Hi, ich würde gerne eine RGB Power LED ansteuern (sowas hier: http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.4530). Also 3 separate Kanäle, jeder etwa 350mA. Will dazu einen Microcontroller und PWM nehmen. Jetzt suche ich darum einen LED Treiber, der diese 3 LEDs treiben kann und der dazu am Besten 3 PWM Eingänge hat. Als Eingangsspannung habe ich mir irgendwas zwischen 12V und 48V vorgestellt. Wenige externe Bauteile wären auch noch schön aber kein Muss. Hab auch schon ein paar gefunden, aber fand keinen ideal. Wäre gut von euch Tipps zu kriegen womit ihr schon gearbeitet hat oder was relativ verbreitet ist. Ich will nur etwas basteln, darum sind meine Anforderungen relativ vage. Schonmal Danke im Voraus, Sebastian
Ein Einkanal Treiber wird sicherlich schon wesentlich teurer als eine einzige Diode - das sei schon mal vorneweg gesagt! Ideal für dich wäre ein (bzw. 3) RECOM Modul http://www.recom-international.de/pdf/Innoline/RCD-24.pdf > gibt es beim großen C* für um die 15€uronen das Stück meine ich. Hat aber dem Charm, das du fast keine externen Bauteile benötigst!
KoF schrieb: > Ideal für dich wäre ein (bzw. 3) RECOM Modul > http://www.recom-international.de/pdf/Innoline/RCD-24.pdf > gibt es beim > großen C* für um die 15€uronen das Stück meine ich. > Hat aber dem Charm, das du fast keine externen Bauteile benötigst! KoF, vielen Dank - das ist echt ein guter Tipp jedoch in der Tat ein bisschen teuer. Also eigentlich viel zu teuer. Kennt jemand einen billigeren, der eventuell mehr Bauteile braucht, aber vielleicht bereits 3 Kanäle kann? Vielen Dank! Sebastian
Hi, du brauchst nicht unbedingt drei Treiber. Wenn die Eingangsspannung ausreichend hoch ist (Was bei 12V für eine RGB-LED bei weitem reicht), so kannst du auch alle drei Dioden in Serie an einen Treiber hängen. Gedimmt wird dann, indem du jede Diode mit je einem FET, gespiesen mit dem PWM-Kanal, überbrückst. Das erfordert aber natürlich, dass der Regler ausreichend schnell ist. Der ZXLD1350 wäre da beispielsweise ein Kandidat.
Oder auch der ZXLD1350. - By the way - weiß jemand einen Distributor der an privat liefert und Zetex Treiber im Programm hat?
www.segor.de in Berlin die haben auch das passende Hühnerfutter dazu, also passende Induktivitäten und Low ESR C's, die braucht man auch dazu.
die Zetex Treiber haben auch einen Steuereingang, man braucht da keinen MosFET zum Schalten des LED Stromes, nur einen kleinen NPN weil man gegen die Ref.Spannung schalten muss.
Wie wäre es denn mal mit E wie einfach? Versorgung mit 5V stabilisiert. 3x BC327 pnp alle mit Emitter an +5V 1x Kollektor über 8,2 Ohm an die rote LED 1x Kollektor über 5,6 Ohm an die grüne LED 1x Kollektor über 5,6 Ohm an die blaue LED Entspricht von der Auslegung ca. 3x 300mA, also nicht am Anschlag und hinreichend 'konstantstromig'. Widerstände mind. 1Watt vorsehen, werden trotzdem recht heiss, geht aber i.O. Und vom µC 3 Kanäle über je 1kOhm an die Basis. Fertich. (Achja, Kühlkörper für die LED nicht vergessen)
Es gibt so viele Möglichkeiten eine Konstantstromquelle für LEDs zu bauen. Würde die Eingangsspannung nicht so verdammt hoch sein (12-48V) dann könnte ggf auch ein einfacher Linearregler helfen. Ein billiger Schaltregler (ich benutze oft den L5973D von ST oder einen Simpleswitcher von National) kann man auch so einfach hierfür "umgestalten". Aber es erfordert schon etwas mehr Wissen als (sorry Sebastian S. ich will dich damit jetzt nicht angreifen) der nennen wir ihn mal "Otto-Normal-LED-Bastler" besitzt. Da habe ich schon in einschlägigen Foren so manches mal die Hände über den Kopf geschlagen. Beispiel hierfür: Hilfe meine KSQ stirbt - Vin 24V Iout 1A und "nur" eine LED dahinter. Brauche ich einen Kühlkörper?
