Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wieviele Rentenpunkte habt ihr?


von Frührentner (Gast)


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Habe heute meine aktuelle Rentenbescheinigung bekommen: Ich habe nach 6 
Jahren Vollerwerbstätigkeit als Ingenieur insgesamt 11,2 Rentenpunkte. 
Bei mir ist das etwas kompliziert, weil ich z.T. Punkte während des 
Studiums bekommen habe, dann lange Zeit selbständig war. Die 6 Jahre 
sind ohne die Punkte aus dem Studium.

Kann das sein? Wie sieht es bei euch aus?

Wie lange gearbeitet und wieviele Punkte?

von Purzel H. (hacky)


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Ich vermute dass bis zu meiner Pensionierung noch 2-3 Finanzkriesen 
kommen und das Geld dann nicht mehr da sein wird. Der Lerneffekt ist 
viel zu gering. Daher mach ich mir gar keine Sorgen.

von min (Gast)


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Meine Rente wird dann nur noch aus einer Gratis-Eutanasiespritze 
bestehen...

von Purzel H. (hacky)


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So eng darf an das nicht sehen. Ich hab beim Trick genau zugeschaut. Wer 
einen Hunderter mit einem Laserprinter kreirt ist ein Faelscher und 
kommt ins Loch. Wer aber 100 Milliarden aus dem leeren Hut zieht ist ein 
Held. So schwierig ist das nun auch wieder nicht.

von // (Gast)


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Stimmt - einfach die Bank häkken und ADD(MeinKonto,100000000000) 
ausführen ;)

von oszi40 (Gast)


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Schon bei der BFA die FAQ nachgesehen ?
http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/

Bis Deine letzte Rentenbescheinigung eintrifft, sind nur noch ein paar 
Präzisierungen entsprechend der Alterskurve zu erwarten.

von Paul (Gast)


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Viel interessanter ist doch die Frage, wieviel Geld ein Rentenpunkt 
später noch wert ist. Was nützen 1000 Punkte zu 0€?

PS.: Juppi, Deine Chance, das Thema Rente und den Betrug dahinter 
deutlich zu machen.

von oszi40 (Gast)


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Der Unterschied zwischen Rente und Geld auf der Bank war nur,

daß mein Opa nach der Inflation viele große Scheine hatte um EINE kleine 
Schachtel Streichhölzer zu bezahlen.  Seine Rente hat er dann trotzdem 
bekommen...

Hoffen wir, daß unsere Rente auch von den nachfolgenden Generationen 
erarbeitet werden kann.

von Andrew T. (marsufant)


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oszi40 schrieb:
> Schon bei der BFA die FAQ nachgesehen ?
> http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/


Was da so spontan ins Auge fällt ist der erste Beitrag:

" Das Vertrauen in die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung 
wächst seit 2003 stetig. Fast drei Viertel der Bevölkerung sehen in der 
gesetzlichen Rente eine ideale Form der Alterssicherung. Zu diesem 
Ergebnis kommt die Postbank Studie „Altersvorsorge in Deutschland 
2009/2010“, die jährlich ...."


Ich habe da irgendwie Probleme mich zu den 75% zu zählen ,-)

>
> Bis Deine letzte Rentenbescheinigung eintrifft, sind nur noch ein paar
> Präzisierungen entsprechend der Alterskurve zu erwarten.

Ich liege wohl nicht falsch wenn ich vorhersage das entweder noch später 
mit den Rentenzahlungen begonnen wird oder noch weniger gezahlt wird.

Wobei dieses vorherstehende   oder    als oder/und zu lesen ist :-))


Sei froh:
Immerhin konnte Dein Großvater noch Streichhölzer damit kaufen.
Nun schau mal heute:
Wo gibt es noch Streichhölzer zu kaufen? Aha....

von Paul (Gast)


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>Hoffen wir, daß unsere Rente auch von den nachfolgenden Generationen
>erarbeitet werden kann.

Stellt sich die Frage, warum nicht? Weil es nur noch prekäre 
Arbeitsverhältnisse gibt? Weil es gar keine Arbeitsverhältnisse gibt? 
Weil aus dem Rententopf Dinge bezahlt werden, die dort nichts zu suchen 
haben (Pensionsbezieher)?

