealen Zeitpunkt zu erwischen
> ist schwierig. Frag am besten die Leute die vor einem Jahr noch ein Jahr
> bis zum Abschluss hatten. Die haben sicher alle geglaubt sie werden bald
> in Milch und Honig baden weil ihnen die Medien (von der Industrie
> manipuliert und gekauft) eine Schmierenkomödie vorgespielt hatten.

Ja vor einem Jahr war die Welt noch in Ordnung. Habe jetzt trotzdem ohne 
lange Suche einen Job gefunden, es ist noch kein Weltuntergang. Aber du 
solltest auch Spaß am Studium haben, dann kommst du auch gut klar.

Zurück zur Ausgangsfrage: Physik, ET oder Info. Bei mir war die Wahl 
zwischen ET und Physik. Ich habe mich für ET entschieden, weil ich näher 
am Produkt sein wollte. Lieber was handfestes machen als im Labor 
abstrakten Dingen hinterherforschen. Ich habe es nicht bereut.

Nach Berufsaussichten würde ich nicht schauen. Das ist absolut nicht 
vorhersagbar. Mach das was dir Spaß macht. Dann bist du auch gut darin, 
und du kannst dich glaubhaft verkaufen. Falls du irgendwann die Richtung 
wechseln willst musst du glaubhaft deine Geschichte rüberbringen - und 
das geht am Besten wenn man dahinter steht.

Ansonsten die üblichen Klischees. Von den Physikern bleiben am Ende die 
wenigsten in der Physik. Und Informatiker sind eben keine Programmierer. 
Und E-Techniker sind Ingenieure und kriegen das Zeugs zum Laufen, sind 
dafür nicht so die Theoretiker ;-)

Insofern sehe ich die Entscheidung zwischen den drei Fächern als 
Typfrage an. Naturwissenschaft (erkennen was die Welt in ihrem Innersten 
zusammenhält) -> Physik. Ingenieur (konstruktiv Produkte entwickeln) -> 
Elektrotechnik. Computeraffiner Mathematiker -> Informatik.

Eine Promotion ist eher theoretisch. Also wenn du klarer Ingenieur bist 
und nicht der Theoretiker, dann könnte es eine Qual werden. Aber: das 
kannst du dir dann in ein paar Jahren überlegen. Wenn du keine 
Uni-Karriere einschlagen willst dann ist es mehr oder weniger egal. 
Mitunter kann es auch hinderlich sein, den Dr.-Ing. steckt man eben eher 
nicht ins Labor zum Platinen löten.

Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter.
Grüße Michael

PS: Ich schreibe gerade meine Diss in ET, und es ist anstrengend - 
überleg es dir gut ;-)

von Anfänger (Gast)


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@Michael H. ich war doch auch an einem normalen Gymnasium.

Und München ist mir zu weit und ich müsste Studiengebühren bezahlen 
außerdem könnte ich bei mir in der Nähe noch ET auf Diplom machen.

von D. I. (Gast)


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Hier sei nur mal angemerkt dass man auch als Informatiker ein paar 
Abstraktionslevel herabklettern kann um sich dann im technischen Bereich 
aufzuhalten ;) Technische Informatik halt :)

von E-techniker (Gast)


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Hör blos nicht auf den kleinkarierten Schreiber von oben:

> Und E-Techniker sind Ingenieure und kriegen das Zeugs zum Laufen,
> sind dafür nicht so die Theoretiker ;-)
Wie würdest Du das nennen?

1. Mathematisches Modell für Bauteilplazierung in Autoroutern
2. Neue Berechungsformel für den Potentialverlauf in ausgedehnten 
Leitern
3. Konkretisierter Algorithmus für Störunterdrückung im UMTS-Breitband

Von mir vor und nach dem Diplom entwickelt - Kollegen arbeiteten an 
ähnlichen Dingen.

> Eine Promotion ist eher theoretisch.
Ach so, ist sie das?
Während der Promotion einen neuen Beschichtungsprozess für Siliziumwafer 
entwickelt, zusätzlich eine spezielle Schaltung zur Stromeinsparung bei 
RAMS erfunden, dann in neuer Position (nach der Promotion) zur absolut 
Zero Current Schaltung weiterentwickelt.

Das ist alles theoretsich, was?

von Michael (Gast)


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@E-Techniker (Gast):
Also mal abgesehen davon dass du damit Experte in ungefähr 3 oder 4 von 
5 Vertiefungslinien an meiner Uni wärst, dann kommt es in meinen Augen 
schon auf die Qualität an - man kann diese Sachen theoretisch oder 
praktisch herleiten, oder auch entwickeln. Eine Lösung finden oder 
beweisen, dass es diese Lösung ist.

Nunja, ich wollte ein wenig Entscheidungshilfe aus meiner Sicht geben. 
Du siehst das wohl anders.

