Guten Tag Ich bin im Moment daran mir eine Schaltung für eine RGB-Beleuchtung, die via PWM gesteuert wird, auf zu bauen. Das ist für mich das erste Projekt dieser Art und bin mir mit der Hardware teilweise nicht ganz sicher. Ich hab mich hier durchs Forum gelesen und auch im Internet umgeschaut, was letztendlich zum Schaltplan im Anhang geführt hat. Die verwendeten Leds sind von AVAGO Technologies, haben eine gemeinsame Anode und ziehen 30mA (blau/grün)bzw. 50mA (rot) und sollten an 2.1V (blau/grün) resp. 3.2V (rot) betrieben werden (Datenblatt im Anhang). Die Led's sind absichtlich parallel beschaltet auch wenn das eigentlich nicht so optimal ist und seriell besser wäre, allerdings möchti ich das ganze "modular" haben bzw. in der Lage sein die Anzahl Led's in 1er Schritten zu verändern. Ich plane nicht mehr als 16 Leds zu verwenden, also maximal sollten 480mA bzw. 800mA gezogen werden (etwas reserve beim Mosfet kann ja aber nicht schaden). So viel zum Plan, allerdings bin ich mir bei ein paar Punkten nicht ganz sicher ob ich auf dem rechten Weg bin. Und zwar bin ich mir mit dem Transistor nicht so sicher, habe hier öfters gelesen, dass Mosfets am besten geeignet wären für eine solche Aufgabe, bin daher am schluss beim "IRLML 2803 TR", kann sein dass das etwas ein Exot ist, aber bekomme den bei Conrad doch recht günstig im Micro3 Gehäuse. Ausserdem stehe ich mit den Datenblätter der AVR's noch etwas auf Kriegsfuss, hab ich das recht gesehn, dass bim ATiny2313 der 4. PWM ausgang PD5 wäre? Für weitere Anregungen und Kritik wäre ich ebenfalls dankbar. Hoffe mal ich bin nicht allzu weit ab vom Shuss. Danke schon mal und noch nen schönen Nachmitag.
Das Prinzip ist ok. Denke nur daran, dass aufgrund von Bauteilstreuung die Parallelen LEDs nicht gleich hell leuchten werden. Daher lieber eine Höhere Spannung wählen, und in Reihe schalten. Die Versorgung für den µC lässt sich einfach durch einen Linearregler (7805) bereitstellen. greets
Was mir jetzt so auf die Schnelle auffällt: 1. dem Atmel fehlen die Abblockkondensatoren 2. es fehlt die Reset-Beschaltung Ich empfehle dir, mal auf den Webseiten von Atmel nach den Designempfehlungen zu gucken, z.B. http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2521.pdf Grüße
Bist du dir bei den Flussspannungen da ganz sicher?? guck lieber noch mal nach! Typisch wäre andersrum (blau und grün >3V, rot ~2V). LG, Björn
Danke für die Antworten. Dann scheine ich mal wenigstens nicht allzu fern zu liegen. Das mit den unterschiedlich Hellen Leds spielt jetzt hier nicht so eine Rolle uf Grund des späteren Einsatzes. Das Ganze wird ne Beleuchtung für eine Art "Bild". Für die Versorgung dachte ich daher auch an ein Festspannungs Steckernetzteil mit 5V und ca. 2A. Darum hab ich da jetzt au keine Stromversorgung für den µC drauf. Stimmt wär wohl von Vorteil wenn di Power-led auch noch nen Wiederstand kriegt :D. Hmm ok das mit der Reset-schaltung und den Abblockkondensatoren muss ich mir nochmal anschauen, hab den Schlatplan von nem anderen Projekt genommen und auf meine "Bedürfnisse" angepasst. Werd mich da nochmal schlau machen. Stimmt das mit den Spannungen ist andersrum, hab ich vertauscht vorhin beim schreiben vertauscht. Der Mosfet müsste aber eigentlich taugen oder, bei dem bin ich mir am unsichersten. Lg, Kevin
Bei nem 5V Gleichspannungsnetzteil tuts schon ein 10uF Elko und ein-zwei 100nF Tantal/Kerko (die kleinen blauen ;). Für RESET: Pull-Up (100kOhm) nach 5V und Taster nach Masse (100n parallel). Schau wegen Störungen, dass du die Massen von µC und den FETs möglichst früh trennst.
