Forum: Offtopic Linux / Mörder


von Schlonz (Gast)


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Ich benutze unter Linux bewusst ein Dateisystem, welches von einem 
rechtskräftig verurteilten Mörder programmiert wurde. Ist das moralisch 
bedenklich?

von Rik Langobar (Gast)


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Ja.

von Troll (Gast)


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Rofl. Auf die 4. Version musst du wohl noch warten.

Dabei stellt sich die Frage: Pro Version -> 1 Person (killed)?

von Schlonz (Gast)


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> Ja.

Warum? Kannst du mir das erklären? Ich bin mir selbst etwas unsicher.

von Rik Langobar (Gast)


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Du hast gefragt, ob es bedenklich ist... naja, du bedenkst es doch 
gerade. Von daher (-:>

von Falk B. (falk)


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@  Schlonz (Gast)

>Ich benutze unter Linux bewusst ein Dateisystem, welches von einem
>rechtskräftig verurteilten Mörder programmiert wurde. Ist das moralisch
>bedenklich?

Linux/UNIX Nutzer sind doch sowieso Mörder. Siehe kill Befehl . .  .

duckundwech
Falk

von Rik Langobar (Gast)


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Ich glaub ja es war der Lover von der Frau Reiser. Der hat doch 
gestanden ein paar Leute umgebracht zu haben.

von Rik Langobar (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> @  Schlonz (Gast)
>
>>Ich benutze unter Linux bewusst ein Dateisystem, welches von einem
>>rechtskräftig verurteilten Mörder programmiert wurde. Ist das moralisch
>>bedenklich?
>
> Linux/UNIX Nutzer sind doch sowieso Mörder. Siehe kill Befehl . .  .
>
> *duckundwech*
> Falk

Ja, ich mache immer kurzen Prozess :-D

von Gast (Gast)


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> Ich benutze unter Linux bewusst ein Dateisystem, welches von einem
> rechtskräftig verurteilten Mörder programmiert wurde. Ist das moralisch
> bedenklich?

Schau mal deinen PC oder dein Auto an. Keine Ahnung, wie viele Menschen 
einen Beitrag zu Produktion und Entwicklung geleistet haben, aber rein 
statistisch hat es darunter sicher auch Leute, die ganz dick etwas auf 
dem Kerbholz haben...

von dddddzddddd (Gast)


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besonders aufpassen muss man aber dass beim unsachgemäßen killen keine 
zombies entstehen... denn dann kanns schnell wieder nach hinten 
losgehen!

von yalu (Gast)


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Nach dem Motto "jetzt noch einen drauf" werden die meisten Programme
erst gekillt, nachdem sie sich sowieso schon aufgehängt haben :(

von zwieblum (Gast)


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ich glaube das ist aktive sterbehilfe, wenn das programm noch zuckt.

von ******** (Gast)


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Im Knast kann man doch super Software entwickeln. Keine Ablenkung. 
Hoffentlich kriegt er einen PC.

von Wah (Gast)


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Der hat im Knast erstmal dick auf die Fresse bekommen und musste erst 
wieder zusammengeflickt werden...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bevor hier noch weiteres Unwissen verbreitet wird:
Das Reiser-FS wurde entwickelt, bevor die sich die persönlichen Probleme 
des Entwicklers auswirkten.

Um den moralischen Aspekt des Threadstarters mal unter Berücksichtigung 
dieser Erkenntnis zu beleuchten:

Ist die Nutzung eines Stuhles verwerflich, den ein Tischler angefertigt 
hat, der nach dem Verkauf des Stuhles jemanden umgebracht hat?

von Gerhard (Gast)


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Hans Reiser muß ein totaler Psychopath sein. Das fiel mir schon vor 
vielen Jahren auf, als ich erstmal die einleitenden Worte zur Doku 
seines reiserfs las. Leider kam er selbst da nicht ohne verbale 
Tiefschläge gegenüber Mitstreitern und Co-Programmierern aus. Bei 
diversen Auftritten - zuletzt im Gerichtssaal - pöbelte er ziemlich derb 
drauf los. Interessanterweise sieht er sich als einziger Sehender unter 
lauter Blinden, die ganze Welt hat sich gegen ihn verschworen.

