Hi Leute Ich muss möglichst einfach Drehstrom erzeugen. Spannung im Bereich von 5-20V (Variabel!), Strom 5-20A, Frequenz 0-20Hz (Variabel!). Da das alles nicht so übliche Spezifikationen sind, habe ich auch gewisse Probleme mit einem handelsüblichen Frequenzumrichter. Was seht ihr für Alternativen? Etwas mechanisches, ein Mikrocontroller welcher die 3 Phasen steuert, was dann verstärkt wird? Grüssse Dominik Rüttimann
3 x 20V x 20A > 1kW, da ist das Problem eher beim Schalten der hohen Leistung als beim Erzeugen der 3 Phasen. Letzteres geht sehr gut mit PWM aus einem Mikrocontroller. Der Aufwand für den leistungsteil hängt auch davon ab, ob du Blindleistung bzw. zurückfließende Leistung hast.
Hallo, kann http://www.mikrocontroller.net/articles/Frequenzumrichter_mit_Raumzeigermodulation nicht als Anregung dienen. Den Zwischenkreis könntest Du mittels eines Schaltreglers versorgen, der die variable Spannung einstellt und den maximalen Strom begrenzt und den Rest der Schaltung für das Drehfeld und die normale Strombegrenzung. Die MOSFET können ja entsprechend weniger Spannungsfest aber mit wesentlich niedrigerem Rdxon sein, sodass der Kühlkörper kleiner sein kann.
Jop, beim Bremsen, bzw. beim Verlangsamen würde etwas Leistung zurückfliessen. Hmmm...Eigentlich habe ich nicht vor gleich einen eigenen Frequenzumrichter zu bauen, das würde die Arbeit definitiv sprengen. (Zumal ich von dieser Technik noch gar keinen Plan hätte). Grüsse Dominik
Leonard-Umformer !!! ..mit ner LKW-Lima.. back to the roots, alles andere ist BS wie der Ami sagt. guude ts
Thomas S. schrieb: > Leonard-Umformer !!! > back to the roots, alles andere ist BS wie der Ami sagt. Ja, richtig, diese mechanische Lösung würde dem Ami gefallen. Am besten noch mit richtig massiven 10-Unzen-Steckern dran ;-) > Hmmm...Eigentlich habe ich nicht vor gleich einen > eigenen Frequenzumrichter zu bauen Genau solche Forderungen hast du aber gestellt. Einstellbarer Strom, einstellbare Spannung und ein absolut grenzwertiger Frequenzbereich. Sowas wirst du nicht mit einem NE555 und 3 Transistoren hinbekommen. Klopf deine Anforderungen nochmal auf "müssen" und "wünschen" ab.
OK, Mechanik habe ich mir auch schon überlegt, nur sollte auch noch Strom fliessen, wenn die Frequenz 0 ist :D....
Hallo, Dominik Rüttimann schrieb: > OK, Mechanik habe ich mir auch schon überlegt, nur sollte auch noch > Strom fliessen, wenn die Frequenz 0 ist :D.... ich stelle mir gerade 3 um 120 Grad phasenverschobene Gleichspannugnen vor... Gruß aus Berlin Michael
Wenn du das nicht selbst bauen möchtest, kann ich an dieser Stelle die Firma Spitzenberger empfehlen. http://www.spitzenberger.de/ Grüße, Peter
>ich stelle mir gerade 3 um 120 Grad phasenverschobene Gleichspannugnen >vor... Geht doch: 3 fette LKW-Batterien auf einem Drehteller ;-)
Naja...Ich meinte natürlich auch bei 1 Hz muss die volle Spannung da sein usw...
Mal ne Frage: Wieso ist ein steuernder Mikrokontroller mit 3 Transistoren nicht möglich? Bzw.: Welche Anpassungen müssten dann noch vorgenommen werden? Grüsse Dominik
>Mal ne Frage: Wieso ist ein steuernder Mikrokontroller mit 3 >Transistoren nicht möglich? Wo willst du dann die Last anschliessen? Du brauchst schon die 6 Transistoren, da der Strom ja irgendwie von + nach - fliessen muss... >Ich meinte natürlich auch bei 1 Hz muss die volle Spannung da sein usw... Das geht schon, aber 0Hz sind nicht möglich. Also möglich ist auch das, das ist dann aber kein Drehstrom...
