Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Handwerkskammer zu Köln titelgeil?


von Reiner M. (einer)


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Hallo Forum,

ich möchte ein Kontrollsystem gerne herstellen und als GmbH CE-geprüft 
vermarkten (Industriekunden).

Es besteht aus der Eigenentwicklung, zugekauften Sensoren und einem 
Display.

Das selbst entwickelte "Herzstück" ist eine professionell von einem 
Dienstleister mit Lötstopplack gefertigte Platine 160*100mm.
Bestücken möchte ich sie.
Das Kontrollsystem wird mit 24VDC betrieben und hat eine Verlustleistung 
von < 5W.
Es wird in einem Standard-Euro-Platinen-Gehäuse verbaut.
Es hat 16 digitalne Eingänge, 3 Relaisausgänge und 5 Transistorausgänge.
Die Energiezufuhr ist mit einer 3,15A für die gesamten Ausgänge und mit 
0,4A Printsicherung für die Logik abgesichert.

Nun meint die Handwerkskammer, dass meine Qualifikationen nicht 
ausreichend sind, weil es in den Bereich "Elektrotechnisches Handwerk" 
fällt und ich dazu einen Meistertitel oder Ingeneur haben muss!

Für so einen Kleinspannungs-Kram ?!?

Ich bin Energieanlagenelektroniker mit 20 Jahren Berufserfahrung.

Sind die einfach nur Titelgeil?

Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit dieser Situation?


Danke im Voraus

Reiner Müller

von Ulrich (Gast)


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wusste gar nicht das die handwerkskammer was zu melden hat:
- was geht die handwerkskammer die industrie an
- Es sind nur 24V
- Und wenn schon 230V dann könnts denen trotzdem egal sein.......

von Generaldirektor Borsig AG (Gast)


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Was machst du auch in der Handwerkskammer?  Wenn schon dann in die IHK.

Was hast du für eine Geschäftstätigkeit auf der Gewerbeanmeldung 
geschrieben?
Irgendwas mit handwerklicher Tätigkeit? Dann korrigier das. Du 
entwickelst, stellst her und vertreibst. Damit kommst du in die IHK, und 
ruh is.

Sch..ß HWKs!

von Reiner M. (einer)


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Hmm, die IHK habe ich zuerst angerufen und die Sachbearbeiterin meinte 
daß das was für die HWK ist. Oder hat die wohl kein Bock gehabt?
Bei der Gewerbeanmeldung bin ich noch gar nicht.

MfG
Reiner Müller

von schon (Gast)


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Schwachsinn, das ist ganz klar ein Fall für die IHK. Viel Erfolg mit 
Deinem Vorhaben! Kannste zur Zeit echt gebrauchen...

von Christian A. (cau) Flattr this


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> Hmm, die IHK habe ich zuerst angerufen und die Sachbearbeiterin meinte
> daß das was für die HWK ist. Oder hat die wohl kein Bock gehabt?
> Bei der Gewerbeanmeldung bin ich noch gar nicht.

lies selbst Gesetze. In denen steht genau, wo du angemeldet wirst! Wenn 
etwas nicht ganz klar ist, dann Anwalt befragen oder IHK und HWK so 
lange befragen, bis du dein gewünschtes Ergebnis schriftlich hast.

von Reiner M. (einer)


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Erst mal Danke für Eure Antworten.

Werde mich Morgen noch Mal bei der IHK erkundigen und berichten.


MfG

Reiner Müller

von Generaldirektor Borsig AG (Gast)


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Ja, berichte dann mal, wie es gelaufen ist.

von Georg A. (Gast)


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Jaja, der Zunftzwang... Uns hat es bei der Gründung einer kleinen 
studentischen Bastel-Klitsche für PC-Kleinkram vor 16 Jahren auch 
erwischt. In totaler Unkenntnis der Bürokratie halt die Gewerbearten 
rausgesucht, die unser Ansinnen am besten Treffen (HW/SW-Entwicklung, 
Herstellung von EDV-Anlagen).

Und sofort war die dämliche HWK auf der Matte, dass es für letzteres 
einen Meister braucht. Der muss dann zur Vermeidung eines 
"Scheinmeisters" entweder fest angestellt sein oder einen gewissen 
Anteil an der Firma haben. Ist natürlich ein Witz, wenn man gerade mit 
3*500DM Einlage eine GbR "gegründet" hat. Wobei wohl ein typischer 
E-Meister mit dem Zeug, das wir gemacht haben, eh schon leicht 
überfordert gewesen wäre ;)

Wirklich helfen konnten/wollten/durften da weder die HWK noch die IHK. 
Als kleine Firma ist man bei denen soweit unterm Radar, die wussten noch 
nicht mal, wer im jeweiligen Hause da überhaupt helfen könnte.

