Zu dem Bild ist eigentlich nicht viel zu sagen. In Deutschland herrscht
Bildungschaos: Jeder will ein Abi, jeder will studieren, jeder will von
jeder Hochschule an jede andere wechseln und möglichst ohne Abi
studieren, oder aber doch besser auf dem 3. oder 4. Bildungsweg. Dabei
gibt es schon viel zu viele Abiturienten auf zu geringem Niveau, die
nicht studierfähig sind und viel zu viele Absolventen des
MINT-Bereiches, die dem Job nicht gewachsen sind.
Weniger Quantität und mehr Qualitität sind gefordert!
Solange in Deutschland die Firmen keine Absolventen einstellen, wodurch
diese in der Zeitarbeit , in Auffanggesellschaften und Praktika
gedräöngt werden, braucht man eh keine Absolventen. Da lohnt kein
Studium. Der Ingenieurberuf speziell sieht ja so aus, daß nur ein
kleiner Teil wirklich Fuss fassen kann und ältere rasch aussortiert
werden. ALG2 und Harz4 sind die Folge.
Durch die Fachkräftelüge und das Bestreben, immer mehr billige Ausländer
zu holen, werden Erfahrene aus dem Markt gedrängt und müssen, um ihr
Gehalt zu erzielen, in die Selbständigkeit oder gleich ab in die
Schweiz.
Qualität ist nicht mehr gefragt. Fachidioten vor!
Ich frage mich, warum man überhaupt noch was lernen soll, wenn die
Industrie und die Politik auf die Ausländer setzt, damit die Firmen
verdienen können.
Am besten, dem Pfeil ganz links folgen und gleich in H4!
Da hast du dir aber ein schönes Bild ausgedacht und gemalt. Übrigens es
heisst "Hartz 4" und nicht "Harz 4", aber das Copyright der SPD ist
wirklich witzig. Du hättest vielleicht Komiker werden sollen ... Alles
andere ist nur sinnloses Geschwätz, die besten werden sich nach wie vor
durchsetzen und nicht ohne Job darstehen. Der Rest ist halt Ausschuss
und geht vor die Hunde, das war schon immer so.
Was regst Du Dich auf? Früher gab es 18% Abiturienten und 14%
Hochschulabsolventen. Heute gibts 32% Abiturienten und 18%
Hochschulabsolventen. Das Filter Hochschule funktioniert also noch nach
alter Manier. Noch!
Ich habe die Geschäftsidee: Ein Franchise-Unternehmen und wir
beschäftigen nur Absolventen der MINT-Studiengänge. Ich würde es Mister
MINT nennen und würde Computerführerscheine und ähnliches anbieten (z.
B. Führerschein fürs Internet, Führerschein für SAP usw.)
Warner schrieb:
> Weniger Quantität und mehr Qualitität sind gefordert!
Nein, müssten gefordert werden. Der Trend geht aber eben leider dahin:
> Qualität ist nicht mehr gefragt. Fachidioten vor!
Die Forderung des BDI nach Abschaffung der allgemeinen Hochschulreife
für den Zugang zu Technik-Studiengängen geht ja genau in diese Richtung.
Mark Brandis schrieb:
> Interessant, was ist .g denn für ein Dateiformat? Da scheint mir doch> ein jpe davor zu fehlen.
Eher ein "if" hintendran. Filenamezulangsyndrom?
Ja mei o mei.
Dein Bild hat mich doch schon sehr an was erinnert:
"Der Polemiker sucht nicht zwingend den Konsens, sondern versucht im
rhetorischen Wettstreit seinen Argumenten zum Durchbruch zu verhelfen
(vgl. auch Eristik)."
Bewerb' dich doch mal bei der Bild Zeitung! Die sucht so polarisierende
Schwarz-Weiss Maler.
Nun, der Vergleich der Bildungswege hat ja immerhin dazu geführt daß
sich Deutschland auch auf den Bäscheler herabgelassen hat. Und wozu das
führt, sehen wir ja.
> Wessen job durch einen "billigen" Ausländer ersetzt werden kann hat> es eh nicht besser verdient :p
Die Frage ist, was "billig" ist: Sehr euch mal um, wie die Gehälter
überall purzeln. Bei einem deutschen Grosskonzern sitzen in der
SW-Entwicklung schon 30% marokanische, indische und vor alle chinesische
Softwareentwickler, dazu zwei Russen. Die bekommen zwar auch
grundsätlzich den Tarif, aber bei weitem keine so große Zulage. Während
die Deutschen noch bei um die 55-60k liegen, kriegen die alle 5k
weniger. Da muss sich kein deutscher SW-Ingenieur mehr bewerben, egal,
was er kann. Wer etwas mehr verdienen will, muss wegwechseln. Er wird
sofort von einem billigeren Ausländer ersetzt. Die Gehälter werden
dadurch regelrecht eingefroren.
Florian Thevissen schrieb:
> Bewerb' dich doch mal bei der Bild Zeitung! Die sucht so polarisierende> Schwarz-Weiss Maler.
Seit wann wird in der Bild über Fakten und Wahrheiten berichtet?
Diese detaillierte Visualisierung würde auch die meisten dortigen Leser
völlig überfordern.
Es führen nicht nur viele Wege nach Rom, sondern auch zu/in Hartz-IV.
Nur die wenigsten Leute werden in der Zukunft keinen Kontakt zur
Zeitarbeit gehabt haben oder in ihrem Leben längerfristig ohne ALG II
auskommen können.
Ist ja nichts Neues, dass eine erheblich Anzahl von Ingenieuren wegen
ihres Alters trotz Wirtschaftsblütezeiten um 2006 verbunden mit schierem
Ingenieurbedarf nach dem Rausschmiss nach der Jahrtausendwende keinen
Wiedereinstieg finden konnten. Die arbeitslos registrierten Ingenieure
wurden zwar sukzessive weniger, aber nur weil sie in Stellen unter ihrer
Qualifikation entschlüpfen konnten.
Jetzt haben wir seit geraumer Zeit Krise, sprich der Arbeitsmarkt ist
ein ganz kleiner Kasten, mit ner Riesenöffnung nach unten, während aber
von oben und seitlich unablässlich Nachschub kommmt. Einige "Glückliche"
landen im Becken Zeitarbeit, der große Rest fällt in den Pattex-ALG
II-Topf. Einmal ALG II, immer ALG II bzw. für immer im Arsch.
"Während die Deutschen noch bei um die 55-60k liegen, kriegen die alle
5k
weniger. Da muss sich kein deutscher SW-Ingenieur mehr bewerben, egal,
was er kann. Wer etwas mehr verdienen will, muss wegwechseln. "
Also ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Betrieb wegen der 5k
tatsächlich eher ausländische Bürger statt Deutsche einstellt. Der
Unterschied muss wohl deutlich größer sein, vor allem, wenn man bei
ausländischen Angestellten die Verluste durch "KnowHow-Transfer" als
Minuspunkt berücksichtigt. Also ich würde in einem solchen Fall gerne
mit dem AG verhandeln und halt für 50k arbeiten. Wäre doch immer noch
genug, oder nicht?
Oh, da kennst Du aber die Personalverantwortlichen schlecht! Oft werden
Leute wegen 2k Differenz abgeleht, bzw es wird Ihnen ein Vertrag in
derselben Höhe wie beim Mitbewerber angeboten. Wenn da genug bereit
stehen , hat der nur die Wahl einzuschlagen oder nicht.
Die Sache ist auch viel subtiler, als ihr das hier immer darstellt:
Keine Firma wirft einfach jemanden raus und ersetzt ihn billig. Das
macht schon keinen Sinn, wegen der Einarbeitung. Wenn aber jemand
kündigt, wird neu gesucht und wenn wenige da sind, gehen die Gehälter
hoch. Sind aber viele da, stagnieren die Gehälter und dem Niveau, für
das man jemanden bekommt. Kommen dann teurere, werden sie abgewiesen.
Damit stagnieren aber auch die Gehälter derer, die schon da sind. Kommt
dann jemand zum Gehaltsgespräch, legt man ihm die Bewerbungen auf den
Tisch und die Forderungen. Da haben selbst Projektleiter keine
Möglichkeit, für ihre Leute mehr rauszuholen.
Der nächste Punkt sind die Leistungszulagen und die Boni: Die werden in
guten Zeiten hoch ausfallen und zudem noch künstlich hochgewertet, um
die benötigten Entwickler zu halten. Solche Bewertungen fallen dann
schon mal "anders" aus und wenn die Firma schlecht bilanziert, beträgt
die Sonderzahlung in der Abteilung eben NULL Euro!
Von Kürzungen der Weihnachtsgeldzahlungen will ich gar nicht reden.
> €50k sind doch recht ordentlich. Wer wenig Berufserfahrung hat
Von wem sprichst Du, Einsteiger?
Einsteiger hatten in 2008 schon mehr, als 50k. Wer sich damit zufrieden
gibt, braucht nicht zu studieren.
Quatsch. Diplom-Informatiker steigen durchschnittlich mit €37k ein. Und
€44k war schon die Ausnahme.
Natürlich hätte ich auch gerne €50k, aber dahin komme ich noch. Momentan
bekomme ich so €43k Festgehalt + leistungsabhängige Vergütung. Zu den
€50k: Bei der TNG in Münschen sind €50k utopisch und man wird aus dem
Bewerbungsprozess gekegelt. Bei MSG Systems bekommen die Einsteiger €28k
+ leistungsabhängige Bezahlung, sodass man maximal auf €34k p. a. kommt.
Lieber Kapotto, Ich kenne das Tarifsystem, mein Gehalt heute und vor 10
Jahren und auch die Gehälter meiner Entwickler. Die 50k waren absolut
realistisch in 2008. Nun haben wir Krise, ok, aber trotzdem wird guten
Anfängern immer noch gut bezahlt. Es gibt nur nicht genug Stellen.
34.000, wie Du es darstellst, bekommen bei uns Techniker im 3. Jahr.
Ob Du meine Aussage, als Quatsch deklarierst, ist Deine Sache. Deine
Sache ist es auch, die im Gespräch passend zu verkaufen. Wenn ich mir
Deine Beiträge und Deine Haltung so durchlese, dann würde ich Dir auch
nicht mehr zahlen - aber lassen wir's.
Situation Maschinenbau (Uni "mäßiger Ruf")
Alle Personen meines Startsemesters sind, die so in 11 oder weniger
Semestern studiert haben (9 semestrig), bzw Bachelor 6 Semestrig (haben
nur bessere bei uns gemacht daher auch alle in Regelzeit fertig
geworden) jetzt bis auf einen der Master fertig hat und sofort ne Stelle
hatte alle als Bachelor untergekommen die wollten, die anderen sind am
promovieren.
Alle verdienen zumindest knapp an den 40t€ pro Jahr der Bachelor Master
ne ganze Ecke mehr da er massig Auslandszuschläge bekommt.
Auch bei Komilitonen die wohl mit 13 Semestern fertigwerden sieht die
Situation gut aus. Vernünftige stellen gibt es man muß sich halt nur
etwas umschauen und nicht nur die naheliegendsten Firmen anschreiben.
Situtation Elektrotechnik ("bessere" FH):
Dahin habe ich gewechselt
Kenne ich nur 3 Personen die jetzt fertig geworden sind:
2* ohne Probleme in einen nach ihrer Meinung guten Job
1* extremer Langzeitstudent Stellen gibt es, allerdings oft Tätigkeiten
die er uninteressant findet, bzw zu geringe bezahlung setzt Grenze bei
38t€ dann muß es ihm aber auch gefallen. Anstatt erstmal ins System
hereinzukommen ohne Lohndumping zu betreiben, würde ja die 39t€ nehmen
konkretes Stellenangebot und mich erstmal durchwurschteln, kann man sich
dann ja direkt weiterbewerben. Aber die Dinge die die Firma macht sind
langweilig ... naja vielleicht lasse ich hier zu sehr meine Meinung zu
diesem Komil heraushängen.
so also ich habe keine Angst das auch ich der durch seinen Wechsel von
Masch zu Elektrotechnik länger brauchen wird völlig unter Wert am Ende
verkauft zu werden. Bei den Kollegen der BWL oder Jura sieht es im
Schnitt viel schlechter aus.
Sehr Chaotisch sieht für mich die Informatik aus!
Manche Vertiefungen brauchen sich gar keine Gedanken machen(konkreter
Fall Firmenbesichtigung war schon peinlich wie die den umworben haben,
Mittelständler zirka 2500 beschäftigte Spezialmaschinenbau), während
andere die Wahl zwischen unterbezahlten Aushilfstätigkeiten oder
Arbeitsamt haben.
Welch ein chaotischer und schlecht lesbarer Schreibstil.
Wenn mir einer meiner Entwickler mit so einem Bericht ankäme, täte ich
ihm die Ohren lang ziehen.
Gianluca Nadello schrieb:
> Lieber Kapotto, Ich kenne das Tarifsystem
Seit wann wird jeder Arbeitnehmer nach Tarif bezahlt? (Ich nehme mal an
dass der IG Metall Tarif gemeint ist).
Und selbst wenn: 50k brutto pro Jahr wären in Baden-Württemberg laut
Tarif Metall&Elektro recht genau EG15 (wenn man ein Jahresbrutto = 12
Monatsbrutto setzt). Ich bin mir relativ sicher, dass längst nicht jeder
Hochschulabsolvent gleich in EG15 eingestuft wird, sondern dass da ca.
von EG11 bis EG15 Spielraum ist je nach Firma.
Bin deutscher Dipl.Ing.(FH) Nachrichtentechnik mit gutem Diplom bei 500
Mann Firma - bekomme jetzt, nach ~3 Jahren 35,5k aber mit 13 Gehältern!
So sieht die Lage aus Freunde, und viele meiner arbeitslosen oder
immigrierten Kollegen beneiden mich. Jap. Von 45 Riesen was diese
Russeninderausländer angeblich kriegen träume ich, wenn es dunkel wird.
50k zu verdienen kann ich mir gar nicht mehr vorstellen.
>zu: Mopp der fliegende Besenstiel
Das ist ja wohl der größte SCHWACHSINN (entschuldigung!!) den ich bisher
in diesem Forum gelesen habe! """ALLE BACHELORABSOLVENTEN haben eine
Stelle gefunden und erhalten 40k und mehr""" und das bei
Berufseinsteiger.
Ich selbst studiere aktuell Maschinenbau und ich kann nur soviel sagen,
dass es schon beim Praktikum anfängt. Ich brauche nur zu erwähnen, dass
ich Bachelor Maschinenbau studieren und schon wird man von seinem
Gegenüber dümmlich angelächelt. Die Firmen im Maschinenbausektor wehren
sich zur Zeit mit Händen und Füßen GEGEN Bachelorabsolventen, wobei doch
deren Lobbyismus uns diesen Mist eingebrockt hat. JUNG und BILLIG!!!-
War doch deren Devise! Jetzt geht es in Richtung: man ist zu jung und
sozial unerfahren, weil man nicht im Ausland war, weil man sich neben
dem Studium außerhalb der Uni nicht engagierte und und und... Bei einer
3 jährigen Ingenieursausbildung
bleibt zumindest mir und den Kommilitonen, die ich kenne, nicht einmal
Zeit, um einmal in der Woche Sport zu machen, UNMÖGLICH bei diser
Stofffülle.
Es stimmt, was hier einige Forumsmitglieder manchmal erwähnen, dass
hetzutage nur FACHIDIOTEN an den Unis herangezüchtet werden. Schaut man
nur ansatzweisen über den Tellerrand hinaus, so is man ganz schnell
draußen, weil man infolgedessen zeitlich dem eigenen Fach nicht mehr
nachkommt.
Gleichzeitig will die Industrie allwissende Allround-Talente und an
dieser Stelle kollidiert die Realität mit dem rosanen Wunschdenken der
Industrie zusammen.
Von 40k im Jahr dürfte man als Bachelor im Ingenieursbereich in Zukunft
nicht einmal mehr träumen.
Man gibt es zwar ungern zu, aber ich selbst könnte mich manchmal als
Kurzzeitgedächtniswrack bezeichnen und nicht als Uni Absolvent. Wir
prügeln und prügeln und prügeln uns diesen Stoff in den Kopf hinein aber
zum richtigen Verstehen bleibt keine Zeit. Von Praxisbezug rede ich erst
gar nicht, keine Zeit!! Gemessen an dem was ich bisher gelern habe und
was davon noch übrig ist, wird es mir ehrlich gesagt schon mulmig, wenn
ich daran denke, dass ich dieses (nicht mehr vorhandene) Wissen
irgendwann mal als Ingenieur anwenden muss. Leider ist sich auch die
Industrie über diesen Schlamassel im klaren, sagt oder gar tut nichts
dagegen. Im Gegenteil, dann kommt sowas wie Ingenieursmangel zuw
Vorschein.
Und diese Propaganda vom Ingenieursmangel in Deutschland scheint lagsam
Früchte zu tragen. Man braucht sich zumindest den
Maschinenbau-ingenieursstudiengang an Deutschlands Unis anzuschauen:
alles rappelvoll. So kann sich die Industrie in ein Paar Jahren den
billigsten unter zig Bewerbern aussuchen und mit diesem im weiteren
Verlauf machen was die will, denn Nachschub gibt es ja mehr als genug!
@lol
Ich bedauere Dich auch, aber wie gesagt, es ist Krise und einige Firmen
nutzen es schamlos aus. Ich kann Dir von hieraus nur den Rat geben, Dich
weiter zu bewerben und Dir eine Firma zu suchen, die wenigstens 2k oder
3k mehr drauflegt.
>Gianluca Nadello schrieb:>> Lieber Kapotto, Ich kenne das Tarifsystem> Seit wann wird jeder Arbeitnehmer nach Tarif bezahlt?
Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ICH die Tarife und damit die
Gehälter der Eingestellten kenne.
