Hey Freunde der Nacht, muss schon sagen, so ein umgekrempelter Epson Drucker sieht auch irgendwie schön aus. Dabei wollte ich doch gestern nur schnell eben ein Layout ausdrucken zum Belichten. Aber immer wieder das selbe: Streifen drin, Druckkopf zu, Patrone leer, ausgefranzte Linien, endlose Druckkopfreinigungen usw. Ich hatte es satt und hab das Ding aufgeklatscht. +++++++++++++ Als stolzer Besitzer einer Eigenbau CNC Fräse hab ich mich dem Thema Konturenfräsen -sozusagen aus der Not heraus- angenommen.Der Herr Bungard spricht: Konturenfräsen ist aufwendig und teuer. Ich sage: das stimmt ! Aber wer sagt denn das der Fräser unbedingt durch das Kupfer muss ??? Meine Idee: Nimm ne Bungard Platine, zieh die Folie ab, spann das Ding in die Fräse, spann in die Spindel ne federnd gelagerte Reißnadel und lass die Konturen in (und durch!) den hauchdünnen Lack ritzen. Hau die Platine ins Ätzbad und lass den Ritzer freiätzen ! Also nach der Arbeit an die Fräse und : ich muss schon sagen, für mal schnell eben ausprobiert sieht die Platine schon ganz gut aus.Ich werd morgen die Leiterbahnen und Ritzspuren mal am Mikroskop vermessen und hier posten. Sicher gibt es noch etwas zu verbessern und noch einiges zu experimentieren aber fürs Prototyping und mal schnell ne kleine Platine sicher interessant. Und es muss ja nicht das gute Bungard Material sein. Ich denke dann tuns auch die billigen beschichteten Platinen von der Angelika.Für die ganz armen wäre auch ein selber beschichten mit ätzfester Tusche o.ä. denkbar, die dann geritzt wird. Vieleicht experimentiert der eine oder andere ja mit und postet hier.Das wäre schön. Sicher, eine Fräse hat nicht jeder, aber wenn das System noch etwas ausgefeilt wird kann man ja hin und wieder mal ne Platine für Elektronikfreunde mit über die Fräse schieben.Schließlich brauch man keine teuren Fräser mehr und die Staub und Lärmentwicklung geht auch gegen Null.Hier meine Arbeitsschritte zum selber probieren: 1. Layout ganz normal mit Eagle erstellen 2. Mill-outlines.ulp starten und als Fräserbreite 0.1 mm eingeben 3. Konturen erzeugen lassen 4. Platine mit doppelseitigem Klebeband aufspannen und blaue Folie abziehen 5. Nadel ind den Fräsmotor einspannen (ich habe eine federnd gelagerte Prüfspitze von einem Nadelboard benutzt- funzt perfekt) 6. Frästiefe einstellen (ich habe 2mm gewählt damit die Nadel genug aufdrückt) und Programm ablaufen lassen. Ich habe meinen Fräsmotor (Kress FME 1050) auf niedrigster Stufe laufen lassen. Ob das überhaupt nötig ist werden die nächsten Experimente zeigen. Die Fräse fräst jetzt nicht die Konturen aus dem Kupfer sondern ritzt nur die Konturen durch den Lack. 7. Wenn man will gleich noch in der selben Aufspannung die Platine bohren 8. Platine vorsichtig abspülen und rein ins Ätzbad 9. über das Ergebniss freuen Im Anhang meine erste (!) geritzte Platine. Es ist ein AVR Prozessorboard das ich vor einiger Zeit in einem Projekt verwendet habe. Allerdings habe ich mir hier das Bohren erspart da mich nur das Ritzen interessiert hat. Demnächst gibts mehr Bilder ! Ich geh jetzt erstmal zur Süßen aufs Sofa..... Gruß Thommi
Und was sollen wir hier mit einer .Zip-Datei anfangen? Nutz bitte die hier im Forum üblichen Formate wie das auch ein Stück über dem Thread-Eingabefeld hier unter "Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten" steht.
Wo ist jetzt der Witz? Deine (Eigenbau-)fräse hätte sicher gleich direkt die Platine fräsen können, wozu da der zusätzliche Arbeitsschritt mit dem Ätzen? Wenn ein Epson-Drucker die Platine 'gedruckt' hätte würde es dem Titel Ehre machen, aber den erwähnst du nur in der Einleitung.
