Hallo zusammen! Ich wollte hier nur mal meine Freude kundtun, wie gut das Programmieren von AVR's mit usbprog + AVR Studio + Winavr auf Windows 7 funktioniert! Es ist wirklich toll, wie einfach und out of the box alles funktioniert :) (Die einzige Einstellung welche ich vornehmen musste, war das Einstellen der ISP Frequenz) Auch das installieren des AVR Studios und Winavr funktioniert bestens. Das ist wirklich lobenswert, da ich z.T. ganz andere Sachen kenne. Da verbringt man schonmal eine Stunde mit der Installation und Konfiguration der Toolchain. Auch die Doku des AVR-GCC ist sehr gut. Besten Dank an alle die hier Arbeit geleistet haben!
Jep ist so. Trotzdem war ich erstaunt wie gut dass funktioniert hat, gerade eben weil ich Vorkenntnisse habe und weiss wie der Umstieg auf eine neue Plattform manchmal schiefgehen kann :)
Dann könntest du ja gerne mal eine Schritt-für-Schritt-Anleitung hier verfassen, denn bei mir läuft es bisher leider nicht. Das Problem: Windows 7 (64bit) selbst mag die LibUSB natürlich nicht. Habe deshalb versucht es unter dem virtuellen XP zu installieren, da funktioniert LibUSB dann auch und der USBProg im Update-Modus wird erkannt und ist flashbar, sobald jedoch eine andere Firmware drauf ist wird er nicht mehr erkannt... (Weder im "echten" Windows 7 noch im virtuellen XP). Vielleicht hast du ja etwas anders gemacht?! Grüße, Alex
Unter Linux funktioniert es bei mir grossaartig. Auch von mir ein Lob an die Macher von usbprog.
Lobender schrieb: > Hallo zusammen! > > Ich wollte hier nur mal meine Freude kundtun, wie gut das Programmieren > von AVR's mit usbprog + AVR Studio + Winavr auf Windows 7 funktioniert! 32 Bit oder 64 Bit Windows 7?
War ja leider zu erwarten, dass der "Lobende" seinen eigenen Thread nicht verfolgt...
Naja, er wirds wohl auch unter Windows 7 32 Bit gemacht haben. Das ist alles keine Kunst. Unter 64 Bit kommt man um signierte Treiber nicht herum. Für zu Hause kann man evt. mit den Inf2Cat und einem eigenen Zertifikat, was man Windows reinkloppt, was erreichen, aber die nötigen Tools sind im Prinzip alle nur im WDK drin. Der normale Weg ist eine Verisign Signatur (400 US$), und dann die WHQL Zertifizierung (etwa 250US$ pro Platform, wobei es da auch Mengenrabatte gibt). Außerdem braucht man halt auch das WDK mit den ganzen Tools um die Tests vorher zu machen, alle Files zu erstellen usw. und da wirds schon schwierig bei den meisten Bastlern.
USB prog?? totgesagte leben länger ^^ unter winxp32 is das alles kein ding .. da geht so ziemlich alles ... selbst unter vista is das aber schon eingeschränkt mangels USB bescheidung durch microsoft die bei USB den lowspeed beschnitten haben und so geräte mit software USB oder einer CDC klasse den hahn zudrehen mit 64bit is die nächste hürde der zertifizierung ... da is mal endgültig schicht im schacht
troll schrieb: > mit 64bit is die nächste hürde der zertifizierung ... > da is mal endgültig schicht im schacht Nein, ist es nicht. Man kann sich das entsprechende Zertifikat auch selbst bauen und seinem Windows bekannt machen. Die entsprechenden Tools sind im WDK enthalten.
troll schrieb: > USB prog?? totgesagte leben länger ^^ > > unter winxp32 is das alles kein ding .. da geht so ziemlich alles ... > selbst unter vista is das aber schon eingeschränkt > > mangels USB bescheidung durch microsoft > die bei USB den lowspeed beschnitten haben und so geräte mit software > USB oder einer CDC klasse den hahn zudrehen Soweit ich weiß, ist diese Low-Speed Bulk-Transfer Sache nicht (mehr) in der USB Spec enthalten. Das liegt meines Wissens nicht an MS. (Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/USB#Bulk-Transfer). Wenn man sich an die USB Spec hält, gehts auch mit modernen Windows Versionen noch. Edit: Hier nochmal der Auszug aus der USB Spec (usb_20_040908.zip) Seite 236: Low-speed and full-speed transactions maintain a high degree of protocol commonality. However, lowspeed signaling does have certain limitations which include: • Data payload is limited to eight bytes, maximum. • Only interrupt and control types of transfers are supported. • The SOF packet is not received by low-speed devices. Wenn USB Prog also würde standardkonforme Interrupt-Transfers verwenden, wäre das kein Problem.
