hm ja.. ich überlege auch den einstieg in die mikrocontroller technik. und zwar schwebt mir konkret ein switching system für meine gitarreneffekte vor. nun die frage: was ist 1. am besten für den einstieg geeignet und 2. aber gleichzeitig auch schnell genug und vorallem mit C programmierbar (oder noch besser: java, aberi ch erwarte nich dass es das gibt +g) nunja in programmierung hab ich einige jahre erfahrung, aber assembler ist mir für größere sachen (switchingmatrix mit presets etc) einfach zu umständlich bzw. zu unübersichtlich... in dem avr tutorial auf dieser seite was ich mir reingezogen hab steht, dass der avr 100mal schneller sei als z.b. der c-control von conrad... aber das bezieht sich auf den c-control 1 oder? der c-control 2 erscheint im mom. für mich die idealste lösung.. was gibt es da für nachteile? und was gibt es sonst noch so an alternativen?
der grösste nachteil vom c-control, egal ob 1 oder 2 ist der unverschämt hohe preis. ok, dafür hat man schon alles fertig aufgetischt aber wenn man sich nicht davor scheut sich ein wenig mit der materie zu beschäftigen kommt man mit normalen uC wesentlich günstiger zum ziel. kann man c-control eigentlich mitlerweile in c programmieren oder immer noch nur basic und 3 befehle in asm?
den c-control 2 kann mit nem C derivat programmieren... schon besser als basic, außdem stehen glaub ich 192kb (je nach OS) für ass und "richtige" C routinen bereit. naja ich bin für alles offen! vorallem wenns um billigere lösungen geht. sollte ich erstmal mit nem "kleinen" controller anfangen und bissl rumprobieren? ich mein ein "größeres" projekt würde ich mir schon zu trauen, aber ich weiß nicht ob es ratsam ist +g
es gibt von parallax die basicstamp (mit pic's) für java (javelin oder so). ich selbst kenne sie nur vom namen, arbeite aber hin und wieder mit der parallelschiene basicstamp2. auch wenn viele negative gerüchte kursieren, haben diese embedded interpreter chips ein paar ziemliche vorteile. lauffähig in 1 min aus der packung ohne zusätzliche hardware. ein vollintegrierte entwicklungsumgebung mit allem was man braucht. eingebautes debugging & terminal (ebenfalls in die IDE integriert) "brennen" in meist unter einer sekunde.(super für prototyping, da man jegliche änderungen ohne herumsteckerei einfach on-the-fly macht) für evaluierung durchaus empfehlenswert, für produktion natürlich (wegen geschwindigkeit und preis) uninteressant. ein nachteil gegenüber der c-control: es können keine assembler passagen eingebaut werden (bei c auch nur sehr bedingt möglich) es gibt auch einen java-compiler für pic's ich glaube der heißt (?)jal, darüber weiß ich aber leider gar nichts. gruß, martin
Hallo, ich habe die CC2 auch schon verwendet. Die C2 Sprache von Conrad habe ich ignoriert, und das OS gelöscht. Man kann sein eigenes Programm reinladen statt des OS. Nur damit kann man die volle Leistung des C164 Controllers darin nutzen (Timer, PEC,....) Als Sprache verwendete ich Gnu C von Hightech http://www.hightec-rt.com/c16x.html Allerdings: Keine Float Operationen verfügbar in der freien Version. Bernhard
naja nen compiler etc besorg ich mir schon, rein software mäßig ist das kein problem... es gibt ja auch inoffizielle OS für das cc2, sind die denn besser? danke schonmal für die antworten
Hm, an sowas hätte ich auch Interesse. So prinzipiell. Ich denke mal, alle Mikrocontroller, über die man sich hier so unterhält, sind schnell genug für sowas. Prinzipiell ist das ja nur folgendes: - Knöppe (Fußschalter) für Eingabe - Ausgänge für Relais - Ausgänge für Lämpchen, Display, etc - Kommunikation per MIDI (?) Da muss der µC, alle paar Sekunden mal nen bisserl rumrechnen, eine neue Portkonfiguration ausknobeln, und die draufschmeissen. Das dauert irgendwas im unteren Mikrosekundenbereich. Das was knifflig wird ist, dass Du eine recht hohe Anzahl von digitalen I/Os brauchst. Ich persönlich nutze den MSP430-149 (und andere dieser Familie) von Texas, der kostet um die 12 Euro, dann kommt das JTAG-Steckerchen dazu, das kostet nochmal ca. 10 Euro. Dann hast Du 60kB Platz, 6x8 Ein- und Ausgänge und mit 8MHz mehr als genug Rechenleistung. Und ne Funktion um das interne Flashrom zu beschreiben gibts auch, ist also möglich Presets zu speichern. Programme kannst du in C oder asm schreiben. Java ist leider nicht erhältlich, aber das wär auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. ;) Kaufen kannste den z.B. bei olimex im praktischen Header-Board --> www.olimex.com der Flo, mal einen Vorschlag machend.
naja "recht hohe zahl" eigentlich nicht.. wenn ich z.b. 8 buchsen nehme und ne komplette switch-matrix dafür baue, brauche ich 8*8-8= 56 schaltmöglichkeiten. das sind 6 bit
Dann nimm halt den 74hc595 zur Porterweiterung. kostet 0.33 bei Reichelt. Für 56 Schaltmöglichkeiten bräuchte man dann 7 Stück und kann sie alle zusammen an einen einzigen IO Port des uCs anschliessen. http://www.mikrocontroller.net/wiki/Porterweiterung_mit_SPI
Hat sich von Euch einer in der Zwischenzeit n MidiLooper/Switcher gebaut? Weiß nicht, ob ich mir Microcontroller programmieren "antuen" soll, da das total neue Welt ist. Programmieren kann ich auch nur ActionScript ;-) Grüße, Markus.
@Martin, "...lauffähig in 1 min aus der packung ohne zusätzliche hardware." Ich hasse solche Aussagen, weil sie schlichtweg gelogen sind. Wenn man es schafft mit einem bisher unbekannten System es zu installieren, alles anzuschließen, alle Jumper und Settings richtig einzustellen und dann eine LED zum blinken zu bringen und das alles in unter einer Stunde, dann ist das immer noch verdammt sauschnell. Aber auch, wenn man den ganzen Tag nur mit Kennenlernen verbracht hat und die LED erst am nächsten Tag blinkt, ist das voll o.k. Leute, denkt mal daran, wie ihr angefangen habt. In einer Minute hat definitiv keiner von Euch was gebacken gekriegt. Ich weiß jetzt nicht mehr, wo ich es gelesen habe "Ein guter Programmierer schafft 10 Zeilen Code am Tag". Wenn man davon ausgeht, daß es sinnvoller, getester und dokumentierter Code ist, klingt das schon sehr realistisch. Peter
Hi, ich kann mich nur Peter Dannegger`s Aussage anschließen. Ich habe selber in meiner Lehre mit dem 8051 angefangen. Das ganze in Assembler. Vor ein paar Monaten legte ich mir den ersten AVR zu und habe mit C angefangen. Manche Dinge, die ich beim 8051 schnell programmiert habe, können mal beim AVR bzw. C durchaus mal ein paar Tage dauern. Liegt aber wohl am meisten bei der mangelhaften Kenntniss von C. Dazu muß man sagen, wenn ich zum Beispiel nur irgendwelche Werte ausrechnen will, gehts es jetztin C wesentlich effektiver und schneller. Mfg Sascha
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