Hallo! Ich war etwas verwundert als ich gesehen habe, wie wenig Teile hier drin sind: http://www.thomann.de/de/universal_audio_teletronix_la2a2.htm (Wenn man auf das Bild klickt, kann man das Gerät auch von innen sehen) Wieso kostet das Ding 3000€ ? Könnte man sich dsa nicht recht einfach selber bauen? Sind die Röhren daran das teure? Viele Grüße, Berndi.
Ja. Mitm Computer nachbilden sollte selbst mit 5 Jahre Stromrechnung günstiger sein ;)
Weil die Leute die sowas kaufen auch daran glauben das sie Unterschiede hoeren koennen wenn sie 1000EUR Stromkabel an ihre Anlage haengen. Und das Teil frisst warscheinlich eh mehr Strom als ein Pc wenn der nur Musik wiedergibt. Gruss, Alexis
Hallo Bernd, >Wieso kostet das Ding 3000€ ? Könnte man sich dsa nicht recht einfach >selber bauen? Sind die Röhren daran das teure? Du könntest das natürlich auch irgendwie selber bauen. Aber bedenke: Nur wo Nutella drauf steht, ist auch Nutella drin! Klar, das ist reine Abzocke! Aber wenn nun mal Sting und Phil Collins schon über dieses Teil gesungen haben, dann muß ein Vorzeige-Tonstudio natürlich auch so ein Ding haben... Es ist schon irgendwie lächerlich. Diese Geräte fallen unter die Rubrik "klangformend", und da dürfen der Frequenzgang und die Klirrwerte schon mal abenteuerliche Werte annehmen. Der High-End Freak verwendet dann sauerstofffreie Boxenkabel und hartvergoldete Potiknöpfe, damit mit die 15% Klirrfaktor vom Röhrenkompressor mit einem Fehler von weniger als 0,00001% reproduziert werden. Kai Klaas
Das heißt über einer bestimmten Preisgrenze ist es echt Ansichtssache, obs da noch Unterschiede gibt?
Es gibt Leute die darauf schwören ;) (Genauso wie auf den CD-entmagnetisierer)
> Wieso kostet das Ding 3000€ Das muss allein deshalb schon so teuer sein, weil der Platz im Gehäuse nicht ausgereicht hat, und deshalb alle Bauteile auf der Rückseite eigene Abdeckungen bekommen mussten... :-/ > Wieso kostet das Ding 3000€ Die einfache Wahrheit: weil es Leute gibt, die 3000€ dafür zahlen. BTW: Das ist bei anderen Gebrauchsgütern genauso (Auto, Kleidung...).
Schaut mal bei den Bildern weiter, da ist auch das Innenleben zu sehen. So ´nen Aufbau hätte ich bei einem neuen Gerät für 3k nicht erwartet, aber gut, jedem das seine ;)
Nur wirklich besserverdienende Kunden können sich halt passend zu ihren Ansprüchen handgemachte Transistoren ( aus Bio-Sand von Übersee-Stränden ), selbstgewickelte, Coriolis-Kraft-kompensierte Widerstände sowie verlustarme Leidener Flaschen ( als Kondensatoren, NICHT für Selbstgebranntes ), wirklich leisten. Was teuer ist, ist halt auch gut ! ( Deswegen kommt uns auch die neue Regierung so teuer zu stehen ... )
Ja, die Bilder zeigen die wahre Qualität: Kein unnötiger Schnickschack, spartanischer Aufbau, nur ausgewählte Bauteile, die sich schon bei Apollo 11 auf dem Mond bewährt hatten ... Widerstände mit 10% Toleranz und viele weitere Qualitätsdetails ...
Was habt ihr alle eigentlich? Da gibt es doch schon satte 16,65 Prozent Rabatt (Preisnachlaß). Was will man in der Region noch mehr erwarten. Und der Innenaufbau belegt doch eindeutig durchweg feinste akkurate Handarbeit, jedoch wohl auch Made in ....? Daß der Materialeinsatz ein Witz gegenüber dem Preis ist, wird wohl am winzigen Kundenbedarf liegen. Und Derjeneige der sich das Teil zu dem Preis leistet, wird sich darüber auch keine so großen Gedanken machen. Weil, es wird ihm an der nötigen Kompetenz und Verständnis fehlen. Und TE Bernd, besorg dir lieber mal einen vernünftigen Schaltplan von dem Ding und schau dir den dann an. Sollte dir dann noch kein Licht aufgehen , wobei das ja schon von den technischen Parametern und Bildern so sein sollte, frag einfach mal an Hand der Bauteilliste (einschl. Gehäuse) einen Fachman, was das im Einkauf so kosten könnte. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Und nicht vergessen, Vater Staat will davon auch noch satte 19% MwSt, äh Märchensteuer haben. Und das sind dann auch gleich mal 478,83 EUR. Allein für diesen Satz / Batzen Geld bekommt man schon was sehr ordentliches. Aber wofür überhaupt, um sich die Ohren berieseln zu lassen, von immerhin nur einer Komponente, in dem ganzen Soundsystem?
