Hallo! Entschuldigung für die Nachfrage von Basiswissen, jedoch will ich nach Möglichkeit nicht die 16EUR-Elektronik wegen einem Anfängerfehler kaputt machen. Ich möchte mit der IMS-WKL: http://produkt.conrad.de/45973183/laserelektronik-ims-wkl-o1/ims-wkl1-h3.htm mit folgender Laserdiode: http://produkt.conrad.de/45973183/kollimatoroptik-in-verbindung-mit-laserdiode.htm verwenden. Funktioniert auch schon wunderbar. Nun möchte ich mit einem ATMEGA816 die Laserhelligkeit dimmen. Folgende Datenblätter habe ich gefunden: http://www.ichaus.de/upload/pdf/WkAN_1906ds.pdf (siehe Bild 4) http://www.ichaus.de/upload/pdf/Wk_d1ds.pdf Dazu würde ich einen I/O an MDK der Elektronik anschließen - wie im ersten Datenblatt, Bild 4. Da der ATMEGA jedoch mit 3.3V betrieben wird, und MDK maximal 2V verträgt und ich gerne alle Bauteile im Dauerbetrieb überleben lassen will, brauche ich die richtigen Vorwiderstände. Hat damit jemand bereits Erfahrungen gemacht? Mein Plan ist Atmel-Ausgang mit 2 Widerständen gegen GND mit 6,8K und 3,3K zu schalten und dazwischen an den MDK von der Elektronik. Falls der Laser dann zu stark oder zu schwach gedimmt ist, würde ich es entsprechend mit anderen Widerständen versuchen. Vielen Dank für eure Unterstützung (oder auch Flaming)!
Also, dass der uC mit einer hoeheren Spannung betrieben wird, als die Laserdiode benoetigt, ist doch erstmal eine feine Sache. Nach Datenblatt darf die Laserdiode max. 40mA sehen und dabei wird sie wohl ca. 2,3V haben. Also: R = U / I U = 3,3 - 2,3 = 1V I = 40mA also R_min = 25 Ohm Jetzt weiss ich nicht, ob Dein ATMEGA am Ausgang 40mA liefern kann. Desweiteren waere der R_on der FETs am Ausgang interessant. Der koennte allein schon ueber 25 Ohm liegen (Ich bin zu faul, mir das Datenblatt zu laden). In diesem Fall sollte man noch einen zusaetzlichen Transistor bemuehen. Desweiteren waere noch die Innenschaltung dieses WKL interessant. Da gibt's ja auch wieder Spannungsabfaelle / Widerstaende. Gruss hro
Vielen Dank hro, jedoch wird die Laserdiode von der Laserelektronik betrieben. Die Laserelektronik hat aber einen Eingang zum Modulieren bzw Dimmen des Lasers: MDK. Und diesen Modulations-Eingang MDK möchte ich mit dem Atmel digital (Strom an oder Strom aus) ansteuern. Der darf nur mit 1uA bis 1mA und ca 0.5V bis 2.1V belegt werden. Deswegen mein Plan mit dem Spannungsteiler mit insgesamt ca 10K Ohm. 3.3V / 10K Ohm -> 0.33mA Jetzt ist meine Frage: übersehe ich etwas? Oder ist es wirklich "so leicht"?
Der Spannungsteiler ist schon der richtige Ansatz. Du schreibst allerdings "Der darf nur mit 1uA bis 1mA und ca 0.5V bis 2.1V belegt werden." Kennst Du die Eingangsbeschaltung? Wenn wirklich 1mA fließt, dann ist natürlich dein Spannungsteiler zu hochohmig. Kannst es aber so probieren, kaputt gehen kann m.E. nichts. Kannst auch die Spannung auch über eine Z-Diode oder drei Standarddioden begrenzen.
Sorry, das hatte ich falsch verstanden. Im Datenblatt gehen da nur 2 Kabel ab, so dass ich davon ausgegangen bin, dass das Teil sich nur selbst regelt. Dann lautet die Formel fuer Metzger (die Teile haben immer Schutzdioden zur Versorgung drin): U = 3,3 - 2,1 = 1,2V I = 1mA R_min = 1,2 kOhm Und dann sind auch die Ausgaenge des uC uninteressant. Gruss hro
Vorsicht bei LASER-Dioden! Diese sind extrem empfindlich! Ich empfehle auf jeden Fall eine Konstantstromquelle (mit PWM Eingang für deine Regelung über den µC). Schau dir das hier mal an: http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle Die Diode kann dir bei dem kleinsten Überschwinger, also kurzzeitige zu hohe Spannung kaputt gehen. Damit meine ich nicht eine zu hohe Spannung der Spannungsquelle, sondern eher externe Störungen. z.B. Netzüberspannung durch Blitzeinschlag. Elektrostatische Aufladung usw. Apropos: Wenn du die Diode einlötest solltest du eigentlich ein Erd-Armbändchen tragen (oder zumindest kurz eine blanke Stelle an der Heizung oder des PC-Gehäuses anfassen). Manche Dioden gehen schon bei einigen 100V statischer Aufladung flöten. Und 100V spürt man nicht mal ;) Also schön vorsichtig sein, gerade weil die LDs nicht so günstig sind ;) Achja, ähnliches, aber nicht ganz so extrem gilt für MOSFETs (obwohl mir da noch nie einer kaputt gegangen ist)
Ah danke :) er hat den IMS-WKL-O1 davor, das hab ich überlesen. Dann wird schon alles glatt laufen.
Falls sowas noch jemand mal macht: Wenn man den MDK mit Widerstand gegen GND schaltet, wird der Laser gedimmt (entgegen der Beschreibung!). Ich verwende 3,3V für den Betrieb der IMS-WKL. Den Laser "fahre" ich mit 1,6 mA Diodenstrom und somit auf ca 70% (5,6K als R2 auf den IMS-WKL). MDK habe ich nun (experimentell ermittelt) mit ca 20K gegen GND verbunden. Damit ist der Laser noch gut sichtbar, aber auch gut gedimmt. Vom ATMEGA (der auch mit 3,3V betrieben wird) gehe ich von einem Ausgang mit 10K an MDK. Sobald ich den Ausgang anschalte, wird die Dimmung aufgehoben, Laser leuchtet hell. Mit diesen Werten erwärmt sich weder Laser, IMS-WKL noch ATMEGA. Vielen Dank für eure Hilfe!
@ Mathias G.:
>wird der Laser gedimmt (entgegen der Beschreibung!).
Wo steht denn, dass das nicht passieren soll?
Sobald ein Strom aus MDK fließt ist das so, als ob sich der
Monitordiodenstrom erhöhen würde und der Laser wird gedimmt.
Ob du jetzt eine Modulation über eine gesteuerte Stromsenke vornimmst
oder einen Widerstand gegen GND schaltest ist hier egal.
Von IC-Haus gibt es gute Appnotes, in der verschiedene
Modulationsverfahren beschrieben werden.
Ja, stimmt Mitbastler, ich habe einfach zu wenig Ahnung um ehrlich zu sein. Bin jetzt einfach glücklich, dass es funktioniert - auch dauerhaft, ohne Laserdiode oder sonstige Bauteile zu beschädigen. Übrigens ein Schreibfehler in meinem letzten Beitrag: Statt "1,6mA" sind es "0,16mA". Beim Laser ist 0,2mA als "Normalwert" angegeben.
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