Die Platine sieht für den Versucht super aus! Wie sieht es denn mit der Geschwindigkeit aus? Da die Nadel nur ritzt, kann man doch eigentlich fast mit vollem Vorschub fahren, oder täuscht das? Eigentlich müsste das dann brauchbar schnell gehen. "Schwups...." hat wahrscheinlich so einen High-End-Linux-PC, der alles kann, nur keine Zip-Datei öffnen. :D
@MaWin: Eigentlich wollte ich keinen Witz erzählen, wäre auch das falsche Forum. Sicher kann man mit der Fräse in und durch Material fräsen. Das ist ja auch ihr Zweck.Aber Konturenfräsen oder eher gravieren ist ein ganz ander Ding. Da is nicht einfach Fräser rein und los. Da kommen Sachen wie Gravurtiefenregler der aufs 10tel einstelbar sein muss. Die Platine muss 100% plan aufliegen. Der Stichel muss 100 % scharf sein und ist nach wenigen Konturen stumpf. Der Staub der entsteht muss abgesaugt werden. An den Konturen bilden Sich Grate, die nachher weggeschliffen werden müssen. Alle diese Sachen sind mit der Ritz-Methode Geschichte ! Und im Titel steht was von Konturenfräsen nicht von "mein Epson druckt ne Platine". @ Gast: hab mit voller Kanone laufen lassen. Vorschub kannste soweit hochdrehen wie deine Maschine kann (und noch die Genauigkeit hält).
Der Ansatz ist gut - leider tu ich auch nicht entzippen. Ein jpeg waere angenehm gewesen.
naja... 49 Downloads der zip Datei zu zweien die sich nicht trauen ist ja auch ein guter Schnitt ;-) Hab nochmal versucht ein jpg anzuhängen.
wow für einfach mal mit high-speed durchgeritz sieht es super aus. Leiterbahn 0.1mm noch einwandfrei sichbar... Sowas könnte ich auch mit meine Traum machen, wenn ich Ihn denn mal finden würde... Ich suche einen HP Stift-Plotter A3 ;) Brett, nicht Rollen ^^ Anselm
Geil alter ! Auf die Idee mit dem Plotter bin ich auch noch nicht gekommen ! Da könnte mann ja anstatt des Stiftes die federnd gelagerte Reißnadel einbauen. Und ritzen müsste der Plotter ohne weiteres schaffen. Die Lackschicht ist nur hachdünn....
Klingt ziemlich gut, diese Idee. Vor allem lässt sich das sicher auch auf Plotter oder umgebaute Drucker anwenden. Das könnte der Direkt-Druck-Fraktion einen neuen Impuls verpassen. /Hannes EDIT: ich seh grade, die Idee war schon gestern abend alt, man muss ab und an auch mal das Forum aktualisieren :D
...für was man(n) doch alles solche Prüfstifte mißbrauchen kann... ;-) Werd heute abend noch bischen fummeln und mal paar Bilder machen. Und wenn mir mal einer sagen kann wie ich mehrere Bilder gleichzeitig einstellen kann gibts das auch ohne zip ;-)
Ich sitze an einem Linuxrechner und habe keine Probleme mit ZIP. (Eher mit dem proprietären rar-Format, das hier öfter als Anhang rumgeistert.) Die Idee finde ich prima. Eine andere Variante, die mir schon öfter im Kopf herum schwirrt, wäre auf unbeschichtete Platinen mit einem Plotter eine Art Lack aufzutragen und dann zu ätzen, also genau das Gegenteil davon. Ich hatte vor Urzeiten auch mal einen Plotter, aber der ist irgendwie verschollen. Mal suchen...
>Eine andere Variante, die mir schon öfter im Kopf herum schwirrt, >wäre auf unbeschichtete Platinen mit einem Plotter eine Art Lack >aufzutragen und dann zu ätzen, also genau das Gegenteil davon. Edding + Ätzen gab´s schon vor Ewigkeiten. Deinem Vornamen nach zu Urteilen hast du die Zeit auch miterlebt :)
ich meine aber nicht Edding von Hand, sondern Plotten. Das sollte doch nicht so schwer sein. Was hast du gegen meinen Vornamen? Gibt es den nicht mehr? Bisher ist mir das nicht aufgefallen, aber jetzt wo du es sagst, fällt mir auch auf, daß ich keine jungen Leute mehr kenne, die so heissen. In der Tat bin ich nicht mehr ganz jung (0b101110). Ich habe aber meine Jugend nicht mit Löten verbracht, sondern mit Motoren etc. und bin bei Maschinenbau gelandet. Die Spielerei mit MC ist eher ein Nebenkriegsschauplatz. Was mich nicht gehindert hatte, im Studium einen relativ günstigen Bausatz für einen A3-Plotter zum Laufen zu bringen; ohne mich tief in die Elektronik zu einzugraben. Inzwischen liebäugle ich damit, mal selbst einen zu bauen, auch wenn es eigentlich wichtigeres gibt.
