Hallo, in den letzten Tagen muß ich etwas häufiger löten und natürlich ausgerechnet jetzt zickt die WS81 rum. Die Symptome verliefen so: 1. Tag: - Einschalten, LED leuchtet kurz auf. Geht nicht. - 3-4 mal An/Aus. Geht nicht. - Lötkolben vom DIN-Stecker abziehen und wieder dran machen. Geht! 2. bis 4. Tag - Ähnliches Verhalten, aber LED leuchtet öfters mal gar nicht auf. - Es scheint kein zusammenhang zwischen an Steckern/Schaltern rumspielen zu geben. PLÖTZLICH startet sie (ohne erkennbares Zutun). - "Anspring"-Verhalten wird zunehmend schlechter. 5. Tag - Heute geht nichts mehr ... Ewiges rumspielen hat auch nichts gebracht. Achso, wenn sie mal läuft, dann auch absolut problemlos und über Stunden hinweg, auch die Temperaturregelung funktioniert gut. was ist denn da los? Ich hab irgendwie das Gefühl, hier hat ein Regelkreis oder Quarz oder so keine Lust mehr anzuschwingen?! Ich hab sie also mal aufgemacht und zunächst Lötstellen, Versorgungung, Elkos usw. geprüft, das ist alles in Ordnung. Dann habe ich noch mit einem kleinen Schraubenzieher vorsichtig gegen die Bauteile geklopft. Bringt irgendwie alles nichts. Ideen? Die WS81 (mit angeschlossenem WSP80) ist gerademal knapp 2 Jahre alt. Da ich sie aber von privat gekauft habe, kann ich mir die Garantie in die Haare schmieren. Vielen Dank!
Hallo nochmal, habe jetzt ein paar Dinge ausprobiert: 1. Schnelles AN/AUS-Schalten führt tatsächlich dazu, dass sich die Lötspitze aufwärmt. Vermutlich bis die Temperaturregelung greift... 2. Ich hab mir die Sachen von dem anderen Link durchgelesen. Wenn man davon ausgeht, dass die Pinbelegung identisch ist, dann messe ich an Pin 1 und 2 etwa 10 Ohm. Das dürfte die Heizung sein. Zwischen Pin 3 und 4 am WSP80-Stecker 1,7kOhm. Für einen PT20 erscheint mir das etwas zuviel! Habe daraufhin an der PU81 auf Buchse 1+2 eine Last gehängt und an 3+4 mit 30 Ohm beschaltet und siehe da: Sie heizt sofort! Somit liegt's wohl am WSP80...
Und nochmal ... ich hab den WSP80 aufgemacht und mit dem 30 Ohm Widerstand "Starthilfe" gegeben. Nach etwa 5 Sekunden lief der Lötkolben von selbst (und läuft jetzt auch). Es scheint also ein Problem mit dem Sensor bei niedriger Temperatur zu sein...
Hi ja des hab ich bei meinen Weller Geräten auch bei um <10c gehen die nicht mehr an b.z.w. scheinen in nen error mode zu schalten.
Kann alles gar nicht sein. Geht man nach den diversen "alles aus China ist Schrott"-Schreiern in den 100en von Lötkolben-Threads, dann gehen Weller und Konsorten nie kaputt und haben keine Fehler. Ihr träumt daher aller nur. Das ist nicht real, das gibt es nicht.
Das Zimmer ist normal beheizt. Also 20-24°C. Ja, mit dem Feuerzeug geht er an. Er geht auch an, wenn er noch ca. 50°C hat. Darunter bleibt er aus! Wo bekommt man denn so nen Sensor her?
Zum Sensor findest du nirgends PT20 ist denke ich ein Patent von Weller, ich habe Tage damit verbracht einen zu finden, Fehlanzeige. Einigster weg einen ausschlachten das gute ist er ist in fast jedem Weller Lötkolben (kein Magnastat Lötkolben) --> Ebay. Zu finden ist nur ein PT25, jedoch passt dieser nicht.