> Der High-End Freak verwendet dann sauerstofffreie Boxenkabel > und hartvergoldete Potiknöpfe, damit mit die 15% Klirrfaktor > vom Röhrenkompressor mit einem Fehler von weniger als > 0,00001% reproduziert werden. Besser, als Kai Klaas, kann man das kaum formulieren. Röhren arbeiten derart gigantische Verzerrungen rein, dass man HiFi-Normen, THDN von Verstärkern, ja sogar die begrenzte Wiedergabequalität von Lautsprechern komplett unter den Tisch fallen lassen kann. Ob das klanglich gut ist, sei dahingestellt. Für Gesangsaufnahmen im Popbereich kann man mit Röhrenkompressoren schon einiges machen, wenngleich sich da auch viele messtechnich nicht nachvollziehbare Märchen halten. Für das Mastering sehe ich in Röhrenkompressoren z.B. keinen Sinn. >Mitm Computer nachbilden In einem muss ich nur etwas widersprechen: Aufgrund von Rechenzeitbeschränkungen ist es kaum möglich, analoge Hardware genügend verzögerungsarm und auch genau darzustellen. Selbst mit FPGAs ist das schon problematisch. Analog ist eben totally Echtzeit. > Schaut mal bei den Bildern weiter, da ist auch das Innenleben zu sehen Die Platine selber ist kaum zu erkennen, wer weiss, was dort noch drauf ist. Sieht aber alles schon ein wenig leer aus. Ich denke, das Geheimnis dieses Gerätes ist gerade der fliegende Aufbau mit schlecht abgeschirmter Luftverdrahtung: So nimmt das Gerät im Rauschen das komplette Studio-flair während der Einspielung mit auf. So und nur so, lassen sich hervorragende Platten produzieren. Ich kann euch aber sagen, wie so ein Preis zusatande kommt: Ein Ingenieursjahresbruttogehalt (so lange dauert so eine Entwicklung) aus Arbeitgebersicht von 120k muss auf vielleicht 100 Geräte verteilt werden. Hinzu kommen die Produktionskosten von 500,- und die Materialkosten von 200,-. Der Rest ist Handelsspanne. Als Mikrofon empehle ich dieses: http://www.thomann.de/de/mxl_v67i.htm Dieser grossvolumige Prügel macht so viel Eindruck im Studio, dass sich das auf die klangliche Darbietung direkt auswirkt.
> In einem muss ich nur etwas widersprechen: > Aufgrund von Rechenzeitbeschränkungen ist es kaum möglich, > analoge Hardware genügend verzögerungsarm und auch genau darzustellen. > Rechenzeitbeschränkungen > verzögerungsarm Es gibt DSPs mit paar GigaFLOP/s (wenn mans in hard-realtime ohne Betriebssystem haben möchte) und ein moderner PC mit 3GHz kommt auch auf massig GFLOP/s. Kannst mir nicht erzählen das diese paar simplen Audioeffekte soviel Rechenzeit kosten damit - das liegt im Bereich von wenigen Millisekunden wenns richtig programmiert wurde ;) Moderne Tonstudios machen das doch auch alles per PC (natürlich nicht mit ner Standard Soundkarte ;-P ). Und kann mir keiner erzählen das er was von der Abtastrate hört... (196kHz oder so wären bei 3000 Euro wohl kein Problem) Die meisten über 40 hören doch über 15kHz sowieso nix mehr...
Du vermischstt jetzt mehre Kritikpunkte: >15kHz Die 15kHz kommen irgendwo aus der Bandbreitenbegrenzung des Röhrenschaltkreises. Ungeachtet des Umstandes, dass die Verzerrungen von eingespeisten audiblen Frequenzen bis weit in den Ultraschallbereich gehen (mit relevanten Pegeln!) und ich daher die 15k nicht ganz glauben kann, bezöge sich dieser Wert nur auf die 3dB Absenkung an der Eckfrequenz. Oberhalb derer sind also so oder so Signale enhalten. > Es gibt DSPs mit GFLOP > wenigen Millisekunden Ich programmiere DSPs und Soundalgorithmen und kann das schon einschätzen. Wenn man ein Signal in Echtzeit verarbeiten will, sind einige 10us Latenz schon relevant, wenn es um die Position auf der Stereobasis geht und Millisekunden gehen schon garnicht, wenn man mehre Quellen parallel verarbeiten will. Nun kann man das alles in den Griff bekommen, aber es kostet schon Aufwand. Nimm mal eine Aufnahmeszene, bei der ein Sänger über den Kompressor singen - und sich selber über Kopfhöhrer höhren soll. Neben der Rechnerei braucht es auch noch AD/DA-Wandlung und Datentransportation - möglichst noch über PCI und Windows? Nee danke. Was ist mit Tonaufzeichungen, die mit mehreren Mikrofonen (Hauptmikro / Stützmikro)arbeiten? Die Mikrosignale benötigen einen definierten Phasen/Lautzeitbezug, da ist das mehr als unpassend, wenn ein Pfad ordentlich Zusatzlaufzeit hat. >Und kann mir keiner erzählen das er was von der Abtastrate hört... Die Abtastung / Digitalisierung als solche sicher nicht
> Wenn man ein Signal in Echtzeit verarbeiten will, sind > einige 10us Latenz schon relevant, wenn es um die Position auf der > Stereobasis geht und Millisekunden gehen schon garnicht der schall legt in 10µs gerade mal 3mm zurück, sind denn die Sänger und Mikrofone auf den mm ausgerichtet?