@BMK Gehen tut das schon! Aber wenn eine 1W LED schon am "Vorschaltgerät" (in diesem Fall Widerstände) mehr Leistung in Wärme umsetzt... Ich glaube darum spricht man nicht bei LEDs von Energiespartechnik ;-)
@Patrick S Muss ich jetzt mal etwas relativieren. Die LED grün (oder blau) nimmt rd. 3,2V * 0,3A = 0.96W Der Vorwiderstand nimmt sich 1,8V * 0.3A = 0,54W Das ergibt immerhin eine Effizienz von 64% Ziemlich schlecht, aber nicht grottenschlecht. Wenn man bedenkt, dass getaktete Wandler ohne Synchrongleichrichter bei der niedrigen Ausgangsspannung auf etwa 80% kommen bei zig-fachem Aufwand, stellt sich doch die Frage nach dem Preis/Leistungsverhältnis. Und ein linearer Wandler hilft nix, der verbrät die Leistung genauso wie ein Vorwiderstand, regelt nur besser. Außerdem meinte der TE anfangs "Ich will nur etwas basteln"
Genau zu diesem Schluss bin ich auch gekommen. Hatte zuerst an eine frei schwingende Stromregelung gedacht, aber allein die nötige Induktivität kommt schon auf gut 1 Euro, dazu noch ein einigermaßen guter FET, Komparator, Opamp und ein bischen Hühnerfutter. Der Wirkungsgrad liegt auf keinen Fall über 80%, der Aufwand und die Kosten sind aber im Vergleich zu einigen Serienwiderständen enorm. Beim Reichelt gibt es ürigens recht preiswerte Netzteile mit 5 V (+-0.5 V tunebar) und einigen 10 Ampere...
Hi Leute, ist ja ne gute Diskussion geworden. Interessant die Gedanken zu Kosten/Aufwand vs Nutzen. Aber kurz zurück zu meiner ursprünglichen Frage: Philipp Burch schrieb: > Der ZXLD1350 wäre da beispielsweise ein Kandidat. Das hört sich nach einer interessanten Lösung an. Einen Einwand habe ich aber. Wenn ich nun blau darstellen möchte, also rot und grün größtenteils überbrücke, wird dann nicht blau heller werden? Wenn ich das richtig verstehe wird der Treiber nämlich die Spannung erhöhen weil 2/3 des Spannungsteilers überbrückt sind. Jankey schrieb: > AS3691 Auch ein sehr interessantes Modul, vor allem da man kostenlos sampeln kann. Aber wenn ich das Datenblatt richtig verstehe ist bei diesem Modul noch ein zusätzlicher DC-DC Wandler nötig, das dann über diese Feedback-Leitung gesteuert wird. Verstehe ich das richtig? Viele Grüße und Danke für die Tipps :-) Sebastian
Der Treiber regelt den Strom (der per Widerstand fest eingestellt wird). Beim Überbrücken von LEDs wird die Spannung vom Regler gesenkt um den Soll-Strom nicht zu überschreiten.
Ja das stimmt, da hatte ich einen Denkfehler. Danke :-) Also wird eine LED nicht heller werden wenn ich zwei über die FETs überbrücke, korrekt?
Sebastian S. schrieb: > Ja das stimmt, da hatte ich einen Denkfehler. Danke :-) Also wird eine > LED nicht heller werden wenn ich zwei über die FETs überbrücke, korrekt? Ja, das sollte so funktionieren. Im Anhang mal ein Schema von meiner Schaltung bei der ich das so machen werde. Die Platinenbestellung ging heute raus, mal sehen, ob es dann auch so funktioniert, wie ich mir das vorstelle... btw: Dieses Vorgehen hat mal ein Typ von Recom (War oben schonmal erwähnt) an einem Seminar so nebenbei bemerkt. So gesehen hatte sich der Tag auch fachlich durchaus gelohnt ;) Nachtrag: Die Z-Dioden an den Gates der FETs schützen selbige vor zu hoher Vgs (max. +/-12V). Die sollte man nach Möglichkeit nicht vergessen...