Nach einigem Rumgesuche zur Meistervermeidung haben wir dann die 
EDV-Anlagen gestrichen und Kabelkonfektion draus gemacht. Das braucht 
netterweise keinen Meister, ist aber trotzdem Herstellung. Nachdem 
unsere Geräte auch etwas Kabel drangelötet hatten, war es nur eine 
leichte Verbiegung der Realität :)

Effektiv interessiert es aber keine Sau, solange das Zeug funktioniert 
und keine Häuser abfackelt. Es hat nie jemand gefragt, ob unsere HW 
unter den prüfenden Augen eines Meisters entstanden ist oder nicht, 
verkauft haben wir ein paar tausend Stück verschiedenster HW.

Also: Ignorier das Rumgeschaftel der Zünfte, suche für die Anmeldung ein 
meisterfreies Gewerbe und mach einfach.

von Christian A. (cau) Flattr this


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Georg A. schrieb:
> Also: Ignorier das Rumgeschaftel der Zünfte, suche für die Anmeldung ein
> meisterfreies Gewerbe und mach einfach.

ganz schlechte Idee, wenn er eine GmbH aufmachen will... in der 
Größenordnung kann das schnell ins Auge gehen. Denn uU greift bei 
rechtlichen Problemen die Haftungsbeschränkung nicht.

von GmbH-Boss (Gast)


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Ja das ist Sche...!

Sobald du was produzieren willst und das in deinen 
GmbH-Gesellschaftervertrag leichtsinningerweise als Tätigkeit 
reinschreibst,
hast du dir selbst ins Knie geschossen. Dann steht die HWK auf der Matte 
und will von dir einen Meisterbrief oder ersatzweise 
DDR-Facharbeiterabschluss plus darauffolgenden Hochschulabschluss sehen.

Hättest du reingeschreiben, dass du berätst, konstruierst, entwickelst 
und auch mal einen Prototypen zusammennagelst, hätte kein Hahn danach 
gekräht.

Gesellschaftervertrag entsprechend ändern kostet nicht die Welt - aber 
die HWK scheint dich bereits im Visier zu haben. :-((

Haftungsbeschränkung: entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung 
abschließen - für ca. 1000 € im Jahr bekommt man schon recht heftige 
Schäden versichert.

von Ein HWK-Genervter (Gast)


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Reiner Müller schrieb:

> Nun meint die Handwerkskammer, dass meine Qualifikationen nicht
> ausreichend sind, weil es in den Bereich "Elektrotechnisches Handwerk"
> fällt und ich dazu einen Meistertitel oder Ingeneur haben muss!

Ich habe 2003 den Fachwirt gemacht. Damals wurde gesagt er sei für die 
Anmeldung bei der HWK dem Meisterbrief gleich. Das haben se kurz nach 
Ende der Prüfungen aber wieder gestrichen.

Als ich mich zusätzlich in der HWK eintragen lassen wollte, sagte man 
mir "nö geht nicht mehr, haben wir geändert! Machen Sie einfach den 
Meister, dann dürfen Sie!"

Darauf hin hab ich der Verantwortlichen Person (der Chef der HWK dort) 
gesagt "OK, ich schreibe morgen ne dicke fette Kündigung!". Er sagte mir 
das ich noch garkein Mitglied sei, und ich sowieso nicht kündigen 
könnte, da es eine Zwangsmitgliedschaft wäre.

Ich sagte ihm "nein, ich schmeiss einfach Mitarbeiter raus die ich für 
dieses Vorhaben eingestellt habe! Ich produziere Euch Arbeitslose! Mir 
egal!".

Er darauf hin: "kommen se einfach vorbei, wir tragen sie auch so in die 
Handwerksrolle ein.."

Das ist ein Witz! Natürlich habe ich mich nicht eintagen lassen! Ich 
mach diese Handwerksarbeiten einfach über ein Sub-Unternehmer! So spare 
ich mir Personal und Lohnnebenkosten! Gott sei dank hat die HWM mich 
nicht gleich eingetragen ;-) (ich spare mir auch den Mitgliedbeitrag :-) 
)

von Christian A. (cau) Flattr this


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GmbH-Boss schrieb:
> Haftungsbeschränkung: entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung
> abschließen - für ca. 1000 € im Jahr bekommt man schon recht heftige
> Schäden versichert.

die steht aber auch nur dafür gerade, wofür die GmbH sonst haften würde. 
Krasse Fehlentscheidungen des Geschäftsführers, wie eben das 
verschweigen von handwerklicher Tätigkeit ohne einem Meister sein 
könnte, wird u.U. strafrechtlich relevant, wenn es einen gewissen Umfang 
hat. Da hilft keine Betriebshaftpflicht.
Aber um evtl. finanziellen Schaden abzufangen ist sowas natürlich 
sinnvoll.

von Michael S. (captain-stone)


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> ich möchte ein Kontrollsystem gerne herstellen und als GmbH CE-geprüft
> vermarkten (Industriekunden).

