Forum: PC Hard- und Software Windows 7 wofür?


von Gast XIV (Gast)


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Moin, kann mir mal jemand verraten wofür ich Windows 7 überhaupt 
gebrauchen kann?

Zur Zeit benutze ich XP (bin im übrigen sehr zufrieden damit). Was ich 
so aus den Reklameblättern (nannten sich mal Zeitungen) entnehme  habe 
ich   bei Windows 7:

- keine Geschwindigkeitsvorteile
- keine DOS Fenster (brauch ich aber)
- jede Menge unnötigen Firlefanz
- Updaterisiko
- Updatekosten
- mehr Speicherbedarf
- angeblich schnelleren OS-start  (ist schon bei XP der totale Fake)

nach Aktenlage lohnt sich schon die Mühe nicht darüber nachzudenken.

von resU (Gast)


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dann lass es ... obwohl, hast du ja schon. pech gehabt ::)

von (prx) A. K. (prx)


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Gast XIV schrieb:

> Moin, kann mir mal jemand verraten wofür ich Windows 7 überhaupt
> gebrauchen kann?

Für die aktuelleren Direct-X Versionen und den neuesten Kopierschutz für 
Filmchen.

> - keine DOS Fenster (brauch ich aber)

DOS Fenster oder Command-Line? Kassiert wurde m.W. der 16-Bit 
DOS-Modus.

von Reinhard S. (rezz)


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Gast XIV schrieb:
> Moin, kann mir mal jemand verraten wofür ich Windows 7 überhaupt
> gebrauchen kann?

Ah, mal wieder ein OS-Streit :)

> Zur Zeit benutze ich XP (bin im übrigen sehr zufrieden damit).

Dann hat sich jede weitere Diskussion doch schon erledigt?

von David .. (volatile)


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Gast XIV schrieb:
> - keine Geschwindigkeitsvorteile
Und keine Nachteile, laeuft genauso schnell
> - keine DOS Fenster (brauch ich aber)
Was meinst du? CMD gibts auch
> - jede Menge unnötigen Firlefanz
zB?
> - Updaterisiko
?
> - Updatekosten
> - mehr Speicherbedarf
Naja, die paar GB jucken doch heute nicht mehr...
> - angeblich schnelleren OS-start  (ist schon bei XP der totale Fake)
Dauert nicht laenger als XP
>
> nach Aktenlage lohnt sich schon die Mühe nicht darüber nachzudenken.

Fuer jemanden aus diesem Forum mit XP ist der Umstieg vielleicht 
wirklich nicht lohnend. Es laeuft aber besser als Vista, von da aus 
wuerde ich zu 7 gehen, und wer neue Technologien braucht (Gamer meistens 
;)) sollte den Umstieg auch in Betracht ziehen. jm2c

von Marcus K. (marcusk)


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> keine DOS Fenster (brauch ich aber)
glaubst du wirklich das XP noch ein Dos-Fenster hat? Nur weil man auf 
eine Befehlszeile etwas eingeben kann ist es noch lange nicht DOS.

> Updaterisiko
wenn es in einer weile keien Sichheitsupdates für dein XP gibt, was 
machst du dann?

von Klaus (Gast)


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Ich würde auch nicht wechseln, wenn du mit deinem bisherigen System 
zufrieden bist. Wenn du dir allerdings einen neuen Rechner zulegst, 
würde ich auf jeden Fall Windows 7 nehmen, damit bist du für die Zukunft 
gewappnet.
Ich war anfangs auch sketisch, mittlerweile hab ich mich an Windows 7 
gewöhnt.
Ich weiss noch wie lange ich dem Sindows 98 hinterhergetrauert habe, als 
ich auf Windows XP umgestiegen bin. Aber auch Windows XP war eine 
richtige Entscheidung. Ich würde auf jeden Fall nicht zurück zu WIndows 
98 wollen.

von Peter (Gast)


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Wo hast Du das gelesen?
Im Linux / Mac-Forum?

Falls das ne ernsthafte Frage zu Win7 sein sollte, hier meine Eindrücke:

1. kann ICH nicht objektiv bestätigen, da beide OS auf getrennten 
Rechnern.
2. Bullshit, es gibt sowohl das DOS-Fenster, als auch die Powershell.
3. genau so ein Quatsch, wer von Win2k auf XP umstieg konnte genauso 
argumentieren
4. siehe 3.
5. siehe 3.
6. als XP erschien, waren 1GB auch noch Luxus und erst ab dort lief es 
fix.
7. ist in der Tat so, Win7 startet deutlich schneller als XP

Wozu Du Win7 brauchst, keine Ahnung. Wer eh neue Hardware kauf oder 
Student ist, bekommt den Kram eh mit dazu.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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xperf

:-)

geht ab Vista.


VG,
/th.

von (prx) A. K. (prx)


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Marcus Kunze schrieb:

> glaubst du wirklich das XP noch ein Dos-Fenster hat? Nur weil man auf
> eine Befehlszeile etwas eingeben kann ist es noch lange nicht DOS.

16-Bit DOS Programme laufen unter XP noch, im Fenster oder Fullscreen.

von Marcus K. (marcusk)


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> > glaubst du wirklich das XP noch ein Dos-Fenster hat? Nur weil man auf
> > eine Befehlszeile etwas eingeben kann ist es noch lange nicht DOS.

> 16-Bit DOS Programme laufen unter XP noch, im Fenster oder Fullscreen.
dafür gibt es ja die ntlvm(oder ähnlich). Und im Windows7 soll das auch 
noch gehen nur nicht in der 64bit version.

von Michael S. (captain-stone)


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Hallo Gast XIV (komischer Vorname),


> Zur Zeit benutze ich XP (bin im übrigen sehr zufrieden damit).

warum möchtest Du dann wechseln? Ich bin auch schon seit vielen Jahren 
mit Debian glücklich und bleibe auch dabei. Wenn Du keinen Anlass zum 
Wechseln hast, dann würde ich es auch nicht tun.

Jedem sein Windows, Mac, Linux, OS9, DOS, CP/M und jedem seine Updates 
dazu.

Michael

von Reinhard S. (rezz)


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Michael Steinbauer schrieb:

> Jedem sein Windows, Mac, Linux, OS9, DOS, CP/M und jedem seine Updates
> dazu.

So gesehen hat mans mit MacOS 9, DOS & CP/M am einfachsten, da gibts 
keine Updates mehr :D

Ich hät gern ein DOS/Win95 mit funktionierender Tonausgabe, hab noch 
viele alte Schinken rumliegen :)

von Michael S. (captain-stone)


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Hallo Reinhard,


> Ich hät gern ein DOS/Win95 mit funktionierender Tonausgabe, hab noch
> viele alte Schinken rumliegen :)

ja, so Wünsche gibt es einige. Ich hätte auch gerne einen Rechner, auf 
dem ich das GP4 spielen kann. All die neuen Windows lassen mich nur ein 
paar Runden drehen, dann stürzt es ab. Schon alles an Hardware neu 
gekauft. Ich werde wohl mal ein Win98 installieren müssen, damals lief 
das noch...

Michael

von Maik B. (maik1971)


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Michael Steinbauer schrieb:
...
> Jedem sein Windows, Mac, Linux, OS9, DOS, CP/M und jedem seine Updates
> dazu.
>
> Michael

Genau so sehe ich es auch! :-)

Durch jahrelange Benutzung bin ich an Windows (zuerst 3.1, dann über 
Win95 und 98SE zu XP Prof.) und seine "Eigenarten" gewöhnt.
Als ich vor einiger Zeit dann einen "alten" PC für einen Bekannten 
wieder "flott" gemacht habe und dazu ein möglichst preiswertes 
Betriebssystem braucht, habe ich Ubuntu genommen.
Naja, ich brauche wohl nicht ausführlich berichten, daß ich damit NICHT 
so richtig "warm" werden konnte / kann ...
... und ich habe einfach keine Lust, mich in "Ubuntu" einzuarbeiten, da 
es in so vielen Punkten eben KEIN Windows ist.

Herzliche Grüße von

Maik

von Matthias bei HD,RNK (Gast)


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Hallo,

Ich teste auch gerade die 32Bit Windows 7 Enterprise als 90 Tage Eval.

Ich habe 2 identische HP Notebooks TL60,4GB einer hat XP Pro und der 
andere Windows 7 , beide neu installiert und die letzten SP's und Fixe.

Der reine Systemstart, ohne Bios, bis zum Desktop dauert bei XP 28 
Sekunden bei Windows 7 sind es 31 Sekunden. Ich vermute das liegt am VGA 
Treiber, sonst währe W7 villeicht sogar schneller als XP.

Aber der Start von Programmen ist um einiges schneller als bei XP.
Word 2007 benötigt auf XP 6 Sekunden auf W7 nur 3 und CorelDraw X4 
braucht auf XP 16 Sekunden und auf W7 nur 5 .
Auch das bearbeiten grosser Grafiken ist unter W7 merklich schneller als 
bei XP

Wenn die Treiber-Unterstützung besser wird und auch die Programierer 
sich darauf eingestellt haben, ist Win7 für mich eine Option zu XP.

Als Vista rauskam hatte ich auch solche Tests gemacht und war von Vista 
sehr enttäuscht.

Ich finde W7 nicht so schlecht, trotzdem werde ich mit dem Umstieg noch 
etwas warten.

Grüsse Matthias

von Gast XIV (Gast)


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>> Zur Zeit benutze ich XP (bin im übrigen sehr zufrieden damit).

>warum möchtest Du dann wechseln?
Möchte ich nicht, möchte mir aber ein Bild machen.


>wenn es in einer weile keien Sichheitsupdates für dein XP gibt, was
>machst du dann?

Was mache ich jetzt? Das System (von Neumann Architektur) ist per se 
unsicher (auch Updates in 10 Jahren beseitigen nur Fehler die heute 
schon drin sind).

Dieser Updatewahn ist ein geniales Marketingtool wie ich finde, ebenso 
der Patchday der vorgaukelt das die Sicherheit gemanaged wird.

Sicherheit definiere ich als 10 cm Luftspalt ohne Wlan.

>> 16-Bit DOS Programme laufen unter XP noch, im Fenster oder Fullscreen.
>dafür gibt es ja die ntlvm(oder ähnlich). Und im Windows7 soll das auch
>noch gehen nur nicht in der 64bit version.

Bei mir läuft die gesamte Auftragsverwaltung unter DOS. Genial schnell, 
mehrere Netzwerkstationen  auf einem Desktop (Auftrag Bestellung 
Produktion Stücklisten usw) und alles auf das nötige beschränkt und über 
Tastenkürzel erreichbar. Für diese Funktion küsse ich Bill Gates die 
Füße (wen ich ihn für andere selbige in Beton und  ... lassen wir das)

Die Aussage "soll gehen" meint nach meinen Erfahrungen "geht nicht".

von Gast XIV (Gast)


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>Matthias bei HD,RNK

Ein schlichtes danke für den Testbericht

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias bei HD,RNK schrieb:

> Der reine Systemstart, ohne Bios, bis zum Desktop dauert bei XP 28
> Sekunden bei Windows 7 sind es 31 Sekunden.

Wobei ich diese Zeit als wenig massgeblich ansehe. Wenn das intensive 
Gerappel auf der Platte aufhört und das System nicht mehr durch 
irgendwelche nachstartenden Services blockiert wird, dann ist der 
Zeitpunkt gekommen. Vorher sieht man zwar den Desktop, kann aber wenig 
damit anfangen.

Da hatte MS schon früher dran gedreht. Einfach den Desktop-Start 
vorverlegt. Wirklich schneller war es nicht, sah aber viel schneller 
aus.

von Marcus K. (marcusk)


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> Bei mir läuft die gesamte Auftragsverwaltung unter DOS. Genial schnell,
> mehrere Netzwerkstationen  auf einem Desktop (Auftrag Bestellung
> Produktion Stücklisten usw) und alles auf das nötige beschränkt und über
> Tastenkürzel erreichbar. Für diese Funktion küsse ich Bill Gates die
> Füße (wen ich ihn für andere selbige in Beton und  ... lassen wir das)
dann gibt es ja immer noch vmware, oder was dafür recht gut sein sollte 
ist dosbox.

von Gast XIV (Gast)


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>Marcus ...

>dann gibt es ja immer noch vmware, oder was dafür recht gut sein sollte
>ist dosbox.

Lese ich das richtig, W7 kann das nicht mit Hausmitteln.


>A. K. (prx)
>Datum: 20.10.2009 14:33

>Matthias bei HD,RNK schrieb:

>> Der reine Systemstart, ohne Bios, bis zum Desktop dauert bei XP 28
>> Sekunden bei Windows 7 sind es 31 Sekunden.

>Wobei ich diese Zeit als wenig massgeblich ansehe. Wenn das intensive
>Gerappel auf der Platte aufhört und das System nicht mehr durch
>irgendwelche nachstartenden Services blockiert wird,

usw. usf.
In der Regel kommt ein Neustart bei mir einmal pro Monat vor. Suspend 
from Sleep oder wie sich das nennt finde ich ausreichend schnell.

Ein Streit um des Kaisers Bart. Alles unter 5 Minuten halte ich für 
vollkommen ausreichend.

von Matthias bei HD,RNK (Gast)


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@ A. K. (prx)

Das ist mir schon Klar, W7 rödelt auch noch kräftig weiter, aber es 
reagiert trotzdem gleich nach erscheinen des Desktops und der Ikons.
Ich kann sofort Programe starten, es dauert dann natürlich etwas länger 
als wen das System schon vollständig "oben" ist. Ist aber noch im 
erträglichn Ramen. Da kommt mir XP etwas träger vor.
Es sind allerdings momentan keine AnitViren Programme installiert.
Mit AV ist die Verzögerung zwischen Desktop und Bedienbarkeit schon 
grösser.

Grüsse Matthias

von Marcus K. (marcusk)


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> >dann gibt es ja immer noch vmware, oder was dafür recht gut sein sollte
> >ist dosbox.

> Lese ich das richtig, W7 kann das nicht mit Hausmitteln.

ja die 64Bit Version kann keine 16bit programme mehr ausführen, aber ich 
glaube nach 15Jahren kann man das akzeptieren. Aber es geht ja immer 
noch, nur nicht mit MS Hausmittlen. (Man müsste mal VirtualPC Testen ob 
dort noch ein Dos drin läuft)

von alter Hase (Gast)


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witzig... immer die gleichen diskussionen wenn neue BS eingeführt 
werden.
War beim Umstieg von WIN 3.11 auf WIN95 auch. Gleiche Diskussionen 
wurden von WIN95 auf WIN98, dann auf WIN MIL. ... usw geführt.
Alles neue ist per se schlecht - merkt euch das!
Bei DOS 5.x hat man doch auch alles - Schreibprogramm, Browser etc. für 
was überhaupt ein neues BS? Alles blödsinn...
<SCNR>

von Matthias bei HD,RNK (Gast)


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Hallo,

ich hab jetzt mal DOS Programme getestet, zu einen Unicom das ist ein 
altes Terminal-Programm und PicBasicPro 2.1 Beides läst sich unter W7 
öffnen.
Ich habe mit PBP einen kurtzen code compiliert . Das Terminalprogramm 
wollte natürlich einen COM Port, den habe ich auf dem NB nicht, aber 
sonst liesen sich die Menüs durch steuern und auch ANSI Darstellung 
scheinte zu funktionieren.

Direkte Hardware Zugriffe werden wohl nicht funktionieren, aber sonst 
scheint 16Bit code auf der 32Bit W7 Version zu laufen.

Matthias

von jkdsf (Gast)


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können eigentlich die treiber von vista unter win7 weiter verwendet 
werden?
hab hier nen notebook mit vista und frage mich gerade ob unter win7 
spezielle treiber benötige.
hat da wer allgemeine erfahrungen?

von Col. Trautman (Gast)


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> Bei mir läuft die gesamte Auftragsverwaltung unter DOS. Genial schnell,
> mehrere Netzwerkstationen  auf einem Desktop (Auftrag Bestellung
> Produktion Stücklisten usw) und alles auf das nötige beschränkt und über
> Tastenkürzel erreichbar. Für diese Funktion küsse ich Bill Gates die
> Füße (wen ich ihn für andere selbige in Beton und  ... lassen wir das)
Auf kurz oder Lang, wirst du vermutlich eh auf die MS PowerShell (oder 
wie die noch genau heißt) wechseln dürfen/müssen.
Das kannst du auch nach und nach machen, denn die gibt es imho auch für 
XP.

Wobei, wenn ich mir die Vergleichstabelle [1] so anschaue, bekomme ich 
das Schreien, hätten die Befehle nicht länger sein können? Tippen macht 
doch Laune.
Anstatt Get-Location hätte man ja auch 
print-the-current-directory-to-stdout-now nehmen können... grusel

Ich muss hier Vista nutzen, ein Glück es gibt cygwin, wobei das auch 
keine echte Lösung ist. So 'ne richtige Shell unter Windows... träum

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_PowerShell#Cmdlets

von Matthias bei HD,RNK (Gast)


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@ jkdsf

Hallo, jain, bei mir liessen sich z.b. der Fingerprintsensor 
installiern, aber funktionieren tut er nicht, wird aber als 
Betriebsbereit angeteigt.
Der originale Sondertasten Treiber (Lautstärke, Helligkeit, usw.) von HP 
brach mit einer Ausnahmefelermeldung ab. Aber über das Windows Update 
wurde ein funktionierender nachinstalliert.
Mein Samsung FarbLaser funktioniert bis auf den Statusmonitor (der 
angeblich keine Verbindung zum Drucker hat) einwandfrei.

Grüsse Matthias

von horst (Gast)


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> Windwos 7 wofür?
Für neue Treiber und neue Software.
Solange du dein jetziges System verwendest, kann dir das natürlich egal 
sein.
Solange deine neue Kamera als Standard-USB-Massenspeicher angesprochen 
werden kann, auch.
Sobald du aber irgendwas verwenden willst, zu dem du keine XP-Treiber 
sondern nur die W7 Treiber bekommst: Was willst du dann machen?
Freuen wir uns also, Vista übersprungen zu haben.

von Windows macht Spass (Gast)


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Mein Gott die Kinder mal wieder

ihh bähh Microsoft mit seiner Marktmacht und ich lass' mich nicht 
vergewaltigen, ich nehm' mein Ubuntu, Bubuntu, XBuntu

nehmt mal euer langweilig ausschauendes inzwischen aufgeblähtes Ubuntu 
um dann doch wieder eure virtuellen Maschinen anzuschmeißen in denen 
dann XP oder künftig W7 rödelt

wenn Linux wenigstens mal eine schicke Oberfläche zustande bringen 
würde, aber schon bei den Schriften muss man doch wieder auf Microsoft 
zurückgreifen

Ubuntu sieht einfach hässlich aus
http://distrowatch.com/images/slinks/ubuntu.png

gegen W7
http://winfuture.de/screenshot,1202999984.html?pa

: Wiederhergestellt durch Admin
von Gast XIV (Gast)


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>Autor: Windows macht Spass (Gast)
>Datum: 20.10.2009 17:01
>Mein Gott die Kinder mal wieder

Auch wenn ich keine Eigentumsrechte an diesem Thread habe.

Bitte bleibe sachlich, hier ist wohl keiner unter 14.

Farb- und Designfragen sind reine Geschmacksfragen.

Sie sind in etwa ähnlich sinnlos wie Design und Farbgebung des 
Unterbodens eines X-beliebigen Fahrzeugtyps.

Die "Oberfläche" meines Betriebsystemes (ist eh nur die GUI) sehe ich in 
der Regel nie. Selbige ist mit Applikationen bedeckt.

Vermutlich geht es anderen die ihr System als Werkzeug verstehen 
ähnlich.

Zum Thema Kindergarten sollte sich jeder an die eigene Nase fassen.

: Wiederhergestellt durch Admin
von Gast XIV (Gast)


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>horst (Gast)
>Datum: 20.10.2009 16:25
>> Windwos 7 wofür?
>Für neue Treiber und neue Software.

Genau dahin zielt meine Frage. Soll ich mir ein paar Rechner auf Vorrat 
hinlegen um eine relative Investitonssicherheit zu haben oder wird der 
Umstieg auf die nächste "Betriebssystemsau" die ein gewinnorientierter 
Konzern gegen meine Interessen durch's Dorf treibt günstiger.

von Marcus K. (marcusk)


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> Genau dahin zielt meine Frage. Soll ich mir ein paar Rechner auf Vorrat
> hinlegen um eine relative Investitonssicherheit zu haben oder wird der
> Umstieg auf die nächste "Betriebssystemsau" die ein gewinnorientierter
> Konzern gegen meine Interessen durch's Dorf treibt günstiger.
du bekommst bei einem neuen Rechner das Betriebssystem dazu, warum 
sollte man sich da neue(veraltende) Rechner hinlegen?

von Gast XIV (Gast)


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>du bekommst bei einem neuen Rechner das Betriebssystem dazu, warum
>sollte man sich da neue(veraltende) Rechner hinlegen?

s. weiter oben.

von Bakaroo (Gast)


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Gast XIV schrieb:
>Moin, kann mir mal jemand verraten wofür ich Windows 7 überhaupt
>gebrauchen kann?

Naja, wenn du noch im vorigen Jahrhundert lebst, dann brauchst du es 
natürlich nicht.

>- keine DOS Fenster (brauch ich aber)

Meine Güte, du lebst ja wirklich im vorigen Jahrhundert. 
Dos-Anwendungen benutzt doch heutzutage niemand mehr.

>- mehr Speicherbedarf

Vor allem die Möglichkeit, mehr Speicher zu nutzen. Oder kannst du mit 
XP auf einem modernen i7-System 12GB Speicher benutzen? Wohl kaum. Wenn 
du natürlich nur einen alten Athlon mit 512MB hast, mach Windows 7 für 
dich wirklich keinen Sinn...

von Windows macht Spass (Gast)


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> Bitte bleibe sachlich, hier ist wohl keiner unter 14.

Davon merkt man aber nicht mehr viel wenn mal das Stichwort "Windows" 
als Thread-Überschrift auftaucht. Besonders die Linux-Junkies werden 
dann regelmäßig besonders peinlich.

> Farb- und Designfragen sind reine Geschmacksfragen.

> Sie sind in etwa ähnlich sinnlos wie Design und Farbgebung des
> Unterbodens eines X-beliebigen Fahrzeugtyps.

Das ist absoluter Unfug. Die Gestaltung der Oberfläche ist auf einem 
Desktop-System ein entscheidendes Qualitätsmerkmal.

> Die "Oberfläche" meines Betriebsystemes (ist eh nur die GUI) sehe ich in
> der Regel nie.

Das ist das erste was du siehst, sobald du vor deinen Rechner trittst.

> Selbige ist mit Applikationen bedeckt.

Und die Oberflächengestaltung findet sich auch in den Applikationen 
wieder, es sei denn der Software-Entwickler hält sich nicht an Vorgaben 
und strickt sein eigenes Süppchen. Schönes Beispiel dafür ist Linux, wo 
sich strunzalte GTK Gui-Elemente auf der KDE bzw. Gnome Oberfläche 
wiederfinden.

von Windows macht Spass (Gast)


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> Wohl kaum. Wenn
> du natürlich nur einen alten Athlon mit 512MB hast, mach Windows 7 für
> dich wirklich keinen Sinn...

Wenn du 512 MB Hauptspeicher meinst, auch damit läuft W7 bereits. Nicht 
jede Applikation braucht gleich mehrere Gigabyte ..

von mhh (Gast)


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>Das ist absoluter Unfug. Die Gestaltung der Oberfläche ist auf einem
>Desktop-System ein entscheidendes Qualitätsmerkmal.


