Hallo, ich stehe total am anfang meine platinenherstellkariere und wollte auf nummer sicher gehen und mir so ein ätzgerät von reichelt (oder einem anderen empfehlenswerten anbieter) holen. das mit den schalen und heizen ist mir ein wenig zu hoch als anfänger. meine frage ist nun, kennt jemand die ätzgeräte und kann was zur handhabung/qualität/verbrauch sagen? in der suche habe ich nichts finden können besten dank
Kann ich nichts zu sagen, habe aber gestern das Ätzgerät 1 bestellt..ist hoffentlich ende der Woche da..
Für den Anfang reicht eine Schale + Fe3Cl völlig aus. Bei Zimmertemperatur dauert es dann halt mit etwas Bewegung (Platine ab und zu mal schwenken) eine halbe Stunde aber was solls. Willst Du dann doch mehr machen, dann kannst Du dir einfach eine Blubberküvette mit Heizung selbst bauen oder nimmst HCl+H2O2 (je nach Konz. 1..5min). Steffen
Naja.. Ich wollte erst auch selbstbauen.. Aber für 99.. Das hätten mich ja die Teile fast gekostet..
.. ich bin über Versuche mit Schale + FE3Cl,dann Natriumperoxyd im Wasserbad, chließlich beim HCL +H2O2 gelandet. .... und dabei bleibe ich. Keine Technik wie Heizung, Luftsprudel erforderlich. Gurkenglas und Balkon / Garten reicht !! Und schnell geht's auch. Gerhard
na bestens, mein chemie-unterricht war kurz nach dem ende des 30jährigen krieg... ich frage mal eine frage, die sicherlich noch nie hier gestellt worden ist (zumindest finde ich mit den begriffen keine antwort hier) gibts eine beschreibung, wie ich platinen mit HCL +H2O2 herstelle? so weit ich das mitbekommen habe, layout auf folie ausdrucken. die folie noch nachbehandeln (wie denn? ich hab einen hp 3425 drucker) dann belichten. was nimmt mann da am besten und kostengünstigsten? hab mal was von gesichtsbräunern oder selbstgebauten uv-dioden-systemen gehört - ist da was drann? dann in das ätzbad und fertig. stimmt das? oder fehlt da noch was? früher geisterte mal eine anleitung von elv rum, aber der link ist tot... besten dank
.... hier der Link zur broschüre von ELV http://www.elv-downloads.de/downloads/platinenfolien/leiterplatten.pdf gerhard
Ich hab das Ätzgerät1 von Reichelt, und das Ätzmittel gleich mitbestellt. Was soll ich sagen? Es tut tadellos, bin sehr zufrieden damit, keine Chemie mehr im Backofen :-) Einfach vor dem Platinenausdrucken einschalten, bis dann alles passt und die Platinen entwickelt sind, ist das Gerät auch schon auf Temperatur.
Hallo, habe das Gerät heute bekommen. Erste Verwirrung: In der Anleitung steht "Wasser bis zur weißen Markierung der Heizung auffüllen" Meine Heizung hat keine Weiße Markierung, nur einen Strich mit Dreieck. Also habe ich mal bis da aufgefüllt (1,7ltr. Wasser.) Und..nichts..wird nicht warm. Ich glaube fast meine Heizung ist defekt..dabei hatte ich schon die belichtete Platine da liegen..Wollte doch heute abend ein erfolgserlebnis feiern. Ist die Wassermenge nicht korrekt? Danke, Sven
Hast mal versucht den Temp.regler oben am Heizstab hochzudrehen, also ich musste über den Anschlag rausgehen um die erforderliche Temp einzustellen. Sind halt nur normale Aquarienheizstäbe (welcher Fisch mag schon 40°C). Gruß Peter
Und anstecken musst die Heizung auch, auch den Sprudler :-) Ich hab die Heizung ziemlich weit aufgedreht, ob sie heizt sieht man an der Glimmlampe im Heizstab.
habe jetzt seit ca. 1 jahr das ÄTZGERÄT 1, nur positive erfahrungen gemacht. das sulft kann man sogar im behälter lassen und monate später mit etwas wasser auffüllen, strom an und los gehts. bei mir ist es eher das entwickeln was manchmal schiff geht, da ich keine möglichkeit habe um die lösung zu heizen
JA, die Glimmlampe leuchtet ja auch, darum ist sie auch eingesteckt..da hab ich schon dran gedacht. Aber das Wasser hat auch nach zwei Stunden nur 19°C. Werde sie wohl umtauschen müssen...
Ruf aber bei Reichelt an, und sag ihnen dass, vielleicht schicken sie vorab eine Heizung. Bei mir dauerts vielleicht 10-15 min bis ich die 45 Grad hab.
Schon erledigt. ist morgen da. guter Service! ist denn meine Füllmenge korrekt?
