Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmega32 LED Blinklicht


von Marvin K. (Firma: hab keine) (multi_bouncer)


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Möin Leute!
Mein erstes Programm Läuft jetzt auf meinem Atmega32L :D.
Ich habe laut dieses Schaltplanes meine Schlatung aufgebaut;
http://www.rn-wissen.de/images/thumb/f/f8/Avrtutorial_grundschaltung_mitled.gif/800px-Avrtutorial_grundschaltung_mitled.gif

Außer das ich anstatt 1k Widerstand vor der LED 10k benutze ist nichts 
anders. Leider blinkt die LED bei 1k garnicht sondern leuchtet dauernd.
Soweit ich gehört habe, darf ein Pin vom mega nur ca. 20mA "tragen".
1. Frage;
Wie müsste ich das ausrechnen, dass mein Widerstand groß/klein genug ist 
damit die LED mit vollen 20mA betrieben wird?

2.Frage;
Könnte anstatt der LED einen Transistor ansteuern, der mir dann gleich 
mehrere LEDs an/ausschält?

Bin wie immer froh über euere Beiträge ;D


Gruß

Marvin K.

von Dussel (Gast)


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Bei der Widerstandsberechnung brauchst du die Durchbruchspannung der 
LED, die liegt bei roten glaube ich bei etwa 1,2V, dann kannst du aus 
der Spannungsdifferenz den Widerstand berechnen.
(5V(vom Pin)-1,2V)/0,020A=190 Ohm

Klar kannst du einen Transistor damit steuern, du musst nur auf den 
Strom aufpassen und jede LED braucht bei Parallelschaltung einen eigenen 
Widerstand.

von Marvin K. (Firma: hab keine) (multi_bouncer)


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ahh, danke dir!

Ich betreibe (bisher) meinen µC mit ungefähr 3V. (ist ja en L-Type).
das heißt (3V-1,2V)/0,020A=90 Ohm??
dann müsste da ja noch weniger was blinken.
Wenn ich jetzt einen NPN BC548C ansteuern möchte, bräuchte ich ne Vbasis 
von 0,6V, oder?Bei wieviel mA schält der Transistor? Bin noch nicht so 
frisch beim Thema Elektronik, aber ich verstehe schon vieles (finde ich 
=P).

Danke!

Gruß Marvin

von Karl H. (kbuchegg)


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Marvin K. schrieb:
> ahh, danke dir!
>
> Ich betreibe (bisher) meinen µC mit ungefähr 3V. (ist ja en L-Type).
> das heißt (3V-1,2V)/0,020A=90 Ohm??
> dann müsste da ja noch weniger was blinken.

Ich komme zwar an das Bild aus dem Roboternetz nicht ran, ich kann mir 
aber nicht wirklich vorstellen, dass die Blinkfrequenz mit dem 
Widerstand geregelt wird. Dazu müsste der Widerstand Teil eines 
Spannungsteilers sein, der an einem ADC hängt.

Häng doch das Schaltbild bitte hier mal als Attachment drann, damit alle 
nicht RN-angemeldeten auch wissen, wovon wir eigentlich sprechen

von Dussel (Gast)


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Bei Wikipedia steht, dass LEDs wohl doch eher eine höhere Flussspannung 
haben, für rote steht da 1,6-2V, also wären es etwa 50 Ohm, ohne Diode 
wären es 150 Ohm, die Größenordnung stimmt also. Ich würde die Belastung 
aber nicht komplett ausnutzen, sondern ein bisschen Sicherheit einbauen.

Die Basisspannung müsste im Datenblatt stehen, ist aber für normale 
Transistoren 0,2V. 0,6V ist die Kollektor-Emitter Spannung. Ein 
Transistor schaltet ab den 0,2V durch, der maximale Strom, den er dann 
durchlässt ist Verstärkungsfaktor B multipliziert mit dem Basisstrom.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Marvin K. schrieb:
> ahh, danke dir!
>
> Ich betreibe (bisher) meinen µC mit ungefähr 3V. (ist ja en L-Type).
> das heißt (3V-1,2V)/0,020A=90 Ohm??
> dann müsste da ja noch weniger was blinken.
> Wenn ich jetzt einen NPN BC548C ansteuern möchte, bräuchte ich ne Vbasis
> von 0,6V, oder?Bei wieviel mA schält der Transistor? Bin noch nicht so
> frisch beim Thema Elektronik, aber ich verstehe schon vieles (finde ich
> =P).
>
> Danke!
>
> Gruß Marvin

am besten datenblat gucken, für den BC548C (von Fairchild) ist Ib=5mA 
bei Ic vom 100mA, allerdings nur 0.5mA wenn der Ic 10 mA berträgt.

