Morgen, demnächst möchte ich mir auch eine Ausrüstung zum Ätzen - d.h. NaOH, Na2S2O8, Platinen und Belichter kaufen, weil ich auch in ferner Zukunft mich mal mit SMD beschäftigen möchte. Als erstes wollte ich mir dafür eine kleine Adapterplatine für den ATmega8 (bzw. TQFP32 allgemein) auf Stiftleisten für's Steckbrett erstellen. Sinn hat das ganze keinen, außer, dass ich mit was "einfachem" anfangen möchte zu üben ;D Die meisten von euch verwenden ja hier Laserdrucker. Ich hab' aber keinen und bin deshalb wohl auf die Methode Tintenstrahl->Overhead-Folie angewiesen. Nur ich habe irgendwie Zweifel daran, dass mein Drucker dafür genau genug druckt. Im Anhang deshalb mal den Scan eines Ausdrucks auf normalem Papier. Vorab: Den Artikel Bildformate kenne ich, aber hier geht's ja wirklich um was detailhaftes. Wenn ich was anders hätte machen sollen, einfach sagen - ich werd probieren, es nächstes Mal besser zu machen :) Die Anschlussdinger oben (keine Ahnung, welchen Namen die tragen?) sind im Raster 2,54mm. Unten ist TQFP32. Meint ihr, dass haut hin oder komm ich um die Anschaffung eines neuen Druckers nicht herum?
Das Equiment kann man auch für die bedrahtete Technik gebrauchen und damit sollte man auch anfangen. SMD wäre dann eine Steigerung. Dann kauf dir doch einen Laserdrucker in der Bucht. Mit ein wenig Geduld findeste da einen für Lau. Geräte mit Papierstau sind häufig besonders billig. Man muss nur die Gummiwalze mit Spiritus reinigen und schon gehts wieder. Dann haste das Problem nicht. Die Geräte werden einem doch schon hinterhergeschmissen. Man muss eben nur noch Versand berappen. Man sollte aber darauf achten das man auch Tonercassetten und evtl. eine Trommeleinheit (soweit die separat sind) bezahlen kann. Tintenpisser sind zwar mit etwas Mühe auch beherrschbar aber da muss man viel Lehrgeld bezahlen. Nachteil ist das man die für die Tonerttransfermethode nicht nutzen kann. Da sind die Laser klar im Vorteil.
Ich drucke mit einem Canon PIXMA iP4500 in hoher Druckqualität auf Overheadfolien der Fa. Zweckform (Nr. 2502). Zur besseren Lichtabdeckung lege ich zwei Ausdrucke übereinander und belichte dann. Mit dieser Vorgehensweise kann ich problemlos 0,3mm z.B. für ein TQFP 64-Layout eines ATmega169 erstellen. Laserdruckern haben m.E. den Nachteil, daß sich die Folie aufgrund der Temperaturbelastung verzieht und es daher nicht möglich ist, zwei paßgenaue Ausdrucke zu erzeugen.
Na gut. Dann werd ich's wohl einfach mal ausprobieren. Wenn's nicht klappt, werd ich über die Anschaffung eines Laserdruckers naccchdenken.
Hi, benutze auch die Zweckform folie 2502 mit einem alten Canon i865 Tintenstrahldrucker. Auch ohne doppelten Ausdruck gehen 10mil( 0.254mm )problemlos,kleinere hab ich noch nicht probiert, glaube aber das da noch was geht. Wenn man sich die verschiedenen threads hier im Forum durchliest, habe ich aber sowieso den Eindruck das Tintenstrahler bessere Ergebnisse erzielen als Laser. bis dann, MaxMeise
Tintenstrahler sind genauer, sowie besser. Aber Achtung, wegen Druckkostenoptimierung usw. Ich verwende die 8-Fache Auflösung (Mein Drucker beherrscht 8 droplets) und mache einen Blur. Damit bekomme ich auf den Kanten sehr feine sowie genaue Kanten. Weiters wird die Überätzung kompensiert, ich habe einen Faktor von 1.041 welche durch entsprechende Blur-Einstellung auch automatisch berücksichtigt wird. Ich ätze mit Eisenchlorid, Wasserstoffoxyd dürfte der Korrektionsfaktor kleiner sein.