> Und selbst wenn: 50k brutto pro Jahr wären in Baden-Württemberg
Ich bin in NRW tätig und ich kann Dir nur sagen, was Sache ist: Wir
zahlen in Anlehnung an den Tarif:
Grundgehalt 2850
Leistungszulage 570
Bruttogehalt35 3420
Bruttogehalt40 3909
Jahresgehalt 51593
Du willst mir nicht sagen, dass wir zuviel zahlen, oder?
Nachtrag: Das Gehalt bezieht sich auf einen Universitätsabsolventen /
Master in den Bereichen Software- und Hardwareengineering. -das ist hier
dasselbe. Und da der Techniker mit 3 Jahren Berufserfahrung betritten
wurde noch dies:
Grundgehalt 2250
Leistungszulage 450
Bruttogehalt35 2700
Bruttogehalt40 3085
Jahresgehalt 40731
Ingenieure, die 4 Jahre studiert haben, sollten nicht weniger haben, als
gleichaltrige Techniker. Aber vielleicht brauchen einige wirklich eine
Ingenieurgewerkschaft. Bei der Müllabfuhr verdienen manche inklusive
Schmutzzulage mehr als die 2700,- für 35h.
Was ist eine Leistungzulage? Ist das ein variabler Teil? Ich rede vom
Festgehalt €43k pro Jahr, aufgeteilt auf 13,5 Jahresgehälter. Hinzu
kommen Auslandszuschläge und Boni.
Ich kann Gianluca Nadello nur Zustimmen. Viele Firmen bezahlen noch
anständige Gehälter, wobei aber dieses Jahr einige Zulagen auf der
Strecke blieben. Vor ca. 2 Monaten habe ich gewechselt (ca 4 Jahre BE),
da der Arbeitgeber unseren Bereich (Energietechnik) in ein Joint-Venture
mit eine russischen Energiekonzern ausgegliedert hatte. Der Sitz der
Gesellschaft ist nun St. Petersburg. Unser Bereich blieb aber in
Franken, nur die Gehalts- und Sozialstruktur wurde den russischen
angeglichen. Wer Wechseln konnte, verließ dieses wunderbare
Joint-Venture zu einer anderen Firma. Auf der Strecke blieben leider die
erst kürzlich eingestellten Ingenieure und Techniker. Dieses
Joint-Venture sucht auch noch Personal, jedoch nicht empfehlenswert.
Alle Kollegen ab ca 3 Jahre BE haben schell eine neue Stelle mit
vernünftigen Bezügen gefunden. Dieses Joint-Venture wird zu allem
Überfluß auch noch durch die EU gefördert.
Nachwurf:
Mhh ja,
vielleicht doch etwas hingeklatscht was ich da geschrieben habe die
Bachelor sind natürlich unter 40t€.
Die Bachelor liegen eher bei 36t€. Waren aber wie gesagt auch nur die
besseren aus meinem Semester und ich hätte die auch eher eingestellt als
einige derer, die eigentlich etwas mehr Wissen hatten mit ihrem 9sem
Diplom.
Denke das war auch etwas zufall, dass wir da so ne Häufung hatten im
ersten Jahrgang wo der Bachelor angeboten wurde.
Die Elektrotechniker sind einmal allgemeine Elektrotechnik und zweimal
Energietechnik. Einer ist zu einem großen Versicherer gegangen.
Würde mir niemals die Zeit nehmen hier hundert prozentig ausgearbeitete
Schriftstücke zu präsentieren. Dafür wird hier doch viel zu viel Müll
geschrieben. Da darf jeder meinen Beitrag auch gerne hinzuzählen.
Solange es nicht so viele schlechte überschläge in die technischen Teile
des Forums gibt, ist das ja alles so in Ordnung.
Naja, die Fakten werde ich aber das nächste mal wohl besser darstellen
müssen.
Ich kann lol verstehen. Hier scheinen einige zu schreiben, die ziemlich
viel Glück hatten, als es um ihr erstes Gehalt ging. Es gibt zwar
zahlreiche Umfragen und Charts zu den Eingangsgehältern, aber den traue
ich alle gar nicht, schon gar nicht, wenn es von der Gewerkschaft kommt.
Ferchau zahlt ja auch Tarif und dann kommen schon man €34k raus.
In der Zeit-Campus war vor einem halben Jahr eine Übersicht über die
Einstiegsgehälter, der ich am ehesten traue, weil da keine
Absolventengruppe überhalb der €40k lag. Ist halt am realistischen so.
Was mich überhaupt nervt, ist, mit welchen verdeckten Karten die
Gehaltsverhandlung abläuft. Man kann sich nie sicher sein, ob man jetzt
zu viel oder zu wenig fordert oder ob man über den Tisch gezogen wurde.
Warum nicht einfach offen und ehrlich kommunizieren?
Onko Kapotto schrieb:
> Was mich überhaupt nervt, ist, mit welchen verdeckten Karten die> Gehaltsverhandlung abläuft. Man kann sich nie sicher sein, ob man jetzt> zu viel oder zu wenig fordert oder ob man über den Tisch gezogen wurde.> Warum nicht einfach offen und ehrlich kommunizieren?
Das ist eines der Dinge, die in Deutschland definitiv falsch laufen. In
manch anderem Land, zum Beispiel Schweden, ist es überhaupt kein
Geheimnis in welcher Postition man wieviel Gehalt bekommt. Man kann es
geradezu öffentlich nachlesen.
> Grundgehalt 2850> Leistungszulage 570> Bruttogehalt35 3420> Bruttogehalt40 3909> Jahresgehalt 51593
Angesichts der dramatischen weltweiten Lage und dem Aufholen
der Entwicklungsländer, werden solche Gehälter sich nicht nachhaltig in
die Zukunft retten lassen. Wetten das?
Empörter schrieb:
> Das ist ja wohl der größte SCHWACHSINN (entschuldigung!!) den ich bisher> in diesem Forum gelesen habe! """ALLE BACHELORABSOLVENTEN haben eine> Stelle gefunden und erhalten 40k und mehr""" und das bei> Berufseinsteiger.
Würde mich gar nicht aufregen. Diese chaotische Geschreibsel des
fliegenden Besenstils ist erstunken und erlogen. Entweder feucht
geträumt oder diese Halluzinationen sind bei einem LSD-Rausch
entstanden.
Würde auch den Schreibstil erkären.
Der Maschinenbau ist von den "solidesten" Ingenieurbereichen am
härtesten getroffen worden. Bau/ Elektro/Informatik sind wesentlich
glimplicher davon gekommen.
Im Maschinenbau hat man heute schon starke Probleme sein
Berufspraktisches Semester zu absolvieren. Nein, geht nicht, wir sind
gerade in Insolvenz, oder schlecht wir haben gerade Kurzarbeit oder gar
keine Antwort. Gott bin ich froh, dass ich mit meinem Studium fertig
bin. Ich wollte in diesen Zeiten mir keine Praktikumsstelle oder
Diplomarbeit suchen müssen.
Und Festanstellungen sind so gut wie unmöglich zu bekommen - wirklich
seltene High Potentials ausgenommen. Selbst die Verleiher haben keine
Stellen für Absolventen und das will was heißen. Momentan wird versucht,
die Festangestellten loszukaufen, wenn man wirklich Know-How braucht.
Und spezialsiertes Know-How, möglichst von der Konkurrenz, ist das
einzige, was noch gesucht wird.
Aber Berufseinsteiger braucht der Maschinenbaumarkt momentan nicht und
hat auch dafür keine Kapazitäten.
Wenn wieder 20 Prozent Wachstum im Maschinenbau anstehen, können wir
drüber reden.
Den Beitrag des Vorredners kann ich nur unterstützen. Im Maschinenbau
ist es extrem: Sehr erfahrene Ingenieure werden sehr geucht, unerfahrene
garnicht. Bei Etechnik ist es etwas weniger extrem.
Ich kann nur sagen wie ich es mitbekommen habe.
Die Kommilitonen hatten zu ihren Betrieben durch gute Studienarbeiten
guten Kontakt hergestellt und die Übernahme lief Problemlos.
Region der Universität ist übrigens keiner unsrer großen Ballungsräume.
Die Firmen sind eher klein zu nennen(aber auch keine 100 Mann
Klitschen). Viele der Kommilitonen versuchten nach dem Studium auch zu
Bosch oder einem der Automobilbauer zu kommen, daher denke ist die
Situation dort noch etwas besser als hier Rhein-Main wo ich gerade
sitze.
Gerade was auch in einem anderen Thread geschrieben wurde, dass einige
Firmen nur aus Prestige gründen an den Firmenmessen teilnehmen habe ich
auch gerade hier mitbekommen.
Wobei ich vor 1 1/2 Jahren noch ein Gespräch belauscht habe von 2
Firmenvertretern die rumgejammert haben, dass so wenig Interesse da ist.
Gerade mal eine Handvoll Leute Interesse gezeigt hat sich vielleicht mal
zu melden. Sie aber noch ungefähr 20ig direkt einstellen wollen.
So sieht die Situation nicht mehr aus, aber wer sich intensiv im
Mittelstand umschaut, vor allem in Gegenden die nicht so "HIPP" sind,
hat nach dem was ich bis jetzt mitbekomme noch einen ganz guten Stand.
Die BWL'er die ich kenne schwitzen viel mehr!
Dort haben die meisten der Kommilitonen auch das niedrigere
Einstiegsgehalt Firmenchefsprösslinge mal ausgenommen (kenne da einen
Fall den ich ziemlich unmöglich finde, obwohl ich nicht genau weiß was
auf dem Gehaltscheck steht).
Die arbeiten viel öfter auch in Bereichen wie Sie es sich nicht
vorgestellt hätten. Jemand aus der Verwandtschaft hat Jura unter den
besten 10% abgeschnitten und hat dennoch Probleme auf dem Stellenmarkt.
Kenne keine Ing. Kommilitonen die bei vergleichbaren Leistungen mit
Auslandsaufenthalt nur ansatzweise ein Problem gehabt hätten.
Es ist ja doch schon so, dass wir im Ingenieurbereich nach Medizin und
Chemie mit vom höchsten Ross aus heulen (Banken und Versicherer sind
noch ein extra Blatt, dass ich als recht komplex bezeichnen würde).
Gruß der Besenstiel
Das mit den Firmenkontaktmessen aus Prestigegründen kenne ich. Meine
letzte Firma hat auch die FH besucht, obwohl sie niemanden suchte,
sondern kurz zuvor eine Werkstudentin entlassen hat. Dass man sich ins
Gespräch bringt, ist eigentlich legitim. Verlogen und falsch ist es
dagegen, vorzugeben, man suche Personal.
In meiner Zeit als Student habe ich nicht eine Kontaktmesse besucht,
weil ich es unmöglich fand, mich da bei den vielen Hintergrundgeräuschen
vernünftig zu unterhalten. Außerdem können mir Hochglanzprojekte und
Personaldamen nicht erklären, was ich an der Arbeit nun so gut finden
soll. Wenn mir jemand erzählt: Wir optimieren dies und das und verwenden
Algorithmen aus der KI... Dann bin ich ganz Ohr. Erzählt mir mir aber
jemand, wie toll die Produkte seien, finde ich das eher abstoßend.
Gerade im Automobilbereich. Ich habe kein emotionale Beziehung zu Autos
und könnte mir nichts schlimmeres vorstellen, als
Unterhaltungselektronik für Luxuskarossen zu entwickeln. Und Automotive
ist das Schlagwort schlechthin und ich hatte als Absolvent den Eindruck,
dass es klassische Aufgabengebiete für Inormatiker jenseits von
Administration und Automotive in Deutschland gar nicht mehr gibt.
> Wobei ich vor 1 1/2 Jahren noch ein Gespräch belauscht habe von 2> Firmenvertretern die rumgejammert haben, dass so wenig Interesse da ist.> Gerade mal eine Handvoll Leute Interesse gezeigt hat sich vielleicht mal> zu melden. Sie aber noch ungefähr 20ig direkt einstellen wollen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gar nicht so schwer ist, gute
Leute zu finden. Man muss nur einen halbwegs vernünftigen Eindruck
machen, nicht hemdsärmelig auftreten und den Bedürfnissen der
Jungakademiker entgegenkommen. Viele wollen nicht ständig in Hotels
übernachten, sondern einen Fixpunkt im Leben haben, eine Familie
gründen, eine schöne Wohnung. Und viele Tätigkeiten verlangen
Reisetätigkeit, was objektiv gar nicht begründet werden kann und bei der
Bezahlung auch ziemlich unverschämt ist. Und geht's dem Unternehmen
etwas schlechter, sitzt man auf der Straße.
> als> Unterhaltungselektronik für Luxuskarossen zu entwickeln. Und Automotive> ist das Schlagwort schlechthin und ich hatte als Absolvent den Eindruck,> dass es klassische Aufgabengebiete für Inormatiker jenseits von> Administration und Automotive in Deutschland gar nicht mehr gibt.
Tja Onkelchen, hast wohl rausgefunden, das der Mensch alles an
essentiell Wichtigem bereits besitzt und sich unser Aufgabengebiet zu
90% nur auf die Entwicklung von schwachsinnigem Spielzeug, was den CO2
Ausstoss treibt konzentriert.
Die Gesellschaft hat viel zu viele Ingenieure und Informatiker, als wir
für ein nachhaltiges Leben wirklich brauchen!
> Die Gesellschaft hat viel zu viele Ingenieure und Informatiker,> als wir für ein nachhaltiges Leben wirklich brauchen!
Sag das mal den Bildungspolitikern
> Die Gesellschaft hat viel zu viele Ingenieure und Informatiker,> als wir für ein nachhaltiges Leben wirklich brauchen!
Was braucht man denn ?
Mehr Bauern ?
Mehr Musiker ?
Mehr Politiker, Rechtsanwälte oder Wunderheiler?
Richtig ist, daß ungemein viel Menschenarbeitsleistung derzeit in der IT
sinnlos verbraten wird, weil diese Industrie noch am Anfang einer
effizienten Struktur steht.
Bei den meisten anderen Berufsfeldern arbeitet man schon weit
effektiver.
Was aber am meisten Arbeitsleistung kostet, ist der kontraproduktive
Wettbewerb des Kapitalismus. Werbung, die nur dazu dient, Marktanteile
umzuverteilen, Produkte die es schon gibt und neu entwickelt werden
müssen weil kopieren nicht erlaubt ist, Patente dir nur ersonnen werden
um der Konkurrenz Steine in den Weg zu legen. Da liesse sich viel
Produktivität gewinnen, wenn man solchen Unfug einfach abschafft.
haha schrieb:
> Die Gesellschaft hat viel zu viele Ingenieure und Informatiker, als wir> für ein nachhaltiges Leben wirklich brauchen!
Nur bei der jetzigen Arbeitszeit. Wenn die um 20 % reduziert würde, dann
würden wieder mehr Ingenieure u. a. gebraucht werden.
Aber stimmt schon, bis jetzt hat man den MINT-Bedarf hauptsächlich
dadurch gesteigert, dass man jedem Firlefanz mindesten einen Aktor
spendiert hat.
Da das noch nicht genug war, hat lässt man auch alles automtisch regeln.
Im Automobil wird das aus sonstiger Ideenlosigkeit dies bis auf die
Spitze getrieben.
Beispiel adaptive Dämpfung.
Schön komplexe Baugruppen, viele Simulationen, Tests, etc nötig, quasi
perfekte ABM für Ing. und Naturwissenschaftler. In der Praxis bringt die
adaptive Dämpfung so gut wie keinen für den Menschen fühlbaren
Unterschied, da auch noch ausreichend Dämpfung auch bei Ausfall des
Systems vorhanden sein muss. Und das Magnetfeld erzeugt sich auch nicht
von selbst, sprich die Kacke sorgt zusätzlich für unnötigen CO2-Ausstoß
oder allgemeiner gefasst, unnötige Vergrößerung der Entropie.
Weiterer Nachteil ist, dass der ganze Spielkram die
Entwicklungs-/Herstellungskosten nach oben treibt, gleichzeit aber der
Mainstreammarkt weniger freie Asche zur Verfügung hat. Das möglich
Machbare geht nach oben, während das finanziell Leistbare beim Publikum
Richtung DACIA-Niveau geht, das nur einen wesentlich geringen
MINT-Bedarf hat.
Die Unternehmen haben reagiert und fahren die Investionsbemühungen
zurück.
In großen Unternehmen werden hauptsächlich "Ratio-Projekte" betrieben.
Riesen Aufwand (Geld und Zeit und Personal) für minimalem Erfolg beim
technischem Vorschritt, mäßigem erfolg beim Gewinn. In unserem Betrieb
grenzt das an Schwachsinn. Und dafür werden ein ziemlich großer Haufen
MINT-Ings gebraucht.
Ob das glücklich macht?
(Ja ich weiß, man ist nicht zum Spaß in der Firma,
sondern zum arbeiten...)
Als Informatiker sehe ich das natürlich anders, dass es immer noch sehr
viel Entwicklungsbedarf gibt und wirklich interessante Aufgaben für
Informatiker von den Hochschulen. Man muss ja unterscheiden; ein
Fachinformatiker ist ja eher für kleine Sachen wie Administration
nützlich. Die braucht man sowieso.
Entwicklungstechnisch gibt's noch viele Möglichkeiten, irgendwelche
Sachen zu optimieren. Das Problem: Deutschland hat sich aufs Auto
festgelegt. Es gibt ja sogar schon Master-Studiengänge namens
"Automotive Software Engineering". Ich frage mich, was dieses von
normalen Software Engineering unterscheidet.
@ Onko
Gut, die Software ist bei uns eigentlich permanent
optimierungsbedürftig.
Beim dem Rest geht es fast nur noch um den Preis zu drücken.
