Forum: Offtopic Kaminofen fernzünden


von Werner_der_Heizer (Gast)


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Hallo Leute!

Ich bin stolzer Besitzer eines stinknormalen Holzofens und habe vor, 
meine komplette Zentralheizung im Winter weitestgehend auszuschalten 
(Kostenfaktor: Öl, Umweltschutz: Öl ist doof).

Gibt es eine Möglichkeit, den Ofen, bevor man das Haus betritt irgendwie 
"fernzuzünden"?

Ich habe da an eine Mobilfunklösung gedacht (SMS an den Ofen...) oder 
erstmal zu Probezwecken mittels Schaltuhr.

Man müsste zunächst den Ofen zum Anzünden präparieren. Holz 
aufschlichten und ggf. Zeitungspapier drunterlegen.

Das Problem wird nun das Anzünden selbst werden...

Habt ihr eine Idee??


Vielen Dank!

: Verschoben durch User
von MaWin (Gast)


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Ich würde das Haus anzünden, dann brennt der Kaminofen gleich mit.

von Thomas B. (escamoteur)


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Nimm nen Feuerwerkszünder und etwas Pyropapier unter die Zeitung , 
musste aber jeden Abend neu laden ;-)

Pyropapiert lässt sich auf jeden Fall leicht elektrisch zünden. 
Ebentuell auch einfach ein Stück dünnen Kupferdraht drumwickeln und 
durchbrennen.

Gruß
Tom

von Klaus W. (mfgkw)


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Da solltest du mal deine Gebäudeversicherung fragen; die haben
bestimmt einen passenden Tip dafür.

von Henk (Gast)


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Dürfen solche Öfen überhaupt unbeaufsichtigt betrieben werden?

von Pelletheizer (Gast)


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ui! Ich könnte dir dabei helfen, wie man mittels Atmega8 automatisch 
beim Zünden des Ofens die Feuerwehr ruft.

Achja, was machst du denn im Sommer mit der komplette Zentralheizung?

Grüße,
Jürgen

von Johnny B. (johnnyb)


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Du könntest eine Mikrowelle so präparieren, dass sie auch mit geöffneter 
Tür funktioniert. Dann brauchst Du nur noch die Mikrowelle vor den Kamin 
zu stellen. Wenn das Holz noch mit ein paar Tropfen Öl (kann auch 
pflanzliches sein) getränkt wird, lässt sich das sicher prima zünden.
Weil niemand zu Hause ist, stellt die offene Mikrowelle auch keine 
Gefahr dar.
;-)

von Scherzkeks (Gast)


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Hallo Werner.

> Gibt es eine Möglichkeit, den Ofen, bevor man das Haus betritt irgendwie
> "fernzuzünden"?

Ja. Zum beispiel mit einem Industrieroboter wie:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=260429743285&ru=http%3A%2F%2Fshop.ebay.de%3A80%2F%3F_from%3DR40%26_trksid%3Dp4712.m38.l1313%26_nkw%3D260429743285%26_sacat%3DSee-All-Categories%26_fvi%3D1&_rdc=1

Den musst Du dann so Programmieren, daß er ein Streichholz anreisst, und 
den Ofen anzündet.

Mit ein wenig mehr Aufwand dürfte es möglich sein, in auch zum schüren 
des Ofens anzulernen.

In einer weiteren Entwicklungsstufe könntest du ihm den Umgang mit einem 
C-Rohr lehren. fg

Wenn es ganz schnell gehen soll, programmiere ihn einfach so, das er zu 
einer festgesetzten Zeit einen Molotovcocktail in den Ofen wirft.

Viel Spass. :-)

von Henk (Gast)


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Natürlich geht das ganze auch ernsthaft, aber brandsicher ist das in 
keinem Fall. Also weder ist sicher, dass der Ofen wirklich befriedigend 
angeht, noch dass er nicht mitsamt Haus in Flammen aufgeht.

von Paul Baumann (Gast)


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Ich finde den Beitrag nicht mehr, aber es hat jemand eine Fernsteuerung
mittels Handy für seine Standheizung im Auto gebaut. Das wäre eine
Möglichkeit.

Man könnte dann mittels Infrarotsensor feststellen, ob das Feuer brennt
und dann über einen Kontroller das Handy über AT-Befehle ansteuern,
so daß es anruft, wenn das Feuer brennt.
Über einen weiteren Sensor könnte man die Umgebung des Ofens abfragen
und wenn dann dort auch Feuer brennt, über ein Magnetventil die
Sprinkleranlage zuschalten. ;-)

MfG Paul

von Gast1 (Gast)


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Dann aber gleich die Luxusversion mit Ansage von Ort des Brandes usw. Am 
besten gleich ein Template aus dem Netz 1 zu 1 verwenden und auch gleich 
mit (falscher) Ansage. HAHA

von Ich (Gast)


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@all: Jungs wenn ihr schon Postet dann doch bitte nur wenn ihr auch ne 
Idee habt um das Problem zu lösen.

Zum Problem:
In fertigen Anlagen ( Pellet, Holzschnitzel,...) wird das Holz mittels 
Heißluftfön angezündet. (Geht übrigens beim Holzkohlegrill auch gut)

Ich würde mit einem Stahlrohr die Luft vom Heißluftfön von unten in die 
Brennkammer deines Ofens leiten. Dann 5-10 min laufen lassen dann dürfte 
dein Holz brennen. Unten sollten halt dünneres Holz liegen welches sich 
leichter entzünden lässt.

SMS würd ich nicht machen zum einschalten (da kosten wenn man keine Flat 
hat) eher würd ich nur machen das man klingeln lassen muss und wenn der 
anrufer eine Spezielle Rufnummer hat dann zündet der Ofen.


Rechtlich ob man einen Kaminofen laufen lassen darf ohne das jemand 
daheim ist kenn ich mich nicht direkt aus dürfte aber kein Problem 
darstellen wenn er eine Tür hat. Die Pelletheizung muss man ja auch 
nicht ausschalten wenn man das Haus verlässt...

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

lg

von Gast1 (Gast)


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Hallo ICH,
herzlichen Glückwunsch zur aktiven Mithilfe an einem Hausbrand, der auf 
das Nachbarhaus übergriff und verschiedenste Tiere und vermutlich auch 
Mensch tötete. Sowie auch herzlichsten Dank für die weitere Schädigung 
der Umwelt.