Das Volk wird derweil mit Bevölkerungsentwicklungspyramiden Angst und 
Bange gemacht, um sie - zur Freude der Banken und Versicherer - in ein 
zusätzliches privates Rentensystem einzahlen zu lassen. Die Rendite für 
den Rentner ist aber heute ungewiß. Ein Festgeldkonto für den Staat. Der 
Auszahlungstermin wird über die natürliche Ablebungsgrenze Schritt für 
Schritt erhöht...

von juppi (Gast)


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@Frührentner

Welche Rentenpunkte?
Ost oder West?

>Paul (Gast)

Erstaunlich ,es interessieren sich doch tatsächlich noch Menschen
für Ihre Rente.


Gruß

von gast (Gast)


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Die Rentenpunkte für die Schulzeit oder gar noch fürs Studiun
sind meines Wissens schon seit mind 1984 abgeschafft.

Das heißt , dies stellt eine massive Benachteiligung einer
ansich gesellschaftlich relevanten Schicht dar...

Man tut so als wenn man mit 22 seinen zB Ing hat , ich kenne
viele ,die erst ab 29 oder gar noch weit später ins Berufsleben
einsteigen konnten.

Das heißt man ist am besten bedient bestenfalls Realschule zu
machen und dann in die Lehre usw...

Als Ing ist man nach Firmenlesart eh ab 39 nicht mehr arbeitsfähig
also dieses Sonderproblem kommt noch dazu.

von juppi (Gast)


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>gast (Gast)

Das ist ganz und gar weltfremd.

von juppi (Gast)


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http://www.hkressedd.de/hk/plusminus/RenteOstWest.pdf

Sehr interessant, wenn auch älter.

@Frührentner
27,2 Euro   *11,2 Westpunkte  *6 Jahre  =304,64 Euro
24,13 Euro   *11,2  Ostpunkte   *6 Jahre =  270,26 Euro

Die Differenz Ost West wird nach jeder Rentenerhöhung,nicht Anpassung 
,größer .

Rechnet das auf 42 Jahre(Milchmädchenrechnung)

Gruß

von Diplomrentner (Gast)


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Es kommt nicht nur darauf an viel, sondern auch länger was in die 
Rentenkasse einzuzahlen. So gesehen sind ist es nicht schädlich das 
Zustandekommen der Punkte zu optimieren. Berufsbegleitendes Studium wäre 
da eine Variante für den, der meint durch Rente reich zu werden.

Arm sind meiner Meinung nach die dran, die zwar lange studiert haben, 
aber dann mit 1€ Jobs Laub aufsammeln müssen, weil ihre frühere Arbeit 
jetzt z.B. in Fernost erledigt wird. Damit werden die späteren 
1€-Rentner geschaffen. :-(

von Outgesourctes Schwein (Gast)


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>Arm sind meiner Meinung nach die dran, die zwar lange studiert haben,
>aber dann mit 1€ Jobs Laub aufsammeln müssen, weil ihre frühere Arbeit
>jetzt z.B. in Fernost erledigt wird. Damit werden die späteren
>1€-Rentner geschaffen. :-(
Läuft auf Grundsicherung von Anfang Berufsleben bis ans Lebensende raus. 
Dürfte bis 2050 für 60 Prozent der Bevölkerung gelten.
PS: 1-Euro-Jobs sind wieder auf dem Rückmarsch, da die Regierung selbst 
für workfare keine Kohle mehr hat. Armes Deutschland.

von oszi40 (Gast)


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Frage bleibt: WER soll diese Grundsicherung oder Mindestrente erarbeiten 
wenn alle hier künftig nur noch für 1€/h Laub sammeln?

von Gast (Gast)


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Paul (Gast) wrote:

>>Hoffen wir, daß unsere Rente auch von den nachfolgenden Generationen
>>erarbeitet werden kann.

>Stellt sich die Frage, warum nicht? Weil es nur noch prekäre
>Arbeitsverhältnisse gibt?

"Nur noch" nicht, aber immer mehr und die FDP will diesen Sektor sogar 
noch ausbauen. Da passt dann toll der Spruch dazu

"Leistung muss sich wieder Lohnen" gezeichnet Guido Westerwelle

> Das Volk wird derweil mit Bevölkerungsentwicklungspyramiden Angst und
> Bange gemacht, um sie - zur Freude der Banken und Versicherer - in ein
> zusätzliches privates Rentensystem einzahlen zu lassen.