>ich meine aber nicht Edding von Hand, sondern Plotten. Das sollte doch >nicht so schwer sein. Ist schon klar. Wollte nur damit sagen, dass die Idee genauso alt ist, wie das Handzeichnen von Layouts mit Edding. Denke nur zu der Zeit hat es den Leuten entweder an einem Plotter oder aber an brauchbarer, im Hobbybereich finanzierbarer Layoutsoftware gefehlt. >Was hast du gegen meinen Vornamen? Gar nichts. Nur kann man tatsächlich bei vielen Namen mit hoher Wahrscheinleichkeit ganz grob auf das Alter schließen. Es gibt andere Forenmitglieder in einer Altersklasse, die sicherlich noch nie etwas davon gehört haben, dass man Platinenlayouts mal mit Abrubbelsymbolen und Edding vor dem Wegätzen geschützt hat.
@ Thommi K. >Und wenn mir mal einer sagen kann wie ich mehrere Bilder gleichzeitig >einstellen kann gibts das auch ohne zip ;-) Warum gleichzeitig? Stell EIN Bild ein und schließe den Post, Stell ein anderes Bild in den nächsten Post ein und sende den Post, Stell ein anderes Bild in den nächsten Post ein und sende den Post, Stell ein anderes Bild in den nächsten Post ein und sende den Post, Stell ein anderes Bild in den nächsten Post ein und sende den Post, Stell ein anderes Bild in den nächsten Post ein und sende den Post, . . . . bis du alle Bilder eingestellt hast. Ist vielleicht mit etwas Arbeit verbunden, aber sonst die einzige Möglichkeit die ich sehe. Kostet ja nichts. Machen ja andere auch so wenn ein Schaltplan, Toplayer und Bottomlayer gezeigt werden soll.
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Wiederhergestellt durch Admin
Schwups.... schrieb: > Ist vielleicht mit etwas Arbeit verbunden, aber sonst die einzige > Möglichkeit die ich sehe. Kostet ja nichts. Machen ja andere > auch so wenn ein Schaltplan, Toplayer und Bottomlayer gezeigt > werden soll. Man könnte die Bilder auch einfach seitlich aneinanderfügen, das ist Arbeit weniger Sekunden und man muss nicht 3 Posts untereinanderschreiben. Zum Topic: es gibt ja diese schönen Tintenstrahler, mit denen man CDs bedrucken kann, und das zum Teil recht günstig bei E*. Da dort der Papierweg gerade ist, könnte man auch eine Platine reinschieben. Gibt es vllt eine Idee, wie man so ein Teil umrüsten könnte, dass es statt des Druckkopfs so eine Federnadel bewegt, sprich: wie man das "Tinte an"-Signal da irgendwie entnehmen kann, um einen kleinen E-Magneten zum Absetzen der Nadel anzusteuern? Wenn ja, wäre das sicher deutlich günstiger als ein Plotter. /Hannes
es gibt auch Flachbettnadeldrucker wie sie z.B. beim taxieren von Arztrezepten notwendig sind, die sind stabil und sollten gebraucht zu bekommen sein, Siemens Nixdorf hatte welche gebaut
Hallo zusammen, hier wie besprochen meine Arbeitsabläufe: 1. Outlines mit milloutlines.ulp erzeugen
3. Stift 1 sind die Bohrlöcher wenn in outlines.ulp Drillausgabe angewählt wurde
4. Pen1 ist die erste Ritzspur und Pen2 ist die zweite Ritzspur die erzeugt wird wenn rubout abgewählt wird. Das veranlasst milloutlines.ulp eine zweite Isolierspur zu ritzen (second isolate). Bei Rubout = an würden die Masseflächen freigekratz werden und das könnte bei Ritzbreite 0,2mm sehr lange dauern.