Aus Erfahrung, da ich selbst eine Firma habe:

- Unbedingt eine GmbH gründen, wenn Du etwas herstellst! (Im schlimmsten 
Falle fackelt irgendwo etwas ab und der Millionenschaden geht zu Lasten 
Deines Privatvermögens).

- Unbedingt eine Betriebshaftpflichtversicherung abschließen (sonst ist 
nach dem Abfackeln die Firma weg).

- Arbeite nur mit externen Netzteilen, die bereits alle Zertifikate 
haben. (Dann sparst Du Dir die teueren Zertifikate, Tüv, etc. also keine 
~240V direkt ins Gerät führen.)

- Wenn Du selbst lötest, dann hast Du die Arbeitssicherheit am Hals und 
auch die Entsorgung Deiner Chemikalien (Platinenwaschen) müssen 
angemeldet werden.

- CE-geprüft gibt es nicht, es ist eine Konformitätserklärung, die Du 
selbst als Hersteller ausfüllst (ein abendfüllendes Kapitel für sich).

Soweit das Grow :-)

Also, viel vorher lesen, recherchieren, ordentlichen Geschäftsplan 
machen, dann klappt das schon - viel Erfolg!

von Narbenmotor (Gast)


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Oh Mann, oh Mann...

Das hört sich ja an, als ob diese Kammermusikorchester der große 
Bremsklotz der Wirtschaft wären. Das müßte denen mal dringend gesagt 
werden, weil sie sich wohl noch frech "Wirtschafsförderung" auf ihre 
Fahnen schreiben!

Zwangsmitgliedschaft? Wirklich wahr?? Was passiert eigentlich, wenn man 
dennoch kündigt?

Ansonsten: Zünfte rulez! Willkommen im Mittelalter!

von Kesselflicker (Gast)


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>Ansonsten: Zünfte rulez! Willkommen im Mittelalter!
Wieso? Wir haben das Mittelalter nie verlassen!

Die Zecken gibt es immer noch und verteidigen ihre Pfründe mit aller
Macht.

Man kann mit immer neuen Verordnungen das Unternehmertum irgendwann auch
ganz zerstören!

von Narbenmotor (Gast)


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>Man kann mit immer neuen Verordnungen das Unternehmertum irgendwann auch
>ganz zerstören!

Eben deswegen! Ich denke, es ist wichtig, klarzumachen, daß dies eher 
nicht der Wirtschaftsförderung dient, womit die Kammern ja allgemein in 
der Öffentlichkeit in Verbindung gebracht werden!

von Tanzbär (Gast)


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> Krasse Fehlentscheidungen des Geschäftsführers, wie eben das
> verschweigen von handwerklicher Tätigkeit ohne einem Meister sein
> könnte, wird u.U. strafrechtlich relevant, wenn es einen gewissen Umfang
> hat. Da hilft keine Betriebshaftpflicht

Man kann sich auch vor lauter Muffensausen in die Hosen scheißen, auf 
der Autobahn immer 100 fahren oder aus Angst vor dem Tode Selbstmord 
begehen!

von Christian A. (cau) Flattr this


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Tanzbär schrieb:
>> Krasse Fehlentscheidungen des Geschäftsführers, wie eben das
>> verschweigen von handwerklicher Tätigkeit ohne einem Meister sein
>> könnte, wird u.U. strafrechtlich relevant, wenn es einen gewissen Umfang
>> hat. Da hilft keine Betriebshaftpflicht
>
> Man kann sich auch vor lauter Muffensausen in die Hosen scheißen, auf
> der Autobahn immer 100 fahren oder aus Angst vor dem Tode Selbstmord
> begehen!

was ich für mich entscheide und was ich anderen Rate, das sind immer 
noch 2 verschiedene Dinge. Ich glaube kaum, dass die Tips es zu 
verschweigen, bei der Firmengründung auch nur im Ansatz helfen. Auf die 
Idee kommt man selbst und hat ein ungutes Gefühl dabei, sonst fragt man 
nicht ;-)

von MaWin (Gast)


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> Zünfte rulez! Willkommen im Mittelalter!

Na ja, im Mittelalter waren die Meister der Fortschritt.

Um es mal aus der anderen Sicht zu sehen:

Ich als Kunde möchte nicht unbedingt das kaufen, was mein Nachbar in der 
Garage an elektrischen Verschaltungen zusammenbastelt. Der hat nämlich 
keine Ausbildung und pfuscht ganz übel, nicht mal aus Absicht, sondern 
aus Unkenntnis.