Hey, das sieht "Trickey" aus. Da möchte ich auch mal informiert werden, ob das wie erwartet funktioniert. Wenn das der Fall sein sollte, so könnte ich das auch gerade bei einem neuen privaten Projekt von mir gut gebrauchen :) Braucht jemand noch High Power LEDs? Ich habe vor, in der nächsten Zeit eine größere Menge (zwecks Preisvorteil) zu kaufen. Einfach eine PN schreiben.
Interesse hätte ich vielleicht. Mach halt am besten eine Sammelbestellung auf. Dann kann sich jeder es überlegen. Wo willst du bestellen?
Philipp Burch schrieb: > Im Anhang mal ein Schema von meiner Schaltung bei der ich das so machen > werde. Die Platinenbestellung ging heute raus, mal sehen, ob es dann > auch so funktioniert, wie ich mir das vorstelle... Hey, das ist echt nett von Dir, dass Du Deinen Schaltplan veröffentlichst. Dadurch wird es mir nochmal viel klarer wie das gemeint ist. Der eignet sich sehr gut als Grundlage für meine Bastelversuche. Würde mich freuen wenn Du berichten könntest ob Deine Schaltung funktioniert. Oder vielleicht einfach ein Bild von Deinen leuchtenden LEDs :-) Ich frage mich ob man einen passenden FET finden kann, so dass man ohne die Treiber auf der PWM Leitung auskommt. Danke nochmal! Sebastian
Bevor es hier zu euphorisch wird: Die im Eingangspost beschriebenen LED werden sich so NICHT betreiben lassen, wegen gemeinsamer Anode.
@ Philipp Burch Ich denke mal, Deine Schaltung (schematic.pdf) wird nicht funktionieren. 1. Der verwendete P-Kanal MOSFET ist bis 20V spezifiziert bei max. Ugs 12V und die Versorgung beträgt 24V 2. Bekanntlich wird ein MOSFET mit einer Spannung Ugs angesteuert, also bezogen von Gate nach Source. Der Treiber ist nicht galvanisch getrennt und liefert alle Ausgänge bezogen auf GND Du müsstest demnach alle Source miteinander verbinden, damit richtig 'getrieben' werden kann. Was das für die Reihenschaltung bedeutet, brauche ich wohl nicht weiter zu erläutern...
Karl schrieb: > Bevor es hier zu euphorisch wird: Die im Eingangspost beschriebenen LED > werden sich so NICHT betreiben lassen, wegen gemeinsamer Anode. Hm, das stimmt wohl. Passende LEDs für so eine Schaltung werden in diesem Thread gelistet: Beitrag "[S] RGB LED 1-3 Watt" Gast, danke für den Link. Das werde ich mir auch mal anschauen.
BMK schrieb: > @ Philipp Burch > > Ich denke mal, Deine Schaltung (schematic.pdf) wird nicht funktionieren. Das wird sich zeigen. Glaube mir, ein paar Gedanken habe ich mir da schon gemacht. > 1. Der verwendete P-Kanal MOSFET ist bis 20V spezifiziert > bei max. Ugs 12V und die Versorgung beträgt 24V Ja. Und? Da jeder FET über jeweils einer LED liegt, kann Vds nie grösser als etwa 3V werden. Und vor einer zu hohen Vgs schützt die Z-Diode. Selbige hält die Spannung am Gate immer im Bereich zwischen S-5V und S+0.7V. Da der LED-Treiber low-side regelt, liegt Source des letzten FETs immer mindestens ein paar Volt oberhalb GND, wodurch er sicher aufgesteuert werden kann, wenn ich Gate gegen 0V ziehe. > 2. Bekanntlich wird ein MOSFET mit einer Spannung Ugs angesteuert, > also bezogen von Gate nach Source. > Der Treiber ist nicht galvanisch getrennt und liefert alle > Ausgänge bezogen auf GND Natürlich ist er das nicht, ist aber auch nicht nötig. Den Treiber verwende ich nur, damit ich Open-Collector-Ausgänge bekomme, die den ganzen Spannungsbereich von 0V bis 24V abdecken. Denk nochmal drüber nach ;) Gruss, Philipp
@Sebastian: ja ist korrekt, es ist eine 4xKonstantstromquelle die einen Feedbackpin anbietet der den DCDC so runterzieht das er immer auf die min. nötige Spannung der Konstantstromquelle regelt und damit IMMER die Max. Effizienz des systems ( DCDC, Ledstrang , Stromquellenspannung ) ausfährt.