Und als Ersatzteil vom OEM bekommt man es nicht? Nicht nachgefragt?
habe ich nicht, nehme ich auch nicht an da ja ein Ersatz Temperatursensor für teures Geld zu kaufen ist. siehe http://www.pkelektronik.com/index.asp?GroupID=400&Produktbezeichnung=Heizk%F6rper&Artikelnummer=0058744711&ProductID=1891 hier ist auch noch der PT20 mit vergossen. Wenn du etwas herausfindest schreibe es bitte.
Ich hab noch die alte Weller ohne MC mit analoger Regelung. Da geht immer nur die Strippe kaputt, mal am Kolben und mal am Din-Stecker. Durch Knicken des Kabels kriegt man raus, welches Ende. Wenn man dann den Kolben bzw. den Stecker öffnet, kann man leicht an den Adern ziehen, die gebrochene gibt dann nach. Die ist schon ganz schön kurz geworden durch die Reparaturen. Ist aber auch bald 20 Jahre alt. Peter
Alexander I. schrieb:
> Und als Ersatzteil vom OEM bekommt man es nicht? Nicht nachgefragt?
Selbst wenn du einen hättest du kannst ihn nicht tauschen, da ja
vergossen.
D.h. wenn tauschen dann nur komplett, sprich "Heizelement 58744711"? Oder kann man den vergossenen Sensor irgendwie von dem Heizelement trennen und dieses Teil dann z.B. aus einem beliebigen anderen Weller-Lötkolben (siehe Beitrag "Weller Lötstation PT20 Temperatursensor" ) nehmen, oder muß es vom WSP80 sein?
Selbst das freilegen des Sensors ist heikel. Da dieser in einer Keramikmasse vergossen ist und auch selbst aus Keramik besteht?! Dann müsstest du dieses wieder keramisch versiegel (bis ca. 480Grad stabil), und dabei das alte Heizelement nicht beschädigen, es geht einfach nicht. Schau bei E-Bay manchmal ist ein Ersatz für den Heizkörper (WSP80) drin.
Was ich mal bei einer 50W-Station hatte: die Lötung vom Kabel zum Sensor war kalt gelötet ---> nachlöten. Ansonsten bei Bürklin: Gesamtübersicht der lieferbaren WELLER-Lötgeräte mit Zubehör und Ersatzteilen (L178.650) http://www.buerklin.com/gruppen/KapL/L178650.asp und folgende 58744711, Heizkörper für WSP 80 09 L 6986 75,—
Tja, heute ist es soweit ... jetzt geht der Lötkolben nicht mal mehr per Feuerzeug an, hat in den letzten Tagen immer länger gedauert. Ich hoffe dds5's angebotenes Heizelement liegt bald im Briefkasten. Bis dahin muss ich dann wohl mit dem 20W-Baumarktlötkolben klarkommen.
Ein riesengroßes Dankeschön an dds5 der mir für kleines Geld ein neues Heizelement verschafft hat. Die Lötstation arbeitet jetzt wieder einwandfrei. Ich werde ab jetzt nie mehr über Chinesen-Lötkolben schimpfen, denn ohne selbigen hätte ich die Lötaugen am WSP80 wohl nicht hinbekommen ;-)
Hallo Alex, das ist eben der Vorteil: Du bekommst bei Markenware Ersatzteile - oft sogar nach Jahren. Ich hatte mir das Silikonkabel in die Bohrmaschine gewickelt. Drei Tage später hatte ich Ersatz. Habe in den letzten Tagen mit meiner 20++ Jahre alten WECP-20 weit über 1000 Lötpunte gesetzt - insofern war sie wie bei Peter eine sehr gute Investition - was hält heute noch 20 Jahre? Es gibt von Weller ein Konverter für die neuen SMD Spitzen, damit löte ich AT90CAN. Kostet 15 - 20 Euro. Viel Erfolg weiterhin, Jörg
Bei uns bekommt man beim lokalen Wellerimporteur einen guten Service. Ich wuerd da mal anrufen und hingehen.
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