So, dass es gerade so noch funktioniert und 2 Jahre lang bei normaler
Nutzung einigermaßen hält.
@... (Gast)
>Nur bei der jetzigen Arbeitszeit. Wenn die um 20 % reduziert würde, dann>würden wieder mehr Ingenieure u. a. gebraucht werden.
Gilt auch für andere Berufsgruppen. Schau dir mal die Ärzte und
Krankenschwestern an.
>Aber stimmt schon, bis jetzt hat man den MINT-Bedarf hauptsächlich>dadurch gesteigert, dass man jedem Firlefanz mindesten einen Aktor>spendiert hat.
Meine Rede seit Jahren.
>perfekte ABM für Ing. und Naturwissenschaftler. In der Praxis bringt die>adaptive Dämpfung so gut wie keinen für den Menschen fühlbaren>Unterschied,
Aber der GEFÜHLTE Vorteil ist riesig! Ein Hoch auf das Placebo!
>Machbare geht nach oben, während das finanziell Leistbare beim Publikum>Richtung DACIA-Niveau geht, das nur einen wesentlich geringen>MINT-Bedarf hat.
Jede Technologie hat ihren Zenit. Wenn der überschritten ist, wird sie
GANDENLOS verramscht und billige Massenware. Siehe BlueRay, siehe
Speichermedien, siehe EDV siehe vieles andere.
Dann muss ein neues Spielzeug her, das man über ein paar Jahre steigern
kann.
>In großen Unternehmen werden hauptsächlich "Ratio-Projekte" betrieben.>Riesen Aufwand (Geld und Zeit und Personal) für minimalem Erfolg beim>technischem Vorschritt, mäßigem erfolg beim Gewinn.
Technologische Übersättigung.
MFG
Falk
Onko Kapotto schrieb:
> dass es klassische Aufgabengebiete für Inormatiker jenseits von> Administration und Automotive in Deutschland gar nicht mehr gibt.
Doch, aber der schöpferische Teil lässt sich oft anderswo billiger
erledigen. Der Admin bleibt, Support-Ings und Vertriebsberater auch.
> ein Fachinformatiker ist ja eher für kleine Sachen wie> Administration nützlich. Die braucht man sowieso.
Ich hoffe, dein Verständnis von Administration ist nicht bei DOS-PCs
stehengeblieben.
Heutige Systemlandschaften mit beispielsweise virtualisierten Servern,
komplexen hochverfügbaren Speichernetzen und kompletter
Telefonieintegration (VOIP) im Netz sind keine "kleinen Sachen" und
werden vom Verständnis her immer anspruchsvoller.
Wobei da zwar Fachinformatiker auch gebraucht werden, aber für sowas wie
auch Datenbankadministration (ist mehr als eben mal ein mysql
installieren), Performanceanalyse, Netzwerkanalyse und -konzeption etc
suchen Firmen üblicherweise nach studierten Informatikern oder
Nachrichtentechnikern.
Nach über 12 Monaten wärme ich the tread mal auf. Wir haben 2011 und die
Krise ist vorbei. Wir haben fast alle Entwickler gehalten und stellen
sogar ein.
Sicher kommt gleich wieder Onkel Kapotto und erzählt euch was vom Pferd!
Gianluca Nadello schrieb:> Nach über 12 Monaten wärme ich the tread mal auf. Wir haben 2011 und die> Krise ist vorbei. Wir haben fast alle Entwickler gehalten und stellen> sogar ein.
Davon bemerke ich immer noch nichts. Bin aber auch kein Absolvent, nicht
mehr um die 30-35, sondern Ü50. Auch wer mir da was anderes erzählen
möchte: Dort wird die Luft dünner.
> Sicher kommt gleich wieder Onkel Kapotto und erzählt euch was vom Pferd!
Da hast du glatt 12 Monate verpaßt!
Warner schrieb:> Zu dem Bild ist eigentlich nicht viel zu sagen.
1. Man soll keine über 12 Monate alten Leichen schänden!
2. Was hat in diesem Bild die Schweiz zu bedeuten? Alle Berufserfahrenen
studierten Leute bzw Spezialisten gehen in die Schweiz? Ist das
nachvollziehbar? Werden dort eigentlich auch nur die Besten genommen,
und zahlt sich der Mehrverdienst aus? Die Lebenskosten (Lebensmittel,
Mieten) sollen dort ja enorm sein..
Die Grafik ist gar nicht so schlecht. Viele Abgänger sind in der
Clement'schen Zeitarbeitsfalle gefangen, aus der sie nicht mehr
rauskommen.
Schweiz?
So teuer ist es dort auch nicht. Arbeiten ist dort super. Das Leben ist
viel entspanter. Bewirb Dich mal, dann wirst Du sehen, was Du wert bist.
Gute Leute suchen die sehr wohl.
Dr. Merkur schrieb:> Gute Leute suchen die sehr wohl.
Und wieder ist ein Jahr vergangen. Haben eine Absolventen einen Job?
Wird es nochmal besser?
>Schweiz:
Da wirst Du auch zusehen, müssen, dass sie Dir nicht die Reifen
zerstechen.
P.S. Die Grafik des TO ist einfach geil!
An der Grafik ist schon was dran , aber ich vermisse noch einige
Pfeilchen , zB. eine Richtung UNI ->> Hartz , Fachhochschule -->> Hartz
, ausserdem ist jawohl auch eine Richtung von Hartz ins Job möglich ( in
etwa 10 % der Fällen .. ) oder möglicherweise Hartz -->> Ausland ..
> Und wieder ist ein Jahr vergangen. Haben eine Absolventen einen Job?> Wird es nochmal besser?
Es wird in einer Katastrophe münden , denn ..
http://www.derwesten.de/nachrichten/grosser-zulauf-beim-ingenieursstudium-id6463859.html
115.800 eingeschriebene Cand Ings , wenn davon nur die Hälfte es schafft
, hat ein Ingenieur im Schnitt 10 Jahre im Beruf , würde mal schätzen
dass die meisten ( also weit über 50 % ) den Einstieg ins Beruf gar
nicht schaffen
Spannend finde ich ja, das es der Grafik zufolge keinem FH-Absolvent
gelingt sofort in die Stufe "Einstiegsjob Akademiker" zu gelangen.
Sehr lustig ...
> Spannend finde ich ja, das es der Grafik zufolge keinem FH-Absolvent> gelingt sofort in die Stufe "Einstiegsjob Akademiker" zu gelangen
Kenne nen FH Absolventen , der es direkt zu IBM schaffte ..
Die Grafik ist an für sich nicht schlecht , aber verbesserungswürdig !!
Oh Mann, mir tud es leid um jeden, der seine Zeit dort verschwendet!
Das Schlimme ist, dass es die Wirtschaft geschafft hat, die Unis zu
drücken, wo es nur geht, um "praxisnahe" Studiengänge zu schaffen und
das Niveau zu senken.
Der Erfolg ist, dass heute nicht mehr so viele rausgeprüft werden und
von den Unmengen an Studenten viele mitgeschleppt werden in hohe
Semester. Dort brechen sie dann verspätet ab und landen in der Falle,
weil sie anders als früher mit abgebrochenem Studium nichts kriegen,
weil schon 2/3 der Abgänger MIT Studium nichts kriegen.
Das Ergebnis wird ein knallharter Wettbewerb der Mittelmässigen um eine
Billigstelle sein.
Es ist einfach unverantwortlich!
> Der Erfolg ist, dass heute nicht mehr so viele rausgeprüft werden
Ja , nur um die 50 % im Schnitt ..
> und> von den Unmengen an Studenten viele mitgeschleppt werden in hohe> Semester. Dort brechen sie dann verspätet ab
Die meisten brechen in den ersten 4 Semestern ab , wenn ich es richtig
weiss ..
> und landen in der Falle
Ja , in der Tat ..
> weil sie anders als früher mit abgebrochenem Studium nichts kriegen
Mit BEZIEHUNGEN läuft wirklich alles , OHNE wird es kritisch ..
> weil schon 2/3 der Abgänger MIT Studium nichts kriegen ..
Der Anteil liegt auf jeden Fall signifikant ÜBER 50 % ..
GAAAANZ übel soll Maschinenbau sein ..
Das ist ein Papier einer Personalberatung basierend auf einer
Kienbaum-Studie, die auch veröffentlicht wurde. Sie zieht einen
Vergleich zwischen China und Deutschland und zielt auf den
Schweinezyklus ab:
Der Tenor ist durchaus zwiespältig:
- Immer weniger Erfahrene machen noch Engineering
- Spezialisten bekommen immer mehr Geld
- Steigende Gehälter für Erfahrene
aber auch:
- die Breite Masse bekommt immer weniger
- Insgesamt sinkendes Netto
- Kampf unter den Absolventen
- Zu viele machen Studium, zu wenige Ausbildung
Interessant finde ich die Darstellung, dass die Klügsten sich immer mehr
aus dem engineering zurückziehen und lieber business machen, in China
wie in Deutschland.
> Wer arbeit finden will, findet auch welche.
Ist nicht so ..
> Wer nicht arbeiten will, findet Ausreden.
teilweise stimmt es ..
> So einfach ist das.
NÖÖÖÖÖÖÖÖ !!
SoEinfachIstDas schrieb im Beitrag #2620152:
> Wer arbeit finden will, findet auch welche.
Stimmt, Arbeit ist genug da.
Altenpfleger, Nachhilfelehrer (freiberuflich), ....
> Ihr habt trotz Studium kein Recht nur als Ing. arbeiten zu dürfen - so> einfach ist das!
Es geht nicht um das Recht , sondern darum , dass trotz teilweise sehr
guten Fähigkeiten möglicherweise mangels adequaten Beziehungtsmanagement
einfach leer ausgehen kann ..
Der Volldepp mit den entsprechenden Beziehungen dagegen durchaus einen
guten Job kriegen kann , natürlich wie seine BEZIEHUNGEN
Hat fatale Auswirkungen aufs Land ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Es geht nicht um das Recht , sondern darum , dass trotz teilweise sehr> guten Fähigkeiten möglicherweise mangels adequaten Beziehungtsmanagement> einfach leer ausgehen kann ..>> Der Volldepp mit den entsprechenden Beziehungen dagegen durchaus einen> guten Job kriegen kann , natürlich wie seine BEZIEHUNGEN>> Hat fatale Auswirkungen aufs Land ..
Meine Fresse, hör doch hier endlich mal mit diesem Blödsinn auf! Du
spammst alle Beiträge zum Thema damit voll.
Eigenes Unvermögen und das bessere Können Anderer mit Beziehungen der
Anderen und eigenem Pech zu begründen ist armselig. Und dieser Quatsch
wird nicht zutreffender, wenn du es noch häufiger wiederholst...es ist
Unsinn und es wird immer Unsinn bleiben, egal wie oft du es schreibst.
Als ob die meisten Stellen über Beziehungen vergeben würden...einfach
nur BLÖDSINN!
> Als ob die meisten Stellen über Beziehungen vergeben würden...einfach> nur BLÖDSINN!
Bundesweit dürfte der Anteil bei etwa 60-70 % liegen , in Berlin würde
ich einen Anteil von über 80 % schätzen ..
Das sind nun mal die Fakten ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Als ob die meisten Stellen über Beziehungen vergeben würden...einfach>> nur BLÖDSINN!>> Bundesweit dürfte der Anteil bei etwa 60-70 % liegen , in Berlin würde> ich einen Anteil von über 80 % schätzen ..>> Das sind nun mal die Fakten ..
Statistik ? ich komme aus einer ganz einfachen Malocherfamilie, hatte
keine Kontakte beim Berufseinstieg und habe, allerdings im schönen BaWü
einen Konzernjob ergattert. Allerdings durch gute Leistungen und nicht
mit Beziehungen ! von meinen jungen Arbeitskollegen hatte KEINER
Beziehungen in den Konzern. Und wenn es in Berlin so schlecht aussieht,
warum nicht ein Umzug nach woanders ? ich weiß eh n icht was so viele
Leute in Berlin hält. Hohe Arbeitslosigkeit, Kriminalität,
Überschuldung, steigende stark Wohnkosten ( nicht getrieben durch
Einheimische die eh wenig GEld haben sondern durch reiche zugereiste )
> steigende stark Wohnkosten ( nicht getrieben durch> Einheimische die eh wenig GEld haben sondern durch reiche zugereiste )
Die Mieten liegen trotzdem immer noch um mindestens 50 % niedriger als
zB. im Stuttgarter-Raum ..
Hätte meine mentale Schwierigkeiten im Ländle , obwohl mein
Hausheilpraktiker in Villingen ist ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb:>> steigende stark Wohnkosten ( nicht getrieben durch>> Einheimische die eh wenig GEld haben sondern durch reiche zugereiste )>> Die Mieten liegen trotzdem immer noch um mindestens 50 % niedriger als> zB. im Stuttgarter-Raum ..>> Hätte meine mentale Schwierigkeiten im Ländle , obwohl mein> Hausheilpraktiker in Villingen ist ..
vllt irre ich mich, aber ich meine Du hast mal gesagt du zahlst in
Berlin, relativ zentral knapp 400 Euro warm für 60 qm. Das ist in der
Tat etwa die Hälfte vom Stuttgarter Niveau. Man kann aber auch hier
günstig wohnen. Ich bin z.B. Eigentümer und zahle an Zinsen weitaus
weniger als eine vergleichbare Miete, so zahle ich effektiv auch nicht
mehr als Du in Berlin. ( Tilgung geht ja in die eigene Tasche ).
Allerdings haben die Preise stark angezogen in Berlin. Zentrale Gegend,
sanierte Altbau und man ist schnell auf Stuttgarter Niveau, hat aber
weitaus schlechtere Jobchancen.
Wie gesagt Herr Dipl.-Ing(FH), wenn Du hier im Forum rumjammerst wie
schwer es ist einen Ingenieur Job zu finden aber nicht mal bereit bist
innerhalb Deutschlands umzuziehen, dann bist Du selber schuld !
> vllt irre ich mich, aber ich meine Du hast mal gesagt du zahlst in> Berlin, relativ zentral knapp 400 Euro warm für 60 qm.
So in etwa ..
Allerdings haben die Preise stark angezogen in Berlin. Zentrale Gegend,
sanierte Altbau und man ist schnell auf Stuttgarter Niveau, hat aber
weitaus schlechtere Jobchancen.
Stuttgarter Niveau ( noch ) nicht aber die Tendenz geht eindeutig nach
oben ..
> Wie gesagt Herr Dipl.-Ing(FH), wenn Du hier im Forum rumjammerst wie> schwer es ist einen Ingenieur Job zu finden aber nicht mal bereit bist> innerhalb Deutschlands umzuziehen, dann bist Du selber schuld !
Bin Berufstätig nur nicht als Ingenieur , und ja , ich kann mich auch
finanziell nicht beklagen !!
Freundliche Grüsse aus Berlin
SoEinfachIstDas schrieb im Beitrag #2620662:
> Und warum hier so Frust schieben?>> Genieß das Leben - so einfach ist das!
eben !!!! du sagst ja, als Ing hast du ja jetzt einen guten Job. Zwar
nicht fachbezogen, aber immerhin ! das ist die Flexibilität die man als
Akademiker hat. Und es ist ja nicht so dass Du keinen Job haben
könntest, wohl halt nur nicht in Berlin.
Ich komme aus einer Gegend, wo es zwar kaum Arbeitslose gibt, aber auch
nur wenig gute Jobs für Ings. Daher lebe ich jetzt in Stuttgart.
> Und warum hier so Frust schieben?> Genieß das Leben - so einfach ist das!
Solidarität mit den ExKollegen ..
Aber auch ne Menge Mitleid , wenn ich hier was so lese
Dipl Ing ( FH ) schrieb:>> Und warum hier so Frust schieben?>>> Genieß das Leben - so einfach ist das!>> Solidarität mit den ExKollegen ..>> Aber auch ne Menge Mitleid , wenn ich hier was so lese
Mitleid habe ich mit Ingenieuren, die aussortiert wurden, weil sie zu
alt sind, weil ihre Firma dicht gemacht hat und man woanders meint, ein
etwas älterer Ing wäre nicht geeignet. Da hab ich Mitleid. Mitleid hab
ich aber in keinster Weise mit Jungingenieuren, kinderlos und
ungebunden, die meinen Anspruch darauf zu haben, in ihrem nächsten
Umfeld einen guten Job zu
finden !
> Mitleid hab> ich aber in keinster Weise mit Jungingenieuren, kinderlos und> ungebunden, die meinen Anspruch darauf zu haben, in ihrem nächsten> Umfeld einen guten Job zu> finden !
Vergiss es , auf eine REALE Stelle kommen 200 bis 1000 Bewerber ..
Nur als Anmerkung: ich glaube mich erinnern zu können, das vor 20 Jahren
eine BATIIa-Stelle (vergleichbar A13) bei rund 75000 DM lag.
Und das war der sog. schlecht bezahlte öffentliche Dienst. Seither sind
die Preise ordentlich gestiegen - während 75000 DM heute knapp 40000
Euro sind.
Von daher ist es also in den letzten 20 Jahren steil bergab gegangen.
> Aber die wenigsten Ingenieure erliegen Deinem Schicksal. Die meisten> arbeiten als Ingenieure und den meisten gehte es damit sehr gut.
Den meisten geht es eigentlich gar nicht so gut , Stichwort Leihbuden ,
etc ..
> Du bist eine bitte Ausnahme.
So gesehen stimmt es , 99 % schaffen den Absprung nicht und ab 40 kommen
die echten Probleme ( zu alt .. )
> Das liegt aber mehr an Dir als am> Arbeitsmarkt. Das ist Fakt - so einfach ist das!