Noch ein Hinweis zu Deinen Vorwiderständen: Die sind alle gleich groß! (Naja, so gut wie...) Damit wirst Du keine schöne bzw. gleichmässige Farbmischung hinbekommen. Das Ideale Verhältnis von R zu G zu B ist etwa 3 zu 6 zu 1, damit erhält man ein ordentliches Weiss. Deine LEDs haben lt. Datenblatt ca. 3:6:1.4 bei einer Bestromung von 20mA! Die Bestromung ist auch der Knackpunkt, in Deinem Plan kriegen die LEDs deutlich unterschiedliche Ströme ab. Leider kann man nicht erkennen, welche der LEDs im Plan nun welche Farbe haben sollten... ;) Empfehlung f.d. Vorwiderstände: - Rote LEDs : 150R - Grüne LEDs : 90R - Blaue LEDs : 90R (Falls Blau im Vergleich zu den anderen Farben zu hell ist dort mal mit 120R bis 150R versuchen...) Diese Widerstandswerte gelten natürlich nur für die Parallelschaltung der LEDs mit all ihren Nachteilen. Bei Reihenschaltung musst Du nochmal neu rechnen...
Wollt ich auch gerade mal sehen. Reihenschaltung der Farben bei gemeinsamer Anode...
Alle parallel und jeder einen eigenen Vorwiderstand - so wie immer. Alternativ je eine Konstantstromquelle. Oder LEDs mit 6 Anschlüssen wählen, dann klappt's auch mit der Serienschaltung. Schöne Grüße, Kai
Hmm ok, die Elkos und der Reset kommt noch rein. Also die Widerstände hab ich mit nem normalen Wiederstandsrechner für Leds berechnet. Das mit dem Verhältnis kapier ich jetzt ehrlich gesagt nicht so ganz, ist das um die unterschiedliche Helligkeit der einzelnen Farben auszugleichen, weil 150 bzw. 90 ist ja doch höher als "nötig"?
So, hab jetzt mal die vorgeschlagenen Änderungen vorgenommen, wobei ich mir mit den Kondensatoren bei der Speisung nicht so ganz sicher bin. (Naja der Reset-Schaltung Trau ich ehrlich gesagt au noch nicht so ganz). Und kann mir bitte noch wer das mit den Wiederständen erklären, warum da 90R und 150R besser wären owbohl sie eigentlich überdimensioniert sind? Irgendwie seh ich den "Sinn" nicht so ganz. Und stimmt es das "PD5" der vierte PWM Ausgang ist, beim Tiny2313, oder hab ich das im Datenblatt falsch verstanden? Lg Kevin
Kevin, ja das stimmt mit dem "PD5" ... der timer/counter 0 hat zwei pwm's in 8bit (seite 66 im manual). BTW. den reset C brauchst du nicht bei Tiny2313. Denn... den es gibt alternate function Port A seite 163 im manual. Zu dem hat der tiny2313 power on reset generation und der reset pin intern pull up. Dies funktioniert wunder bar und sicher. an sonsten die block C am GND, VCC von tiny2313 sind verdammt wichtig. Bei der Schaltung (ich muss zugeben, ich kenne die mosfets nicht) kann sehr hohe Strom fliessen, je nach kapazitaet gegenüber source und drain von dem Transistor. lg roman
Warum 90,150 ohm besser waeren ?? na ja .. gemaess den Daten Blatt heisst es typ. current 20mA. also 5V-2.1V (rote led) =2.9 V 2.9V / 0.02 A = 145 Ohm.. also ca 150 Ohm und der Strom ist max. 20ma. da die Gruene und Blaue Led mehr forward voltage haben (3.2 V) ist der begrenz R kleiner. Bei deinem Vorschlag, wuerdest du die Rote Led mit 50ma betreiben, was im datenblatt als Absolute Maximum Rating angegeben ist. Bei den Gruenen und Blauen led heisst es 30mA !! gemaess meiner Rechnung 3.2V/60Ohm bist du bei 53mA !! ok ... im gepulstem betrieb vertraegt sie das evtl. jedoch denke daran, 100 % pwm bist du ueber den maximum rates !! lg roman
Also das heisst, dass ich die ganze Reset Beschaltung, sprich den Pull-up Widerstand sowie den Kondensator und den Taster, kann ich mir sparen. Sprich ich kanns doch so machen wie ursprünglich geplant. Ich muss einfach ans entsprechende Fusebit denken. Und die Kondensatoren bei der Stromversorgung kann ich jetzt so lassen...? Ok das mit den Wiederständen hab ich jetzt kapiert, danke. Hab mich im Datenblatt verschaut, hab den punkt mit den 20mA typisch übersehen. wollte möglichst nahe an die maximale Stromstärke ran kommen. Vielen Dank nochmals.