Da du weisst was du schalten möchtest, kannst du dein Ic ausrechnen, 
dann entsprechenb Ib anpassen .... am besten lese das hier :

http://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand

von Marvin K. (Firma: hab keine) (multi_bouncer)


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Vielen Dank für die hilfreichen Antowrten!!!
also Schaltplan ist im Anhang ;D.
Das heißt da der Transistor dann ungefähr 100mA durchschalten kann, 
könnte ich 5 LEDs hinhängen. Was mir gerade so einfällt =P;
ICh kann doch eigendlich acuh einen Transistor mit PWM ansteuern, oder??
Dann könnte ich die LEDs gleich dimmen..
µCs sind einfach genial!
Bin total erfreut über diese Erfindung =P


Gruß Marvin

von Dussel (Gast)


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Freut mich, dass es dir gefällt :-)
Wenn du einen Transistor mit höherer Verstärkung nimmst oder mit dem 
Transistor einen zweiten ansteuerst, kannst du auch mehr LEDs steuern.
Mit der PWM ist auch kein Problem, das geht.

Der Anhang fehlt übrigens (oder war das nicht ernst gemeint?)

von Marvin K. (Firma: hab keine) (multi_bouncer)


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Doch, eigendlcih war das schon ernst gemeint. Ich versuchs nochmal, aber 
ich glaube Bilder mit Copyright von anderen Websites werden gleich 
wieder gelöscht.. also hier nochmal im Anhang ;D

Welchen Transistor sollte ich da (10-20LEDs) benutzen?

Gruß Marvin

von Karl H. (kbuchegg)


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Marvin K. schrieb:
> Doch, eigendlcih war das schon ernst gemeint. Ich versuchs nochmal, aber
> ich glaube Bilder mit Copyright von anderen Websites werden gleich
> wieder gelöscht..

Kann ich mir nicht vorstellen.
Woher soll das Forum wissen, dass das ein Copyright Bild ist, welches du 
von deiner Festplatte hochlädst :-)

von Marvin K. (Firma: hab keine) (multi_bouncer)


Angehängte Dateien:

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Naja zumindest funktionierts nicht. Hier noch ein letzter Versuch..

von Karl H. (kbuchegg)


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Marvin K. schrieb:
> Naja zumindest funktionierts nicht. Hier noch ein letzter Versuch..

Wenn du R2 auf 10k setzt, ist es ein Wunder, wenn du an der LED 
überhaupt noch etwas siehst.

> ... Leider blinkt die LED bei 1k garnicht sondern leuchtet dauernd.

Auf jeden Fall hat dieser Widerstand nichts mit einer Blinkfrequenz zu 
tun

von spess53 (Gast)


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Hi

Da weiss man doch endlich mal, woher die ständig fehlenden 
Abblockkondensatoren kommen.

MfG Spess

von Maik F. (sabuty) Benutzerseite


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spess53 schrieb:
> Hi
>
> Da weiss man doch endlich mal, woher die ständig fehlenden
> Abblockkondensatoren kommen.
>
> MfG Spess

Und auch der Drang, AREF auf VCC zu hängen...

von Dussel (Gast)


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Beim Überfliegen der Datenblätter habe ich gesehen, dass der BC548 100mA 
maximalen Kollektorstrom hat, also solltest du da, wenn du die LED 
parallel schaltest, mindestens vier Transistoren parallel schalten. Da 
bei einer Verstärkung von 100 jeder nur 1mA braucht, um die 100mA für 
fünf LED zu schalten, kannst du die Transistoren an einem Pin parallel 
schalten. Aber jeden mit einem eigenen Basisvorwiderstand. Auch da 
braucht jede LED dann noch einen eigenen Vorwiderstand.

von Marvin K. (Firma: hab keine) (multi_bouncer)


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Hey danke!
FAlls du gerade Zeit hast, könntest du mir dann in einem Schaltplan 
deine Antwort verdeutlichen? Ich habs nicht so wirklich verstanden :(.

Gruß Marvin

von Dussel (Gast)


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So, hier der Schaltplan. Statt 4*5 LED geht auch 5*4 mit entsprechend 
angepassten Werten.
Die Widerstände vor den Transistoren würde ich auf 2500 Ohm setzen bei 
3V am Pin und die Widerstände vor den Dioden je nach Versorgungsspannung 
(im Schaltplan 5V) und Durchbruchspannung der LED. Die 500 Ohm sind auf 
jedem Fall falsch.

von Marvin K. (Firma: hab keine) (multi_bouncer)


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Dankeschöön^^ ich werds mal evrsuchen!

von Markus G. (icmag)


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Hallo Dussel,

wenn der Transistor 100mA max. bringt und jede der 5 LEDs 20mA zieht, 
hast du geschrieben, dass trotzdem noch Vorwiderstände vor den LEDs 
nötig sind.

Bin gerade dabei, etwas mit 3x 7-Segment Displays zu bauen (das wären 
dann 3x7=21 Vorwiderstände). Ich hatte gehofft, diese weglassen zu 
können, wenn ich vor jede 7-Segment-Anzeige statt dessen einen 
Transistor setze (in die gemeinsame Masse-Leitung aller 7 LEDs). Der 
Transistor sollte, so der Plan, jeweils nur soviel Strom durchlassen, 
wie gerade LEDs angeschaltet sind (10mA pro LED), um eben die vielen 
LED-Vorwiderstände einzusparen.

Ich hatte gehofft, denn effektiven Strom durch den Transistor per PWM zu 
steuern. Zugegebenermaßen wären das dann kurzzeitige 5V-Spitzen für die 
LEDs. Hab ich mir das zu einfach vorgestellt?

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