Frohes Neues Leben

von bnc (Gast)


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>Rechtlich ob man einen Kaminofen laufen lassen darf ohne das jemand
>daheim ist kenn ich mich nicht direkt aus dürfte aber kein Problem

Dann
a) sieh in der Bedienungsanleitung nach oder
b) frage den Schornsteinfeger Deines Vertrauens (ja, ich weiss den gibts 
nicht - fuer niemanden) - also a).

gast

von spess53 (Gast)


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Hi

>Hallo ICH,
>herzlichen Glückwunsch zur aktiven Mithilfe an einem Hausbrand, der auf
>das Nachbarhaus übergriff und verschiedenste Tiere und vermutlich auch
>Mensch tötete. Sowie auch herzlichsten Dank für die weitere Schädigung
>der Umwelt.

>Frohes Neues Leben

Was hast du denn geraucht? Was ist an einem geschlossenen Kaminofen 
anders als an einem Kachelofen oder normalen Kohleofen? Muss da auch 
eine Brandwache daneben sitzen? Ich habe selbst so ein Teil und kann dir 
versichern, das er bei ordnungsgemäßer Aufstellung und Anschluss 
gefahrlos ist.

MfG Spess

von Ich (Gast)


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@Gast1:

1. gibt es Kaminöfen mit elektrischer Zündung bereits fertig zu kaufen. 
Zum Teil auch mit Features zum mit Handy fernsteuern.

2. Wenn man die Ofentüre Korrekt geschlossen hat darf man einen 
Kaminofen ohne Aufsicht betreiben.

3. Wieso sollte er sein Haus anzünden wenn er seinen Kaminofen betreibt?

von FIRE! BUMM PENG (Gast)


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Das Meiste hier ist doch nur Mimimi, weil die Meisten immer nur das 
unsichere Labor vor Augen haben, was hochgeht. Leute, wir sind doch 
nicht in Russland und basteln Reaktorblöcke :P

von Klaus W. (mfgkw)


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naja, ein paar Verpuffungen habe ich in meinem Kachelofen schon
produziert. Da fliegt dann schon mal eine Kehrichtschaufel voll
glühendem Kram aus irgendwelchen Spalten.
Aber halt nur, wenn ich daneben stehe und Blödsinn mache.

Ohne zu sehen, was passiert, möchte ich das nicht haben, auch
wenn ich sonst nicht besonders zimperlich bin.

von Henk (Gast)


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Mir hats auch schonmal die Tür bei einer Verpuffung verbogen. Lauter 
glühendes zeug flog herum und hat den Teppich versengt. Soviel zum 
Betrieb ohne Aufsicht.

von Jiro (Gast)


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Zur Sicherheit könnte man mit hilfe eines Sensors auch vor der Zündung 
feststellen ob die Türe auf oder zu ist.

von Thomas E. (tomedl)


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Eine Verpuffung passiert aber nicht einfach so, sie ist nur Folge eines 
Bedienfehlers.

von Klaus W. (mfgkw)


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Ich habe auch nicht das Gegenteil behauptet.
Aber wenn ich nebendran stehe, bemerke ich den Fehler
und kann zudem im Notfall sinnvoll reagieren.

von Thilo M. (Gast)


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Henk schrieb:
> Mir hats auch schonmal die Tür bei einer Verpuffung verbogen. Lauter
> glühendes zeug flog herum und hat den Teppich versengt. Soviel zum
> Betrieb ohne Aufsicht.

Naja, wenn der Ofen den ganzen Tag aus ist und er Dank des Kamineffektes 
die Wohnung schön kalt gezogen hat, dann wird's keine Verpuffung geben.

Mal im Ernst: mit so einem Ofen heizen heißt, statt 15000kWh (Efh im 
Jahr) Öl zu verbrennen, schiebt man lieber 30000kWh (wenn's reicht) Holz 
durch den Ofen? Mag billiger sein, aber Umweltschutz geht ganz anders!

Diese nachträglich installierten Öfen, möglichst noch mit Edelstahlkamin 
an der Hauswand, gehören verboten, das sind Umweltverdrecker im kubik!

Sieht man auch oft an kfw-40-Häusern, die sollten ihren Zuschuss 
zurückzahlen müssen. Diese Häuser sind energetisch zerstört.

von Klaus W. (mfgkw)


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Wird ja keiner gezwungen.
Ich sitze aber trotzdem lieber mit dem Rücken am Kachelofen.

Aber davon abgesehen:
Ich weiß auch gar nicht, ob es sinnvoll ist, den Ofen
ausgehen zu lassen.
Meiner läuft genau genommen durch während des eigentlich
Winters, nur in der Übergangszeit geht er gelegentlich aus
und natürlich im Sommer.

Seit ca. Ende September habe ich ihn nicht mehr angeheizt.

von Thilo M. (Gast)


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Ein Kachelofen ist wieder was Anderes, da ist die Energieausbeute recht 
gut, da er das heiße Abgas nicht direkt durch die Wand nach draußen 
schiebt, sondern die Steine aufheizt.
Die Dinger sind die Brennwertgeräte des 18. Jahrhunderts. :-)

von Henk (Gast)


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Richtig schlimm sind zweifelsfrei die Öfen mit Ihrem Edelstahlrohr außen 
der Wand entlang, aber das ist hier nicht das Thema!

Der ursprüngliche Gedanke des Posters ist sicherlich hier sehr 
lobenswert, denn wenn das ganze Haus in Flammen steht ist es auch 
überall warm. gg

von Thilo M. (Gast)


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OK, zum Thema:
Festbrennstoff automatisch zünden ist sehr riskant, da die Meisten davon 
bei missglückter Zündung und eventueller Verschwelung ein explosives Gas 
entstehen lassen.