Und bitte nicht den Riester Betrug vergessen! Das kommt noch oben drauf 
..

> Die Rendite für
> den Rentner ist aber heute ungewiß.

Da gibt es die schöne Modellrechnung:

45 Jahre Vollzeit bei Verdienst 1100 Euro (lidl etc.) = Rente reicht 
noch nicht mal um an die Grundsicherung heranzukommen

HURRA DEUTSCHLAND!

von min (Gast)


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>"Leistung muss sich wieder Lohnen" gezeichnet Guido Westerwelle
Wieso - aus Sicht der FDP-Wähler stimmt der Spruch doch: Man lässt 
arbeiten
und verdient noch mehr daran. Derjenige der arbeitet, wählt eh keine 
FDP.

von Gast (Gast)


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>> "Leistung muss sich wieder Lohnen" gezeichnet Guido Westerwelle

> Wieso - aus Sicht der FDP-Wähler stimmt der Spruch doch: Man lässt
> arbeiten
> und verdient noch mehr daran. Derjenige der arbeitet, wählt eh keine
> FDP.

Nur dürften die meisten den Spruch so nie verstanden haben. Außerdem 
hätte er dann heißen müssen "Arbeitgeber sein muss sich wieder lohnen". 
Aber darauf läuft es bei der FDP wohl eh hinaus siehe

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2009-10/koalition-arbeitsmarkt

von Frührentner (Gast)


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Kein einziger hat meine Frage beantwortet. Nur dumme Kommentare.

von Gast (Gast)


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Zitat "Die Gruppe, die von Wirtschaftsminister Karl Theodor zu 
Guttenberg (CSU) und Rainer Brüderle (FDP) geleitet wird, fordert 
demnach eine durchaus weitreichende Beschneidung der 
Arbeitnehmerrechte."

Nachtigall ick hör dir ..

von gast (Gast)


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@juppi

ne ,das ist nicht weltfremd sondern das sind alles (!) Fakten

@Frührentner .. nun ,was für ne Antwort erwartest du ?

der Thread ist wie viele ein Spiegl der Politik Wirtschaft
und Gesellschaft .

Jede "konkrete" Antwort ist quasi singulär ,weil jeder eine
andere vita hat .

Generell liegt nur eine Antwort an . Rentenpunkte werden
hintenrum einkassiert unter fadenscheinigsten Gründen.
Grundtenor ist eine Privatisierung der Rentenangelegenheit
also idealerweise HIV als Basisrente bis in den oberen
Mittelstand ...


Bzgl Riester dies... falls einer von euch verheiratet ist und
mit 68 abnippelt - da freut sich der Staat ,weil die Rente
nur an den Einzahler ausgezahlt wird ( also die Angetraute nix
bekommt )  - da ist selbst ein Postbankgirokonto die bessere Wahl;
soviel Steuer kann man garnicht einsparen wie komplett verloren geht.

von Bernhard R. (barnyhh)


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@ Frührentner

1 Rentenpunkt bedeutet: 1 Jahr lang mit Durchschnittseinkommen 
(Definition siehe Rentenversicherung Bund) gearbeitet.

6 Jahre Arbeit an der Rentenversicherungs-Pflichtgrenze gearbeitet, 
ergibt ca. 11 Punkte - über den ganz dicken Daumen gerechnet.

Das Ganze scheint halbwegs stimmig zu sein. Genaueres findet sich hier: 
http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/ . Dort finden sich zu 
dieser Frage genügend Antworten.

Bernhard

von Paul (Gast)


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>Und bitte nicht den Riester Betrug vergessen! Das kommt noch oben drauf

Den meinte ich eigentlich, habe es aber höflich umschrieben. Ich habe 
jedenfalls keine Risterrente abgeschlossen. Mein Geld kann ich schon 
selber anlegen, wie ich will. Und auch abholen, wenn ich will.

von Pirx (Gast)


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Zitat "Bzgl Riester dies... falls einer von euch verheiratet ist und
mit 68 abnippelt - da freut sich der Staat ,weil die Rente
nur an den Einzahler ausgezahlt wird ( also die Angetraute nix
bekommt )"

ist nicht korrekt:
"Tod des Anspruchsberechtigten vor Rentenbeginn.
Ausschließlich der Ehepartner kann, sofern er einen eigenen 
Riester-Vertrag hat, das vollständige Vertragsguthaben (inkl. Zulagen) 
des Verstorbenen übernehmen. Die Kinder oder andere nahe Verwandte 
jedoch nicht."

von MaWin (Gast)


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> und das Geld dann nicht mehr da sein wird

Das schöne an der gesetzlichen Umlagerente:
Das Geld ist schon nicht mehr da, es wurde zur Bezahlung der jetzigen 
Rentnergeneration ausgegeben.