Ein Grund, warum Made In Germany in anderen Ländern qualitativ wertvoll 
gilt, ist, daß bei uns nur die Leute was bauen, die das mal gelernt 
haben, und damit zumindest der gröbste Pfusch verhindert ist.

Wer kontrolliert bei Reiner Müller ob die Kiste wenigstens die 
Grundanforderungen der elektrischen Sicherheit erfüllt? Er selbst als 
Laie, mit angelesenem Wissen "was ich nicht weiss macht mich nicht 
heiss"? Das wäre blöd. Immerhin ist er kein Laie, sondern seit 20 Jahren 
Energieanlagenelektroniker. Das gibt mir Vertrauen, wenn ich weiß, daß 
die Leute, die elektrische Kisten produzieren, wissen, was sie tun, und 
die Zunft/Handwerkskammer/Staat sicherstellt, daß wenigstens einer in 
der Bude ist, der Ahnung hat, weil sie andere Buden erst gar nicht 
zulassen.

Also so direkt ist nichts gegen den Meisterzwang einzuwenden. Allerdings 
wird Reiner's Kenntnis ausreichen, selbst wenn er kein Meister ist. Die 
Frage ist also nur, warum ist er keine Meisterprüfung abgelegt hat, bzw. 
warum die Handwerkskammer ihn nicht trotzdem als fähig ansieht. Er 
könnte Glück haben, der Meisterzwang ist aufgeweicht, auch gute Gesellen 
gelten heute als tauglich. Er müsste mal fragen.

(Aus meiner Sicht als Kunde gäbe es noch einen zweiten Weg, um 
sicherzustellen, daß wenigstens mal ein Wissender die gröbsten Fehler 
vermeidet: Das Gerät prüfen lassen, z.B. bei TÜV, und per Aufkleber 
bestätigen lassen. Aber das ist in Deutschland für diesen Zweck nicht 
vorgesehen, zumal der TÜV selbst BatteryLife-Aufkleber positiv testet, 
also keinerlei Vertrauen mehr geniesst).

von Simulant (Gast)


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>Ich als Kunde möchte nicht unbedingt das kaufen, was mein Nachbar in der
>Garage an elektrischen Verschaltungen zusammenbastelt. Der hat nämlich
>keine Ausbildung und pfuscht ganz übel, nicht mal aus Absicht, sondern
>aus Unkenntnis.

Tja, selber schuld! Es zwingt Dich ja niemand, etwas zu kaufen, worin 
(oder in dessen Entwickler) Du kein Vertrauen hast!

von Tanzbär (Gast)


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@ Christian Aurich
Ja, is ja schon gut...

Auch Firmen mit Meister verkaufen übrigens Schrott. Aktuelles Beispiel:
Beitrag "Beta-Reflow-Kit von PCB-Pool"

Der Meistertitel schützt vor gar nichts. In meiner Vorgängerfirma konnte 
der mit dem Meistertitel (Elektriker) nicht mal die E-Anlage 
ordnungsgemäß verschalten. Null Ahnung.

Es muss jeder selbst wissen, was er tut. Außerdem ist es ja nicht so 
schwer, den Meisterlappen zu machen.

von Ausbilder (Gast)


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>Es muss jeder selbst wissen, was er tut. Außerdem ist es ja nicht so
>schwer, den Meisterlappen zu machen.

Hast du einen gemacht? Woher willst du es wissen?

der Meister ist ein Führer der Mitarbeiter, ein Ausbilder, ein Kaufmann 
und ist fachlich Kompetent. Um den Titel zu tragen muss der 4 Prüfungen 
bei der HWK ablegen. Kurse muss keiner besuchen. Also wenn jemand so 
Toll ist kann der Prüfungen direkt ablegen und ta - da ist der ein 
Meister.

Der st. gep. Techniker kann sich auch in die Rolle eintragen.

von Tanzbär (Gast)


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> der Meister ist ein Führer der Mitarbeiter, ein Ausbilder, ein Kaufmann
> und ist fachlich Kompetent.

Ich lach mir 'nen Ast! Da ist ja jemand schwer von seinem Meistertitel 
beeindruckt. Das Wort kompetent würde ich allerdings klein schreiben.

Führer ist übrigens ein hübsches Wort -
als Geschäftsführer führe ich meine Mitarbeiter, bilde Studenten in 
deren Praktika zu besseren Menschen aus, habe als GmbH-Boss zwangsweise 
Kaufmannseigenschaft. Fachlich kompetent bin ich als gedippelter Ing 
sowieso. Wozu muss ich da Meister sein oder einen solchen beschäftigen?