>Moderne Tonstudios machen das doch auch alles per PC<
Naja... Und desshalb sieht man dort immer die ganzen mega teuren
Compressoren im Rack? Mal ehrlich: dieses Mag ja ein extrembeispiel
sein, aber ein richtig guter und teurer Compressor klingt bestimmt
unschlagbar.
Das Beispiel oben zeigt aber das Teuer nicht gleich gut sein muss, eher das es auch im Studiobereich Leute gibt, die für billigen Schrott vollkommen überzogene Preise zahlen weil sie der Meinung sind, das sowas teures auch gut sein muss. Ich finds gut, das man da das Innenleben sieht, vermutlich hat das Gehäuse mehr gekostet als das, was drin ist. Hat ja nicht mal für ne schöne Platine gereicht, stattdessen wird frei verdrahtet, und das auch noch äußerst schlampig.
Gut, dass ich diesen Thread hier mal aufgemacht habe, das hat mein Bild von diesen teuren Geräten wirklich verändert. Sonst hätte ich später, wenn ich mal genug Geld dafür habe, warscheinlich auch son Ding gekauft ^^ Also: ausprobieren und Informieren vor dem Kauf!
Alo Andreas Klepmeier, ich weiß ja nun nicht welches Teil du gesehen hast, ich hab mir das heute Vormittag mal angeschaut. Und kann eigentlich nicht unbedingt was von schlampiger Verdrahtung erkennen. Daß es noch einen Tick akurater, vllt. mit parallelen und rechtwinkligen Zu- und Abläufen, ala Kabelbaum auch geht, mag ja sein. Aber ob das dem Zweck der lieblosen billigen Technik dann noch den besonderen Reiz, in Form von besserem Freqenzgang, oder Signal-Rauschabstand und Übersprechen gibt? Das Teil ist und bleibt im Ganzen absoluter Murks, ohne jeden sinnvollen Zweck, in Bezug zum geforderten Preis. Es hat auch jemand was von Störeinstrahlung behauptet, das kann ich bei einem durchgehenden Metallgehäuse so ebend nicht erkennen. Aber das wird die Sachlage der total überzogenen Preisvorstellung auch nicht mindern.
Also für 3000 Steine kriegste schon 4fach-Kompressor mit Ethernetanschluss zur Parametrierung... Wobei fliegende Verdrahtung bei Röhrenkram damals garnicht unüblich oder 'schlecht' war.
Das hier ist übrigens der teuerste, den sie bei Thomann haben: http://www.thomann.de/de/chandler_limited_emi_tg12413_zener_limiter.htm Dort kann man aber leider das Innenleben nicht sehen.
Da ihr alle von so wenig Teilen redet. Für mich sieht das so aus, als ob da unten eine große Platine drinliegt. Ich kann mich aber natürlich auch täuschen.
Also Bernd, so pauschal kann man das Thema mit sauteuren Geräten nicht ad Akta legen. Es gibt schon sehr viele Geräte, die auch sehr gut und sehr teuer sind. Nur kann man das dann auch am Äußeren und den technischen Parametern erkennen, wenn man ein gewisses Gespür für das Fachgebiet hat. Dafür werden in monatl. Fachzeitschriften wie z.B. HiFi-Vision / Audio sehr oft auch mal absolut teure Geräte vorgestellt. Das geht los bei den Siganlquellengeräten wie Plattenspieler / CD-Laufwerke oder Tuner über die Signalverarbeitung und Verteilung zu den Verstärkern und dann Lautsprechern. Die Verbindungskabel sowie die Kontaktbuchsen haben dabei auch eine eigene Kategorie in dem ganzen Zusammenspiel. Jedoch ob das für normal verdienende User oder aber für betuchtere Freaks erschwinglich ist, steht auf einem anderen Blatt Papier. Ich hab mir Anfang der Neunziger damals ein Kasstendeck von Aiwa für satte 1,5T DM geleistet, und hab den Klangunterschied zu billigen Standardgeräten auch gehört. Nur daß man damit heute nichts mehr bekleckern kann, da sich die Technik die letzten paar Jahre dermaßen rapide fortentwickelt hat.