Eben nicht , die Arbeitsmarktsituation für Ingenieure ist absolut
UNTERIRDISCH !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb:>> Mitleid hab>> ich aber in keinster Weise mit Jungingenieuren, kinderlos und>> ungebunden, die meinen Anspruch darauf zu haben, in ihrem nächsten>> Umfeld einen guten Job zu>> finden !>> Vergiss es , auf eine REALE Stelle kommen 200 bis 1000 Bewerber ..
Vllt in Berlin, nicht aber im Schwabenland ! da gibts MIttelständler,
die zahlen sicher nicht wie Konzerne, aber immer noch passabel und es
ist da billiger als in Stuttgart. Teils bewirbt sich da nicht mal einer.
Da wird fast jeder genommen der einen Ing Abschluss hat und nicht
besoffen zum Vorstellungsgespräch kommt ....
ich arbeite in einer Firma mit IG Metall Tarifbindung, es gab bei mir
rund 10 Bewerber auf die Stelle. Angebote von Mittelständlern mit so 40
tsd pro Jahr hatte ich zu genüge. Die nehmen fast jeden der nen
Abschluss hat !
Im nächsten Leben würde ich Arzt, ganz sicher. Mit meinen aktuellen
Kenntnissen würde ich gezielt darauf hin arbeiten. Hätte ich auch in
diesem Leben machen können, aber die chronologischen Reihenfolgen meines
Lebenslaufes passen dazu nicht, und man kann sein Leben ja nicht wieder
neu auflegen, besonders nicht Ü50. Die Herkunft (Familie, sozialer
Stand) bot es auch nicht, da fehlte es an einigem.
Hatte in der Vergangenheit immer wieder nette Gespräche mit
Klinikärzten, bis hin zu deren Werdegang und Berufssituation. Denn die
fragen mich gelegentlich nach Beruf, finden es dann interessant, und
plaudern mit mir mal. Obwohl ich erst mal sage: Sorry, bei Beruf muß ich
im Augenblick passen.
Der Vorteil ist, daß sich Kliniken bundesweit nicht im Raum Stuttgart
und München, Bodensee, Regensburg, konzentrieren, und gleich verteilt
sind. Nicht wie im Elektroingenieursbereich. Also eher gleichmäßiger in
guten und in schlechten Regionen.
Ärzte bei Leihbuden sah ich auch noch nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Im nächsten Leben würde ich Arzt, ganz sicher.
Besser Politiker - gleiches Geld, weniger Arbeit. Und für Kunstfehler
wird man nach Brüssel versetzt um noch mehr zu verdienen und noch
weniger zu arbeiten.
Wilhelm Ferkes schrieb im Beitrag #2620886:
> Und du kannst es mit dir auch alleine ausmachen.
na sicher doch,
ich weiss nur wie es ohne Job aussieht, da leidet auch das Privatleben.
Mit Jobangeboten wird man (ich) zugeschüttet.
Auf 95% der Anfragen reagiere ich gar nicht (Zeitarbeit und weit weit
weg, auf mich nicht passend, ...). Ich habe einen Job (Dienstleister)
und schaue mich einfach weiter um.
Michael K-punkt schrieb:> Und das war der sog. schlecht bezahlte öffentliche Dienst. Seither sind> die Preise ordentlich gestiegen - während 75000 DM heute knapp 40000> Euro sind.
Eher 38k, bezahlt wird dort heute etwa 48k, es müssten aber laut
Preissteigerung eher 58k sein, um das auszugleichen!
Das Dokument oben zeigt es doch drastisch:
" Die Gehälter für Ingenieure sind dabei schon heute nicht mehr das,
" was sie einst waren: Laut den Zahlen des statistischen Bundesamtes
" und der Jahressteuerberichte haben Ingenieure und Informatiker,
" die im Jahr 2010 begonnen haben, mit durchschnittlich
" €42.800 inflationsbereinigt bereits 6% weniger brutto, als die von
2000,
" wobei diese mit €34.400 wiederum 9% weniger bekamen, als Ihre
Vorgänger
" von 1990. Nach Abzug von Steuer, Sozialangaben und der
" Lebenshaltungskosten sieht es noch ungünstiger aus!
M. schrieb:> Michael K-punkt schrieb:>> Und das war der sog. schlecht bezahlte öffentliche Dienst. Seither sind>> die Preise ordentlich gestiegen - während 75000 DM heute knapp 40000>> Euro sind.> Eher 38k, bezahlt wird dort heute etwa 48k, es müssten aber laut> Preissteigerung eher 58k sein, um das auszugleichen!>>
Hmm, ich habe 92 angefangen mit BAT2a, das waren eher 60.000,-DM, also
30.000€. Und daß es in der Wirtschaft besser war, hätten höchstens die
feststellen können, die überhaupt einen Job bekommen hatten, das waren
aber die wenigsten.
Das dürfte eines der schlimmsten Jahre überhaupt für Abgänger gewesen
sein.
Und das hat sich auch nur langsam erholt, bis zum Peak 2000.
Gruss
Axel
Axel schrieb:> ich habe 92 angefangen mit BAT2a
so ist es und genua die Jahrgänge fehlen
und dazu die, die wegen dieser Scheisssituation nicht studiert haben
Für Ingenieure und Informatiker ist die Arbeitsmarktlage noch
zufriedenstellend. Andere Berufsgruppen haben es da viel schlechter.
Beim Vergleich dürfen nicht ausschließlich die Rosinen (Ärtze,
Apotheker, ...) raussgepickt werden. Dies dient höchstens weiter dem
eigenen Weltbild, trägt aber nicht zu einer umfassenden Analyse der
(eigenen) Situation bei.
Ciao
Wolfgang Horn
> Für Ingenieure und Informatiker ist die Arbeitsmarktlage noch> zufriedenstellend.
Eher SEHR , SEHR bescheiden , mit einer Tendenz SEHR steil nach Unten ..
> Andere Berufsgruppen haben es da viel schlechter.
Welche ?
> Beim Vergleich dürfen nicht ausschließlich die Rosinen (Ärtze,> Apotheker, ...) raussgepickt werden.
Ärzte haben es auch nicht soo leicht ..
> Dies dient höchstens weiter dem> eigenen Weltbild, trägt aber nicht zu einer umfassenden Analyse der> (eigenen) Situation bei.
Leider sind es die Problemfälle keine Einzelschicksale mehr ..
Fakt ist das inzwischen das über 50 % der Ingenieurabsolventen nichts
findet ( da einfach keine real existierende Stellen vorhanden )
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Fakt ist das inzwischen das über 50 % der Ingenieurabsolventen nichts> findet ( da einfach keine real existierende Stellen vorhanden )
Quelle?
Dieses Forum zieht in erster Linie Leute an, die zu den Verlieren
gehören. Dazu Depressive, die hier ein Ventil suchen. Ich vermute, Du
zählst auch zu diesen Leuten. Dies zu leugnen, gehört freilich dazu.
Ich warte btw. noch auf eine belastbare Quelle zu deiner These:
Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Fakt ist das inzwischen das über 50 % der Ingenieurabsolventen nichts> findet ( da einfach keine real existierende Stellen vorhanden )
Deine "Erfahrungswerte" und die Artikel sind äußerst subjektiv und
belegen an keiner Stelle deine Zahlen.
Also bitte liefern.
Wolfgang Horn schrieb:> Dieses Forum zieht in erster Linie Leute an, die zu den Verlieren> gehören. Dazu Depressive, die hier ein Ventil suchen. Ich vermute, Du> zählst auch zu diesen Leuten. Dies zu leugnen, gehört freilich dazu.
Vollkommen richtig, das habe ich mir auch gerade gedacht, als ich dieses
Gejammer gelesen habe.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:>> Für Ingenieure und Informatiker ist die Arbeitsmarktlage noch>> zufriedenstellend.>> Eher SEHR , SEHR bescheiden , mit einer Tendenz SEHR steil nach Unten ..
Das lese ich nun seit 20 Jahren von Leuten wie dir, eigentlich müssten
wir inzwischen schon 20x unten rausgekommen sein. Bei Typen wie dir gibt
es eigentlich nur dann mal ein Oben, wenn's um Neiddebatten geht und
diejenigen, die mehr schaffen als den ganzen Tag im Forum rumzujammern.
Leo schrieb:> Mitleid hab> ich aber in keinster Weise mit Jungingenieuren, kinderlos und> ungebunden, die meinen Anspruch darauf zu haben, in ihrem nächsten> Umfeld einen guten Job zu> finden !
Als ich das las, dachte ich "logisch", der Typ ist so mit sich selbst
beschäftigt, dass er alle Energie für's eigene Selbstmitleid aufwendet.
Merke dir mal eines: junge Mensche brauchen eine Perspektive, nicht
weniger und auch nicht mehr als ältere. Ohne Perspektive driften sie ab,
und dann sind es Leute wie du, die sich dann wieder beschweren.
Mit 40 gab es für mich immer einen Grundsatz: nie aufgeben, kämpfen
statt jammern. Vielleicht hatte ich als Ingenieur deswegen auch immer
einen Job, vielleicht auch, weil ich als junger Student mein Geld auf
dem Bau verdient habe und auch die andere Seite kenne, vielleicht weil
ich mir nie zu schade für irgendetwas war und deshalb heute die Scheisse
auf dem Arbeitsmarkt kenne und doch darin mitstinke.
Also, hör das Jammern hier auf, beweg deinen Arsch und organisiere
lieber Proteste mit deinesgleichen auf der Straße, zeig Präsenz und
unternehme den Versuch etwas zu ändern!
Du bist der Meinung "das bringt doch nichts!" ?
Dann zieh dir 'nen Rock an und heul ins Bett, aber nicht hier im Forum.
Mann, bist du ein Waschlappen!
Musste mal gesagt werden, ist ja echt nicht mehr auszuhalten. Heulsuse
mit Goldstatus, und so was nennt sich Ingenieur!
> Musste mal gesagt werden, ist ja echt nicht mehr auszuhalten. Heulsuse> mit Goldstatus, und so was nennt sich Ingenieur!
Habe sogar ein Stück Papier darüber ..
Über 40 hilft sowas leider in Deutschland meistens nicht ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb:>> Musste mal gesagt werden, ist ja echt nicht mehr auszuhalten. Heulsuse>> mit Goldstatus, und so was nennt sich Ingenieur!>> Habe sogar ein Stück Papier darüber ..>> Über 40 hilft sowas leider in Deutschland meistens nicht ..
Oh wie toll, er hat darüber "ein Stück Papier"! Meine Güte, was meinst
du, wen das interessiert!
Es hat doch in Deutschland noch nie eine öffentliche Demo der Ingenieure
gegeben, WIE kann man dann VORHER schon sagen, das es nichts brächte?
Das ist es, was ich meine, typisch deutscher Michel. Weltmeister im
Zehnkampf-Jammern, im Widerlegen, bevor er überhaupt mal den Arsch
hochbekommen hat!
Sorry, aber alles Gelaber hier ist bedeutungslos ohne den Gegenbeweis -
und der hat noch nie stattgefunden.
Na dann bleibt arbeitslos, aber hört das Jammern auf. Wer Zeit hat hier
jeden Tag Romane zu verfassen, hätte auch die Zeit, mal auf die Straße
zu gehen. Gegen Studiengebühren, Lohnkürzungen und einen blöden Bahnhof
in Stuttgard geht's komischerweise, aber wehe es geht mal um die
Interessen der Ingenieure - da ist man allenfalls Spezialist im
Zusammensuchen irgendwelcher von fachfremden Journalisten
zusammengewichster Artikel.
Kein Wunder also.
> Oh wie toll, er hat darüber "ein Stück Papier"! Meine Güte, was meinst> du, wen das interessiert!
Schaden tut es jedenfalls meistens nicht ..
Notfalls kann man es als Sprungbrett missbrauchen ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb:>> Oh wie toll, er hat darüber "ein Stück Papier"! Meine Güte, was meinst>> du, wen das interessiert!>> Schaden tut es jedenfalls meistens nicht ..>> Notfalls kann man es als Sprungbrett missbrauchen ..
Dann tu's doch endlich und Ruhe ist!
Regt euch nicht über solche Typen auf, das bringt nichts.
Ihr und ich wissen, dass solche Typen immer noch (Gott sei Dank) die
Ausnahme sind. Diese werden dann i. d. R. eben auch aussortiert und
landen nicht bei uns in den Teams.
Der normale Ingenieure ist durchaus bereit zu arbeiten und optimistisch,
hat Spaß an der Arbeit und ist teamfähig. Solche Leute werden immer
etwas passendes finden.
Hier tummeln sich halt zwei, drei Leute, die imho depressiv sind.
Wahrscheinlich merken die es selbst nicht mal. Vllt. haben sie auch
einfach im Elternhaus nicht die entsprechenden Werte mitbekommen.
Wie dem auch sei: Lasst sie sich hier gegenseitig bestätigen, während
wir unser Leben genießen.
In diesem Sinne,
Frohes Schaffen! =)
Wolfgang Horn schrieb:> Der normale Ingenieure ist durchaus bereit zu arbeiten und optimistisch,> hat Spaß an der Arbeit und ist teamfähig. Solche Leute werden immer> etwas passendes finden.
Zum Glück mal ein paar ordentliche Ansichten.
> Der normale Ingenieure ist durchaus bereit zu arbeiten und optimistisch,> hat Spaß an der Arbeit und ist teamfähig.
Solange es solche Tätigkeiten gibt und auch Jemand bereit ist dafür zu
BEZAHLEN !!
> Solche Leute werden immer> etwas passendes finden.
Pustekuchen , würde ich da mal gaaanz vorsichtig sagen ..
der Troll ist einfach nur noch peinlich.
Könnte den Spiess auch umdrehen. Man soll nämlich nie aus seinem Umfeld
auf andere schließen. In meiner Gegend gibts z.B. keine Arbeitslosen,
ausser wirklich paar wenige die Null Qualifiziert sind oder keinen Bock
haben. In meinem Heimatdorf gibt es 1 !!! Arbeitslosenfamilie mit 5
Kindern. Der Vater sagt auch ganz offen das er keine Lust hat. Er war
mal vom Amt geschickt arbeiten, hielt es 3 Stunden aus, danach hatte er
es im Rücken.
In meiner Gegend diskutiere ich mit Ingenieurkollegen nicht über solche
scheiss Jammerthemen wie hier, sondern über Investmentmöglichkeiten,
schöne Urlaube, Uhren, schöne Autos, Immobilien usw ! DAS sind Themen
über die berufstätige Ingenieure diskutieren und nicht wie lange eine
Dose Ravioli hält oder über die ARGE oder sonst was.
Normale Arbeitnehmer bei mir in der Gegend besitzen meist auch ein Haus,
erfolgreiche auch 2 und das ist dann vermietet. In meinem Dorf mit 1
arbeitslosen Familie gibts ne Dorf Volksbank. Dort kenne ich einen
Mitarbeiter sehr gut. Er bescheinigte mir auch wie sein typischer Kunde
aussieht : Arbeiter oder kleiner nicht-akademischer Angestellter, Anfang
40, ein abbezahltes Haus, oft noch ein zweites oder eine ETW die
vermietet ist, ggf. etwas landwirtschaftliche Fläche und rund 100 k auf
dem Konto / Sparbuch. Und jetzt sagt doch mal einer mal was gegen
Marktwirtschaft !
bei Ingenieuren siehts noch besser aus. Da heißt es meist : Anfang 40,
großes schickes EFH, ein oder mehrere ETWs zur Kapitalanlage, mind 100
k+ auf dem Konto, meist sogar noch mehr.
Leo schrieb:> In meiner Gegend diskutiere ich mit Ingenieurkollegen nicht über solche> scheiss Jammerthemen wie hier, sondern über Investmentmöglichkeiten,> schöne Urlaube, Uhren, schöne Autos, Immobilien usw !
Über solche Themen diskutieren BWLer, aber kein richtiger Ingenieur.
Bist ein leicht erkennbarer Troll.
So siehts aus.
Aber spar dir die Mühe. Mit Waschlappen zu diskutieren bringt nichts.
Die sind schließlich keiner Ausrede verlegen.
Die Zeit ist dafür zu kostbar. Einfach ignorieren und sie in ihrer
eigenen Brühe schwimmen lassen, da gefällt es ihnen schließlich sehr gut
und uns tut es auch nicht weh. ;)
Beoachter schrieb:> Über solche Themen diskutieren BWLer, aber kein richtiger Ingenieur.> Bist ein leicht erkennbarer Troll.
nein bin ich nicht ! hier in der Gegend liegen tarifliche Ings mit 10
Jahren BE bei so 70 - 80 k ! und nein, nicht jeder Ing ist ein Karohemd
und Samenstau ... Nerd, der außer seiner Technik sonst keine Interessen
hat !
es gibt bei mir im Konzern auch viele gut gekleidete Ingenieure, die
äußerlich auch BWLer sein könnten.
Übrigens zu den BWLern : malt doch deren Welt nicht rosig. Der
Durchschnitts BWLer wäre froh, er hätte die Chancen eines Durchschnitt
Ing Absolventes !
@ Boebachter:
DU kast keinerlei Ahnung, worüber Ingenieure diskutieren, das offenbarst
du hier ganz direkt.
Du bedienst nur Stereotypen, das ist ein Anzeichen für mangelnden
Einblick.
Bist noch Student oder auch ein Waschlappen?
Naja, egal. Sei glücklick mit dem, was du bist. ;)
>> In meiner Gegend diskutiere ich mit Ingenieurkollegen nicht über solche>> scheiss Jammerthemen wie hier, sondern über Investmentmöglichkeiten,>> schöne Urlaube, Uhren, schöne Autos, Immobilien usw !> Über solche Themen diskutieren BWLer, aber kein richtiger Ingenieur.> Bist ein leicht erkennbarer Troll.
Eher ein Ghostwriter aber was solls ..
> Die Zeit ist dafür zu kostbar.
