Hallo, was denkt ihr über das Programmieren heutzutage? Gibt es noch so richtige "Programmierer", oder hat sich das Programmieren durch das Internet zu einer "CopyAndPaste - Programmierung" gewandelt?
Mr. Offline schrieb: > Hallo, > > was denkt ihr über das Programmieren heutzutage? > Gibt es noch so richtige "Programmierer", oder hat sich das > Programmieren durch das Internet zu einer "CopyAndPaste - > Programmierung" gewandelt? definiere 'richtige Programmierer' Du hast aber nicht so unrecht. Die Masse der sog. Programmierer, deren Kentnisse sich auf Copy&Paste beschränken hat zugenommen. Das liegt aber auch daran, dass Computer heutzutage ein Massengut geworden sind und jeder der will darf auch.
Guten Morgen, ist nicht das Programmieren wie das Buchschreiben? Es gibt viele Bücher allerdings nur wenige Gute ... Gruß Andreas
Nein, 'richtige Programmierer' gibts wegen der immer wieder verschärften Waffengesetze und dem Vermummungsverbot heute nicht mehr. Ohne Colt M1911 ist nix mit 'richtiger Programmierer' und Lippenstift als Kriegsbemalung ist nur noch albern.
zu Copy and Paste ... gerade da kommen dann die Codesammlungen ins Spiel, die das sehr fördern. Daher lehne ich es persönlich ab in Foren Quellcode zu posten, sondern geb lieber Hilfe zu Selbsthilfe, damit der Suchende auch versteht was er da eigentlich macht und das Ergebnis auch übertragen kann :o)
@Uhu, >Nein, 'richtige Programmierer' gibts wegen der immer wieder verschärften >Waffengesetze und dem Vermummungsverbot heute nicht mehr. Du solltest Deine Medikamente wieder neu einstellen lassen.
>Daher lehne ich es persönlich ab in Foren Quellcode zu >posten, sondern geb lieber Hilfe zu Selbsthilfe, damit >der Suchende auch versteht was er da eigentlich macht >und das Ergebnis auch übertragen kann :o) Hat beides seine Vor - und Nachteile. Durch (guten) Quellcode kann man sich selbst als Programmierer neue Ideen holen bzw. man erkennt alternative Lösungswege. Voraussetzung ist natürlich man macht sich die Mühe und versucht das Codebeispiel zu analysieren und zu verstehen.
Wenn jeder alles selbst Programmieren müsste, ohne auf Ergebnisse anderer zurückgreifen zu können, wären wir kaum da, wo wir heute sind. Es macht einfach keinen Sinn, das zB jeder die Displayansteuerung selber schreibt, wenn jemand anderen sehr effektiven Code geschrieben hat. Im gegenteil: Reusability ist die wahre Kunst der Programmierung. Bibliotheken so anzulegen, dass sie sowohl vielseitig, als auch leicht benutzbar und efficient sind.
Aha ? Die Bibliotheken leg ich lieber selber an. Derwelche, der die Bibliothek geschrieben hat sagt in der Regel nichts ueber das dahinterliegende Ziel. Und wenn da nicht passt, kannste die Bibliothek in die Tonne werfen.
> Und wenn da nicht passt, kannste die Bibliothek > in die Tonne werfen. Tja. Gute Bibliotheken sind einfach, effizient und universell verwendbar.
Auch wenn hier wieder welche rumtrollen werden. Ein gutes Beispiel dafür ist Linux und die ganze Freie Software. Die Sachen werden oft kopiert, geändert, wieder weiterkopiert, usw. Gerade durchs kopieren ist es so vielfältig. Früher(tm) war es normal dass man Code mit anderen geteilt hat.
auf der anderen Seite kommen dann hier im Forum 250 Postings von "ich bekomm Hardware xy nicht ans Laufen Hilfe !!!!" ... verwende Lib von Albert Schweizer ... Am Häufigsten die LCD-Ansteuerung
Also mir geht's so, das ich bei reinem "C", unter DOS oder im Embedded-Bereich, ungerne Copy+Paste verwende. Kommt aber vor, und dann ärgere ich mich jedesmal das ich's nicht selber auf die Reihe gebracht hab. Anders sieht die Sache aus, wenn man Programme für Windows schreibt, oder neue Embedded Devices angehen will: Es ist einfach viel schneller und effizienter, wenn man Beispiel-Code zur Verfügung hat, wo man sich abgucken kann, wie man das Windows API oder neue Bausteine anprechen kann. Allerdings versuche ich immer, mich nicht aufs reine Copy+Paste zu beschränken, sondern nehme fremden Code nur als Vorlage um eigenen Code zu entwickeln und nebenbei ein Verständnis aufzubauen. Als "Lehrbuch-Ersatz" sozusagen ...
Ich stehe dem ganzen c&p relativ offen gegenüber. Wozu gibt es denn OpenSource-Projekte und freie Quelltexte oder Bilder. Wenn ich nicht malen kann, frag ich ja auch jemand anderes. Klar ist es so, dass man sich nich Programmierer schimpfen sollte, wenn man nur c&p betreibt. Aber viele Lösungen sind ja in der tat gut. Ich selber mache beides. Ich bin aber genauso in der Lage selber ein Alogrithmus und eine Lösung für ein Problem zu entwickeln und diese konsequent durchzuentwickeln, weil ich das gelernt habe. Aber wer schon einmal versucht hat ein Socket-Server auf nem Mini-Linux in C zu schreiben weiß, dass fertige Snippets da schon hilfreich sein können. Dabei sei angemerkt: Nicht jeder Programschnippsel tut es wie beschrieben. So lief der oben angesprochene Server gar nicht. Mit einem anderen, etwas angepassten Snippet hingegen schon. Viele Tricks und Tipps verrät einem ja auch das Internet, vor allem wenns um Webseiten und Browserkompatibilitäten geht.
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