Also muss es auch nicht über 40 Jahre gerettet werden, damit es dir als 
Rente ausbezahlt werden kann.

Es müssen nur die Punkte auf deinem Rentenkonto gerettet werden, und das 
ist recht leicht, widersteht Inflation und Währungsreformen, Kriegen und 
Wiedervereinigungen. Das hat das gesetzliche Rentensystem schon 
beweisbar mehrmal überlebt.

Während privat angespartes Geld bei Banken schon bei viel kleineren 
Widerigkeiten ruck-zuck weg war, denn nirgends ist die Begehrlichkeit so 
gross wie dort, wo ein Haufen Geld rumliegt.

Sei froh, daß du die gesetzliche Rente hast. Und mach sie nicht 
politisch kaputt, denn dann sind deine Punkte weg :-(

Dein Anspruch rechnt sich als Prozentzahl des Verdienstes eines späteren 
Arbeitnehmers in vergleichbarer Position, und ist damit 
inflationssicher.

von Pirx (Gast)


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Ich muss korrigieren:
Tod des Anspruchsberechtigten nach Rentenbeginn:
"Riester im Rentenbezug (Auszahlphase): Stirbt der Versicherte im 
Rentenbezug und ist eine Rentengarantiezeit vereinbart, dann wird die 
Rente bis zum Ende der vereinbarten Rentengarantiezeit an die 
Hinterbliebenen weitergezahlt. Nur der Ehepartner profitiert abzugsfrei, 
wenn das verbleibende Altersvorsorgekapital des verstorbenen Ehepartners 
auf einen eigenen Riester-Vertrag übertragen wird"

I.d.R sind 10 Jahre Rentengarantiezeit vereinbart.

von Wilhelm F. (Gast)


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@MaWin:

>Es müssen nur die Punkte auf deinem Rentenkonto gerettet
>werden, und das ist recht leicht, widersteht Inflation und
>Währungsreformen, Kriegen und Wiedervereinigungen. Das hat
>das gesetzliche Rentensystem schon beweisbar mehrmal überlebt.

Beweisbar? Wo? Aber nicht bei uns?

Unser umlagefinanziertes Rentensystem, wurde erstmals nach dem WW2 
eingeführt. Davor gab es nichts vergleichbares.

Na, wenn meine Punkte irgendwann in einem anderen System nochmal was 
wert sind, bin ich ja beruhigt.

von Purzel H. (hacky)


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Ja. und sonst wird man eben noch etwas flexibler werden muessen. In den 
USA nach der Kasse im Supermarkt... hat es "Pensionierte", die die Waren 
eintueten. Vielleicht gibt es ein paar Cent Trinkgeld wenn sie die 
Tueten artig zum Auto tragen helfen... Kein witz.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Mini Troll:

>Ja. und sonst wird man eben noch etwas flexibler werden muessen.
>In den USA nach der Kasse im Supermarkt... hat es "Pensionierte",
>die die Waren eintueten. Vielleicht gibt es ein paar Cent
>Trinkgeld wenn sie die Tueten artig zum Auto tragen helfen...
>Kein witz.

Das gibt es auch bei uns. Manche haben noch nicht verstanden, daß der 
Witz schon längst bei uns angekommen ist.