Ja, die Füllmenge passt, wennst das Ätzmittel von Reichelt hast, dann kannst die ganze Dose reinschütten.
Halo Sven, ich habe ebenfalls das Ätzgerät 1. Eins vorweg, das Ding ist prima! Die Füllung besteht aus 400gr Natriumpersulfat und etwa 1,5l Wasser. Leider hat sich die Küffette geändert, so dass es durchaus 1,7l sein können. Wichtig ist nur, das Du das Wasser etwas über das Dreick / Ring / Mindestmenge des Heizers befüllst. Egal wie das aussieht. Es handelt sich um einen Aquarienheizstab - bin selbst Aquarianer - und die Dinger brauchen etwas mehr, damit sie erstens sauber arbeiten und zweitens ewig halten. Die Konzentration ist dann zwar eiin bissel geringer, aber das stört nicht wirklich. Wenn der Heizer unten "durchsichtig" ist, befindet sich direkt unterhalb der grünen Ummantelung ein weißer Ballken, bei mir Punkt. Bis dahin mußt Du in jedemfall auffüllen, egal wieviel Wasser Du laut Bedienungsanleitung brauchst! Viel Spaß mit dem Teil! Gruß
So, hier die erste Platine. Die Leiterbahnen sind 0.35 dick. Aufgebracht wurde das Layout mit der Tonertransfermethode. Gedruckt mit nem Minolta Migicolor2+ auf nen Dell Prospekt. Für das erste mal ok denke ich.
ich bin auch gerade beim überlegen ob ich mir dieses ätzgerät zulegen soll. versteh ich das richtig, dass man einmal eine dose Natriumpersulfat mit wasser reingibt und dann mehrmals ätzen kann? kann man das auch länger drin lassen? wie lange ca.?
Ja, ich hab das immer drinnen, ich habe keine Ahnung wie lange das hält. Ätzen kann man von der Ergiebigkeit sicher ziemlich lange, ob es aus einem anderen Grund kaputt wird weiss ich nicht. Ab und zu muss man halt Wasser nachfüllen, da etwas verdunstet.
Wie schaut es mit der Entsorgung aus? Denn irgenwann ist ja die beste Lösung einmal gesättigt. Christian
Hallo Habe ich das richtig gelesen das ist ein ganz normale Heizstab aus einem Aqarium? Kann man so ein Ätzgerät auch selber Bauen? Grus Andreas
Selbstbau siehe: http://www.datex.ch/peter/eisenbahn/aetzen/technik/kuevette.htm http://www.sommer-tv.de/aetzanl.html und hier im Forum. MfG
Hallo Zusammen. Die Küvette ist wirklich prima, soviel erstmal dazu. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Natrumpersulfat gelöst in Wasser in der Küvette ca. 2 Monate stehen kann. Danach wird man mit der Lösung nurnoch wenig freunde haben (meine Erfahrung), da die Lösung mit der Luft reagiert. Gruß Homer
Homer schrieb: > Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Natrumpersulfat gelöst in > Wasser in der Küvette ca. 2 Monate stehen kann. Danach wird man mit der > Lösung nurnoch wenig freunde haben (meine Erfahrung), da die Lösung mit > der Luft reagiert. Deshalb meine Empfehlung: Im Fotogeschäft für ein paar Euro eine dunkle Aufbewahrungsflasche für Foto-Entwickler kaufen. Diese gibt es auch als Faltflasche (sieht aus, wie eine Ziehharmonika). Nach dem Ätzen einen Tricher auf die Flasche setzen und das Ätzmittel in die Flasche füllen. Aus der kann man die Luft komplett rausdrücken. Darin sollte das Ätzbad (fast) ewig halten. Gruß, Volker
Volker schrieb: > Deshalb meine Empfehlung: Im Fotogeschäft für ein paar Euro eine dunkle > Aufbewahrungsflasche für Foto-Entwickler kaufen. oder eine leere klorix flasche nehmen (falls das noch jemand liest :)
zu dem Reichelt Ätzgerät : nach 2 Jahren Benutzung musste ich einen erheblichen Mangel feststellen: Der schwarze durchlöcherte Schlauch in der Küvette verstopft schnell und er scheint nicht ätzfest zu sein (nur Natriumpersulfat benutzt). Als ich ihn mal raus genommen habe , um ihn zu reinigen, zerbröselte er mir völlig unter den Händen. Er war volständig hinüber. Da half dann nur was eigenes basteln , mal sehn wie lange das hält
iswestija schrieb: > Der schwarze durchlöcherte Schlauch in der Küvette verstopft > schnell und er scheint nicht ätzfest zu sein (nur Natriumpersulfat > benutzt). > Als ich ihn mal raus genommen habe , um ihn zu reinigen, > zerbröselte er mir völlig unter den Händen. Hmm, bei mir ist der Schlauch durchsichtig, und auch nach 5 Jahren noch nicht zerbröselt. Nervig ist nur, dass er mittlerweile eine Neigung entwickelt hat, durch die gepumpte Luft aufschwimmen zu wollen. Das Einzige, was mir in den 5 Jahren kaputt gegangen ist, ist das Thermometer (die schwarze Brühe, die da rauskommt, hat sich dann ekelhaft überall verteilt), und eine der beiden PVC-Halterungen (im oberen Bereich gebrochen). Aber die Platinenhalterung gibt es als Ersatzteil nachzukaufen.