LOOOOL

Was unter der Oberfläche passiert entscheidet über die Qualität.

von Gast XIV (Gast)


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>Autor: Windows macht Spass (Gast)

Nach diesen Linux Ergüssen habe ich aber nicht gefragt.

von Gast XIV (Gast)


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>Meine Güte, du lebst ja wirklich im vorigen Jahrhundert. ..

Bisher habe ich es als meine Sache empfunden was ich wie mache.

Wenn du das anders siehst lade ich dich gerne ein bei mir alles für 
Gotteslohn auf einen "modernen" Stand zu bringen.

Wenn ich solche Beträge lese verstehe ich im übrigen auf welche 
Zielgruppe es Microsoft abgesehen hat.

Im übrigen bedanke ich mich bei den Postern die anderen Respekt entgegen 
bringen und sachlich bleiben.

von Windows macht Spass (Gast)


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> LOOOOL

> Was unter der Oberfläche passiert entscheidet über die Qualität.

Was unter der Oberfläche passiert sieht der normale Anwender nicht, das 
muss nur funktionieren. Die Schnittstelle Mensch<->Maschine geschieht 
noch immer über den visuellen Eindruck. Dein Auto kann noch so tolle 
technische Eigenschaften haben, wenn es im ersten optischen Eindruck 
beim Betrachter durchfällt dann wird es nix mit dem Kauf. Da nützen alle 
technischen Rafinessen nichts ..

Und wenn der Linux Käufer erst mal merkt dass sein neuer Tintendrucker 
oder sein neuer Canon-Scanner "nicht mit Ubuntu will", dann nützt auch 
noch so tolle Eigenschaften unter der Haube nix!

von Windows macht Spass (Gast)


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> Nach diesen Linux Ergüssen habe ich aber nicht gefragt.

Nein du hast gefragt,

"kann mir mal jemand verraten wofür ich Windows 7 überhaupt
gebrauchen kann?"

Wenn du ein funktionierendes XP hast brauchst du denke ich nicht gleich 
auf den W7 Zug aufspringen. Ich selbst werde von W2k nach W7 wechseln 
nachdem ich mein Mainboard ausgetauscht bzw. erneuert habe, da dann u.U. 
Treiber für W2k langsam ausdünnen (werde aber W2k noch eine weile 
parallel betreiben, mal sehen).

von mhh (Gast)


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>Was unter der Oberfläche passiert sieht der normale Anwender nicht, das
>muss nur funktionieren.

Schön das Du mir Recht gibst.

>Die Schnittstelle Mensch<->Maschine geschieht noch immer über den
>visuellen Eindruck.

Hat weniger mit dem Betriebssystem zu tun, sondern eher mit der 
Anwendungssoftware.

>Dein Auto kann noch ...

Mein Auto sieht sch.... aus, aber es fährt zufriedenstellend.


Immer dieses Win/Linux-Gezicke. Ein ideales BS erkennt die benötigte 
Softwareumgebung und stellt sie der Anwendung zur Verfügung. Muss aber 
warscheinlich erst noch einer programmieren...     :)

von Windows macht Spass (Gast)


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>> Die Schnittstelle Mensch<->Maschine geschieht noch immer über den
>> visuellen Eindruck.

> Hat weniger mit dem Betriebssystem zu tun, sondern eher mit der
> Anwendungssoftware.

Da irrst du dich, das hat sehr viel mit dem BS zu tun oder warum glaubst 
du sieht Linux heute so aus wie es aussieht? Das ist Argumentation aus 
der Steinzeit, demnach müsste eine Textuelle Schnittstelle für alle 
Belange reichen ..

> Mein Auto sieht sch.... aus, aber es fährt zufriedenstellend.

Hier geht es nicht um "Gebraucht.." sondern um Neuerwerb und dazu 
braucht es Anreize. Da genügt nicht der Kundschaft zu sagen wie toll 
etwas unter der Haube ist, das muss sich auch auf der Oberfläche 
widerspiegeln. Leute denen das egal ist sollen sich ein Serversystem 
installieren ..

von mhh (Gast)


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Mir persönlich ist das "innere" wichtiger als das "äußere". Mein XP hat 
die klassische W2k-Ansicht und ich hoffe, daß das für W7 auch mal jemand 
hinbekommt.

Diese "Verblendung" der Käuferschicht, die Du so toll und wichtig 
findest, macht keinen Sinn wenn meine Anwendungen nicht funktionieren.

(Und ein schickes neues, aber defektes Auto am Straßenrand find ich 
immer belustigend^^)


Bei Deinen Argumenten bin ich stolz darauf, aus der Steinzeit zu sein.

von Gast XIV (Gast)


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Bevor das ganze hier noch ausartet.

Also ich benutze von der "GUI" in der Regel
- Datei Öffnen
- Datei Speichern unter
- Datei schliessen
- und die Hilfe mit F1

das konnte schon mein Basic compiler unter DOS 5 in Blockbuchstaben - 
Graphik und mir hat es an nichts gemangelt (in sachen GUI, USB möchte 
ich nicht mehr missen).

Wer gerne mit 12GB Hauptspeicher einen Word(open)Office Brief adressiert 
der soll das gern machen. Wer Karl Klammer und bunte Wüsten Walfische 
Sonnenblumen und davor 1/2 - 1/4 transparente Nachrichten über das Elend 
der Welt braucht meinetwegen auch.

Meine Frage war ob es stimmt was der Blätterwald so zwischen den Zeilen 
berichtet. Win7 = XP + Klickibunti² - Investitionsschutz + 1% 
PerformancePlus

Diese Frage hat bis jetzt jeder hier mit Ja beantwortet.

Danke dafür

von Windows macht Spass (Gast)


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> Diese "Verblendung" der Käuferschicht, die Du so toll und wichtig
> findest, macht keinen Sinn wenn meine Anwendungen nicht funktionieren.

Es gibt keine Verblendung, das redest du dir ein und Anwenungen können 
auch auf einem OS mit miserabler Benutzeroberfläche mal nicht 
funktionieren. Das hat mit optisch ansprechend gestalteten GUI-Elementen 
nichts zu tun.

> Also ich benutze von der "GUI" in der Regel
> - Datei Öffnen
> - Datei Speichern unter
> - Datei schliessen
> - und die Hilfe mit F1

> das konnte schon mein Basic compiler unter DOS 5 in Blockbuchstaben -
> Graphik und mir hat es an nichts gemangelt (in sachen GUI ..

Wenn du mit einer DOS Oberfläche zufrieden bist, dann ist das deine 
Sache. Die Mehrzahl der heutigen Anwender wird das anders sehen ..

.. und im übrigen stimmt auch deine Aufzählung nicht, bzw. schon beim 
Datei-Speichern Dialog gibt es nützlich und schön gestaltete Versionen 
(beides gehört zusammen) und es gibt die Steinzeit-Disloge der GTK-1 
oder der Text-basierten grausigen Shell Dialoge ..

> Bei Deinen Argumenten bin ich stolz darauf, aus der Steinzeit zu sein.

Ja es es gibt diese starrsinnigen Fortschrittsverweigerer, die Stolz auf 
ihren 3-Takt Trabi sind, noch heute mit dem Rechstab ihre Additionen 
ausführen und sich dabei unheimlich der "dummen Masse" überlegen fühlen 
in ihrer einzigartigen Kleinkariertheit ..

von Windows macht Spass (Gast)


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Die gleichen Diskussionen die hier über Windows 7 geführt werden hab ich 
noch über in Erinnerung als XP zum Kauf anstand. Wie wird XP heute 
gelobt und wie wurde es damals verunglimpft ..

Wetten dass sich das widerholt wenn Windows 8 ansteht? Dann wird W7 über 
den Klee gelobt werden .. (von den Kindern) ;)

von mhh (Gast)


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Man bist Du lustig. :)

Trabi ist 2 Takt, mal dazu.

Steinzeit bezieht sich auf meine Meinung, daß Arbeitsdinge funktionell 
sein müssen. Spieldinge sind was anderes.

>starrsinnigen Fortschrittsverweigerer

wie kommst Du darauf? Seit wann ist Fortschritt aufs Aussehen reduziert?
Du weißt doch garnicht was ich an Software in Verwendung habe?


Versuch es mal mit Baldrian. Und nun ist mal gut.  :)

von Windows macht Spass (Gast)


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> Trabi ist 2 Takt, mal dazu.

sogar noch ein Takt weniger :)

> Steinzeit bezieht sich auf meine Meinung, daß Arbeitsdinge funktionell
> sein müssen. Spieldinge sind was anderes.

Wann sind sie denn funktionell? Wenn sie optisch ansprechend gestaltet 
sind, denn dann benutzt man sie gerne. Wenn sie aussehen wie Kraut und 
Rüben mit fürchterlicher Farbgestaltung, dann macht's keinen Spass und 
Spass ist die wichtigste Motivation bei der Arbeit.

>> starrsinnigen Fortschrittsverweigerer

> wie kommst Du darauf?

Zitat

" .. das konnte schon mein Basic compiler unter DOS 5 in Blockbuchstaben 
-
 Graphik und mir hat es an nichts gemangelt (in sachen GUI .."

Warum bleibst du nicht einfach beim alten DOS, wenn es dir dort so gut 
gefallen hat?

> Seit wann ist Fortschritt aufs Aussehen reduziert?

Ist es doch gar nicht, nur stimmt deine These einfach nicht, es käme NUR 
auf Funktionalität an. Nochmal, Ergonomie fürt zur Funktionalität und 
zur Ergonomie gehört eine geschickte Gestaltung der GUI (die sich dann 
auch in den einzelnen Anwendungen wiederfindet, in der Menüleiste, den 
Dialogen, den Schriften etc.).

> Du weißt doch garnicht was ich an Software in Verwendung habe?

Ich rede ja auch allgemein, z.B. vom Kaufanreiz für W7 und das hat auch 
was mit Verbesserungen in der Oberfläche zu tun.

> Versuch es mal mit Baldrian. Und nun ist mal gut.  :)

Da würde ich eher den ganzen Jüngern enpfehlen die alles Schlucken was 
ihr Dogma-BS ihnen auferlegt und aus Prinzip alles kritisieren was von 
MS kommt.

von Klaus W. (mfgkw)


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Windows macht Spass schrieb:
> ...
> Ja es es gibt diese starrsinnigen Fortschrittsverweigerer, die Stolz auf
> ihren 3-Takt Trabi sind, noch heute mit dem Rechstab ihre Additionen
> ausführen und sich dabei unheimlich der "dummen Masse" überlegen fühlen
> in ihrer einzigartigen Kleinkariertheit ..

Willst du dich nicht mal langsam selbst entsorgen?
Vielleicht ins Heise-Forum?

Es gab hier mal eine ernsthafte Frage und ein paar ernsthafte Anworten.
Du störst einfach.

> Mein Gott die Kinder mal wieder

von Windows macht Spass (Gast)


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@  Klaus Wachtler (mfgkw)

Wer stört entscheidest nicht du!

von mhh (Gast)


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Du darfst die Leute beim zitieren mal nicht durcheinander hauen.

Kauf Du Dir Sachen die schön aussehen, ich kauf mir Sachen die ich 
verwenden kann und meinen Anforderungen entsprechen.

Außerdem habe ich nirgens etwas gegen W7 gesagt, ich widerspreche nur 
Deiner Argumentation. W7 habe ich schon längere Zeit in Verwendung.

von Christian R. (supachris)


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Ein wichtiger Grund für alle (hardwarenahen) Programmierer ist, dass man 
seit Vista asynchrone Anfragen an Treiber abbrechen kann, und diese dann 
auch garantiert abgebrochen werden. Bei XP war das ein Glücksspiel mit 
einer äußerst schlechten Geinnchance. Hat sich nicht nur optisch was 
getan. Von der wesentlich verbesserten Systemsicherheit und -stbilität 
ganz zu schweigen.

von Gast XIV (Gast)


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>Ein wichtiger Grund für alle (hardwarenahen) Programmierer ist ...

Danke für die Information, das ist doch mal ne andere Liga als die 
Fetzerei um die Farbgebung der Oberfläche.

Warum kann man so etwas nicht in XP einbauen? Ich zahl gern für ein 
Update (selbst der Preis für die Ultimate Editions ist doch über die 
Laufzeit gerechnet ein Witz) .

von Christian R. (supachris)


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Gast XIV schrieb:
>>Ein wichtiger Grund für alle (hardwarenahen) Programmierer ist ...
>
> Danke für die Information, das ist doch mal ne andere Liga als die
> Fetzerei um die Farbgebung der Oberfläche.
>
> Warum kann man so etwas nicht in XP einbauen? Ich zahl gern für ein
> Update (selbst der Preis für die Ultimate Editions ist doch über die
> Laufzeit gerechnet ein Witz) .

Wieso sollten sie das tun? Wie jedes andere marktwirtschaftlich 
orientierte Unternehmen möchte MS Gewinn machen. Und daher gibts neue 
Versionen für neue Features. Außerdem sind das Kernel-Funktionen, die 
sich sicherlich nicht so ohne weiteres auf XP setzen lassen...

von gast (Gast)


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ich hab Win7 us interesse installiert  und in der 64bit version
wenn ich schon 6GB RAM habe , will ich die auch ab und zu mal nutzen ^^
einzig die tatsache das ich einige funktionen nicht mehr nutzen kann 
hat mich dazu gebracht XP auf 2ter partition zu installieren
ich werde win7 gelegentlich testen und hoffen das programme 
weiterentwickelt werden um sie vollständig in win7 nutzen zu können
wenn es dann soweit ist , werde ich XP entfernen

es war mit XP genau so ...
einige programme liefen nicht ... oder treibersalat war vorprogrammiert
alle beschwertens ich das XP lahm war
und heute ?

egal ...

ich habe beides und erfreu mich daran

von Exwindosler (Gast)


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Ist doch klar, damit man gleich nach dem Kauf einen Grund hat, auf 
Windows 8 zu warten, wo es dann wieder andere Fehler gibt. Windows ist 
aufgeblasen und
langsam, weil der ganze Überwachungs- und Rechtedreck im Hintergrund 
mitläuft und damit man gezwungen wird ein neues System zu kaufen. Dafür 
blinkblinkt dann alles. Bei Linux gibt es das nicht, oder läßt sich 
wenigstens abstellen. Selbst XP war da noch besser.

von Korax K. (korax)


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Windows macht Spass schrieb:
>... noch heute mit dem Rechstab ihre Additionen
> ausführen ...

Addition mit dem Rechenschieber? Du weist nicht wovon Du redest.

von Student (Gast)


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Ich habe bei mir 2 Rechner mit Win7 und 2 Rechner mit XP.

Auf meinem Laptop musste ich knappe 20 Treiber nachinstallieren unter xp 
damit alles fehlerfrei lief. Auch die Funktion der Umschaltbaren grafik 
(onboard und seperate) funktionierte unter XP leider nicht. Dann habe 
ich Vista draufgekloppt und nach 2 wochen wieder XP installiert (dann 
lieber ohne umschaltbarer Grafik). Heute mit Win7 läuft alles gut XP 
habe ich in einer VM und Linux kommt auch noch dazu.

Ein sehr wichtiges argument im gegensatz zu Vista ist es können viele 
Programme mir rechtsklick "kompatibilitäts problem ermitteln" in einem 
Win XP SP2 Modus laufen. anschließend werden die einstellungen 
gespeichert. So habe ich ein Gitarren lern programm zum laufen bekommen 
obwohl es einfach nicht starten wollte.

Es ist jetzt schon sehr kompatiebel im gegensatz zu vista und für die 
zukunft wohl das "neue XP".

von Kai G. (runtimeterror)


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Ich werde von XP auf Windows 7 wechseln um die 64-Bit-Funktionen nutzen 
zu können. Zudem erhoffe ich mir eine bessere Unterstützung einiger 
Hardware-Komponenten, die ich unter XP nicht fehlerfrei/stabil ans 
Laufen kriege (z.B. Suspend to RAM, einige Soundkarten-Funktionen).
Hoffentlich lässt sich der ganze Oberflächenfirlefanz in einen 
"klassischen" Modus schalten. Ich finde es immer ätzend, wenn man durch 
irgendwelche Animationen oder Einblendfunktionen am flüssigen Arbeiten 
gehindert wird - nur damit es cool aussieht.

von Student (Gast)


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Na ja das hält sich in grenzen die Sidebar (wie bei vista) ist erstmal 
deaktiviert kann man zuschalten wenn man möchte. Das alle Fenster eines 
Programmes unter einem Symbol zusammengefasst werden lässt sich auch 
deaktivieren. die großen Symbole kann man auch kleiner machen.

Die vorschau ist nett wenn du 4 browser auf hast dann gehst du auf das 
mozilla symbol wartest 0,5 sek und dann macht er alle fenster in kleinen 
bildern auf und du klickst auf den, den du haben möchtest.

Es huschen keine Büroklammern oder katzen durchs bild. Nett finde ich 
das der Desktophintergrund wechseln kann nach 10 min oder 1 tag usw. Ist 
ganz nett einfach deine lieblingsbilder auswählen und wen intervall 
einstellen und gut ist.

Auch das jetzt der MS Updater dir die Treiber automatisch lädt finde ich 
praktisch ist weniger handarbeit. Auch die Meüpunkte Problem beheben die 
vorher ja nie zum ergebniss gekommen sind. haben jetzt echte funktion ;)

Gruß

von Student (Gast)


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Aber bei matlab 6.5 muss ich leider in der VM Ware installieren oder mir 
eine neuere Version besorgen. Es geht leider nicht alles aber viel mehr 
wie bei vista und das schon vor dem offiziellen release ;). Ist 
vielversprechend.

von dave (Gast)


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>Aber bei matlab 6.5 muss ich leider in der VM Ware

Hm, das lief schon mit Vista nicht.
Hab damals mal gelesen das soll an diesem Lizenzmanager liegen (FLEXlm 
?), man kann ihn wohl aber manuell starten. Kannst ja mal google fragen.
Ich scheine mit meinem R2007a Glück zu haben, das läuft. ( Ist ja auch 
teuer genug der Mist, auch als Student . . .)

von Gast (Gast)


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Windows 7 ist ein Hype wie bei jeder neuen Windows-Version
http://adrianahlhaus.de/cgi-bin/weblog_basic/index.php
Die Ernüchterung wird kommen, sobald wieder Bugs in der Öffentlichkeit 
bekannt werden, die heute von Microsoft noch vertuscht werden oder 
möglicherweise wirklich noch unbekannt sind.

Mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit können wir von MS auch diesmal nicht 
erwarten:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsofts-Antiviren-Software-verschlaeft-Updates-837599.html

Der Schritt von Windows 98 (Milenium lasse ich mal aus weil das ein 
totaler Reinfall war) zu XP war der bisher größte Schritt, den wir 
indirekt Linux zu verdanken haben. Auch wenn Windows noch immer keine 
USB-Sticks partitionieren kann, keine Images mit Bordmitteln mounten 
kann und das Dateisystem keine Links kennt. Gäbe es kein Linux, würde 
sich MS noch weniger um Qualität scheren, weil sie dann gar keine 
Konkurrenz hätten. Und das recht neue OS X lebt auch von einer 
UNIX-Variante. Es zeigt sich so, dass das System, das schon viel älter 
als Windows ist, heute trotzdem noch zeitgemäß ist. Auch wenn es 
selbstverständlich weiter entwickelt wurde (was hauptsächlich die 
Nutzerschnittstellen, GUIs betrifft), hat sich an den grundlegenden 
Prinzipien nicht viel geändert.

von Otto Normal (Gast)


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> Die Ernüchterung wird kommen, sobald wieder Bugs in der Öffentlichkeit
> bekannt werden, ..

Na jetzt tu mal nich so als ob bei der Konkurrenz eitel Sonnenschein 
herrscht siehe

Beitrag "Fedora: Installer für .deb-Pakete"

Zitate toller "Überlegenheit"

"Der Umstieg von Debian-Derivaten auf Fedora scheint doch nicht so
reibungslos zu gehen..."

"Mit nicht so ganz freien Dingen wie MP3 hält sich Debian aber
auch sehr bedeckt; da muß man dann weitere Server in einer
Kongurationsdatei eintragen, damit die interessanten Sachen
auftauchen wie vlc, mp3-Encoder etc.."

" Software funktioniert so
  viel anders, als bei Debian-Derivaten, daß der Aufwand, die mir
  vertraute Umgebung unter Fedora zu schaffen, einfach zu hoch
  erscheint."

"bleibt aber Angaben darüber, welche
  das sind, oder wo man näheres finden kann, schuldig. (Über diesen
  Unsinn habe ich mich bei Debian schon genug geärgert und bin
  deswegen bei Ubuntu hängen geblieben."

"Gegen Ubuntu 9 spricht leider, daß die in den Kernel eingebaute
Bildschrimbehandlung so behäbig ist, daß dauern die Verbindung zum
Bildschirmserver von Windows XP - VMs wegen timeout stirbt. Arbeiten
kann man damit nicht."

"Noch kannst du mir dazu verhelfen, Fedora zum Laufen zu bekommen, .."

usw. usw.

von Gast (Gast)


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Erstens hat niemand behauptet, dass aktuelle Unix-Systeme (egal welcher 
Ausrichtung) fehlerfrei sind.

Zweitens sind Debian und Fedora so verschieden und haben eine andere 
Philosophie, dass niemand eine problemlose Vermischung erwarten kann. 
Fedora ist kein Debian und wird es auch nie sein, deswegen wird die 
Bedienung und Konfiguration auch immer etwas anders sein. Linux ist kein 
DAU-System, besonders Debian nicht. Ubuntu schon eher.

Man sollte eben auch etwas Ahnung haben von dem was hier schreibt.

von Gast (Gast)


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Wenn man keine Ahnung hat, soll man einfach die Fresse halten und bei 
Windows bleiben oder eben lernfähig sein. Deine Beleidigungen muss ich 
mir von dir nicht bieten lassen.
Linux ist kein Windows und will und wird es auch nie sein. Linux ist 
auch kein Ersatz für Windows und es wird auch nie einer sein. Wäre Linux 
so wie Windows, bräuchte man kein Linux.
Linux ist nur eine Alternative zu Windows, mehr nicht!
Ich benutze Windows seit Version 3.1 und Linux seit 0.9.x. 
(unterschiedliche Distributionen). Ich fummele viel an Hard- und 
Software. Dabei machte bis jetzt Windows immer die meisten Probleme. Nur 
mal das Mainboard getauscht oder einen SCSI-Controller eingebaut, schon 
muss man Win neu installieren. Mal wird das eine CD-Laufwerk nicht 
erkannt (installation von diesem ist nicht möglich), mal der andere 
VIA-Chipsatz nicht, bzw funktioniert nur mit speziellen Treibern. Für 
alte Scanner und andere Hardware gibt es keine Treiber passend für 
aktuelle Windowssysteme, selbst nicht für Win-XP. Für jeden Furz braucht 
man bei Win zusätzliche Software, weil beim System selber fast nix dabei 
ist. Alles muss man extra zusammen suchen, einzeln installieren und 
einzeln upgraden. Ein Upgrademechanismus der automatisch alle 
installierten Anwendungen bei Windows umfasst, gibt es bis heute noch 
nicht. Von Sicherheitslücken bei Win ganz zu schweigen, die so und in 
diesem Umfang bei Linux systembedingt gar nicht möglich sind. Ich habe 
besseres zu tun, als mich ständig zu informieren, welchen Virenscanner 
ich brauche. Die Foren musst du mir erst mal zeigen, die voll von 
Linux-Bugs sind. In den meisten Fällen sitzt da nämlich der Bug vor der 
Tastatur. Durch die offene arbeitsweise der Linuxentwickler werden immer 
alles früh im Alphastadium veröffentlicht und hat da selbstverständlich 
noch Bugs. Diese Versionen sind aber nicht für Endanwender gedacht. Die 
Versionen für Endanwender haben natürlich auch noch Bugs, allerdings 
werden diese nicht vertuscht wie bei Windows, sondern veröffentlicht und 
beschrieben, damit sie schnell korrigiert werden können. Bei Windows 
wird ein Bug, wenn überhaupt, erst dann korrigiert, wenn ein 
Schadprogramm diesen ausgenutzt hat oder die Fachpresse über den Bug 
berichtet. Und da der Quellcode von Windows nunmal nicht offen ist, 
werden Bugs auch erst spät entdeckt. Man muss sich also schon etwas mit 
den unterschiedlichen Philosophien befassen.

http://felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/


>Deine aufgezählten Linux-Derivate gründen alle auf ein
>und dem selbern System und das heißt Linux, egal ob es Debian, Fedora,
>SuSE, _Buntu oder sonst wie heißt.