Bernd, ich würde mir an deiner Stelle diese Seite auf die schwarze Liste im Browser setzen. Was ich da an allein zwei Beispielen für überteuerten Mist ansehen mußte, schlägt schon dem Faß den Boden aus. Das sind absolut unwürdige Geräte, die vllt. noch durch ihre Konstruktion in ein 19-Zoll-Rack passen, das war es aber dann schon. Scheinheilige Technik, ohne den Anspruch, das Geld was sie kosten sollen, auch Wert zu sein. Dafür gibt es auch ein paar ganz passende Ausdrücke, nur wollen wir hier dem Boardbetreiber nun nicht damit unbedingt Ärger machen. Also lassen wir diese angesprochene Seite ruhen und sehen uns vllt. mal wirklich gute Geräte an!?
Ne, das sollte auch nicht so klingen, als würde ich jetzt Abstand von teuren Geräten nehmen. Ich werde nur etwas genauer nachsehen ;) Den Abstand zu teuren Geräten schafft außerdem bis jetzt noch die mangelnde Kohle ^^
Bernd schrieb: > Das hier ist übrigens der teuerste, den sie bei Thomann haben: > http://www.thomann.de/de/chandler_limited_emi_tg12413_zener_limiter.htm Der ist doch 1000€ billiger als zwei von den im ersten Post genannten.
>Für mich sieht das so aus, als ob >da unten eine große Platine drinliegt. Das sieht für mich eher aus wie Lötleisten, die es beim hohen C für ein Paar Euronen gibt. Den hohen Preis für das Gerät kann ich mir nur so vorstellen: Das Gehäuse wird nur durch manuelles Bearbeiten hergestellt: Sägen, Bohren, Feilen, Entgraten, Schleifen (mit Schleifpapier), usw. Die Beschriftung wird mit einem feinen Pinsel aufgemalt. Die Röhren (und andere Bauteile) werden von Hand selektiert und Das (oder die) Trafo(s)/Übertrager werden von Hand gewickelt. Das komplette Gerät wird nur von einer Person gefertigt, vom Gehäuse basteln bis zur Beschriftung. PS: Bitte nicht allzu ernst nehmen! Gruß, Der Gast minus Eins
Nach kurzer Suche im Netz konnte ich auch den Schaltplan zu dem Teil finden: http://www.sowter.co.uk/schematics/la2a.jpg
Na da ist ja der Beweis in Form des Schaltplans, dass der Preis durchaus berechtigt ist. Bei all den exklusiven Komponenten.
Franz schrieb: > Das sind absolut unwürdige Geräte, die vllt. noch durch ihre > Konstruktion in ein 19-Zoll-Rack passen, das war es aber dann schon. > Scheinheilige Technik, ohne den Anspruch, das Geld was sie kosten > sollen, auch Wert zu sein. Es gibt einen Kreis von Kunden, die genau das haben wollen. Dazu eine Präzisionstiefkühltruhe für CDs und Lautsprecherkabel aus 24 Karat Gold. Warum sollte man so einen Bedarf nicht bedienen? Mir deiner Stellungnahme bekehrst du keinen einzigen Dummen, die kaufen doch das woran sie glauben, und dafür kriegen sie ja immerhin noch mehr an Wert als wenn sie es einer Sekte spenden. Gruss Reinhard PS Markt heisst, der Kunde bestimmt den Preis, nicht die Herstellkosten. Und daran glauben wir ja mehrheitlich, sonst hätten wir nicht so gewählt oder?
Das Gerät kann ja auch tatsächlich gut sein. -------------------------------------------- Nachdem ich den Schaltplan gesehen habe, würde ich es fast gerne mal nachbauen. Wär mir aber doch ein zu großes Projekt...
Also für 3000 Eier könnte ich wenigstens eine saubere Verdrahtung erwarten. So wie in älteren Fernsehgeräten, da waren die Drähe (eindrähtig, nix flexibel) gerne noch schnurgerade, rechtwinkling und fein säuberlich mit Wachsschnur verschnürt verlegt. Ich bin sicher die haben das Kupfererz für die Drähte mit bloßer Hand dem Berg entrungen, tief unten im Berg, die Luft ist stickig, Wassereinbrüche waren an der Tagesordnung und nicht alle Kumpels, die morgens eingefahren sind, kamen auch wieder heraus... Ahja, das Netzteil, passend zum Chandler Limited Compressor, kostet schon 270 Glocken. http://www.thomann.de/de/chandler_limited_psu_1.htm?sid=1f4c182d78b356283c2e1eb21bae772d
> dafür kriegen sie ja immerhin noch mehr an Wert > als wenn sie es einer Sekte spenden Das glaube ich nicht. Es gibt so unterschiedliche Gruppierungen, dass man erstmal genau hinschauen muss, ob eine Sekte X, Y oder Z schädlich ist oder nicht. Das gemeinsame Merkmal ist meist nur "Konkurrenz zu einer hierarchischen Groß-, Massen- und Institutionsreligion", und so manche "Sondergruppe" hat hohe Ideale. Die Protestanten waren zuerst auch nur eine verfolgte Sekte, genau wie die Christenheit an sich, und auch der Islam. Dieses hetzerische und pauschalisierende Wort "Sekte" allein ist nun wirklich nur für dumme Schafe in der Herde ein Grund, da nicht erst mal genauer hinzuschauen. Wenn Du auf die Weise, wie Du es tust, der Gier, dem Betrug und der Täuschung Wohlhabender das Wort redest, frage ich mich, was Du einer Sekte überhaupt noch vorwerfen willst, wenn Du selbst keinerlei Ethik zu vertreten scheint.