Die Folgen davon hat Henk ja schon beschrieben.
Mir persönlich wäre das viel zu riskant.

von Gast21 (Gast)


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Tja, ich komme mit 5SRM Holz gut über den Winter, kann so schlecht nicht 
sein, der Wirkungsgrad....:-), Einen Teil mach ich selbst, sind immer 
mal Bäume in der Nachbarschaft zu fällen, den Rest kauf ich zu. 
Warmwasser grösstenteils solar, den fehlenden Rest mit Gas.
Gas hatten wir immer so 14...15.000kWh, nach heutigen Preisen wären das 
ca. 900€ im Jahr.
Gründe:
-es ist gemütlicher, und, auch wenn es viel nicht glauben wollen, es ist 
durch den hohen Strahlungsanteil auch morgens noch angenehm, da Wände 
und Möbel ne Menge aufnehmen und dann wieder abgeben. Die übliche 
Radiatorenheizung heizt nur die Luft.
-habe ich vor allem keine Lust mehr, dem CO2-Hype mitzufrönen 
(Erdgassteuer + MwSt machen inzwischen rund 1/3 des Preises aus, weitere 
Erhöhungen nach Belieben werden kommen)

von Christopher G. (cbg)


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Thilo M. schrieb:
> Mal im Ernst: mit so einem Ofen heizen heißt, statt 15000kWh (Efh im
> Jahr) Öl zu verbrennen, schiebt man lieber 30000kWh (wenn's reicht) Holz
> durch den Ofen? Mag billiger sein, aber Umweltschutz geht ganz anders!

Holz ist dafür CO2-neutral. Was für umweltbelastende Stoffe bei der 
Verbrennung von Brennholz sonst noch entstehen, weiß ich nicht genau. 
Kannst du deine Behauptung, dass Holz weniger umweltfreundlich bei 
doppeltem Leistungsverbrauch gegenüber fossilen Brennstoffen ist 
belegen? Würd mich interessieren.

von Thilo M. (Gast)


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OK, bei Fichtenholz:
5.2 kWh/kg, 430kg/Fm.
In deinem Fall 5*430kkg*5.2kWh/mkg=11180kWh.

Vom Preis war nicht die Rede, deine Arbeit im Wald verrechnest du 
schließlich nicht. Wohl auch nicht das Fahrzeug und die Ausrüstung.

Die 15000kWh Gas müssen auch optimiert werden, wenn du nur knappe 12MWh 
Holz verbrätst, ist beim Gas mit Sicherheit ein Drittel Sparpotential 
drin.

Dass eine Holzheizung (Ofen) viel gemütlicher ist steht außer Frage. Das 
ist Luxus und Luxus kostet Geld oder Mühe. Ist jedem selbst überlassen.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Holz erzeugt mehr Ruß/Feinstaub als Erdgas. Außerdem ist der 
Wirkungsgrad bei vielen Holzöfen schlechter als bei einer Zentralheizung 
mit Öl- oder Erdgas-Brennwertkessel.

von Thilo M. (Gast)


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> In deinem Fall 5*430kkg*5.2kWh/mkg=11180kWh.

Soll heißen: In deinem Fall 5*430kg*5.2kWh/kg=11180kWh.

Zu schnelle Finger. ;)

von Tobi W. (todward)


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Apropos fossile Brennstofe:
Was ist denn der Unterschied zwischen Erdöl und einem Holzscheit?
Also ich she da keinen wirklichen?! Erdöl ist doch nichts anderes als 
ein unterhohem druck gepresster holzscheit. Ok er muss nen bissel länger 
unter der erde liegen bis erdöl draus geworden ist aber sinst ist es 
doch indentisch... deswegen ist doch Erdöl genuaso CO2-neutral wie ein 
Holzscheit.

Zum Thema:
Du könntest einen Widerstandsdraht nehmen und den um einen Grillanzüder 
wickeln. So musst du nur den Anzünder entzüden und den rest erledigt der 
grillanzünder.
Um eine Verpuffung zuvermeiden, könntest du du im innern einen 
glassensor anbringen der den Anteil von explosiven gasen mist (welche 
entstehen da eigentlich bei einem kamin?). Wenn ein bestimmter wert 
überschritten ist, wird erst gar keine zündung eingeleitet oder das 
feuer mit waasser oder besser mit sand erstinkt.

gruß
Tobi

von Klaus W. (mfgkw)


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To W. schrieb:
> ... erstinkt

auch schön!

von Dirk W. (bastelator) Benutzerseite


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Hallo zusammen,

da schmerzt es die Lehrerseele - nur ein paar kleine Hinweise zum 
Thread:

- @power: SRM ist nicht gleich FM! man Schüttraummeter (ca. 0,7 RM, ca. 
0,5 FM)
- @todward: Danke für den CO2-Gedanken für Dino-Öl -- das vergessen fast 
alle. Schade, dass immer noch der Zeitfaktor dabei ist :)
- @Werner: Mit dem Schweizer Prinzip des "FairFeuerns" 
(http://www.fairfeuern.ch/index.php?id=9) sicherlich problemlos machbar, 
sofern Du die Entflammung eines Zündwürfels (Grillanzünders) sicher 
stellen kannst. Dann schwelt nichts mehr. Ich feuere nur noch so an, das 
Prinzip ist einfach, idiotensicher und problemlos vorbereitbar..

Den Einwand des "Kaltlüftens" durch den offenen Luftzug solltest Du 
allerdings beachten. Ggfs. Servomotore zum Öffnen der Primär- und 
Sekundärluftzufuhr kurz vor Zündung, bei Abbrand dann aber bitte offen 
lassen. Wenn Du Perfektionist bist: Lambdasonde und Temperaturfühler, 
...

... entdecke die Möglichkeiten ;)

Gruß vom

Bastelator

von Thomas E. (tomedl)


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"Neueste Erkenntnisse der Anfeuertechnik"......

Wir heizen unsere Dampfloks schon seit über hunderten Jahren von oben 
nach unten an.

von Dirk W. (bastelator) Benutzerseite


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Ofenbauer sollten wohl öfters mal eine Dampflok anheizen -- unserer hat 
uns seinen traditionellen Weg eingebleut (wahlweise: eingebläut), andere 
Möglichkeiten gab es für ihn nicht.

p.s.: Hattest Du den Datenlogger-Thread gestartet? Melde Dich ggfs. noch 
einmal (hatte beim Überfliegen gerade kaum Zeit für eine
Antwort), mit Temperataurloggern habe ich schon relativ viel 
herumgebastelt, mit dem entsprechenden Sensor kann man auch alles auf 
Dampfloks anpassen.

von Michael_ (Gast)


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Hallo  Werner_der_Heizer (Gast)!
Die einfachste Lösung der Fernbedienung ist doch eine Frau, die auf dich 
wartet. Sie kann doch rechtzeitig den Ofen zünden.
Das Haus kann aber evtl. trotzdem in Flammen stehen.

