Welche Seitenschneider verwendet Ihr, um Drähte von Bauteilen abzukneifen? Knipex, CK, ... sind zunächst einmal teuer. Die Billigen gibt es zu 1/5 bis 1/10 des Preises. Die Tage ist bei meinem CK eine Schneide abgebrochen. Zuvor war auch schon ein gewisses Spiel zwischen den Schneiden, sodaß die Drähte immer noch ein bißchen hängen blieben. Wäre es da nicht günstiger, viele der billigen Seitenschneider zu 'verbraten'? Wir löst Ihr das Problem?
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Verschoben durch Admin
Da beiße ich in den sauren Apfel und kauf nen teuren neuen. Liegt der billige erst in der Schublade nervt er so lange rum bis ich ihn endlich wegwerfe. Bei Werkzeug gilt für mich: Ich hab nicht genug Geld um mir billige Sachen zu kaufen ;-).
Ich hab einen aus dem "Feinmechniker Set" von LIDL, und einen Nagelknipser. Seither nix defekt gegangen, aber das kommt denk ich acuh darauf an was und wie oft man "knipst" für die Bauteile hats noch immer gereicht für dicke Drähte gibts ne normale Kneifzange :D
Richtige Anwendung des Teils sollte jeden wichtig sein. ....aber wer macht das schon!;-)
Kauf Dir anständiges Werkzeug. Am besten einen kleinen für feine Drähte und einen grossen für Gröberes. Die halten dann zu Hause bei korrektem Gebrauch meist ein halbes Leben lang.
Welche Seitenschneider verwendet Ihr, um Drähte von Bauteilen abzukneifen? Knipex 74 06 250
die meiner Meinung nach aller besten sind die Lindström, beim Bürklin erhältlich. Leider auch extrem teuer!
Ich habe jetzt noch einmal meine Seitenschneider angesehen: 2 x Knipex, 1 x CK und 3 x NoName. Mit einem nagelneuen NoName (2,45 netto) hatte ich heute Heftklammern entfernt: 2 x, man kann es genau sehen. Vergessen wir also NoName! Ein uralter Knipex 78 13 125 ist ausgelutscht. Mein CK 3781H (33,-- netto) hat zuviel Spiel, als daß er noch brauchbar wäre: schlechte Qualität des Drehpunktes! Der Knipex 78 71 125 ESD (20,-- netto) liegt eigentlich am besten in der Hand; hier war die Schneide gebrochen. Nachdem, was Ihr so geäußert habt und nach Ansicht der "Dinger", werde ich mir wieder einen 78 71 125 besorgen. Der hat die beste Schneidehärte 64HRc. Beim Erem 612 E wird erwähnt, daß er nachschärfbar sei. Offensichtlich wegen seiner Wate; vielleicht probier ich das Schärfen mal bei meinen abgenutzten Schneidern.
> Knipex 74 06 250
Wartest Du jetzt drauf, dass einer merkt was für'n Riesen Oschi das ist?
Für den eigenen langen Gebrauch guten Werkzeugs empfiehlt sich ein abschließbares Behältnis und für unbefugtes/unkundiges Personal als Köder was billiges, offen herumliegendes. Meine Damen haben mal mit Bonsaizangen versucht, VA-Draht abzuschneiden. Seit dem Tag ist dieser Werkzeugkoffer auch abgeschlossen. Arno
Knipex kaufe ich nicht mehr, da die Qualität sehr nachgelassen hat. -- Dies ist meine persönliche Meinung und keine zu verallgemeinernde Tatsachenbehauptung. Generell schließe ich alles aus, was ich ausschließen kann und darf. Dies gilt insbesondere für die Ableitung von Rechtsansprüchen jeglicher Art. Dies gilt für jeden meiner Beiträge in diesem und in anderen Foren, und das auch dann, wenn in einem meiner Beiträge nicht explizit darauf hingewiesen wurde. Dieses tritt zum 01.01.1996 in Kraft und hat bis auf weiteres Gültigkeit.
Wer schon länger hier im Forum mit liest weiß, dass hier nur teures Werkzeug empfohlen wird. Ob für den jeweiligen Einsatzzweck das teure Werkzeug sinnvoll ist, ist dabei egal. Um Drähte von Bauteilen abzukneifen reicht sicherlich irgend ein Billigteil, aber das darf man hier im Forum nicht schreiben. Die Markenfetischisten sind in der Überzahl.