Ein Forum der Oberlehrer eben. Naja.

von Generaldirektor Borsig AG (Gast)


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Meine Nachbarin, die Claudia mit ihrem Friseursalon, beschwerte sich 
bitterlich, weil die Salonketten in Deutschland nur zur Eröffnung einen 
Meister eingestellt haben, der nach einen Monat entlassen wird.
Alles Beschiss wegen der HWK.

von Reiner M. (einer)


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Sooo, hab heute die IHK nochmal angerufen und mein Vorhaben geschildert.
Unfassbarer Weise, sagte mir der Sachbearbeiter, dass die IHK keine 
Prüfungen/Beurteilungen zu meiner Qualifikation und Vorhaben vornehmen.
Auf meine Frage: "Wenn nicht Sie, wer dann?" bekam ich zur Antwort:
"Der TÜV oder DEKRA" !!!!!!!!!!!!!!
Fassungslos mein Vorhaben nochmal geschildert, Antwort: "Der TÜV oder 
DEKRA"

DEKRA angerufen (ich glaub es nicht), Vorhaben geschildert, Antwort: 
"Gewerbeamt"

So, weil ich mich nun die halbe Woche mit nicht-zuständigen unterhalten 
habe, hatte das Gewerbeamt, als ich mich dort erkundigen wollte, schon 
zu.

Das ist der traurige Stand.
Entwicklungstechnisch ist auch noch einiges liegen geblieben.


MfG

Reiner Müller

von Christian A. (cau) Flattr this


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Reiner Müller schrieb:
> Sooo, hab heute die IHK nochmal angerufen und mein Vorhaben geschildert.
> Unfassbarer Weise, sagte mir der Sachbearbeiter, dass die IHK keine
> Prüfungen/Beurteilungen zu meiner Qualifikation und Vorhaben vornehmen.

Wenn die IHK für dich zuständig ist, wird dem auch so sein.

> Auf meine Frage: "Wenn nicht Sie, wer dann?" bekam ich zur Antwort:
> "Der TÜV oder DEKRA" !!!!!!!!!!!!!!

Die überprüfen vermutlich höchstens fertige Geräte. Also kannst du von 
denen Prüfungen vornehmen lassen, die dir für dein CE eine Grundlage 
bieten. Aber das machen idR auch andere Prüflabore

> DEKRA angerufen (ich glaub es nicht), Vorhaben geschildert, Antwort:
> "Gewerbeamt"

soweit ich weiß ist das Gewerbeamt nicht für derart fachliche Dinge 
zuständig. Die kontrollieren Gastronomie usw. aber mehr ist mir nicht 
bekannt... aber bei denen musst du sowieso Gewerbe anmelden. Dort weiß 
man an sich auch ganz gut Bescheid, soweit zumindest meine Erfahrung.

Ich hoffe, dass du irgendwie weiterkommst. Aber nochmal der Ernst 
gemeinte Rat: geh zu einem Anwalt, der sich mit diesen Dingen auskennt. 
Für die GmbH Gründung brauchst du evtl. sowieso einen, je nach Umfang 
des Gesellschaftervertrages.

von Reiner M. (einer)


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@ Christian Aurich

Hmm, wahrscheinlich hast Du Recht mit dem Anwalt.

Dann kann ich nur hoffen, dass er weiss wovon er redet.
Für eine Falsche auskunft und mir daraus entstehender Schaden, dann ich 
ihn wohl schlecht haftbar machen.

Ich finde es unglaublich, dass ich bei der Kammern oder Ämtern keine 
brauchbare Auskunft bekomme.

MfG

Reiner Müller

von Georg A. (Gast)


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> Ich finde es unglaublich, dass ich bei der Kammern oder Ämtern keine
> brauchbare Auskunft bekomme.

Schön, dass sich da in 16 Jahren aber auch gar nichts geändert hat. Ich 
wundere mich jedenfalls schon lange nicht mehr, dass richtig 
erfolgreiche Startups anscheinend nur in USA gegründet werden können...

von Mike (Gast)


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Also, ich fand den Meisterlehrgang etwas schwieriger, als diese olle 
Technikerschule.
Im Anschluß habe ich studiert, das war zwar noch schlimmer, dafür habe 
ich jetzt einen guten Job und ein ordentliches Pfund an Praxis.

"Dürfen" alles ist möglich...

von Harti (Gast)


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@Reiner Müller
Wenn Du Geräte in den Markt bringen willst, brauchen die CE Zulassung.

Lass Lieber die Finger weg, von sowas.

von Michael S. (captain-stone)


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> Wenn Du Geräte in den Markt bringen willst, brauchen die CE Zulassung.

Ich sag es gerne nochmal: Es gibt keine CE Zulassung! Das ist eine 
Konformitätserklärung des Herstellers!

Der Hersteller führt auf, nach welchen Richtlinien er das Gerät gebaut 
hat und unterschreibt dies. Das hat überhaupt nichts mit einer Zulassung 
zu tun.

