Heute, zu Beginn der ESC in Boston gab es eine Ankuendigung von mbed, ein prototyping tool mit online code Generierung. Neben dem original press release auf der ARM website, gibts auch schon Kommentare dazu. http://mcu-related.com/architectures/35-cortex-m3/86-mbed http://www.arm.com/news/25871.html Eure Kommentare wo denn die Herstellerunterstuetzung von neuen Designs hingehen soll, wuerden mich persoenlich interessieren. Das Ziel der Bemuehungen ist eindeutig einen Start mit 32-bit so einfach wie moeglich zu machen. Das koennte die Diskussion "Einstieg gleich mit 32-bit" wieder etwas verschieben :-) Gruss, Robert
Nanu, heute keiner eine Meinung. Hab gerade erfahren, warum die Hardware relativ teuer ist. Da steht online der ARM compiler ohne Einschraenkungen dahinter. d.h. auf dieser Hardware, die wirklich etwas spaerlich ausgefallen ist, kann man Programme bis zu 512 KB entwickeln, denn da hoert das Flash des LPC1768 auf. Das kann wiederum fuer meine Anwender sehr interessant sein. Erinnert mich ein wenig an Cloud Computing, die Tools werden online bei Bedarf aufgerufen. Robert
Wo ist denn jetzt der Benefit wenn ich statt libs runterladen die source hochlade zentral kompiliere das ganze wiederrunterlade und dann lokal teste?
Der Hersteller hat deinen Code ;) Vielleicht gibt es da auch eine Klausel (wie bei ICQ), das die Anspruch auf Erfindungen haben, die in ihrem System entstanden sind. Irgendeinen Haken muss das schon haben, wieso sollten die sonst Geld für die Infrastruktur ausgeben, wenn sie auch den Compiler auf den Download-Server packen könnten und fertig...
Weil Dir das hochladen irgendwann auf den Keks geht und Du den Compiler kaufst? Auf jeden Fall ne feine Sache (gelich mal test ;) )
> Wo ist denn jetzt der Benefit wenn ich statt libs runterladen die source > hochlade zentral kompiliere das ganze wiederrunterlade und dann lokal > teste? Ist doch klar, keine kommerzielle Nutzung moeglich. Bei der Vorstellung das man seinen Firmensource durch die Welt schickt bekommt garantiert jeder Chef eine Blutdruckerhoehung. Olaf
Aber nur wenn er versteht, was seine Ingenieure da produzieren ;)
Ich habe am Beta-Test teilgenommen und eine aeltere Version der Hardware zu Hause. Das Projekt ist sehr gut gemacht, und es macht den Einstieg in die embedded Programmierung sehr einfach: - Bibliotheken zur Ansteuerung der Peripherie sind vorhanden und gut getestet. - es gibt eine Menge an Beispielcode. - Das Board meldet sich als Memory Stick ans Betriebssystem an und man kann so den kompilierten Objektcode ohne externen Programmierer auf das Board uebertragen. Das macht das Board sehr interessant fuer Hobbyprogrammierer und Anfaenger und koennte dem Arduino-Projekt die Kundschaft abspenstig machen. Die Tatsache dass die SW-Bibliotheken nicht offen waren (lies: nicht einsehbar) hat mich nach einigen ersten Tests davon abgehalten mehr Zeit darin zu investieren. Meine 2 Cents. Thomas
Online-Compiler sind eine Idee dauerbekiffter Web 2.0er. Für eine kommerzielle Entwicklung die Hölle. Sicher wird es Leute geben, die das ganz toll finden (wir sind ja sooooo modern, wir gehen mit der Zeit) und damit ein Projekt stricken. Irgendwann wird ihnen auffallen: * Sie haben keine Kontrolle über die Compilerversion. Viel Spaß, wenn die Seite einfach so upgedated wurde. * Sie haben keine Kontrolle über die Libraryversion. Viel Spaß, wenn die Seite einfach so upgedated wurde. * Sie haben keine Kontrolle über die Verfügbarkeit des Compilers. Viel Spaß, wenn mal "das Internet" oder der Server kaputt ist, oder gar wenn der Dienst eingestellt wird. * Sie haben keine Kontrolle über ihren eigenen Sourcecode. Die Aussage von ARM "Industry's first online tools" ist nicht so ganz richtig. Andere haben schon wieder aufgehört, da fangen ARM und NXP gerade an. Zum Beispiel hat XMOS das versucht. War nix, die Kunden haben denen einen Einlauf verpasst. Jetzt gibt es den Compiler, Simulator, etc. als Desktop Version. Zitat von https://www.xmos.com/designing/web-tools > Important: Due to customer demand XMOS is focusing its future efforts on > its desktop tools. The Web Development Tools remain operational until > 31/07/2009 and are suitable for exploration of XC and XMOS technology. > For product development we advise people to download the desktop tools.
