Hallo, ich habe mir vor geraumer Zeit mal ein GW Instek GDS-1062 Oszilloskop gekauft. Dieses Oszi bietet die Möglichkeit Werte auch über den USB-Anschluss auszulesen bzw. über eine virtuelle Com-Schnittstelle via Terminal angesprochen zu werden (der Befehlssatz dazu steht im Handbuch). Der Hersteller liefert auch ein geeignetes Tool names "FreeWave 2.0.4" mit. Leider ist das Programm ziemlicher Murks, das auslesen numerischer Werte z.B. in eine CSV-Datei funktioniert nicht wegen eines "Array-Index außerhalb des gültigen Bereichs"-Fehlers. Die grafische Aufzeichnung als Bild/Video funktioniert dagegen. Für eine längere Messreihe suche ich daher nach einem Programm welches Daten aus Oszilloskopen verschiedener Hersteller auslesen kann (Spannungs-/Zeitsignal aufzeichen reicht). Gerne auch als MATLAB-Modul (gibt es meine ich für Tektronix) oder LabVIEW-VI. Die im Oszilloskop-Artikel erwähnte GDS-Linux-Software werde ich mir heute abend mal ansehen, da aber parallel noch ein Peaktech-DMM über dessen Windows-only-Software ausgelesen wird und ich kein zweites Notebook dafür anwenden möchte wäre ein Windows-Programm von Vorteil. Fällt jemandem was passendes ein? Gruß, Dennis
Hallo Dennis, ein solches universelles Tool kenne ich nicht. Du mußt halt schauen, welche Möglichkeiten die Treiber der einzelnen Oszilloskope anbieten. Häufig besteht eine Anbindung an die serielle Schnittstelle, die Du ohne Probleme auch über in Matlab ansteuern kannst ("doc serial"). Gruß, Michael
Dennis Reichenbach schrieb: > Leider ist das Programm ziemlicher Murks, das > auslesen numerischer Werte z.B. in eine CSV-Datei funktioniert nicht > wegen eines "Array-Index außerhalb des gültigen Bereichs"-Fehlers. Verstehe ich richtig, es ist Windows software ? Dann stell um den Format im "Regional and Language options" auf english, deutsch ist ganz böse da komma "," ist. Da steigen viele programme aus da die "." erwarten. Tastatus kannst natürlich deustch lassen.
Hallo Thomas, danke dir! Das war's... ich ärgere mich gerade das ich da nicht selbst drauf gekommen bin. Das dieses Tool mies programmiert ist war ihm vorher schon anzusehen, jetzt bestätigt sich das. Leider nimmt es nur die 4000 Punkte auf und es ist nicht möglich das ganze als Batch auszuführen. Also wird es wohl doch auf die Linux-Lösung mit dem gdsh hinauslaufen... denn das kann scheinbar kontinuierlich aufnehmen. Fragt sich jetzt nur, wie ich meinem PeakTech 3315 beibringe die Messwerte auch unter Linux auszuspucken...
Dennis Reichenbach schrieb: > > Fragt sich jetzt nur, wie ich meinem PeakTech 3315 beibringe die > Messwerte auch unter Linux auszuspucken... das hier schon gelesen ? [Beitrag "Peaktech 3315 , Protokoll serielle Schnittstelle"]
Einen LabVIEW Treiber findest Du auf der Homepage des Herstellers. http://www.gwinstek.com/en/download/downloadfilelist.aspx?id=47
Hallo ja, den Beitrag habe ich auch schon gelesen und versuche gerade mein 3315 unter Linux gangbar zu machen. Das sieht mir auch sehr praktikabel aus. Auf dem anderen Rechner bastel ich derweil mit der LabVIEW-Lösung von GW Instek rum. Hier dachte ich mir, dass Beispiel-VI welches 4000 Werte ausliest einfach in eine Endlos-Schleife zu stecken und die Werte quasi in 4000er-Happen hintereinander zu hängen. Jedoch mache ich mir Sogen um dem Zeitversatz zwischen dem 4000sten und 4001ersten Messpunkt. Die Initialisierung dauert ja schließlich auch eine gewisse Zeit. Für die erwarteten Messwerte (es wird die Umdrehung einer Scheibe gemesen, eine Umdrehung alle 10 Sekunden, Sensor liefert Signal für ca. 1 Sekunde [Farbmarkierung auf der Scheibe]) ist dieser Zeitversatz zwar sicher nicht relevant, aber wenn über eine Stunde gemessen wird könnte das im Frequenzspektrum nachher doch komisch aussehen (Unstetigkeit bei Punkt 4000 -> 4001)
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