>Denk nochmal drüber nach ;) @Philipp Habe ich gemacht. In der Tat sind Deine Argumente erstmal schlüssig, obwohl ich diese Art der Ansteuerung irgendwie 'abenteuerlich' finde aber - soll ja nichts heissen, wenn's klappt, sage ich nur: Daumen hoch. Trotzdem möchte ich noch auf eine Sache hinweisen; nämlich das Transientenverhalten beim 'Abschalten' von einer oder mehreren LEDs. Ein Step-Down als Konstantstromtreiber regelt ja aufgrund des gemessenen Stromes die Spannung nach, um I = konst zu erhalten. Das geschieht sicher sehr schnell, aber nicht in 'Nullzeit'. Und LEDs sind da sehr empfindlich gegen Überspannungsimpulse, das habe ich schon ein paar mal feststellen können: ->putt. So, dann bin ich jetzt mal stille und erwarte gespannt Deinen Bericht, ob das alles so funktioniert.
deswegen werden auch DCDC's auf Konstante spannung geregelt am besten auf die Min. Spannung die nötig ist um die KonstantSTROMquelle stabil und auf strom zu halten ... auserdem LEDs Induktiv über einen konst-i Treiber zu regeln macht zwar von der Eff Sinn, aber wenn man dann EMV berücksichtigt ein verbrechen ... schließlich musst du dann deine 1~2 MHz über Leitungen durch die Leds durchpulsen... und dann wundern sich andere leute in anderen Threads das ihre LEDs von selber leuchten durch abgestrahlte Energien von genau solchen Schaltungen ...
BMK schrieb: >>Denk nochmal drüber nach ;) > > @Philipp > Ein Step-Down als Konstantstromtreiber regelt ja aufgrund des > gemessenen Stromes die Spannung nach, um I = konst zu erhalten. > > Das geschieht sicher sehr schnell, aber nicht in 'Nullzeit'. > > Und LEDs sind da sehr empfindlich gegen Überspannungsimpulse, > das habe ich schon ein paar mal feststellen können: ->putt. Da hast du recht und das ist auch genau der Punkt, der mir am meisten Sorgen bereitet. Allerdings gehe ich davon aus, dass der Regler (Hysterese-Regler) beim ersten Zyklus nach dem Umschalten den FET abschaltet, bis der Strom wieder da ist, wo er hingehört. Praktischerweise brauche ich ja keine Kondensatoren am Ausgang, die sind für LEDs ziemlich tödlich. Naja, ich vertraue da voll und ganz auf die stromregelnden Eigenschaften der Spule ;) Jankey schrieb: > schließlich musst du dann deine 1~2 MHz über Leitungen durch die Leds > durchpulsen... und dann wundern sich andere leute in anderen Threads das > ihre LEDs von selber leuchten durch abgestrahlte Energien von genau > solchen Schaltungen ... Da muss ich widersprechen. Wirklich gefunkt wird nur im Kreis Regler->Diode+Spule->Eingangskondi->Regler. Nach der Spule beträgt die stromamplitude nur noch ein paar mA (60mV Hysterese am Messwiderstand). Insofern ist es EMV-mässig sicher nicht ideal, aber auch keine allzu grosse Katastrophe. Gruss, Philipp
da muss ich wiedersprechen, hängt eindeutig von Schaltfrequenz und größe der Spule ab.
Inwiefern? @Sebastian: Entschuldige bitte, dass wir hier deinen Thread für ein paar andere Diskussionen "missbrauchen"...
