Kann mir viell jemand von euch sagen, was für eine Schaltung das ist die ich mit angefügt habe? Sie wird eingesetz um ein P-Fet zu schalten. Wenn an den Emitterwiderstand Masse gelegt wird bzw eine logische 0 dann würde der P-Fet der zw. Kollektor und Kollektorwiderstand angeschlossen ist durchgesteuert werden, wenn am Emitterwiderstand 5V liegen ist der Transistor gesperrt und der P-Fet leitet auch nicht. Doch ich kann nicht genau sagen um was es sich hierbei genau handelt. Ist es eine Basis oder Emitterschaltung? Die beiden Basiswiderstände würden auf Basisschaltung deuten, aber der Emitterwiderstand müßte meines Wissens dauerhaft auf Masse liegen, naja viell hat jemand von euch eine idee. gruß nico
wenn der Transistor am Emitter gesteuert wird, dann isses Basisschaltung.
Wenn man bei einer Transistorschaltung von "abc"-Schaltung spricht, dann bedeutet das, dass der Transistor-Anschluss "abc" auf festem Potential liegt.
Das sieht mir nach einer Kaskodenschaltung aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Kaskode Wobei T1 mit den beiden Spannungen 0V/5V nachgebildet wird.
Diese Aussage ist aber ungenau und kann verwirren. Ich würde sie ergänzen mit: ... auf festen Potential liegt (gleich- oder wechselstrommässig). Ist wahrscheinlich auch noch ein wenig verwirrend? Die obige Schaltung ist eine Emitterschaltung. Das (Emitter-)Potential liegt aber eben nicht auf festem Potential. (Deshalb ist obiger Satz noch verwirrend). Der Abgriff erfolgt am Kollektorwiderstand.
gageli schrieb:
> Die obige Schaltung ist eine Emitterschaltung.
Da hier eindeutig der Emitter das Steuersignal abkriegt, stehst du mit
dieser Ansicht hoffentlich allein.
Die Erklärung mit dem festen Potential passt durchaus, das ist hier
eindeutig die Basis. Wird durch die etwas eigenwillige Anordnung aber
etwas kaschiert. Etwas weniger offensichtlich ist dieses
Erklärungsmodell allerdings bei einer stromgegengekoppelten
Emitterschaltung.
Wer den Sinn dieser Schaltung sucht, der sollte mal bei Pegelwandler reinschauen, da ist eine ähnliche Schaltung drin. Nico schreibt ja auch, dass damit ein P-FET gesteuert wird. Der Emitterwiderstand dient hier als Strombegrenzung.
> also auf was können wir uns nun einigen?
Ich habe mich auf die Kaskodenschaltung geeinigt ;-)
Die setze ich nämlich selber auch als Pegelwandler für Mosfets ein. Der
Transistor selber wird praktisch in Basisschaltung betrieben, die
Stromverstärkung ist damit zwar <1, aber ich habe eine sehr schnelle
Spannungsverstärker-Stufe.
Der Vorteil ist, dass (ausgehend vom Wikipedia-Plan) der T1 in
Emitterschaltung nur geringe Spannungen aushalten muß
(Kleinsignaltransistor, deshalb schnell). Und der "langsame"
Hochspannungstransistor in der schnellen Basisschaltung brtrieben wird.
Ich stimme für Basisschaltung. Lothar Miller schrieb: >> also auf was können wir uns nun einigen? > Ich habe mich auf die Kaskodenschaltung geeinigt ;-) Die Kaskodenschaltung ist eine Kombination aus einer Emitterschaltung (unterer Transistor) und einer Basisschaltung (oberer Transistor) Die Schaltung von Nico besteht nur aus der oberen Hälfte der Kaskode, also der Basisschaltung. Hat die ansteuernde Schaltung einen Open-Collector-Ausgang, könnte man das Gesamtsystem natürlich auch als Kaskodeschaltung sehen.
Bin ich der einzige der hier 2 Schaltungen sieht? Sind das beides Basisschaltungen? (ich hätte jetzt gesagt, dass die erste Schaltung eine Emmiterschaltung ist)
Die Bestimmung des Schaltungstyps kann auch folgendermaßen geschehen: Der Transistor hat drei Beinchen: - Eines davon dient (evtl. mit zwischengeschalteten passiven Bauteilen) als Eingang. - Ein anderes dient als Ausgang. - Das verbleibende Beinchen ist schließlich das, was der Schaltung ihren Namen gibt.
1 | Eingang Ausgang Schaltungstyp |
2 | -------------------------------------- |
3 | Basis Kollektor Emitterschaltung |
4 | Basis Emitter Kollektorschaltung |
5 | Emitter Kollektor Basisschaltung |
6 | -------------------------------------- |
Tom schrieb:
> Bin ich der einzige der hier 2 Schaltungen sieht?
Das ist die gleiche Schaltung, wobei der Emitterwiderstand durch Logik
angesteuert wird. Dem Basispegel nach zu schliessen ist wahrscheinlich
TTL gemeint. Gezeigt sind beide Zustände.
Tom schrieb:
> Bin ich der einzige der hier 2 Schaltungen sieht?
Ja, du schielst ;-)
Nein, natürlich nicht: Das untere Ende des 430-Ohm-Widerstands wird
einmal an 0V und einmal an 5V gelegt, um ein zwischen 0V und 5V
wechselndes Eingangs zu simulieren.
