Hallo zusammen, mir wurde der Lötkolben AD2245 von JBC vermacht, allerdings ohne Lötstation. Also dachte ich mir die wird selber gebaut, wäre ein schönes µC-Projekt wo ich mich ein bisschen mit Temperaturregelung austoben kann. Leider finde ich zu dem Lötkolben keine Spezifikationen. Weder Nennspannung noch Pinbelegung oder Ähnliches. Der Tech-Support von JBC war wohl auch nicht gewillt mir weiterzuhelfen, die Email blieb unbeantwortet. Daher meine Frage hier an die JBC Besitzer, ob mir jemand die benötigten Informationen geben könnte. Vielen Dank & Gruß, Volker
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Es gibt da so eine Webseite von JBC - genannt Homepage! Da findet man Manuals - unglaublicherweise hat man die Hauptbelegung in den Manuals drin... Auch Tante google ist recht gesprächig... Und ja ich weis wovon ich rede..hab hier eine JBC stehen...
Gast123 schrieb: > Es gibt da so eine Webseite von JBC - genannt Homepage! Da findet man > Manuals - unglaublicherweise hat man die Hauptbelegung in den Manuals > drin... Ich hatte dort auch mal nachgesehen um die Pinbelegung der Handstücke herauszufinden. Jedoch erfolglos (habe aber nicht jedes der angegebene PDFs durchsucht). Ein Hinweis auf das passende Dokument würde mich auch mal interessieren. Ach ja: Nennspannung ist 24V
@Christian: Dito, ich habe die Tech Area doch mehr oder weniger komplett durchwühlt. Natürlich gut möglich dass ich dabei etwas übersehen habe... Danke schon mal für die Spannung. @Gast123: würde mich freuen wenn du mich entweder auf das entsprechende Dokument aufmerksam machen könntest oder die Belegung einfach posten könntest. Unglaublicherweise habe ich das nämlich nicht selbst finden können. Shame on me. Gruß, Volker
Volker schrieb:
> Danke schon mal für die Spannung.
Die stand zumindest im Manual ;-)
Ja, hab ich gerade auch gesehen. Und hatte ich auch schon in meinen Notizen.. naja. Anyway, hab mir jetzt mal den Lötkolben mit dem Multimeter vorgenommen. Die Spitzen bestehen ja aus drei Abschnitten. Der vorderste Abschnitt ist mit dem Ring vorne verbunden, dürfte also Masse sein, und die liegt auf Pin 1. Die anderen beiden Kontakte sind Pin 2 und Pin 6. Welcher welcher ist kann ich leider nicht feststellen, dafür ist das alles zu niederohmig und das Multimeter das ich hier habe zu schlecht. Interessant wäre vor allem noch wie die Temperatur gemessen wird. Gruß, Volker
ok ich muss mich Entschuldigen - scheint nicht mehr Online zu sein... vor 1nem Jahr hatte ich es hier gefunden - http://www.jbctools.com/tech-area glaub unter Downloads und discontinued Products ----- werd nochmal bei mir durchschauen ob ich die Datei noch finde
Vielen Dank, das wäre super. Ich muss meinen Post von vorher berichtigen. Es hätte Pin 5 und nicht Pin 6 heißen müssen, da hab ich bei schlechtem Licht die kleinen Zahlen auf dem Stecker verwechselt. Belegung müsste folgendermaßen sein: Pin 1: Vorne = Masse Pin 2: Hinten Pin 5: Mitte Bleibt die Frage wo man heizt und wo man misst.
Du hast eine Lötspitze/-patrone da? Die Widerstände sind zu klein zum Messen? Wie sieht es aus, wenn Du die Spitze in kochendes Wasser hälst?
Hab ich mal probiert, konnte dabei aber keine größeren Widerstände messen. Gleiches Ergebnis mit einer Kerze. Ich häng demnächst einfach mal ein Netzteil dran.
Gibt es hier neue Erkenntnisse? - Anschlussbelegung der Spitzen - Messkurven des Thermoelementes - Kennlienen des Hezelementes - ...