Alles in allem erinnert er mich

1) an einen ehemaligen Kollegen

2) an den Menschen, um den sich dieser Post dreht: 
Beitrag "Re: Tyrann als Vorgesetzter"

3) an wodim

Hoffentlich gibt es nicht noch mehr Morde.

von Gerhard (Gast)


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Mal ganz praktisch betrachtet:

Wenn es genug fähige Leute gibt, die sich um reiserfs kümmern und nicht 
Hans Reiser der einzige war, der einen Überblick über das Konzept und 
die Funktionsweise hatte, dann ist das Wegschließen von Hans Reiser ohne 
jede Relevanz.

Wenn reiserfs aber nicht mehr aktiv weiterentwickelt und unterstützt 
wird, dann würde ich mittelfristig meine Daten auf ext3-Partitionen 
umkopieren.

Ich glaube aber, daß eher ersteres der Fall ist. Ich persönlich habe mit 
reiserfs bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich hatte auf geschätzten 
20 sehr intensiv genutzten Partitionen verschiedener Größen noch nie 
dateisysteminduzierten Datenverlust oder andere Probleme. Das 
Dateisystem ist schnell und zuverlässig. Einmal habe ich mit dd 
versehentlich die ersten paar MB einer Partition überschrieben. Mit den 
Hausmitteln von reiserfstools war das Problem in einer Stunde ohne 
manuelle Arbeit behoben. Der einzige Nachteil scheint mir der relativ 
langsame Mount-Vorgang zu sein, aber den hat man auf einem Server nicht 
oft.

von Sven P. (Gast)


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Ist es moralisch verwerflich, einen Opel zu fahren?

von Troll (Gast)


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Ob das mit der Weiterentwicklung noch was wird. v4 war ja schon sehr 
umstritten ob es jemals in den Kernel aufgenommen wird.

von Gast (Gast)


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> Interessanterweise sieht er sich als einziger Sehender unter
> lauter Blinden, die ganze Welt hat sich gegen ihn verschworen.

Ist von wodim die Rede?

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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ReiserFS hat keine Zukunft. Ext3 ist bewährt und nach wie vor für die 
meisten Anwendungen ausreichend, wer über die paar Nachteile stolpert 
kann auf ext4 upgraden. Und wenn btrfs mal fertig wird (welches endlich 
die Entsorgung von LVM, md und dem ganzen Kram erlaubt) ist ReiserFS 
sowieso nicht mehr konkurrenzfähig.
</Glaskugel>

von MeinerEiner (Gast)


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Wenn ich jedes mal schauen würde, was irgend ein Erfinder in seiner 
"Jugend" mal angestellt hat, dann dürft ich garnix mehr kaufen/benutzen.
Oliver Shanti: Gute Musik, aber ein Kinderfi**er.
Adolf Hitler: (angeblich) Erfinder der Autobahnen, aber nicht gerade ein 
Freund von Nicht-Deutschen.
George Westinghouse: Erfinder von gutem Zeugs ... und auch von Ol' 
Sparky.

Und mal ehrlich: Wenn etwas funktioniert, isses mir wurscht, ob der 
Erschaffer Mutter Theresa oder Behemoth war.

von Markus (Gast)


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>> Adolf Hitler: (angeblich) Erfinder der Autobahnen, aber nicht gerade ein
>> Freund von Nicht-Deutschen.

Dein Intelligenzquotient, MeinerEiner, korrespondiert anscheinend mit 
deiner Kragenweite - oder wie sonst ist dein dummen Satz zu erklären?

von Dominik A. (domschl)


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MeinerEiner schrieb:
> George Westinghouse: Erfinder von gutem Zeugs ... und auch von Ol'
> Sparky.

Dem muss ich Widersprechen. Den elektrischen Stuhl hat Edison erfunden 
und vorangetrieben um zu zeigen, dass Wechselstrom gefährlich sei und 
sein Gleichstrom nicht (natürlich Blödsinn).

von Troll (Gast)


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Ja Edison hatte auch gewaltig einen Schatten mit seinem Wechseltromwahn.
Wäre er damals im Rollstuhl gesessen, würde ich fast glauben er ist als 
ein deutscher Politiker wiedergeboren worden :-D

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