Hallo, ich moechte eine 40kHz Sinuswelle (Amplitude variabel) und eine Offsetspannung (zwischen 0.2-2V) zuerst entkoppeln, dann den Offset wegfiltern und dann die Amplitude der Sinuswelle gleichrichten. Entkoppelt werden muss, da die Eingangsspannung aus einem Spannunsteiler resultiert und da das Filtern ohne Entkoppelung dann den Spannungsteiler beeinflussen wuerde. Bisher hatte ich folgendes Schema im Kopf: 1.: Impedanzwandler 2.: Passiver Hochpass 3.: Spitzenwertgleichrichter Jetzt ist mir aber folgende Idee gekommen. (Diese Schaltung sollte so wenig Teile wie moeglich enthalten, da es bei der Realisierung auf Platz ankommt): Koennte man den Impedanzwandler nicht weglassen wenn man einen aktiven Hochpass baut? Und den Spitzengleichrichter dann implementiert, also eine Diode am Ausgang vor die Gegenkopplung setzt? Wie hoch ist der Eingangswiderstand eines aktiven Hochpassfilters und kann man mit einer Diode auch noch den Spitzenwertgleichrichter einbauen? Viele Gruesse Simon
Simon D. schrieb: > > aktiven Hochpass baut? Und den Spitzengleichrichter dann implementiert, > also eine Diode am Ausgang vor die Gegenkopplung setzt? > Und wie sieht es mit der fehlenden Gegenkopplung aus für den Teil der Halbwelle in der die Diode sperrt? Schon mal überlegt was da passiert?
Die Impedanz ist auch davon abhängig, ob du einen Elektromer-o. invertierenden Verstärker einsetzt! Die Diode müsste dann nach der Gegenkopplung eingesetzt werden. Such mal nach Sallen Key Filter 2nd Order. mfg
Vielleicht hilft dir diese Schaltung weiter... Kai Klaas
Danke für die Antworten. Wenn ich das richtig verstehe, geht das also nicht wie ich mir das vorgestellt habe also alles in einem. Ich hab mal schnell den Vorschlag mit dem Sallen Key aufgezeichnet. Das ist die obere Schaltung. Die untere ist mein Favorit. Man spart sich durch den Sallen Key nichts und ich habe keine Ahnung wie man das berechnet. Funktioniert das so oder gibts irgendwas zu meckern oder Verbesserungsvorschläge?
@Simon, 4,4MB für 1 Bildchen. Das ist ja ein Verschwendung von Platz auf dem Server. Als jpg hat dein Bildchen noch 85kB.
Kai Klaas schrieb:
> Vielleicht hilft dir diese Schaltung weiter...
Kurze Frage vom interessierten Analog-Laien: Warum drei
nichtinvertierende Verstärkerschaltungen hintereinander? Kannst Du mal
so ganz grob die Idee hinter der Schaltung erklären? Was ich sehe, ist
dreimal Verstärkung, Wegschneiden einer Halbwelle und ein Tiefpass am
Ende, richtig?
Hallo Gastino, >Kurze Frage vom interessierten Analog-Laien: Warum drei >nichtinvertierende Verstärkerschaltungen hintereinander? Kannst Du mal >so ganz grob die Idee hinter der Schaltung erklären? Was ich sehe, ist >dreimal Verstärkung, Wegschneiden einer Halbwelle und ein Tiefpass am >Ende, richtig? Die Schaltung ist aus diesem Thread: Beitrag "bandpass für Ultraschall" Dachte, daß die 40kHz vielleicht von einem Ultraschall-Empfänger stammen könnten. Die Kaskadierung der drei Verstärkerstufen ist einfach nur, um mit der begrenzten Bandbreite des leicht erhältlichen MCP602 auf genügend Verstärkung kommen zu können. Der 1n Kondensator wird auf den Spitzenwert des 40kHz-Signals + 2V Hilfsspannung aufgeladen. Der nachfolgende Tiefpaß aus 430k, 1M und 10n vermindert erheblich den aus der Einweggleichrichtung resultierenden Ripple und ist gleichzeitg Teil eines Differenzverstärkers, der noch die 2V Hilfsspannung abzieht und eine Signalamplitude zwischen 0V und 2,15V in einen Ausgangssignalhub zwischen 0V und 5V umrechnet, für einen angeschlossenen ADC. Kai Klaas
Hallo, was haltet Ihr jetzt von meinen Schaltungen?
Hallo Simon,
>was haltet Ihr jetzt von meinen Schaltungen?
Wenn du von einer Gleichspannung mit überlagertem Sinus die
Gleichspannung abziehst, bleibt eine Wechselspannung übrig, und die hat
dann auch negative Anteile. Wenn deine OPamps keine negative
Versorgungsspannung haben, wird es dann schon kritisch, je nachdem
welchen OPamp du verwenden möchstest.
Deswegen hatte ich dir ja meine Schaltung vorgeschlagen, bei der du die
Gleichspannung mit überlagertem Sinus gleichrichtest und dann aktiv die
Gleichspannung wieder abziehst. Dadurch hast du nirgends negative
Spannungen zu verarbeiten.
Kai Klaas
Hallo Kai, Der erste OPV bekommt noch keine negativen Spannungen, jedoch der zweite. Was passiert denn, wenn man einen Single-Supply Rail-to-Rail OPV als Impedanzwandler nutzt und die Eingangsspannung negativ ist? Geht der dann kaputt, oder gibt er einfach null aus. In meiner Schaltung ist ja noch ein Diode nachgeschaltet, veraendert das etwas daran? Viele Gruesse Simon
Hallo SImon, >Was passiert denn, wenn man einen Single-Supply Rail-to-Rail OPV als >Impedanzwandler nutzt und die Eingangsspannung negativ ist? Geht der >dann kaputt, oder gibt er einfach null aus. Ein OPamp, der noch am ehesten damit fertig wird, ist der AD822. Der gibt am Ausgang dann rund 0V aus, zeigt also dabei keinen Phase Reversal. Allerdings braucht er rund 10µsec um aus der Übersteuerung heraus zu kommen. Keine gute Sache bei deinen 40kHz... Kai Klaas
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