Hallo und guten Abend. Durch die Suche kam ich auf diesen Thread, hatte mich schon gefreut, das mein Problem gelöst wäre, aber leider stimmt wohl die Kontaktbelegung des JBC-Handstücks 2045 wie oben angegeben so nicht... Habe hier eine AD2000 , aber ohne großem Handstück. Das kleine 2010 ist dabei und arbeitet ordentlich, die Lötspitze hat aber nur zwei Anschlüsse und dementsprechend ist das Handstück verschaltet. Ich habe zwei neue Lötspitzen fürs größere Handstück besorgt, Griff selbstgebaut und brauche jetzt die Originalbeschaltung des 2045-Steckers, der ja wie oben erwähnt drei Anschlüsse besitzt. Eigene vorsichtige Versuche in verschiedenen Varianten, nach Sichtung der Reglerplatine der AD2000 brachten keine vernünftigen Ergebnisse. Es muss eine Kodierung im 2045 Stecker vorhanden sein, denke ich mal. Wer mir helfen kann, vielleicht heute abend noch, da ich hier auf dem Dorf nur mobil hin und wieder ins Netz kann, dem wäre ich echt dankbar. Gruß Alexander
Hallo nochmal... Problem geklärt, ich habe die falschen Lötspitzen, sie funktionieren nur an der AD2700 - die AD2000 benötigt zweipolige Spitzen... Danke für eure Aufmerksamkeit Alexander
Hallo, sorry, dass ich den alten Thread wieder ausgrabe, aber ich stehe aktuell vor dem gleichen Problem, wie der Threadeigentümer. Daher die Frage: Ist jemandem inzwischen die Pinbelegung bekannt?
Eine schnelle und nicht besonders genaue Messung bei Zimmertemperatur brachte die Werte im Bild. Vorderer und hinterer Kontakt könnten direkt am Heizelement miteinander verbunden sein - Heizmasse und Messmasse?. Der Widerstand zwischen dem mittleren Kontakt der Lötspitze (Pin 5 am Stecker) und den anderen Kontakten steigt bei Erwärmung der Spitze leicht an.
Da wo du 0.05 Ohm gemessen hast, ist ein Thermoelement. Erwärme mal die Lötspitze und mess die Spannung. Da wo du 2.46 Ohm gemessen hast, sitzt das Heizelement. Es wird mit 24V gepulst.
Thomas R. schrieb: > Da wo du 0.05 Ohm gemessen hast, ist ein Thermoelement. > Erwärme mal die Lötspitze und mess die Spannung. Danke. Auf die Idee an einer nicht angeschlossenen Lötspitze eien Spannung zu messen bin ich nicht gekommen. Mit der Widerstandsmessung konnte ich das natürlich nicht erkennen. Also: Pin 1 Masse, zwischen Masse und Pin 5 das Heizelement und an Pin 2 das Thermoelement. Der Widwerstand des Heizelementes scheint von Spitze zu Spitze stark zu schwanken. Bei 5 verschiedenen kalten Spitzen hab ich Werte zwischen knapp 2 Ohm und gut 2,8 Ohm.
Danke für die Infos. An ein Thermoelement hatte ich auch gleich gedacht, als ich den geringen Widerstand gemessen habe, allerdings hatte ich den Gedanken schnell verworfen, da ich davon ausging, dass eine gemeinsame Masse für die das TE und die Heizung eigentlich nicht sein kann, da der Spannungsabfall bei den Strömen für die Heizung über den Massekontakt ein vielfaches der Thermospannung ist. Wahrscheinlich misst die Station aber nur in den Heizpausen, wenn die Masse stromlos ist. Folgende Pinbelegungen konnte ich zurückverfolgen: Stecker am Lötkolben (2210/2225) (6-polig): 1 - Ground (grün) 2 - Heizung (rot) 3 - nicht belegt 4 - nicht belegt 5 - Thermoelement (Brücke im Stecker nach 6) (blau) 6 - siehe 5 Stecker in der Ablage(AD8210) zum Lötkolben (6-polig): 1 - gelb 2 - schwarz 3 - nicht belegt 4 - nicht belegt 5 - rot 6 - braun Kabelfarben zur Station Stecker am Kabel der Ablage zur Station (7-polig): 1 - auf Pin 1 des Lötkolbensteckers (GND) 2 - auf Pin 6 des Lötkolbensteckers (Thermoelement) 3 - blau (Brücke in Stecker zu 5) 4 - grün (Verbunden in der Ablage mit Metallteil des Spitzenwechslers) 5 - blau (Verbunden mit Metallteil der Lötkolbenablage selbst) 6 - auf Pin 2 des des Lötkolbensteckers (Heizung) 7 - auf Pin 5 des des Lötkolbensteckers (Thermoelement)
Nachdem es hier um die "Internas" der JBC-Stationen geht gleich noch eine passende Frage: Weiß jemand ob die Stecker und Buchsen der Lötkolben, Lötkolbenständer und Stationen aus einer Standardserie eines Steckerherstellers stammen und wo man die beziehen kann? Oder sind die extra für JBC entwickelt und man bekommt die nirgends sonst?