Wegen Folien, Druckereien haben spezielle Folien extra für das, die gibt es für Laser sowie für Tintendrucker. Kosten ca 8€ für 100 Stück A4. A3 kosten das doppelte. Ich besorg mir die bei den Lieferanten für Druckereien.
>Na gut. Dann werd ich's wohl einfach mal ausprobieren. Wenn's nicht >klappt, werd ich über die Anschaffung eines Laserdruckers naccchdenken. Mach das nicht! Ich mache es mit EPSON-Folie und einem Styl.Color 500,600. Die alten Farben decken wie Lack. Die pigmentierten Tinten scheinen leicht durch. Wichtig bei Tinte ist --> Original Tinte und die vom Druckerhersteller empfohlene Folie. Versuche mit Ersatztinte und Zweckformfolie waren eine Katastrophe!
Hi, also ich verwende auch von Canon einen Tintenstrahler (PIXMA IP4000) und die schon erwähnten Zweckform Folien mit der Nummer 2502. Die sind zwar etwas teuer, aber die Folien für den Tintenstrahler haben einen Vorteil gegenüber den Laserfolien: Du kannst sie mehrfach verwenden! Eine Folie für den Laser darf man - bitte verbessert mich, wenn ich flasch liege - nur 1x durch den Laserdrucker jagen. D.h., dass Du entweder viel Abfall hast, oder warten musst, bis genügend Layouts da sind, um eine DINA4-Seite voll zu bekommen. Beim Tintenstrahler drucke ich einfach immer unten am jeweiligen Rand und schneide den dann - mit dem Ausdruck - ab. Beim nächsten Druck ist die Seite halt nur noch z.B. 20cm "hoch", aber macht ja nichts. Platine auf dem Ausdruck einfach neu platzieren und ab die Post. Der Scan zeigt solch einen Ausdruck. Leider einen etwas alten, schon verstaubten :-) Aber die Produktion gelang damit - damals :-) - trotzdem wunderbar. Hab übrigens nur eine Folie benutzt (also nichts doppelt gelegt) Viel Glück und Erfolg, Michael
Dann werd' ich mal losziehen und Folien kaufen, einen Scanner und einen Gesichtsbräuner sowie Ätz- und Entwicklerpampe kaufen. Wie hoch sollte denn der Scanner mindestens sein?
Kann ich den Gesichtsbräuner eigentlich auch einfach einige Zentimeter über der Platine befestigen oder geht das nicht, weil der ja so "rund gebogen" ist?
@HappyNewyear schrieb:
> Wie hoch sollte denn der Scanner mindestens sein?
Verstehe ich jetzt nicht. Was hat denn jetzt ein Scanner damit zu tun?
Und wieso willst Du Dir noch einen kaufen? Dein Bild hast Du doch schon
gescannt?!?!? Womit denn?
Das mit dem Gesichtsbräuner könnte problematisch werden. Aber ist es
vielleicht einfacher, wenn Du Dir einfach 3, 4 Probeplatinen besorgst
und dann etwas mit der (Belichtungs-)Zeit und dem Abstand spielst. Ich
würde zwar nicht ausschließen, dass es damit generell nicht klappt, aber
hoffen kann man ja mal :-)
Übrigens: Kleiner Tipp: Ich lasse mein Belichtungsgerät (4x8W) immer 130
Sekunden an. Davon 60 Sekunden ohne Platine als Aufwärmphase und dann 70
Seklunden belichten (Bungard-Platinen). Ich denke mal, dass Du den
Gesichtsbräuner vermutlich auch erst mal etwas warm laufen lassen
solltest, damit die späteren Ergebnisse vergleichbar sind.