Die gründen alle auf der gleichen Basis, ja. Sind aber trotzdem 
unterschiedliche Systeme. Der Kernel ist jeweils ein anderer, die 
Librarys sind andere, die Konfigurationsdateien sind teils andere. Die 
zugehörigen Konfigurationsprogramme sind fast immer andere. Ubuntu ist 
mit Debian eng verwandt, Fedora ist eine ganz andere Baustelle. Es mag 
Konvertierungsprogramme noch und nöcher geben, die deb-Pakete nach 
rpm-konvertieren. Aber deswegen kann es nur eine Notlösung sein, Pakete 
von Debian auf Fedora zu installieren. Manchmal funktioniert das. Aber 
es hat nicht ohne Grund jede Distribution eigene Repositories. Du kannst 
auch nicht ein beliebiges Debianpaket in eine beliebige Debianversion 
installieren. Die Versionen müssen zueinander passen. Gelegentlich 
ändert sich von Version zu Version viel an den Libraries. Wenn dein 
Debianpaket mit den falschen (älteren) Libs gelinkt wurde, dann 
funktioniert es eben nicht. Deshalb sind externe Programme, wie z.B. 
Opera immer statisch gelinkt. Trotzdem ist es in jedem Fall 
empfehlenswert immer die Software aus den passenden Repository der 
jeweiligen Distribution zu verwenden (auch Opera) und eben nicht Äpfel 
und Birnen zu mischen! Die Distributoren machen sich nicht ohne Grund 
diese Arbeit. Außerdem funktioniert der Upgrade, der alle installierte 
Software umfasst nur richtig wenn alles aus dem passenden Repository 
stammt.

Niemand zwingt dich, Linux zu verwenden. Wenn dir die mangelnde Qualität 
und mangelnde Flexibilität und Konfigurierbarkeit von Windows genügt, 
dann bleibe dabei. Trage aber auch die Konsequenzen, wenn dein Windows 
ohne dein Wissen als Viren und Spamschleuder missbraucht wird. Microsoft 
entbindet dich nicht von deiner Sorgfaltspflicht.

von Sigint 112 (sigint)


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MacOS für Grafiker.
Linux für Server.
Windows für Fehlermeldungen.

;-)

von Gast123 (Gast)


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Tatsache ist - Arbeitet man mit Windows, kommt man mit verschiedenen 
Versionen recht fix zurecht. Arbeitet man mit Linux (bin kein 
Überflieger- erst mit Ubuntu 6 eingestiegen)kann man teilw. die 
Bedienung neu lernen (Ordnerspeicherorte bspw.)- es gibt keine 
einheitliche Linie. Wozu braucht die Welt 10000de Distros... würde man 
sich auf 2-3 Beschränken und die Kapazitäten koppeln, würde viel eher 
was sinnvolles raus kommen...


P:S die Behauptung das Linux sicher wäre halte ich mal für einen 
Frühmorgenlichten Scherz

von Tom (Gast)


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Auch Gast123 hat nichts verstanden und sollte mal 
http://felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/ 
lesen.

> die Behauptung das Linux sicher wäre halte ich mal für einen
> Frühmorgenlichten Scherz

Wieviel Schadsoftware gibts für Linux, wie schnell werden bei Linux Bugs 
gefixt, wie hoch ist die Verbreitung von Linux bei Servern wo es auf 
Zuverlässigkeit ankommt? Warum gibt es keine Virenscanner für Linux? 
Wieso benutzt die Deutsche Flugsicherung, die ESA, die NASA Linux für 
ihre wichtigen Systeme? Denk mal drüber nach.

von Gast123 (Gast)


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@ Tom...wenn dann haben wir es beide nicht verstanden den der 
Threadstarter wollte was ganz anderes wissen...

Ich habe nie Behauptet das Windows und Linux das selbe sind oder?
Meine Feststellung ging nur dahin das Windows wenigstens eine klare 
Linie fährt-wie gut oder schlecht ist erst mal egal.
Linux wiederum sich aufspaltet in X Distros die man kaum noch 
überschauen kann und die Distros teilw. zueinander Versionsstandmässig 
nicht gleich sind - Stichwort Ordnerstruktur. Und ja ich bin ein User 
der lieber ein Werkzeug benutzt als sich damit zu beschäftigen wie man 
das Werkzeug zum Funktionieren bringt... Zeit ist nicht unbegrenzt 
verfügbar

Ich kann dir nicht sagen wieso Nasa etc Linux benutzt - ggf. aus 
traditionellen Gründen? Never Change a Running System und eine 
Umstellung wäre einfach nicht machbar?! Ich meine würde ich Jahrzehnte 
System X Einsetzten und meine SW würde für dieses System geschrieben..da 
würde ich auch nix ändern...zweiter Möglicher Grund: Mikisoft = 
Amerikanische Firma-> ggf drängt die NSA/FBI/CIA (was auch immer) da 
irgendwelche Hintertürchen einzubauen...Quellcode ist ja nicht 
verfügbar... Linux schon... . Windows schafft auch eine recht gute 
Upptime...naja nicht mit Linux zu vergleichen... muss halt gut behandelt 
werden

Und nur weil es für Linux fast keine Viren gibt heißt es nicht das das 
System sicher ist...nur der Kreis ist zu gering das es sich für die 
bösen Leute lohnen würde da was groß Energie für die Entwicklung 
reinzustecken...

Mich kotzt es nur an das jeder want-a-be Linuxcrack Windows runter 
macht... wenn man das System ordentlich einrichtet dann läuft es schnell 
, sicher und fehlerfrei... Die Probleme sitzen doch fast zu 100% vor dem 
Bildschirm..."Woahh Russenschlampen.ru - da muss ich drauf klicken..."


P.S bin kein Linuxfeind...hab eine NSLUG mir als Linuxserver 
umgebaut...also hab schon beide Seiten der Medaille gesehen

von (prx) A. K. (prx)


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Tom schrieb:

> Warum gibt es keine Virenscanner für Linux?

Gibt es, mindestens Avira, Kaspersky und Bitdefender.

Nur kommt man unter Linux ganz gut ohne aus, weil

- fast alle Viren und Trojaner für Windows geschrieben werden; nicht 
weil das nur da geht, sondern weil das nur da lohnt,

- fast alle Windows Home-Systeme als Administrator betrieben werden, was 
in vielen Linux-Distros ohne Eingriff kaum noch möglich ist,

- nur Microsoft blöd genug war, USB-Medien mit einem (zudem nicht 
gänzlich abschaltbaren) Autostart zu versehen.

von Sven P. (Gast)


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Otto Normal schrieb:
>> Trage aber auch die Konsequenzen, wenn dein Windows
>> ohne dein Wissen als Viren und Spamschleuder missbraucht wird.
>
> So viel SPAM wie DU hier verbreitest kann gar Windows Rechner anrichten.
> Und jett TROLL DICH!
Das sagt ja der/die Richtige.

Soweit ich mich erinnere, gab es bereits zu Unix-Zeiten eine 
einheitliche Dateisystemhierarchie.
Auch POSIX ist ne feine Sache.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wieder so ne Diskussion. Ist es nicht so, daß Linux-Betreiber durch die 
Bank mit ihrem System per Du sind und Windows-Benutzer es als fertiges 
Werkzeug sehen?

Das mit dem MacOS-Grafiker ist schon verdammt wahr. Und zwar positiv zu 
sehen!

Ich habe praktisch alle Windoof-Varianten inkl. Novell, DOS, Amiga, 
PET/CBM, diverse Taschenrechner-OSse, skyOS, (MacOS ab Versionen aus dem 
Jahr 1985 kennenlernen) "dürfen".

Linux nur mal kurz an der Hochschule und später auf eigene Faust 
getestet. Die Versprechungen zu Linux wurden durchweg nicht gehalten, 
das offensichtlich massivste Problem war dann das ich hätte alle meine 
Kenntnisse neu erwerben dürfen, nur weil ich das BS von Win auf Linux 
wechseln wollte. Ehrlich gesagt:
- Win für Arme
- MacOS für Schöngeister
- Linux für Geeks
- und x bleibt bei x

und Ausnahmen bestätigen die Regel.


Zurück zum Thema:
Vista hat mich enttäuscht. Kaum mehr Funktionalität, wichtige Sachen 
fehlen noch immer, Resourcenverbrauch astronomisch, Update-Gebahren 
sozusagen stündlich.
Win7 wird genauso, Win8 sicherlich keine Ausnahme. M$ interessiert DRM 
und die breite Masse von Bürohengsten, nicht den elegant zu 
denken-versuchenden Techniker, den wir hier oftmals im Forum als 
Menschentyp finden. Solche Praktiker versuchen immer den Kurzschluß zur 
einfachsten Umsetzung zu finden. Win ist eher wie die Shopping-Mall.

Also ist Windoof sicherlich kein Tool wie z.B. LTspice

So, und nun weißt du wieso ich bei WinME als das minimalste Übel bleibe.

von Sven P. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> [...]
> das offensichtlich massivste Problem war dann das ich hätte alle meine
> Kenntnisse neu erwerben dürfen, nur weil ich das BS von Win auf Linux
> wechseln wollte.
Ja, sowas soll durchaus vorkommen.
Als ich angefangen habe, meine Schaltpläne nicht mehr mit dem Bleistift, 
sondern mit Eagle zu zeichnen, musste ich auch alle meine zeichnerischen 
Fähigkeiten neu erwerben.
Genauso, als ich neulich an der Fachhochschule mit 'Kara' 
('Kinderprogrammiersprache zu Lernzwecken', Zustandsautomat) 
programmieren musste. Da haben mir all meine C-Kenntnisse auch nicht 
weitergeholfen.

Und als ich vom Fahrrad aufs Motorrad gestiegen bin, musste ich auch 
fast alles neu lernen, da ich die Pedale am Motorrad nicht gefunden hab. 
Darum bin ich zur Fahrschule gegangen.

von Anwender (Gast)


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Sven P. (haku) wrote:

> Soweit ich mich erinnere, gab es bereits zu Unix-Zeiten eine
> einheitliche Dateisystemhierarchie.

Dann beschäftige dich mal schön mit deiner Dateisystemhierarchie während 
ich einfach meine Anwendung auf Windows starte und losarbeite.

Manche wollen es einfach nicht verstehen ..

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Sven P. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> [...]
>> das offensichtlich massivste Problem war dann das ich hätte alle meine
>> Kenntnisse neu erwerben dürfen, nur weil ich das BS von Win auf Linux
>> wechseln wollte.
> Ja, sowas soll durchaus vorkommen.
> Als ich angefangen habe, meine Schaltpläne nicht mehr mit dem Bleistift,
> sondern mit Eagle zu zeichnen, musste ich auch alle meine zeichnerischen
> Fähigkeiten neu erwerben.
> [..]

Ich denke du weißt genau wie weh du damit mir tust und wie ungerecht 
dein Vorgehen ist, nur um mich abzustrafen. Oben hatte ich bereits viele 
Jahre Lernen aufgezählt! Ich habe für mich schlichtweg die Entscheidung 
getroffen, daß ich meine restlichen Jahre u.a. nicht Linux widmen werde! 
Es sind einfach zu wenig Jahre! Für mich ist der Erfolg eines Umstiegs 
auf Linux der gleiche wie der von WinME auf aktuell Vista. Es ist 
schlichtweg kein nennenswerter für mein spezifisches Umfeld da! Genauso 
wenig benutze ich täglich meinen Mac. Der steht in einer schönen Ecke 
und wird abundzu mal zur Entspannung angeworfen.

Man sollte sich als Frischling orientieren was am Markt verfügbar ist 
und dann beim erwählten bleiben! Genauso wie man es mit der Ehefrau 
macht. Die hat übrigens erst vor ein paar Tagen aufgrund 
Festplattencrash ihren Rechner upgedatet bekommen und meine Frage ob 
Linux oder Windoof wurde von ihr mit Win beantwortet. Also kam Win 
drauf. Mir ist das egal. Für Internet und OO ist da wirklich kein 
wesentlicher Unterschied.

Interessant wird die Sache erst wieder wenn die Zeit von Windoof lange 
und die von Linux kurz abgelaufen ist. Dann bin ich Rentner und lese den 
"Fortschritt" genüßlich bei einer Schachtel des Pralinenclub in meinem 
Rollstuhl kurz vor der Tagesschau zum Wegduseln.

von Thomas B. (detritus)


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Anwender schrieb:
> Sven P. (haku) wrote:
>
>> Soweit ich mich erinnere, gab es bereits zu Unix-Zeiten eine
>> einheitliche Dateisystemhierarchie.
>
> Dann beschäftige dich mal schön mit deiner Dateisystemhierarchie während
> ich einfach meine Anwendung auf Windows starte und losarbeite.
>
> Manche wollen es einfach nicht verstehen ..

Dumpfes Getrolle... Als "Normal"-user sieht man vom Dateisystem zu 99% 
das /home. Genau wie "Eigene Dateien", nur wirds auf Unix von allen 
Programmen respektiert.

Mir tut Win7 nix- ich bleib bei Kubuntu mit XP in der VM, zum 
Druckkopfreinigung starten ;).

von gs (Gast)


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>> Warum gibt es keine Virenscanner für Linux?
>
>Gibt es, mindestens Avira, Kaspersky und Bitdefender.

Die Virenscanner für Linux scannen nach Viren für Windows. Also erst 
informieren, dann weniger blamieren.

Virenscanner für Linux sind sinnlos. Wenn Sicherheitslücken/Bugs in 
Linux entdeckt werden, dann werden diese im System korrigiert. Ein 
separates Programm als Virenscanner würde keinen Sinn machen. Für 
Windows braucht man Virenscanner, weil Microsoft zu lange braucht um 
Sicherheitslücken zu stopfen.

> fast alle Viren und Trojaner für Windows geschrieben werden; nicht
> weil das nur da geht, sondern weil das nur da lohnt,

Dummes Getrolle von Ahnungslosen.

> fast alle Windows Home-Systeme als Administrator betrieben werden, was
> in vielen Linux-Distros ohne Eingriff kaum noch möglich ist

Das ist wohl wahr. Das größte Sicherheitssystem sitzt vor dem eigenen 
Rechner. Ein Linux ist genauso unsicher wenn man ständig unter root 
arbeitet. Dass dies ohne "Eingriff" kaum möglich ist, stimmt aber nicht.
Es liegt aber auch an Windows, weil es zu dieser Arbeitsweise animiert. 
Ein einfaches su oder sux, das einfach immer funktioniert um etwas zu 
konfigurieren, gibt es bei Windows ja leider nicht. Das Konzept von 
Ubuntu finde ich da auch gefährlich, weil das Userpasswort und das 
Passwort für sudo in der Standardkonfiguration das gleiche ist und weil 
nur nach dem ersten Aufruf von sudo das Passwort abgefragt wird. Danach 
kann man sudo eine gewisse Zeit ohne Passwort verwenden. Hier könnte 
sich dann auch ein Schadprogramm einklinken. Das ganze sudo-Konzept von 
Ubuntu verleitet den User zu Leichtsinn.

von gs (Gast)


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> das offensichtlich massivste Problem war dann das ich hätte alle meine
> Kenntnisse neu erwerben dürfen, nur weil ich das BS von Win auf Linux
> wechseln wollte.

Ja klar. Win und Linux sind ja auch verschiedene Dinge. Linux will kein 
besseres Windows sein. Es ist etwas anderes. Das geht dem Umsteiger von 
Linux nach Windows genauso. Mit dem Unterschied, dass er sich dann total 
eingeschränkt vorkommt, weil die Flexibilität von Windows eben sehr 
eingeschränkt ist.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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gs schrieb:
> Für
> Windows braucht man Virenscanner, weil Microsoft zu lange braucht um
> Sicherheitslücken zu stopfen.

Selbst wenn es stimmen würde dass Sicherheitslücken unter "Linux" 
(welche Distribution?) schneller gestopft würden als unter Windows, das 
eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn sich Schadsoftware erst mal 
eingenistet hat, dann wirst du sie auch durch ein Sicherheitsupdate 
nicht los.

>> fast alle Viren und Trojaner für Windows geschrieben werden; nicht
>> weil das nur da geht, sondern weil das nur da lohnt,
>
> Dummes Getrolle von Ahnungslosen.

Nur einfache Mathematik. Lohnt es sich eher einen Virus für eine Version 
einer Linuxdistribution anzupassen die einen Marktanteil von 0.3% hat, 
oder für ein Windows XP SP2 mit einem Marktanteil von 70%? Selbst wenn 
die Wahrscheinlichkeit die Linux-Lücke erfolgreich auszunutzen 100mal 
höher wäre würde sich das nicht lohnen.

>> fast alle Windows Home-Systeme als Administrator betrieben werden, was
>> in vielen Linux-Distros ohne Eingriff kaum noch möglich ist
>
> Das ist wohl wahr.

Der Nutzen der Root-User-Trennung wird überschätzt. An den meisten 
Rechnern arbeitet nur ein Benutzer; das einzige was der Angreifer als 
Root also zusätzlich anrichten kann ist sich mit einem Rootkit besser zu 
verstecken.

Übrigens werde ich "dummes Getrolle", "Fresse halten" und sonstige 
Entgleisungen in Zukunft löschen. Wenn du nicht zivilisiert diskutieren 
kannst darfst du dir ein anderes Forum suchen.

von Klaus W. (mfgkw)


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?

Warum soll Müll nicht gelöscht werden?
Hebst du alte stinkende Kartoffelschalen im Wohnzimmer ewig auf?

Ich würde als Admin hier viel mehr löschen; wenn jemand beleidigend
wird, wäre bei mir Schluß mit Geduld.

von (prx) A. K. (prx)


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gs schrieb:

> Die Virenscanner für Linux scannen nach Viren für Windows. Also erst
> informieren, dann weniger blamieren.

Du willst damit also ausdrücken, dass ein Scanner unter Linux nur nach 
Viren/Trojanern/Backdoors/... für Windows sucht, aber solche für Linux 
grosszügig übersieht? Schwachsinn.

Ob es dir in den Kram passt oder nicht: Es gibt das Viechzeug auch für 
Linux, Mac, BSD, Java und wassweissichnochalles.

von Sven P. (Gast)


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harald schrieb:
> Besonders in diesem Forum zeigt sich immer wieder, dass die Admins weder
> die fachliche noch die soziale Kompetenz besitzen, solche Entscheidungen
> zu treffen.
Genau, und du hast dich damit abzufinden. Andernfalls steht es dir frei, 
das Forum zu verlassen.

Damit ist zur Rechtslage alles gesagt, falls das jetzt wieder losgeht.

von +#+#+ (Gast)


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> Selbst wenn es stimmen würde dass Sicherheitslücken unter "Linux"
> (welche Distribution?) schneller gestopft würden als unter Windows,

Bei Linux dauert es sicher keinen ganzen Monat, bis ein bekannter Fehler 
behoben ist. Meist ist das eine Sache von Stunden oder 1-2 Tagen. Bei 
Windows dauert es fast immer länger als ein Monat. Beim 
Internet-Explorer auch mal mehrere Jahre.

Du kannst hier auch mal einige Sicherheitslücken von Linux aufzählen, 
die in der Praxis wirklich schonmal ausgenutzt wurden.

von +#+#+ (Gast)


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> Damit ist zur Rechtslage alles gesagt, falls das jetzt wieder losgeht.

Eine Zensur findet nicht statt, steht schon im Grundgesetz.

von +#+#+ (Gast)


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> Du willst damit also ausdrücken, dass ein Scanner unter Linux nur nach
> Viren/Trojanern/Backdoors/... für Windows sucht, aber solche für Linux
> grosszügig übersieht?

Ja!
Welche Viren für Linux sollte der Virenscanner denn finden? Es gibt doch 
gar keine!

von Gast123 (Gast)


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>So ein Unsinn kann ja nur von einem dummen Windowstroll kommen, der
>nichts verstanden hat.
>Was spielt das für eine Rolle, ob ein oder mehr Benutzer? Mit einem
>Benutzeraccount kann Maleware nicht so viel anfangen, mit root-Rechten
>aber sehr wohl.


Wie herrlich selbst überschätzend die Leute hier sind...In meiner alten 
Firma (Mitarbeiterzahl +30k Weltweit) haben selbst Admins in unseren 
Abteilungen sich teilw. mit Rootrechten fest eingeloggt weil die kein 
Bock hatten jedes mal den Mist zu tippen! Mag sein das das nicht 
professionell ist aber alltag....

sieht dir doch Deppenzeitschriften aka Computerbild an - da wird es doch 
beschrieben wie man sich dauerhaft Adminrechte verschafft ... und ein 
0815 Benutzer wird nunmal alles dafür tun um so wenig Arbeit zu haben 
wie möglich... . Aber das verstehen ja die selbsternannten Experten hier 
nicht... betsimmt irgendwo im Studium mal sudo eingetippt und sind zum 
Admin schlechthin mutiert


P.S Wenn Linux ja nicht wie Windows sein möchte - wieso macht man immer 
Leistungsvergleichstest, Vergleich allgemein, Bootzeitenanalysen usw.? 
Sollte doch jemanden der nix mit der "Konkurrenz" zu tun haben will doch 
nicht interessieren? Denk mal drüber nach...


>Ich würde als Admin hier viel mehr löschen; wenn jemand beleidigend
>wird, wäre bei mir Schluß mit Geduld.

Vorher bitte eine Registrierung mit dem richtigem Namen und 
Persokontrolle (Ernst gemeint!) - das würde einige Dummschwätzer hier 
mal Dämpfen...

von Gast123 (Gast)


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>Welche Viren für Linux sollte der Virenscanner denn finden? Es gibt doch
>gar keine!

Verdammt...Kaffe über die Tastatur beim Loslachen verschüttet :/

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas Schwarz schrieb:

> Der Nutzen der Root-User-Trennung wird überschätzt. An den meisten
> Rechnern arbeitet nur ein Benutzer; das einzige was der Angreifer als
> Root also zusätzlich anrichten kann ist sich mit einem Rootkit besser zu
> verstecken.

Dass diese Trennung die Files vom User nicht schützen kann ist klar.

Um aber im System selbst Unfug zu stiften braucht man ohne 
Administrationsrecht eine Lücke durch die man in den Systembereich 
kommt. Mit Administrationsrecht kann das jeder Depp und kein Update 
hilft dagegen.

von Gast007 (Gast)


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> Du willst damit also ausdrücken, dass ein Scanner unter Linux nur nach
> Viren/Trojanern/Backdoors/... für Windows sucht, aber solche für Linux
> grosszügig übersieht?