5. die Daten sind fertig aufbereitet, NOP ist ein Layer auf den ich die Konturen verschiebe die nicht mit der CNC bearbeitet werden sollen (z.B. die Außenkontur der Platine). Ich habe die Reihenfolge Kontur 1 ritzen, Kontur 2 ritzen, große Löcher fräsen, kleine Löcher bohren gewählt. Bei dieser etwas "gröberen" Platine Bohre ich und fräse ich alles mit spiralverzahntem Fräser 1mm.
Das ist mein Ritzwerkzeug. Ein gefederter LP Prüfstift. Federweg ca 5mm. Mit Hülse hat der 3mm AD und passt somit hervorragend in meine Kress.
8. fürs gröbere (z.B. rubout, Masseflächen wegkratzen) wäre noch dieser vorhanden, habe ich aber noch nicht probiert. Diese Stifte gibt es in unzähligen Formen, Längen und Durchmessern.
9. Opferplatte einspannen, ich habe eine Holz-Unterlage auf die Fräse gespannt und dann 3,175 mm Löcher in X und Y Richtung bohren lassen. Da kann ich abgebrochene LP Bohrer (die finden sich bei jedem Hobbyfräser ;-))einstecken und als Anschläge nutzen.
Hallo Thommi, ein sehr interessanter Weg, um schnell zu einer brauchbaren Platine zu kommen. Dazu noch ein Frage: wie bekomme ich die Fräsdaten auf eine EP1090 (PAL, isel)?
10. dann die Platine aufspannen und die Anschläge wieder herausziehen damit die Fräse dort nicht anrennt. Als Haftmittel nutze ich Teppichband. Tip: seitlich überstehen lassen, dann lässt sich die Platine nachher besser ablösen.
11. die Platinenoberkannte nullen. X und Y sind ja klar, Z muss immer neu ermittelt werden wenn ein neues Werkzeug eingespannt wird. Ich werkel noch an einer automatischen Werkzeuglängenmessung. Bei der Nadel hier ist es nicht so kritisch, die federt zur Not ein.
@Thommi K. Kannst du bitte noch den Drucker-Umbau irgendwie beschreiben oder einen Link dazu einstellen? Von deiner Fräse sieht man ja nicht viel und ich habe auch keinen Plotter hier. Die Idee finde ich schon lange super, habe aber selbst nie den Elan aufgebracht es maschinell zu versuchen. Ich habe die Lack-Ritz-Methode in Verbindung mit einem Edding nur bei Leiterbahndurchführungen zwischen Pads benutzt.
12. Tief Luft holen und Start drücken ;-) Wenn alles passt wird jetzt schön geritzt. Vorschub kann so hoch gewählt werden wie ihr wollt - und wie eure Maschine die Genauigkeit hält. Die Kress lasse ich dabei auf Stufe 5 laufen. Das sind ca. 5000 Umdrehungen/min. Obs nötig ist werden weitere Experimente zeigen.
14. Fräser / Bohrer einspannen und noch gleich in der selben Aufspannung bohren. Jetzt hat auch die Opferplatte ihre Daseinsberechtigung.
15. Ätzen. Da sehr wenig Kupfer weg muss braucht ihr auch sehr wenig Ätzlösung. Ich nehme 100ml H2O, 25ml Wasserstoffperoxid 30%ig und 25ml Salzsäure 24%ig. Über ne Lampe gehalten seht ihr ob alles Kupfer weg ist.
16. fertige Platine. Mit Atzeton den Lack runterwischen und mit Lötlack einsprühen. Das wars erstmal. Ich hoffe euch hats gefallen.
@Martin: wenn du Zugriff auf eine Fräse hast, musst du doch auch zwangsläufig Zugriff auf passende Software haben ?! @Frage: Ich habe keinen Plotter/Drucker umgebaut. Nur eine Fräse gebaut.
Hallo, sehr schöne Idee wie ich finde. Ich hoffe ich habe das soweit verstanden, die geritzten Breiten sind bei dir immer gleich? Einen größeren Abstand zur Massefläche für Signal mit Spannungen größer 42V oder Inseln in der Masseflächebeseitigen ist nicht ohne weiteres möglich? Marcus
> @Martin: wenn du Zugriff auf eine Fräse hast, musst du doch auch > zwangsläufig Zugriff auf passende Software haben ?! Die Fräse wird in der Sprache PAL programmiert. Worum es mir geht, wie stelle ich die Verbindung zu den Daten aus Eagle her, die ja ihr eigenes Format haben.