Grüße Michael

von Anon N. (fuechslein)


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@E-Techniker (Gast):

Das intressiert mich jetzt auch. Ist denn irgendwas von deiner Forschung 
veroeffentlicht? Mich wuerde ein paar der Papers interresieren.

von Insider (Gast)


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hallo

die Leutz sollten sehr wohl auf das "kleinkarierte Gebrabbel"
achten - denn alles andere ist rosarote Brille . Die Gefahr
ist ,daß man erst mal auf der Uni "aufgeräumt" ist und
vor mittlererweile totaler Verschulung nix mehr mitkriegt.

Ein azyklisches Studium würde voraussetzen ,daß jeder Student
quasi nach 8 Semestern fertig ist - also wie die Welle rein
geht kommt sie raus ........ tut sie aber nicht.

Was meint Ihr ,was "man" so macht : da wird prolongiert ,also
"gemütlicher" studiert oder die Diplomarbeit verlängert.

Hilft das nicht wird nebenher noch BWL studiert oder halt
promoviert.

zu meiner Zeit waren wir zufällig 10 Absolventen der Fakultät.
davon gingen 9 in die Exclusivausgabe der kaschierten
Arbeitslosigkeit...sie promovierten

So, und wenn man mal rückblickend schaut landeten die wieder
in der Baissephase , denn soo schnell wei die Wirtschaft plötz-
lich und unerwartet Leute sucht ist das zeitgenaue Abschließen
doch ein Glücksfall analog 6 Richtiger im Lotto -also darauf
braucht sich kleiner was einzubilden im Sinne man hätte locker
was gefunden....

Unterm Strich scheint ein BA ( Betriebsakademie ) - ler besser
zu sein als FH ,  Uni gilt ja schon als Theorie == Praxisfremd
und ein Promovierter, tja der hats halt net geschafft das Weichei
und will per Visitenkartendenken aufmischen.

So sieht die Welt aus , alles ist unter dem Deckmantel der Kosten
verramscht . Man tut sich wirklich kaum einen Gefallen damit.


Dann nochwas . Als Facharbeiter haste eine Lobby , als Fachkraft
nicht .

von Paul (Gast)


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>Da komme ich nicht mehr mit. Seit wann hat man bei der FH ein Jahr mehr?
>Bacelor sind 3 Jahre Theorie , genau wie der FH-Student. Nur hat der
>noch "Praxis" dazwischen gehabt. Wieso aber sind es nun weniger Prüfungen? >Der 
Bachelor ist doch der mit
>mehr Druck. ???

Die Studenten machen auch etwas "Propaganda" für ihren Weg. Natürlich 
ist jetzt alles angeblich viel schwerer. Die Diplomer hatten es 
angeblich gut, die haben sich einen Lenz machen können. Das ist das, was 
die Bachelor gerne verbreiten.

Realität an der Uni:

Bachelor: 5,5 Semester Theorie + 0,5 Thesis
Diplom: 9 Semester Theorie + 1 Semester Diplomarbeit

Relität an der FH:

Bachelor: 5 Semester Theorie + 0,5 Semester Theorie + 0,5 Thesis
Bachelor: 6 Semester Theorie + 0,5 Semester Theorie + 0,5 Thesis
Diplom: 6,5 Semester Theorie + 1 Semester Praxis + 0,5 Diplomarbeit

An meiner FH:

Diplom FH 8 Semester, davon 1 Praxissemester, Diplomarbeit 0,5 Semester
Bachelor 6 Semester, davon 0,5 Praxissemester, Bachelorthesis 0,5 
Semester

Diplom FH 176 SWS
Bachelor (6Sem.) 141 SWS

Diplom FH 240 ECTS = 7200 h Arbeitsaufwand
Bachelor 180 ECTS = 5400 h Arbeitsaufwand

Im Diplomstudiengang an der FH mußte man während des Praxissemesters 
auch den großen Beleg anfertigen (ca. 70 S.). Das gibt es beim Bachelor 
nicht mehr. Im Diplomsemester (8) gab es Oberseminare. Auch die gibt es 
im Bachelor nicht mehr.

Mehr Druck besteht beim Bachelor an der FH einzig darin, daß schon die 
ersten Noten mit in das Endergebnis zählen, womit man sich bekanntlich 
für den Master berwerben soll. An der Uni kommt der zweite "Druck", daß 
man an den Prüfungen jetzt teilnehmen muß, nicht wie früher kann. Aber 
das war an der FH schon lange so.

Überlegung: Wenn der Bachelor angeblich ein in 3 Jahre gepreßtes Diplom 
sei, was macht ihr dann noch im Master?

von Paul (Gast)


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Fehler. Muß richtig lauten:

Relität an der FH:

Bachelor: 5 Semester Theorie + 0,5 Semester Praxis + 0,5 Thesis
Bachelor: 6 Semester Theorie + 0,5 Semester Praxis + 0,5 Thesis
Diplom: 6,5 Semester Theorie + 1 Semester Praxis + 0,5 Diplomarbeit

von oszi40 (Gast)


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Trotzdem sollte man die Chance nutzen, zu studieren, wenn es möglich 
ist!