Würdest du mir bitte mal erklären, welchen Sinn ein Virenscanner für 
Linux haben sollte, der Viren für Linux sucht? Eventuelle 
Sicherheitslücken und Bugs im Linux kann man ja direkt dort beheben. 
Dazu braucht man doch kein extra Programm.

> Ob es dir in den Kram passt oder nicht: Es gibt das Viechzeug auch für
> Linux

Da würden mich aber jetzt mal einige Beispiele von Viren für Linux 
interessieren.

von Gast007 (Gast)


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> sieht dir doch Deppenzeitschriften aka Computerbild an - da wird es doch
> beschrieben wie man sich dauerhaft Adminrechte verschafft

Du sagst es absolut richtig: "Deppenzeitschriften"

> Wenn Linux ja nicht wie Windows sein möchte - wieso macht man immer
> Leistungsvergleichstest, Vergleich allgemein, Bootzeitenanalysen usw.?
> Sollte doch jemanden der nix mit der "Konkurrenz" zu tun haben will doch
> nicht interessieren? Denk mal drüber nach...

Beides sind Betriebssysteme aber beide haben eine andere Zielsetzung. 
Deshalb kann es doch Performancevergleiche geben.
Auch für dich: 
http://felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
Ein Linux, das sich genauso verhält wie Windows braucht kein Mensch.

von (prx) A. K. (prx)


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Gast007 schrieb:

> Linux haben sollte, der Viren für Linux sucht? Eventuelle
> Sicherheitslücken und Bugs im Linux kann man ja direkt dort beheben.
> Dazu braucht man doch kein extra Programm.

Es geht bei den Scannern unter Linux auch weniger darum, die 
Schnittstellen zum System abzusichern, wie das für Windows-Scanner 
typisch ist, als vielmehr darum, Ungeziefer auf der Platte zu finden.

> Da würden mich aber jetzt mal einige Beispiele von Viren für Linux
> interessieren.

Wenn man den Begriff etwas weiter fasst, also Backdoors, Würmer, 
Trojaner und sonstigen Kram mit einschliesst wie das für die Scanner ja 
auch gilt, dann kommt eine ziemliche Liste raus:
http://www.viruslist.com/de/find?search_mode=virus&words=linux&x=0&y=0
Aber auch echte Viren sind dabei:
http://www.viruslist.com/de/viruses/encyclopedia?virusid=73382

von Gast007 (Gast)


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> Es geht bei den Scannern unter Linux auch weniger darum, die
> Schnittstellen zum System abzusichern, wie das für Windows-Scanner
> typisch ist

Also handelt es sich bei den Windows-Scannern um (personal) Firewalls
Aber egal

> als vielmehr darum, Ungeziefer auf der Platte zu finden.

Wozu soll das gut sein? Wenn die Sicherheitslücken im Linux gefixt sind, 
kann sich das Ungeziefer auf der Platte erst gar nicht einnisten oder 
verbeiten.


> Wenn man den Begriff etwas weiter fasst, also Backdoors, Würmer,
> Trojaner und sonstigen Kram mit einschliesst wie das für die Scanner ja
> auch gilt, dann kommt eine ziemliche Liste raus. Da "Virus" im Alphabet
> leider hinten steht bin ich beim pagen so weit nicht gekommen, aber der
> Kram vorher sollte zur Illustration reichen:
> http://www.viruslist.com/de/find?search_mode=virus...
>
> Update: Man muss nur richtig suchen:
> http://www.viruslist.com/de/viruses/encyclopedia?v...

Dann lies dir mal die Angaben auf den von dir verlinkten Seiten durch - 
und selbst du wirst dann erkennen, dass dies nur heiße Luft ohne 
praktische Relevanz ist.

Die Frage ist somit noch immer unbeantwortet: Nenne einen Virus für 
Linux! Keine theoretischen Angriffspunkte, die noch nie ein Mensch hat 
ausnutzen können.

Weiterhin unbeantwortet:
Würdest du mir bitte mal erklären, welchen Sinn ein Virenscanner für
Linux haben sollte, der Viren für Linux sucht? Eventuelle
Sicherheitslücken und Bugs im Linux kann man ja direkt dort beheben.
Dazu braucht man doch kein extra Programm.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Andreas Schwarz schrieb:
>>> fast alle Windows Home-Systeme als Administrator betrieben werden, was
>>> in vielen Linux-Distros ohne Eingriff kaum noch möglich ist
>>
>> Das ist wohl wahr.
>
> Der Nutzen der Root-User-Trennung wird überschätzt. An den meisten
> Rechnern arbeitet nur ein Benutzer; das einzige was der Angreifer als
> Root also zusätzlich anrichten kann ist sich mit einem Rootkit besser zu
> verstecken.
>

Was ich konzeptionell immer noch nicht verstehe:
Warum werden den "Usern" Zugriffsrechte zugewiesen, wäre es nicht 
sinnvoller den Programmen diese zu definieren.
Also ein User, der alles darf (Der typische Arbeitsplatz von nicht ganz 
unbedarften Usern), und dann bei Installation eines neuen Programms wird 
diesem Codestück ein neuer Ordner mit Standardrechten zugewiesen. Da 
hockt es dann und hat Zugriff auf eigene Subordner, aber nicht auf 
höhere Ebenen - außer dies wird irgendwann vom User diesem Programm weg 
von der Standardeinstellung zugewiesen. Wenn nun noch Definitionen für 
temporäre und durchschnittliche Rechenzeit und Speicherplatz-Maximum 
dazukommen, hätte man doch fast alles abgedeckt?
Nutzdaten für dieses Programm hocken nur in seinem Ordner.

Das BS sitzt auch nur in seinem Ordner. Wird also auch nicht mehr 
verändert außer bei einem Update.

Vielleicht ist das Ganze noch nicht zu Ende gedacht, aber mir erscheint 
es einfach logischer. Das typische Windoof-Problem des gerade 
downgeloaden Programms und Doppelclick und somit vollen Zugriff auf den 
gesamten Rechner wäre damit erledigt. Solange der User dem Programm 
keine weiteren Rechte einräumt, wäre dieses defakto 'gefangen'.

von (prx) A. K. (prx)


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Um das nochmal klarzustellen: Ich will damit nicht ausdrücken, dass man 
unter Linux genauso Scanner benötigt wie unter Windows.

Nur wende ich mich ausdrücklich gegen den Absolutheitsanspruch, nur 
Windows wäre von Ungeziefer betroffen, der sich aus manchen Antworten 
ergab.

Zur Erinnerung: Der erste ernsthafte Internet-Wurm betraf Unix (1988). 
Windows schon deshalb nicht, weil man mit Win 3.1 keine Internet-Server 
aufbaute. In frühen Jahren galt also hinsichtlich Würmer die umgekehrte 
Situation: es waren naturgemäss hauptsächlich Unix-Systeme betroffen, 
und vielleicht auch VMS. Windows-User schlugen sich gegenseitig 
infizierte Disketten um die Ohren, Unix-User schickten Würmer.

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:

> Warum werden den "Usern" Zugriffsrechte zugewiesen, wäre es nicht
> sinnvoller den Programmen diese zu definieren.

Beispielsweise weil diese Sicherheitskonzepte nicht aus dem Kontext von 
Heimanwendern stammen, sondern Firmennetzwerke adressieren. Und da wär's 
schon besser, wenn nicht jeder, der Word öffnen darf, auch in den 
sämtlichen Word-Files der Personalabeitung rumstöbern darf. Er es aber 
andererseits dürfen soll, wenn er dort arbeitet.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gast007 schrieb:
> Weiterhin unbeantwortet:
> Würdest du mir bitte mal erklären, welchen Sinn ein Virenscanner für
> Linux haben sollte, der Viren für Linux sucht? Eventuelle
> Sicherheitslücken und Bugs im Linux kann man ja direkt dort beheben.
> Dazu braucht man doch kein extra Programm.

Vielleicht bin ich einfach zu blöd, aber ist es nicht so daß solange ein 
Exploit einschlägig bekannt ist und ihn niemand weiter erfährt, 
grundsätzlich gefährlich ist?
Daß ein Fehler solange ein Loch im System ist, solange sich niemand fand 
ihn zu reparieren?
Daß das dafür notwendige Update in den Zielsystemen um das Loch zu 
schließen, erstens:
Aktiv upgedatet werden muß, wofür man praktisch notwendig eine 
Internetverbindung brauch und diese lokal vielleicht nicht immer hat, 
also Viren in dieser Zeit über andere Datenträger oder die bloße 
Ausführung alter Daten aktiv werden können?
zweitens dafür zumindest bei Linux das Einloggen als Admin notwendig 
ist, was wiederum viele Anwender gar nicht dürfen /können? Also der 
Schutz warten muß bis der Admin vorbeischaut?

Und zu guter Letzt:
Der Anwender hat ein Problem und er findet eine Lösung im Internet als 
Programm für seine Plattform. Er muß also dieses Programm installieren 
und hat typischerweise keinen Plan was das Programm genau macht. Selbst 
wenn die richtigen Sources dabei sind, haben 99% der Interessenten 
keinerlei Möglichkeit kurz oder langfristig die Funktion und die 
Sicherheit dieses Code zu prüfen. Oder die Zeit oder Lust dafür ihren 
[fiktiven] Stundenlohn anzusetzen in Form von notwendiger Lesezeit.
Also installiert er das Programm als Admin, benutzt es und wird 
verseucht. Und nun? Wie schützt mich Linux per se davor? Ich denke, gar 
nicht!
Wenn ich es nicht installieren darf, kann ich es nicht benutzen und habe 
keine Gefahr. Wenn ich es installieren darf, habe ich eine Lösung für 
mein Problem und das Risiko.

Womit ich nichts gewonnen habe.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>
>> Warum werden den "Usern" Zugriffsrechte zugewiesen, wäre es nicht
>> sinnvoller den Programmen diese zu definieren.
>
> Beispielsweise weil diese Sicherheitskonzepte nicht aus dem Kontext von
> Heimanwendern stammen, sondern Firmennetzwerke adressieren. Und da wär's
> schon besser, wenn nicht jeder, der Word öffnen darf, auch in den
> sämtlichen Word-Files der Personalabeitung rumstöbern darf. Er es aber
> andererseits dürfen soll, wenn er dort arbeitet.

Aha. Damit kommen wir des Pudels Kern wesentlich näher. Also ist es 
schlicht Zeit für ein neues BS was nicht der Zeit der Terminals 
entstammt.

von mhh (Gast)


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>Was ich konzeptionell immer noch nicht verstehe:
>...
>dazukommen, hätte man doch fast alles abgedeckt?
>Nutzdaten für dieses Programm hocken nur in seinem Ordner.

Das wäre das Sinnvollste.

Das Problem sind z.B. von verschiedenen Programmen genutzte DLLs aus dem 
Systemordner. Wenn diese auch in dem Programmordner vorhanden sind, 
funktioniert es auch problemlos.

Man wird sich das aus Speicherplatzspargründen einfallen lassen haben 
(und hat die Nachteile billigend in Kauf genommen).

von Gast123 (Gast)


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>http://felix-schwarz.name/files/opensource/article...
>Ein Linux, das sich genauso verhält wie Windows braucht kein Mensch.

Danke....den Link sah ich schon oben..Um mal für dich begreiflich zu 
fragen:

Wieso versucht man Motorräder als Autos zu Verkaufen?
oder
Wieso versucht man ein Motorrad in ein Auto verwandeln zu lassen?

Soll doch Motorrad - Motorrad bleiben - aber nein man versucht draus ein 
Auto zu machen!


Und für die Möchtegerneunixadmis hier - auf einschlägigen Seiten findet 
man Viren für Linux..nennen sich halt Exploits (wenn interessiert der 
NAme)... nur Links solchen Leuten in die Hand zu drücken mag ich 
nicht...

Auch recht interessant

http://www.linux-community.de/Internal/Nachrichten/Zum-Linux-Virus-in-fuenf-Schritten

Zitat von da "wenn der Anwender sie lässt. " - nicht 
auszuschließen..installieren wir ein RPM oder was auch immer...kann 
schon was drin sein -> erstmal nachdenken und dann hier Antworten

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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mhh schrieb:
>>Was ich konzeptionell immer noch nicht verstehe:
>>...
>>dazukommen, hätte man doch fast alles abgedeckt?
>>Nutzdaten für dieses Programm hocken nur in seinem Ordner.
>
> Das wäre das Sinnvollste.
>
> Das Problem sind z.B. von verschiedenen Programmen genutzte DLLs aus dem
> Systemordner. Wenn diese auch in dem Programmordner vorhanden sind,
> funktioniert es auch problemlos.
>
> Man wird sich das aus Speicherplatzspargründen einfallen lassen haben
> (und hat die Nachteile billigend in Kauf genommen).

Ja. Dieses Argument hatte ich bei deren Einführung gehört. Fakt ist, daß 
ich von diversen DLLs locker 5-6 verschiedene oder gleiche an 
verschiedenen Orten auf dem PC habe. Also ein sinnloses Konzept für die 
heutige Zeit.

Womit wir dann bei der Frage der Ausführbarkeit von Dateien sind. 
Skriptsprachen behalten ja grundsätzlich erstmal die Kontrolle und wären 
damit konzeptionell sicherer.

Mir schwand einfach, das diese ganze Diskussion alles nur auf eine 
höhere Ebende trägt. Das grundsätzliche Problem wann ich wem trauen 
kann, bleibt! Ein Ausflug ins menschliche Sozialverhalten wäre 
vielleicht viel erhellender. Wie lernt ein Kind wem es trauen kann und 
mit den erarbeitenden Metriken dann im Sinne der Evolution erfolgreich 
durchs Leben kommt???

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:

> Aha. Damit kommen wir des Pudels Kern wesentlich näher. Also ist es
> schlicht Zeit für ein neues BS was nicht der Zeit der Terminals
> entstammt.

Ja. Windows (NT) eben. ;-)

Als Windows NT rauskam, war dieses Betriebssystem sicherheitstechnisch 
ziemlich auf der Höhe der Zeit, was man von Unix nicht behaupten konnte. 
Die Vergabe von Rechten für Files und Directories in Unix und Linux ist 
bis heute überwiegend vorsintflutlich. Die moderneren ACLs sind zwar 
längst darin enthalten, sind aber de fakto immer noch Fremdkörper, die 
nur in bestimmten Fällen überhaupt praktisch verwendet werden. Meist 
kommt man nicht zuletzt aufgrund diverser Umgehungsstrategien (wie auch 
"sudo" eine ist) ohne aus, also werden wahrscheinlich auch viele 
Linux-Admins noch nie davon gehört haben.

Windows NT hingegen war neu konzipiert und hatte manches vom in dieser 
Hinsicht ebenfalls recht gut ausgestatteten DEC VMS übernommen. Was 
nicht weiter verwunderte, stammte der Chefdesigner doch vor dort.

Mit Terminals hat das jedoch reinweg nichts zu tun. Das 
Sicherheitskonzept von IBM Mainframes ähnelte bisweilen (nämlich unter 
VM/CMS) einem Saal von kaum miteinander verbundenen Single-User DOS-PCs 
ohne Verzeichnisbaum, auf denen jeder machen konnte was er wollte, aber 
damit nur sich selber auf den Füssen stehen konnte, niemandem sonst. 
Wenn ein User mit jemand zusammenarbeiten wollte, dann hat er 
wechselweise das virtuelle Äquivalent einer USB-Disk hin- und 
hergeschoben, weil es gemeinsamen Schreibzugriff (damals) nicht gab. Da 
es auf diesen Disks auch keinen ach so anwenderfreundlichen Autostart 
gab, hielt sich der Unfug in Grenzen.

Windows NT (und davor OS/2 Server) brachte nun die Möglichkeit, 
netzwerkweit erreichbare Verzeichnisstrukturen sauber mit 
Zugriffsrechten zu versehen. Windows NT ermöglich auch fein abgestufte 
Rechtevergabe für Administratoren, so dass nicht jeder kleine Admin 
gleich "root" ist und alles darf. Das verwendet zwar aus praktischen 
Gründen (fast) niemand so wie es gedacht war, aber es steckt drin.

Und das alles steckt seit Windows NT auch im Anwender-PC. In der 
Home-Version kriegt man aber nicht alles davon zu Gesicht, weil's keiner 
braucht und es die Anwender überfordern würde.

von (prx) A. K. (prx)


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PS: Netware habe ich dabei aussen vor gelassen, weil reiner Fileserver 
und damit für Sicherheit seitens des Clients belanglos. OS/2 hatte zwar 
Clients, aber ohne lokales Sicherheitskonzept.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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+#+#+ schrieb:
>> Selbst wenn es stimmen würde dass Sicherheitslücken unter "Linux"
>> (welche Distribution?) schneller gestopft würden als unter Windows,
>
> Bei Linux dauert es sicher keinen ganzen Monat, bis ein bekannter Fehler
> behoben ist. Meist ist das eine Sache von Stunden oder 1-2 Tagen.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Debian-seit-mehreren-Wochen-ohne-Sicherheits-Updates-Update-111503.html

> Du kannst hier auch mal einige Sicherheitslücken von Linux aufzählen,
> die in der Praxis wirklich schonmal ausgenutzt wurden.

http://www.golem.de/0805/59657.html

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Um aber im System selbst Unfug zu stiften braucht man ohne
> Administrationsrecht eine Lücke durch die man in den Systembereich
> kommt. Mit Administrationsrecht kann das jeder Depp und kein Update
> hilft dagegen.

Aber was hat der Malware-Betreiber davon? Spam versenden und Daten 
ausspähen kann man auch mit Benutzerrechten.

von Arc N. (arc)


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Gast007 schrieb:
> Wozu soll das gut sein? Wenn die Sicherheitslücken im Linux gefixt sind,
> kann sich das Ungeziefer auf der Platte erst gar nicht einnisten oder
> verbeiten.

Mal abgesehen von absoluten Anfängerfehlern (Zeiger wird vor der 
ÜBerprüfung dereferenziert), die erst nach 8 Jahren gefunden und gefixt 
werden (http://www.cr0.org/misc/CVE-2009-2692.txt), lassen sich von 
Schadprogrammen aller Art problemlos alle vom User beschreibbaren 
Dateien infizieren, wie die auf den Rechner kommen ist dafür egal 
(s.w.u.). Das System an sich braucht dafür keine Sicherheitslücken, ein 
verseuchtes Repository (u.a. 
http://www.linux-community.de/Internal/Nachrichten/Nach-dem-Einbruch-Fedora-plant-Schluessel-Migration) 
oder ein infiziertes Programm von einer anderen Webseite reichen, da 
kaum Virenscanner eingesetzt werden, würde das auch nicht auffallen.

> Die Frage ist somit noch immer unbeantwortet: Nenne einen Virus für
> Linux! Keine theoretischen Angriffspunkte, die noch nie ein Mensch hat
> ausnutzen können.

http://en.wikipedia.org/wiki/Linux_Virus

Abdul K. schrieb:

> > Beispielsweise weil diese Sicherheitskonzepte nicht aus dem Kontext von
> > Heimanwendern stammen, sondern Firmennetzwerke adressieren. Und da wär's
> > schon besser, wenn nicht jeder, der Word öffnen darf, auch in den
> > sämtlichen Word-Files der Personalabeitung rumstöbern darf. Er es aber
> > andererseits dürfen soll, wenn er dort arbeitet.
> Aha. Damit kommen wir des Pudels Kern wesentlich näher. Also ist es
> schlicht Zeit für ein neues BS was nicht der Zeit der Terminals
> entstammt.

Nennt sich unter Windows Active Directory Rights Management Services und 
leistet genau das beschriebene 
http://technet.microsoft.com/en-us/windowsserver/2008/dd448611.aspx

> Vielleicht ist das Ganze noch nicht zu Ende gedacht, aber mir erscheint
> es einfach logischer. Das typische Windoof-Problem des gerade
> downgeloaden Programms und Doppelclick und somit vollen Zugriff auf den
> gesamten Rechner wäre damit erledigt. Solange der User dem Programm
> keine weiteren Rechte einräumt, wäre dieses defakto 'gefangen'.

Das ist seit Vista möglich (z.T. auch schon vorher), nur wird es, außer 
(teilweise) vom IE, nicht genutzt (Stichworte: IE Protected Mode, User 
Interface Privilege Isolation, Mandatory Integrity Control unter Linux 
z.B.: Mandatory Access Control, AppArmor, SELinux)

> Wenn ich es nicht installieren darf, kann ich es nicht benutzen und habe
> keine Gefahr. Wenn ich es installieren darf, habe ich eine Lösung für
> mein Problem und das Risiko.

Richtig. Aber auch automatische Updates können ein Risiko sein (s.o.)

> Das grundsätzliche Problem wann ich wem trauen kann, bleibt!

Hatte das schonmal gepostet
http://cm.bell-labs.com/who/ken/trust.html
(Zusammengefasst, selbst wenn man den Quelltext hat, bleibt das Problem 
des Vertrauens)

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas Schwarz schrieb:

> Spam versenden und Daten ausspähen kann man auch mit Benutzerrechten.

Aber man kann keine Files auf den Kollegen-PCs im Netz ausschnüffeln 
oder umkrempeln und auf dem Server auch nur den Teil, auf den man als 
User Zugriff hat. Netzschnüffeln mit Wireshark ist ohne Admin nicht 
drin, und dank geswitchtem Ethernet auch wenig ergiebig.

Spam versenden kann er auch nur, wenn der den Weg nach draussen findet. 
Bei den meisten Spambots also jemanden findet, der ihm per SMTP zuhört. 
Ist in Firmennetzen nicht so selbstverständlich.

Wenn ein Anwender im Netz seinen PC zerlegt, vielleicht weil der Scanner 
nicht fix genug oder nicht gut genug war, dann wird der PC geplättet - 
sind per Definition eh keine Daten drauf (bei Laptop-Usern wird's leider 
komplexer) und ggf. sein Platz auf dem Netzwerk vom Backup gefischt.

Macht er das als Admin, dann gibt's in krassen Fällen einige Tage viel 
Zeit für Kaffeetratsch für (fast) die gesamte Belegschaft.

In meiner Praxis ist es übrigens nicht das Internet, dem man heute das 
meiste Ungeziefer zu verdanken hat, sondern USB-Sticks, SD-Cards und 
dergleichen.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Ich kenne mich mit Active Directory und dem ganzen 
Windows-Infrastruktur-Kram nicht gut aus, aber ich kann mir nicht 
vorstellen dass man mit lokalen Administratorrechten auch automatisch 
Administratorrechte auf allen Servern hat. Für den Spamversand macht es 
auch keinen Unterschied; wenn man das als Administrator kann, dann kann 
man es auch als User.

Wie auch immer, Firmenrechner dürften sowieso keinen relevanten Anteil 
an Botnetzen ausmachen. Wenn ich mir die IP-Adressen anschaue sind das 
entweder Dial-Up-IPs oder Adressen von gehackten Webservern (letzere 
übrigens überwiegend Linux-Server, weil das Verhältnis Linux/Windows 
hier genau umgekehrt ist).

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas Schwarz schrieb:

> Ich kenne mich mit Active Directory und dem ganzen
> Windows-Infrastruktur-Kram nicht gut aus, aber ich kann mir nicht
> vorstellen dass man mit lokalen Administratorrechten auch automatisch
> Administratorrechte auf allen Servern hat.