Thilo.M
>Mal im Ernst: mit so einem Ofen heizen heißt, statt 15000kWh (Efh im
>Jahr) Öl zu verbrennen, schiebt man lieber 30000kWh (wenn's reicht) Holz
>durch den Ofen? Mag billiger sein, aber Umweltschutz geht ganz anders!
Eine kWh ist doch wohl gleich, egal ob sie mit Holz oder Öl erzeugt 
wird.
Und der Umweltschutz bei Holz: Ob ich ein Stück Holz im Ofen verheize 
oder es im Wald verrotten lasse, es wird die gleiche Menge CO2 an die 
Umwelt abgegeben. Man nennt das Kalte Verbrennung.
>Holz erzeugt mehr Ruß/Feinstaub als Erdgas. Außerdem ist der
>Wirkungsgrad bei vielen Holzöfen schlechter als bei einer Zentralheizung
>mit Öl- oder Erdgas-Brennwertkessel.
Ja natürlich. Mit dem Feinstaub betrachte ich mir den heutigen Tag. Bei 
dem Scheesturm wird doch gnadenlos jeder Staub gebunden. Der Feinstaub 
ist doch nur eine Erfindung von Lobbyisten.
Ich werde mir jedenfalls wieder einen Ofen an den noch vorhandenen 
Schornstein anschließen. Das ist dann wie ein großer Kachelofen. Auch in 
nicht geheizten Bereichen, wie dem Treppenhaus, ist es dann angenehm. 
Ich habe das vermisst.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Michael_ schrieb:
>>Mal im Ernst: mit so einem Ofen heizen heißt, statt 15000kWh (Efh im
>>Jahr) Öl zu verbrennen, schiebt man lieber 30000kWh Holz durch den Ofen?
> Eine kWh ist doch wohl gleich, egal ob sie mit Holz oder Öl erzeugt

Aber der Wirkungsgrad einer modernen Brennwertheizung ist deutlich höher 
als der eines Holzofens.

von MaWin (Gast)


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> Was ist denn der Unterschied zwischen Erdöl und einem Holzscheit?

Das CO2 im Erdöl stammt aus einer Zeit,
als es wegen CO2 in der Luft auf der Erde so warm war,
daß Menschen nicht leben konnten.

Haben wir also erst alles Erdöl verbrannt, wird es wieder so warm sein.

von Mahner (Gast)


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>Haben wir also erst alles Erdöl verbrannt, wird es wieder so warm sein.
Quellen? Wenn man etwas langsamer verbrennt, wird es nicht so warm


>Re: Kaminofen fernzünden

WAS IHR IHR BAUEN WOLLT; IST VERBOTEN! JEDE MANIPULATION IST STRAFBAR -

...und ihr landet im Knast, wenn was abbrennt!

von Christopher G. (cbg)


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Mahner schrieb:
> WAS IHR IHR BAUEN WOLLT; IST VERBOTEN! JEDE MANIPULATION IST STRAFBAR -
Das Bauen eines Geräts, das irgendwie ein Stück Papier zum brennen 
bringt ist sicher nicht strafbar. Was man damit macht ist eine andere 
Sache.

von Thomas E. (tomedl)


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Dirk W. schrieb:
> Ofenbauer sollten wohl öfters mal eine Dampflok anheizen -- unserer hat
> uns seinen traditionellen Weg eingebleut (wahlweise: eingebläut), andere
> Möglichkeiten gab es für ihn nicht.

Wir machen das ja aus denselben Beweggründen wie die Ofenbauer: Zünden 
wir den Kubikmeter Holz von unten an, dann kann die Qualmentwicklung so 
stark werden, dass wir dann im total verqualmtem Heizhaus stehen, da der 
Abzug diese große Menge nicht mehr abführen kann. Dann beginnt das "am 
Boden herumkriechen" und das Dauerhusten - wobei viele Arbeiten am Boden 
kriechend auch nicht so schön zu erledigen sind. Von der 
Gesundheitsbelastung ganz zu schweigen.

von Tobi W. (todward)


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Klaus Wachtler schrieb:
> To W. schrieb:
>> ... erstinkt
>
> auch schön!
Jaja, ist ja schon gut... Ich meinte natürlich erstickt ;-)

MaWin schrieb:
>> Was ist denn der Unterschied zwischen Erdöl und einem Holzscheit?
>
> Das CO2 im Erdöl stammt aus einer Zeit,
> als es wegen CO2 in der Luft auf der Erde so warm war,
> daß Menschen nicht leben konnten.
>
> Haben wir also erst alles Erdöl verbrannt, wird es wieder so warm sein.
Was kann man aus dieser Folgerung schließen?
Genau, es ist ein ewiger Kreislauf des CO2's. Das CO2 von vor millionen 
von jahren wird durch die Ölförderung freigesetzt und irgentein Busch 
oder Baum nimmt es wieder auf. Problematisch wird es nur dann, wenn ich 
mehr CO2 freisetze als unsere Wälder (die auch immer weniger werden) 
aufnehmen können.

Michael_ schrieb:
> Mit dem Feinstaub betrachte ich mir den heutigen Tag. Bei
> dem Scheesturm wird doch gnadenlos jeder Staub gebunden. Der Feinstaub
> ist doch nur eine Erfindung von Lobbyisten.
Selbst bei Regen kommt doch alles an dreck wieder runter was mal vor ein 
paar tagen da hoch gestiegen ist. Selbst Wüstensand (aus der Sahara?) 
kommt hier bei uns machnmal runter.

Zum Thema zurück:
Die Idee mit dem Grillanzünder und dem Widerstandsdraht ist nur ein 
Einwegzünder. Du musst also immer genügend Draht auf Lager haben.

Mahner schrieb:
> WAS IHR IHR BAUEN WOLLT; IST VERBOTEN! JEDE MANIPULATION IST STRAFBAR -
>
> ...und ihr landet im Knast, wenn was abbrennt!
Wieso? wir nehmen doch keine baulichen veränderungen an dem Ofenkörper 
vor. Wir bauen halt nur ein fernbedienbare feuerzeug, was dann hinterher 
da rein kommt.

Gruß
Tobi

von Thilo M. (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Und der Umweltschutz bei Holz: Ob ich ein Stück Holz im Ofen verheize
> oder es im Wald verrotten lasse, es wird die gleiche Menge CO2 an die
> Umwelt abgegeben. Man nennt das Kalte Verbrennung.

Nicht so ganz.
Wenn's im Wald verrottet dauert das 5..10 Jahre, bei dir im Ofen 5..10 
Minuten.
Der Faktor Zeit wird hier immer schön unter den Teppich gekehrt.
Wenn in einer Heizperiode zwei Bäume verbrannt werden, dann dauert es 
mindestens 10 Jahre, bis diese Menge wieder nachgewachsen ist. Wo ist da 
die Nachhaltigkeit?

