Hallo Leute, ich suche eine Möglichkeit einen Microcontroller (5V), 2 Servos (7,2V) und einen Motor (~6V) mit Strom zu versorgen. Der Motor braucht während dem Betrieb ca 1A - Die Servos je nach Belastung ebenfalls ca 1A (zusammen). Kommen soll der Strom wahlweiße aus der Steckdose oder von einem 12V Akku. Seh ich das richtig, dass ich bei einem Traffo, der 12V auf der Sekundärseite liefert mit einem Brückengleichrichter ein Gleichstorm von 12V*1,4 - 2*0,7V = 15,4V bekomme? Dementsprechend müsste die Schaltung eine Eingangsspannung von ~ 11V-16V vertragen und wegen dem Akku nicht allzuviel Leistung verbraten. Nach einiger Recherche bin ich über den LM2576-Adj gestolpert der laut Datenblatt 3A verträgt und eine Ausgangsspannung von 1,23V-37V liefert. Wäre es also möglich einen Traffo mit Brückengleichrichter und Glättungskondensator (bzw. Akku) und 3x LM2576 mit entsprechender Beschaltung zu verwenden, sodas ich die gewünschten Spannungen erhalte? Oder müsste sich die Dimensionierung der Bauteile mit der Eingangsspannung ändern? (Ist ja nicht immer gleich) Funktioniert das so wie ich mir das vorstelle? Oder gibt es elegantere Lösungen? Vielen Dank für eure Hilfe Max
3x LM2576 sollte gehen, diese haben ja auch einen von/bis Eingansspannungsbereich bei einer Dimensionierung. Trafo 12v/4A nehmen, großen Siebelko.
1. Trafo kommt von Transformator und Transformator schreibt man mit einem "f" wodurch man auch Trafo nur mit einem "f" schreibt und nicht mit zweien ;) 2. Unterscheide zwischen Strom und Spannung. Dazu gibt es Regeln: a. [i]=Amperé, A b. [u]=Volt, V 3. Nun zu deinem Thema: Einmal hast du also einen Trafo und einmal eine Batterie zur Versorgung. Dies wäre eigentlich erstmal kein Problem wäre da nicht die Sache mit dem Motor, der Wechselspannung benötigt. Du musst dir also überlegen was du machst. Mit einem Trafo könntest du einen wählen, der direkt den Motor versorgen soll. Beim Batteriebetrieb musst du dann eine Schaltung haben, die aus der Gleichspannung eine Wechselspannung macht. Problem, dass ich sehe: Man müsste also bei Anschluss aufpassen was man anschließt, kann aber somit Schaltungsaufwand sparen. Das aufpassen kann man sich sparen wenn man eine Schaltung vorsieht, der es egal ist, ob sie durch Wechsel oder Gleichspannung betrieben wird (also grundsätzlich gleichrichten). Das kann aber den Schaltungsaufwand erhöhen. Ich würde letzteres wählen, auch wenn hier erhöhter Schaltungsaufwand zu erwarten ist. Das schließt aber später Fehler durch falsche Spannungsversorgung aus. Für den Gleichspannungsteil einen LM2576 (oder mehrere) ist sicherlich nicht allzu verkehrt aber wie schon gesagt, denk dran, dass dein Motor 6V AC braucht (so interpretiere ich mal "...einen Motor (~6V)...") und die müssen auch da sein wenn statt des Trafos ein Akku dran hängt.
ah sorry nein das ~6V sollte nicht Wechselstrom sondern ungefähr 6V heißen mein Fehler nicht dran gedacht das man das missverstehen kann Also es sind alles Gleichstromverbraucher damit wäre das Problem mit Wechselstrom weg Danke für die schnellen Antworten ich werd mich werd mich sobald ich wieder Zeit hab mal an ein konkreten Schaltplan setzten. Wäre nett wenn ihr dann da nochmal drüber schauen könntet. MfG Max p.s. Ich schreib Traffo mit 2 f weil ichs ja auch Traffo aussprech - nicht Trafoooo XD
>p.s. Ich schreib Traffo mit 2 f weil ichs ja auch Traffo aussprech -
nicht Trafoooo XD
Dann schreib doch alles so wie du es aussprichst.