Gerd E. schrieb: > aus einer Standardserie eines Steckerherstellers Hirose ist denk ich der Hersteller. Jedenfalls sieht man an dem Bild oben dass da "HRS" und drei japanische Zeichen stehen. mfg mf PS: Es ist sehr wahrscheinlich der Hirose RPC1: - 6 Positionen - weiblich ♀ - Kunststoffgehäuse - Verriegelung - Form ähnelt stark den verwendeten - irgendwie ist da aber bei der Verriegelung was zuviel... vielleicht klärt das eine 3D-Zeichnung ja
> Hirose ist denk ich der Hersteller. Jedenfalls sieht man an dem Bild > oben dass da "HRS" und drei japanische Zeichen stehen. mfg mf Vielen Dank. Weißt Du (oder jemand anders) vielleicht auch was das für Stecker & Buchsen an den größeren Stationen und Ständern sind? Bilder anbei.
Gerd E. schrieb: > Stecker & > Buchsen an den größeren Stationen und Ständern Ich würde da auf irgendwas DIN-mäßiges tippen. Allerdings sind hier die Kontakte im Kreis angeordnet, bei DIN ist das immer eher halbkreis- oder hufeisenförmig. Ich schau mal wieder bei Hirose, die scheinen alles zu haben ;) Das Logo auf den Steckern
1 | .___ |
2 | | __. |
3 | |__ | |
4 | | |
kann ich jetzt nicht zuordnen(ja, das ist schei** gezeichnet ^^). Hirose hat nur schraubbare Varianten, das hier ist aber eher Bajonettverschluss. Tyco/AMP hat sowas, aber nur bis 6 Pins... mfg mf PS: Ahja, Binder ist es. Aber vermutlich Kundenspezifisch. Sowas wie hier: http://pdf.directindustry.com/pdf/binder-usa-lp/series-690-plastic-bayonet-connectors-ip-40/34629-183595-_3.html Das Logo gehört auch um 180° gedreht :)
> PS: Ahja, Binder ist es. Aber vermutlich Kundenspezifisch. Sowas wie > hier: > http://pdf.directindustry.com/pdf/binder-usa-lp/series-690-plastic-bayonet-connectors-ip-40/34629-183595-_3.html Hey, Du hast bei der Steckersuche wohl mehr Erfahrung als ich ;) Vielen Dank. Könnte wirklich eine kundenspezifische Variante sein. Ich frag einfach mal bei Binder nach.
So, Binder hat mir geantwortet: Es sind doch Standardstecker, und zwar die Serie 678: http://www.binder-connector.de/de/rundsteckverbinder/127/127?variant=14883 http://www.binder-connector.de/de/rundsteckverbinder/118/118?variant=14774 Und die gibt es sogar beim Conrad, man muß also nicht mal bei irgendeinem exotischen Distri bestellen.