In meiner alten Firma gab es einen Mann, der mit 75 einfache Tätigkeiten 
dort ausführte. Da hatte wohl auch die Rente nicht gereicht. Der Mann 
ist auch gleich aus der Firma raus beerdigt worden.

von juppi (Gast)


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@Frührentner (Gast)

>Kein einziger hat meine Frage beantwortet. Nur dumme Kommentare.

erst hättest du antworten sollen.
>Welche Rentenpunkte?
>Ost oder West?

von juppi (Gast)


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Hallo Frührentner

Du solltest nicht vergessen ,das hier nur sehr wenige Ahnung über das 
Rentensystem (Ost/West) haben.
Die meisten geben nur Ihren Senf dazu.

von oszi40 (Gast)


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@FR Mach Dir einen Termin bei der BFA/ Deutschen Rentenversicherung

und prüfe Deine bisherigen Ansprüche mit einem Rentenberater. 
Gelegentlich treten auch Differenzen auf, die man klären kann wenn 
genügend Akten vorliegen. Das können wir hier nicht.

von Ulli B. (ulli-b)


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Hallo FR,
was nutzt mir das Wissen über die Anzahl der Punkte ?
Das Einzige was interessiert ist der Satz: Wenn Sie jetzt Rentner werden 
dann bekommen Sie 2,50 Euros monatlich (oder so ähnlich).
Alle anderen Zahlen auf dem Rentenbescheid sind rein hypothetisch.
Ich bin jetzt 42 Jahre alt. Kein Mensch auf dieser Welt kann mir sagen, 
wieviel Rente ich bekommen werde. In 18 Jahren kann soooo viel passieren 
...

Meine private Vorsorge hingegen kann ich selbst regeln. Wenn ich davon 
ausgehe, dass die Welt nicht untergeht, dann weiss ich jetzt schon was 
ich in 18 Jahren mindestens haben werde.

Also was soll das mit den Rentenpunkten ? - Das interessiert doch kein 
Mensch ...

MfG
Ulli

von oszi40 (Gast)


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Hallo Ulli unberechtigt ist die Frage von FR nicht, da man seine 
Ansprüche bei der Rentenversicherung genau nachweisen muß um die 
maximalen Punkte zu bekommen. EIN fehlender Zettel aus früher Jugend 
könnte im Alter einigen Geldverlust zur Folge haben.

Und lies nochmal ganz oben: nach einer Inflation haben die Rentner noch 
Rente bekommen, aber das Geld auf der Bank war wertlos geworden, wie 
heute manche Aktien, die Amis fürs Alter angespart haben.

von juppi (Gast)


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In diesen Punkten muß ich oszi40 zustimmen.

@Ulli B. (ulli-b)
Du solltest dich etwas besser über Absicherungsysteme informieren.
z.B Wenn in 30 Jahren das Brot 100Eus kostet,aber du blos 3000 Eus
     bekommst.
Bei einen Generationenvertrag wird dies viel besser ausgeglichen.

England würde auch am liebsten wieder das Alte Staatliche 
Absicherungsystem einführen.

von Bernhard R. (barnyhh)


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Der Punkte-Satz: 1 Rentenpunkt bringt derzeit ca. 27 Euro Monatsrente.
Von dieser Rente ist die gesetzliche Krankenkasse und die 
Pflegeversicherung abzuziehen - jeweils der Arbeitnehmeranteil. Dieser 
Abzugsbetrag liegt derzeit bei ca. 10%.

Das Konto des berühmten "Eckrentners" beträgt 40 Punkte (40 Jahre 
Durchschnittssatz).

Damit läßt sich die Rente berechnen.

Bernhard

von Axel L. (axel_5)


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>Meine private Vorsorge hingegen kann ich selbst regeln. Wenn ich davon
>ausgehe, dass die Welt nicht untergeht, dann weiss ich jetzt schon was
>ich in 18 Jahren mindestens haben werde.

Dann läuft der Lehman Konkurs bei Dir wohl unter "Welt untergehen" ?

Gruss
Axel

von Ulli B. (ulli-b)


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@Axel
Der Lehmann-Konkurs hat meine eigene Vorsorge nicht berührt.
"Weltuntergang" würde für mich bedeuten, dass es niemanden mehr gibt, 
welcher seine Miete an mich bezahlen kann.

@Juppi
Damit ist auch automatisch die Inflation ausgeglichen, denn Mieten 
werden angepasst. Und kein Mieter kann zu mir sagen: Die nächsten 4 
Jahre ist eine Nullrunde (Das mit den 4 Jahren ist jetzt nur ein 
Beispiel).
Wenn aber die Rentenkassen leer sind, dann werden wir sehr wohl hören 
müssen, dass nicht erhöht wird (weil es einfach nicht geht wenn kein 
Geld da ist).