@Marcus: es ist wie beim Isolationsfräsen, wenn du eine breitere Rille benötigst musst du breiter fräsen. Hier wäre es der Austausch gegen eine breitere Nadel oder du lässt die Nadel eben zweimal leicht versetzt ritzen. Im milloutlines.ulp wäre es dann rubout oder second isolate. @Martin: ist PAL den das einzige was deine Fräse versteht ? Aus Eagle bekommst du dxf, hpgl, nc (eigentlich alles was man zum fräsen braucht). Bei cadsoft gibts noch ulps für andere Fräsen (Profiler u.ä.)
>Ich habe keinen Plotter/Drucker umgebaut. Nur eine Fräse gebaut. Aha, ok. Ich musste selbst nach deiner Antwort den Eröffnungspost noch mehrere male lesen, bis ich kapiert hab wie er wohl gemeint ist. Frage ist beantwortet, danke. Ist die Fräse ein kompletter Eigenentwurf oder gibt es eine öffentliche Projektbeschreibung dazu? >Das wars erstmal. Ich hoffe euch hats gefallen. Hat es, danke! :) Mit welcher Drehzahl hast du denn gebohrt? (um die Löcher ist ein recht fransiger Rand entstanden, das gefällt mir noch nicht so gut)
@ Thommi PAL ist alles was die Maschine versteht. Werde mich einfach ein wenig mit den Formaten beschäftigen und schauen, was ich da machen kann.
@Frage: die Fräse ist komplett selber erdacht, gezeichnet, gebaut. Ich versuche schon seit 2 Jahren eine Homepage zu basteln wo alles (fast alles) zu sehen sein soll was ich bisher so verbrochen habe. Die HP existiert seitdem auf meiner Festplatte. Zum uppen bin ich noch nicht gekommen. Hier will ich dann auch den Selbstbau dokumentieren. Die Ränder sind etwas ausgefranzt weil ich den Fräser schon zuviel mißbraucht habe. Außerdem habe ich die Bohrlöcher gleich mit dem Fräser gebohrt.Hier sollte man dann doch einen LP VHM Bohrer nehmen.Ich war zum umspannen einfach zu faul, deshalb sind die Löcher für einige Pads auch etwas zu groß, aber das stört mich bei dieser Platine nicht. Bohren und fräsen tu ich bei diesen kleinen Durchmessern immer volles Rohr mit 30k Umdrehungen/min. Das Problem mit den Fransen löst sich immer von selber - beim ätzen ;-)
@Martin: hast du die Möglichkeit die Motoren und Endschalter deiner Fräse an eine Eigenbau-Steuerung anzuschließen ? Da bist du dann völlig unabhängig von PAL und kannst die Fräse mit z.B. Freeware ansteuern.
Vielen Dank für deine Antwort. Bin gerade am Überlegen, ob ich mir einen kleinen Konverter von HP auf PAL schreibe. Viel mehr als PU, PD und Koordinaten anfahren sind der HP-Sprache ja nicht enthalten.
In einer HPGL-Datei aus dem Demo2-Projekt von Eagle sind auch negative Werte enthalten. Kann das sein? Die HPGL-Angabe PA bezieht sich doch auf absolute Koordinaten. Wenn mit der Plotbereich mit 0, 100, 0, 100 festgelegt ist, wie in der Demo2, dürften doch negative Werte erst gar nicht auftauchen.
ist irgendwas gespiegelt ? m.E. wird beim spiegeln der X wert mit -1 multipliziert
@Martin: ich hab grad mal bei Cadsoft geschaut. Da gibts doch ein ulp mit Isel Datenausgabe : cncedit21.zip. auch Dr. G***le spukt einiges bei Isel+Eagle+CNC aus. Hast du wirklich schon gesucht ?
Martin, gerade ist mir aufgefallen das du schon mal hier im Forum dein Problem geschildert hast.Wie ich dort lesen konnte hattest du doch Zugriff auf die Software Easycam oder so ähnlich die hpgl einlesen konnte. Auch dxf war möglich. Warum nutzt du diese nicht ?