Aber bitte in einem anderem Form ;-)
>p.s. Ich schreib Traffo mit 2 f weil ichs ja auch Traffo aussprech -
Nimm doch mal den Lappen aus dem Mund.
max schrieb:
> p.s. Ich schreib Traffo mit 2 f weil ichs ja auch Traffo aussprech -
ach deswegen schreiben hier so viele von Wiederständen auf Platienen...
Gruss Reinhard
>das ~6V sollte nicht Wechselstrom sondern ungefähr 6V heißen >mein Fehler nicht dran gedacht das man das missverstehen kann > >Also es sind alles Gleichstromverbraucher damit wäre das Problem mit >Wechselstrom weg Achso, na dann ist es ja relativ einfach >Danke für die schnellen Antworten ich werd mich werd mich sobald ich >wieder Zeit hab mal an ein konkreten Schaltplan setzten. Wäre nett wenn >ihr dann da nochmal drüber schauen könntet. Gern geschehen und wir schauen auch gern über den ein und anderen Schaltplan ;) >p.s. Ich schreib Traffo mit 2 f weil ichs ja auch Traffo aussprech - >nicht Trafoooo XD 1. Post Scriptum kürzt man mit PS ab, nicht PS. und auch nicht P.S. sondern einfach PS 2. Du sprichst Trafo also "Traffo"...wieso hab ich nur das Gefühl dass das entweder nicht stimmt oder sich verdammt komisch anhören wird? ;)^^
Okay okay es heißt Trafo ihr habt ja so Recht. Schande über mein Haupt ;) Aber bei Wiederstand stellen sich selbst mir die Nackenhaare auf.
Ja, Wiederstand hab ich auch immer, oft nachdem ich hingefallen bin und wieder aufgestanden bin...^^
> ich suche eine Möglichkeit einen Microcontroller (5V), 2 Servos (7,2V) > und einen Motor (~6V) mit Strom zu versorgen Du suchst vor allem nach einer Variante, bei der der Microcontroller nicht von den Motoren gestört wird. Servos mit 7.2V? Hat so was nicht 4.8V? Oder geht es um LiIon Microflyer, die kein Gramm wiegen dürfen? Dein Vorteil, du kannst in allen 3 Fällen herunterregeln (step down), und wenn dein Akku effektiv genutzt werden muss, kann man das statt mit Linearreglern auch mit Schaltreglern machen. Und wenn du die Masseführung ab einem zentralen Sternpunkt (Akku - Anschluss) getrennt führst, hast du sogar die Chance, daß sich die Sachen nicht zu sehr stören. Man darf halt an den Schaltstellen (Transistor der den Motor schaltet etc.) nicht wieder sich Störimpulse einfangen. Aber ob du Schaltregler brauchst und nicht einfach mit 7805/7806/LM317 auskommst, und welche Scahltregler du aufbauen kannst (langsame mit 56kHz oder 'hochfrequenztechnische' mit 2MHz, wissen wir nicht.
Es handelt sich um ziemlich große Servos mit über 10kg/cm Stellkraft. Die gehen bis 7,2V. Das mit 7805 etc. hatte ich mir auch schon überlegt aber wenn ich von 15,4V auf 5V runter regel werden die ja sau heiß oder? Vor allem bei Motor und Servos da fließt ja noch dazu ein relativ großer Strom. Mit Schaltreglern hab ich noch nicht so viel Erfahrung aber ich hab gehört, dass der 2576 relativ unproblematisch sein soll. Oder irr ich mich da? MfG max
> dass der 2576 relativ unproblematisch sein soll Schaltregler an sich sind kein Hexenwerk. Allerdings sollte man beim Layout Acht geben. Sieh dir dazu mal das an: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Ich könnte mir vorstellen, dass du die 7,2V mit einem Schaltregler machst. Die 5V dann mit einem Low-Drop-Regler aus diesen 7,2V.