EBEN !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb:>>> In meiner Gegend diskutiere ich mit Ingenieurkollegen nicht über solche>>> scheiss Jammerthemen wie hier, sondern über Investmentmöglichkeiten,>>> schöne Urlaube, Uhren, schöne Autos, Immobilien usw !>>> Über solche Themen diskutieren BWLer, aber kein richtiger Ingenieur.>> Bist ein leicht erkennbarer Troll.>> Eher ein Ghostwriter aber was solls ..>>> Die Zeit ist dafür zu kostbar.>> EBEN !!
bist wohl neidisch ;-)
Leo schrieb:> Er bescheinigte mir auch wie sein typischer Kunde>> aussieht : Arbeiter oder kleiner nicht-akademischer Angestellter, Anfang> 40, ein abbezahltes Haus, oft noch ein zweites oder eine ETW die> vermietet ist, ggf. etwas landwirtschaftliche Fläche und rund 100 k auf> dem Konto / Sparbuch. Und jetzt sagt doch mal einer mal was gegen> Marktwirtschaft !
Mit 40 ein abbezahltes Haus wie soll denn das ohne Erbschaft oder
Lottogewinn gehen?
Wolfgang Horn schrieb:> DU kast keinerlei Ahnung, worüber Ingenieure diskutieren, das offenbarst> du hier ganz direkt.
Mein Haus, mein Auto, mein Pferd... Bist 'n kleiner Wichtigtuer, du
Troll?
tief im Westen schrieb:> Leo schrieb:>> Er bescheinigte mir auch wie sein typischer Kunde>>>> aussieht : Arbeiter oder kleiner nicht-akademischer Angestellter, Anfang>> 40, ein abbezahltes Haus, oft noch ein zweites oder eine ETW die>> vermietet ist, ggf. etwas landwirtschaftliche Fläche und rund 100 k auf>> dem Konto / Sparbuch. Und jetzt sagt doch mal einer mal was gegen>> Marktwirtschaft !>> Mit 40 ein abbezahltes Haus wie soll denn das ohne Erbschaft oder> Lottogewinn gehen?
Haus für 150 - 200 k Euro inkl. Grundstück mit Ende 20 gebaut, meist
hilft da die halbe Nachbarschaft, Fußballverein usw.
Dann eben ein Gehalt eines nicht-akademischen Angestellten in der
Autoindustrie, im Maschinenbau etc, Frau arbeitet auch noch, ggf. hat
man noch eine vermietete Einliegerwohnung und noch
Nebenerwerbslandwirtschaft. Urlaub gibts bei solchen Dörflern meist
nicht, Autos werden gefahren solang der TÜV ok sagt und es wird kein
Geld für teure Klamotten ausgegeben !
so ist das Haus mit 40 spätestens abgezahlt. Wie gesagt, das ist so der
typische Kunde dieser Dorfvolksbank. Klar, der ein oder andere hat noch
geerbt, das sind dann oft die mit 2 Häusern.
kleiner Nachtrag : diese Leute haben mit 15 oder 16 eine Lehre
angefangen, haben daher mit Ende 20 schon fast 10 Jahren BE und somit
eben auch schon einiges an Eigenkapital ! gelebt wird meist bis Ende 20
bei den Eltern, so wird viel gespart.
Dipl Ing ( FH ) ist arbeitslos, das ist doch ganz offensichtlich.
Seine ausweichenden Bemerkungen zu seiner aktuellen Tätigkeit, seine
dauernde Präsenz in diesem Forum, um seinen Misserfolg zu rechtfertigen,
seine Stereotypischen Verhaltensmuster ("bin jetzt BWLer"), sein
depressiver Grundtenoer, usw.
Mitleid hat er sehr viel, mit sich selbst. =)
> nein bin ich nicht ! hier in der Gegend liegen tarifliche Ings mit 10> Jahren BE bei so 70 - 80 k ! und nein, nicht jeder Ing ist ein Karohemd> und Samenstau ... Nerd, der außer seiner Technik sonst keine Interessen> hat !
wird höchste Zeit, daß so Leute wir Ihr wegrationalisiert werdet - Ihr
seid schlicht zu teuer.
Gut, Du magst noch Glück haben, aber die Welle steigt mit den
Mint-Absolventen.
Bald gibt es den Billig-Ing; ist nur eine Frage der Zeit bis das ein
Dienstleister richtig umsetzt - bisher hat sich das ja noch keiner
getraut im großen Stil umzusetzen.
Agent_x schrieb:>> nein bin ich nicht ! hier in der Gegend liegen tarifliche Ings mit 10>> Jahren BE bei so 70 - 80 k ! und nein, nicht jeder Ing ist ein Karohemd>> und Samenstau ... Nerd, der außer seiner Technik sonst keine Interessen>> hat !> wird höchste Zeit, daß so Leute wir Ihr wegrationalisiert werdet - Ihr> seid schlicht zu teuer.> Gut, Du magst noch Glück haben, aber die Welle steigt mit den> Mint-Absolventen.> Bald gibt es den Billig-Ing; ist nur eine Frage der Zeit bis das ein> Dienstleister richtig umsetzt - bisher hat sich das ja noch keiner> getraut im großen Stil umzusetzen.
ich verdiene noch nicht so viel, habe auch noch keine 10 Jahren BE.
Übrigens arbeite ich bei einem Dienstleister und verdiene mehr als bei
meinem derzeitigen Kunden ! mein Gehalt ist in etwa auf IG Metall
Niveau, übernachte wenn ich 3 Tage beim Kunden bin in 3 - 4 Sterne
Hotels, mit Frühstücksbüffet, Fitness und meist auch Pool. Das wird in
voller höhe von meiner Firma übernommen, Anfahrt per Bahn, auch das
zahlt meine Firma. Spesen steuerfrei gibts auch noch und bei 40 H Woche
über 50 k Brutto + steuerfreie Zulagen + Reisezeit mit gerade mal 2,5
Jahren BE und 27 Jahren Jung !
aber ich weiß, ist wohl immer noch zu wenig in den Augen einiger hier
...
oder die anderen Jammerer sagen, sei doch völlig utopisch, bin sicher
ein Ghostwriter.
Da meldet sich wieder ein Verlierer zu Wort und verbreitet seine
Depressiv-Stimmung, damit alle so depressiv werden, wie er selbst, eh?
Ihr versteht es einfach nicht: Gute Ingenieure sind NICHT zu teuer.
Ihr seid vllt zu teuer, aber das liegt an Euch. So ehrlich müsst ihr
schon sein.
Agent_x schrieb:> Bald gibt es den Billig-Ing; ist nur eine Frage der Zeit bis das ein> Dienstleister richtig umsetzt - bisher hat sich das ja noch keiner> getraut im großen Stil umzusetzen.
wer auch ein BilligIng ist, ist selber schuld ! ich bin kein Billig Ing
sondern ein Qualitätsbewusster Ing und liefere gute Arbeit ab, darum
werde ich entsprechend bezahlt ! es gibt keine Flut an qualifizierten
und fähigen Ings mit aktuellen Fachwissen ! diese Leute sind rar und
werden auch entsprechend bezahlt. Wer nur 0815 Arbeit macht, darf sich
nicht wundern, nur ein 0815 Gehalt zu bekommen !
> Bald gibt es den Billig-Ing; ist nur eine Frage der Zeit bis das ein> Dienstleister richtig umsetzt - bisher hat sich das ja noch keiner> getraut im großen Stil umzusetzen.
Ist doch schon heute gelebter Alltag ..
> Seine ausweichenden Bemerkungen zu seiner aktuellen Tätigkeit,
Tja , ist schon was delikates , und finanziell kann ich mich auch nicht
beklagen ..
> seine> dauernde Präsenz in diesem Forum,
Habe auch genug Zeit daneben ..
> um seinen Misserfolg zu rechtfertigen
Was für ein Misserfolg ?
> seine Stereotypischen Verhaltensmuster ("bin jetzt BWLer"), sein> depressiver Grundtenoer, usw.
Kann es nicht nachvollziehen
> Mitleid hat er sehr viel, mit sich selbst. =)
Bist Du möglicherweise ein Psychologiestudent ( -in ) der ( die ) sein
( ihr ) Studium mit Ghostbeiträgen in diesem Forum finanziert ??
> Mit 40 ein abbezahltes Haus wie soll denn das ohne> Erbschaft oder Lottogewinn gehen?
Selbst als Angestellter sind das mindestens 10, wenn nicht sogar 13
Jahre Arbeit, und in jedem Jahr kann man ca. 20k zurücklegen, also hat
man über 200k für ein Haus, zumindest wenn man nicht so blöd ist und
diese 200k Hütte auf Kredit kauft, dann müsste man 400k zurückzahlen.
Als Ing sollte man rechnen können. Ausserdem gibt es viele Häuser für
deutlich weniger als 200k - vielleicht genügen die deienn Asnprüchern
mit goldenen Wasserhähnen nicht, aber wohnen kann man darin, hat der
Vorbesitzer schliesslich auch getan.
> hier in der Gegend liegen tarifliche Ings mit 10> Jahren BE bei so 70 - 80 k !
Letztes Jahr.
Dieses Jahr hat die Industrie beschlossen und die Kanzlerin abgenickt
genügen 35k.
http://www.migration-info.de/mub_artikel.php?Id=110902
Deine Firma wird versuchen, dich loszuwerden.
> Deine Firma wird versuchen, dich loszuwerden.
Bei 70-80 K€ würde ich es auch versuchen , ein Ungar tut es für weniger
als die Hälfte und ist garantiert nicht dümmer als Du ..
MaWin schrieb:>> hier in der Gegend liegen tarifliche Ings mit 10>> Jahren BE bei so 70 - 80 k !>> Letztes Jahr.> Dieses Jahr hat die Industrie beschlossen und die Kanzlerin abgenickt> genügen 35k.>> http://www.migration-info.de/mub_artikel.php?Id=110902>> Deine Firma wird versuchen, dich loszuwerden.
nein nein nein ! diese Diskussion hatten wir längst. Es gibt keine
Fachkräfte die auf Knopfdruck sofort gestandene, qualifizierte,
erfahrene Ingenieure ersetzen können ! zumal die Sprachbarriere dazu
kommt. Einfache Entwicklungen die man autark machen kann, sind sowieso
längst meist ausgelagert in günstigere Länder. Ich arbeite z.B. 3 - 4
Tage beim Kunden, da geht es um Lastenhefte, Abstimmungen, Architekturen
usw, da kann man nicht einfach jemanden dran setzen der nur gebrochenes
Deutsch spricht. Deutsch ist eine sehr schwere Sprache, die lernt man
nicht in 3 Jahren Schulunterricht.
Und : seit 2009 dürfen z.B. polnische Akademiker auf den deutschen
Arbeitsmarkt, meinen Job hab ich immer noch ! Griechen, Spanier und
Italiener dürfen schon viel länger auf den Arbeitsmarkt, meinen Job habe
ich noch immer ! vorm wem bitte habt ihr Angst ? ein Inder der auch in
Indien schon gut verdient bei einem Offshore Anbieter ? wozu sollte der
seine Familie, sein Land und sein Umfeld verlassen, die schwere Sprache
deutsch erlernen um es dann hier nicht besser zu haben ?
auch in Osteuropa liegt das Gehalt eines Ingenieurs / Informatikers
netto gar nicht mal so weit von dem unsrigen entfernt, dort herrscht
starkes Wachstum. Da vieles dort auch günstiger ist, würde es sich
unterm Strich für einen Osteuropäer gar nicht lohnen.
Zumal ein Osteuropäer mit Deutschkenntnissen oft schon Brutto das SELBE
verdient wie der deutsche Kollege, in Osteuropa ist das natürlich mehr
netto und hat eine höhere Kaufkraft.
Also, keine Angst.
> auch in Osteuropa liegt das Gehalt eines Ingenieurs / Informatikers> netto gar nicht mal so weit von dem unsrigen entfernt,
Doch , deutlich weniger als die Hälfte ..
> dort herrscht> starkes Wachstum. Da vieles dort auch günstiger ist, würde es sich> unterm Strich für einen Osteuropäer gar nicht lohnen.
Schon was von Krise in Ost-Europa gehört ??
> Zumal ein Osteuropäer mit Deutschkenntnissen oft schon Brutto das SELBE> verdient wie der deutsche Kollege,
Das sind absolute Einzelfälle ..
> in Osteuropa ist das natürlich mehr> netto
Das eben nicht , MWST in Ungarn 25 ( !!!! ) % , gilt übrigens auch für
die meisten Lebensmittel ..
> Und hat eine höhere Kaufkraft.
Teilweise , siehe etwas höher ..
> Also, keine Angst.
Doch , die Reallöhne werden sinken ..
Leo (Gast) schrieb:
> Haus für 150 - 200 k Euro inkl. Grundstück mit Ende 20 gebaut, meist> hilft da die halbe Nachbarschaft, Fußballverein usw.
Vielleicht in der hintersten Einöde wo sich Hase und Igel gute Nacht
sagen, aber bestimmt nicht in einer Großstadt mit einer Viertelmillionen
Einwohner aufwärts. Ich kenne auch solche Günstighausbauer, die wohnen
50 km vom Stadtzentrum entfernt und noch dazu in Gegenden mit buckligen,
schlecht ausgebauten Strassen. Die Fahrtkosten fressen diesen Leuten
buchstäblich die Haare vom Kopf.
Abgesehen davon viele Hausbesitzer die ich kenne die auch keine
Ingenieure sind konnten nur deswegen bauen, weil sie ein Grundstück von
ihren Eltern geerbt haben. Früher war das wertloses Agrarland.
Heutzutage werden viele dieser Äcker zu Bauland umgemünzt. Ohne dieses
Grundstück das nicht aus ihrer eigenen Leistung stammt wären diese Leute
niemals so einfach zu einem Haus gekommen.
> ... Frau arbeitet auch noch, ggf. hat> man noch eine vermietete Einliegerwohnung und noch> Nebenerwerbslandwirtschaft. Urlaub gibts bei solchen Dörflern meist> nicht, Autos werden gefahren solang der TÜV ok sagt und es wird kein> Geld für teure Klamotten ausgegeben !
Auch solche Leute habe ich im Bekanntenkreis. Darunter ein Unternehmer
der so ein Unternehmen im Millionenwert von der Pike an aufgebaut hat.
Hat immer gerne quer über den Hof gebrüllt um seine Leute anzutreiben.
Ist in den späten 50er Lebensjahren tot umgefallen. Hat auch NIEMALS
Urlaub gemacht. "Tolles" Leben!
Dieses "niemals Markenklamotten" etc. hat diese Familie in Vollendung
betrieben. Die Cheffin (wurde von ihren Arbeitnehmern so genannt) hatte
meist eine Schürze an. Sie sah das ganze Jahr hindurch mehr wie eine
Bäuerin aus (war sie auch mal früher). Vom Leben den anderen Leute hatte
sie keinen blassen Dunst. Der Fernseher noch von Anno. Die
Kücheneinrichtung ebenfalls. Unterhaltungselektronik? Museumsreif!
Millionen auf dem Konto, aber gelebt wie jemand mit einem Einkommen
eines Briefträgers. Immerhin, der Daimler war immer vom Feinsten.
Goldschmuck gab es auch. Die Arbeitnehmerschaft wurde übrigens immer
knausernd bezahlt - Unternehmer alter Schule UND Bauer - da musste jeder
Schraubenschlüssel buchstäblich erkämpft werden. Ja so kommt man zu
Geld. Die Cheffin hat es auch frühzeitig dahingerafft. Hat die 75 nicht
erreicht.
Das Verhalten hat sich übrigens auf die Kinder übertragen. Die knausern
genauso. Millionen auf dem Konto, aber nix gescheites anzuziehen und 24h
365 Tage im Jahr nur das Unternehmen im Kopf. Immerhin, einmal Urlaub
gabs wohl inzwischen. Die kränkeln in zwischen aber. Eines hat Zucker,
eine Übergewicht. Bewegungsmangel hat. Zuviel im Büro gesessen. Zuviel
Stress.
Ein schönes Leben, nicht wahr?!
(dem Unternehmen geht es gut)
Leo schrieb:> Wer nur 0815 Arbeit macht, darf sich> nicht wundern, nur ein 0815 Gehalt zu bekommen !
Man muss auch im richtigen Betrieb arbeiten. In vielen
Branchen/Bereichen korreliert Firmengröße direkt mit dem Gehalt.
Anspruchsvolle Arbeit kann schlecht und gut bezahlt werden, je nach dem
ob es sich um einen Krauter bis hin zum Konzern handelt. Leider sind die
Kleineren und Mittleren in der Überzahl.
Es ist einfach nicht mehr einzusehen, dass es dort so große Unterschiede
gibt und auch die Anzahl der Urlaubstage etc. variiert.
Die Lokführer und die GDL haben schon mal versucht, dagegen in ihrer
Branche anzugehen - mit mäßigem Erfolg. Die deutsche Republik ist
einfach zu armutsverkrustet und der Billig-Ing. wohl für die vielen
Billigfirmen gedacht, zumindest als Drohgebärde/Bluff bei den
Gehaltsverhandlungen.
Proxxon schrieb:> Das Verhalten hat sich übrigens auf die Kinder übertragen. Die knausern> genauso. Millionen auf dem Konto, aber nix gescheites anzuziehen und 24h> 365 Tage im Jahr nur das Unternehmen im Kopf. Immerhin, einmal Urlaub> gabs wohl inzwischen. Die kränkeln in zwischen aber. Eines hat Zucker,> eine Übergewicht. Bewegungsmangel hat. Zuviel im Büro gesessen. Zuviel> Stress.>> Ein schönes Leben, nicht wahr?!