Wenn's zufällig einer der AD-Server selber ist, dann schon, denn da gibt 
es leider keine lokalen Administratoren. Aber beim Rest vom Netz hast du 
Recht, da hat ein lokaler Admin anderswo keine Rechte. Er kann aber 
trotzdem mehr Unfug stiften als ein normaler Anwender.

> Wie auch immer, Firmenrechner dürften sowieso keinen relevanten Anteil
> an Botnetzen ausmachen. Wenn ich mir die IP-Adressen anschaue sind das
> überwiegend Dial-Up-IPs oder Adressen von gehackten (Linux!-)Webserver.

Weshalb es auch nicht zu empfehlen ist, mit einem solchen Zugang seine 
Mails direkt unter Umgehung des Providers ins Internet zu schicken. Weil 
Spambots genau das machen aber der Spam-Filter am anderen Ende diesen 
Unterschied kennt und solche IPs mit einem deutlichen Malus versieht. 
Manche "Experten" tun es trotzdem und wundern sich dann.

von DP unregistered (Gast)


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ZEIT ist GELD.

Es ist immer wieder schön eine heftige Diskussion über ein Thema xy zu 
lesen. Bei manchen Schreibern erkennt man deutlich deren Wissensstand. 
Wenn man bei Anderen gut erkennt was denen bei Ihrer Argumentation fehlt 
bzw. diese einen wichtigen Fakt nicht wissen, fragt man sichdoch, wie es 
bei der eigenen Aussage/Meinung aussieht?

Unsere Welt ist in stetigem Fortschritt. So auch die Rechensysteme und 
auch deren Operationssysteme. Die Evolution bringt ständig neue 
Modifikationen hervor, bei denen die am besten Angepassten 
weiterkommen/überleben[...].

Der Mensch geht auf Arbeit um seinen Unterhalt zu verdienen. Er versucht 
mit seiner Arbeitskraft etwas zu schaffen, dass dem Unternehmen Geld 
einbringt und letztendlich seinem eigenem Wohl dient (Firmenpleite 
vermeiden). Mit welchem Aufwand (z.B. Kosten fürs 
Betriebssystem/Umstieg) erreiche ich welche 
Ertragssteigerung/Kostenreduktion.

Wenn ich also ein Ziel habe, suche ich mir die Werkzeuge die für meine 
Aufgabeerfüllung am besten geeignet sind. Sei es nun ein Win oder Linux 
oder Mac.
Manchmal existieren bereits bessere Werkzeuge als diejenige die man 
selbst verwendet. Aber man hat sich an sein Werkzeug bereits so 
angepasst und ist darin so routiniert, dass ein Umstieg eventuell 
kontraproduktiv ist, weil man sich erst langwierig umstellen müsste. 
Erst wenn der Mehrwert überwiegt lohnt sich der Aufwand seine Zeit darin 
zu investieren. Zeit ist Geld.

Es dürfte auch klar sein, dass Systeme, bei denen ein kommerzieller 
Hintergrund besteht (z.B Win) auch schneller vorangetrieben werden. Das 
jeweilige Unternehmen will ja das eigene Überleben sichern indem es 
durch sein Produkt Geld einnimmt.
Auch der freiwillige Softwareentwickler, der ein Werkzeug für die 
Allgemeinheit schreibt möchte etwas: Anerkennung. Also auch etwas, dass 
denjenigen über die Anderen stellt. Er möchte somit unterbewewusst sein 
überleben sichern bzw. sein Leben verbessern.

In der Industrie zählt nur, wie schnell (Zeit ist Geld) du ein Ergebniss 
in der geforderten Qualität ablieferst. Ob du dabei ein 7 oder ein XP 
verwendet hast, interessiert da nicht besonders. Verwende das Werkzeug, 
was dich am schnellsten zum Ziel bringt.

Ein Werkzeug, dass relativ neu ist und sich noch nicht bewährt hat, kann 
dich eventuell wertvolle Zeit für Treibersuche, Installationsaufwand,... 
kosten (Zeit ist Geld). Also überlege dir ob du mit dem neuen Werkzeug 
wirklich besser fährst.

von (prx) A. K. (prx)


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DP unregistered schrieb:

> Es dürfte auch klar sein, dass Systeme, bei denen ein kommerzieller
> Hintergrund besteht (z.B Win) auch schneller vorangetrieben werden.

Im Gegenteil! Das Beharrungsvermögen solcher Systeme ist sehr viel 
grösser als bei offenen Systemen.

In Windows wird über Jahrzehnte an der gleichen Stelle zigmal 
herumgebastelt und Fix auf Fix gestapelt, ohne das eigentlichen Problem 
anzugehen. Auf dass grad dieser Tage ein ururalter Bug wieder fröhliche 
Urständ feierte. Hintergrund ist einerseits Kompatibilität bis hin zur 
nötigen Reproduktion von gewohntem Fehlverhalten, vor allem aber massive 
Bürokratie und jede Menge Bedenkenträger und Entscheidungsfilter.

In einem offenen System wäre an gleicher Stelle längst jemandem der 
Kragen geplatzt und er hätte das unwartbare Modul komplett neu 
implementiert. Und die Integratoren und Anwender hätte mit der Zeit 
entschieden, ab das ein guter Schritt war.

Auch experimentelle Entwicklungen wie neue Filesysteme, neue Scheduler, 
abgeschottete Sicherheitsumgebungen usw entstehen naturgemäss auf 
Plattformen wie BSD oder Linux, bei denen man nicht lang Bittebitte 
machen muss, das leicht ins System integrieren kann und bei denen man 
nicht riskiert, vom Inhaber des Systems faktisch enteignet zu werden. 
Besonders natürlich in Unis.

von DP unregistered (Gast)


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Da ich Windows und Linux beidermaßen einsetze, möchte ich mich nicht 
dazu drängen lassen für eines der Systeme Partei zu ergreifen. Beide 
Systeme haben negative Kritikpunkte, die jeweils für das andere System 
sprechen.

Virenschreiber haben seit neuester Zeit auch 'öfters mal' einen 
monetären Ansporn. Sie versuchen mit einem geringem Aufwand (Virus/Wurm 
schreiben) den maximalen Gewinn (z.B ausgespähte Kontodaten) zu 
erhalten. Aus dieser Relation ergibt sich momentan noch die Situation, 
dass Windowsrechner ein besseres Ziel darstellen.

Da ich jedoch auch von LinuxRootKits gehört habe, als auch Viren die 
speziell für Bankensoftware geschrieben wurden, möchte ich Linux nicht 
als 'das' System anpreisen.

Gefährlich ist es dennoch, wenn man sich auf einem System sicher glaubt 
und dann nach einem finanziellen Verlust (aufgrund einer Schwachstelle) 
eines Besseren belehrt wird.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> PS: Netware habe ich dabei aussen vor gelassen, weil reiner Fileserver
> und damit für Sicherheit seitens des Clients belanglos. OS/2 hatte zwar
> Clients, aber ohne lokales Sicherheitskonzept.

Deine zwei letzten Beiträge sind interessant. Auch NTFS soll ja voll 
modern sein, nur Windoof das gut verstecken. Leider werden gleich die 
Linuxer wieder loslegen und ne sinnvolle Diskussion zerstören. Und 
leider wird von den Erkenntnissen in diesem Thread wiedermal nichts in 
die Anwendung fließen...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Arc Net schrieb:

>> Die Frage ist somit noch immer unbeantwortet: Nenne einen Virus für
>> Linux! Keine theoretischen Angriffspunkte, die noch nie ein Mensch hat
>> ausnutzen können.
>
> http://en.wikipedia.org/wiki/Linux_Virus

Interessant wenn man hört, es gäbe keine lol
Und noch interessanter in wieviel Sprachvarianten dieser Artikel steht. 
Was ich nicht schreibe oder lese, existiert nicht. Fast wie kleine 
Kinder die sich die Augen zuhalten.


>> > schon besser, wenn nicht jeder, der Word öffnen darf, auch in den
>> > sämtlichen Word-Files der Personalabeitung rumstöbern darf. Er es aber
>> > andererseits dürfen soll, wenn er dort arbeitet.
>> Aha. Damit kommen wir des Pudels Kern wesentlich näher. Also ist es
>> schlicht Zeit für ein neues BS was nicht der Zeit der Terminals
>> entstammt.
>
> Nennt sich unter Windows Active Directory Rights Management Services und
> leistet genau das beschriebene
> http://technet.microsoft.com/en-us/windowsserver/2008/dd448611.aspx

Bis zum Vista-Anwender scheint das aber nicht gedrungen zu sein. Ein 
Schelm wär das Böses denkt?


>
>> Vielleicht ist das Ganze noch nicht zu Ende gedacht, aber mir erscheint
>> es einfach logischer. Das typische Windoof-Problem des gerade
>> downgeloaden Programms und Doppelclick und somit vollen Zugriff auf den
>> gesamten Rechner wäre damit erledigt. Solange der User dem Programm
>> keine weiteren Rechte einräumt, wäre dieses defakto 'gefangen'.
>
> Das ist seit Vista möglich (z.T. auch schon vorher), nur wird es, außer
> (teilweise) vom IE, nicht genutzt (Stichworte: IE Protected Mode, User
> Interface Privilege Isolation, Mandatory Integrity Control unter Linux
> z.B.: Mandatory Access Control, AppArmor, SELinux)

Unter Vista-spielen sind mir die neuen Rechte-Tabs aufgefallen. Leider 
sind sie echt unübersichtlich. Scheint eine Benutzerschnittstelle für 
NTFS-Rechte zu sein.

von DP unregistered (Gast)


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NTFS ist wie eine Welle. Solange sie mich trägt werde ich auf ihr 
reiten. Aber 'die' ultimative Welle kommt eines Tages...

Übrigens ist nur das Backwerk aus meiner Verwandtschaft 'interessant'.

Dass die letzten paar Kilobyte dieser Seite in der Datenmenge des 
Internets untergehen liegt wohl daran, dass diejenigen die über den 
Fortgang eines Produktes entscheiden nicht unbedingt diesen Thread 
verfolgen. In ein paar Stunden wird dieser wieder von der 'last 10' 
-Liste verschwunden sein und damit auch die kreativen Lichter.
Dann macht ein helles Köpfchen irgendwo anders wieder einen ähnlichen 
Thread mit gleich gelagerten Inhalten auf und das Spiel geht von vorne 
los.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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DP unregistered schrieb:
> NTFS ist wie eine Welle. Solange sie mich trägt werde ich auf ihr
> reiten. Aber 'die' ultimative Welle kommt eines Tages...
>
> Übrigens ist nur das Backwerk aus meiner Verwandtschaft 'interessant'.
>

??


> Dass die letzten paar Kilobyte dieser Seite in der Datenmenge des
> Internets untergehen liegt wohl daran, dass diejenigen die über den
> Fortgang eines Produktes entscheiden nicht unbedingt diesen Thread
> verfolgen. In ein paar Stunden wird dieser wieder von der 'last 10'
> -Liste verschwunden sein und damit auch die kreativen Lichter.
> Dann macht ein helles Köpfchen irgendwo anders wieder einen ähnlichen
> Thread mit gleich gelagerten Inhalten auf und das Spiel geht von vorne
> los.

Ja. Aber wenn erstmal irgendwo in der Evolution ein Stein ins Rollen 
kam, dauert es nur erstaunlich kurze Zeit bis sich die neue Variante 
durchsetzt.
Aus dem Einzelnen wird die Masse und diese hat immer Recht!

Es ist einfach befriedigend die eigenen Gedankengänge intellektueller 
Stunden durch andere kompetent erscheinende Mitleidensgenossen bestätigt 
zu finden.

von DP unregistered (Gast)


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Es sind die kurzen Momente die das Leben lebenswert erscheinen lassen.

In deinem Leben durchschreitest du wie in einem Computerspiel 
verschiedene (geistige) Level. Mit jedem mal entfernst du dich 
(hoffentlich) weiter vom Maximum der Gausskurve. Viele gehen in irgendwo 
in Sättigung.

Irgendwann habe auch ich gemerkt, dass manche Dinge nur dem Zweck 
dienen, den eigenen Geist zu beschäftigen. Man denkt einfach nicht mehr 
über die wesentlichen Dinge nach.

Anekdote:
Vor vielen Jahren befand ich mich noch auf dem Level, dass ich immer 
'den' neuesten und besten Rechner haben wollte, die neuste Kamera, das 
höchste... .

Nun gebe ich mich zwar nicht mit dem Mittelmaß zufrieden, wie es 
scheint, sondern ich möchte einfach nicht mehr dem Willen von 
Marketingexperten erliegen.

Man trifft sich im Leben immer zweimal.

von Gast123 (Gast)


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>Aus dem Einzelnen wird die Masse und diese hat immer Recht!


Nur weil 1 Million Fliegen ein Misthaufen gut finden ist der Haufen gut?

Sorry ist mir nur grad so eingefallen bei Lesen :D

>Nun gebe ich mich zwar nicht mit dem Mittelmaß zufrieden, wie es
>scheint, sondern ich möchte einfach nicht mehr dem Willen von
>Marketingexperten erliegen.


Dann bist du einer der wenigen die Mitdenken und sich nicht lenken 
lassen.


Wenn man sich Revue alles durchliest sieht man folgendes Muster:

Leute die mit einem System Arbeiten wollen.
Leute die Arbeit ins System stecken wollen.
Leute die meinen woanders ist das Gras nicht so Grün wie bei sich 
selbst...


@ Gast007

du schuldest mir noch die Antwort wieso man das Motorrad in ein Auto 
verwandeln will?!

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gast123 schrieb:
>>Aus dem Einzelnen wird die Masse und diese hat immer Recht!
>
>
> Nur weil 1 Million Fliegen ein Misthaufen gut finden ist der Haufen gut?
>

Vorerst zumindest JA.

Der Satz bezog sich aber auf den statistischen Nachweis über die 
Zuverlässigkeit der breiten Masse bei Entscheidungsprozessen. Das hat 
einen Namen und steht bei Wiki. Komme aber gerade nicht drauf.


So gesehen, sollte man bei Windoof bleiben wenn dann alle Welt Linux 
samt seiner neuen Viren benutzt.

von Gast123 (Gast)


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>So gesehen, sollte man bei Windoof bleiben wenn dann alle Welt Linux
>samt seiner neuen Viren benutzt.

Finde ich gut :D - bin auch einer von der Sorte der eine Bombe beim 
Flugreisen mitnimmt - nach statischer Auffassung (in der Glockenkurve 
dürften wir ganz weit am Rand sein) ist es sehr sehr unwahrscheinlich 
das 2 Bomben in einem Flugzeug sind ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Gast123 schrieb:

> Finde ich gut :D - bin auch einer von der Sorte der eine Bombe beim
> Flugreisen mitnimmt - nach statischer Auffassung (in der Glockenkurve
> dürften wir ganz weit am Rand sein) ist es sehr sehr unwahrscheinlich
> das 2 Bomben in einem Flugzeug sind ;)

Ich dachte bisher, dass es vor allem in den Kreisen von Medien und Kunst 
geradezu zum guten Ton gehört, von Mathematik keine Ahnung zu haben. 
Aber hier auch?

von User (Gast)


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> Nur weil 1 Million Fliegen ein Misthaufen gut finden ist der Haufen gut?

Wenn du eine Fliege bist: Na Klar!

von Gast123 (Gast)


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http://videos.rofl.to/clip/oma-kauft-windows

@A. K. (prx) Begründen bitte..hab 1,2 Bierchen weg und blick es grad 
nicht

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hm. Welche neuen Viren gibts denn nun für DOS ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Gast123 schrieb:

> @A. K. (prx) Begründen bitte..hab 1,2 Bierchen weg und blick es grad
> nicht

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Flieger von einer Bombe zerfetzt wird 
bleibt gleich oder steigt wenn du selbst eine mitbringst. Weil es 
nichts an der Wahrscheinlichkeit ändert, dass jemand anders eine 
mitbringt und vielleicht deine eigene hochgeht.

von Robert (Gast)


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Hi Leute,
so jetzt habe ich mich grade durch diesen Thread gekämpft. Wieder mal 
eine Linux/Windows-Diskussion :-)
Wenn es erlaubt ist, würde ich auch gerne eine Frage stellen.
Und zwar habe ich bis jetzt immer Win XP benutzt. Das deshalb, weil ich 
leider gewisse Software benötige, die nur unter Windows verfügbar ist 
:-(
Aber wie ja bereits gesagt wurde, wird XP immer älter und irgendwann 
wird der Support eingestellt. Ansich nichts schlimmes möchte man meinen, 
ABER: wenn ich mir dann doch mal einen neuen PC zulege (z.B. weil der 
alte defekt ist, oder weil mein Notebook auseinander gebrochen ist), 
dann kann ich da unter Umständen XP nicht mehr mit verwenden.
Die Frage, die ich mir stellen muss, lautet dann aber: was denn 
stattdessen, wenn es XP mal nicht mehr gibt? Vista kommt mir nicht ins 
Haus. Und jedes andere Windows auch nicht, wenn es nur so ein 
Klickibunti-Kram ist! Ich WILL keinen Klickibunti Kram. Keine Sidebars, 
keine transparenten Fenster, keine 3D-Effekte an den Fenstern, keine 
Schatten, keine Animationen, nichts! Ich will arbeiten, nicht die tollen 
Effekte bewundern. So wie sich das anhört, ist ja Win7 zimelich ähnlich 
wie Vista - Klickibunti ohne Ende. Nein Danke - bei XP kann man das zum 
Glück abschalten.
So wird mir dann wohl nur Linux übrig bleiben, wenn ich mit der Zeit 
gehen will, oder? Stellt sich nur die Frage, was ich mit all meiner 
Software tun soll. Ich entwickle Embedded Systeme, sowie Software für 
selbige. Da benötige ich natürlich C-Compiler für, Debugger und all den 
Kram. Dafür habe ich mir jetzt unter Windows über mehrere Jahre hinweg 
eine Toolchain erarbeitet, die für mich äusserst funktional ist. Wenn 
ich je auf Linux wechsle, wird die nicht mehr funktionieren.
Was soll man da machen? Ich würde mich grundsätzlich gerne mal in Linux 
einarbeiten. Oder irgend ein Unix. Es muss einfach funktionieren, genau 
wie mein XP. Wenn es USB, SATA, RS-232 und Ethernet unterstützt und ich 
gelegentlich mal ein Dokument aus dem Internet runterladen kann, sind 
schon alle meine Ansprüche erfüllt. Die Frage ist nur, was ich mit 
meiner ARM-Entwicklungsumgebung machen soll, die ja unter Windows läuft 
:-/

von Klaus W. (mfgkw)


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naja, erstmal kannst du noch einige Zeit mit XP arbeiten.

Ich habe die meisten meiner Rechner (neben Linux) noch mit
Windows bootbar; und zwar bis auf einen mit Windows 2000.
Nur bei einem musste ich jetzt auf XP wechseln, weil es eine
SW nicht mehr für W2K gibt (für das Navi).
Genutzt werden sie zu >95% mit Linux.

Bis man wirklich XP nicht mehr nutzen kann, wird noch einige
Zeit vergehen, auch wenn MS das nicht so sagen wird.

Dann muß man halt im Einzelfall sehen, was bis dahin unter
Linux geht.
Wenn es nur mal das eine oder andere Programm betrifft,
kann man notfalls auf einen Emulator ausweichen (ich nehme
manchmal wine, sonst geht als große Lösung auch eine VM).
Das macht natürlich keinen Sinn, wenn man fast zu 100% Win-SW
nutzt.

von Klaus W. (mfgkw)


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Abdul K. schrieb:
> Hm. Welche neuen Viren gibts denn nun für DOS ;-)

Der letzte mir bekannte hieß Windows.

----

Windows 98
32 bit extensions and a graphical shell for a
16 bit patch to an
8 bit operating system originally coded for a
4 bit microprocessor; written by a
2 bit company that can't stand
1 bit of competition.

von Gast XIV (Gast)


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Ogott, was hab ich nur angefangen. Wollte dioch nur wisse ob ich einen 
Vorteil von W7 habe und hier fetzen sich die OS-Fans aller Sparten.

Sorry das war nicht meine Absicht, die Frage ist auch längst mit "nichts 
so lange ich mich nicht komplett umstelle oder rumbastele" beantwortet.

Einen kleinen Betrag kann ich noch leisten:

Autor: Abdul K. (ehydra)
>Hm. Welche neuen Viren gibts denn nun für DOS ;-)

Du hast anscheinend nie ein Novell 3.12 Dos 6.22 Word 6 Netzwerk von 
Viren gesäubert, d braucht es keine "neuen" Viren. Die Anwender sind 
schlimm genug ;-).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mich wundert es ja auch, daß man überhaupt noch irgendwas produktiv mit 
den Kisten machen kann. Aber vielleicht ist das auch nur ne Störung der 
Wahrnehmung und ohne PC wären wir glücklicher.

Gestern mußte ich mal nachsehen, wieviele Varianten ich der Runtime für 
C++, VC und wie das ganze Zeug heißt auf dem PC habe. Einfach gruselig. 
Vermutlich werden die auch noch alle gleichzeitig benutzt, je nachdem 
welche Programme gerade laufen. Obwohl alle mehr oder weniger das 
Gleiche machen. Was natürlich dem Cache extrem zuträglich ist.

von Christian R. (supachris)


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Robert schrieb:

> Klickibunti-Kram ist! Ich WILL keinen Klickibunti Kram. Keine Sidebars,
> keine transparenten Fenster, keine 3D-Effekte an den Fenstern, keine
> Schatten, keine Animationen, nichts! Ich will arbeiten, nicht die tollen
> Effekte bewundern. So wie sich das anhört, ist ja Win7 zimelich ähnlich
> wie Vista - Klickibunti ohne Ende. Nein Danke - bei XP kann man das zum
> Glück abschalten.

Das "klickibunti" kannst du bei Windows Vista und 7 genauso auf 
klassische Ansicht anpassen, ist dann genauso hässlich wie Win 2000. 
Übrigens läuft der Rechner dann nicht schneller, das sind nur andere 
Texturen auf den Buttons usw. bringt also nur optisch was. Übrigens hat 
man das Klickibunti auch bei den diversen Linux-Distris.... xBuntu, 
SUSE, alles genauso aufgebläht und bunt gemacht. Aber auch da kann man´s 
ja anpassen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Robert schrieb:

> Die Frage ist nur, was ich mit
> meiner ARM-Entwicklungsumgebung machen soll, die ja unter Windows läuft
> :-/

Ich würde versuchen, eine virtuelle Maschine mit Windows aufzusetzen.

Ich habe hier auch noch einen "Extra-PC" mit WinXP drauf, aber ich werde 
jetzt mein Debian durch eine virtuelle Maschine ergänzen, so dass ich - 
wie Du - ab und zu benötigte Win-Programme (und sei es nur der Explorer, 
um unseren Internetauftritt zu testen) starten kann.

Ich bin hier mit Debian sehr zufrieden - meine letzte Neuinstallation 
war um das Jahr 1995 herum - seitdem zog es einfach immer mit um auf den 
neuen Rechner :-)

Und: ja, man muss sich auch in Linux einarbeiten. Aber man lernt es sehr 
schnell zu schätzen, dass man alles einstellen kann.

Chris D.

von Reinhard S. (rezz)


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Gast schrieb:

> Für jeden Furz braucht
> man bei Win zusätzliche Software, weil beim System selber fast nix dabei
> ist.