@Thommi Ja ich habe gesucht (allerdings immer nach der PAL-Sprache), auch bei Cadsoft (hier nur unter den ULP-Dateien, was mir jetzt ein wenig peinlich ist) und wie du aus meiner Frage (negative Werte) sehen kannst habe ich schon angefangen mir einen Konverter zu schreiben. Es scheint so, daß cncedit21.zip. meine Probleme löst. Also ich meine, daß ich das Problem (isel) noch nicht geschildert habe. Finde unter "+isel +hpgl +martin" auch nichts. Kannst du mir einen Link auf den Beitrag posten?
>> Es scheint so, daß cncedit21.zip. meine Probleme löst.
Leider nichts für mich. Die Sprache unterscheidet sich erheblich von
PAL.
Der Beitrag ist nicht von mir. Meine Maschine - EP1090 - ist mindestens 15 Jahre alt und wird von einem alten DOS-PC gesteuert auf dem die PAL-Software läuft.
Coole Idee! Bei der o.g. Version mit dem Stiftplotter anstatt einer Fräse frage ich mich jedoch, ob der Haltemechanismus genug Kraft aufbringen kann, um die Prüfspitze mit genügend Druck auf die LP zu drücken?
Der Fotolack auf der Platine ist hauchdünn. Mit einer Nadel bekommt man ganz leicht Kratzer hinein. Stark aufdrücken ist nicht nötig. Wie es dann allerdings mit der Zuverlässigkeit der Ritzspur aussieht gilt es zu experimentieren.Viel kann mann noch mit der Ätzdauer erreichen, die ausgeätzte Spur wird dann immer breiter.Ich werd demnächst die billigen Platinen von der Angelika probieren. Die gibt es auch als Hartpapier, das schont zudem die Bohrer.
@MArtin: die Steuerung deiner Fräse über einen alten Dos Rechner riecht ganz stark nach Ansteuerung über die Parallele Schnittstelle. Wenn du die Belegung durchklingelst kannst du auf DOS Software umschwenken die gängig ist. Da gibt es auch Freeware.
@ Thommi Mein Weg ist wie folgt: - Platine mit Eagle entwerfen - mit milli-outlines.ulp nach HP-GL konvertieren - mit hp2xx visualisieren - mit einem eigenen Konverter in PAL wandeln - ritzen, bohren & ätzen Noch eine Frage: Wo kaufst du deine Bohrer? Meine Kress hat eine 3,2 mm aufnahm. Daher brauche ich Bohrer für diese Aufnahme. Bis jetzt habe ich nur Ausschnitte in Aluminium gefräst.
Bohrer mit Schaft habe ich sogar bei Reichelt gefunden. Hat sich also erledigt. Was nehme ich zum Ritzen?
> Bin gerade am Überlegen, ob ich mir einen kleinen Konverter von HP auf > PAL schreibe. @Martin Die Mühe kannst du dir sparen. Ich häng mal meinen Konverter von HPGL nach PAL-CNC an. Muss allerdings .net auf dem Rechner installiert sein.
dann hast du die falsche Version vom .net framework installiert. Das Programm funktioniert mit Microsoft.net 2.0 framework oder höher.
Das Programm ist in .net geschrieben. Deshalb benötigst du das .net framework auf dem Rechner.
Ist .net eine dauerhafte Sache oder nur eine Sau die von Microsoft durch das digitale Dorf getrieben wird?
sorry, aber ich habe keine Lust hier eine Diskussion über .net zu führen. Nutz das Programm oder lass es.
NET Apps laufen bei mir. Es gibt ja genug andere. Vielleicht brauch es eine bestimmte Windoof-Version? Problem bei NET soll auch sein, daß man die passende Version installiert haben muß. Das soll einer der großen Nachteile von NET sein. Ich weiß nichts genaues. Es ist müßig. Generell würde ich sagen, das NET die kurzfristige Zukunft ist. Das Prinzip ist ähnlich Java. Natürlich ist es so angelegt, das M$ wieder die volle Kontrolle hat. Gruß - Abdul
@Abdul Bevor ich mich mit .NET abplage, habe ich die Routine zur Konvertierung selbst geschrieben.