>- @power: SRM ist nicht gleich FM! man Schüttraummeter (ca. 0,7 RM, ca.
>0,5 FM)

Dann wären's ja mit Holz über 22000kWh. Ist ja noch schlimmer. ;)

von Heinz (Gast)


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> Wenn in einer Heizperiode zwei Bäume verbrannt werden, dann dauert es
> mindestens 10 Jahre, bis diese Menge wieder nachgewachsen ist. Wo ist da
> die Nachhaltigkeit?
In der Wiederanpflanzung nach dem Umhauen des Baums. Die wenigsten 
Wälder (korrekter: Forste) werden nach dem Schlagen zur Wüste.

von Thilo M. (Gast)


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Heinz schrieb:
>> Wenn in einer Heizperiode zwei Bäume verbrannt werden, dann dauert es
>> mindestens 10 Jahre, bis diese Menge wieder nachgewachsen ist. Wo ist da
>> die Nachhaltigkeit?
> In der Wiederanpflanzung nach dem Umhauen des Baums. Die wenigsten
> Wälder (korrekter: Forste) werden nach dem Schlagen zur Wüste.

Schon klar, dass wieder aufgeforstet wird.
Angenommen, du verheizt nur Holz aus deinem eigenen Wald.
Dann müsstest du irgendwann die kleinen, einjährigen Pflänzchen 
verheizen, da sie keine Zeit zum Wachsen mehr haben.
Das Ganze ist Augenwischerei, die Bäume können gar nicht so schnell 
nachwachsen, wie wir sie verheizen. Und die zusätzliche Fläche, die wir 
benötigten um einen Puffer zu schaffen haben wir nicht. Im Gegenteil, 
die wird immer kleiner.

von grumpel (Gast)


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also nur so zur Richtigstellung, in den letzten 10 Jahren ist der 
deutsch Wald um etwa 1/3 tel gewachsen. (nicht flächenmässig, aber 
Festmerter mässig) der größte Holzeinschlag/Holzverlust kommt von den 
Stürmen die da hin und wieder ganze Wälder abholzen.

Heizen is da kein Probem

von Thilo M. (Gast)


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Wo kommen noch gleich die Pellets und die Hackschnitzel her?
;-)

Solange die breite Masse mit Öl, Gas und Strom heizt ist das 
Holz-Verheizen kein Thema. Die Förderwut der vorigen Regierung und die 
explosionsartige Verbreitung der Pellet- und Hackschnitzelanlagen hat 
uns aber schnell die Grenzen aufgezeigt.

von grumpel (Gast)


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>Wo kommen noch gleich die Pellets und die Hackschnitzel her?

im moment von dem Schwachholz und Sägereiresten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Energieholz

und sehr interesant, 
http://www.aachener-stiftung.de/downloads/holzenergiestudie.pdf

von Tobi W. (todward)


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Naja pellets werden zum größten aus dem sägemehl der Sägewerke 
gemacht... Also ist das fast receicling.

Wer sagt denn überhqaupt, das der Klimawandel durch den großen 
CO2-Ausstoß verursacht wurde? das der Mensach und seine Technologie dazu 
beigetragen haben, steht außer frage! Aber vor ein paar hundert jahren 
gab es das schonmal, das die Pole ein bisschen abgetaut sind und sich 
das Klima insgesamt erwärmt hat, doch dann gab es wieder eine phase wo 
es genau umgekeht war und sich das klima abgekühlt hat.
wenn ich mir vorstelle was die politiker machen wenn feststeht, das sich 
das klima wieder abkühlt... Dann gibt es keine Klimakongress mehr um die 
Umwelt zu schonen sondern einen um das Klima wieder anzuheizen. Dann 
gibt es plötzlich zuschüsse dafür, das man sich ne Dreckschleuder in die 
Garage stellt und eine heizung mit einem miserablen Brennwert kauft.

in diesem Sinne...

Gruß aus dem verschneiten Iserlohn,
Tobi

von Thilo M. (Gast)


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Pellets wurden bei dem Boom der letzten Jahre hauptsächlich importiert 
und aus zu kurz abgelagertem Holz hergestellt. Was einen schlechten 
Brennwert und wegen feuchtem Holz verschimmelte Lagerbunker zur Folge 
hatte.

@ To W.:
zum Thema Klimawandel stimme ich dir voll zu. Ich denke auch, dass der 
Mensch im einstelligen Prozentbereich beiträgt.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Dirk W. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> da schmerzt es die Lehrerseele - nur ein paar kleine Hinweise zum
> Thread:
Und da schmerzt es dir so gar nicht das Erdöl keineswegs aus "gepressten 
Bäumen" besteht sondern aus toten Lebewesen (Wikipedia spricht von 
Algen, verlinkt dann aber auf Plankton... hm...).

Erd-Öl ist zudem Grundstoff für viele Kunststoffe und daher eigentlich 
viel zu schade zum verfeuern, das wächst nämlich auch die nächsten 
tausend Jahre nicht mehr nach...

> Wenn in einer Heizperiode zwei Bäume verbrannt werden, dann dauert es
> mindestens 10 Jahre, bis diese Menge wieder nachgewachsen ist. Wo ist da
> die Nachhaltigkeit?
Du brauchst pro Jahr 2 Bäume und Pflanzt jedes Jahr 2 neue, also 
brauchst du etwa 20 Bäume damit die Rotation hinhaut, so unrealistisch 
ist das nun auch nicht.

Klappt natürlich nur wenn die Bäume schon da sind sonst musst du erstmal 
10 Jahre warten. Und das ist doch der Knackpunkt, klar können wir jetzt 
alles verheizen, und durch den Auspuff blasen, aber dann müssen wir 
erstmal wieder ein paar Millionen Jahre warten.
Deshalb sollte man doch besser jetzt sich Gedanken machen und nicht erst 
wenn alles weg ist.

von Thilo M. (Gast)


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Läubi .. schrieb:
> Du brauchst pro Jahr 2 Bäume und Pflanzt jedes Jahr 2 neue, also
> brauchst du etwa 20 Bäume damit die Rotation hinhaut, so unrealistisch
> ist das nun auch nicht.

Das funktioniert nur, wenn du einen Puffer von 20 Bäumen hast, d.h., 
wenn der letzte gefällt ist muss der erste wieder groß genug sein, dann 
noch zwei Jahre lagern.