Nach dem Abschluss kann er immer noch entscheiden, ob er gerne 
Müllsortierer am Fließband macht oder als Ingenieur im Büro arbeitet.

Anders herum wird wesentlich schwieriger. :-)

von Gast (Gast)


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Man hat aber 4 Jahre Zeit verstudiert, wenn man es nicht nutzt. Un die 4 
Jahre fehlen in der Karriere und zwar gehaltsmaessig "hinten", wegen des 
verschobenen Dreiecks, einschließlich Zinsen.

von oszi40 (Gast)


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@Gast (Gast):
Wenn die deutsche Rente statt 65 bei 67 bleibt, hat er nur 2 Jahre 
verloren ? :-) Bis dahin weiß der Anfänger auch genauer, ob das Studium 
in Physik oder in E-Technik, das bessere gewesen wäre. Womit wir wieder 
beim Thema sind. Studienberatung z.B. 
http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=128

von oszi40 (Gast)


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Zur Ergänzung: Campusmaut 
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,632548,00.html
http://www.gebuehrenkompass.de/ergebnisse.htm

Ob die eingesammelten Gelder wirklich den Studenten zu Gute kommen ??

von Gast (Gast)


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> Wenn die deutsche Rente statt 65 bei 67 bleibt, hat er nur
> 2 Jahre verloren ? :-) Bis

Trotzdem fehlen ihm die Jahre!
Es wird sogar sehr relevant, weil er mehr einzahlen müsste.

von Anfänger (Gast)


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hallo,
Ich habe jetzt noch was Interessantes auf der HP meiner angestrebten UNI 
gefunden:

Wirtschaftsingenieurwesen /
konsekutiver MA
Voraussetzungen:
Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften od. in 
Ingenieurwissenschaften, gute englische Fachsprachenkenntnisse

Das heißt ja ich kann nach dem ET Studium noch einen Master in Wirt-Ing. 
machen. Nur das Problem ist ich würde ein Diplom in ET machen, könnte 
ich danach noch den Master machen in Wirt-Ing.?

von Delete M. (skywalker)


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Anfänger schrieb:
> Das heißt ja ich kann nach dem ET Studium noch einen Master in Wirt-Ing.
> machen. Nur das Problem ist ich würde ein Diplom in ET machen, könnte
> ich danach noch den Master machen in Wirt-Ing.?

Ich kenne jetzt nicht die vollständige Beschreibung, aber üblicherweise 
kann man mit einem Diplom auch einen Masterstudiengang besuchen, 
insofern der Durchschnitt stimmt. Im Zweifelsfalle einfach mal bei der 
Uni nachfragen.
Bedenke aber, dass in diesem Fall das Masterstudium nicht 
Bafög-förderungsfähig ist (der Master zählt in dem Fall als 
Zweitstudium).

Ich persönlich wurde das nicht so machen, erst ET (Diplom) zu studieren 
und dann Wirtschafsingenier ET (Master) machen. Und das aus folgenden 
Gründen:
1. Der Master ist konsekutiv. Nun weiß man nicht wie aus dem alten 
Diplom dann der konsekutive Bachelor und Master gebastelt wurde. Würdest 
du beispielsweise dein Diplom als Wirtschafsing. ET machen, so könnte es 
passieren, dass Inhalte aus dem alten Diplom in den neuen Master 
eingeflossen sind. Da der Bachelor kürzer ist als das Diplom, ist das 
sogar sehr wahrscheinlich. Der Masterstudiengang würde dir also nicht so 
viel bringen.
2. Machst du vorher Diplom ET so kann es passieren, dass dir 
BWL-Grundlagen für den Master Wirtschaftsingenieur fehlen. In dem Fall 
hättest du im Master zu tun im BWL-Teil hinterher zu kommen. 
Andererseits bist du dann E-Techniker. Heißt also, du hattest diesen 
Bereich deutlich tiefer gehabt als ein Bachelor Wirtschaftsingenieur ET. 
Daher kann es möglich sein, dass dir der ET-Teil im Master 
Wirtschaftsingenieur nicht viel bringt und du dich schlimmstenfalls im 
ET-Teil langweilst, während du im BWL-Teil kämpfen musst. Ist sicher 
auch nicht günstig für die Studienmotivation.
3. Nach vier Jahren ET könnte ich mir nicht vorstellen mich freiwillig 
in einem weiteren Studium mit BWL auseinandersetzen zu wollen. ;)
4. Wenn du dann später im Beruf doch lieber "nur" als 
Entwicklungsingenieur in deinem Labor sitzen willst, dann helfen dir die 
BWL-Kenntnisse nicht wirklich weiter.

Das alles sind nur Möglichkeiten. Wie das nun wirklich aussieht musst du 
die Uni fragen.
Der Vorteil dieser Kombi ist, dass du am Ende ein vollwertiger 
E-Techniker mit überdurchschnittlichen BWL-Kenntnissen bist. Das könnte 
deine Tätigkeitsfelder vergrößern. Laut Wikipedia sind 
Wirtschaftsingenieure sehr gefragt, aber ich bin da eher sehr skeptisch.

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