>wollte möglichst nahe an die maximale Stromstärke ran kommen.
Damit würdest du dir vermutlich auch den Weißpunkt versauen.
rot : grün : blau
30 % : 59 % : 11 %
620 mcd : 1200 mcd : 280 mcd
Das passt schon ganz gut.
Und das heisst jetzt konkret? Werde jetzt die oben vorgeschlagenen 150 und 90 Ohm widerstände einsetzen, dann müsste das ja passen? Aber auf die Abstufung der Frabgebung hätte ja mein Ursprünglicher Plan der Widerstände keinen EInfluss gehabt, war ja proportional dazu (mal abgesehen davon, dass die LED's wohl recht schnell den Löffel abgegeben hätten).
>Und das heisst jetzt konkret?
Mit 3 x 20 mA bist du relativ dicht an einem reinen Weiß - mit anderen
Stromverhältnissen bekommst du andere Farben (ist meist nicht gewünscht)
Gut, dann kann ich das Ding ja jetzt für die Produktion vorbereiten... :D
Hallo Kevin, ich moechte dir nicht in Schaltung rein reden, da ich auch nicht ganz genau weiss, was du vor hast. ich wuerde der ganzen Schaltung noch ein bc337 mit zwei widerstaende verpassen als level shifter fuer rs232. mit geschicktem Protokoll, kannst du dann mehrere Module zusammen anschliessen und jedem seine individuelle Farbe angeben. ich selber verwende auch so was :) alle Module lauschen auf der rs232 und das Protokoll ist sehr einfach: axxsrrggbb => a fuer "addresse", xx ist die addresse von dem module (hex.) und ff ist quasi der broadcast (ich habe die addresse im eeprom gespeichert, denn auf den eeprom kann zugreifen auch mit programmer und muss nicht das ganze programm umschreiben), s fuer "set" rr hex rot, gg hex gruen, bb hex blau. axxr => a wieder fuer addresse, xx welches module und "r" fuer reset. dh. alle werte auf null setzten also rr=gg=bb=0; Nur als anregung. :) ich meine wenn die R's und T auf dem print schon platz haben und diese nicht bestueckst, sind diese halt nicht drauf ... lg roman
Hallo Roman, Vielen Dank für den Hinweis, allerdings muss ich zugeben, dass mir das noch etwas zu hoch ist, versteh da ziemlich nur Bahnhof. Das ganze Projekt ist wohl schon ambitioniert genug für den Anfang. Ich hatte aber vor, alle nicht direkt verdendeten I/O Ports sowie auch den Anschluss für den externen Taktgeber auf Pin-Header zu führen, dass ich später noch Erweiterungen anschliessen kann. Möchte nämlich später ev. mal noch eine Fernbedienung oder so nachrüsten, ausserdem kann ich so das ganze auch als eine Art PWM-Experimentierplatine verwenden. Ausserdem werde ich an PD5 auch noch eine Treiber Stufe hängen, um dort weisse Led's acnschliessen zu können. Dein Vorschlag sollte ich so ja später deinen Vorschlag auch umsetzen können, wenn ich dann so weit bin, bzw. wenn ich es dann mal verstehe, wie das genau funktioniert. Sobald ich den fertigen Schaltplan und die entsprechende Platine habe, werde ich das hier nochmals posten, vielleicht nutzt es ja jemandem. Lg Kevin
So, nun hab ichs endlich geschafft. Hier ist nochmal der überarbeitete gesamtschaltplan, sowie der Schaltplan und das Board für die PWM-Stgeuerung, die Leds können dann angehängt werden wie man will. Ausserdem habe ich auf dem board alle nicht verwendeten Pins des Tiny2313 auf Stiftleisten geführt, auch die Eingänge für den externen Taktgeber, so kann das Board relativ einfach erweitert werden. VIelleicht kann ja jemand was damit anfangen oder es gar gebrauchen. Ich kann allerdings (noch) nicht garantieren, das das ganze so überhaupt funktioniert, habe im moment keine Zeit dies aufzubauen und zu testen, bin grad noch mit anderen Projekten beschäftigt. Gruss Kevin
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.