Hallo, Ich bin gerade auch dabei was für meine JBC Lötstation zu bauen, ich plane meine Absaugung OKI BVX 201 damit automatisch einzuschalten. Im Moment habe ich einen Spannungsfolger mit anschließendem Schmitttrigger vorgesehen. U_L=0,7 U_H=0,9, da bei herausgenommenem Lötkolben zwischen dem Lötkolbenständer (Pin 5) und der Auflagefläche am Lötkolben (bzw. auch zur Masse(Erdungsanschluss hinten)) eine Spannung von circa 1,5V anliegt. Das einzige Manko dabei ist, dass ich nicht feststellen kann, ob da wirklich dann ein Kolben dranhängt, die 1,5V liegen am Pin 5 immer an egal, ob ein LK dran ist oder nicht. Im Moment sehe ich einen Schalter zwischen dem Spannungsfolger und dem Trigger vor, habt ihr irgendwelche andere Ideen? (Direkt an den Leitungen habe ich noch nicht rumgemessen,also wenn ein LK dranhängt) Irgendwie müsste da auch noch ein Datenbus oder ähnliches (spezifischer Widerstand) existieren, da meine Lötstation (DM-2A) immer weiß, was an dem jeweiligen Port für ein Lötkolben hängt (Anzeige im LCD), bei den Lötkolben mit Wechselspitze (also alle außer DR-A) allerdings nur dann, wenn eine Spitze eingebaut ist. @_t0m_ Hast du das Kabel auseinander genommen? (Ich frag weil du die Farbe der Adern anscheinend weißt...) Wenn ja, welchen Querschnitt haben die Leitungen im inneren? Bzw, jemand ne Ahnung, was das für ein Kabel ist? Ich bräuchte demnächst genauso eins. ;-) Gruß Christian
> Ich bin gerade auch dabei was für meine JBC Lötstation zu bauen, > ich plane meine Absaugung OKI BVX 201 damit automatisch einzuschalten. exakt das hatte ich auch vor ;) Bin allerdings bis auf das Recherchieren der Buchsen (siehe oben) noch nicht dazu gekommen. > Im Moment habe ich einen Spannungsfolger mit anschließendem > Schmitttrigger vorgesehen. U_L=0,7 U_H=0,9, da bei herausgenommenem > Lötkolben zwischen dem Lötkolbenständer (Pin 5) und der Auflagefläche am > Lötkolben (bzw. auch zur Masse(Erdungsanschluss hinten)) eine Spannung > von circa 1,5V anliegt. Das einzige Manko dabei ist, dass ich nicht > feststellen kann, ob da wirklich dann ein Kolben dranhängt, die 1,5V > liegen am Pin 5 immer an egal, ob ein LK dran ist oder nicht. Hmm, könntest Du nicht den Widerstand zwischen Ground des Lötkolbens und Masse des Ständers messen, sowie den Widerstand zwischen Heizung und Ground. Wenn zwischen Heizung und Ground nen Widerstand < 20 Ohm dann hast Du ne Spitze drin. Wenn zwischen Ground und Ständer (oder Abzieher) Durchgang besteht, ist der Kolben gerade nicht in Benutzung. Natürlich darf sich Deine Schaltung nicht von den 24VAC zum Heizen durcheinanderbringen lassen. Also evtl. in den Heizpausen messen. Oder überhaupt das Heizen an sich messen und sagen wenn z.B. 30 Sek. nicht ein einziges Mal geheizt wurde ist keine Spitze drin.
Gerd E. schrieb: >> Ich bin gerade auch dabei was für meine JBC Lötstation zu bauen, >> ich plane meine Absaugung OKI BVX 201 damit automatisch einzuschalten. > > exakt das hatte ich auch vor ;) Na dann Willkommen im Club :D Ich kann ja dann meine Schaltung hochladen, wenn Interesse besteht. Werd ich wahrscheinlich auf meiner HP sowieso machen. Der Plan ist nämlich, diese Woche damit noch fertig zu werden, solang ich noch Zugang zu einer Platinenfräse habe :D > Natürlich darf sich Deine Schaltung nicht von den 24VAC zum Heizen > durcheinanderbringen lassen. Also evtl. in den Heizpausen messen. Oder > überhaupt das Heizen an sich messen und sagen wenn z.B. 30 Sek. nicht > ein einziges Mal geheizt wurde ist keine Spitze drin. Hmm, stimmt am Heizen könnte man es festmachen. Ich grüble gerade ob mir das Feature die Bauteile und der Zeit-Aufwand wirklich wert sind. Weil wie oft Bau ich meine Lötstation ab, und wenn ich es mache, dann ist doch eigentlich egal ob ich eventuell noch einen Schalter umlege, im Moment ist das eh nur relevant weil ich nur 3 Kolben (statt möglichen 4) habe. Theoretisch kann ich das mittels eines Spannungsteilers und eines Spannungsfolgers an den Mikrocontroller weiterreichen. Und sobald einmal geheizt wurde ein Bit setzen und danach nur nach den 1,5V vom LK-Halter gehen. Also 8 Wiederstände + 2 Operationsverstärker... hmmm ... wäre gar net so viel Aufwand... Wie sieht denn das Heizen aus, 24V an Pin2 zu GND?