lol, 10 Downloads und nur bei Zweien funktioniert es nicht. Einer davon hat ein altes .net framework installiert und der andere hat Angst davor .net framework zu installieren. > Vielleicht brauch es eine bestimmte Windoof-Version? .net framework ist unabhängig davon welches Windows-Betriebssystem ab XP installiert ist. > Problem bei NET soll auch sein, daß man die passende Version installiert > haben muß. Richtig, man sollte die neueste Version installiert haben. Programme die unter .net 2.0 programmiert wurden laufen nicht unter .net 1.0, umgekehrt schon. Aber als Problem sehe ich das nicht. > Das soll einer der großen Nachteile von NET sein. öhm, schon mal versucht ein Programm das für > XP geschrieben ist, auf Windows 98 oder 2000 laufen zu lassen? > Ich weiß nichts genaues. sieht so aus. > Natürlich ist es so angelegt, das M$ wieder die volle Kontrolle hat. Was erwartest du? Dafür bekommst du eine volle kostenlose c++ Entwicklungsumgebung. > Bevor ich mich mit .NET abplage... Ein Download, ein Mausklick....Java, Flashplayer und Acrobat-Reader hast du doch auch installiert oder war dir das auch zuviel Mühe? > ...habe ich die Routine zur Konvertierung selbst geschrieben. tja, in der Zeit die du seit dem 09.09./11:27 hier verbracht hast hättest du das machen können.
Johannes Studt schrieb: > Zum Topic: es gibt ja diese schönen Tintenstrahler, mit denen man CDs > bedrucken kann, und das zum Teil recht günstig bei E*. Da dort der > Papierweg gerade ist, könnte man auch eine Platine reinschieben. http://hackaday.com/2009/09/02/direct-to-pcb-inkjet-printing/ > Gibt es > vllt eine Idee, wie man so ein Teil umrüsten könnte, dass es statt des > Druckkopfs so eine Federnadel bewegt, sprich: wie man das "Tinte > an"-Signal da irgendwie entnehmen kann, um einen kleinen E-Magneten zum > Absetzen der Nadel anzusteuern? Wenn ja, wäre das sicher deutlich > günstiger als ein Plotter. Das habe ich noch nicht gesehen.
Klaus Wachtler schrieb: > Ich sitze an einem Linuxrechner und habe keine Probleme mit ZIP. > > (Eher mit dem proprietären rar-Format, das hier öfter als Anhang > rumgeistert.) > Zitat Wiki : Da die Entwickler seit jeher die lizenzkostenfreie Übernahme der Entpackroutinen gestattet haben und dafür erforderliche Routinen im Quelltext bereitstellen, wird das Dekomprimieren von RAR-Archiven inzwischen von nahezu jedem Multiformat-Packprogramm und auf einer Vielzahl von Betriebssystemen unterstützt. räusper man kann also nicht sagen, das das top secret closed source is.. nen PC auf dem man kein *.rar entpackt kriegt, ist einfach Softwaretechnisch bisschen in der Steinzeit. Das "Fräsen" solcher Dinge ist ja nur nen Problem, wenn die Maschine nich genau genug is, und man dann so Krücken wie nen Tiefenregler etc brauch, und die Kress halt noch Lärm macht das dem Nachbarn die Plompen rausfallen. Für geritzt sieht es bemerkenswert sauber aus. müsste btw auch nen erheblichen Grat geben, im Gegensatz zu nem scharfen Stichel.
>> 10 Downlods und nur bei Zweien funktioniert es nicht. Doppel-LOL: Von denen habe ich aber keine positiven Berichte gelesen. >> Ein Download, ein Mausklick.... Wie lange bist du schon von der Realität im Universum abgekoppelt?
> >> Ein Download, ein Mausklick.... > Wie lange bist du schon von der Realität im Universum abgekoppelt? Du schnallst es nicht,wie? Du sollst nicht die Entwicklungsumgebung installieren, sondern nur das framework. Ja, und das ist nur ein Download und ein Mausklick.