@ SoGehtsWirklichNicht , ich glaub du kommst etwas vom eigentlichen Thema ab. Sicher magst du mit deiner Argumentation in eine interessante Richtung weisen, doch hat die nicht zwangsläufig was mit unserem Projekt hier zu tun. @ Andreas Klepmeir , also du scheinst doch Etwas von dem damaligen fachkundigen und handwerklichen Geschehen mitbekommen zu haben. Doch wer soll das heute noch können oder kennen? Das sind doch wohl nur Mit- oder Über-40er , und die würden sich solchen "Plunder" wohl eher nimmer zulegen. Also ist die Konstrukton ala Freiverdrahtung für den anvisierten Kundenkreis doch genau ausreichend ausgeführt. Und mehr handwerklicher Einsatz würde wohl auch höhren Preis bedeuten. Obwohl hier schon die richtige Preisbegründung kam, der Kunde bestimmt den Preis (Marktregeln). Ich würde es allerdings etwas deftiger ausdrücken: es finden sich immer wieder genügend Bildungsresistente (Bekloppte / Idioten , sorry für die Ausdrücke) die für solchen Quatsch (welchen Zweck bedient überhaupt dieses Gebilde?) ihr nicht vorhandenes Kapital (Geld vllt. schon, doch Wissen eher Nicht) verpulvern. @ Bernd , verschwende nicht deine kostbare Zeit und das eher begrenzte Budget, für Sachen, die eher völlig sinnlos sind. Sag mal lieber, was dich an der Blechkiste reizt, außer der Preis! Denn die Qualität und den Hintergrund haben wir doch nun schon deutlich genug erörtert. Oder bist du ein so Geblendeter, von der HP-Seite oder der "vergötterten" Technik. Nutze deine Zeit und das Geld um die die Grundlagen und Zusammenhänge (technisch wie marktmäßig) dir anzueignen, und dann über sinnvolle Projekte vorher erst mal nachzudenken, und bei genügend Potential / Sinn dann das ganze anzugehen. Denn jeder lernt nicht nur bei der Arbeit / Bastelei, doch aber um so mehr aus Fehlern. Und das müssen nicht unbedingt die eigenen sein.
Der Schaltplan liefert den Beweis: 1.) Das Gerät ist zu Recht so sauteuer. 2.) Das Gerät ist noch VIEL "besser, als wie man denkt". ( frei nach Verona ) Gott sei' Dank, der abendländische Kapitalismus ist noch längst nicht tot !
> ich glaub du kommst etwas vom eigentlichen Thema ab.
Und warum sagst Du das mir und nicht meinem Vorposter, auf dessen nicht
mit dem Thema zusammenhängende Hetzrede ich reagierte?
@ SoGehtsWirklichNicht (Gast) , du siehst hier Gespenster!? Reinhard Kern war auch nicht unbedingt dein Vorposter, wenn wir, wie du hier, mal Alles auf die Goldwaage legen. Oder muß hier jeder noch für läppische Vergleiche ein Attest mit dazulegen, bloß weil solche Leute wie du, die Sache aus dem Zusammenhang reißen? Entweder du hast zum Thema was Sinvolles beizutragen, oder ärgere andere mit deiner kleinkarierten Meinung per PN oder Mail oder über Beitrag melden. Ich seh da kein Handlungsbedarf für solch pingelige Andeutungen. Und Hetzreden sehen in der Regel anders aus, da kommt dein erster Beitrag dem Umfang nach, ganz gut hin. Aber überleg mal selber, entweder du hast was persönlich gegen den Herrn Kern, dann mach das mit ihm auch persönlich aus. Oder du siehst hier den Wald vor lauter Bäumen nicht, dann kann man dir auch nicht weiter helfen. Das Thema war "3000 EUR Audio Compressor - und nicht Sektenverherrlichung wegen einem kurzen symbolischen Vergleich. War gestern Vollmond ? Sorry für meine vom Thema abschweifenden Äußerungen. Und nun ist es gut!
Kann mich mal jemand über das Gerät und seine sinnvolle Einsatzweise / Verwendungszweck aufklären! Unabhängig vom Preis, den eigentlich war ich auch mal in jungen Jahren begeisterter Musikelektroniker und Enthusiast. Nur kam man mit der Zeit auf wesentlich wichtigere Dinge, die auch noch in Richtung Elektronik liegen, aber nicht unbedingt zum musikalischen Ohrenberieseln. Was ich damit sagen will, ich bin nicht ganz fachfremd oder einer mit zwei linken Pfoten. Aber das Konzept von den Geräten auf der angepriesenen Seite will mir nicht ganz vom Sinn in den Kopf. Außer dass sich damit, bei den entsprechenden Kunden, ganz gut Geld verdienen läßt. An welcher Stelle in der Übertragungskette von musikalischen Informationen (Tönen / Schwingungen) ist das Teil denn zu welchem Zweck platziert und dienlich? Nach der Signalquelle und vor der Endstufe wäre mir schon klar, aber bei zwischengeschalteten Aufnahmegeräten wird die Frage schon etwas schwieriger. Oder soll ich dem Betreiber des Vertriebskanals mal die Frage stellen?