>>> Ich bin gerade auch dabei was für meine JBC Lötstation zu bauen, >>> ich plane meine Absaugung OKI BVX 201 damit automatisch einzuschalten. >> >> exakt das hatte ich auch vor ;) > Na dann Willkommen im Club :D > Ich kann ja dann meine Schaltung hochladen, wenn Interesse besteht. ja, Interesse besteht auf jeden Fall. > Wie sieht denn das Heizen aus, 24V an Pin2 zu GND? Ich hab es noch nicht gemessen, aber ich vermute 24 V AC mit Phasenanschnitt von Pin 2 zu GND.
Sorry, dass ich den alten Threat nochmal hochhole, aber ist hier schon jemand weitergekommen. Ich habe aus Zeitmangel länger nicht mehr weitergebastelt. Habe eben meine Themoelementschaltung in Betrieb genommen und musste feststellen, dass der Pin 5, den ich damals als TE indentifiziert hatte nun doch falsch zu sein scheint. Momentan sieht es für mich so aus, als ob Heizung und TE auf dem gleichen Pin sind. Aber für was ist dann der dritte Kontakt an der Lötspitze?
Hat noch Jemand irgendwelche Fortschritte mit den Lötkartuschen machen können? Ich habe günstig ein 2245 Handstück mit drei Kartuschen erwerben können und würde sehr gerne eine kleine Regelung/Station dazu aufbauen. Die passenden Buchsen wurden hier ja schon genannt. Zusammen mit einem kleinen Atmega könnte ich mir schon eine recht ordentliche Regelung vorstellen (PID). Da ich bereits eine JBC Lötstation der Classic Serie besitze, dachte ich man könnte sich ein paar Ideen von dieser holen, allerdings sind die Heizspirale und das Thermoelement/NTC/PTC jeweils einzeln angeschlossen. D.h. es schein keine gemeinsame Masse zu geben. Bis jetzt konnte ich herausfinden, dass das Thermoelement der 2245 ca. 10mV bei ca. 220°C liefert (erwärmt mit einem Feuerzeug und gewartet bis bleihaltiges Lötzinn auf der Spitze zu schmelzen beginnt). Hat noch jemand einen Tipp, wie man die Spirale am besten ansteuern kann? PWM mit niedrigem oder hohem Takt? Oder doch besser eine PWM mit Glättung, also analog auf den Kolben geben? Eine PWM ist mir am liebsten, da ich so mit einem ATmega recht einfach das passende Tastverhältnis erzeugen kann und gleichzeitig die Pausen zur Tempmessung immer bekannt sind.
And.! schrieb: > Hat noch Jemand irgendwelche Fortschritte mit den Lötkartuschen machen > können? Ich glaube mich zu Erinnern im EEVBlog-Forum was von einem gelesen zu haben der eine funktionsfähige Station für JBC-Kolben gebaut hat. Müsstest Du mal suchen. > Hat noch jemand einen Tipp, wie man die Spirale am besten ansteuern > kann? PWM mit niedrigem oder hohem Takt? Oder doch besser eine PWM mit > Glättung, also analog auf den Kolben geben? Warum nicht so wie das Original - einfach nen 24V Netztrafo, nicht gleichrichten und dort dann Phasenanschnitt mit nem Triac drauf.
Abend, so dann melde ich mich mal wieder zu Wort, bevor dieser Thread noch in Vergessenheit gerät. Ich suche Rat nämlich Rat bei den Messtechnik-Experten. Es geht um die Messung der Thermospannung. Ohne Weiteres und vor Allem mit "Standardkomponenten" lässt sich diese bekanntermaßen nicht genau genug auswerten, weshalb ich zu spezialisierten ICs gegriffen habe. Die Messung und Verarbeitung sollte möglichst komplett vom externen IC übernommen werden, weshalb ich mich für den MAX6675 entschied. Bis auf den IC und meinen µC brauche ich somit keine weitere Hardware zur Temperaturmessung, ABER der MAX6675 braucht etwa 200-250ms um eine Messung durchzuführen (man darf ihn nicht öfter abfragen, sonst bricht er eine bereits gestartete Messung ab). Da dies natürlich nur in der Heizpause passieren darf, hätte ich ein Heiz-Pause-Verhältnis von 3:1 bei einer Samplerate von 1Hz (max. 0,75s Heizen, ca. 250ms Messen). Bei einer höheren Samplerate wäre das Heizverhältnis noch schlechter bzw. die max. Duty Rate bei PWM Ansteuerung noch geringer. Daher komme