iswestija schrieb: > Der schwarze durchlöcherte Schlauch in der Küvette verstopft > schnell und er scheint nicht ätzfest zu sein (nur Natriumpersulfat > benutzt). > Als ich ihn mal raus genommen habe , um ihn zu reinigen, > zerbröselte er mir völlig unter den Händen. > Er war volständig hinüber. Bei mir auch, allerdings bereits nach einem Jahr. Solange habe ich auch das Gerät jetzt. Das Vorgänger Modell mit der Glaskürvette hatte ich über 20 Jahre bis es undicht wurde. Hier war noch der weiße Luftverteiler. Auch dieser mußte öfter getauscht werden. Allerdings war dieser nur immer verstopft und löste sich nicht auf. Den Ersatzteilpreis bei R. finde ich happich. Gruß Holger
Das mit dem Zerbröseln scheint Standard bei "professionellen" Ätzbädern zu sein. Hatte vor Jahren mal eines so in der Form wie diese Sichtlagerkästen, vielleicht kennt das noch jemand...hier war auch im Nu der Sprudelstein völlig zersetzt, die Halterung hinüber usw... Also alles was nicht aus PE/PP oder Glas ist, kann man auf Dauer wohl vergessen.
Hey leute hoffe das liest noch jemand Möchte mir ein paar Platinen selber machen jedoch habe ich auch keine Erfahrungen Damit gesammelt. Ich möchte mir das Ätzgerät für 170€ und den belichtet für knapp 240€ Zulegen. Jedoch sehe ich die größte Schwierigkeit darin das Layout zu erstellen Gibt es kostenlose Programme dafür wenn ja welche? Muss ja dann auch mit den Abständen passen wenn ich z.b. Ein Widerstand oder Transistor verbauen möchte. Bitte um Hilfe Grüße oli
Manuel schrieb: > meine frage ist nun, kennt jemand die ätzgeräte und kann was zur > handhabung/qualität/verbrauch sagen? kennen ja, kaufen nö. 4l eisen3chlorid lösung und 0,5l 30%ige salzsäure. als "ätzgerät" nehm ich nen 5l plasteimer vom dönertürken um die ecke. dazu zwei passende deckel. das kam für lau. der eine deckel hat passende aussparungen für die 100w heizung und den pvc luftschlauch. der andere deckel dient dem dichten versachließen. der ätzmittelverbrauch ist gering. es wird bei 35°c und mit starker belüftung geätzt. als ausströmer hab ich einen für seewasseraquarien genommen. der ist aus epoxidharz und daher säurefest. ach ja das ganze steht in ner ausgedienten babybadewanne.
Oli schrieb: > Hey leute hoffe das liest noch jemand > Möchte mir ein paar Platinen selber machen jedoch habe ich auch keine > Erfahrungen > Damit gesammelt. Ich möchte mir das Ätzgerät für 170€ und den belichtet > für knapp 240€ > Zulegen. > Jedoch sehe ich die größte Schwierigkeit darin das Layout zu erstellen > Gibt es kostenlose Programme dafür wenn ja welche? Muss ja dann auch mit > den > Abständen passen wenn ich z.b. Ein Widerstand oder Transistor verbauen > möchte. > > Bitte um Hilfe Grüße oli 1. Die Frage passt nicht in den Thread. 2. Du verwendest die Enter Taste falsch. 3. Wenn Schwierigkeiten beim Erstellen der Layout hast, würde ich das erst lernen/üben, bevor ich mit Maschinen für 400€ kaufe. 4. Ja, es gibt kostenlose Programme. Das im Forum am weitesten verbreitete ist EAGLE dolf schrieb: > 4l eisen3chlorid lösung und 0,5l 30%ige salzsäure. Werden die beiden Flüssigkeiten einfach gemischt? Welchen Vorteil hat das?
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Bearbeitet durch User
Max H. schrieb: > Werden die beiden Flüssigkeiten einfach gemischt? Welchen Vorteil hat > das? ja die fecl3 lösung in gewünschter konzentration ansetzen und dann die salzsäure dazu. die salzsäure verhindert die lästige schlammbildung.
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