Also im PA-Bereich hab ich 'Kompressoren' im 20er-Pack verbaut. Das sind dann solche 19"-Dinger, die 1 HE oder auch 2 HE hoch sind und dann 4 Kompressoren, oft noch mit Hochpass und/oder Limiter enthalten. Die kann man recht bequem in Mikrofone einschleifen und verhindert damit unerwünscht große Lautstärkeschwankungen, wenn ein Darsteller/Sänger/.. z.B. mal brüllt. Auf die Tour bleibt die Qualität des Darstellers ('Brüllen') hörbar erhalten, aber die Quantität ('Lautstärke') kommt wieder auf ein erträgliches Maß. Bei 'Chandler' rollen sich mir jedenfalls die Zehennägel auf... Beitrag "CD-Entmagnetisierer :-)"
Ein Compressor (der Bastler würde es wohl eher als Spannungsgesteuerten Verstärker bezeichnen) macht leise Töne lauter und dämpft laute Töne. Damit kann man leise Details herausarbeiten und verhindern das sie in den lauten Bestandteilen untergehen. Zweckdienlich also als Klangformendes Element vor der Wiedergabe/Aufnahme. Die simple Beschreibung täuscht nicht, es ist eigentlich ganz simpel, sowas liese sich auch mit ein paar Op-Amps nachbauen, in einer Zigarrettenschachtel, für 15 Euro. Oder für 3000 Euro für ein 19"-Rack, das unterstreicht den professionellen Eindruck und rechtfertigt dann den Preis.
Andreas Klepmeir schrieb: > Ein Compressor (der Bastler würde es wohl eher als Spannungsgesteuerten > Verstärker bezeichnen) macht leise Töne lauter und dämpft laute Töne. Eigentlich macht er nur leiser, er quetscht die Amplitude, daher sein Namen :-) Meistens wirds in Kombination mit einem Vorverstärker gefahren: Der pumpt das Signal auf und der Kompressor quetscht den Überschuss wieder zusammen. Oder mit einem Expander, quasi ein sehr sauberer Vorverstärker.
Der Betreiber des Vertriebskanals beschreibt es hier: http://www.thomann.de/de/onlineexpert_24.html http://www.thomann.de/de/onlineexpert_46.html Kompressorensind stark Klangformend und solche Röhren-Geräte prägen zum Großen Teil die zeigenössischen Musikaufnahmen. Interessant auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war
Also ist das Teil entweder ein Dynamikbegrenzer /-Regler oder Pegelanpasser (NoiseLimiter), oder wie auch immer. Compressoren kennt man aus der Bauwirtschaft (Druckluft) oder aus dem Automobilbau = Mercedes K (Kompressor / Leistungssteigerung aus kleinem Hubraum). Aber auf die Seite vom obigen Link verläuft sich wahrscheinlich eh nur neureicher Pöbel um dort was zu kaufen. Allein die technischen Parameter (bei dem Preis) sind ja wohl in der Form und Inhalt der absolute Witz. Für die Werte kann ich mir beim Blauen C einen Bausatz zum Do-It-Yourself-Preis holen, und hab den gleichen Wert auf einem klitze kleinen Raum von der Größe einer Zigarettenschachtel. Und bekomm davon dann ganz viele solcher Bastelschaltungen in ein solch ominöses Gebilde, und kann dann massig viele Kanäle parallel , nicht nacheinander nach Umstöpseln, einpegeln. Aber wir drehen uns wohl hier nun langdsam im Kreis. Der TE ist informiert, sagt zwar Nichts mehr (nach meinen Hinweisen) und die beiden Profis über mir haben alles nötige im fachlichen Bereich dazu beigetragen. Zu guter letzt könnte vllt. mal Sven P. ein paar Beispiele an Herstellern und Gerätetypen (Namen) nennen, um einen reellen Bezug für alle Interessierten zu geben.