Michael

von MaWin (Gast)


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Wer beim Aufkleben des CE-Bapperls Skrupel hat, ist als Unternehmer 
charakterlich ungeeignet. [Rafael Deliano]

von Optimismus in der Krise (Gast)


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Jau, und das verbleite Lot fliesst auch so schön...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Entscheidend ist, was Du in die Gewerbeanmeldung schreibst.

Schreib "Entwicklung, industrielle Produktion und Vertrieb von 
Elektronik" rein, dann geht das alles zur IHK.
Am besten sagst Du denen auf dem Gewerbeamt das auch nochmal deutlich 
("IHK, IHK!!" ;-)

Und dann fragt auch niemand mehr nach.

Du benötigst dabei weder Nachweise einer Qualifikation noch sonstiges.

Das ging damals bei mir absolut reibungslos.

Viel Erfolg! :-)

Chris D.

von Christian A. (cau) Flattr this


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> Schreib "Entwicklung, industrielle Produktion und Vertrieb von
> Elektronik" rein, dann geht das alles zur IHK.
> Am besten sagst Du denen auf dem Gewerbeamt das auch nochmal deutlich
> ("IHK, IHK!!" ;-)

soweit ich weiß geht es eh an beide. Aber wie dem auch sei - wenn er 
etwas tut, wofür er einen Meister braucht, dann sollte er vorsichtig 
sein, was sowas angeht.

Christian

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian Aurich schrieb:
>> Schreib "Entwicklung, industrielle Produktion und Vertrieb von
>> Elektronik" rein, dann geht das alles zur IHK.
>> Am besten sagst Du denen auf dem Gewerbeamt das auch nochmal deutlich
>> ("IHK, IHK!!" ;-)
>
> soweit ich weiß geht es eh an beide. Aber wie dem auch sei - wenn er
> etwas tut, wofür er einen Meister braucht, dann sollte er vorsichtig
> sein, was sowas angeht.

Nun, ich sehe nichts, was gegen "industrielle Produktion" spricht. Die 
Geräte werden eben nicht nur auf den Einzelfall angepasst hergestellt 
(das wäre nämlich Handwerk) sondern in Stückzahlen.

Und dass die HWK natürlich versucht, ihn zu sich zu ziehen, ist doch 
klar - eine objektive Meinung darf man da nicht erwarten. Wenn es 
irgendwie drehbar ist, werden die zuschlagen.

Daher "industrielle Produktion" oder auch "Massenfertigung" 
reinschreiben und gut is.

Chris D.

von Christian A. (cau) Flattr this


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> Nun, ich sehe nichts, was gegen "industrielle Produktion" spricht. Die
> Geräte werden eben nicht nur auf den Einzelfall angepasst hergestellt
> (das wäre nämlich Handwerk) sondern in Stückzahlen.
>
> Und dass die HWK natürlich versucht, ihn zu sich zu ziehen, ist doch
> klar - eine objektive Meinung darf man da nicht erwarten. Wenn es
> irgendwie drehbar ist, werden die zuschlagen.
>
> Daher "industrielle Produktion" oder auch "Massenfertigung"
> reinschreiben und gut is.


mir geht es nicht darum zu beurteilen, OB er einen Meister braucht... es 
geht mir lediglich darum, dass hier nicht ständig zu solchen dubiosen 
Sachen geraten wird, wie "schreib doch einfach ..., dann geht das ohne 
Meister". Wenn das, was er schreibt der Wahrheit entspricht und er 
dadruch der HWK entgeht, ist doch alles bestens.

von FarmerJohn (Gast)


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Hallo Reiner Müller,
Du hast 20 Jahre als Elektrofachkraft hinter Dir, also kannst Du auch 
die Altgesellenregelung ( seit 2004 ) in Anspruch nehmen, wenn Du 
unbedingt bei der Handwerksmafia mitmachen willst.

Ansonsten meide die HWK wie der Teufel das Weihwasser, und gründe 
zunächst ein reines Handelsgewerbe z.B. " Handel mit elektronischen 
Bauteilen, Komponenten, und Geräten" vermeide Begriffe wie " produktion, 
entwicklung, reperatur usw " denn, ob Du als Handwerker eingestuft wirst 
oder nicht entscheidet in D einzig und allein die HWK. Produzieren 
kannst und darfst Du immer im Rahmen eines Hilfsbetriebes.

gruss

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian Aurich schrieb:

> mir geht es nicht darum zu beurteilen, OB er einen Meister braucht... es
> geht mir lediglich darum, dass hier nicht ständig zu solchen dubiosen
> Sachen geraten wird, wie "schreib doch einfach ..., dann geht das ohne
> Meister".