>Deshalb sollte man doch besser jetzt sich Gedanken machen und nicht erst
>wenn alles weg ist.
Sehe ich auch so. Alles mit Verstand und Bedacht einsetzen, nicht 
blindlings drauf los, wie's die vorige Regierung vorgemacht hat 
(Photovoltaik, Windräder, Pelletöfen ..)

von MaWin (Gast)


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> Die wenigsten Wälder (korrekter: Forste) werden nach dem Schlagen
> zur Wüste.

Irgendwie sind an dir tausende Jahre Menschheitsgeschicht 
vorübergegangen.

Praktisch ALLE Abholzungen führten zu Wüsten, ganz Libanon war mal 
bewaldet, ganz Spanien, die deutsche Heide, sogar die Region um Kathargo 
und viele Gebiete in Indonesien und Asien und Nordamerika und Südamerika 
und sicher auch Afrika.

Alles abgeholzt und nicht wieder aufgeforstet.

Raubbau an der Natur durch Abholzung zieht sich seit tausenden von 
Jahren durch die Menschheitsgeschichte, und die Folgen, Verkarstung, hat 
die Menschen durchaus aus den Regionen vertrieben und sie damit zur 
Wüste (unbewohnten Gegend) gemacht.

Das Problem: Holz wächst viel zu langsam nach, hat viel zu wenig 
Energieinhalt. Es spricht nichts dagegen, wenn jemand, der über einen 
grossen Wald verfügt, statt das Holz zu verkaufen es zum Heizen nutzt. 
Aber wer von den modernen Kaminofenbesitzern hat schon so einen grossen 
Wald? Praktisch niemand.

Alle diese Leute betrieben Raubbau an der Natur, und kommen sich dabei 
so ungeheuer ökologisch vor, ebenso wenn sie ihre Terrasse mit 
Holzdielen belegen und glauben sie würden nun ein bischen mehr in der 
Natur wohnen.

Sicher, nicht jedes Holz ist zum Haus- oder Möbelbau verwendbar, und man 
muss nicht alle Abfälle in Form von Laminat entsorgen, aber so viel 
Holz, wie heute verbrannt wird, ist kein Fortschritt. Es würde nicht 
schaden, wenn in Deustchland (auch ehemals komplett bewaldet), die 
Waldflächen wieder anwachsen würden, schon um unsere Zerstörung der 
letzten 1000 Jahre wieder etwas gutzumachen. Aber lieber verheizt man 
den Kram und nennt es "nachhaltige Forstwirtschaft" wenn das winzige 
bischen Restwald nicht grösser wird.

Keine Frage, Öl ist auch nicht nachhaltig, und selbst die Sonne wird 
eines Tages verbrannt sein. Dann haben wir aber noch ganz andere 
Probleme.

von Tobi W. (todward)


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Läubi .. schrieb:
> as Erdöl keineswegs aus "gepressten
> Bäumen" besteht sondern aus toten Lebewesen
Ach und ein baum ist kein lebewesen oder was?

Ich glaube wenn man in diese Klimakongresse und was es da nicht alle 
gibt, nicht nur diese Lobbyisten und Politiker setzten würde sondern 
einfach einen normalen bürger, dannn würde sich da glaube ich viel mehr 
tun als wenn sich die "hohen tiere" gegenseitig revier kämpfe liefern 
und nicht von ihre position abrücken wollen.Im Gegenteil sie vollen ihre 
MAchtposition noch vergrößern und alle Welt zeigen ohne uns läuft nix in 
der Klimapolitik(im falle jetzt von Amerika/USA)

Gibt es nicht schon so Kats für die Kamine? Meine ich hätte da m,al was 
im fernsehen drüber gesehen... die sehen so aus wie ein Antennendipol 
und erzeugen ein Elektrostatisches Feld im rohr und sehen so die feinen 
partikel an und halten sie fest. Ich weiss aber nicht wie das heißt und 
ob es genau so funktioniert wie beschrieben. Google hilft bestimmt 
weiter... ;-)

Gruß
Tobi

PS.: Wie viel schnee liegt schon bei euch? Man müsste mal ne probe 
nehmen und dann schmelzen und gucken wie viel feinstaub und so da drin 
ist... xD

von test (Gast)


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test

von Erfinder mit Lösung (Gast)


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Hallo Werner,

ja es gibt eine Lösung!

Schade daß nie auf die Frage geantwortet wird, sondern das Thema 
grundsätzlich abweicht.

Ich hatte das gleiche Problem und habe eine Lösung gefunden.

Kostenpunkt ca 100,- Euro per Zeitschaltuhr. Mit Handy wird weitere 
Elektronik und ne Steuerung benötigt, wird wohl teurer sein.

Da ich hier den vielen Schlaumeiern meine Idee nicht verrate, kannst Du 
mich gerne per Mail kontaktieren.

Hannover at vr-web.de

LG

von Klaus W. (mfgkw)


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Erfinder mit Lösung schrieb:
> Da ich hier den vielen Schlaumeiern meine Idee nicht verrate

Gute Idee, das werde ich demnächst auch so machen.

Wie definiert man eigentlich (a)sozial?

von Max D. (Firma: No RISC, no fun.) (metalfan)


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Nimm nen 200mW Laserpointer lass den auf 2-3 unter dem fertig 
aufgebauten Brennstapel plaziete Zündhölzer zielen und mach ihn auf 
befehl für 40sek an, danach brennt dein ofen.
das is völlig rechtens:
1. du darfst deinen Ofen vorbereiten
2. du darfst mit dem laser in den ofen leuchten
(das hier is nur ne überlegung und keinesfalls irgendeine rechtsberatung 
oder dergleichen)

PS: http://www.dealextreme.de/ (für den laser)

von Klaus W. (mfgkw)


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Von einem Heißluftgebläse wird man nicht blind.

von Max D. (Firma: No RISC, no fun.) (metalfan)


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1.von nem laser bei richtiger verwendung auch nicht
2.schon mal in ein heisluftgebläse in betrieb vorn reingekukt, du 
verbrennst dir auch ganz schön des gsicht

von raketenfred (Gast)


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nimm eine glühbirne- öffne sie vorsichtig, ubnd fülle nun schwarzpulver 
herrein, am besten zu kleben wieder, wenn du nun die lampe an machst 
fängt sie an zu brennen

typischer hobby pyro trick

aber aufpassen mit dem sp nicht, dass man hd bei dir macht^^

von Klaus W. (mfgkw)


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> schon mal in ein heisluftgebläse in betrieb vorn reingekukt

Das stelle ich mir gerade vor: der Fön ist so an den Ofen
gebaut, daß er reinpustet.