ich zur ersten Frage. Sind eine Abtastfrequenz von ~1Hz für diese Lötspitzen hoch genug? Ich meine die Masse und somit Wärmekapazität der Spitzen sind sehr gering und die Spitze kühlt somit bei Kontakt mit einer kalten Massebahn rel. schnell ab und der µC kann im schlimmsten Fall erst 1s nach Absinken der Spitzentemperatur nachregeln. Ebenso wird die Regelung mit weniger Messwerten schwerer. Um eine höhere Abtastrate zu erreichen, müssten mit dem MAX6675 öfter "Messpausen" eingelegt werden, die ich nur durch höhere Heizleistung in der Heizphase ausgleichen könnte (möchte ungern meine Leistungselektronik dafür auslegen). Daher habe ich mir überlegt die Spirale mit einer niedrigen PWM von ca. 10Hz-100Hz anzusteuern und in den Heizpausen die Thermospannung über einen Analogmultiplexer/Analogschalter (FET?) auf einen Pufferkondensator zu geben, der die Thermospannung in der Heizphase für den MAX6675 (60k Ohm Eingangsimpendanz) zur Messung bereitstellt. Nun suche ich ein dafür passendes Bauteil, das die sehr geringe Thermospannung unverfälscht durchleitet, schnell verbindet und trennt. Somit könnte der MAX6675 vier mal pro Sekunde auch während der Heizphase die Spannung am Pufferkondensator messen. Natürlich muss seine Kapazität so gewählt werden, dass die Spannung zwischen zwei Heizpausen (Kondensator wird über Analogmultiplexer aufgeladen) aufgrund der Eingangsimpendanz des MAX6675 nur vernachlässigbar stark absinkt. Das werde ich aber rel. leicht ausrechnen können. Die dritte Möglichkeit wäre alles selber in die Hand zu nehmen und die Messung selbst durchzuführen. Dafür kommt der AD595 gut in Frage, da ich ihn entweder direkt an den µC ADC oder an einen genaueren externen ADC anschließen kann. Die Kaltstellenkompensation führe ich in dem Fall über einen LM75 und den µC durch. Jetzt konnte ich nicht herausfinden, wie lange der AD595 braucht, um eine stabile Spannung am Ausgang zu erzeugen. Es muss schließlich nach dem Abschalten der Heizung eine kurze Zeit lang gewartet werden, bis sich die verstärkte Thermospannung am Ausgang des AD595 eingeschwungen hat. Das würde die Samplerate begrenzen, allerdings sollten eine Samplerate von 10Hz und max. 90% Duty Cycle erreichbar sein. Damit hätte ich einen Messzeitraum von 10ms (100ms * 0,1 = 10ms mind. Heizpause pro Periode). Warte ich nach dem Abschalten noch ein paar Millisekunden auf das Abklingen aller induktiven Ströme, sollte die Messung hoffentlich einigermaßen genau sein. Vorschläge/Anregungen zu meinen Ideen? Im EEV Blog konnte ich zur Methode der Temperaturmessung leider nichts brauchbares herausfinden. PS: Ich habe bereits beide Bauteile (AD595, MAX6675) bestellt und teste zur Not alle drei Methoden. Das wird wahrscheinlich aber wieder Wochen dauern.
Hmmh, der MAX6675 scheint mir nicht gut geeignet zu sein. Nach meinen Tests haben die JBC-Spitzen kein K-Typ-Element und die Trägheit des ICs ist nach deiner Aussage viel zu groß. Bei der hohen Dynamik der JBC-Kolben würde ich eine min. Abtastrate von ca. 10 ms empfehlen.
Gerd E. schrieb: > And.! schrieb: >> Hat noch Jemand irgendwelche Fortschritte mit den Lötkartuschen machen >> können? > > Ich glaube mich zu Erinnern im EEVBlog-Forum was von einem gelesen zu > haben der eine funktionsfähige Station für JBC-Kolben gebaut hat. > Müsstest Du mal suchen. Hier gibt es etwas weitergehende Infos im EEVBlog Forum, vieles davon als Links auf externe Seiten: http://www.eevblog.com/forum/reviews/for-jbc-fans-out-there-jbc-tips-anatomy/ Und falls jemand ein HF Netzteil für das 13.56 MHz System von Metcal bauen möchte, da habe ich mein eigenes Projekt im EEVBlog Forum veröffentlicht: http://www.eevblog.com/forum/projects/diy-metcal-13-56-mhz-rf-supply/ Grüße, Chris
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