Naja, viele hier bauen ja ihre Gesichtsbräuner in alte Scannergehäuse. Finde die Idee eigentlich ganz gut, scheint sich ja auch bewährt zu haben. Aber der muss ja mindestens x cm hoch sein, damit die auf der Glasplatte liegende Platine auch richtig belichtet wird. Auch der Gesichtsbräuner wird hier als günstige Alternative zum teuren Belichtungsgerät immer wieder empfohlen. Wie gesagt, die meisten scheinen ihn in ein Scannergehäuse zu bauen. Jua, um's Rumprobieren werde ich sowieso nicht rumkommen, denke ich. Sind ja auch meine ersten Platinen, die ich dann ätze und deshalb erwarte ich auch nicht allzu viel. Der, den ich grade im Blick habe, hat 6 Röhren mit je 18W.
Ach so :-) Verstehe. Ja, davon wird hier wirklich öfters geredet. Allerdings... Bei 6x18 Watt bin ich jetzt etwas skeptisch; vorallem, weil ich sehe, wie bereits 4 Röhren mit jeweils 8W "brutzeln". Keine Ahnung, ob Belichtungszeiten von 1-2 Sekunden (kleiner Scherz) evtl. Nachteile haben könnten. Auf der anderen Seite... Eine Kamera ist noch schneller :-) Vielleicht verträgt der Fotolack auf den Platinen auch so hohe Leistungen?!
verträgt er. die allermeisten scanner dürften wohl keine für UV besonders durchlässige glassorten haben. ein ISEL-belichter, der die gleichen röhren wie mein "scanner-belichter" hat, braucht nur gut 1/4 der belichtungszeit. falls du in einen neuen drucker investierst, kann ich dir den hier wärmstens empfehlen. http://www.mikrocontroller.net/articles/Drucker_und_Material_für_Platinenlayouts#.28HP_Deskjet_F380.29 siehe auch die links von mir in diesem artikel oder hier: Beitrag "Re: Welche Auflösung erreicht ihr bei euren selbst geätzten PCB´s"
Hallo zusammen, seit ich keinen Zugriff auf ein Fotolaber mehr habe,benutze ich schon seit Jahren einen Tintenstrahler (HP890) für meine Layout-Folien. Wichtig dabei ist: 1.Inkjet-Folien benutzen. Egal von wem 2.Nur original Tinte verwenden. 3.Nach dem trocknen der Tinte prüfen ob schwarz genug.2ter Ausdruck zum übereinander legen. Lichtkasten verwenden ! 4.Folie und Platine beim belichten gut zusammen drücken, Glasplatte. Den Lichtkasten benötigt man auch für doppelseitige Platinen. Den Licht- kasten habe ich mit der hintergrund Beleuchtung eines defektem TFT Displays hergestellt. Belichtungszeit der Platinen am besten ausprobieren, sie ändert sich mit Fabrikat und Charge. Zeit spielt doch beim Hobbyisten keine Rolle, oder.
So. War heute los und habe Läden abgeklappert. Der Gesichtsbräuner ist auf dem weg, die Folien sind schon da. Ich hab's gleich mal ausprobiert. Einen Scan der bedruckten Folie habe ich im Anhang - die Pads sind TQFP-groß, also der Scan recht stark vergrößert. Meint ihr, damit kann man brauchbar Platinen belichten?
Was sind das für Satelliten-Tröpfchen? Sieht nach nicht originaler Tinte aus! Das kann besser werden.
hui, was sind denn das für Punkte? Ist das auf Folie gedruckt? Welche Einstellungen? Sieht merkwürdig aus... Du wirst dich wundern, wie genau das Fotoverfahren ist... Sprich die Punkte werden nacher evtl. als Kupfer stehen bleiben...