Schön dumm :-)
Und dann gibt es noch die Unternehmer, die sich auch mit 40 schon
einiges gönnen, die ihre Arbeit ganz entspannt als Hobby von zu hause
aus betreiben, sowieso nur das entwickeln, an dem sie Interesse haben,
frei machen, wenn sie Lust dazu haben, und einfach das Leben genießen,
denn: wer weiss, ob man mit 50 noch lebt?
Ein gesundes Mittelmaß zwischen Sparen und Ausgeben ist das Geheimnis.
> (dem Unternehmen geht es gut)
Das sowieso :-)
Chris D.
Leute Leute, es gibt nicht nur schwarz und weiß ! Man kann vernünftig
wirtschaften ohne zu sehr geizig zu sein !
Blue Man schrieb:> Die deutsche Republik ist> einfach zu armutsverkrustet und der Billig-Ing. wohl für die vielen> Billigfirmen gedacht, zumindest als Drohgebärde/Bluff bei den> Gehaltsverhandlungen.
OH MAN OH MAN OH MAN, armutsverkrustet. Ja das denke ich mir morgens auf
dem Weg zur Arbeit auch wenn ich die 911er, SLs, Boxter ( ja schon ein
Armutsgefährt im Vergleich zum 911 ;-) ), C, E und S Klassen sehe.
Macht mal eure Augen auf und verlasst mal eure struktur schwache Gegend
! wer dazu zu unflexibel ist, selber schuld wenn man nur wenig Geld
bekommt !
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Das eben nicht , MWST in Ungarn 25 ( !!!! ) % , gilt übrigens auch für> die meisten Lebensmittel ..
Vollkommen uninteressant!
Ich gebe im Jahr rund 17000 Euro für MWST-belastete Dinge aus. Darüber
hinaus zahle ich fast 23000 Euro Lohnsteuer.
Wenn die MST bei uns auf 25% anstiege, wären es 17800, also nur 800
mehr. Davon ist die Hälfte Zeugs, was ich beruflich absetzen kann, also
Zweitwohnung, KFT-Steuer, Kosten, Strom-Wasser-Gas und Versicherungen.
Für die zahle ich weniger Steuern, macht ungefähr die Hälfte, alse 400,-
im Jahr unterschied.
Entscheidend ist die Einkommensteuer an sich: Und da zahlen wir in D
eine Menge!
eben Tom ! so ist das.
Habe Verwandte die in Ungarn wohnen. Da kriegst in schöner Lage ein Haus
für 50 k Euro, z.B. Region um den Plattensee herum oder auch im Großraum
Budapest. Warum sollte da ein deutschprechender Ungar auf die Idee
kommen für 1700 netto ( was so 35 k Brutto sind in etwa ) z.B. nach
München zu ziehen ?
in Ungarn kann der, für die dortige Kaufkraft, super gut verdienen wenn
er Deutsch kann ! diese Leute sind bei Nearshore Anbietern sehr gefragt
und haben Stundensätze die sind fast wie bei uns !
mein Konzern hat Nearshore Partner in Ungarn. Leute die Deutsch sprechen
und etwa meinen Ausbildungsgrad + Erfahrung besitzen kosten gerade mal
10 % !! weniger als ich pro Stunde ! dafür aber hat man einen höheren
Koordinierungsaufwand da die Leute weiter weg sitzen ggf. fallen auch
mal höhere Reisekosten an, für z.B. ein Meetin wo alle Beteiligten mal
an einem Ort sein sollen. Also es gibt sich nicht mehr wirklich viel !
> wer auch ein BilligIng ist, ist selber schuld ! ich bin kein Billig Ing> sondern ein Qualitätsbewusster Ing und liefere gute Arbeit ab, darum> werde ich entsprechend bezahlt !
ja noch! Die Zeiten ändern sich aber und jeder ist ersetzbar, auch Du!
Also bilde Dir mal nichts auf Deine qualifizierte Arbeit ein ... die
kann ganz schnell eingedampft werden und dann hast Du die Wahl zum
Wiedereinsteig zum 0815 Lohn oder bist ein Fall fürs Jobcenter.
> es gibt keine Flut an qualifizierten> und fähigen Ings mit aktuellen Fachwissen ! diese Leute sind rar und> werden auch entsprechend bezahlt.
Die meisten Jobs kann auch ein Angelernter erbringen. Ing. ist nur ein
Titel, der aussagt, daß man in überschaubarer Zeit eine Leistung
erbringt.
Es gibt ja auch Abbrecher, die vielleicht auch gut sind, das Potential
ist da, man muß es nur auszunutzen wissen ... und das geht mit
entsprechender Planung.
> Wer nur 0815 Arbeit macht, darf sich nicht wundern, nur ein 0815 Gehalt zu >
bekommen !
in Deiner gutbezahlten Traumposition merkst Du offenbar nicht was so
abläuft im Lande - das Outsourcing findet mittlerweile in Deutschland
statt und nicht mehr fernab in Indien. Das ist eine ganz klare
Entwicklung, die voranschreitet und warum sollte sie ausgerechnet bei
Ings. Halt machen.
Leute, so wie Du fallen eines Tages lohntechnisch mit dem Kopf auf den
Betonboden ... aber vielleicht hast Du auch Glück und überlebst diese
Entwicklung alterstechnisch.
MaWin schrieb:> Selbst als Angestellter sind das mindestens 10, wenn nicht sogar 13> Jahre Arbeit, und in jedem Jahr kann man ca. 20k zurücklegen, also hat> man über 200k für ein Haus, zumindest wenn man nicht so blöd ist und> diese 200k Hütte auf Kredit kauft, dann müsste man 400k zurückzahlen.
Das ist aber eher die DINK Rechnung. Jeden Monat von einem Einkommen
1666€ zurücklegen geht ja wohle eher nicht. Und von Leuten die nicht
studieren, wer denkt denn schon vor 25 ans Haus. Da sind Auto, Urlaub
und Party angesagt.
tief im Westen schrieb:> Das ist aber eher die DINK Rechnung. Jeden Monat von einem Einkommen> 1666€ zurücklegen geht ja wohle eher nicht. Und von Leuten die nicht> studieren, wer denkt denn schon vor 25 ans Haus. Da sind Auto, Urlaub> und Party angesagt.
Da wo ich wohne wird das so gemacht. Bis Ende 20 zum Hausbau bei den
ELtern gelebt, dann geht sowas ( teil den betrag durch zwei )
Stichwort : schaffe schaffe Häusle baue ;-)
> > Haus für 150 - 200 k Euro inkl. Grundstück> Vielleicht in der hintersten Einöde wo sich Hase und Igel gute Nacht> sagen
Natürlich kannst du auch ein Haus für 500000 oder 1000000 als das
einzig dir und deinen Ansprüchen angemessene Domizil sehen, und du
darfst sogar 500000 oder 1000000 für eine Hundehütte ausgeben wenn
dir danach ist. Aber landläufig bezeichnet man solche Leute die zu
viel Geld ausgeben für zu wenig als dumm.
> aber bestimmt nicht in einer Großstadt mit einer Viertelmillionen> Einwohner aufwärts.http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9Fst%C3%A4dte_in_Deutschland
Nehmen wir die erste Stadt die das erfüllt
http://www.immobilienscout24.de/expose/64089218
oder gebraucht
http://www.immobilienscout24.de/expose/64428763
kostet mich keine 5 Minuten, das scheint dich schon zu überfordern,
stattdessen palaverst du lieber irgendwelchen bullshit.
> Die Zeiten ändern sich aber und jeder ist ersetzbar, auch Du!
Eben nicht ..
> Also bilde Dir mal nichts auf Deine qualifizierte Arbeit ein ... die> kann ganz schnell eingedampft werden und dann hast Du die Wahl zum> Wiedereinsteig zum 0815 Lohn oder bist ein Fall fürs Jobcenter.
Das kann sehr schnell gehen
> Die Zeiten ändern sich aber und jeder ist ersetzbar, auch Du!> Eben nicht ..
Was ist denn, wenn der geniale Mr. Unersetzbar morgen bei einem
Verkehrsunfall draufgeht? Spätestens dann ist er ersetzbar.
Und darin zeigt sich auch die Qualität vieler Firmen ... leider haben
diesbezüglich immer noch viele Firmen die Denkweise von Tagelöhnern
angenommen ... was in Zeiten des sogenannten Mangels ein echtes Unding
ist.
> Also bilde Dir mal nichts auf Deine qualifizierte Arbeit ein ... die> kann ganz schnell eingedampft werden und dann hast Du die Wahl zum> Wiedereinsteig zum 0815 Lohn oder bist ein Fall fürs Jobcenter.> Das kann sehr schnell gehen.
die logische Konsequenz, wenn qualifizierte Leute sich zu sicher fühlen.
Hochmut kommt immer vor dem Fall.
Leo schrieb:> Also es gibt sich nicht mehr wirklich viel !
stimmt, wir haben dasselbe in grün mit Rumänen!
Viel Reisen viel telefonieren und am Ende sind sie- alle Kosten
zusammengenommen- sogar teuer. Leider hat man den BWL.ler im
controlling, der das ausgerechnet hat, hinausgeekelt, da er mit seiner
Berechung die Konzernentscheidung konterkarriert hat und nicht gefragt
war.
P.S. deshalb arbeitet die VDO (upps jetzt hab ich mich versprochen)
immer noch mit Temeswar zusammen, obwohl die eine Miststeuerung ach der
anderen bauen. Vorerst letzter coup: Die Lampensteuerung im GOLF6.
> Stichwort : schaffe schaffe Häusle baue ;-)
den Spaß kann Du Dir als Rentner antun ... vorher heißt es flexibel
sein, da ist ein Haus nur ein Bremsklotz.
>> Das eben nicht , MWST in Ungarn 25 ( !!!! ) % , gilt übrigens auch für>> die meisten Lebensmittel ..> Vollkommen uninteressant!
Nö ..
> Ich gebe im Jahr rund 17000 Euro für MWST-belastete Dinge aus. Darüber
< hinaus zahle ich fast 23000 Euro Lohnsteuer.
> Wenn die MST bei uns auf 25% anstiege, wären es 17800, also nur 800> mehr. Davon ist die Hälfte Zeugs, was ich beruflich absetzen kann, also> Zweitwohnung, KFT-Steuer, Kosten, Strom-Wasser-Gas und Versicherungen.> Für die zahle ich weniger Steuern, macht ungefähr die Hälfte, alse 400,-> im Jahr unterschied.> Entscheidend ist die Einkommensteuer an sich: Und da zahlen wir in D> eine Menge!
Du vergisst vollkommen die ungarische Seite
ZB. bei Rossman Ungarn kostet alles mehr und die Leute verdienen WENIGER
als die Hälfte , insofern sind Deine Berechnungen voll daneben
>> Die Zeiten ändern sich aber und jeder ist ersetzbar, auch Du!>> Eben nicht ..> Was ist denn, wenn der geniale Mr. Unersetzbar morgen bei einem> Verkehrsunfall draufgeht? Spätestens dann ist er ersetzbar.
Nicht unbedingt , dann hat die Firma einen PROBLEM ..
> Viel Reisen viel telefonieren und am Ende sind sie- alle Kosten> zusammengenommen- sogar teuer. Leider hat man den BWL.ler im> controlling, der das ausgerechnet hat, hinausgeekelt, da er mit seiner> Berechung die Konzernentscheidung konterkarriert hat und nicht gefragt> war.
so schlecht sind die BWLer nun auch nicht. Eine großzügige Fehlerquote
wird automatisch mit eingerechnet und wenn der breakeven point trotz
allem erreicht wird, dann wird der etwas schlechtere Service umgesetzt,
es lohnt sich einfach.
> Nicht unbedingt , dann hat die Firma einen PROBLEM
richtig und eine gute Firma hat sehr schnell Ersatz für gute Leute -
ansonsten macht die Personalabteilung was falsch.
Leo schrieb:> OH MAN OH MAN OH MAN, armutsverkrustet. Ja das denke ich mir morgens auf> dem Weg zur Arbeit auch wenn ich die 911er, SLs, Boxter ( ja schon ein> Armutsgefährt im Vergleich zum 911 ;-) ), C, E und S Klassen sehe.
Sehr viele Autos in Deutschland sind Firmenwagen oder gehören der Bank.
;)
Aber selbst wenn, du siehst nur die Wohlhabenden und nicht die Vielen,
die öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder die Kleinwagen.
Ich denke mal, deine Beobachtungen entstammen aus dem Stuttgarter
Speckgürtel. Und selbst dort wird für gleiche Arbeit sehr
unterschiedlich bezahlt.
Blue Man schrieb:> Sehr viele Autos in Deutschland sind Firmenwagen oder gehören der Bank.> ;)> Aber selbst wenn, du siehst nur die Wohlhabenden und nicht die Vielen,> die öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder die Kleinwagen.> Ich denke mal, deine Beobachtungen entstammen aus dem Stuttgarter> Speckgürtel. Und selbst dort wird für gleiche Arbeit sehr> unterschiedlich bezahlt.
richtig ! der Median Vollzeitarbeitnehmer hat hier seine 43 k Brutto !
wie gesagt Median ! NICHT Durchschnitt ! sprich der normale Arbeitnehmer
und fertig ! also nix mit "Armutskruste"
ich kenne hier Schichtarbeiter Anfang 20 die fahren dicke SL Benzer
Cabrio und lachen mich aus warum ich als Ing nur 50 k verdiene ....
VDI-Feind schrieb:> Das ist ein Papier einer Personalberatung basierend auf einer> Kienbaum-Studie, die auch veröffentlicht wurde.
Kienbaum, das waren die, die immer alles besser wissen, oder?
Ich errinnere mich an eine deren Studien von vor 2 Jahren: Damals hat
ein Herr Kaltenbach auf Xing (Ingenieurnetzwerk und Recruiting) schon
davon gesprochen, dass der grosse Kampf um die Stellen würde bald
losgehen.
Nix ist passiert! Es ist wie eh und je: Die 10% Besten können es sich
aussuchen, die nächsten 20% bekommen einen ordentlichen Job, die unteren
70% bekommen nur Mist oder gar keinen. Ich musste in die Schweiz, um
ansprechend arbeiten zu können und ein Geld zu bekommen.
> - Immer weniger Erfahrene machen noch Engineering> - Spezialisten bekommen immer mehr Geld> - Steigende Gehälter für Erfahrene
NIchts Neues! Hier in St.Gallen und Frauenfeld hat es einige
Freiberufler, u.a auch aus dem Vorarlberg und Der deutschen
Bodenseeregion. Die kassieren wenigstens 100 SFr, die meisten eher 125,-
die Stunde.
Die Festangestellten kommen bequem auf 120.000 SFr und die im
Kaderbereich auf 150.000 bei 10J Berufsweg. Da will ich noch hin :-)
Die Anfänger bekommen gerade die Hälfte, weil auch hier inzwischen die
Kroaten und Rumänen rein dürfen - Dank EU-Sondeabstimmung in 2008, wo
die Schweizer (gegen die Eingabe der SVP) die Erweiterung der
EU-Definition zugestimmt haben.
Deutsche und Austriaingenieure werden gar nicht mehr gebraucht -
jedenfalls keine Anfänger.
> - die Breite Masse bekommt immer weniger> - Insgesamt sinkendes Netto> - Kampf unter den Absolventen
Seöbst die von der ETH Zürich bekommen nicht alle eine Stelle und die
ETH ist Referenz-Uni für Technik!
> Zu viele machen Studium und zu wenige Handwerk
Geht auch anders herum, am Ende werden sie alle wieder Handwerker: Der
Sohn von unserem Nachbarn hat Maschinenbau studiert, trotz sehr guter
Noten nichts Gutes finden können und jetzt macht er bei seinen Eltern
die Käserei weiter, weil der Vater sich zur Ruhe setzt.
Julia S. schrieb:> Geht auch anders herum, am Ende werden sie alle wieder Handwerker: Der> Sohn von unserem Nachbarn hat Maschinenbau studiert, trotz sehr guter> Noten nichts Gutes finden können und jetzt macht er bei seinen Eltern> die Käserei weiter, weil der Vater sich zur Ruhe setzt.
Das ist aber die Ausnahme. Normal qualifiziert man/frau sich weiter weil
das gelebte Modell so nicht ausreicht. Ich würde den Sprung zurück so
leicht nicht machen. Vom Anfänger Etechnik-Ingenieur über Projektleiter
bis Abteilungsleiter - 10 Jahre Wechselbad mit allen beruflichen und
persönlichen Höhen und Tiefen - und ich stelle mir das gerade vor,
jetzt, sagen wir, gezwungenermassen, wieder als Elektriker arbeiten zu
müssen - dabei und damit also einen Chef zu haben, welcher weniger fähig
wäre ein Projekt zu verwirklichen - das bedarf einer ausserordentlichen
Demut zu der entsprechend entwickelte Persönlichkeiten nur unter
Umständen zu motivieren sind.
Julia S. schrieb:> Geht auch anders herum, am Ende werden sie alle wieder Handwerker: Der> Sohn von unserem Nachbarn hat Maschinenbau studiert, trotz sehr guter> Noten nichts Gutes finden können und jetzt macht er bei seinen Eltern> die Käserei weiter, weil der Vater sich zur Ruhe setzt.
Vielleicht stellt er zu hohe Anforderungen? Habe selbst mein Studium
mitten in der Wirtschaftskrise beendet und die ersten 2,5 Jahre einen
mies bezahlten Job angenommen. Deswegen sogar in die Pampa gezogen.
Dafür konnte ich dann mit der gewonnenen Berufserfahrung einen neuen Job
in der Großstadt mit 50% höherem Gehalt ergattern.
Es gibt auch Leute, die wollen gar nicht in dem Beruf arbeiten, der nach
dem Studium am plausibelsten erscheint.
Ich kenne auch Leute, die haben Ingenieurwesen studiert und arbeiten nun
als DHL-Bote. Freiwillig, weil sie zwar im Studium nach Interesse
ausgewählt haben, aber nicht den Beruf xy ausüben wollen. Im Beruf geht
es schließelich i. d. R. um ganz andere Dinge als im Studium.
