Hallo, ich muß vom Atmega32 zur einer anderen Platine ca.30-40cm Leitungen ziehen, unter anderem den SPI-Bus. In der Suche habe ich einige Beiträge dazu gelesen. Die Leitungen sollte man also terminieren. Werden außer CLK, MISO, MOSI auch Slave-Select Leitungen terminiert? Sollte man auch die langsamen Leitungen z.B. PWM-Signale auf die gleiche Weise auch terminieren? Am anderen Ende werden ENC28J60(Ethernet mit SPI) und MLX316(SPI-Winkelgeber) angeschlossen.
Überleg doch mal, welche Signale zu welchem Zeitpunkt kritisch sein könnten. Zumindest das CLK, aber eigentlich nicht die Datensignale, denn die werden bei richtigen (!!!) Einstellungen nicht in der Nähe ihrer Flanke gesampelt. Ein R am Anfang und ein C am Ende der Leitung kann sicher bei allen langen Leitungen nicht schaden.
Siehe Wellenwiderstand @ Bensch (Gast) >Ein R am Anfang und ein C am Ende der Leitung kann sicher bei allen >langen Leitungen nicht schaden. Ein C am Ende? Bitte?
Falk Brunner schrieb: >>Ein R am Anfang und ein C am Ende der Leitung kann sicher bei allen >>langen Leitungen nicht schaden. > > Ein C am Ende? Bitte? Ein handvoll Pikofarad gegen Masse am Ende können auch nicht schaden ;)
Siehe Wellenwiderstand @ Bensch (Gast) >Ein R am Anfang und ein C am Ende der Leitung kann sicher bei allen >langen Leitungen nicht schaden. > Ein C am Ende? Bitte? Vergiss mal Wellenwiderstand und Terminierung bei solchen Leitungen.
>Ein handvoll Pikofarad gegen Masse am Ende können auch nicht schaden ;)
Welchen genaueren Wert sollte ich bei 40 cm nehmen?
>Ein handvoll Pikofarad gegen Masse am Ende können auch nicht schaden ;) > Welchen genaueren Wert sollte ich bei 40 cm nehmen? Einfach so ausrechnen, dass das Nutzsignal noch einigermassen sauber ankommt.......
Danke, ich habe noch eine Frage. Laut Datenblatt von dem Melexis-Chip ist ein MOSFET mit einem Pull-Up Widerstand laut Bild zu verwenden. Wird de Pull-Up Widerstand an der MISO-Leitung andere Teilnehmer nicht stören? Der ENC28J60 bruch noch einen Pegelumwandler. Sollte man vielleicht einen Multiplexer (z.B. 4053) zwischen uC und beiden SPI-Slaves schalten?
Ich verwende 2 MLX316, ich könnte dann doch mit einem CLK Signal auskommen, nicht wie im Bild 2 verschiedene CLK's?
>In der Suche habe ich einige Beiträge >dazu gelesen. Die Leitungen sollte man also terminieren. Das macht immer Sinn! >Werden außer >CLK, MISO, MOSI auch Slave-Select Leitungen terminiert? Wie schon richtig gesagt wurde, ist die Clockleitung die einzig kritische. Trotzdem: Was kostet es, vier Serienwiderstand quellseitig zu spendieren? Ich würde immer eine Serienterminierung verwenden! >Sollte man auch >die langsamen Leitungen z.B. PWM-Signale auf die gleiche Weise auch >terminieren? Was ist an denen langsam? Die Grundwelle der Frequenz? Siehe unten! >Vergiss mal Wellenwiderstand und Terminierung bei solchen Leitungen. Was hat das mit den Leitungen zu tun? SPI ist ausreichend schnell, um viele 10MBit/s zu übertragen. Also ist die verwendete Halbleitertechnologie auch ausreichend schnell, um relativ steile Signale zu produzieren. Und nur davon hängt es ab, ob eine Terminierung sinnvoll ist oder ob man darauf verzichten kann. Egal, wie schnell oder langsam die Wiederholrate ist. Solange die Anstiegszeit/Abfallzeit nicht mindestens mehrfach größer ist als die Signallaufzeit auf der Leitung wird die Terminierung eine Verbesserung bringen. Ich weiß jetzt nicht, welche Art von Leitungen du vorsiehst (einzelne Drähte, Flachbandkabel, Freiluft, Platine), aber mein Tipp: spendiere ausreichend viele Masseleitungen dazu. Der MISO-Widerstand gehört natürlich an den Slave! Wenn du mehrere Slaves anschließt, dann muss jede Taktleitung einen eigenen Serienwiderstand an der Quelle haben. > ... ca.30-40cm Leitungen ziehen, unter anderem den SPI-Bus Auch die anderen Leitungen sollten nach den genannten Kriterien überprüft werden.
@ Bensch (Gast) >> Ein C am Ende? Bitte? >Vergiss mal Wellenwiderstand und Terminierung bei solchen Leitungen. Warum sollte ich das tun?
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