Hallo, ich habe aus einer Funkuhr eine Empfangsspule plus Kondensator ausgeschlachtet. Ich würde diese an mein Oszilloskop klemmen, um das Signal zu sehen. Geht das? Und was erwarte ich da- einfach 77500 Hz, die gelegentlich abgesenkt werden? Oder muss da verstärkt wrden? Gruss Robert
Du wirst nichts sehen, es sei denn du wohnst in der Nähe des Senders. Und die Kapazität des 1:1 Tastkopfes wird deinen Schwingkreis verstimmen.
Genau, einfach an den Ausgang des DCF-Empfängers. Überlegts du eigentlich auch, bevor du was schreibst?
Ich habe keinen Empfänger. Der, indem die Spule gewesen ist, ist im Eimer. Derzeit habe ich nur die Ferritantenne ujnd den Kondensator. mehr nicht. Ich habe erhebliche zweifel, ob die Feldstärke eine LED treiben kann. Gruss Robert
R. Freitag schrieb:
>Ich habe keinen Empfänger.
Ohne Empfänger kein Empfang. So einfach ist das.
>Ich würde diese an mein Oszilloskop klemmen, um das >Signal zu sehen. und wer hindert Dich daran? Du kannst uns das Ergebnis auch mal mitteilen. MfG
Ergebnis: Nichts. Die Frage habe ich gestellt, weil ich ich erfahren wollte, was ich an Signal erwarten kann. Ich bin mir über die zu erwartenden Feldstärken, und die Spannung an der Spule nicht im Klarem. Deswegen auch die Frage nach einer Verstärkung. Gruss Robert
Hi, also Du könntest es mal nach dem Prinzip 'Detektor-Empfänger' aus den Frühzeiten versuchen. Diode nach dem Schwingkreis und dann das Skope. Evtl. noch einen Transistor zur Verstärkung dahinter. siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Detektorempf%C3%A4nger http://www.s-line.de/homepages/horber-privat/schalt2b.htm Gruß, Günter
Hi, 1x Vorverstärken mit Transistor, dann 77.5kHz-Quarz als Filter (ist möglicherweise auch noch im Funkwecker drinnen), dann weiter mit OpAmp hochverstärken. Selbst auf einem Steckbrett kann man mit sowas recht schnell die DCF77-Signale im mV-Bereich sehen, wie ich unlängst selbst feststellen durfte. Die Signalamplitude wird mit Ausnahme der 59. Sekunde jede Sekunde für 100/200ms von 100% auf 25% abgesenkt. Das sieht man auf dem Oszilloskop bestens. Der Beweis, dass es sich tatsächlich um ein DCF77-Signal handelt (und nicht um irgendeine periodische Störung) ist das Fehlen der Trägerabsenkung in der 59. Sekunde. Viel Erfolg, Stephan. *EDIT:* Ein Sourcefolger am Antenneneingang sollte vielleicht auch noch dazu.
@Robert
>Ergebnis: Nichts.
Das war zwar zu erwarten, aber wenn Du dich ernsthaft mit
Empfangstechnik bzw. Elektronik beschäftigen willst, dann könntest Du
einen leicht nach zubauendem Geradeausempfänger an den Schwingkreis
anschließen.
Falls Interesse besteht, könnte ich mal das Schaltbild eines
DCF77-Geradeausempfängers anhängen. Damit habe ich vor ca. 30 Jahren
meine erste DCF77 Uhr gebaut. Läuft heute noch.
Diese Technik ist zwar überholt, aber sehr lehrreich.
MfG
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