Hallo, folgendes: wenn ich den Stromverbrauch im LPM3 messe, ist er mit angeschlossenem JTAG-Programmer geringer (0,3 µA) als ohne Programmer (0,8 µA). Ist es möglich, den "echten" Stromverbrauch zu messen, während der Programmer angeschlossen ist? Am besten wäre eine SW-Lösung dafür (z.B. GPIOs entsprechend definieren). Danke für eure Hilfe! mAX
Das sieht so aus, als ob die Schaltung oder ein Teil davon über das JTAG-Interface mit Strom versorgt wird. Wie ist denn die Beschaltung des JTAG-Interfaces? Sind die beiden VCC-Leitungen vorhanden? Beide können getrennt werden, wenn in der Software, die das JTAG-Interface ansteuert, die korrekte Speisespannung eingestellt ist (die entscheidet dann nur noch über die Pegel der JTAG-Daten-, Takt- und Steuerleitungen). Diese sollte nicht höher sein als die Versorgungsspannung Deiner Schaltung, da diese sonst über die Eingangsschutzdioden des Controllers abgeleitet wird.
>Ist es möglich, den "echten" Stromverbrauch zu messen, während >der Programmer angeschlossen ist? Ich würde sagen Nein! Wirklich sicher messen kann man das nur wenn der JTAG Adapter ab ist, oder zumindest durch Relais getrennt wurde. Ansonsten besteht immer die Gefahr das ein paar µA "abhanden" kommen.
Am JTAG-Interface ist der Versorgungspin 4 beschaltet (VCC -> Programmer). Ansonsten die üblichen Pins wie RST, TCK, TEST, ... Bisher habe ich nicht gefunden, wie ich dementsprechend Einstellungen vornehmen kann. Habt ihr konkretere Hinweise? Danke !
> Am JTAG-Interface ist der Versorgungspin 4 beschaltet (VCC -> > Programmer). Ansonsten die üblichen Pins wie RST, TCK, TEST, ... Gut, bevor jetzt was schiefgeht, welches JTAG-Interface verwendest Du? Den MSP-FET430UIF oder eine Parallelportlösung? Pin 4 und Pin 2 des JTAG-Anschlusses müssen nicht beschaltet werden, wenn das JTAG-Interface und die zu programmierende Schaltung ihre eigene Stromversorgung haben. > Bisher habe ich nicht gefunden, wie ich dementsprechend Einstellungen > vornehmen kann. Hast Du erwähnt, welche Software Du verwendest? IAR, Rowley, CCE oder was anders?
Ich habe die Parallelportlösung von Olimex. Zum flashen verwende ich normalerweise IAR, es wird aber auf ein DOS-basierendes Flash-Tool umgestellt.
> Ich habe die Parallelportlösung von Olimex. Das ist ein Nachbau des FET-MSP430PIF von TI. Das Teil sollte auch ohne Pin4/2 funktionieren, laut Schaltplan* holt es sich seine Versorgungsspannung vom Parallelport. Pin 4 ist über einen 33k-Pullup mit der internen Versorgungsspannung des Parallelport-Adapters verbunden, das könnte Deine fehlenden µA erklären. > es wird aber auf ein DOS-basierendes Flash-Tool umgestellt. Meinst Du wirklich DOS? Oder eine Konsolenapplikation? *) http://olimex.com/dev/images/msp430-jtag-d-sch.gif
Entschuldigung, Pin 4 wird zwar wie gesagt versorgt, aber nicht direkt von der Versorungsspannung des MSP430. Somit kann der 33k R meiner Meinung nach nicht für die verlorenden µAmps verantwortlich sein.
Das lässt sich jetzt ohne Kenntnis Deines Schaltungsaufbaus nun wirklich nicht mehr klären.
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