@yalu > Ich stimme für Basisschaltung. ... >Die Kaskodenschaltung ist eine Kombination aus einer Emitterschaltung >(unterer Transistor) und einer Basisschaltung (oberer Transistor) so isses - bis jetzt sehe ich auch nur einen Tranistor - somit reine Basisschaltung, wie schon gesagt (wie das Ding angesteuert wird, sehen wir ja nicht). @Lothar Miller >Der Vorteil ist, dass (ausgehend vom Wikipedia-Plan) der T1 in >Emitterschaltung nur geringe Spannungen aushalten muß >(Kleinsignaltransistor, deshalb schnell). ist eine etwas eigenwillige Begründung. Erstens dürften Transistoren mit niedrigerer Spannung langsamer werden (wegen Zunahme der CB-Kapazität (wie bei einer C-Diode)), und zweitens ist eine Kaskode in erster Linie wohl nur deswegen schneller, weil der untere T mit quasi fester C-Spannung arbeitet (Wegfall der Miller-C für ihn als Emitterschaltung). Und der obere in Basisschaltung ist ohnhin schnell. (oder lag deine Betonung auf Kleinsignaltransistor, weswegen er schneller ist? Das stimmt natürlich idR.)
Die Schaltung entspricht doch der hier: http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/1/19/Pw_trans_ni.png vom Beitrag Pegelwandler, gut - mit kleinen Modifikationen, wie z.B. den Emitter-Gegenkopplungswiderstand R6. Es ist eine ganz normale Emitterschaltung, denn von den Grundschaltungen kann man nur wirklich sprechen, wenn der Transistor auch aktiv ist. Das ist nur der Fall beim linken Bild. Im rechten Bild ist ja das Emitterpotential höher als das an der Basis - der Transistor ist völlig gesperrt und damit bedeutungslos. Man könnte ihn auch einfach weglassen - deshalb macht es keinen Sinn, von einer der Grundschaltungen zu reden.
Eine Schaltung ohne definiertem Eingang und Ausgang ist weder B- noch C- noch E-Schaltung. Und wenn man sich links+rechts im Kontext des verlinkten Pegelwandlers denkt, dann ist es eine Basisschaltung. Bei der üblichen Emitterschaltung als Relaistreiber kann man den Transistor bei B=0 auch weglassen. Es bleibt trotzdem eine Emitterschaltung. Diese Betrachtungsweise halte ich für absurd.
@ A. K. (prx)
Der definierte Eingang ist der untere Anschluss von R6 - für die
Simulation einmal an GND und einmal an +5V angeschlossen.
OK - im Artikel wurde auch vom Schreiber die Basisschaltung genannt -
ich nehme dazu meine Behauptung zurück.
>Diese Betrchtungsweise halte ich aber für absurd.
Es war die Teilbetrachtung und -erklärung für den rechten Teil der
Schaltung gemeint. Da wirkt der Transistor genauso, wie wenn er nicht da
wäre. Und dann brauche ich keine Grundschaltung mehr
benennen/betrachten.
HildeK schrieb: > Der definierte Eingang ist der untere Anschluss von R6 - für die > Simulation einmal an GND und einmal an +5V angeschlossen. Natürlich. Das hatte ich anfangs ja auch schon gesagt. Link auf Pegelwandler inklusive. R6 verhindert dabei, dass der Logikausgang den ungebremsten Strom der Gatekapazität abkriegt. > Und dann brauche ich keine Grundschaltung mehr > benennen/betrachten. Wenn man das als zwei getrennte Schaltungen betrachet ja. Dann ist die links Emitterschaltung unter der Annahme(!) dass die 5V eine Steuerspannung darstellt, und die rechts Unsinn.
Also anfangs wurde mal beschrieben: >Wenn >an den Emitterwiderstand Masse gelegt wird bzw eine logische 0 dann >würde der P-Fet der zw. Kollektor und Kollektorwiderstand angeschlossen >ist durchgesteuert werden, wenn am Emitterwiderstand 5V liegen ist der >Transistor gesperrt und der P-Fet leitet auch nicht. Doch ich kann nicht Da hier also am Emitter angesteuert wird, um den P-Kanal am C zu steuern, ist es klar eine Basisschaltung. Da ist es mir eigentlich egal, ob der T zwischendurch mal gesperrt wird (übersteuert) und damit in dem Moment wirkungslos ist.
@ A. K. (prx) Du hast recht! Ich habe mich wohl durch die beiden Darstellungen etwas verwirren lassen.
Für alle die immer noch wanken, das ist im Prinzip eine Basisschaltung. Um es noch besser zu machen, kann man an die Basis einen 100nF Kondensator nach Masse machen. Damit wird die Schaltung so richtig schnell. Außerdem erkannt man dann auch leichter, dass es sich um eine Basisschaltung handelt, da die Basis nun wechselspannungsmäßig auf Masse liegt.
Stunden später... ;-) > oder lag deine Betonung auf Kleinsignaltransistor, weswegen er > schneller ist? Das stimmt natürlich idR. Richtig, das war grob überschlagen meine Aussage. > Für alle die immer noch wanken, das ist im Prinzip eine Basisschaltung. Richtig: die "obere" Hälfte der Kaskode ;-) > Um es noch besser zu machen, kann man an die Basis einen 100nF > Kondensator nach Masse machen. Und das ganz ohne Einschränkung der Funktion. Das ist das eigentliche Kriterium für eine Transistorschaltung. Jede andere (wechselspannungsmäßige) Kopplung gegen GND (C oder E) würde die Funktion der Schaltung in Frage stellen. BTW: Ich nehme sowas, um z.B. PWM über einen Optokoppler (in dem Fall der "untere" Transistor) "schnell" auf die Leistungsseite zu bekommen.
Ja dann danke ich mal den vielen Antwortschreibern und hoffe mal das mein Professor das mit der Basisschaltung genauso sieht ;)
Ich denke, so ist die Schaltung richtig dargestellt (ist die Gleiche wie oben).
genau - das ist die klassische Darstellungsform - lihnks Eingang, rechts Ausgang ;-)
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