Das ist eben deswegen nicht "dubios", weil er oben genau beschrieben 
hat, was er herstellt und nur darauf kann ich mich beziehen.

Mir geht es darum, dass man nicht alles obrigkeitshörig glauben soll, 
nur weil es die Handwerkskammer gerne so hätte.

> Wenn das, was er schreibt der Wahrheit entspricht und er
> dadruch der HWK entgeht, ist doch alles bestens.

Eben. Nur darauf fusste mein Vorschlag. Das ist dann nicht dubios 
sondern korrekt.

Vermutlich zielst Du darauf ab, dass man sich in gefährliche Fahrwasser 
begibt, wenn man in der Gewerbeanmeldung wahrheitswidrige Angaben macht.

Nun, ich denke, dass wir es hier mit Erwachsenen zu tun haben, die sich 
über die Konsequenzen solchen Handels im Klaren sein sollten.

Chris D.

von Michael O. (mischu)


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Hallo Reiner,

bei meiner GmbH Anmeldung habe ich den Unternehmenszweck versucht 
möglichst weit zu fassen. Darauf hin hat die IHK Köln beschlossen, die 
HWK zu konsultieren, obe es nicht doch ein Handwerk sein könnte. Die war 
auch erst klar der Meinung dass es ein Handwerk sei und ich eine 
Eintragung in die Meisterrolle bräuchte ::)

Naja, die HWK war dann doch sehr kooperativ.
Im Wesentlichen stören die sich an Aussagen wie: "Inbetriebnahme" 
"Installation" "Anwendung" etc.

Bei dem was Du vorhast sehe ich aber kein Handwerk. Du entwickelst, 
produzierst und vertreibst Deine Platinen. -> klarer Fall IHK
Wenn Du vorhättest Deine Geräte beim Kunden zu installieren -> fast 
sicher Handwerk.

Schreib doch mal den Unternehmenszweck auf.. vielleicht muss man den nur 
etwas optimieren.

Viel Erfolg.

PS.: ich sitze auch in Kölle. Vielleicht magste ja mal auf einen Kaffee 
vorbei schauen - Erfahrungsaustausch?

von Reiner M. (einer)


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Danke für die vielen Tipps und Erfahrungsberichte!

Da ich, wenn irgendwie möglich, nichts mit der HWK zu tun haben will, 
ist das mit der Altgesellenregelung (erst mal) keine Lösung.

Obwohl ich als EAE mit Speicheroszilloskop bis zur Hilti TE75(Hilti zum 
Glück nur alle Schaltjahre) arbeite, sehe ich mich nicht als Handwerker.
Meine Prüfung habe ich vor der IHK abgelegt. Welcher "Handwerker" 
entwickelt Platinen, bestückt sie und schreibt Software für PCs und 
Mikrocontroller?

Die Installation/Integration des Kontrollsystems werde ich nicht 
vornehmen, obwohl ich es technisch gesehen natürlich kann.

Wie Ihr geschrieben habt, werde ich sehr auf die Deklaration der GmbH 
achten.

Zur Zeit bin ich noch in der Phase der "Marktforschung". Sollte sich 
herausstellen dass es einen ausreichenden Bedarf auf dem Markt gibt, 
währe die GmbH der nächste Schritt. Der Anwalt und Steuerberater sind 
wohl von nöten, um nicht alles falsch zu machen.

Vielen Dank für das Angebot mit Erfahrungsaustausch inkl. Kaffee!
Vielleicht wird ja mal was daraus.


MfG
Reiner Müller

von Mark B. (markbrandis)


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Hm, was wäre nun wenn ich angenommen selbständig wäre und ein 
elektronisches Gerät entwickelt hätte, und dieses auch beim Kunden 
installieren wollte (oder auch der Kunde von sich aus danach fragt)? 
Müsste ich dann als Ingenieur auf die Meisterschule gehen? Klingt 
irgendwie lustig ;)

von Michael O. (mischu)


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Nö, aber du kannst vor der HWK eine Prüfung ablegen, dass Du die 
gängigen Normen und Richtlinien beherrschst. VORSICHT! Wenn Du die 
Prüfung machst, trägt dich die HWK aber gleich mit ein - jedenfalls 
wollen Sie dann umgehend Geld von Dir sehen :-/

Das hat ein Kollege von mir gemacht - eigentlich Dipl.Ing schraubt aber 
Schaltschränke zusammen und möchte die auch installieren.

In Firmen reicht es normalerweise, wenn ein Mitarbeiter eine 
entsprechende Befähigung hat. D.h. man kann ein Unternehmen im 
Handwerksbereich gründen ohne die entsprechende Befähigung, aber muss 
einen Meister einstellen.