Der Generationenvertrag nutzt mir nichts, wenn das Verhältnis
Rentner/Arbeitssuchende <-> Verdiener nicht mehr stimmt.
Und dass diese Verhältnis immer schlechter wird, darüber müssen wir uns 
ja wohl nicht unterhalten, oder ?

MfG
Ulli

von Ulli B. (ulli-b)


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Nachtrag:
Natürlich ist es richtig und wichtig, dass bei der Rentenberechnung 
alles stimmt und vollständig vorhanden ist.
Aber ich persöhnlich sehe die Rente so wie ausbezahlte Überstunden: Es 
ist zwar schön, wenn man sie bekommt. Aber meine Lebensplanung kann ich 
nicht darauf aufbauen. Dazu gibt es einfach zu viel was schief gehen 
kann.
Vor der SPD/Grünen-Regierung habe ich noch ein bisschen daran geglaubt, 
dass die Rente relativ sicher ist. Doch die SPD hat die 
"Zweckgebundenheit" aufgelöst. Die Rente auf Schulden auf zu bauen ist 
meiner Meinung nach keine gute Idee. Eigentlich kann es nur schief gehen 
- es ist nur eine Frage der Zeit.

MfG
Ulli

von juppi (Gast)


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Bernhard R. (barnyhh) schrieb:
>Der Punkte-Satz: 1 Rentenpunkt bringt derzeit ca. 27 Euro Monatsrente.


Beitrag "Re: Wieviele Rentenpunkte habt ihr?"
###################################################
Wieso rechnen alle immer nur mit "Westgeldpunkten"
###################################################
Rentenpunkt Ost ca 24 EUS

@Ulli B. (ulli-b)

Hast du dir mal errechnet wieviel Prozent du von deinen Brutto Zahlen
mußt.(Privat)
Bei gleicher Auszahlung (gesetzlich)

Wobei gesetzlich sicherer ist.Man wollte nur den Privaten RentenV.
einige 100 Milliarden zusätzlich gönnen.

von oszi40 (Gast)


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Die Altersversorgung sollte eine gute Mischung sein, um das Risiko zu 
begrenzen. Wer glaubt, später NUR von der Miete anderer leben zu können, 
sollte auch ein Haus in China bauen, falls hier die Mieter aussterben! 
:-)

von Ulli B. (ulli-b)


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@Juppi
Ja, ich weiss bis auf den letzten Cent wieviel es mich von meinem Brutto 
kostet: Nämlich genau 0,00€ !

Das Ganze wird komplett von den Mieten finanziert.

MfG
Ulli

von juppi (Gast)


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Selbständiger oder Hochverdiener?!
Wieviel zahlst du denn,
und was bekommst du rechnerisch wenn du in Rente gehst.

von Andrew T. (marsufant)


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Ulli B. schrieb:
> @Axel
> Der Lehmann-Konkurs hat meine eigene Vorsorge nicht berührt.
> "Weltuntergang" würde für mich bedeuten, dass es niemanden mehr gibt,
> welcher seine Miete an mich bezahlen kann.


Es ist dazu nicht mal nötig das es niemanden gibt der seine Miete an 
Dich bezahlen kann. Sondern es reicht schlicht, wenn in der Region in 
der Deine Vermietimmobilie steht genügend preiswertere Wohnungen 
angeboten werden weil der Mietspiegel sinkt. Und dafür gibt 's genug 
Regionen in denen  man das sieht.


>
> @Juppi
> Damit ist auch automatisch die Inflation ausgeglichen, denn Mieten
> werden angepasst. Und kein Mieter kann zu mir sagen: Die nächsten 4
> Jahre ist eine Nullrunde (Das mit den 4 Jahren ist jetzt nur ein
> Beispiel).

Der Mieter formuliert das auch anders: Hiermit kündige ich den Vertrag 
zum (Termin Deiner Mieterhöhung)... Eben weil der Mieter eine günstigere 
Wohnung gefunden hat.
Ergebnis für Dich:
Du hast dann die Wahl nicht zu Vermieten (=hoher Verlust), gleich teuer 
zu vermiteten (Nullrunde), billiger zu vermieten (Verlust).


