Schönen Vormittag! Ich habe mich ein wenig im Forum umgeschaut bezüglich LC-Meter. Dabei habe ich 2 od. 3 Schaltungen gefunden. Dabei gibt es immer einen Referenzkondensator der Zugeschaltet werden kann. Wieso wird der aber zugeschaltet und nicht gleich als Kondensator für den Schwingkreis genutzt? Wie sollte eine Spule gemessen werden? Parallel oder in Serie zur eingebauten Spule? Ist der LM311 aktuell oder gibt es was neueres? LG Andreas
Hallo! Sowohl die Messung externer Komponenten (L/C) als auch die interne Kalibrierung gehen über die Messung zweier Frequenzen. Aus diesen drei Frequenzen f0-Leerlauffrequenz, fk-Kalibrierfrequenz mit zugeschaltetem Kondensator, fx-Frequenz mit unbekanntem externen Bauelement, lassen sich über die bekannten mathematischen Beziehungen die einzelnen Bauteilwerte leicht errechnen. Ja, der LM311 ist noch aktuell und hat sich in der hier verwendeten Beschaltung zig tausendmal bewährt.
hallo, die Aussage von Route_66: "Ja, der LM311 ist noch aktuell und hat sich in der hier verwendeten Beschaltung zig tausendmal bewährt." macht mich etwas nachdenklich. Auch ich habe mal ein LC-Meter nach diesem Vorbild gebaut und war sehr unzufrieden, da die gemessene Frequenz immer relativ stark driftete, so daß immer wieder nachkalibriert werden musste. Nach unendliche vielen Versuchen und Tests musste ich dann feststellen, dass eine höhere Stabilität mit der LM311 Schaltung nicht ereichbar war. Auch andere , ähnliche Komparatoren (LM319 / LM 393) waren nicht besser. Zum Teil mag das an dem in der 311 Schaltung verwendeten Koppelkondensator (da ist meistens ein 10uF Elko zur Kopplung des Schwingkreises an den Komparator drinne) liegen. Die im Anhang gezeigte Variante ist das Ergebnis meiner Arbeiten und hat mich im Gegensatz zur Version LM311 wesentlich zufriedener gemacht. Kernpunkt der Neuerungen ist der LT1713 (100Mhz Komparator) und die Massefreie und DC-Freie Betriebsart des Oscillators. Klappt meines erachtens prima so. Gruss Klaus
Die LM311 Schaltung funktioniert an sich wunderbar, der wichtige Punkt den man beachten muss ist, wie du schon sagtest, der 10µF Kondensator. Da hatte ich auch schon Probleme. Mit einem Tantalkondensator lief die Schaltung dann wunderbar. Alternativ kann man den 10µF Elko auch mit einem kleinen Keramik oder Folienkondensator überbrücken, oder gleich durch einen Folienkondensator ersetzen.
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