Nichts ungewöhnliches. Viele wollen da eher ein "einfaches" Leben -
trotz sehr guter Ausbildung.
Axel schrieb:> Hmm, ich habe 92 angefangen mit BAT2a, das waren eher 60.000,-DM, also> 30.000€. Und daß es in der Wirtschaft besser war, hätten höchstens die> feststellen können, die überhaupt einen Job bekommen hatten, das waren> aber die wenigsten.>> Das dürfte eines der schlimmsten Jahre überhaupt für Abgänger gewesen> sein.>> Und das hat sich auch nur langsam erholt, bis zum Peak 2000.>> Gruss> Axel
Ok, die 75k waren wohl zu hoch, ich habs nicht nachgesehen. Ich weiß nur
noch, dass nach Abzug der Miete für uns 3 (M, W, Kind) noch 1500 DM
übrig waren...
Wurde auch 92 fertig. Noch 90 dachte ich, Jobs als Physiker wären
überhaupt kein Problem. Insgesamt waren es dann weit mehr als 100
Bewerbungen, bis was dabei war, was 1. ein neues Sachgebiet 2. eine neue
Rolle (eher Manager/Koordinator statt Forscher und 3. befristet und 4.
in einer weit entfernten Stadt war.
RosettenSchmecker schrieb:> Ich kenne auch Leute, die haben Ingenieurwesen studiert und arbeiten nun> als DHL-Bote. Freiwillig, weil sie zwar im Studium nach Interesse> ausgewählt haben, aber nicht den Beruf xy ausüben wollen. Im Beruf geht> es schließelich i. d. R. um ganz andere Dinge als im Studium.>> Nichts ungewöhnliches. Viele wollen da eher ein "einfaches" Leben -> trotz sehr guter Ausbildung.
Durchaus. Ich habe mich doch nicht in die Vorlesungen gesetzt, um einen
Abschluss zu haben - mir ging es nur um das Wissen. Und dementsprechend
ging es da auch kreuz und quer durch alle Fakultäten - heute sage ich:
zum Glück :-)
Bemerkenswert fand ich einen Bericht (ist schon ein paar Jahre her) über
einen Schweizer, der seinen Chirurgenberuf komplett an den Nagel gehängt
hat, und nun mit seinem eigenen Tanklastzug als Trucker unterwegs ist.
Wenn das seine heimliche Leidenschaft war (oder während seines Lebens
wurde), kann ich mir nicht viel Besseres vorstellen.
Chris D.
Michael K-punkt schrieb:> Ok, die 75k waren wohl zu hoch, ich habs nicht nachgesehen. Ich weiß nur> noch, dass nach Abzug der Miete für uns 3 (M, W, Kind) noch 1500 DM> übrig waren...>> Wurde auch 92 fertig. Noch 90 dachte ich, Jobs als Physiker wären> überhaupt kein Problem. Insgesamt waren es dann weit mehr als 100> Bewerbungen, bis was dabei war, was 1. ein neues Sachgebiet 2. eine neue> Rolle (eher Manager/Koordinator statt Forscher und 3. befristet und 4.> in einer weit entfernten Stadt war.
Wobei mich schon wundert, was manche Leute für Probleme haben. Ich hatte
als Student 800,-DM / Monat (was schon viel war) und hatte jetzt
plötzlich 3000,- DM netto. Das war wie ein 6-er im Lotto.
30k€/Jahr sind ja auch heute erheblich mehr als man als Student hat.
Gruss
Axel
Chris D. schrieb:> Bemerkenswert fand ich einen Bericht (ist schon ein paar Jahre her) über> einen Schweizer, der seinen Chirurgenberuf komplett an den Nagel gehängt> hat, und nun mit seinem eigenen Tanklastzug als Trucker unterwegs ist.>> Wenn das seine heimliche Leidenschaft war (oder während seines Lebens> wurde), kann ich mir nicht viel Besseres vorstellen.
Wenn das derselbe Bericht ist, den ich auch gesehen habe
(Chef/Herzchirurg) muss man allerdings dazu sagen, dass er seine
Schäfchen finanziell im Trockenen hat.
Da tut es sich mit Träumen ausleben schon wesentlich leichter, denn
nichts anderes würde ich dann auch machen, was in meinem Fall z.B. wäre
u.a. noch ein Chemiestudium zu absolvieren.
Chris D. schrieb:> Bemerkenswert fand ich einen Bericht (ist schon ein paar Jahre her) über> einen Schweizer, der seinen Chirurgenberuf komplett an den Nagel gehängt> hat, und nun mit seinem eigenen Tanklastzug als Trucker unterwegs ist.
Habe ich auch gesehen. Hoffentlich machen es ihm die Trucker nicht nach
und werden anschließend Chirurgen ;-)
ja finde die Situation für uns MINTLern auch scheisse. Ich muss derzeit
mit einer Kompanie von Ingenieuren, Mathematikern und Physikern, teils
Absolventen, teils aber auch berufserfahren, Hundeschei ... im Park
wegkrazen. Nur weil ich einen Master habe, darf ich diese Arbeit noch
ausführen. Kollegen mit Bachelor wurden teilweise schon heim geschickt,
weil es einfach ein zu krasses Überangebot am Markt gibt. Daher könne
man es nicht verantworten, 1.50 Euro / h an Bachelors zu zahlen, wenn
schon die Masterabsolventen Schlange stehen.
Mit Promotion hat man bei uns sogar die Chance, mal Kompanieleiter zu
werden.
Unser Bundeskanzler a. D. Gerhard S. fordert die Agenda 2030:
"Als Antwort auf die demografischen Herausforderungen fordert der
Altkanzler massive Hilfen zur Integration von Ausländern und eine
gezielte Einwanderungspolitik sowie mehr Investitionen in Bildung."
(...)
Gezielte Einwanderungspolitik wird bereits betrieben, die Schranken
werden gestellt. =)
Frohes Schaffen!
Julia S. schrieb:> Geht auch anders herum, am Ende werden sie alle wieder Handwerker: Der> Sohn von unserem Nachbarn hat Maschinenbau studiert, trotz sehr guter> Noten nichts Gutes finden können und jetzt macht er bei seinen Eltern> die Käserei weiter, weil der Vater sich zur Ruhe setzt.
Was bei den Maschinenbauern zum Teil abgeht ist auch nicht mehr
feierlich. Was eigentlich früher nur Biologen, BWLer, Soziologen,
Historiker, Germanisten und im geringen Maße Bauingenieure betraf,
trifft seit geraumer Zeit auch die Maschinenbauer mit verstärkter
Tendenz: Fachfremde Tätigkeiten zum Broterwerb wegen Überangebot.
Mit sehr guten Noten findet man aber als Maschinenbauer auch heute noch
immer was Ansprechendes und Gutbezahltes innerhalb kurzer Zeit.
Mit durchschnittlichen Noten sieht es im Maschinenbau schon wesentlich
schwieriger aus und unterdurchschnittlich kann man definitiv vergessen.
Selbst über einen Dienstleister mit nahezu 0 Risiko für den Arbeitgeber,
will einen dieser dann nicht haben bzw. benötigt einen auch nicht, die
Anzahl der Durchschnittsmaschinenbauer und der Guten sind mehr als
ausreichend.
ja es ist echt schlimm. Ein Glück hab ich ja den Master und kann im Park
für 1,50 Eur / h Hundeschei... aufsammeln. Dabei kam mir sogar eine
Geschäftsidee, nämlich nebenbei noch Pfandflaschen sammeln. Das Geschäft
aber versauen mir die Wellen von Bachelorabsolventen, die gar keinen
1,50-Job mehr bekommen ! die müssen dann eben so sich über Wasser
halten.
Ganz krass ist ja, unter 25, was viele Bachelors sind beim Abschluss,
gibts ja nicht mal den vollen Hartz4 Satz. Die müssen dann Pfandflaschen
sammeln gehen, daher ein sehr umkämpfter Markt ! immerhin können sich
einige Masch.Bau.Ings mit ausgefeilten Konstruktionen behelfen um so
leichter z.B. aus Containern Flaschen zu angeln.
Mittlerweile wird es sogar in unserem Wohnheim für Hartz4 Empfänger eng.
Ohne Master und 1,50-Euro Job hat man meist keine Chance ! mittlerweile
werden in unserer schönen Stadt die Brücken knapp, auch diese sind hart
umkämpft ! so viele Brücken gibt es leider nicht. So sieht die Realität
aus !
Der Bachelor verdrängt die normale Berufsaubildung
Wo früher ein Bürokaufmann war, muss heute ein Bachelor hin. Gleiche
Aufgaben, gleiches Gehalt. Wo früher 3 Stellen waren, ist heute eine.
Analog zum Techniker und Ingenieur.
Wer nen Master hat, wird vermutlich ein Mittelstandsleben, wie wir es
kennen, weiterführen können.
Die goldenen Zeit sind aber vorbei, Pech gehabt.
Die nächsten kommen in ca. 35 Jahren, also gesund leben ...
Das schlimmste ist ja die Dienstleisterschwemme, die die
Bachelorschwemme auffängt und unsere 1,50-Euro uns streitig machen. Weil
es gibt Dienstleister, die bieten die Hundeschei... aufsammeln schon ab
1 Euro pro Stunde an. Kündigungsschutz gibst da dann auch kaum. Schlimm
ist auch dass sich viele gar keine Hunde mehr leisten können ( wovon
auch ? ) und so die Parks von alleine sauber bleiben. Daher bricht bald
alles zusammen. Auch kann sich kaum einer noch leisten Pfandflaschen weg
zu werfen, so dass auch dieses Geschäft zurück geht. Außerdem gibt es
harte Revierkämpfe umd die Pfandfalschengebiete. Wehe man sammelt in
einem fremden Gebiet, dann gibt es ärger mit dem entsprechenden
Kompanieführer. Zumindest bringen die dann ihre Hunde mit und wir haben
wieder was zu tun
Dr. Fortschritt schrieb:> Wer nen Master hat, wird vermutlich ein Mittelstandsleben, wie wir es> kennen, weiterführen können.>> Die goldenen Zeit sind aber vorbei, Pech gehabt.>> Die nächsten kommen in ca. 35 Jahren, also gesund leben ...
nein nicht mal mehr das ist möglich. Schon um Kompanieführer der
Putztruppe zu werden braucht man schon eine Promotion. Als Bachelor hast
nicht mal mehr als Parkputzer eine Chance. Gerüchterweise habe ich
gehört, dass ein sehr guter Bachelor, welcher aus finanziellen Gründen
keinen Master machen konnte, nun als Klomann angestellt wurde. Bei uns
Dipls und Masters ging eine Welle der Empörung durch. Wie könne man so
einem so eine Position geben, während wir doch höher qualifiziert sind ?
wir fragten uns ob ein Bachelor überhaupt ausreichend erfahren für so
eine Tätigkeit ist. Man bedenke, der muss ja nicht wie wir Pfandflaschen
und Hundeschei... aufsammeln, sondern muss eine komplexe technische
Anlage betreuen ! wer weiß wie lange der noch seinen 1,50 Euro Job hat,
da kommt sicher bald ein promovierter und nimmt ihm den Weg.
> ja es ist echt schlimm. Ein Glück hab ich ja den Master und kann im Park> für 1,50 Eur / h Hundeschei... aufsammeln.
Das sind die sogenannten GREEN-Jobs in Berlin ..
Für Ingenieure unter 30 oder über 30 ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb:>> ja es ist echt schlimm. Ein Glück hab ich ja den Master und kann im Park>> für 1,50 Eur / h Hundeschei... aufsammeln.>> Das sind die sogenannten GREEN-Jobs in Berlin ..>> Für Ingenieure unter 30 oder über 30 ..
Hätte man auch gleich sofort und viel einfacher haben können: Mit
Sonderschulabschluß und schon mit 15. Dann hätte man mit 30 wenigstens
schon 15 Jahre in der Rentenkasse. ;-)
ja schlimm. Und wenn das so weiter geht, dass es immer weniger Hunde
gibt, haben wir echt ein Problem ! wir MINTler überlegen daher schon, ob
wir nicht z.B. Straßenhunde aus dem Ausland ansiedeln sollten, damit wir
weiterhin arbeit haben ! oder alternativ müssten wir den Unrat in
Nachtschichten eben selbst produzieren ...
@Wilhelm nein mit Sonderschulabschluss hast du keine Chance ! selbst mit
Bachelor im Normalfall nicht ! ausser du hast so mega Glück wie unser
neuer Klomann, aber der macht die Stelle nicht mehr lange.
Am schlimmsten finde ich, dass uns Arbeitslosen immer unterstellt wird,
wir würden uns nicht um Stellen bemühen ! wie den auch wenn 99 % der
Ausschreibungen eh nur fake sind ?
z.B. ich markiere mir in der Zeitung jeden tag mehrere Stellen, meint
ihr dass da mal ein Arbeitgeber bei mir anrufen würde ? neeein das ist
den hohen Herren natürlich zu bequem ... die könnten mich ja auch mal
bei meinem 1,50 Euro Job im Park besuchen
MINTler schrieb:> @Wilhelm nein mit Sonderschulabschluss hast du keine Chance ! selbst mit> Bachelor im Normalfall nicht ! ausser du hast so mega Glück wie unser> neuer Klomann, aber der macht die Stelle nicht mehr lange.
Ja was sollen denn die Sonderschüler für Ziele haben? Ich dachte bisher
immer, genau die nimmt man für Hilfsarbeiterjobs. Wenn so ein Job
dauerhaft Bestand hat, ist es OK. Die Leute gab es früher oft auf dem
Bau oder Straßenbau. Kenne noch einen Analphabeten aus der Schulzeit,
der seinen Namen nicht schreiben kann, und keine Ortsschilder lesen
kann, keinen Führerschein hat, der ist schon 35 Jahre lang
Dachpappenleger bei einer Firma, und er wird sogar fachlich
ausgezeichnet gut sein, und es geht ihm sogar gut. Auch anständig
entlohnt, 4-Tage-Woche. 4 Tage auf Montage in Großbaugebieten, und 3
Tage zu Hause. Gibt auch noch anständig Auslösegeld. Aber bei vielen
anderen: 2 Wochen Zeitarbeit, wieder raus, und wieder rein, raus,
nächste Zeitklitsche, rein, raus, usw..
Muß man für den Scheiß-Pott eigentlich integrieren können? ;-) Ja, im
engeren Sinne schon. ;-)
> Am schlimmsten finde ich, dass uns Arbeitslosen immer unterstellt wird,> wir würden uns nicht um Stellen bemühen ! wie den auch wenn 99 % der> Ausschreibungen eh nur fake sind ?>> z.B. ich markiere mir in der Zeitung jeden tag mehrere Stellen, meint> ihr dass da mal ein Arbeitgeber bei mir anrufen würde ? neeein das ist> den hohen Herren natürlich zu bequem ... die könnten mich ja auch mal> bei meinem 1,50 Euro Job im Park besuchen
Ich reg mich nicht mehr drüber auf. Hab das beste versucht und getan,
und irgendwann ist man einfach ausgepumpt, z.B. nach 10.000km
erfolgreichen Bewerbungstouren, wirtschaftlich und menschlich. Es gibt
die Masse an Jobs einfach nicht. Für andere ist man überqualifiziert,
unterqualifiziert.
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb
> Ich reg mich nicht mehr drüber auf. Hab das beste versucht und getan,> und irgendwann ist man einfach ausgepumpt, z.B. nach 10.000km> erfolgreichen Bewerbungstouren, wirtschaftlich und menschlich. Es gibt> die Masse an Jobs einfach nicht. Für andere ist man überqualifiziert,> unterqualifiziert.
Stichwort "ausgepumpt". Wie steht es um die eigene Motivation trotz
aller Tiefschläge? Wie steht es mit Basteleien? Wann hast du die letzte
Platine selber geätzt? Vor Jahren? Nie? Welche CAE? Eagle? Ätz-Equipment
(Belichter etc.) vorhanden? Regelbares Netzteil vorhanden? Selbstgebaut?
Gerade dabei eines neu zu bauen? Oszi? Analog oder DSO? Breadboard?
Genügend Bauteile in der Bastelkiste? Auch SMD? Oder aus Geldmangel viel
zu wenig? Wann zuletzt am PC programmiert in welcher Sprache? C, Pascal,
Assembler, C#? Welche µC wann zuletzt anprogrammiert? AVR, PIC? Gar
keine? Sind Dev-Kits vorhanden? STK 500? MK2? PIC-Kit? Gar nichts?
Mathe-Kenntnisse eingeschlafen oder werden die regelmäßig geflegt? Schon
lange nicht mehr?
In diesem Forum zu lesen erweist sich für mich regelmäßig als
demotivierend und zermürbend.
Glücklicherweise scheinen es aber immer die gleichen 3-4 Leute zu sein,
die nirgendwo einen Fuß in die Tür kriegen. Das gibt mir dann doch
wieder etwas Zuversicht.
So siehts aus, Diggah ;)
Lass dich von den Wilhelms, und Diplom-FHs und Cos hier nichts erzählen.
Leute wollen einen gerne einreden, dass man etwas nicht schafft/kann,
weil sie selbt es nicht geschafft haben.