USBPROG ist doch das Teil aus dem Shop von B. Sauter (richtig?). Wenn ja, lebt das Projekt noch ? Im Firmwarepool ist nicht zu sehen, ob bei den doch sehr interessanten Projekten (MSP-Programmer, ICE MK2 (Clone) , PIC Programmer, BDM-Programmer etc. noch leben drin ist, oder ob sie bereits auf Eis gelegt wurden. Weiß jemand mehr ?
>USBPROG ist doch das Teil aus dem Shop von B. Sauter (richtig?). Korrekt. >Weiß jemand mehr ? Leider nein, im Forum von embedded-projects ist auch "tote Hose"... >troll schrieb: >> mit 64bit is die nächste hürde der zertifizierung ... >> da is mal endgültig schicht im schacht Uhu Uhuhu (uhu) schrieb: >Nein, ist es nicht. Man kann sich das entsprechende Zertifikat auch >selbst bauen und seinem Windows bekannt machen. Die entsprechenden Tools >sind im WDK enthalten. Hmm, also Uhu und Supachris, ihr kennt euch ja scheinbar schon mit Sachen wie dem Windows DK aus und habt mir da einiges voraus... Selbst betroffen von dem "Problem" USB-Prog unter Windows 7 64-bit in Betrieb zu nehmen seid ihr aber nicht? Habt ihr vielleicht eine Idee, warum der USB-Prog im "Upadate-Modus" vom virtuellen Windows XP 32-bit (welches auf einem Win7-Rechner läuft) erkannt wird und auch geflasht werden kann, er nach dem Flashen aber weder von Win7 64-bit noch vom virtuellen WinXP 32-bit "gefunden" wird? (nichtmals als "unbekanntes Gerät") Auf einem "nativen" Windows XP 32-bit System läuft er problemlos, Hardware-Fehler sind also auszuschließen. Ihr habt auch nicht zufällig den "Ehrgeiz" euch darin zu versuchen USBProg nach Windows 7 64-bit zu portieren (Für die ganze Internet-Gemeinde :-)) Schöne Grüße, Alex
Ich denke, diese Unverträglichkeit hängt auch damit zusammen, dass der sich als Low-Speed Device mit Bulk Transfer anmeldet. Das geht unter 7 halt nicht mehr. Das Virtuelle XP ist ja nur eine VM, daher muss das Gastsystem trotzdem erst mal die Geräte auf Treiber-Ebene ansprechen können, sonst kann er die nicht in die virtuelle Maschine weiter routen. Als native Unterstützung wird es meiner Meinung nach nicht reichen, mit dem WDK die Zertifikate zu erstellen. Da muss erst mal das Ding nach dem USB Standard umprogrammiert werden, und vermutlich muss man auch auf den LibUSB x64 Treiber wechseln....alles viel zu viel Aufwand für ein totes Projekt. Ich hab auch kein x64 System im Einsatz momentan, da gibts gerade für uns Entwickler von Hardware soviele Klippen....das lohnt nicht. Ich bearbeite keine 20GB großen Videos oder Bilder, dass sich der große RAM lohnen würde. Dieser eine einzige Vorteil gegenüber den massenhaft Nachteilen. Naja...
Diese Portierung bringt dann allen USB-Prog Nutzern etwas. Aber viel interesanter wäre es doch zu wissen, ob man grundsätzlich keine 32-Bit Treiber im virtuallen WinXP installieren kann um so Entwicklungshardware zu benutzen die nicht für Windows7 gedacht ist. Ich denke da z.B. an diverse JTAG-Debugger oder den ICD2 von Microchip. Ich fände es also gut, wenn die Leute mit Windows7 mal versuchen würden den USBProg ohne Ändeungen an den Treibern zum laufen zu bringen..