Wie willst du da in den Luftstrahl schauen?
Mit dem Kopf zur Ofentür rein und hoffen, daß nicht hinter
dir Hänsel und Gretel stehen und dich reinschubsen?

Oder habe ich die Ironie übersehen?

von Max D. (Firma: No RISC, no fun.) (metalfan)


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so ich hab ne (halbwegs) sinvolle idee beigetragen jetz kann ich ruhig 
weng dummes zeug posten (hähä) spam

nimm ne Gasflasche (so ein 11 kilo viech), mach die auf und wenn dan der 
Zündbefehl kommt verursache unter verwendung der oben erwähnten 
glühbirnen Methode eine Zündung.  Was von dem HAus nachher noch steht is 
sicher gut gewärmt.

von Andreas K. (derandi)


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Was wenn der Laserpointer runterkullert/gekullert wird und statt dem 
Ofen die Vorhänge anzündet?
Ich denke, die Brandschutzversicherung wird sich freuen endlich mal 
einen ungewöhnlichen Fall ausbezahlen zu dürfen.

Btw, der Thread is auch nicht mehr ganz frisch, den kann man bald 
kleinmachen und einheizen!

von Düsentrieb (Gast)


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eine simple idee, die hatte wohl auch schon jemand...
einfach nen grillanzünder nehmen!
http://www.amazon.de/gp/product/B003H7OW98/ref=pd_lpo_k2_dp_sr_3?pf_rd_p=471061493&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=B000LTFHR6&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=0BXT3SSCBFZTNC6DV70W

-- falls es noch jemand interessieren sollte

von Captain-Future (Gast)


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Servus zusammen (falls überhaupt noch jemand an dem Thread interessiert 
ist...)

Ich hatte dasselbe Problem: Mein Schwedenofen heißt die ganze Wohnung, 
die Zentralheizung lasse ich dann aus. Nur braucht er ne gute Stunde, 
bis er warm ist (Scheitholzbetrieb). Wenn ich im Winter nach Hause 
komme, soll es aber schon warm sein.

Daher hab ich eine GSM-Fernbedienung mit Prepaid-Karte so umgebaut, dass 
sie die Fernbedienung eines pyrotechnischen Zündsystems betätigt. Ein 
Wegwerkzünder, dessen Kabel in den Brennraum führen, zündet dann über 
eine Zündschnur einen gewöhnlichen Kohleanzünder und somit das 
Scheitholz.

Bei Interesse sende ich Euch ein Video.

Kosten:

- GSM-Fernbedienung für 7 Kanäle (Sauna hängt bei mir auch dran): ca. 
100€
- Ferngesteuertes Zündsystem: ca. 20€
- Wegwerfzünder und Zündschnur: ca. 1€ je Anzündung

von Gerhard Uhlhorn (Gast)


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Ich denke auch gerade darüber nach:
Holz aufstapeln, Unten dick und oben dünner werdend, oben drauf 
Anzündholz mit einem Ofenanzünder, darunter ein Streichholz legen. Nun 
einen starken Laserpointer aus dem Ausland oder einen blauen Laser aus 
einem BluRay-Laufwerk auf den Zündkopf des Streichholz ausrichten, 
weggehen.

Per Heim-Automation oder ähnlich wird der Laser dann eingeschaltet. Er 
zündet den Streichholzkopf, dieser den Ofen-Anzünder, der das Anzündholz 
und dann brennt der Inhalt allmählich runter.

Sollte eigentlich funktionieren, oder?

von Peter X. (peter_x)


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Einen Kamin via Schmartphone fernzünden - auf so eine dämliche Idee muß 
man erst kommen.
Hört sich so an, als ob sich der werte Herr nur noch auf die Dame legen 
muß, die sich bei Ankunft auf dem Schafsfell vor dem Kamin räkelt.
Arroganz war auch der Grund, warum das römische Reich untergegangen ist. 
Bei Ihm wäre es wohl nur ein sichtbarer, schwarzer Dachstuhl.

von Paul B. (paul_baumann)


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Gerhard Uhlhorn schrieb:
> Nun
> einen starken Laserpointer aus dem Ausland oder einen blauen Laser aus
> einem BluRay-Laufwerk auf den Zündkopf des Streichholz ausrichten,
> weggehen.

Das wäre mir zu unsicher: Einen Kamin per Laserpointer aus dem Ausland 
zu zünden...
Das geht nur Nachts, weil man sonst auf die Entfernung nicht sehen kann, 
ob man das Feuer auch entfachen konnte.
Außerdem ist das Verfahren wegen der Erdkrümmung räumlich ziemlich 
begrenzt.

Heiße Sache
;-)
MfG Paul

von Georg A. (georga)


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> Einen Kamin via Schmartphone fernzünden - auf so eine dämliche Idee
> muß man erst kommen.

Ein zuverlässiges Pferd durch eine laute und stinkende 
Knallmotormaschine zu ersetzen - auf so eine dämliche Idee muss man erst 
mal kommen.

;-)

Faulheit war schon immer der Antrieb für den Fortschritt, siehe auch 
Zuse oder (leider aktuell) F.L. Bauer...

von Klaus W. (mfgkw)


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Peter Xuang schrieb:
> Arroganz war auch der Grund, warum das römische Reich untergegangen ist.

Dekadenz?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Glaubt Ihr nicht, daß Werner seinen Ofen oder sein Haus in den letzten 
fünf Jahren erfolgreich angezündet/abgefackelt haben wird?

von Paul B. (paul_baumann)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Glaubt Ihr nicht, daß Werner seinen Ofen oder sein Haus in den letzten
> fünf Jahren erfolgreich angezündet/abgefackelt haben wird?

Ja, das stimmt schon. Bedenke aber, daß es nach 5 Jahren auch mal Zeit 
wird, ein wenig nachzulegen...
;-)

MfG Paul

von Magic S. (magic_smoke)


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Zählt es eigentlich als Fernzündung, wenn man aus 30 Metern Entferung 
ein Molli reinschmeißt?

von Gerhard A. E. U. (gerhardae_u)


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Ich dachte eigentlich daran, dass der Ofen morgens per Schaltuhr 
eingeschaltet werden kann, so dass das Haus warm ist wenn man aufsteht. 
Ich dachte weniger an eine Zündung von unterwegs – außer man ist ohnehin 
schon auf den Weg nach Hause.