>Wo willst du dann die Last anschliessen? Du brauchst schon die 6 >Transistoren, da der Strom ja irgendwie von + nach - fliessen muss... Dann versteh ich das Problem nicht ganz. Wenn ich an einem Analog-Ausgang von z.B. einem Arduino eine Phase nach meiner gewollten Sinuskurve steuere und daran einen passenden Transistor hänge, welcher mir auch erlaubt höhere Ströme zu führen, wo ist da genau das Problem/der Denkfehler? >Das geht schon, aber 0Hz sind nicht möglich. Also möglich ist auch das, >das ist dann aber kein Drehstrom... Du machst mich neugierig. Also wenn ich die 3 Phasen mechanisch per Generator erzeuge ist es möglich, dass die Spannung (sowie der Strom) über alle Frequenzen konstant gleich hoch bleibt? Kannst du mir das näher ausführen, das wär dann evt. eine Möglichkeit. Grüsse Dominik
>Dann versteh ich das Problem nicht ganz. Wenn ich an einem >Analog-Ausgang von z.B. einem Arduino eine Phase nach meiner gewollten >Sinuskurve steuere und daran einen passenden Transistor hänge, welcher >mir auch erlaubt höhere Ströme zu führen, wo ist da genau das >Problem/der Denkfehler? Skizziere doch am besten mal wie du dir das vorstellst. >Du machst mich neugierig. Also wenn ich die 3 Phasen mechanisch per >Generator erzeuge ist es möglich, dass die Spannung (sowie der Strom) >über alle Frequenzen konstant gleich hoch bleibt? Kannst du mir das >näher ausführen, das wär dann evt. eine Möglichkeit. Achso: ist es gefordert das mit einem Generator zu erledigen? Ich dachte egtl. an einen Umrichter wie oben im Link.
Das Problem ist, dass du bei 20V Amplitude (also 40V Peak-to-Peak = minimale Zwischenkreisspannung) und 20A Strom im Durchschnitt 400W Verlustleistung pro Phase hast, also 1,2KW insgesamt! Da brauchst du schon eine dicke Wasserkühlung. In richtigen Umrichter arbeitet man deshalb entweder mit PWM oder mit Raumzeigermodulation. Das hält die Leitverluste der Leistungshalbleiter gering.
Normale Frequenzumrichter scheiden aus, da die meistens nur U/f gesteuert sind. Bei einer Frequenz nahe 0Hz wird eine Ausgangsspannung nahe Null produziert. Mit Erhöhung der Frequenz wird proportional die Ausgangsspannung aufgeregelt. Sonst würde ein dreiphasiger Motor schnell durchbrennen.
Machst du das aus einer DC-Spannung? Wenn nein, ungesteuerter Gleichrichter und dann ein 3-phasiger IGBT-Wechselrichter mit Sinus-PWM.
Hallo Dominik, bei Deinen Anforderungen wird es wohl sowas wie in meinem Artikel werden. http://www.mikrocontroller.net/articles/Frequenzumrichter_mit_Raumzeigermodulation Ist doch auch kein Problem die dort eingesetzten FET´s durch 100V 40A Typen zu ersetzen und die Schaltung etwas anzupassen. Der Vorteil einer eigenen Schaltung besteht darin, dass du dann Ausgangsspannung und Ausgangsfrequenz so einstellen kannst wie du es brauchst. Axel
Gibt es auch 3Phasen-IGBT-Wechselrichter, bei welchem man die ganze Sinuskurve selbst liefern kann. Das heisst nicht über irgendwelche Parameter, sondern einfach die 3 Sinuskurven an 3 Analogeingängen? Gruss Dominik
machst du doch bei Sinus-PWM ... ohne referenz-sinus geht gar nichts. Wenn du aber direkt die IGBTs mit Sinus ansteuern willst, dann vergiss das schnell, IGBTs sind Schalter!
im Übrigen widerspricht sich IGBT und die niedrige Zwischenkreisspannung. Für 40V nimmt man FET´s. Die Erzeugung des Sinus ist in Kauf-Umrichtern tief in der Hardware verarbeitet. Da kann man nichts von Außen vorgeben. (Ich glaube Dir schwebt ein großer Verstärker vor) Axel
Bau einen linear Umrichter ala PLD-Generator. 1kW bekommt man auch ohne Wasser weg, zb Lasten. WÄr mal was anderes, alle bauen immer nur PWM Umrichter...
Wo sollen denn bitte diese rießen verlustleistungen her kommen? MAn schaue sich mal die Flugregler von den Modellbauern an, die dinger sind so groß wie ne briefmarke (nur etwa 20mal so dick) und bringen bei 22Volt Eingang 40A !!! da is nix mit 400 bzw 800watt verlustleistung! wo soll die denn hin? gruß ps.: so en ding kost in china 9dollar
Hallo Dominik, Mal ne Frage hast du das Problem am Ende gelöst? Wenn ja wie? Stehe nämlich vor einem ähnlichen Problem..
Axel Düsendieb schrieb: > (Ich glaube Dir schwebt ein großer Verstärker vor) Genau, es gibt doch so schöne Autoverstärker mit 400W und mehr. :-)
Ben, ich glaube nicht daß der TO hier noch mitliest nachdem er sich vor ÜBER 4 JAHREN sang und klanglos verabschiedet hat.
Udo Schmitt schrieb: > Ben, ich glaube nicht daß der TO hier noch mitliest nachdem er sich vor > ÜBER 4 JAHREN sang und klanglos verabschiedet hat. SCH..., wieder in die Leichenfalle gelaufen. :-(
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