Star Keeper schrieb: > Diese Portierung bringt dann allen USB-Prog Nutzern etwas. Mag sein. Aber der Aufweand lohnt nicht, es gibt schließlich bessere Projekte, wenn man´s schon auf Krampf selber bauen muss. Noch besser ist natürlich ein ordentlichen Programmer zu kaufen, der nicht mit diesem Bastel-Soft-USB läuft. Dann klappts auch. > Aber viel > interesanter wäre es doch zu wissen, ob man grundsätzlich keine 32-Bit > Treiber im virtuallen WinXP installieren kann um so Entwicklungshardware > zu benutzen die nicht für Windows7 gedacht ist. Ich denke da z.B. an > diverse JTAG-Debugger oder den ICD2 von Microchip. Prinzipiell ja, soweit ich gehört habe. > Ich fände es also gut, wenn die Leute mit Windows7 mal versuchen würden > den USBProg ohne Ändeungen an den Treibern zum laufen zu bringen.. Unter x86 scheint das ja zu funktionieren, wie der TE schrieb. Wieso da auf einmal wieder Bulk auf LowSpeed geht, weiß ich nicht.
Christian R. schrieb: > Aber der Aufweand lohnt nicht, es gibt schließlich bessere > Projekte, wenn man´s schon auf Krampf selber bauen muss. Noch besser ist > natürlich ein ordentlichen Programmer zu kaufen, der nicht mit diesem > Bastel-Soft-USB läuft. Dann klappts auch. Gibt es außer http://embedded-projects.net/index.php?page_id=135 noch ein Projekt, das sich USBProg nennt? Das USBProg verwendet jedenfalls kein Soft-USB, sondern einen full-speed-fähigen Device-Controller von National (http://www.national.com/opf/US/USBN9604.html).
Das stimmt, da hatte ich den anderen im Hinterkopf. Sorry. Dachte der mit dem ATMega 8 alleine ist gemeint? Da gabs doch einen mit Soft-USB, der auch bei Vista und 7 Probleme macht. Bin eher in der MSP430 Welt unterwegs, und hab für den AVR lediglich einen AVR ISP MK II und einen Evertool Nachbau. Beim USBprog wirds dann an was anderem liegen, wenn der USBN ordentlich gefüttert wird. Ich hab keinen, da kann ich´s nicht ausprobieren. Ich weiß nur, dass die Soft-USB Implementierungen, die BULK Transfer bei LowSpeed machen, nicht mehr von Windows unterstützt werden.
Hmm, das ist natürlich jetzt eine unschöne Situation. D.h. niemand weiß, warum es nicht klappt? :-( Ich benutze im übrigen einen ICD2-Clon problemlos unter Windows 7...
Mein System ist ein ganz normales Windows 7 auf nem 32 Bit Rechner... Also im Prinzip hab ich überhaupt nichts gemacht! AVR Studio mit den USB Treibern installiert. WinAvr installiert Led Blinkprogramm geschrieben Programmiert und fertig Habe jedoch noch nie versucht eine andere Firmware draufzuladen. Da ich den usbprog nur als AVR Programmer verwende... usbprog ist tot? Hmm, oke.. eigentlich schade um dieses tolle Projekt...
Lobender schrieb: > usbprog ist tot? > > Hmm, oke.. eigentlich schade um dieses tolle Projekt... Nur weil es nicht täglich neue Firmware-Versionen gibt, ist das Projekt noch lange nicht tot. Die Hardware ist nach wie vor erhältlich und gut dokumentiert, so daß jeder die vorhandene Firmware verändern oder eigene Firmware für neue Einsatzzwecke entwickeln kann. Von tot kann also nicht die Rede sein.
Reinhard Max schrieb:
> Von tot kann also nicht die Rede sein.
Es laufen zwar einige im Feld, das bedeutet aber noch lange nicht, daß
das Projekt usbprog noch vital ist.
Wenn man irgendwo im Forum oder bei Benedikt was nachfragt, kommt
jedenfalls absolut keine Reaktion...
Kann ich so nicht ganz bestätigen. Also zumindest bei der Bestellung war alles oke, das kleine Problem beim Versand wurde auch umgehend behoben und der Mailverkehr war gut und freundlich. Dass nicht auf jede Anfrage geantwortet wird, muss man wohl oder übel hinnehmen. Das Leben besteht nunmal nicht nur aus Elektronik bzw. Basteleien. Da kann man nicht auch noch Support für seine OpenSource Projekte geben. Man hat ja bereits sehr viel Arbeit und Zeit investiert in die Entwicklung des Projektes, welches dann der Community freigegeben wird. Desshalb halte ich es für absolut freiwillig wenn man sich dann auchnoch um einzelne konkrete Probleme bemüht. Also muss man sich bei Problemen wohl oder übel selbst helfen... Was ich auch völlig oke finde. Da der Gedanke von OpenSource tatsächlich der ist, dass jeder etwas dazu beisteuert. Trotzdem wäre wohl eine kleine Mail mit der Ansage dass keine Zeit/Lust vorhanden ist als Antwort nicht verkehrt.
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