Franz schrieb: > Zu guter letzt könnte vllt. mal Sven P. ein paar Beispiele an > Herstellern und Gerätetypen (Namen) nennen, um einen reellen Bezug für > alle Interessierten zu geben. http://www.thomann.de/de/dbx_166xl.htm Den oder artverwandte habe ich an meiner ehemaligen Schule ganz gern eingesetzt (2kanal). Zwar nicht die besten, aber einigermaßen flexibel (Kompressor+Gate+Limiter+Preamp in einem), was ganz praktisch war, da man an der Schule nicht für jedes Problem neue Geräte anschaffen konnte. http://goettesound.de/foh_peripherie.htm Im rechten Rack (nein, das gehört nicht mir...) die unteren 5 oder 6 Einschübe. Im Rack oben links (auf dem linken drauf) stecken nochmal drei einzelne. http://goettesound.de/gala_altstadtfest5.htm Im Rack gaaaanz links die oberen viere. Die beiden rechten Racks enthalten übrigens Funkstrecken; pro Einschub zwei Kanäle. Mit Ethernet-Anschluss. Sonst halt die üblichen Verdächtigen: http://goettesound.de/products_html/dn504.htm http://goettesound.de/products_html/drawmer441.htm
Hans Meyer danke für die Links. Ich glaube beim Betreiber des Boards wird nicht so viel Interesse auf die Erklärung seiner zum Verkauf anstehenden teuren Geräte bedacht, denn dann hätte man einen Link auf die Präsentationsseite des Gerätes setzen können. Und dass dafür dann auch noch ein Netzteil (PowerSupplyUnit = PSU), wie im Beitrag hier schon zu lesen war, nötig ist. Jedoch kann man sich dann wohl nicht mehr der geballten Kritik normal denkender Leute entziehen, was die Preise und den Sinn des Ganzen betrifft. Im Schaltplan war aber was von einem Netzteil zu sehen, ganz links unten. Nur stand da wohl was von 117 V ~ , und damit kommen die Bühnentechniker in DE wohl nicht mehr klar? Musiker und Showmaster (Bühnentechniker) denken wohl in etwas anderen Regionen (geldmäßig), als das hier lesende Volk. Und wie ich gerade auf der Auswahlseite des Geräteanbieters sehe, ist das hier besprochene Teil nur ein originalgetreuer Nachbau. Was soll dennn dann das Original erst kosten? Ich glaube ich versuch es auch mal, in der Branche Fuß zu fassen. Oder sind die Erlöse nur für die Händler mit Präsentation drin? Mit Arbeit und Herstellung ist wohl das Geschäft in der Liga nicht zu machen.
Naja, ganz so trivial muss ein Kompressor nicht sein. Da gibt es z.B. auch Multibandkompressoren, die das ganze frequenzabhängig machen. Die Seite über Kompressoren von Thomann erklärt das eigentlich alles recht gut und ohne Esoterik. 3000 Euro muss das aber nicht kosten, das geht auch digital recht elegant und problemlos, also Software-Plugin oder 0815-DSP-Multieffektgerät. Das 3000-Euro-Röhrenteil wird wahrscheinlich nicht nur komprimieren, sondern je nach Einstellung auch ziemlich gut verzerren, ist also eher als Effektgerät einzuordnen. Und bei Effektgeräten gibt es eigentlich keine Parameter anhand derer man vergleichen kann; entweder mag man den Klang, oder man mag ihn nicht.
Ich glaube auch, daß dies wohl das entscheidende Kriterium für den einzigartigen Preis sein wird. Denn der Klang macht ja das gewisse Etwas aus, und die dahinter stehende Technik als Bezugspunkt natürlich auch. Und das läßt sich mit nichts anderem naturgemäß nachbilden, um bein Original zu bleiben.
Franz schrieb: > Denn der Klang macht ja das gewisse Etwas aus, > und die dahinter stehende Technik als Bezugspunkt natürlich auch. > Und das läßt sich mit nichts anderem naturgemäß nachbilden Natürlich lässt sich sowas nachbilden. Entweder per DSP oder gleich auf einem PC. Ich behaupte mal, dass den Unterschied praktisch niemand hört. In einem Blindtest versteht sich. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Gitarrenverstärkern als Plugin und die sind auch recht gut. Dagegen hat so ein (Röhren-)Kompressor einen viel geringeren Klangeinfluss.
Alexander Schmidt , es wurde aber schon verstanden, was mit "naturgemäß" gemeint war. Ich bin ja prinzipiell auch der Erkenntnis nahe, daß man mit Elektronik und Software, also mit einem dementsprechenden PC und Equipment so ziemlich alles nachbilden kann, wenn es sich dafür lohnt, die Programmierarbeit auch zu investieren. Doch in dem Beispiel hier solte iegentlich schlußendlich verdeutlicht werden, warum wohl der Preis so exorbitant über den technischen Parametern und dem materialeinsatz liegt. Es sind wohl doch eher Ansichten, welche gewisse Kreise pflegen, die auf Traditionen und Althergebrachtes setzen. Mit technischem Fortschritt und Innovationen hat das nicht zwangsläufig was zu tun. Oder ist dir der Fall des Gesangsduos Milli Vanilli noch bekannt? So ähnlich verhält es sich wohl in der Szene, wo diese Technik und die von dir angesprochenen Effekte, nur in Natura geachtet werden. PlayBack ist wohl bei Shows etwas sehr deplaziert, in mancher Augen.
Hat sich eigentlich mal jemand den Test Bericht aus der Professional Audio für das Gerät, welcher bei Thomann auf der Produktseite erhätlich ist angeschaut???
>Hat sich eigentlich mal jemand den Test Bericht aus der Professional >Audio für das Gerät, welcher bei Thomann auf der Produktseite erhätlich >ist angeschaut??? Gibt es dazu einen Link? Das würde mich ja dann doch interessieren.