Billigzangen vom Discounter(wahrscheinlich Aldi) und was soll man sagen? Sie halten und halten und halten schon seit Jahren. War so ein 4-Zangenset. Benutze alle relativ oft, aber alle funktionieren noch sehr gut. Da würde eine teure sicher nicht besser sein. Leider werden neuere meistens schlechter, egal ob billig oder teuer. Das ist inzwischen bei allem was man kaufen kann der Fall.
>05.08.2009 01:25 Da habe ICH geschlafen. >Knipex kaufe ich nicht mehr, da die Qualität sehr nachgelassen hat. Das war ja mein Grund, hier mal nachzufragen. Irgendwie vermisse ich den Bezug von Preis zur Qualität. Die billigen Schneider gibt es für 2-3 Euro; weiter geht es dann erst wieder bei ca. 20 Euro. Und nimmt man die noch 'besseren' Teile, liegen die schon im Preisbereich eines Mobiltelefons ohne Sperre (Handy). Mit dem Preis hätte ich keine Probleme, wenn auch die Quälität nachvollziehbar ist. Wie gesagt, werde ich mir den zuletzt verwendeten Schneider wieder zulegen, weil er gut in der Hand liegt. In zwei Jahren werde ich dann erneut entscheiden, wer als Nachfolger in Betracht kommt.
Bei den Billigteilen kann auch mal was ordentliches dabei sein, es ist aber die Ausnahme. Die Qualität variiert von einem zum anderen Teil oft erheblich. Man kaufe 2 Seitenschneider: einer schneidet gut aber klemmt wie Tier, zum Öffnen der Schneiden muss man beide Hände benutzen (wird manchmal nach einiger Zeit besser) - der andere öffnet sich prima aber man kann zwischen den geschlossenen Schneiden noch einen Elefanten durchwerfen.
> Die billigen Schneider gibt es für 2-3 Euro; weiter geht es dann erst > wieder bei ca. 20 Euro. Macht 10 billige pro einem teuren. Setzen wir eine sehr konservative Haltbarkeit von 2 Jahren pro billigem an, dann kommst du mit 10 Stück rund 20 Jahre aus. Wie lange hat dein teurer nochmal gehalten?
andererseits: schneide mal einen stahldraht mit dem 2 euro-teil. das wird dich dann 10x2euro kosten und der draht ist ggf. noch immer nicht durch. dafür kannst du das mit dem wirklich guten seitenschneider zig mal machen.
@Ollz Ich komme mit einem teuren Schneider ca. zwei Jahre hin, wenn ich so die letzten 20 Jahre zurückblicke :-)
Meine Nagelzange ist schon 23 Jahre in Benutzung, ohne abgenutzt auszusehen. Wurde natürlich nicht für grobe Sachen genommen.
> Meine Nagelzange ist schon 23 Jahre in Benutzung, ohne abgenutzt > auszusehen. Igitt - wie lang müssen deine Fingernägel sein, wenn du sie so selten benutzt :D
Was ist eigentlich so schwer daran, sein Hirn zu benutzen und die Suchfunktion zu benutzen? Beitrag "suche "gescheiten" saitenschneider bei reichelt"
Macht mal einen Besuch im Baumarkt Eueres Vertrauens und prüft 10 Schneiden gegen das Licht. Oh Wunder...
Fingerexperte (Gast) Ich schrieb: "in Benutzung"! und nicht: "nach 23 Jahren aus der Schublade geholt" :-)
Der klassische Seitenschneider-Test ist Papier schneiden. Also ich hatte mit ein paar billigen durchaus Glueck, im Endeffekt kommt man immer noch billiger Weg wenn man ein paar Zangensaetze aus dem Blaumarkt nimmt und behaelt was taugt. Ausserdem ist ein Verhunz-Seitenschneider immer gut zu haben, fuer Sachen wie Plastik durchquetschen, Metallblech dosenoeffnerartig aufreissen und um den Seitenschneiderkopf wickeln (zB Zerlegung von Laserpointern), FR4-Kanten abzwacken, Nieten raushebeln, flache Muttern festhalten und anderes wofuer man den teuren NICHT hernimmt.
Ich kann mich der Lindström-Empfehlung nur anschließen. Habe zwei davon, schon aus zweiter bzw. dritter Hand, und die sind noch immer einwandfrei in Punkto Schärfe und Spielfreiheit. Der Papier-Tip ist gut, ein anderer, ähnlicher Test ist, ob der Seitenschneider Fingernägel glatt schneidet, ohne daß diese dabei splittern. Dabei kann man die Qualität der Schneide geradezu nach Gefühl beurteilen. Ein auch nach längerer Benutzung für Draht noch als Nagelschneider tauglicher Seitenschneider ist gut.