Ja, das ist auf Folie. Einstellungen sind: - Normalpapier - 600dpi - Intesität +50 - Brightness: dark Die Punkte sind weder mit dem bloßen Auge, noch mit einer Lupe zu sehen. Nur auf dem Scan - mit 4800dpi. Ich verwende in der Tat keine Originalpatronen, die sind mir zur Zeit einfach zu teuer.
Es handelt sich um das TQFP, in dem der ATmega8 ausgeliefert wird. Welche verschiedenen Größen es da gibt, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass die Gehäuseform mit TQFP32 angegeben wird.
Eben, du hast aber nur TQFP gesagt und nicht TQFP32. Ich sehe aber in deinem ersten Post hast du es getan.
>- Intesität +50 >- Brightness: dark Setze diese Werte mal versuchsweise auf Standard. Und nochmal--> Original Tinte und vom Druckerhersteller empfohlener Folie! Das muß sein!
> Und nochmal--> Original Tinte und vom Druckerhersteller empfohlener > Folie! > Das muß sein! Das sehe ich nicht so. Ich benutze 4€ noname-Tinte und komm damit problemlos runter auf 0,1mm. Die Folie ist auch mehr oder minder no name. Ich drucke das Layout immer auf normales Papier, klebe dann mit Tesa ein zurecht geschnittenes Stückchen folie auf und lass den Doppeldecker dann nochmal durch den Drucker -> sehr geringer Folienverbrauch. Drucker ist ein Canon C7200
> Das sehe ich nicht so. Ich benutze 4€ noname-Tinte und komm damit > problemlos runter auf 0,1mm. hmhm... lass mal sehn...
HappyNewyear schrieb: > Ja, das ist auf Folie. > Einstellungen sind: > - Normalpapier > - 600dpi > - Intesität +50 > - Brightness: dark > > Die Punkte sind weder mit dem bloßen Auge, noch mit einer Lupe zu sehen. > Nur auf dem Scan - mit 4800dpi. > > Ich verwende in der Tat keine Originalpatronen, die sind mir > zur Zeit einfach zu teuer. Hi, also diese Einstellungen sind evtl. nicht so sinnvoll. Bei meinem Drucker (Canon IP4000) gibt es wirklich gigantische Unterschiede, wenn ich beim Drucken auf Folie vergesse auf "Folie" umzustellen. Du hast geschrieben, dass Du als Druckmedium "Normalpapier" angegeben hast. Hat der Drucker eine extra Einstellung für Folie? Versuch sonst mal, was evtl. Foto-Glanzpapier oder so bringt.
Ich weiß, dass der Windowstreiber 'ne seperate Einstellung für Folie hat. Der Treiber für Linux aber leider nicht ... Ich werd' morgen nochmal ein paar verschiedene Sachen ausprobieren.
Ich würde nicht Folie benutzen... Da sparen die meisten Tintenstrahler dann mit Tinte, und es wird nicht lichtdicht genug... Hm, ich nutze auch Linux, zum Layout ducken schmeiss ich aber Windoof an, da der Treiber hier einfach besser ist... Habe einen Photosmart 3300... Einstellung: Normalpapier und maximale Auflösung (dpi)... Das sind 2400 wenn ich nicht irre... Der Drucker zieht auch noch genau ein, ich kann also 2x drucken... Damit bekomme ich super Ergebnisse... Ich druck auch erst aquf Papier, und klebe dann ein Folienstück drauf, und nochmal durch... Folien hab ich immer von hier aus m Schreibwarenladen... Die verkaufen einzeln... 1€ das Stück, sauteuer, aber ich hatte noch nie Probleme damit... Aber ich sag immer: Probieren geht über Diskutieren :)
Das sieht besser aus, aber es ist wahrscheinlich aus den drei Grundfarben gemischt. Es sind so bunte kleine Pixel vorhanden. Bei "Fotopapier" wird wahrscheinlich auf Farbe umgestellt. Bei mir war nicht "Folie" optimal, sondern "Normalpapier". Man muß da etwas experimentieren.
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