Wenn kein Link und nur als Heft vorhanden. Würdest du dann mal bitte das Testfazit als Zitat einstellen?
Der Link auf den Testbericht, allerdings ist ein Anmeldung bei Thomann nötig: http://www.thomann.de/de/prod_review_6302_AR_149042.html Das grobe Fazit, des Testberichtes ist, das das Gerät als Nachbau eines Kultgerätes sein hohen Preis wert ist. Für den Nachbau werden z.B. einige Bauteile, welche nicht mehr in Serie gefertigt werden, in kleinst Serie nachgefertigt. Gebrauchte Orginale werden anscheineden zu sehr hohen Preisen verkauft, und obwohl es auch eine Software Nachbildung des Orginals gibt, ist anscheinend auch ein Markt für den auch nicht ganz billgien Nachbau vorhanden.
Hier steht nochmal was zu dem Gerät: http://www.uaudio.com/webzine/2003/june/text/content4.html An die Neider/Nörgler: Sucht euch doch ein Stück exotische Hardware von vor 20 Jahren und baut sie nach. Dann in diversen Foren das Teil loben und einen Kult darum bauen. Am besten sind prominente Fans. Siehe Moog/Leslie/Fender Rhodes/Stratocaster...
Hallo Sepp, >Das grobe Fazit, des Testberichtes ist, das das Gerät als Nachbau eines >Kultgerätes sein hohen Preis wert ist. Für den Nachbau werden z.B. >einige Bauteile, welche nicht mehr in Serie gefertigt werden, in kleinst >Serie nachgefertigt. Das sind ganz normale Röhren aus China, ganz normale Trafos vom Trafowickler nebenan, ganz normale 5% Kohleschichtwidertsände (!), etc, etc, die von billigen angelernten mexikanischen Arbeitskräften in die Gehäuse geschraubt werden. Das Einzige was du da bezahlst, ist ein ideeller Wert und keineswegs der Gegenwert von handgefertigten Bauteilen. Oft sind in diesen Geräten, die recht heiß werden können, nicht einmal hochwertige Elkos verbaut, sodern ganz gewöhnliche 85°C/2000h Typen. Ganz normale Kohleschichtpotis findet man da und Schalter ohne Goldkontakte. Ganz normale Standardbauteile zu einem völlig überzogenen Preis, weil du nicht die Bauteile bezahlst, sondern einen "Mythos", ein Gerät mit Heiligenschein. Womit wirbt da einer: "The Sound That Creates Legends". Darum gehts, nur darum. Natürlich haben diese Geräte ihre Existenzberechtigung, weil sie ihren Job wirklich gut machen. Und einigen ist diese Performance sogar 3000€ wert. Aber das hat überhaupt nichts mit den verbauten Bauteilen zutun. Kai Klaas
Aber Kai, zumindest dieser seltsame langsame Optokoppler ist kein Standardbauteil. Der macht auch die ganze Arbeit in der Schaltung.
> zumindest dieser seltsame langsame Optokoppler ist kein Standardbauteil.
Der Optokoppler ist eine schnöde Glimmlampe und drei LDRs. Sicher nicht
Standard, aber auch heute noch für ein paar Euros auf der Platine
anzuordnen...
Der Optokoppler im LA2A besteht nicht aus einer Glimmlampe und zwei LDRs, sondern arbeitet mit einer Leuchtfolie. Das ist ein ziemlich großes Element, das auf der Gehäuserückseite platziert ist. Kostet ca. 80 -100 € als Ersatzteil bei JBL. Der LA2A ist eine absolute Legende. Die 3000€ für das Neugerät sind meist sogar günstiger, als der Preis für gebrauchtes Original. Der LA2A hat ein besonderes Kompressionsverhalten und ist nicht so zu vergleichen mit den üblichen einfachen Kompressoren z.B. von dbx. Der LA2A steht auf meiner Nachbauliste. Schaltplan und co sind verfügbar, das Optokoppler Element ist wiegesagt als Ersatzteil zu bekommen. Der UREI 1176 LN wird heute auch wieder hergestellt (sogar vom Originalhersteller) und kostet auch ein Vermögen. Hier belaufen sich die Bauteilkosten ohne Gehäuse auf ca. 120€. Das teuerste sind der Ausgangsübertrager, VU-Meter und der Transformator. Die elektronischen Bauteile auf der Platine kosten ca. 10€-15€. Im Studiobereich wird gerne viel Geld ausgegeben und das hat nichts mit Spinnern zu tun, die Kabel für hunderte von Euro kaufen. das hat mehr mit Oldtimer-Liebe zu tun. Oft ist es auch ein: Das hat Studio XY, das brauchen wir auch. Vieles ist auch einfach Studiostandard: 1176 und LA2A sind in nahezu jedem großen Studio vorhanden.
Hahaha der Thread nimmt einfach kein Ende ^^ Hier mal ne musikalische untermahlung: http://www.youtube.com/watch?v=GL67KY4rZ1k&fmt=18
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