> Wenn aber die Rentenkassen leer sind, dann werden wir sehr wohl hören
> müssen, dass nicht erhöht wird (weil es einfach nicht geht wenn kein
> Geld da ist).

Wenn Du z.B. endlich Deinen  Mietnomaden rausgeklagt hast, kannst Du ein 
Bier mit dem Rentner trinken gehen der gerade seine stattliche Rente für 
den Monat erhalten hat. Und ihr unterhaltet Euch über die Zahlungsmoral 
und -Zuverlässigkiet der verschiedenen Systeme.


> Und dass diese Verhältnis immer schlechter wird, darüber müssen wir uns
> ja wohl nicht unterhalten, oder ?

Das ist der einzig unstrittige Punkt.

von Axel L. (axel_5)


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Ulli,

sowohl mein Schwiegervater als auch mein Vater haben auf Wohnungen als 
Altersvorsorge gesetzt. Sowohl im Hochpreis als auch im "normalen" 
Segment.

Nach deren Erfahrungen werde ich das auf gar keinen Fall tun.

Das Problem ist, dass man nur einmal Pech mit einem Mieter haben muss, 
und die Kalkulation ist auf Jahre hinaus für die Tonne.

Und Mietern kann man nicht in den Kopf schauen.

Wobei das nicht mal böse Absicht sein muss. Wenn Dein Mieter seine 
Altersvorsorge in Lehmann Aktien/Anleihen gesehen hat, kannst Du die 
Miete für ein halbes Jahr vergessen.

Zuverlässiger sind da schon Beamte, Rentner, oder Hartz4 Empfänger. Aber 
da hängst Du wieder an Vater Staat, wobei z. B. Lehrer (als Beispiel für 
Beamte) so ziemlich als die unbeliebteste Sorte Mieter gelten.

Gruss
Axel

von Andrew T. (marsufant)


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Man muß sich halt überlegen ob man für durchschnittlich 2,2 bis 3,5% 
Rendite (nach Abzug von  Steuern) sein Geld in Steine umschichten will 
im Sinne von Vermietimmobilie. Da man da schnell Geld im mind.  5 
stelligen Eurobereich auslegen muß (nämlich bei Kauf/Finanzierugn der 
Immobilie), istd as recht wenig Rendite für ein ordenlich hohes Risiko.

Mag für den einen oder anderen Sinn machen. Aber als pauschale 
Empfehlung "Vermietung ist gut" kann man das wohl nicht geben.

von juppi (Gast)


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@ Frührentner (Gast)

Da die Rentenpunkte für jeden ein großes Geheimnis zu sein scheinen,
werde ich selbst anfangen.
55 und ein paar zerquetschte, auf 45 Jahre hochgerechnet.
Davon 20 Jahre "Technische Intelligenz"  vor Gericht erstritten.
u.a   ..... usw.

Gruß

von Paul (Gast)


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Juppi, warum wollten sie die Technische Intell. Zusatzrente nicht 
gewähren? Mit welcher Begründung?

von jap (Gast)


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Meinem Vater gewähren sie die auch nicht, weil sein Betrieb (VEB) 
hinterm Rücken der Angestellten einen Tag vorm Stichtag in eine GmbH 
gewandelt wurde.
Folge ist nun das er eine erbärmliche Rente kriegt.
Und das trotz 2 Kindern die nun ebenfalls Ingenieure sind und fett in 
die Kasse einzahlen.

Deutschland das Narrenland!

von juppi (Gast)


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hallo Paul (Gast)

>Juppi, warum wollten sie die Technische Intell. Zusatzrente nicht
>gewähren? Mit welcher Begründung?

Ich bin ein sogenannter "Verfolgter des Regimes"
Ich durfte nicht fertig studieren.
Deshalb habe ich eine Anerkennung nach $18 des Pol.Ber.Reha Gesetzes
nach 8 Jahren Streit erreicht.
So nebenbei habe ich gleich noch ein Ing.Klassentreffen nach über 35 
Jahren
organisiert.
Steht aber schon alles hier irgendwo.
Ich schreibe etwas Unterschwellig,wer Kenntnisse über alten Zeiten hat,
weiß Bescheid.

von Schlaumeier (Gast)


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Soviel Laub haben wir doch gar nicht. In userem Garten sind fast alles 
Nadelbäume.

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