Philipp Burch schrieb: > @Sebastian: > > Entschuldige bitte, dass wir hier deinen Thread für ein paar andere > Diskussionen "missbrauchen"... Kein Grund zur Sorge. Ich finde das hier sehr interessant. Ich werde wohl Deine Schaltung auch versuchen nachzubauen aber nur mit einer RGB LED. :-)
Sodele, von mir auch mal wieder ein Update. Die Schaltung ist jetzt komplett aufgebaut und funktioniert eigentlich ganz ordentlich. Mit der 12-Kanal Soft-PWM hatte ich zwar noch etwas gekämpft, aber jetzt geht's. Es ist ein Zwischending aus der reinen Interruptlösung und der Vorberechnung der Interrupt-Events (Siehe Anhang). Die Auflösung beträgt 7-Bit pro LED. Den Strom habe ich jetzt auf 100mA reduziert, das ist noch weit mehr als ausreichend hell. Das Testprogramm tut im Moment nichts anderes, als mit jeder LED auf dem Farbkreis zu rotieren (HSV->RGB), bei 90° Verschiebung. Das ergibt dann sowas wie ein RGB-Lauflicht. Hier mal ein Bildchen der Schaltung: http://activevb.de/members/philippburch/pic_rgb_profile.jpg Durch die PWM und die krasse Helligkeit der LEDs ist es kaum möglich, sowas zu filmen, aber ich hab's dennnoch mal probiert: http://activevb.de/members/philippburch/movie_rgb_profile.avi In Wahrheit ist natürlich kein Flackern erkennbar. Noch eine Anmerkung zum Stromtreiber: Den habe ich mittlerweile ca. 8x gewechselt. Irgendwas scheint an der Schaltung noch faul zu sein. Allerdings liegt es offenbar nicht daran, dass ich ihn bei kompletter Dunkelheit komplett kurzschliesse (Die Schaltung zieht dann übrigens immer noch ungefähr gleich viel Strom wie bei Volllicht ;D ), sondern an irgendeinem Vorgang beim Einschalten. Sobald es einmal läuft, treten keine Probleme mehr auf...
Hi Philipp, coole Sache. Ich habe sie ja auch bereits aufgebaut (für eine LED) und bei mir funktionierte sie auch ne weile, bis die Diode am Treiber hinüber war. Hab mich nicht an Deinen Schaltplan gehalten, wo die SMS140 verbaut ist (die hält 10A Peaks aus) sondern nur die, die im Datenblatt des Treibers angegeben ist (nur 1A Peaks). Hab aber schon neue geordert und werde demnächst testen können. Demnächst gibts auch von mir ein paar mehr Infos mit Bildern usw. Mache auch grade ein Platinenlayout für die Schaltung für nur eine LED mit einem ATTiny. Sebastian
Werden die Led's nicht recht warm wenn sie nur auf die Platine geklebt sin? Sind doch immerhin ca. 1W Abwärme?
Marcus schrieb: > Werden die Led's nicht recht warm wenn sie nur auf die Platine geklebt > sin? Sind doch immerhin ca. 1W Abwärme? Es geht noch. Bei 100mA sind es ca. 800mW. An der Unterseite haben sie ein Kühlpad, allerdings ist die darunterliegende Kühlfläche auf meiner Platine aus Platzgründen recht begrenzt ausgefallen... Im Anhang findet ihr noch die ganzen Daten für meine Platinen, falls es jemand nachbauen will. Am Ende sollte das ein simuliertes Kaminfeuer geben, wenn das mal läuft, kommt es auch in die Codesammlung.
Philipp Burch schrieb: > Noch eine Anmerkung zum Stromtreiber: Den habe ich mittlerweile ca. 8x > gewechselt. Irgendwas scheint an der Schaltung noch faul zu sein. > Allerdings liegt es offenbar nicht daran, dass ich ihn bei kompletter > Dunkelheit komplett kurzschliesse (Die Schaltung zieht dann übrigens > immer noch ungefähr gleich viel Strom wie bei Volllicht ;D ), sondern an > irgendeinem Vorgang beim Einschalten. Sobald es einmal läuft, treten > keine Probleme mehr auf... Ich muss dazu sagen, ich habe es bisher noch nicht geschafft, einen ZXLD1350 zu killen. Wenn ich mir allerdings deine Schaltung anschaue, finde ich es bemerkenswert, dass das überhaupt (zeitweise) funktioniert. Mein Versuch, sämtliche Möglichkeiten für die Strompfade und Potentialverschiebungen durch die Z-Dioden (die ja in A->K Richtung auch eine Flusspannung von 0,7V haben und damit sicher für einige interessante Effekte an den LEDs weiter "unten" sorgen) und durch die Body-Dioden der P-Kanal-Mosfets zu überschauen, habe ich aus Zeitmangel abgebrochen. Auch wenn wegen der 10k+5,6k Reihenschaltung vor den Z-Dioden nicht so viel Strom fließt, würde ich sowas niemals parallel zum Mess-Element (0R3-Widerstand) eines Schaltreglers bauen. Diese Schaltung mal in einem Spice nachzubauen, ist bestimmt interessant...