Erst mal danke an all die, die qualitatives Feedback gegeben haben, da ist wirklich gute Info drin. Wenn ich das so richtig interpretiere, dann gibt es eine Menge Gruende (Danke Ollz) warum dieser Ansatz nicht fuer professionellen (Dauer-)Einsatz tauglich ist. Ich denke mal, das ist auch nicht der Ansatz, den NXP und ARM da haben. Der Compiler kostet ja mehrere k-Euro und das Geschaeft soll ja nicht einfach weggeworfen werden. Es handelt sich um eine Moeglichkeit professionell und schnell eine Evaluierung durchzufuehren. Die Library nimmt das hardwarespezifische Gefummel weg, bei dem die meisten Fehler gemacht werden. Der Programmierer kann sich auf das eigentliche Programm und nicht mehr auf die Zaehmung des Chips konzentrieren. Mir ist klar, dass es fuer diesen Ansatz noch einige Huerden gibt, dagegen ist keineswegs klar, ob der Ansatz von den Entwicklern angenommen wird. Nennen wir es mal ein umfangreiches Experiment mit Potential. Gruss, Robert
Hi, ist das möglich das board auch mit anderen tools(compiler ...) zu benutzen und programmieren? Wenn ja welche? Danke Gruß nurso
@nurso, weiss ich ehrlich nicht ob auch andere Tools gehen weil der Chip was im internen Flash vorprogrammiert hat und sich gleich versucht mit den geplanten Tools in Verbindung zu setzen. Evtl. muss man das Flash loeschen. Es gibt keinen normalen JTAG Stecker und der USB-> JTAG implementiert auf dem Board ist hoechstwahrscheinlich spezifisch fuer die ARM Tools. Ich wuerde da eher ein anderes Board mit mehr Funktionalitaet nehmen. Robert
Aber der eigentliche Bootloader ist doch fest drin. Von daher würde ich mal vermuten das es mit anderen Tools (zB FlashMagic) kein Problem gibt. Man muss halt nur an die ensprechenden Pins ran kommen. Das dürfte das Hauptproblem dabei sein :)
Flash Magic zum Programmieren muesste funktionieren. Allerdings ist die Sache mit Debugging eine andere. Dazu muss eine Kommunikation des Debuggers typischerweisse ueber USB -> JTAG/SWD stattfinden. Die JTAG Schnittstelle ist meines WIssenes nicht auf einen Stecker gefuehrt. Die Kommunikation wird in der Originalkonfiguration ueber das integrierte (ULink-ME?) durchgefuehrt. Ich persoenlich wuerde jedenfalls lieber ein "normales" Eval-Board kaufen, bei dem JTAG/SWD einfach zugaenglich ist. Robert
Robert, stehst Du jetzt wieder in NXP Diensten oder ist das nur Hobby?
Was ist daraus geworden. gibt es das jetzt?
Gibt's schon lange Stichwort mbed http://mbed.org/ Erfolg, kann ich nicht beurteilen. Robert Nicht in Diensten von NXP aber sehr involviert in Cortex-M basierenden MCUs
da brauche ich ja extra ein mbed Board, na ja, die müssen auch Geld verdienen. Für den M16c gabs etwas ähnliches, nur registrieren und los gings.
Moin, bei Elektor gibt es jetzt ein Einsteigerkit dafür. http://www.elektor.de/products/books/others/kit-arm-mcu-%28109022-71%29.7137.1543414.lynkx Nur knapp 50€ (rs-online 703-9238) nur für das Board, finde ich echt happig. 32 Bit fände ich auch interessant, vor allem, wenn man auf eine SD-Karte schreiben möchte. Aber ich möchte das ganze auch noch selber löten können, quasi ein moderner ATmega32 / ATmega644 als 32bit und einem USB-Anschluss, 6 parallele AD Eingänge 0-5V, vielleicht 2 Analogausgänge, 8 Digital I/O , 2 CAN und der Anschluss für eine SD-Karte.. und einen kostenfreien Compiler für C :-) Ich schaue mich jetzt mal hier um http://www.renesas.eu/products/mpumcu/rl78/index.jsp und sonst bleibe ich bei meinem ATmega. Der ist günschtiger
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