Erst wird gemeckert das bei Win zuviele (MS-)Programme mitgeliefert 
werden und dann wird gemeckert weil nix dabei ist Oo

> Alles muss man extra zusammen suchen, einzeln installieren

Ist doch bei Linux genauso.

> und einzeln upgraden.

Das ist allerdings ein Vorteil von Linux.

> Wenn dir die mangelnde Qualität
> und mangelnde Flexibilität und Konfigurierbarkeit von Windows genügt,
> dann bleibe dabei.

Hatte mit XP bisher keine Probleme. Habe auf allen meinen Computern
auch Ubuntu 8.04 installiert, aber nutze zu 95% WinXP. Läuft einfach
gefühlt schneller und Opera läuft auch stabiler.

> Trage aber auch die Konsequenzen, wenn dein Windows
> ohne dein Wissen als Viren und Spamschleuder missbraucht wird. Microsoft
> entbindet dich nicht von deiner Sorgfaltspflicht.

Auch ein *nix tut das nicht. Und ich diene lieber kurzzeitig als 
Spamschleuder (fällt ja schnell auf) als das auf meinem Server durch 
eine Lücke x-tausende von Benutzerdaten geklaut werden.

von gast (Gast)


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hier is nen netter beitrag ^^

http://www.heise.de/security/meldung/Pwn2own-Fazit-Mac-hacken-macht-Spass-Windows-ist-harte-Arbeit-208604.html

zitat:
"Das Schreiben von Exploits auf dem Mac macht Spaß. Auf Windows ist es 
harte Arbeit."

wenn 90% und mehr windows haben ist es sichtlich von vorteil wenn jemand 
spass daran hat 90% lahmzulegen anstatt eine minderheit von mac und 
linuxbesitztern zu ärgern



linux und mac sind für arbeitsrechner aber jedenfalls IMMER zu 
gebrauchen !!
privat bevorzuge ich jedoch windows

weil ich doch häufiger anwendungen für win nutze/finde und es dort für 
MICH einfacher ist !!
ebenso spiele und CO

kenne auch welche die linux nutzen aber 80% der anwendungen laufen alle 
über Wine

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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gast schrieb:

> wenn 90% und mehr windows haben ist es sichtlich von vorteil wenn jemand
> spass daran hat 90% lahmzulegen anstatt eine minderheit von mac und
> linuxbesitztern zu ärgern

Das stimmt auf jeden Fall.

Was man zumindest bei Linux noch bedenken sollte, ist die doch sehr 
heterogene Struktur. Da tummeln sich Debian, Suse, Redhat, Ubuntu, 
Fedora usw. und das sind nur Distributionen (alleine in Debian teilt 
sich das nochmal in viele Zweige auf). Es gibt zusätzlich viele 
verschiedene Kernel usw.

Das macht es (wie in der Natur auch) einem Virus sehr schwer, sich zu 
verbreiten. Er kann sich auf nur sehr wenige Sachen überhaupt verlassen 
und selbst wenn eine Kernellücke einer bestimmten Version gefunden wird, 
so wird diese eben nur von einem Bruchteil der Leute überhaupt 
eingesetzt. Heterogenität muss also durchaus nicht von Nachteil sein :-)

> weil ich doch häufiger anwendungen für win nutze/finde und es dort für
> MICH einfacher ist !!
> ebenso spiele und CO
>
> kenne auch welche die linux nutzen aber 80% der anwendungen laufen alle
> über Wine

Ich denke, es kommt immer darauf an, was man macht - wir hier nutzen 
Linux im Unternehmen (wenn ich spiele, dann nur die guten alten C64er 
unter Vice :-) und vermissen nicht wirklich viel.

Für die paar Sachen werde ich jetzt eine VM einrichten, so dass diese 
unter WinXP problemlos gestartet werden können.

Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden :-)

Chris D.

von Daniel (Gast)


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>> Alles muss man extra zusammen suchen, einzeln installieren
>
>Ist doch bei Linux genauso.

Stimmt doch gar nicht. Bei Linux ist alles in den jeweiligen 
Repositories drin und die Installation ist nur ein Mausklick entfernt. 
Ich muss da nix auf Webseiten zusammen suchen und es passt auch alles 
zusammen.


Aber wie auch immer. Was soll diese dämliche Diskussion hier eigentlich? 
Wobei Diskussion ist das ja nicht, sondern Getrolle von Ahnungslosen. Es 
wurde schon alles gesagt, nicht nur hier. Hier steht alles: 
http://felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
Die Autovergleiche dort sind wie immer zwar etwas unglücklich, aber wenn 
man weiter liest, wird das schon klar. Aber offenbar wollen die Leute in 
diesem Forum lieber trollen, als sich mal informieren.


>> Wenn dir die mangelnde Qualität
>> und mangelnde Flexibilität und Konfigurierbarkeit von Windows genügt,
>> dann bleibe dabei.
>
>Hatte mit XP bisher keine Probleme.

Dann bleib doch bei XP! Wenn du weitreichende 
Konfigurationsmöglichkeiten nicht wünscht, ist es doch gut. Mir 
persönlich bietet Windows da viel zu wenig. Bei Windows hast du kaum 
Möglichkeiten, die grafische Oberfläche den eigenen Bedürfnissen 
anzupassen, du hast kaum Möglichkeiten den Bootprozess zu ändern, du 
hast standardmäßig keine brauchbare Skriptsprache wie z.B. bash, du 
kannst mit Bordmitteln keinen USB-Stick partitionieren, du kannst kein 
DVD-Image mounten, du hast keine Links im Dateisystem, ....

> Habe auf allen meinen Computern
> auch Ubuntu 8.04 installiert, aber nutze zu 95% WinXP. Läuft einfach
> gefühlt schneller und Opera läuft auch stabiler.

Was hat jetzt "läuft einfach gefühlt schneller und Opera läuft auch 
stabiler" jetzt mit Konfigurierbarkeit zu tun? Darauf hast du doch 
geantwortet.

Wobei gerade die schwachbrüstigen Netbooks zeigen, dass WinXP langsamer 
ist als Linux.

Desweiteren müsstest du eher Vista mit Ubuntu 8.04 vergleichen. Was soll 
der Vergleich mit einem uralten System wie XP, das entwickelt wurde, als 
die Standard-PC noch wesentlich schwachbrüstiger waren? Wenn, dann 
vergleiche Systeme von ungefähr gleichem Alter.

von Reinhard S. (rezz)


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Daniel schrieb:
>>> Alles muss man extra zusammen suchen, einzeln installieren
>>
>>Ist doch bei Linux genauso.
>
> Stimmt doch gar nicht. Bei Linux ist alles in den jeweiligen
> Repositories drin und die Installation ist nur ein Mausklick entfernt.
> Ich muss da nix auf Webseiten zusammen suchen und es passt auch alles
> zusammen.

Ob ich es auf Websiten zusammen suche oder im lokalen Programm ist eher 
egal. (De-)Installieren muss ich es so oder so, auch wenn das mit .deb 
schon auch schön geht. Hatte unter Win bisher auch keine Probleme mit 
Nicht-Zusammenpassen von Software.


>>> Wenn dir die mangelnde Qualität
>>> und mangelnde Flexibilität und Konfigurierbarkeit von Windows genügt,
>>> dann bleibe dabei.
>>
>>Hatte mit XP bisher keine Probleme.
>
> Dann bleib doch bei XP! Wenn du weitreichende
> Konfigurationsmöglichkeiten nicht wünscht, ist es doch gut.

Mir ist ist XP weitreichend genug, bei Linux kann man ja bis auf 
Bitebene rumfummeln, was ich schlicht und ergreifend nicht benötige :)

> Mir
> persönlich bietet Windows da viel zu wenig. Bei Windows hast du kaum
> Möglichkeiten, die grafische Oberfläche den eigenen Bedürfnissen
> anzupassen,

Ausreichend.

> du hast kaum Möglichkeiten den Bootprozess zu ändern,

Wohin?

> du hast standardmäßig keine brauchbare Skriptsprache wie z.B. bash,

PowerShell, war die nicht seit Vista Serie?

> du kannst mit Bordmitteln keinen USB-Stick partitionieren,

Gabs da nicht ein serienmäßiges Kommandozeilentool? ;) Abgesehen
davon hab ich das bisher nicht bemängelt.

> kannst kein
> DVD-Image mounten,

Hab ich kein Problem mit, mangels DVD-Images :) Hab einige CD-Images,
die aber so alt sind das die Software/Spiele unter XP nicht wirklich
brauchbar laufen.

> du hast keine Links im Dateisystem, ....

Klar kann NTFS das.

>> Habe auf allen meinen Computern
>> auch Ubuntu 8.04 installiert, aber nutze zu 95% WinXP. Läuft einfach
>> gefühlt schneller und Opera läuft auch stabiler.
>
> Was hat jetzt "läuft einfach gefühlt schneller und Opera läuft auch
> stabiler" jetzt mit Konfigurierbarkeit zu tun?

Nichts, aber mit Gefälligkeit. Und meine Antwort bezog sich eher auf das 
"mangelnde Qualität".

> Wobei gerade die schwachbrüstigen Netbooks zeigen, dass WinXP langsamer
> ist als Linux.

Konnte ich mangels Netbook noch nicht erfahren.

> Desweiteren müsstest du eher Vista mit Ubuntu 8.04 vergleichen. Was soll
> der Vergleich mit einem uralten System wie XP, das entwickelt wurde, als
> die Standard-PC noch wesentlich schwachbrüstiger waren? Wenn, dann
> vergleiche Systeme von ungefähr gleichem Alter.

Puh, gibts irgendwo ein Ubuntu von 2001? Selbst die 4.10 ist von 2004.

Interessanter wäre ein Vergleich Ubuntu 9.10 / Win7.

von DER Mechatroniker (Gast)


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>Und: ja, man muss sich auch in Linux einarbeiten. Aber man lernt es sehr
>schnell zu schätzen, dass man alles einstellen kann.

Ich würde mich hinreißen lassen es nochmal mit Linux zu versuchen. Gibt 
es da ein EMPFEHLENSWERTES Buch oder Onlinebuch was einen nicht wie 
einen Idioten auf Crack an die Hand nimmt und in 100 Seiten erklärt wie 
man die Shell startet?


Das war bei mir bis jetzt das Problem! Die Bücher die ich kenne sind so 
debil geschrieben das man sagen muss das Computerbild noch höheres 
Niveau hat :/

Also wenn einer ein Buch kennt was GUT ist - mal bitte sagen würde mich 
freuen :D - bitte nur Bücher wo Ihr selber sagt das war gut...keine 
Onlinerezessionen - auf die mag ich mich nicht verlassen.


Und wenn wir schon dabei sind. Ich würde was in Richtung Ubuntu suchen 
aber halt nicht so extrem Klickibunti, soll aber nach Möglichkeit mit 
dem Paketsystem kompatibel sein - was könnt Ihr empfehlen?

von Reinhard S. (rezz)


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DER Mechatroniker schrieb:
>>Und: ja, man muss sich auch in Linux einarbeiten. Aber man lernt es sehr
>>schnell zu schätzen, dass man alles einstellen kann.
>
> Ich würde mich hinreißen lassen es nochmal mit Linux zu versuchen. Gibt
> es da ein EMPFEHLENSWERTES Buch oder Onlinebuch was einen nicht wie
> einen Idioten auf Crack an die Hand nimmt und in 100 Seiten erklärt wie
> man die Shell startet?

Google ist dein Freund :) Learning by doing.

Als gute Quelle für Ubuntu fällt mir jetzt die Wiki-Seite von 
ubuntuusers.de ein.


> Und wenn wir schon dabei sind. Ich würde was in Richtung Ubuntu suchen
> aber halt nicht so extrem Klickibunti, soll aber nach Möglichkeit mit
> dem Paketsystem kompatibel sein - was könnt Ihr empfehlen?

Debian. Wohl aber als erstes Linux etwas überdimensioniert.

von Klaus W. (mfgkw)


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Ich würde auch Debian oder Ubuntu empfehlen.

Debian nehme ich selber fast ausschließlich, finde es ok und
verstehe nicht, wieso es für Neulinge nicht so gut sein soll.
Ubuntu habe ich mal angesehen, für mich keinen Vorteil darin
gesehen (irgendwie kam es mir auch etwas schrill und bunt vor,
aber egal). Ist wohl nicht schlechter, eher eine Geschmackssache.
Selbst Debian reduziere ich noch etwas gegenüber der
Standardeinstellung (z.B. icewm als WM, alles darüber hinaus
ist mir schon zuviel).
Beide haben deb-Pakete, was ein echter Bringer ist und m.E.
das absolute Killerargument gegen Windows.

Von dem Multimediakram abgesehen, für den man in einer Datei
eine zusätzliche Zeile eintragen muß, gehen Installation
und Updates ziemlich aller Pakete, die ich in letzter
überhaupt brauchte, derart einfach und ausgefeilt, daß
ich mir das vor ein paar Jahren nicht hätte träumen lassen.
Irgendwas aus den Quellen habe ich schon lange nicht mehr
gebaut (auch wenn das in aller Regel immer recht glatt lief).

von Otto Normal (Gast)


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Daniel (Gast) wrote:

>>> Alles muss man extra zusammen suchen, einzeln installieren
>>
>> Ist doch bei Linux genauso.

> Stimmt doch gar nicht. Bei Linux ist alles in den jeweiligen
> Repositories drin und die Installation ist nur ein Mausklick entfernt.
> Ich muss da nix auf Webseiten zusammen suchen und es passt auch alles
> zusammen.

Dafür muss ich bei Linux in den Repos suchen und sie dazu erst mal 
einbinden (die Richtigen!) und dann erlebt man so tolle Überraschungen 
wie Abhängigkeiten "wie Sau" und nach dem Anwählen einer Anwenung wird 
plötzlich ein ganzer Rattenschwanz mit hinzugewählt. In einem 
Dominoeffekt wählt dann ein Paket das nächste hinzu usw. Wie oft habe 
ich das unter yast erlebt ..

von min (Gast)


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@ Otto Normal: Wo soll unter Linux das Problem beim Pakete installieren 
sein.
Die Repos sind normalerweiser schon in jeder Distribution 
voreingestellt.
Wenn man weitere Pakete installieren will, muss man halt wissen was man 
einbindet, mehr nicht! Ich mit Synaptic (Paketmanager) kann ich derzeit 
aus 10000 Debian-Paketen auswählen. Da bleibt kein Wunsch offen. Ich bin 
seit 9 Jahren Linuxuser und werde Nie wieder Windows zurückkehren! Man 
braucht Windos einfach nicht, um sinnvoll mit dem Computer arbeiten. 
Linux bietet unzählige professionelle Programme, in denen das Wissen 
einer riesigen Community steckt, die die Programme viele Jahre 
weiterentwickelt hat.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mal ganz praktisch:
Wie installierst du dann LTspice?

von Otto Normal (Gast)


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> Man
> braucht Windos einfach nicht, um sinnvoll mit dem Computer arbeiten.

Sorry, aber um wirkloch sinnvoll mit dem Computer zu arbeiten brauche 
ich definitiv kein Linux! Warum? Ganz einfach, weil es für moderne 
Hardware eine 100 prozentige Abdeckung der Treiberunterstützung gibt. 
Schon wenn ich mir meinen Canon Scanner betrachte ist es mit Linux 
vorbei. Die Treiberunterstützung für Canon Drucker ist unter Windows 
ausgereift und lässt keine Wünsche übrig. Unter Linux ist der Umfang der 
Einstellungen lange nicht so gut bis hin zur schlechteren Bildqualität. 
Kauf dir mal eine der modernen Drucker/Scanner Kombigeräte und frage 
dich mal ob die auf Anhieb vollständig von Linux unterstützt werden - 
egal welches Gerät. Die gängigste Software läuft unter Windows - es gibt 
klasse Opensource Software, ich habe noch nicht erlebt dass diese unter 
Linux besser läuft. Ich war immer froh wenn es wenigstens einigermaßen 
so wie bei Windows ausschaut und läuft. Das war in der Vergangenheit 
schon bei eagle so ..

Ne tut mir Leid, diese Art der Beweihräucherung von Linux ist genau das, 
was mir regelmäßig die Lust an Linux verdirbt ..

Vielleicht sollte Linux grundsätzlich mal etwas Geld kosten z.B. 50 EUR. 
Da wäre dann gespannt, ob die meisten weiter bei der Stange bleiben, was 
ich stark bezweifel. Das ganze hat auch stark mit der Umsonst-Mentalität 
zu tun ..

von Klaus W. (mfgkw)


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Dann bist du aber nicht zu 100% auf dem aktuellen Stand.

Inzwischen läuft vieles auf Linux besser und/oder einfacher,
seien es Treiber oder SW.
Tatsächlich läuft auch vieles unter Windows besser (zumindest unter
einem bestimmten Windows, wenn auch nicht immer unter jedem).

Die Zeit, wo es wenn überhaupt unter Windows lief und vielleicht
auch unter Linux, ist vorbei.

Alte Sachen laufen regelmäßig unter Linux besser, z.B. gibt
es für HW aus der Win2000- oder Win98- etc.-Zeit häufig keine
Möglichkeit mehr, das auf einem aktuellen Win zum Laufen zu
bekommen. Mit dem alten Windows dagegen laufen dann die aktuellen
Dinge nicht mehr.

Aber auch bei neueren Programmen ist es unter Linux teilweise
besser.
Ich habe mir z.B. neulich eine DVB-S-Karte gekauft von Hauppage.
Natürlich nur für Windows dabei. Ist auch schnell installiert,
geht auch im Prinzip, geht aber nicht richtig. Das Problem ist
dabei, daß die Ausgabe extrem ruckelt.
Das mag an der GraKa liegen bzw. an deren Treibern (ist eine
PCI-Karte, aber mit aktuellen Treibern) oder daran, daß die
SW keine Ausgabe auf 1920x1200 unterstützt wg. irgendeines
overlay-Modus, keine Ahnung.
Was tun? Meinen 28"-Bildschirm deswegen mit 800x600 laufen
lassen?
Unter Linux läuft das Ding aus dem Stegreif mit allem
Schnickschnack und erstklassiger Ausgabe, zeitversetztem
TV, EPG, Bildschrimtext, Programmieren von Aufnahmen
etc., und zwar mit der vollen Monitorauflösung - ohne jedes
Ruckeln und ziemlich genau 0% CPU-Last.

Ich behaupte jetzt nicht, daß unter Linux alles besser wäre,
aber das mit dem generellen Vorteil von Windows ist Geschichte.

Anstatt pauschalen Schwarz/Weiß-Aussagen muß man inzwischen
etwas genauer hinsehen.

von Michael S. (msk) Benutzerseite


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Otto Normal schrieb:
> Vielleicht sollte Linux grundsätzlich mal etwas Geld kosten z.B. 50 EUR.
> Da wäre dann gespannt, ob die meisten weiter bei der Stange bleiben, was
> ich stark bezweifel. Das ganze hat auch stark mit der Umsonst-Mentalität
> zu tun ..

Ich kaufe mir fast jede OpenSuse, habe auch schon für Projekte 
gespendet, Fehlerreports geliefert und selber Software unter der GPL 
veröffentlicht.
Und nun? Ist jetzt Dein Weltbild zerstört?

Die Umsonst-Mentalität kenne ich vor allem von Windows-Nutzern, die 
"Raubkopien" schon regelrecht gesammelt und getauscht haben. Wenn ich 
bei Bekannten auf die Rechner schaue, läuft dort Software für viele 
tausend Euro, bezahlt wurde aber nur die Microsoft-Zwangssteuer beim 
Rechnerkauf.

von Michael S. (msk) Benutzerseite


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Gast XIV schrieb:
> Moin, kann mir mal jemand verraten wofür ich Windows 7 überhaupt
> gebrauchen kann?

Ich kann es nicht gebrauchen.

von Michael S. (msk) Benutzerseite


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DER Mechatroniker schrieb:

> Also wenn einer ein Buch kennt was GUT ist - mal bitte sagen würde mich
> freuen :D - bitte nur Bücher wo Ihr selber sagt das war gut...keine
> Onlinerezessionen - auf die mag ich mich nicht verlassen.

Ich kann aus der Ferne nicht wirklich gut einschätzen, was für ein Buch 
Dir besonders gefallen würde. Allgemein empfehlenswert ist der Kofler:

http://www.kofler.cc/linux8.html

Das hier ist offenbar der aktuelle Nachfolger:

http://www.kofler.cc/linux2010.html

von Otto Normal (Gast)


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> Anstatt pauschalen Schwarz/Weiß-Aussagen muß man inzwischen
> etwas genauer hinsehen.

Erzähle mal keinen Unsinn. Dein Beispiel mit der Hauppauge kann ich 
schnell kontern. So ein Teil habe ich auch noch (PCI Karte) und die 
läuft unter Linux gerade mal so, dass man ein Bild sieht. Die 
Bildqualität ist nicht sonderlich gut, viel Rauschen drin und der Ton 
iat auch nicht berauschend. Die Unterstützung durch Windows ist um 
längen besser. Ich habe damit mal Echtzeit-Capturing probiert mit 
Einbindung von DivX, mjpeg. Das lief unter Windows schon als ich noch 
einen lahmen Duron Prozessor mein eigen nannte - immer an der 
Leistungs-Schmerzgrenze :). Unter Linux ein einziger Krampf bzw. bez. 
Effiziens und Bedienbarkeit.

> Die Zeit, wo es wenn überhaupt unter Windows lief und vielleicht
> auch unter Linux, ist vorbei.

Schön wär's! Mein Canon Scanner wird nicht unter Linux unterstützt. 
NULL! Ach ja, ich habe die "falsche Hardware" - Typische Standardaussage 
in Linuxforen.

von Otto Normal (Gast)


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> Ich kaufe mir fast jede OpenSuse,

Die brauchst du dir nicht kaufen, die gibt es umsonst.

> Wenn ich
> bei Bekannten auf die Rechner schaue, läuft dort Software für viele
> tausend Euro, bezahlt wurde aber nur die Microsoft-Zwangssteuer beim
> Rechnerkauf.

Und was soll das jetzt beweisen? Glaubst du das wäre anders wenn für 
Linuxsoftware Lizenzen erworben werden müssten?

von Otto Normal (Gast)


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Übrigens, als die Suse-Distribution noch Geld kostete (ja liebe 
Linux-Kinder, das war mal so) waren regelmäßig um die 45 DM fällig (oder 
mehr je nach Version). Da kamen über die Zeit höhere Kosten zusammen als 
für eine Windows Linzenz fällig war ..

Von den Heftbeilage die gerne mal 18 DM kosteten (oder auch mal 25 DM) 
ganz zu schweigen ..

von Michael S. (msk) Benutzerseite


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Otto Normal schrieb:
> Die brauchst du dir nicht kaufen, die gibt es umsonst.

Ja und? Warst Du nicht der, der sich über die angebliche 
Umsonst-Mentalität der Linux-Nutzer beklagt hat?

> Und was soll das jetzt beweisen?

Dass die Umsonst-Mentalität keine besondere Eigenschaft von 
Linux-Nutzern ist, sondern vor allem bei Windows-Nutzern verbreitet ist?

von Klaus W. (mfgkw)


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Otto Normal schrieb:
>> Anstatt pauschalen Schwarz/Weiß-Aussagen muß man inzwischen
>> etwas genauer hinsehen.
>
> Erzähle mal keinen Unsinn. Dein Beispiel mit der Hauppauge kann ich

Ich erzähler keinen Unsinn, du kannst dir hier den Vergleich XP
gegen Debian ansehen. Ein Bier gibt es auch dazu.