Du hast jetzt nicht wirklich eine Platine fertigen lassen, nur um auszuprobieren, ob dir die LEDs hell genug sind? Du hast diese LEDs ind Reihe überbrückt von einem FET http://www.mikrocontroller.net/attachment/56751/schematic.pdf nachgebaut? Und du wunderst dich ernsthaft, warum dabei was (der Stromtreiber, wie du so schön schwammig sagst) kaputt geht? Maik F. sieht das ähnlich.
Maik F. schrieb: > Philipp Burch schrieb: >[...] > > Ich muss dazu sagen, ich habe es bisher noch nicht geschafft, einen > ZXLD1350 zu killen. Wenn ich mir allerdings deine Schaltung anschaue, > finde ich es bemerkenswert, dass das überhaupt (zeitweise) funktioniert. Soso. > Mein Versuch, sämtliche Möglichkeiten für die Strompfade und > Potentialverschiebungen durch die Z-Dioden (die ja in A->K Richtung auch > eine Flusspannung von 0,7V haben und damit sicher für einige > interessante Effekte an den LEDs weiter "unten" sorgen) und durch die > Body-Dioden der P-Kanal-Mosfets zu überschauen, habe ich aus Zeitmangel > abgebrochen. Wo liegt das Problem? Der Strom durch die Reihenschaltung aller LEDs beträgt 100mA. Selbst wenn über einem PullUp von 10k die vollen 24V abfallen, ergibt das gerademal einen Strom von 2.4mA. Wenn ich den ZXLD ausbaue, leuchten die LEDs natürlich ganz schwach, aber das hat nicht wirklich eine Bedeutung. > Auch wenn wegen der 10k+5,6k Reihenschaltung vor den Z-Dioden nicht so > viel Strom fließt, würde ich sowas niemals parallel zum Mess-Element > (0R3-Widerstand) eines Schaltreglers bauen. Ja, der Strom von sagenhaften 10mA im Extremfall erzeugt an dem Widerstand ja auch einen grausamen Spannungsabfall... > Diese Schaltung mal in einem Spice nachzubauen, ist bestimmt > interessant... Möglich. MaWin schrieb: > Du hast jetzt nicht wirklich eine Platine fertigen lassen, nur um > auszuprobieren, ob dir die LEDs hell genug sind? Selbstverständlich nicht. Dass sie hell genug sind, war mir schon klar. Ich war eher positiv überrascht, dass sie dermassen viel Licht abgeben. > Du hast diese LEDs ind Reihe überbrückt von einem FET > http://www.mikrocontroller.net/attachment/56751/schematic.pdf > nachgebaut? "Nachgebaut" ist vielleicht das falsche Wort. Die Schaltung ist ja von mir. > Und du wunderst dich ernsthaft, warum dabei was (der Stromtreiber, wie > du so schön schwammig sagst) kaputt geht? Maik F. sieht das ähnlich. Mir ist durchaus bewusst, dass die Ansteuerung relativ unkonventionell ist. Aber Versuch macht klug, nicht wahr? Wenn es für dich vollkommen klar ist, dass der Treiber da abrauchen muss, dann kannst du das bestimmt auch erklären, oder? Ich bin mit euch durchaus einer Meinung, dass ein Schaltregler dafür wohl nicht die geeignetste Wahl ist. Aber bei 100++mA Strangstrom ist die Verlustleistung in einem Linearregler einfach unverhältnismässig hoch.