Hallo Leute, ich hab jetzt einen Schaltplan erstellt, bin mir aber nicht so ganz sicher ob die Dimensionierung der Teile stimmt. Ich hab mir die Teile mit dem Programm Switchers Made Simple (das im Datenblatt des LM2576 empfohlen wird) berechnen lassen und dabei sind die Werte wie oben zu sehn herausgekommen. Ich hab jetzt mal mit Imax = 3A kalkuliert (man weiß ja nie... falls die Servos oder der Motor blockieren können die schon solche Ströme erreichen). Wenn ich allederings nur 1A eingeb bekomm ich für die Spule 330uH, für C2 47uF und C1 330uF. Das ist ja schon ein nicht unwesentlicher Unterschied. Soll ich jetzt die Teile für 3A oder 1A oder die goldene Mitte 2A nehmen? Das die Servos/der Motor 3A erreichen ist schon recht unwarscheinlich. Und meine zweite Frage: Die im Datenblatt empfohlenen Spulen konnte ich nirgends finden. Genausowenig wie die empfohlenen Schottky Dioden Gehen auch die hier? http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=5;GROUP=A415;GROUPID=2991;ARTICLE=16081;START=0;SORT=user;OFFSET=16;SID=32k2DGfKwQASAAAA7PLwkb4737cb1fb1aae3c0f181f21c3eac5e2 http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=5;GROUP=B514;GROUPID=3181;ARTICLE=3507;START=0;SORT=user;OFFSET=16;SID=32k2DGfKwQASAAAA7PLwkb4737cb1fb1aae3c0f181f21c3eac5e2 Achja die Widerstände im Schaltplan oben sind für eine Ausgangsspannung von 7V. Für 6V müsste ich laut dem Programm R2 durch ein 7,87 kOhm Widerstand ersetzen. Vielen Dank für euere Hilfe Max PS @Lothar: Gute Idee mit dem Low-Drop-Regler für die 5V. So werd ichs wohl machen.
Entschuldigung für den Doppelpost aber ich hab noch eine Frage. Ich wollte für die 5V den LM2940 an die 7V die ich schon vom Schaltregler hab hängen. Im Datenblatt des LM2940 ist die Schaltung wie oben zu sehen. Seh ich das richtig das es sich bei dem 1. Kondensator um ein unpolaren (Keramik- oder Folien-) Kondensator und beim 2. um ein polaren (Elektrolyt-) Kondensator handelt? Wenn ja kann mir jemand erklären warum das so ist? MfG max
Welche Kondensatorwerte und -ausführungen dort hingehören, hängt vom Spannungsreglertyp und -hersteller ab. Das ist aus den jeweiligen Datenblättern zu entnehmen und soll den störungsfreien Betrieb sichern.
>Seh ich das richtig das es sich bei dem 1. Kondensator um ein unpolaren >(Keramik- oder Folien-) Kondensator und beim 2. um ein polaren >(Elektrolyt-) Kondensator handelt? Wenn ja kann mir jemand erklären >warum das so ist? Ganz einfach: Der erste Kondensator soll "hochfrequente" Anteile in der Versorgung kurzschließen damit der Regler nicht das Schwingen beginnt. Dafür benötigt man i.a. nur kleine Kondensatoren und dafür muss man keinen Elko verballern. Der Elko am Ausgang soll dagegen zur Glättung beitragen und kurzzeitig einiges an Strom liefern können. Betreibt man den Spannungsregler an einem Netzteil, dass ohne Probleme den geforderten Strom liefern kann (sprich: man ist nicht im Grenzbereich) dann kann man sich den Elko auch sparen.
Ah okay Danke. Damit wäre dieses Rätsel schonmal geklärt :) Bleibt nurnoch die Frage ob die Schaltung mit dem LM2576-adj so richtig ist und vor allem was ich für eine Spule brauch. Wo liegt denn der Unterschied zwischen Funkentstördrosseln, Fest-Induktivitäten und Power-Induktivitäten? Und ist es relevant ob axial oder radial? Gruß max
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