> schnell kontern. So ein Teil habe ich auch noch (PCI Karte) und die
> läuft unter Linux gerade mal so, dass man ein Bild sieht. Die
> Bildqualität ist nicht sonderlich gut, viel Rauschen drin und der Ton

null Rauschen, kein Schnee, Ton einwandfrei.
Nur Ruckeln unter XP.

> iat auch nicht berauschend. Die Unterstützung durch Windows ist um
> längen besser. Ich habe damit mal Echtzeit-Capturing probiert mit
> Einbindung von DivX, mjpeg. Das lief unter Windows schon als ich noch
> einen lahmen Duron Prozessor mein eigen nannte - immer an der
> Leistungs-Schmerzgrenze :). Unter Linux ein einziger Krampf bzw. bez.
> Effiziens und Bedienbarkeit.

du redest von einer aktuellen DVB-S-Karte? Oder von einer alten
analogen?


> ...
> Schön wär's! Mein Canon Scanner wird nicht unter Linux unterstützt.
> NULL! Ach ja, ich habe die "falsche Hardware" - Typische Standardaussage
> in Linuxforen.

Dagegen sage ich auch nichts (abgesehen davon, daß es auch
linuxtaugliche Scanner gibt, aber egal).

Hast du meinen Text überhaupt gelesen?
Zur Sicherheit nochmal:
Es gibt Beispiele, die unter Win besser laufen, und es gibt welche,
die unter Linux besser laufen.
Und keiner wird gezwungen, das eine oder andere zu benutzen.
Nur die Aussage "hier alles toll, dort alles Mist" stimmt nicht
mehr so ganz, auch wenn du es nicht wahrhaben willst.

von Michael S. (msk) Benutzerseite


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Otto Normal schrieb:
> Übrigens, als die Suse-Distribution noch Geld kostete (ja liebe
> Linux-Kinder, das war mal so) waren regelmäßig um die 45 DM fällig (oder
> mehr je nach Version). Da kamen über die Zeit höhere Kosten zusammen als
> für eine Windows Linzenz fällig war ..

Hat jemand die Nutzer gezwungen, jede Distribution zu kaufen? Nein. Man 
durfte sie auch "damals" schon frei kopieren (jedenfalls die Suse) und 
natürlich steht es auch jedem frei, neue Versionen zu erwerben oder es 
nicht zu tun.

> Von den Heftbeilage die gerne mal 18 DM kosteten (oder auch mal 25 DM)
> ganz zu schweigen ..

Ja und Horden von Linux-Anhängern haben Dich immer gezwungen, die zu 
kaufen.

Du kannst auch bei Linux 6 Jahre wie bei Windows XP auf eine neue 
Version warten, wenn Du Dich damit besser fühlst.

von Otto Normal (Gast)


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> du redest von einer aktuellen DVB-S-Karte? Oder von einer alten
> analogen?

Ich rede von einer alten Analog-TV Karte.

>> Die brauchst du dir nicht kaufen, die gibt es umsonst.

> Ja und? Warst Du nicht der, der sich über die angebliche
> Umsonst-Mentalität der Linux-Nutzer beklagt hat?

Du gibst vor Geld für etwas auszugeben das es umsonst gibt? Bleib mal 
besser ehrlich ..

>> Und was soll das jetzt beweisen?

> Dass die Umsonst-Mentalität keine besondere Eigenschaft von
> Linux-Nutzern ist, sondern vor allem bei Windows-Nutzern verbreitet ist?

Die Umsonst-Mentalität bei Linux führt vor allem zu einer Herablassung 
und Hochnäsigkeit gegenüber Leuten, die ihr wenig vorhandenes Geld für 
eine Windows-Lizenz ausgeben.

> Hat jemand die Nutzer gezwungen, jede Distribution zu kaufen? Nein.

Es wird auch Niemand gezwungen jedes Windows zu kaufen.

> Man
> durfte sie auch "damals" schon frei kopieren (jedenfalls die Suse)

Das wurde aber nie so öffentlich publiziert. Mag sein dass es irgendwo 
mal im Kleingedruckten stand, aber alle die wie ich damals sich für die 
SuSE Distri interessierten mussten sie kaufen. Wie haben uns lediglich 
im engen Freundeskreis ausgetauscht und auch dort meist mit schlechtem 
Gewissen. Ich erfuhr zum ersten mal direkt am Stand von SuSE von einem 
Mitarbeiter der SuSE dass man auch kopieren dürfe. Das hat er aber auch 
nicht sonderlich laut gesagt. Einige Zeit später wurde dann Opensuse 
daraus. Ich meine mich auch erinnern zu können, dass ungefähr in dieser 
Zeit (Gespräch am Stand) dann ein Artikel dazu in der c't erschien. 
Jahre zuvor war niemals in der c't die Rede davon, man könne die 
gekaufte SuSE auch einfach für andere kopieren.

von Otto Normal (Gast)


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> Hast du meinen Text überhaupt gelesen?

Ja!

> Zur Sicherheit nochmal:
> Es gibt Beispiele, die unter Win besser laufen, und es gibt welche,
> die unter Linux besser laufen.
> Und keiner wird gezwungen, das eine oder andere zu benutzen.
> Nur die Aussage "hier alles toll, dort alles Mist" stimmt nicht
> mehr so ganz, auch wenn du es nicht wahrhaben willst.

Klaus es ging ursprünlich um diesen Satz hier

> Man
> braucht Windos einfach nicht, um sinnvoll mit dem Computer arbeiten.

Dieser Satz ist so wie er da steht einfach falsch und das hat nicht 
zuletzt etwas mit der Marktabdeckung von Windows zu tun. Die Firmen die 
Hardware verkaufen entwickeln Treiber primär für Microsoft Windows und 
nicht für Linux. Deswegen erzähle hier keine Märchen von wegen die 
neuste Hardware würde automatisch an jeder Linux-Distri laufen. Das 
kannst du jemandem versuchen weiszumachen der Linux noch nie am laufen 
hatte.

Ich habe selber den ganzen Krampf bei der Opensuse mitgemacht als das 
Updaten einfach nicht richtig funktionierte (irgendwas mit v10.x ). 
Davor dann Grafiktreiber kompilieren etc. Das alles macht auch Spass, 
hat aber mit "läuft mal eben" a' la Setup.exe NULL zu tun.

Davon abgesehen ist mir ein original Windows für spezielle Progrämmchen 
noch immer lieber, als eine Wine-Emulation oder eine virtuelle Maschine, 
die auch wieder meine knappen Ressourcen frisst etc.

von min (Gast)


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@ Otto Normal
Komischerweise läuft bei mir unter Linux noch Hardware, für die man 
überhaupt keinen Windosentreiber mehr bekommt. Ansonsten wird bei einer 
Ubuntu-Iunstallation "out of the box" bei mir die gesamte Hardware 
erkannt und ohne nervige registrierungs und klckklichserialklickgedöns 
automatisch installiert. Sollte eine Hardware nicht erkannt werden, dann 
liegt das in den allermeisten Fällen daran, dass der Hersteller 
unkooperativ ist und die nötigen Schnittstelleninformationen für die 
Programmierung eines Treibes nicht offenlegt. Durch einen konsequenten 
Boykott dieser Produkte, läßt sich das Problem aber auf einfache Weise 
lösen.

von Kalli (Gast)


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Gast schrieb:
>Linux ist auch kein Ersatz für Windows und es wird auch nie einer sein.

Und genau das ist der große Fehler, der Linux daran hindert, Windows zu 
verdrängen.

von Realist (Gast)


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"Vor allem die Möglichkeit, mehr Speicher zu nutzen."

die man dank immer neuer "Features" auch benötigt ;-)

"Oder kannst du mit
XP auf einem modernen i7-System 12GB Speicher benutzen? Wohl kaum.

12GB? Welcher Normalsterbliche Anwender braucht ein System mit 12GB?

"Wenn du natürlich nur einen alten Athlon mit 512MB hast, mach Windows 7 
für
dich wirklich keinen Sinn..."

sehe ich auch so.


Ach ja, zum Thema "DOS": vor ein paar Wochen habe ich mal meinen alten 
XT(!) mit original IBM Grünmonitor(!) angeworfen. Ein paar 5,25-Zoll 
Disketten(!) raugekramt und mich gewundert, was es damals schon alles 
gab. Wenn ich dann auf meinem alten 386er den Original Textmaker für DOS 
starte, frage ich mich, wozu ich heute 1920x1440 Pixel, Quadcore, 
Platten im TB-Bereich etc. brauche. Wenn ich mir solche alten Systeme 
mit der zugehörigen Software anschaue, dann scheint auf der Seite der 
Funktionalität in den letzten 15 Jahren die Zeit still gestanden zu 
sein.

OK, es gibt Anwendungen, die damals nur mit irrsinnig teuren 
Großrechnern, wenn überhaupt, vernünftig zu machen waren: Videoschnitt, 
Computeranimationen, Musikbearbeitung. Aber seit einigen Jahren sehe ich 
einfach nicht, wo die steigende Rechenleistung und Speicherausstattung 
wirklich sinnvoll eingesetzt wird. Wabernde Fenster in x.org oder Win7 
stellen IMO nicht wirklich einen Fortschritt dar.

Und nein, man muss nicht immer den neuesten Schnickschnack haben. Und 
nicht jeder, der das so sieht, muss unbedingt zurückgeblieben sein. Das 
redet uns die Industrie seit Jahrzehnten ein. Leider bringt der neueste 
Schnickschnack in den wenigsten Fällen einen echten höheren 
Lebensstandard,  im Gegenteil, wer sein Geld immer sofort für die 
neuesten "Errungenschaften" der Technik ausgibt, hat womöglich am Ende 
nicht mehr genug, um die Grundbedürfnisse zu decken.

Und egal wie viel Rechenleistung ein PC auch immer haben wird: wenn 
etwas Neues bei der Arbeit mit dem PC entstehen soll, muss auch Arbeit 
investiert werden.
Und auch mit Quadcore-Terrabyte-Hightech-Maschinen werden viele Anwender 
selbst seit Jahrzehnten existierende Dinge wie die 
Rechtschreibprüfung(!) nicht nutzen können/wollen, was sich in einer 
erstaunlichen Fehlerrate der erstellten Dokumente zeigt!

von Realist (Gast)


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"Ne tut mir Leid, diese Art der Beweihräucherung von Linux ist genau 
das,
was mir regelmäßig die Lust an Linux verdirbt .."

Wie kann sich ein Betriebssystemkern "beweihräuchern"? Auch heute ist es 
einfach so, dass die meisten Windows-Anwender keine Ahnung haben, wie 
ein Computer funktioniert oder wofür ein Betriebssystem benötigt wird. 
Dementsprechend unreflektiert sind oft die Ansichten der 
Windows-Anwender. Ist ja kein Problem, sollte aber bei der ganzen 
Diskussion beachtet werden. Anwender von GNU/Linux-Systemen haben im 
Allgemeinen einen anderen computertechnischen Horizont.

"Vielleicht sollte Linux grundsätzlich mal etwas Geld kosten z.B. 50 
EUR.
Da wäre dann gespannt, ob die meisten weiter bei der Stange bleiben, was
ich stark bezweifel. Das ganze hat auch stark mit der Umsonst-Mentalität
zu tun .."

Ich denke, wenn die Leute einen leeren Rechner beim Mediamarkt kaufen, 
für Windows 100 Euro bezahlen und das Ding dann auch noch selbst 
installieren müssten, sähe der Verbreitungsgrad bestimmter 
Betriebssysteme sicher völlig anders aus. Man sollte hier nicht Äpfel 
mit Birnen vergleichen. Warum sollte sich ein Anwender, der gerade mal 
Office starten kann und statt mit Tabulatoren mit Leerzeichen arbeitet, 
das vorinstallierte Windows löschen und ein GNU/Linux-System 
installieren? Das kann eigentlich nicht funktionieren...

Windows funktioniert hauptsächlich deshalb, weil es auf nahezu jedem 
neu gekauften Rechner bereits installiert ist.

Ich habe kein Problem damit. Allerdings sollte man auch die Linuxer 
nicht immer nur als verblendete Geeks und Nerds betrachten.

Und ja, auch ich werde auf meinem System mit XP arbeiten, so lange ich 
keine Notwendigkeit sehe, umzusteigen.

von Realist (Gast)


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Gast schrieb:
>Linux ist auch kein Ersatz für Windows und es wird auch nie einer sein.

Und genau das ist der große Fehler, der Linux daran hindert, Windows zu
verdrängen.


Kannst Du das auch begründen, oder nur die üblichen dümmlichen, 
unreflektierten Phrasen dreschen?

von Realist (Gast)


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> Man
> braucht Windos einfach nicht, um sinnvoll mit dem Computer arbeiten.

"Dieser Satz ist so wie er da steht einfach falsch und das hat nicht
zuletzt etwas mit der Marktabdeckung von Windows zu tun."

Ich sehe nicht, wieso dieser Satz falsch sein sollte. Um sinnvoll mit 
dem Computer zu arbeiten, benötigt der Normalanwender zu Hause kein 
Windows. Ich finde, das kann man schon so stehen lassen. Oder welche 
Standardanwendungen genau gibt es nicht für Linux, deren Fehlen ein 
sinnvolles Arbeiten unmöglich macht?


"Die Firmen die
Hardware verkaufen entwickeln Treiber primär für Microsoft Windows und
nicht für Linux."

Im Allgemeinen entwickeln Hardwarehersteller überhaupt keine Treiber für 
Linux. Mit viel Glück werden den Linux-Entwicklern die Details der 
Hardwareschnittstellen zur Verfügung gestellt. Aber das ist noch kein 
K.O.-Kriterium, denn:


"Deswegen erzähle hier keine Märchen von wegen die
neuste Hardware würde automatisch an jeder Linux-Distri laufen."

Viele neue Hardware läuft sehr gut, manche nicht (Scanner sind noch 
immer ein kleines Problem). Aber zum sinnvollen Arbeiten mit dem Rechner 
benötigen die allermeisten Anwender auch nicht die allerneueste 
Hardware, obwohl und die Industrie das glauben machen möchte (leider oft 
mit Erfolg!)

" Das
kannst du jemandem versuchen weiszumachen der Linux noch nie am laufen
hatte."

ACK! Kein BS ist absolut problemlos zu installieren. Nur besteht bei 
Windows halt auch keine Notwendigkeit dazu, denn auf jedem neu gekauften 
PC ist das aktuelle Windows-System installiert.

von Realist (Gast)


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"Ich würde auch Debian oder Ubuntu empfehlen."

Und ich würde definitiv OpenSUSE oder Mandriva empfehlen. Beide Systeme 
sind recht ausgereift und relativ einfach zu installieren. Das ist das 
Wichtigste. Einem Normalanwender ist es nicht zuzumuten, irgendwelche 
Repositories zu pflegen oder gar Software zu übersetzen. In Yast 
Software auswählen und "installieren" anklicken muss reichen.

Just my 2 cents.

von Thomas (Gast)


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Ubuntu installiert: beim Start kommt eine Fehlermeldung und dann geht 
nicht weiter

Windows 7 installiert: Zwischendurch hängt das Setup immer mal wieder 5 
Minuten ohne dass was passiert. Aber am Ende geht's.

von Realist (Gast)


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"Ubuntu installiert: beim Start kommt eine Fehlermeldung und dann geht
nicht weiter"

"Windows 7 installiert: Zwischendurch hängt das Setup immer mal wieder 5
Minuten ohne dass was passiert. Aber am Ende geht's."


Mein Opa hat sein Leben lang geraucht und ist trotzdem uralt geworden -> 
Rauchen schadet nicht der Gesundheit.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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OK, die Diskussion ist ziemlich sinnleer geworden. So wie immer bei dem 
Vergleich Windoof/Lindoof.

Ich möchte trotzdem die Fahne hochhalten:
Wir sind mitten in der Softwarekrise angekommen, die schon vor 
Jahrzehnten prophezeit wurde. Die Hardware bietet alles was man wünscht. 
Mir wegen auch 12GB lol

Warum z.B. sind denn die normalen Standardprogramme nicht 
Netzwerk-Multiuser fähig?
Wieso muß ich auf die einfache Vorstellung meines Nachwuchses "Los Papa, 
wir malen zusammen auf zwei Rechnern" passen? Das einzige was ich dazu 
fand war ein altes oC11b72.exe

Das ist es was ich schade finde.

von Alfred (Gast)


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Realist (Gast) wrote:

> Auch heute ist es
> einfach so, dass die meisten Windows-Anwender keine Ahnung haben, wie
> ein Computer funktioniert oder wofür ein Betriebssystem benötigt wird.
> Dementsprechend unreflektiert sind oft die Ansichten der
> Windows-Anwender.

> Aber zum sinnvollen Arbeiten mit dem Rechner
> benötigen die allermeisten Anwender auch nicht die allerneueste
> Hardware,

> Um sinnvoll mit
> dem Computer zu arbeiten, benötigt der Normalanwender zu Hause kein
> Windows. Ich finde, das kann man schon so stehen lassen. Oder welche
> Standardanwendungen genau gibt es nicht für Linux, deren Fehlen ein
> sinnvolles Arbeiten unmöglich macht?

> Und genau das ist der große Fehler, der Linux daran hindert, Windows zu
> verdrängen.

> Kannst Du das auch begründen, oder nur die üblichen dümmlichen,
> unreflektierten Phrasen dreschen?

Mein Gott was bist du nur für ein Phrasendrescher!

1. Ob jemand Ahnung hat oder nicht ist jedem seine eigene Sache und 
unterliegt nicht DEINEM WERTMAßSTAB.

2. Ob jemand allerneuste Hardware bevorzugt oder nicht ist jedermanns 
eigene Entscheidung. Darüber steht DIR kein Urteil zu.

3. Ob jemand Windows benötigt oder nicht kannst du gar nicht wissen. Du 
weißt überhaupt nicht welche Software eingesetzt werden soll und welche 
Vorlieben existieren.

4. Windows wird so leicht niemand verdrängen. Warum auch? Es 
funktioniert ausgezeichnet und die Leute geben gerne das Geld für eine 
Lizenz aus genauso wie sie gerne das Geld für eine Cadsoft eagle Lizenz 
ausgeben.

5. Du gehörst zu den Linux-Aposteln die permanent andere bekehren wollen 
in einer widerlichen, penetranten Art. Es gibt eine Menge schlauer 
Windows-Fans, die entwickeln Software oder fahren ihre Anwendungen, 
während DU dein Frickel-Buntu konfigurierst.

Und jetzt verschone diesen Thread von weiteren Kundgebungen. Die 
Überschrift heißt hier nämlich "WINDOWS 7 wofür" und nicht Linux wofür!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Wenn ich dann auf meinem alten 386er den Original Textmaker
> für DOS starte, frage ich mich, wozu ich heute 1920x1440 Pixel,
> (...) etc. brauche.

Vielleicht um mehr Text als 80x25 Zeichen angezeigt zu bekommen? 
Vielleicht um mit einer besseren Textdarstellung als nichtproportionalen 
Zeichen in einer 8x16-Pixel-Matrix zu arbeiten?

von DER MEchatroniker (Gast)


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von DER MEchatroniker (Gast)


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Danke @ all werde mir Debian und dann mal Mandriva gegeneinander ansehen 
und antesten

von DER MEchatroniker (Gast)


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Ein Politiker, der einen Flug antreten muss, erkundigt sich bei einem 
Mathematiker, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine Bombe im 
Flugzeug ist. Der Mathematiker rechnet eine Woche lang und verkündet 
dann: "Die Wahrscheinlichkeit ist 1/10000."
Dem Politiker ist das noch zu hoch, und fragt, ob es nicht eine Methode 
gibt, die Wahrscheinlichkeit zu senken. Der Mathematiker verschwindet 
wieder für eine Woche und hat dann die Lösung: "Nehmen Sie selbst eine 
Bombe mit! Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Bomben an Bord sind, ist 
dann das Produkt (1/10000) (1/10000) = 1/100000000. Damit können Sie 
beruhigt fliegen!"

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Dafür gibts seit 'Ewigkeiten' eine Abkürzung: GAU = 
Einzelereigniseintrittswahrscheinlichkeit mal erwartete Schadenshöhe = 
Wichtigkeit

Also ziemlich gering, fast vernachlässigbar. Eben Tschernobyl.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Das ist ziemlich beleidigend für einen Mathematiker. Die Entscheidung 
mit 2 Bomben zu fliegen müsste man den Politiker treffen lassen, dann 
ergibt der Witz wieder Sinn.

von Condi (Gast)


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Echt traurig was einige so denken.

@ Alfred

1. Es gibt einfache Sachen die man wissen sollte. Die sind auch 
vollkommen Betriebssystemunabhängig. Ich habe täglich mit vielen Leuten 
zu tun, die kennen die Sachen nicht und klicken einfach. Erschreckend 
ist wie viele Jugendliche es betrifft. Ich kann ein Spiel installieren, 
deshalb bin ich Computerprofi....

3. Was machen denn die Meisten mit dem Heimcomputer? Spielen, 
Steuererklärung, bisschen schreiben, im Internet surfen, vielleicht noch 
Video-/Bildbearbeitung, Ipod befüllen. Was geht da nicht unter 
Linux/MacOS/Solaris?

4.Das stimmt. Allerdings nicht weil es funktioniert, sondern weil es 
nicht funktioniert. Viele Leute leben davon die Fehler zu beheben. 
Außerdem steht da eine riesige Marketingmaschine dahinter.

5. Ist totaler nonsens. Man vergleicht immer Äpfel mit Birnen. TuneUP 
Utilities, ccleaner usw. sind keine Anwendungsprogramme. Ebenso stört es 
alle wenn man unter Linux eine Textdatei editieren muss um eine 
Einstellung zu ändern. Unter Windows irgendwelche Registry Einträge 
vornehmen ist aber für einen Standardanwender vollkommen ok. Ebenso ein 
Betriebssystem installieren.

Ein Standardnutzer sollte sich um sowas nicht kümmern müssen und will es 
auch nicht. Ob das Startmenü oben oder unten ist, die Maus 1,2 oder 3 
Buttons hat, ist alles vollkommen egal. Wenn ich ein Photo bearbeiten 
will, dann bewege ich die Maus und klicke auf das entsprechende 
Programm. Das die Menüs unterschiedlich aufgebaut sind ist auch egal, da 
gewöhnt man sich dran. Das System ist egal, man hat es ja eh nur wegen 
den Anwendungen.
Die Leute die ein BS suchen und dann die Anwendungen passend wählen 
können einem nur Leid tun.

von müllreycler (Gast)


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Ja wofür braucht man jetzt eigentlich Windos 7? Nur um den 
Hardwareumsatz anzukurbeln?  Ich würds nicht geschenkt nehmen...

von Gast (Gast)


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Windows 7 lohnt sich für Leute die mit ihrem bisherigen OS zufrieden 
sind und keine bzw. nur ältere Computerspiele spielen nicht. Wer jedoch 
einen Rechner eh neu kauft oder gerne aktuelle Spiele spielt wird früher 
oder später nicht um Win7 herumkommen.

So ist meine Meinung als WinXP Und Ubuntu User

von Condi (Gast)


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Windows 7 benötigt derjenige, der eine Anwendung benötigt die nur auf 
Windows 7 läuft.

von Jonas M. (jonen)


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http://www.youtube.com/watch?v=Gk4FIIkKXdw

Greez von einem, der sein Debian vor 6 Jahren und vor 3 Laptops 
installiert hat und seit dem nicht neuinstalliert :P

von müllreycler (Gast)


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>Windows 7 benötigt derjenige, der eine Anwendung benötigt die nur auf
>Windows 7 läuft.