@Reiner
Die IHK/HWK kennen sich in dem Bereich nicht wirklich aus.
Zum Bestücken einer Leiterplatte und Einbau eines Gehäuses kann man auch 
Montage sagen - Montage elektrischer Geräte im Landläufigen Sinn fällt 
unter das Handwerk.
Es kommt in erster Linie darauf an, das Deine tatsächliche Tätigkeit 
kein Handwerk ist und in Zweiter, dass Du der HWK das so verkaufst.

von gast (Gast)


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hallo

zu der HMK die dir 150 Euro wertvolles Eigenkaital raubt kommt
noch die Berufsgenossenschaft - weil gewisse Gefahrenklassen
abgesichert werden müssen

So und dann die Betriebshaftpflicht und sonstige aussergewöhnliche
Geräteversicherung ...   Das macht bei mir zusammen über 1000 Euro
aus....

Solchem Mumpiz wie KFZ Unfall Krankenkasse usw ,der kommt noch dazu.

Diese Zwangsregelungen wie IHK HWK und BG gehören dringendst
in den Orbit , solche Dinge behindern Unternehmer massiv

Was leisten die eigentlich für einen  - nix !

von Penner (Gast)


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HWK ist die Lobby für Handwerker und das kostet Geld, mit IHK ist es 
nicht anders. Außerdem Beratung von Mitglieder und blabla...

Und JA ein Dipl. Ingenieur muss die Prüfungen bei der HWK ablegen um den 
Titel Meister zu tragen, ich kann mich auch nicht einfach so Doktor 
nennen! genauso wie ein Med. Doktor sich Krankenschwester!!!!!!!!!!!!!!!

von Georg A. (Gast)


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Man sollte das evtl. alles auch aus einem etwas anderen Blickwinkel 
sehen.

Erstmal selber ein paar Prototypen bauen und damit bei den potentiellen 
Kunden hausieren gehen. So weit, so gut. Wenn sich wegen dem kleinen 
Ding eine "ganze" GmbH rentieren soll, müsste der Bedarf ja schon etwas 
grösser sein.

Und da fängts dann an: Willst du das Zeug wirklich alles selber 
zusammenlöten? Das wird nach einiger Zeit ziemlich öde (BTDT) und macht 
eigentlich überhaupt keinen Spass mehr. Sicher kann man etwas optimieren 
(ISEL Lötbad, etc.), aber eigentlich ist eigene Massenproduktion nur ein 
Klotz am Bein, der einen hindert, sein Produkt in Ruhe zu verbessern und 
Kundenkontakt zu pflegen.

Und damit erledigt sich das HWK-Problem von selbst. Bis auf ein paar 
Eigenbau-Prototypen zum Erfahrungsammeln und für das Vertrauen ins 
Gerät, lässt man das Teil einfach bei jemanden bestücken. Sicherlich ist 
das etwas teurer und man hat am Anfang etwas Widerstand, das jemand 
anders machen zu lassen, wo man es doch selber für lau könnte. Aber man 
muss nur mal ausrechnen, was die eigene Arbeitszeit kostet, wenn man 
sich selbst bezahlen müsste. Danach gibt man die Sklavenarbeit gerne 
ab... Hat bei mir auch etwas gedauert ;)

von Michael S. (captain-stone)


Lesenswert?

gast schrieb:

Wer immer sich auch hinter so einem Pseudonym "gast" verstecken muss:

> Diese Zwangsregelungen wie IHK HWK und BG gehören dringendst
> in den Orbit , solche Dinge behindern Unternehmer massiv
>
> Was leisten die eigentlich für einen  - nix !

Kann ich so nicht ganz stehen lassen. Ich pflichte grundsätzlich bei, 
dass ich gegen Zwangsgelder bin. Und auch ich habe jahrelang auf die IHK 
geschimpft. Das kommt daher, dass man denkt, ich bezahle Mitgliedschaft 
und jetzt bekomme ich sofort eine Gegenleistung dafür. Nein, nur wenn Du 
Dich selber kümmerst bekommst Du Gegenleistung. Die Möglichkeiten über 
die IHK sind gewaltig.

Beispiel: Ich habe einen Auftrag in Amerika erhalten und hatte keine 
Ahnung wie ich da drüber arbeiten kann und darf. Eine einzige eMail an 
die IHK, 30min. später Rückruf im Ausland (war gerade in Russland 
unterwegs), sofort Kontakt mit der AHK (Außenhandelskammer) in Atlanta 
hergestellt und in Kürze eine amerikanische Firma gegründet. Die 
Unterstützung war toll!

Ich war auch 4 Jahre im Vorstand der Wirtschaftsjunioren in meinem 
Landkreis und auch diese Organisation wird hervorragend von der 
Handelskammer getragen.

Also, mit, nicht gegen System arbeiten.

Michael

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