Gast schrieb: > lol, 10 Downloads und nur bei Zweien funktioniert es nicht. > Einer davon hat ein altes .net framework installiert und der andere hat > Angst davor .net framework zu installieren. > >> Vielleicht brauch es eine bestimmte Windoof-Version? > .net framework ist unabhängig davon welches Windows-Betriebssystem ab XP > installiert ist. > >> Problem bei NET soll auch sein, daß man die passende Version installiert >> haben muß. > Richtig, man sollte die neueste Version installiert haben. Programme die > unter .net 2.0 programmiert wurden laufen nicht unter .net 1.0, > umgekehrt schon. Aber als Problem sehe ich das nicht. > Schau mal in den Anhang. >> Das soll einer der großen Nachteile von NET sein. > öhm, schon mal versucht ein Programm das für > XP geschrieben ist, auf > Windows 98 oder 2000 laufen zu lassen? > >> Ich weiß nichts genaues. > sieht so aus. JA und? Bin ich Softwareentwickler? > >> Natürlich ist es so angelegt, das M$ wieder die volle Kontrolle hat. > Was erwartest du? Dafür bekommst du eine volle kostenlose c++ > Entwicklungsumgebung. Ich nicht. Du vielleicht. Ich bekomme nur Zwischencode. Mit manchen Leuten wird man einfach nicht warm. Meistens sind diese Leute zu intelligent. Gruß - Abdul
Hallo Leute, auch ich kenne noch die Zeiten mit handbemalten und berubbelten Platinen. Allerdings habe ich dann lange Zeit meine Layouts auf Overhead-Folien gedruckt und damit meine Fotoplatinen belichtet. Mittlerweile habe ich mir 2 Fräsmaschinen selber gebaut, eine davon extra zum fräsen von Platinen. http://www.youtube.com/watch?v=ndct5cyp9d0&list=UU-5HTdaSo9iAf0idu_llidQ&index=1&feature=plcp Die angesprochene Staubentwicklung ist marginal. Ich kann das Maschinchen bedenkenlos ohne Absaugung in der Wohnung betreiben. Der eingesetzte Fräser hat schon mehrere hundert Platinen hinter sich und zeigt immer noch keinerlei Gratbildung. Und schneller gehts ganz sicher mit keinem anderen Verfahren. Die im Video zu sehende Platine war in ca. 6 Minuten fertig inclusive Bohrungen! Also ich mach diese ätzende Ätzerei nicht mehr! Zumal dann noch die Löcher gebohrt werden müssen und das geht auch nicht ohne Staubentwicklung. Gruß, Andreas
>auch ich kenne noch die Zeiten mit handbemalten und berubbelten Platinen.
Damals, als dieser Thread eröffnet wurde, war das wirklich noch die
übliche Methode.
Hallo Andreas, nenn' doch bitte ein paar Daten (Platinenmaterial, Drehzahl, etc.). Welchen Fräser benutzt du? Heinz
Heinz schrieb: > nenn' doch bitte ein paar Daten (Platinenmaterial, Drehzahl, etc.). > Welchen Fräser benutzt du? Ich habe gute Erfahrung mit 30°-Graviersticheln http://www.cnc-plus.de/product_info.php/info/p996_vhm-gravierstichel-mit-spirale.html auf FR2 (Pertinax) gemacht, Drehzahl ungefähr 10000U/min. mfG ingo
Heinz schrieb: > nenn' doch bitte ein paar Daten (Platinenmaterial, Drehzahl, etc.). > Welchen Fräser benutzt du? Hallo Heinz, als Platinenmaterial verwende ich immer Hartpapier. Das hat zwar gegenüber dem Glasfaser-Epoxy einige Nachteile, dafür werden aber die Fräser und Bohrer "nie" stumpf. Als Fräser verwende ich einen 2-Schneider aus Vollhartmetall mit einem Spitzenwinkel von 90° http://www.vhf.eu/de/Werkzeuge/Spezial-Wzg/Isolationsgravierer der hat natürlich den Nachteil das je 0,1mm die ich tiefer fräse der Kanal 0,2mm breiter, bzw. die Leiterbahnen und Augen um 0,2mm schmaler werden. Die Platine muß also wirklich plan liegen. Drehzahl ist 20000 U/min, mehr macht der Proxon nicht. Da der Fräser bei 0,15mm Eintauchtiefe einen Durchmesser von 0,4mm hat, ist die Schnittgeschwindigkeit hier 25m/min. Vorschub F=600mm/min = 0,015mm/Schneide. Die Drehzahl ist also viel zu langsam. Optimal wären etwa 500m/min = 400.000U/min bei Fz=0.015mm = F12000mm/min!!! Das schafft keine mir bekannte Maschine. Allerdings wäre bei den Werten die Platine (siehe Video) http://www.youtube.com/watch?v=ndct5cyp9d0 in 18 Sekunden fertig ;-) ...Theoretisch ;-) So sind´s halt 6 Minuten Mit meiner großen Maschine schaff ich´s auch in 3 Minuten! http://www.youtube.com/watch?v=jjA203loYPY&list=UU-5HTdaSo9iAf0idu_llidQ (In dem Video ist aber noch ein anderer Stichel drin)
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