Aso das neue Microsoft-Office,outlookmessenger und der neue 
Internetexplorer und der Bundestrojaner2.0 ?

von Condi (Gast)


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Für den Bundestrojaner konnte ich keine Systemvorraussetzungen finden, 
ich denke der läuft aber auch auf anderen Systemen. Für den Rest 
benötigt man kein Windows 7. Ich habe noch kein Programm gefunden das 
nur unter Windows 7 läuft.

von Thomas B. (detritus)


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Condi schrieb:

>
> 5. Ist totaler nonsens. Man vergleicht immer Äpfel mit Birnen. TuneUP
> Utilities, ccleaner usw. sind keine Anwendungsprogramme. Ebenso stört es
> alle wenn man unter Linux eine Textdatei editieren muss um eine
> Einstellung zu ändern. Unter Windows irgendwelche Registry Einträge
> vornehmen ist aber für einen Standardanwender vollkommen ok. Ebenso ein
> Betriebssystem installieren.


Hab ich auch schon oft im Bekanntenkreis beobachtet:

-Geht was nicht mit Linux: Son Dreck, Linux stinkt
-Geht was nicht mit Win: Ist wohl gottgewollt, ich find mich damit ab

Schon interessant, wie sehr die meisten Leute auf eine Richtung 
konditioniert sind. Man sollte Rechner generell nur noch ohne OS 
verkaufen, den Preisvorteil an die Kunden weitergeben und denen die Wahl 
lassen, ob sie ein Win kaufen oder ein Linux runterladen/für die Live-CD 
zahlen...

von Realist (Gast)


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"Mein Gott was bist du nur für ein Phrasendrescher!"

Danke für das Kompliment! Habe ich Dich irgendwie auf dem falschen Fuß 
erwischt, oder willst Du einfach nur Frust ablassen?

"1. Ob jemand Ahnung hat oder nicht ist jedem seine eigene Sache und
unterliegt nicht DEINEM WERTMAßSTAB."

Kenntnisse in einem Wissengebiet zu haben oder nicht, lässt sich zum 
einen klar definieren und belegen und hat mit irgend einem 
"Wert"-maßstab absolut nichts zu tun.

"2. Ob jemand allerneuste Hardware bevorzugt oder nicht ist jedermanns
eigene Entscheidung. Darüber steht DIR kein Urteil zu."

An welcher Stelle habe ich darüber geurteilt?

"3. Ob jemand Windows benötigt oder nicht kannst du gar nicht wissen. Du
weißt überhaupt nicht welche Software eingesetzt werden soll und welche
Vorlieben existieren."

Ich habe lediglich hebauptet, dass für Standardanwendungen kein Windows 
notwendig ist. Nicht mehr und nicht weniger. Was ist Deiner Meinung nach 
an dieser Aussage falsch?

"4. Windows wird so leicht niemand verdrängen. Warum auch? Es
funktioniert ausgezeichnet und die Leute geben gerne das Geld für eine
Lizenz aus genauso wie sie gerne das Geld für eine Cadsoft eagle Lizenz
ausgeben."

So langsam habe ich den Eindruck, Du verwechselt mich mit jemand 
anderem. Oder wo genau habe ich geschrieben, dass Windows durch, wen 
auch immer, verdrängt werden wird? Du hast allerdings anscheinend nicht 
kapiert, dass es niemanden gibt "der Windows verdrängen will". Linux ist 
ein Open Source Gemeinschaftsprojekt. Ich habe das Gefühl, Du hast vor 
Linux Angst. Vielleicht, weil es keinen "handfesten" Gegner gibt?

"5. Du gehörst zu den Linux-Aposteln die permanent andere bekehren 
wollen
in einer widerlichen, penetranten Art."

Zitiere bitte, wo genau ich das getan habe! So unterlasse bitte diese 
Unterstellungen!

"Es gibt eine Menge schlauer
Windows-Fans, die entwickeln Software oder fahren ihre Anwendungen,
während DU dein Frickel-Buntu konfigurierst."

Isch abe gar kein "Frickel-Buntu"!


"Und jetzt verschone diesen Thread von weiteren Kundgebungen. Die
Überschrift heißt hier nämlich "WINDOWS 7 wofür" und nicht Linux wofür!"

Du schreibst mir bestimmt nicht vor, ob ich hier poste oder nicht.

von müllreycler (Gast)


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neee...

>-Geht was nicht mit Linux: Son Dreck, Linux stinkt
>-Geht was nicht mit Win: Ist wohl gottgewollt, ich find mich damit ab

Geht was nicht mit Linux - schau ich im Netz und finde kompetente Hilfe 
-
immer und sehr schnell!! Ich lerne wie das System funktioniert.

Geht was nicht mit Windows - lande ich auf komerziellen Sch....Seiten 
und
muss ewig suchen - bis das Problem gelöst ist - wenn überhaupt oder 
warte auf Windos 9. Ich bleibe windoof.

von Otto Normal (Gast)


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> Für den Rest
> benötigt man kein Windows 7.

Für alles was ich mache brauche ich kein Linux, so sieht es aus. Windows 
7 ist moderner und zukunftssicherer als XP, so wie auch keiner mehr mit 
einem SuSE Linux 8.0 rumgurkt, sondern mit modernen Oberflächen wie KDE 
oder Gnome, die aber gleichzeitig wieder mehr Rechenleistung fressen, da 
sie genau so Klickibunti sind wie man das Windows schon lange nachsagt.

> Ich habe noch kein Programm gefunden das
> nur unter Windows 7 läuft.

Warte doch erst mal die Entwicklung ab. Windows 2000 untersützt auch 
kein dot net 3.x mehr, läuft also erst ab XP. Künftig wird mehr in 
Richtung 64 bit entwickelt werden, dass ist das alte 32-bit XP schon mal 
aus dem Rennen und der dotnet Unterbau wird sich auch weiterentwickeln 
(ganz zu schweigen von Sicherheitsupdates die es irgendwann für XP nicht 
mehr geben wird). Treiber für neuste Hardware wird nicht mehr 
automatisch auch noch XP unterstützen, so wie jetzt schon nicht mehr 
durchgängig für W2k Treiber mitgeliefert werden.

von Realist (Gast)


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"Vielleicht um mehr Text als 80x25 Zeichen angezeigt zu bekommen?
Vielleicht um mit einer besseren Textdarstellung als nichtproportionalen
Zeichen in einer 8x16-Pixel-Matrix zu arbeiten?"

Schon klar, hatte es vielleicht ein wenig überspitzt formuliert. Dennoch 
bin ich der Meinung, dass der extreme Ressourcenhunger aktueller 
Anwendungen nicht unbedingt der höheren Grafikauflösung geschuldet ist.

von Thomas B. (detritus)


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müllreycler schrieb:
> neee...
>
>>-Geht was nicht mit Linux: Son Dreck, Linux stinkt
>>-Geht was nicht mit Win: Ist wohl gottgewollt, ich find mich damit ab
>
> Geht was nicht mit Linux - schau ich im Netz und finde kompetente Hilfe
> -
> immer und sehr schnell!! Ich lerne wie das System funktioniert.
>
> Geht was nicht mit Windows - lande ich auf komerziellen Sch....Seiten
> und
> muss ewig suchen - bis das Problem gelöst ist - wenn überhaupt oder
> warte auf Windos 9. Ich bleibe windoof.

Ja- Du schon, und ich auch. Leute im Umfeld, die alle 6 Monate ihr Win 
schrotten und denen man Linux zwangsverordnet, sehen das anders ;)

von Condi (Gast)


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>Windows 7 ist moderner und zukunftssicherer als XP, so wie auch keiner mehr mit

Welchen Wert hat "moderner" bei der täglichen Arbeit? Was bedeutet 
zukunftssicherer?

Muss ich Anwendungen die ich für Windows 7 kaufe nie wieder neu kaufen?

>(ganz zu schweigen von Sicherheitsupdates die es irgendwann für XP nicht

Welcher Anwender hat Lust bzw. macht stetig und zeitnah die aktuellsten 
Sicherheitsupdates auf seinen Rechner?

>Warte doch erst mal die Entwicklung ab. Windows 2000 untersützt auch

Wie gesagt, ich habe den Computer nicht zum Zeitvertreib sondern will 
damit eine Aufgabe lösen bzw. erleichtern. Dafür suche ich das passende 
Anwendungsprogramm. Wenn das Windows 7 brauch, dann muss ich das kaufen. 
Wenn nicht, gibt es jetzt keinen zwingenden Grund umzusteigen. Bei 
Rechnerneukauf nimmt man halt was man bekommt.

von Otto Normal (Gast)


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Realist (Gast) wrote:

> Ich habe lediglich hebauptet, dass für Standardanwendungen kein Windows
> notwendig ist. Nicht mehr und nicht weniger. Was ist Deiner Meinung nach
> an dieser Aussage falsch?

An dieser Aussage ist alles falsch was falsch sein kann. Was sind 
"Standardanwendungen"? Wer sein MS Office gewohnt ist für den ist das 
(s)eine "Standardanwendung". Er ist dort eingeübt und hat keine Lust 
nach OO zu wechseln, um sich da erst wieder neu einarbeiten zu müssen.

Wer mit Autocad arbeitet für den ist das (s)eine "Standardanwendung". 
Dafür gibt es keinen Ersatz unter Linux, höchstens eine VM, was aber 
auch nur wieder Gefrickel ist.

Wer mit Photoshop arbeitet für den ist das (s)eine "Standardanwendung". 
Dafür gibt es unter Linux keinen Ersatz (Spare dir den Vorschlag mit 
Gimp, kein Profi wird nach Gimp wechseln, zu Lasten von Photoshop). 
Allenfalls kann er sich einen MAC zulagen (für teuer "Kleingeld") und 
dort dann mit PS arbeiten.

Ihr habe einfach zuviel den "Gelegenheitsnutzer" bei euren Überlegungen 
im Sinn der gerade mal surfen geht und einen Text pro Monat schreibt. 
Gerade der wird aber nicht Linux nehmen, weil er sich dann wieder in 
völlig andere Abläufe einarbeiten müsste. Der Gelegenheitsanwender 
erwartet sein "Setup.exe" und keine Repositiris und kompliziertes 
Prozedere.

Und die ganzen Spielefreaks nehmen auch kein Linux und wissen schon 
warum.

Linux ist ein System für Spezialanwendungen (da man am Linux alles 
mögliche Konfigurieren kann oder mal schnell damit booten kann ohne 
Installation) UND Studenten, die das tägliche Tüfteln gewohnt sind und 
über alles genau bescheid wissen wollen (letztere neigen dann auch dazu 
alle die das nicht so sehen stets für blöd zu erklären).

Alle anderen wollen einen Rechner der nur funktioniert UND der möglichst 
große Verbreitung hat 1) und das ist nun mal einer mit MICROSOFT WINDOWS 
(siehe Marktanteile; auch wenn es euch einfach nicht in den Kram passt, 
so ist es nun mal und so wird es bleiben).

1) Windows beim Nachbarn links und rechts ist auch nur Windows, während 
Ubuntu beim Einen, Gentoo beim Nächsten, Opensuse beim Dritten und 
Puppy-Linux beim Vierten dem armen Gelegenheitsnutzer in aller Regel 
nicht die Fragen löst, die er gerade im Augenblick hat und 
Gelegenheitsnutzer sind auch meist keine Studenten, die gewohnt sind 
ellenlange Recherche zu betreiben. Für "studentische Geduld" hat nicht 
jeder ein offenes Ohr, das weiß jeder hin und wieder für bekannte den 
Rechner wieder flott macht, wenn mal wieder gar nichts geht; wenn diese 
Bekannten statt dessen Linux hätten und man denen dann erst mal 
Shell-Befehle erläutern müsste, die hätten ihre Kiste schon längst aus 
dem Fenster geschmissen ..

von Korax K. (korax)


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Condi schrieb:
>
> Welcher Anwender hat Lust bzw. macht stetig und zeitnah die aktuellsten
> Sicherheitsupdates auf seinen Rechner?
>

Geht von allein - wenn man ein gekauftes WIN hat und es so konfiguriert.

von Realist (Gast)


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"Windows 7 ist moderner und zukunftssicherer als XP"

Du hast Recht, und das sollte uns zu denken geben: Windows XP ist nur 
deshalb nicht zukunftssicher, weil Microsoft das nicht will. 
Schließlich will man immer neue Versionen an den Mann bringen. Das ist 
schon eine groteske Situation und allein durch Microsofts Monopol 
verursacht. Die Zukunftssicherheit wird ja gerade von Microsoft 
verhindert, um die Leute zu neuen Versionen zu zwingen.

OK, würden die SW-Hersteller nicht immer das allerneueste Fixpack 
verlangen und die allerneueste Systemumgebung für ihre Programme 
vorschreiben, würden wir vermutlich noch sehr viel länger mit XP 
arbeiten können.

von Realist (Gast)


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> Ich habe lediglich hebauptet, dass für Standardanwendungen kein Windows
> notwendig ist. Nicht mehr und nicht weniger. Was ist Deiner Meinung nach
> an dieser Aussage falsch?

"An dieser Aussage ist alles falsch was falsch sein kann. Was sind
"Standardanwendungen"? Wer sein MS Office gewohnt ist für den ist das
(s)eine "Standardanwendung". Er ist dort eingeübt und hat keine Lust
nach OO zu wechseln, um sich da erst wieder neu einarbeiten zu müssen."

Du weißt schon, was ich mit "Standardanwendungen" meinte!


Im übrigen scheinst Du in einem Paralleluniversum zu leben. In meinem 
Universum gibt es 90% der Privatanwender, die nur sehr geringe bis 
geringe Computerkenntnisse besitzen. Bei den Leuten, die täglich im 
Beruf mit dem Computer arbeiten (müssen), haben vermutlich 50% der 
Anwender nur sehr geringe bis geringe Computerkenntnisse.

Würde mich mal ehrlich interessieren, ob Du komplett andere Zahlen 
vermuten würdest.

Und diesen Anwendern ist es völlig wurscht, mit welchen Programmen sie 
arbeiten, da eh nur die grundlegenden Funktionen benötigt werden und die 
eigentlich immer sehr ähnlich implementiert sind.

von Thomas (Gast)


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Also der Grund warum ich vor ca. 2 Jahren erst von 98 auf XP gewechselt 
habe war:

1. Schlechte Hardwareunterstützung (z.B. USB Sticks, WLAN)

2. Einige Programme (nichts spezielles oder Spiele sondern sowas vom 
Niveau Google Earth, Skype) liefen zumindest offiziell nicht mehr unter 
98.

3. Ruhezustand ging nicht


Jetzt habe ich Windows 7 (umsonst bzw. kostenlos von der Uni). Hat ein 
paar praktische Neuerungen, alles sieht etwas anders aber nichts was den 
Umstieg notwendig macht. Math Input Panel ist cool.

von Otto Normal (Gast)


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> Welchen Wert hat "moderner" bei der täglichen Arbeit?

Einen sehr großen Wert, sonst würdest du selbst noch mit Linux im 
Textmodus rumgurken. Was moderner heißt zeigt sich schon bei der 
Gestaltung der Webseiten - falls du das noch nicht mitbekommen hast, und 
noch mit Browser im Textmodus surfst.

> Was bedeutet
> zukunftssicherer?

Das bedeutet das was es heißt oder ist etwa eine MS-DOS heute noch 
Zukunftssicher? Win 3.x hatte seine Zeit, W2k hatte seine Zeit, XP hat 
noch etwas Zeit ..

SO schwer ist das doch nicht zu verstehen oder? Auch das Gimp Toolkit 
1.0 hatte seine Zeit ..

> Muss ich Anwendungen die ich für Windows 7 kaufe nie wieder neu kaufen?

Musst du ein eagle von Cadsoft nur einmal im Leben kaufen?

>>(ganz zu schweigen von Sicherheitsupdates die es irgendwann für XP nicht

> Welcher Anwender hat Lust bzw. macht stetig und zeitnah die aktuellsten
> Sicherheitsupdates auf seinen Rechner?

Das geschieht automatisch.

>> Warte doch erst mal die Entwicklung ab. Windows 2000 untersützt auch

> Wie gesagt, ich habe den Computer nicht zum Zeitvertreib sondern will
> damit eine Aufgabe lösen bzw. erleichtern.

Dann solltest du um Linux schon mal einen großen Bogen machen ..

Soviel Zeit wie ich mit der alten SuSE verbracht hatte war ich nie mit 
Windows beschäftigt ..

> Dafür suche ich das passende
> Anwendungsprogramm.

Klar, dafür nimmst du dann dein Target :-) (was ja unter Windows läuft)

> Wenn das Windows 7 brauch, dann muss ich das kaufen.

Ja so ist das halt. Nicht alles ist umsonst in der Welt.

> Wenn nicht, gibt es jetzt keinen zwingenden Grund umzusteigen.

Es gibt bestimmt auch für die meisten keinen Grund die Entwicklung 
beispielsweise bei Opensuse oder Ubuntu zeitnah mitzumachen und immer 
wieder die neuste Distri zu verwenden. Neue Distri motiviert aber auch 
neu oder gefällt besser oder vielleicht läuft auch manches besser oder 
man stockt etwas seine Hardware auf oder ..

> Bei
> Rechnerneukauf nimmt man halt was man bekommt.

Eigentlich müssten die doch schon längst alle neuen Rechner mit Ubuntu 
ausstatten bei der Überlegenheit des Betriebssystems .. :)

von Otto Normal (Gast)


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>> "Windows 7 ist moderner und zukunftssicherer als XP"

> Du hast Recht, und das sollte uns zu denken geben: Windows XP ist nur
> deshalb nicht zukunftssicher, weil Microsoft das nicht will.

Ach was heißt denn MS "will das nicht"? Das könnte man allen 
Software-Herstellern vorhalten die ihre Produkte per Lizenzvertrag 
vertreiben. Cadsoft "will das nicht" neues Update ist fällig etc. So ist 
nun mal der technische Fortschritt. Grafikkarten sind auch keine dummen 
Framebuffer mehr wie einst, sondern hochkomplexe eigene "Spezialrechner" 
(die Flagschiffe unter den GraKa sind leistungsfähiger als als so manche 
moderne CPU). Da werden neue Treiber gebraucht, neue Schnittstellen 
(DirectX) etc. Das alles will entwickelt werden und die Entwickler 
arbeiten auch nicht für lau bei MS.

> Schließlich will man immer neue Versionen an den Mann bringen.

Ohne wird der Wirtschaftskreislauf wohl kaum funktionieren .. und die 
Entwickler bei SuSE die nebenbei Opensource entwickeln wollen auch 
bezahlt werden ..

von Realist (Gast)


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"Ohne wird der Wirtschaftskreislauf wohl kaum funktionieren .. und die
Entwickler bei SuSE die nebenbei Opensource entwickeln wollen auch
bezahlt werden .."

Meinst Du den "Wirtschaftskreislauf", der dafür sorgt, dass wir wie im 
Hamsterrad rennen wie blöde und trotzdem nicht vom Fleck kommen?

Dinge neu zu bauen/entwickeln, nur um des Umsatzes willen ist global 
gesehen ökonomischer Unsinn, der lediglich Ressourcenverbrauch 
(Arbeitszeit, Energie, Rohstoffe etc.) zur Folge hat und keinen 
Fortschritt bewirkt. Die Wegwerfgesellschaft ist global betrachtet ein 
katastrophaler Irrweg.

Egoistisch und lokal betrachtet kann eine Wegwerfgesellschaft natürlich 
durchaus Sinn machen.

[OT] Mich wundert immer wieder wenn den Menschen Arbeit versprochen wird 
und die Menschen unbedingt arbeiten wollen. Statt dessen sollte man den 
Menschen Wohlstand versprechen und die Menschen sollten Wohlstand 
versuchen zu erreichen. Aber heutzutage scheint ja der Weg (die Arbeit) 
das Ziel. Wie sonst sollten Löhne von unter fünf Euro oder die 
"Generation Praktika" salonfähig sein? Hauptsache Arbeit, auch wenn man 
trotzdem unter der Brücke wohnen muss...

von Otto Normal (Gast)


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> Meinst Du den "Wirtschaftskreislauf", der dafür sorgt, dass wir wie im
> Hamsterrad rennen wie blöde und trotzdem nicht vom Fleck kommen?

Das ist doch jetzt unsachliche Polemik. Du solltest mal bedenken, deine 
Linux-Distribution Opensuse ist deshalb umsonst, weil ein Entwicklertean 
daran arbeitet, dass für ein Lizenzmodell VON ANDEREN GELD ERHÄLT. 
Softwareenticklung ist nicht umsonst, andere arbeiten dafür!

Und wie ist das mit Ubuntu? Dein Ubuntu ist deswegen umsonst, weil ein 
reicher Mann namens Mark Shuttleworth sein Vermögen dafür einsetzt 
Ubuntu zu unterstützen.

" Shuttleworth gründete im Frühjahr 2004 sein nächstes Unternehmen: 
Canonical Limited mit Sitz auf der Isle of Man sponsert die auf Debian 
basierende Linux-Distribution Ubuntu und weitere Projekte aus dem Open 
Source-Bereich. "
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Shuttleworth

All das hat einen Wert und muss von irgend jemand bezahlt werden. Die 
"Wegwerfgesellschaft" dann noch in zusammenhang mit Microsoft Windows zu 
bringen ist grotesk und ökonomischer Unfug.

von Gast XIV (Gast)


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Hey kommt mal wieder runter.

Ob ich nun Cad-X mit BrowserY und WordZ unter einem OS starte oder das 
eine auf Borg7 und das andere auf Orion3 ist doch sowas von egal.

Sie können sowieso nicht miteinander. Cut and Paste bestenfalls als 
Stückelgrafik und unter F2-F12 versteht auch jeder was anderes.  Von 
Eagle Escape Stop ... will ich lieber gar nicht erst anfangen, das ist 
alles konsequent mit gar nichts kompatibel.

Also ich benutze als Desktop bei jedem Betriebssystem den Norton 
Commander Clone in seiner jeweils lokalen Darreichungsform. Mehr brauche 
ich nicht um die paar Sachen zu machen die so ein OS in der Regel 
abdeckt. Dateizugriffe, I/O zum Drucker und zu ftp http etc. sowie den 
Start irgendwelcher Programme die s.o.. Eine Maus ist bei mir wirlich 
nur ein pointing device (Ausnahme Opera mit den genialen Gesten) mit der 
Tastatur hänge ich jede(s|n) Mausi locker ab.

Ne Konsole kommt noch dazu. "del ." ist  einfach schneller als 
Bearbeiten-Markieren-AllesMarkierenBearbeitenInDenPapierkorbSchieben in 
seiner lokalen Mundart.


Von mir aus kann man den Rest abschaffen aber wer hört schon auf mich 
;-).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Otto Normal schrieb:
> Und wie ist das mit Ubuntu? Dein Ubuntu ist deswegen umsonst, weil ein
> reicher Mann namens Mark Shuttleworth sein Vermögen dafür einsetzt
> Ubuntu zu unterstützen.
>
> " Shuttleworth gründete im Frühjahr 2004 sein nächstes Unternehmen:
> Canonical Limited mit Sitz auf der Isle of Man sponsert die auf Debian
> basierende Linux-Distribution Ubuntu und weitere Projekte aus dem Open
> Source-Bereich. "
> aus http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Shuttleworth
>

Aus obigen Link stammt auch:
"Langfristig profitabel soll Canonical durch das Anbieten 
kostenpflichtiger Unterstützung für diese Software werden"

Ha ha.

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