Also wäre es vernünftig vielleicht so einen Buck selber zu bauen? Mikrocontroller mit 3 PWM Ausgängen, 3x Spule, 3x Power MOSFET, 3x Shottky, fertig? Ich möchte lediglich eine LED ansteuern, im Gegensatz zu Philipp. Den maximalen Duty Cycle (der bei dem die LED ihren Betriebsstrom erhält) der LED könnte man ja einmal ausmessen, den dann abspeichern und in der Firmware verwenden. Selber nachsteuern über Shunt und AD Wandler des Controllers ist wahrscheinlich zu langsam. Man könnte höchstens langsam immer den Maximalwert messen um unterschiedliche LEDs auch ansteuern zu können. Der PWM Duty Cycle könnte dann von 0 bis Max Wert laufen und damit die LED dimmen. Ist das ein vernünftiger Plan? Leider ist es mit meinen E-Technik Kenntnissen nicht wahnsinnig weit her. Ich bräuchte letztendlich einen Power MOS-FET möglichst klein, mit dem ich mit Logik Level (5V) 24V schalten kann, ziemlich schnell und so bis zu 500mA (eigentlich nur 350 aber sicher ist sicher). Wer kennt so ein Bauteil? Und wie müßte dann die Spule ausgelegt werden? Wie kann ich die benötigte Größe berechnen? Hängt wohl irgendwie von der PWM Frequenz ab.. Danke schonmal im Voraus, Sebastian
Sebastian S. schrieb: > Also wäre es vernünftig vielleicht so einen Buck selber zu bauen? > Mikrocontroller mit 3 PWM Ausgängen, 3x Spule, 3x Power MOSFET, 3x > Shottky, fertig? Ich möchte lediglich eine LED ansteuern, im Gegensatz > zu Philipp. Das ist möglich, allerdings bekommst du da schnell ein Problem mit der Spule, da deine PWM-Frequenz bei einer anständigen Auflösung (8 Bit sollten's schon sein) schnell relativ gering wird. Fertige Wandler arbeiten mit Frequenzen von 100kHz aufwärts, da werden die benötigten Induktivitäten schön handlich. > Den maximalen Duty Cycle (der bei dem die LED ihren Betriebsstrom > erhält) der LED könnte man ja einmal ausmessen, den dann abspeichern und > in der Firmware verwenden. Selber nachsteuern über Shunt und AD Wandler > des Controllers ist wahrscheinlich zu langsam. Man könnte höchstens > langsam immer den Maximalwert messen um unterschiedliche LEDs auch > ansteuern zu können. Der PWM Duty Cycle könnte dann von 0 bis Max Wert > laufen und damit die LED dimmen. > Ist das ein vernünftiger Plan? Naja, was ist der Zweck davon? Gehen wird das schon, wenn du es richtig anstellst, aber der Aufwand erscheint mir für eine LED zu gross. > Leider ist es mit meinen E-Technik Kenntnissen nicht wahnsinnig weit > her. Ich bräuchte letztendlich einen Power MOS-FET möglichst klein, mit > dem ich mit Logik Level (5V) 24V schalten kann, ziemlich schnell und so > bis zu 500mA (eigentlich nur 350 aber sicher ist sicher). Wer kennt so > ein Bauteil? 500mA nennst du "power"? Da tut's irgendein Wald- und Wiesen-FET im SOT-23-Gehäuse, CSD hätte da beispielsweise den IRLML6302 als P-Channel (Den verwende ich in meiner Schaltung), bzw. den IRLML2402 als N-Channel. > Und wie müßte dann die Spule ausgelegt werden? Wie kann ich die > benötigte Größe berechnen? Hängt wohl irgendwie von der PWM Frequenz > ab.. Schau dir mal die Datenblätter von einigen Schaltreglern (z.B. MC34063) an, da hat es meistens ein paar Diagramme oder auch Formeln. Kleine Info noch an alle Es-kann-so-nicht-funktionieren-sager: Meine Schaltung funktioniert nach dem Einbau je einer 30V-Suppressordiode über die Spannungsversorgung des ZXLD nun seit etlichen Stunden einwandfrei. Die Ausfälle hatten im Übrigen nichts mit der rabiaten Steuerung zu tun, sie ereigneten sich auch als alle FETs sperrten (Kein Programm im Controller).
Hallo Phillip, Hast du das Problem mit den "sterbenden" Treibern jetzt in den griff bekommen? Wie ist es eigentlich mit der Wärmeentwicklung bei dem ZXLD1350 Treibern? Ich würde den gerne für 350mA permanent 24h/7Tage Betrieb verwenden (Vin 24V bei 6x Weißen LEDs am Ausgang) - Aber er hat ja schon einen echt schlechten RDson von 2 Ohm und wird demnach also ordentlich warm, oder?
tüddel schrieb: > Hallo Phillip, > > Hast du das Problem mit den "sterbenden" Treibern jetzt in den griff > bekommen? Ich denke schon. Seit die Schutzdioden drin sind, hatte ich keine Probleme mehr. > Wie ist es eigentlich mit der Wärmeentwicklung bei dem ZXLD1350 > Treibern? Unkritisch. > Ich würde den gerne für 350mA permanent 24h/7Tage Betrieb verwenden (Vin > 24V bei 6x Weißen LEDs am Ausgang) - Aber er hat ja schon einen echt > schlechten RDson von 2 Ohm und wird demnach also ordentlich warm, oder? Wir verwenden den ZXLD in der Firma recht häufig, bis jetzt gab es damit kaum Probleme. Mit der Frequenz muss man halt aufpassen, über 1MHz wird der Wirkungsgrad schon ziemlich scheisse. Meistens haben wir so 300-600kHz, damit erreichen wir so irgendwas um 90%. Nicht berauschend, für die Anwendung aber ok. Temperatur liegt bei Dauerbetrieb irgendwo bei 40-50C.