Sebastian schrieb: > ein anderer, ähnlicher Test ist, ob der > Seitenschneider Fingernägel glatt schneidet, ohne daß diese dabei > splittern. Da würde ich nicht unbedingt was drauf geben - das Ergebnis hängt nämlich vom Wassergehalt des Fingernagels ab. Wenn man gerade aus der Badewanne gestiegen ist, fällt das Testergebnis zu schmeichelhaft aus, wenn man mit extrem trockenem Material rumgewerkelt hat, zu kritisch. Außerdem hängt es noch vom Alter des Nagelspenders ab.
> Ausserdem ist ein Verhunz-Seitenschneider immer gut zu haben, fuer > Sachen wie Plastik durchquetschen, Metallblech dosenoeffnerartig > aufreissen und um den Seitenschneiderkopf wickeln (zB Zerlegung von > Laserpointern), FR4-Kanten abzwacken, Nieten raushebeln, flache Muttern > festhalten und anderes wofuer man den teuren NICHT hernimmt. Deshalb hält der teure auch länger.
Sehr schlimm wenn ich mich an den Uralt-Thread ranhänge? Das Thema ist aber gleich geblieben (Dieser Thread war für mich einfach die entscheidende Hilfe bei der Suche nach einem neuen Seitenschneider). Ich hab mir aus aktuellem Anlass (der alte war verhunzt) endlich auch eine neuen Schneidenseiter gegönnt: Den Knipex 7722115. Ich freue mich gerade wie ein Kind an Weihnachten über das neue Spielzeug und werd mir demnächst für die gröberen Geschichten - wenn's mal n Anschlußkabel oder so ist, noch den 7002180 dazu legen. Doch, der ist sein Geld wert und deckt mit 0.3 bis 1.3mm eigentlich alle Anwendungen bei mir ab. Auch der feine wirewrap fädeldraht lässt sich damit sehr gezielt - auch wenn man ihn nur mit der Spitze zu greifen bekommt, zuverlässig schneiden. Über die ganzen genannten Test, ob nun Papier, Fingernägel oder mein Favorit: das Haar, lacht das Ding natürlich. Auch wenn ganz sicher keiner der patriotischen Europäer bin, war für mich das "Made in Germany" ein wichtiges Argument.
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Ein guter Seitenschneider trennt auch den letzten Draht in feiner Litze, dazu muss er auf der ganzen Breite ganz zugehen, kann man im Gegenlicht sehen (das kann auch ein 3 EUR Modell sein, man muss halt im Laden gucken, oder eine von http://www.schmitz-zangen.de) Ein solcher Seitenschneider ein mal mit zu hartem Draht benutzt ist jedoch kaputt.
Bogumil schrieb: > Bei Werkzeug gilt für mich: > Ich hab nicht genug Geld um mir billige Sachen zu kaufen ;-). stimmt, aber die Qualität hat in den letzten Jahren so nachgelassen. Das "beste Werkzeug" bei mir ist über 40 Jahre alt aus meiner Lehrzeit. Den Seitenschneider bekomme ich nicht klein, heutige Knipex Elektronikseitenschneider gehen genauso schnell hinüber wie die billigsten. Da kaufe ich die billigsten und tausche die alle 1-2 Jahre. Bei Crimpzangen, was ich oft brauche die besten in der >100-300 € Klasse (BNC, hochvolt), bei seltenen Crimpungen (Netzwerk, Niederspannung) tuts auch die 10-20 € Klasse. Schraubenreher der früheren Qualität bekomme ich nicht mal mehr seit Belzer, Sandvik veräussert wurde.
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Gast schrieb: > Mit einem nagelneuen NoName (2,45 netto) hatte > ich heute Heftklammern entfernt: 2 x, man kann es genau sehen. Nimm dir zum Testen einen gut gehärteten, nicht zu dünnen Stahldraht. Damit kriegst du fast alles kaputt. Und den Seitenschneider für die Bauteilbeine nimmst du dann nur für die Bauteilbeine und entsprechend weichen/dünnen Draht. Garant 71812/110 Lindström 726340 https://www.hoffmann-group.com/medias/sys_master/root/hbd/h4c/8876487278622/726320.pdf
Benutze die plato- 170 knockoffs, kann man gelegentlich tauschen.
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