Proxxon schrieb:> Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb>>> Ich reg mich nicht mehr drüber auf. Hab das beste versucht und getan,>> und irgendwann ist man einfach ausgepumpt, z.B. nach 10.000km>> erfolgreichen Bewerbungstouren, wirtschaftlich und menschlich. Es gibt>> die Masse an Jobs einfach nicht. Für andere ist man überqualifiziert,>> unterqualifiziert.>> Stichwort "ausgepumpt". Wie steht es um die eigene Motivation trotz> aller Tiefschläge? Wie steht es mit Basteleien? Wann hast du die letzte> Platine selber geätzt? Vor Jahren? Nie? Welche CAE? Eagle? Ätz-Equipment> (Belichter etc.) vorhanden? Regelbares Netzteil vorhanden? Selbstgebaut?> Gerade dabei eines neu zu bauen? Oszi? Analog oder DSO? Breadboard?> Genügend Bauteile in der Bastelkiste? Auch SMD? Oder aus Geldmangel viel> zu wenig? Wann zuletzt am PC programmiert in welcher Sprache? C, Pascal,> Assembler, C#? Welche µC wann zuletzt anprogrammiert? AVR, PIC? Gar> keine? Sind Dev-Kits vorhanden? STK 500? MK2? PIC-Kit? Gar nichts?> Mathe-Kenntnisse eingeschlafen oder werden die regelmäßig geflegt? Schon> lange nicht mehr?
Proxxon, ich sehe, du meinst es ja wirklich gut.
Habe an Basteleien alles da, zwar kein SMD, aber beispielsweise eine
Reihe 8051-Derivate sogar ganz hochmoderne von SiLabs, und PIC,
Compiler, was ich vom PC auch direkt auf den Boards testen kann, kein
Problem. Auch Simulatoren wie PSPICE und LTspice. Sogar Ätzmittel und
noch Platinenmaterial.
Also konkret könnte ich hier bei mir zu Hause sogar eine Menge Geräte
konstruieren, und fertig stellen, mit meinem Basteleibestand.
Durch die vergangenen Dinge am Arbeitsmarkt habe ich im Augenblick eine
volle Motivationsstörung, und war auch schon beim Arzt, für fremden Rat.
Ich hänge fest, wie in einer Dauerzeitschleife. Da ist irgendwas in mir
schwer beschädigt. Der Kopf klemmt einfach. Aber richtig voll. Einer mit
20 oder 30 versteht das vielleicht auch nicht.
Das ist psychischer Art.
Ihr komischen Kack-Gäste mit dummen Bemerkungen hier manchmal habt
einfach keine Ahnung. Proxxon, du bist nicht gemeint, hast mich ja
gefragt.
Komm jetzt bloß keiner mit nach Süddeutschland ziehen, wo ja alles
besser ist. Das ist so ein Dejavu-Erlebnis, was ich mit 14 schon hatte.
Damals wurde ich fast noch als Kind in etwa gezwungen, weit weg zu
ziehen. 200km und sogar ganz ohne Kommunikation wie Telefon damals. Man
war vollständig getrennt. Das beschädigt, wohl richtig nachhaltig.
Keinen Kontakt zu niemandem aus dem sozialen Umfeld. Mach so einen
Blödfug heute niemand mit seinen Kindern, bitte, nie! Mit 18 OK, aber
bitte nicht mit 14. Immerhin haben die heute wenigstens Handy.
Ich gebe im Elektronikforum schon mal noch Tipps, einfach aus meinem
Kenntnisschatz, für mehr reicht es im Augenblick nicht.
Bei allem: Die E-Technik ist immer noch mein Leben, habe nichts anderes
gelernt, und finde, das reicht auch. 99% andere haben da überhaupt keine
Ahnung von. Und wenn ich ne gute Phase habe, wenn auch nur einen Monat
im Jahr, macht es Spaß.
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb:
> Durch die vergangenen Dinge am Arbeitsmarkt habe ich im Augenblick eine> volle Motivationsstörung, und war auch schon beim Arzt, für fremden Rat.> Ich hänge fest, wie in einer Dauerzeitschleife. Da ist irgendwas in mir> schwer beschädigt. Der Kopf klemmt einfach. Aber richtig voll. Einer mit> 20 oder 30 versteht das vielleicht auch nicht.
Mal vorab, ich verstehe das ganz genau (bin Jahrgang 6x). Nach meinem
Gefühl fehlt dir der nötige Abstand zu den Problemen. Probleme hat es
sicher genug, Lösungen scheinen nicht in Sichtweite. Das kann sich
gefährlich auf die eigene Psyche auswirken. Depressive Stimmung ist da
nicht weit oder bereits vorhanden. Aus depressiver Stimmung (hat jeder
mal) kann Depression werden (eine ernsthafte Erkrankung). Das ist
gefährlich, weil das zum Selbstläufer werden kann. Habe das bei einem
mir sehr nahestehenden Bekannten erlebt. Ohne Klinik ging es absolut
nicht mehr. Hat viele Wochen dort verbracht. Nun geht es wieder
einigermaßen. Was er übrigens mir gegenüber zuvor immer wiederholte war
das ständige Grübeln über seine Situation. Gut zureden half nicht,
überhaupt nicht. Irgendwie hat aber die Kombination aus
Zeit+Klinikaufenthalt+diverse nicht abhängig machende, d.h.
unterstützende Medikamente, ihn wieder in die Spur gebracht. Die
Gruppentherapie im Krankenhaus hatte übrigens (anders als ich es mir
selber vorstellte oder erwartet hatte) absolut nichts "abschreckendes".
Von außen, d.h. als Besucher betrachtet, war das eher sowas wie eine
Gruppe Interessierter, die an einem VHS-Kurs teilnimmt. Aber bevor es
bei dir soweit kommt mein guter Rat an dich: Lenke dich so oft es geht
ab mit Dingen die dir mal Spass gemacht haben und suche dir die Felder
auf denen du dir selber kleine Erfolge beibringen kannst. Das musst du
kontinuierlich, d.h. jeden Tag tun. Die Bastelei KANN ein Bestandteil
dessen sein. Etwas konkretes schaffen was du in den Händen halten und
anschließend dir selber bewundern (oder natürlich auch kritisieren)
kannst. Unter Umständen ist sogar ein größeres Projekt das dich über
Monate fesselt genau das richtige, wenn es in Teilabschnitten realisiert
werden kann. Vielleicht hast du dafür augenblicklich nicht die nötige
Motivation, das kann aber während der Ausführung kommen. Es ist allemal
besser sich mit rein technischen Problemen abzumühen, als sich immer
wieder die marode Jobsituation durch den Kopf spuken zu lassen. Deswegen
nochmal Wilhelm, du brauchst dringend Ablenkung. Am "billigsten" (im
Sinne von einfach) geht das für uns die wir die Elektronik und die
Computerei lieben (mal geliebt haben, noch immer lieben) in dem wir den
Lötkolben in die Hand nehmen und eine Schaltung konstruieren (auch gerne
mit LTSpice Simulation vorher). In der prof. Therapie lässt man die
Leute u.a. malen oder irgend ein einfaches Handwerk ausführen und auch
an Sportgeräten darf (= soll) Zeit verbracht werden. Naja, auch eine
Möglichkeit. Auf jeden Fall werden die zu Therapierenden in ständiger
Beschäftigung gehalten, so viel habe ich schnell spitzgekriegt bei
meinen Besuchen. Das ist ein Full-Time Einspannungsprogramm, ohne die
Möglichkeit zu sagen, "ich hab heute Nachmittag keine Lust, gehe jetzt
mal bummeln". Insofern ist Ablenkung gewissermaßen das zentrale Thema
einer Therapie bei depressiver Verstimmung / echter Depression
(laienhaft ausgerdückt). Möglichweise hilft im Vorfeld eines solchen
Aufenthaltes die Selbstmedikation mit einem kontrollierten
Johanniskrautkraut Präparat aus der Apotheke - schaden es es praktisch
nicht, da kaum Nebenwirkungen (kostet halt ein paar Euro). Ich habe es
selber mal eine Zeitlang genommen. So als Placebo war es gar nicht
schlecht. Probiers halt mal aus. Wilhelm, du musst in Aktivität kommen,
d.h. dir selber Zeit wegnehmen. Dann erfährst du die restliche Zeit
gefühltmäßig positiver und nicht mehr so inhaltsleer.
Und nimm dir mal nicht die Provokateure die hier abhängen so zu herzen.
Lass sie links liegen, man muss nicht auf jeden Dummpost eingehen. In
der Regel werden die Schlimmsten sowieso gelöscht und bleiben höchstens
in den Zitaten noch übrig. Es gibt auch andere (vernünftige) Leute hier.
ich hoffe niemand hier hat meine 1,50 Euro Job Geschichten für bare
Münze genommen ^^ mir war einfach langweilig und ich dachte, mit
Sachargumenten gegen die Jammerer vorzugehen ist zu langweilig, also
versuche ich es mal mit etwas Humor ;-)
MINTler schrieb:> ich hoffe niemand hier hat meine 1,50 Euro Job Geschichten für bare> Münze genommen ^^
Ferkes schon. Der springt immer auf Jammergeschichten an.
> ich hoffe niemand hier hat meine 1,50 Euro Job Geschichten für bare> Münze genommen
Das nicht ..
> mir war einfach langweilig und ich dachte, mit> Sachargumenten gegen die Jammerer vorzugehen ist zu langweilig, also> versuche ich es mal mit etwas Humor ;-)
Leider sind davon ziemlich grosse Teile absolut REAL ..
Hier in Berlin wurden zB. bei einer nicht kleinen
Wohnungsbaugesellschaft den Ingeniuren tolle HausmeisterJobs angeboten
..
Axel schrieb:> Wobei mich schon wundert, was manche Leute für Probleme haben. Ich hatte> als Student 800,-DM / Monat (was schon viel war) und hatte jetzt> plötzlich 3000,- DM netto. Das war wie ein 6-er im Lotto.>> 30k€/Jahr sind ja auch heute erheblich mehr als man als Student hat.>> Gruss> Axel
Wir sind auch gut damit ausgekommen und haben uns nicht arm gefühlt.
Allerdings haben wir auch nicht gleich einen Riesen-Kombi angeschafft.
Viele Familien meinen ja, ohne nen VW-Passat könne man die Windelpakete
gar nicht nach Hause schaffen. Wir hatten nen Golf II und sind damit
auch noch zusammen in Urlaub gefahren als wir dann zu viert waren. Ging
alles.
Aber heute muss es natürlich der VW-Bus sein, damit der Sprössling auch
noch sein Tretauto und die Prinzessin den Einkaufsladen mit in Urlaub
nehmen kann.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> Hier in Berlin wurden zB. bei einer nicht kleinen>> Wohnungsbaugesellschaft den Ingeniuren tolle HausmeisterJobs angeboten
In Österreich machen die Dipl.-Ing. gerne Taxiunternehmen und änliches
auf oder geben den Vermieter, weil die Ösis den INGs so wenig bezahlen.
> In Österreich machen die Dipl.-Ing. gerne Taxiunternehmen und änliches> auf oder geben den Vermieter, weil die Ösis den INGs so wenig bezahlen.
In Süddeutschland wohnt man möglicherweise unter der Brücke , da man zB.
als Leihingenieur sich nichts besseres leisten kann ..
Da herrschen in Berlin immer nocht paradiesische Verhältnisse ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> In Süddeutschland wohnt man möglicherweise unter der Brücke , da man zB.> als Leihingenieur sich nichts besseres leisten kann ..
ja natürlich ... ich muss jeden Abend mich mit den anderen Alkis um
einen Schlafplatz unter der Brücke zu ergattern ...
man man man wie kann man nur so depri sein.
Dipl Ing ( FH ) schrieb:> In Süddeutschland wohnt man möglicherweise unter der Brücke , da man zB.> als Leihingenieur sich nichts besseres leisten kann ..>> Da herrschen in Berlin immer nocht paradiesische Verhältnisse ..
oben hast ja ein Beispiel, Einstieg mit 45 k, 35 H Woche im Großraum
Stuttgart, oder ist das auch zu wenig ??? wieviel soll es den sein ?
gleich 100 k zum Einstieg ?
> ich hoffe niemand hier hat meine 1,50 Euro Job Geschichten für bare> Münze genommen
Trolling ist in einem gewissen Rahmen okay.
Mache ich auch, wenn mir selbsternannte Job-Psychologen hier im Forum
was von mangelnden Sozial-Skills oder sonstigen Skillmangel erzählen,
warum man denn trotz angeblichen Mangel auf dem Arbeitsmarkt nicht
eingestellt wird ... um deren Schwarz/Weißschema mal einen kleinen
Impuls zu verleihen, leider zwecklos.
> mir war einfach langweilig und ich dachte, mit> Sachargumenten gegen die Jammerer vorzugehen ist zu langweilig, also> versuche ich es mal mit etwas Humor ;-)
Das liegt darin, daß Du immer noch den goldenen Löffel im Mund hast und
noch keine ernsthafte Jobkrise hattest.
Wie alt bist Du denn? Ich schätz mal so um die 35? Da hat man noch große
Klappe, weil alles glatt läuft.
Zehn Jahre später kann das schon ganz anders aussehen - dann weißt
vielleicht auch Du was man unter Altersdiskriminierung versteht.
Bestes Beispiel ist ja Wilhelm und andere im Forum, die eben keine 2.
Chance bekommen oder aber wieder andere, die sich mit Ihrem Ausputzerjob
abgefunden haben, weil Ihnen Aufstiegsmöglichkeiten verwehrt werden.
Tja Junge, behalt Deinen goldenen Löffel im Mund und f. Dich mit Deinem
Humor selbst.
Proxxon schrieb:> Mal vorab, ich verstehe das ganz genau ...
Vielen Dank noch mal, Proxxon, für die weiteren Erläuterungen. Da könnte
an allem was dran sein.
MINTler und andere Schwachmaten schrieb:> Wie alt bist Du denn? Ich schätz mal so um die 35? Da hat man noch große> Klappe, weil alles glatt läuft.
nein, bin Ende 20 und habe schon mehrere Jahre BE als Ing. In diesem
Thread geht es ja um ABSOLVENTEN nicht um Ings Ü40. Bei diesen soll es
in der Tat schlechter aussehen. Allerdings will ich einen Willem hier
nicht als Beispiel nehmen.
MINTler schrieb:> Allerdings will ich einen Willem hier> nicht als Beispiel nehmen.
Wobei man sagen muß, daß es kein typisches Beispiel gibt. Ja, die
meisten gehen sich verstecken, wie bei einer Schande, wenns schlecht
gelaufen ist. Das ist aber grundfalsch.
> nein, bin Ende 20 und habe schon mehrere Jahre BE als Ing. In diesem> Thread geht es ja um ABSOLVENTEN nicht um Ings Ü40
hab ich mir gedacht.
Richtig, es geht um Absolventen ... was machen denn die, die nichts
finden? Notgedrungen wohl was anderes. Womit die ganze Ausbildung
finanziell gesehen für die Katz war, weil sie einen Hillbilly-Job auch
ohne Studium machen könnten.
Das Problem der Absolventen, die jobmäßig anderweitig "parken", ist das
sie dann auch älter werden und dann quasi wegen mangelnder
Berufserfahrung wie Ungelernte dastehen, obschon sie durchaus zu
Leistung in der Lage sind bzw. wären.
Das interessiert die Firmen aber nicht, weil die Jüngere bzw. wirklich
Berufserfahrene haben wollen, die das Programm x in der Version 4.15
seit Jahren beherrschen. Dann kommt auch noch die Unvergleichbarkeit der
Abschlüsse hinzu, usw., usw. und das Chaos ist perfekt.
Ergo: Wer ein halbes nach dem Studium keinen Job als Ing. findet, brauch
sich danach nicht mehr auf Ing.-Stellen zu bewerben.
Das Ganze nennt sich Schweinezyklus, ich glaube Ende 2003 nach dem
Platzen der IT-Blase gab es das gleiche Problem wie heute ... nur heute
gibt es Foren, in denen "Jammerer" vor genau diesen Entwicklungen warnen
und nicht verstanden werden, weil die Krise ja noch nicht da ist.
Paranoiker schrieb:> Ergo: Wer ein halbes nach dem Studium keinen Job als Ing. findet, brauch> sich danach nicht mehr auf Ing.-Stellen zu bewerben.
Oder muss seine überkandidelten Ansprüche drastisch zurückschrauben.
> wer jung und flexibel ist, einen Abschluss in E Technik oder Informatik> hat, findet auch was passendes.
Ja - wenn die Sonne scheint, dann ist es warm.
Diese Aussage ist immer richtig selbst im eiskalten Winter :-)
befasse Dich mal etwas mit Statistik und BWL, z.B. Angebot und
Nachfrage, dann wirst Du schnell feststellen, daß der schöne Schein
trügen kann.
Wobei das natürlich jeder Staat macht - wer mag schon seine
Schwachstellen offenbaren.
> > Ergo: Wer ein halbes nach dem Studium keinen Job als Ing. findet, brauch> > sich danach nicht mehr auf Ing.-Stellen zu bewerben.> Oder muss seine überkandidelten Ansprüche drastisch zurückschrauben.
Kennst Du Gorbatschows berühmten Ausspruch?
Offenbar nicht - wenn Du das nicht sofort nach dem Studium machst,
brauchst Du Dich überhaupt nicht zu bewerben ... es sei denn Du
außergewöhnliche Trümpfe in der Hand.
Du bekommst hier keine 2. Chance, das hier ist nicht USA, sondern
Deutschland.
Du mußt völlig andere Strategien fahren, aber die werde ich hier nicht
erläutern.
Paranoiker schrieb:> Ja - wenn die Sonne scheint, dann ist es warm.> Diese Aussage ist immer richtig selbst im eiskalten Winter :-)> befasse Dich mal etwas mit Statistik und BWL, z.B. Angebot und> Nachfrage, dann wirst Du schnell feststellen, daß der schöne Schein> trügen kann.> Wobei das natürlich jeder Staat macht - wer mag schon seine> Schwachstellen offenbaren.
ja eben. Darum suche man eben nicht im tiefsten Osten nach einem Job,
sondern dort wo es gute Arbeit gibt und fertig ! dann braucht man auch
nicht rumzujammern