Hi, wie genau hast Du die Diode verbaut und welchen Typ? Ich habe gestern zufällig ein ganz ähnliches Projekt gefunden: http://hackaday.com/2009/09/20/wireless-rgb-light-bulb/ Da wird es so gemacht wie ich es mir vorstelle allerdings mit viel geringerer Eingangsspannung. Sebastian
Philipp Burch schrieb: > Kleine Info noch an alle Es-kann-so-nicht-funktionieren-sager: Meine > Schaltung funktioniert nach dem Einbau je einer 30V-Suppressordiode über > die Spannungsversorgung des ZXLD nun seit etlichen Stunden einwandfrei. D.h. die Suppressor-Diode ist an +24V und GND angeschlossen? Bzw. Pin 5 und 2 vom ZXLD?
Wie kann ich denn die Frequenz des reglers verändern? Der arbeitet doch mit eines fixen Frequenz, oder?
Wenn ich es richtig verstehe passt der Regler die Frequenz an die Gegebenheiten an (Eingangspannung, Induktivität, gewünschte Stromstärke). Hier ist eine gute Seite, die die Zusammenhänge verdeutlicht: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps_e/abw_smps_e.html
Maik F. schrieb: > Philipp Burch schrieb: >> Kleine Info noch an alle Es-kann-so-nicht-funktionieren-sager: Meine >> Schaltung funktioniert nach dem Einbau je einer 30V-Suppressordiode über >> die Spannungsversorgung des ZXLD nun seit etlichen Stunden einwandfrei. > > D.h. die Suppressor-Diode ist an +24V und GND angeschlossen? Bzw. Pin 5 > und 2 vom ZXLD? Genau. Im Schema ist eine solche auch eingezeichnet, die hatte ich anfangs aber nicht bestückt (War gerade keine zur Hand). Nun habe ich bei beiden Reglern jeweils noch eine direkt auf den Eingangskondensator gepackt. Ob es die zwei wirklich braucht, oder ob die Diode am Eingang ausreicht, muss ich noch prüfen. Eigentlich hatte ich die ja bloss als Schutz vor falschem Anschliessen eingeplant... @Sebastian: Das hast du richtig verstanden, die Frequenz ergibt sich im Wesentlichen aus der Induktivität und dem Strom, bzw. eben aus dem Messwiderstand. Ab 100mA sind 100uH in Ordnung, darunter sollte eine grössere Induktiviät gewählt werden.
Sebastian S. schrieb: > Hi, > > wie genau hast Du die Diode verbaut und welchen Typ? Direkt über den Eingangskondi vom Regler. Das ist je eine SMAJ30A. Kommt hier aber wohl nicht so sehr drauf an, wahrscheinlich würde sogar eine normale Z-Diode reichen. > Ich habe gestern zufällig ein ganz ähnliches Projekt gefunden: > http://hackaday.com/2009/09/20/wireless-rgb-light-bulb/ > Da wird es so gemacht wie ich es mir vorstelle allerdings mit viel > geringerer Eingangsspannung. Hübsche Sache.
Hey Sebastian, danke für dein link zu dealextreme, der Preis ist ja wirklich unschlagbar. Vll. hilft dir folgender Link: http://spritesmods.com/?art=rgbledlamp Hier hat jmd. mit Erfolg eine komplette IR ansteuerung inkl. Led Treiber für genau diese Led entwickelt. Sehr interessant und simpel inkl. software - für die ganz faulen. Falls du die Leds bestellt hast und es noch nicht in den comments gelesen hast: Die Beschriftung scheint falsch zu sein, die RGB Leds werde mit common anode betrieben!
Ach sorry, anscheinend habt ihr das Projekt schon längst gefunden. Hatte keine Lust den ganzen thread zu lesen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.