Gruß
Gerhard Uhlhorn

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Als ich jüngst mal in Hannover war,
wollt' ich einen Ofen zünden.
Doch ist das Mistding explodiert
und flog bis Hannoversch Münden.

Es querte auch die Autobahn
in ziemlich weitem Bogen
Die Leute dachten: Ein Komet
und das ist nicht gelogen.

MfG Paul

von Willi W. (williwacker)


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@Paul
Klatsch Klatsch Klatsch  schööön!

@TO
Wenn Du nach Hause kommst und die Feuerwehr steht vor dem, was mal Deine 
Tür war, dann hat die Fernzündung funktioniert.

von R. S. (schlenk28)


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Ich weiß ja nicht so recht wo Eure ganze Abneigung, Skepsis, Gelächter 
usw herkommen.
Es gibt jede Mänge Pelletsöfen am Markt, die sich selbt anzünden. Auch 
mit Fernzündung.
Da liegt doch das Bedürfnis nahe, dass man einen stinknormalen Holzofen 
auch Fernzünden kann.
Ich mache das bei meinem Ofen seit einiger Zeit. Und es funktioniert 
einwandfrei! Ich habe dazu einfach die Zündung vom Pelletofen und den 
Holzofen selbst kombiniert. Das ganze ist ein Einsatz, den man 
hineinschiebt mit Lüftung, und Temperatursensor. Der Arduino checkt, ob 
die Zündung funktioniert hat und zündet ggf. noch mal oder bricht den 
Vorgang ab.
Da sich entweder die Anzündpellets entzünden oder auch nicht, kann 
nichts schiefgehen. Der Ofen ist wie sonst beim anzünden auch 
verschlossen.

Wozu also die ganze Panik?
Ich kann die Geschichte mit der Glühzündung wärmstens weiterempfehlen :)

von Sven L. (sven_rvbg)


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Tja die Skepsis könnte daher rühren, das wenn ich einen Ofen kaufe, der 
genau das kann, dieser vom Hersteller bauartgeprüft worden ist.

Wenn ich mir sowas selbst baue oder meinen vorhanden Ofen mit einer 
Zündeinheit aus einem anderem Ofen kombiniere erlöscht die 
Bauartzulassung meines Ofens und wenn mir warum auch immer die Hütte 
abbrennt, dann hat die Versicherung einen Grund mehr nicht zahlen zu 
wollen.

Das es möglich ist und auch funktioniert, das ist mal die andere Sache.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Du kannst ein Feststoffbrenner relativ einfach mit einer Gasstützflamme 
zünden. Die Gasflamme kann wiederrum durch Piezo gezündet werden. Schau 
mal in den Rothenberger Katalog.

Dazu sollte man dann aber so einiges an Sicherheitstechnik 
(Flammüberwachung, Rückschlagsicherung, Rauchgasüberwachung) 
installieren. Wenn bei der Sicherheitstechnik nicht dem Umweg über einen 
MikroController geht ist es oft einfacher & sicherer.

Pellets kannst du elektrisch glühzünden und mit einem Ventilator extra 
Luft zuführen bis zur Entflammung. (Machen viele kommerzielle 
Brenner/Kessel so).

von Jeffrey L. (the_dude)


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Technisch möglich? bestimmt!
Intelligent? wohl eher nicht!

Ich denke zur Brandsicherheit und zur Regulierung durch die Versicherung 
im Schadensfall wurde hier schon ziemlich alles gesagt!

Sowas kauft man fertig vom Hersteller mit herstellerseitiger TÜV-Abnahme 
und kundenseitiger Schornsteinfegerabnahme.

Man rüstet doch auch selbst am Auto keinen Airbag nach oder macht die 
Blinddarm-OP selbst Zuhause. Gewisse Dinge lässt man aus bestimmten 
Gründen von Leuten machen, die damit ihr Geld verdienen...

: Bearbeitet durch User
von Johannes O. (jojo_2)


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Da hätte ich auch meine Bedenken...

R. S. schrieb:
> Der Arduino checkt, ob
> die Zündung funktioniert hat und zündet ggf. noch mal oder bricht den
> Vorgang ab.

Und wer überwacht den Arduino? Ist das zweifach redundant aufgebaut? Ist 
der Code geprüft, dass er genau das macht, was er soll? Auch im 
Fehlerfall? Gibt es Sicherheitsvorkehrungen die NICHT IN SOFTWARE 
implementiert sind?
Oder war der "Test" sowas wie: Software kompiliert, Ofen brennt, Gerät 
wird eingesetzt.
Alleine schon sowas wie Arduino zu verwenden...


Ich könnte da nicht mehr ruhig schlafen. Ich hab hier zwar auch einiges 
an selbstgebauten Sachen herumstehen, aber von SOWAS lass ich die 
Finger. Da gibts viel zu viele Parameter die ich nicht beeinflussen oder 
überprüfen kann, ohne massiv Aufwand zu treiben.

Wie siehts denn aus mit der "Schornsteinfegertaste"? Der kommt vorbei, 
will deinen Kamin reinigen und plötzlich vergast du ihn oben. Weil deine 
Schaltung (beabsichtigt oder nicht!) den Ofen eingeschaltet hat. Zur 
Info: Im schlimmsten Fall reichen schon wenige SEKUNDEN Rauchgas für 
schwere Schäden.

Bei dir ist Besuch da, jemand spielt am kalten(!) Ofen herum und 
schließt die Türe nicht richtig....

Die Wetterlage ist merkwürdig, dein Kamin zieht heute nicht richtig 
(oder ist verstopft, was auch vorkommen kann). Dann kommt der Rauch zu 
dir in die Wohnung.

In der Wohnung ist gerade Unterdruck (Wetterlage + Dunstabzug etc.). 
Gleiches Problem.

All das tritt beim händischen Anzünden nicht auf. Beziehungsweise kann 
ich es sofort erkennen und die Gefahr beheben.


Ich will hier keine Panik schüren. Aber das ist alles nicht weit 
hergeholt!

von Klaus W. (mfgkw)


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Johannes O. schrieb:
> Die Wetterlage ist merkwürdig, dein Kamin zieht heute nicht richtig
> (oder ist verstopft, was auch vorkommen kann). Dann kommt der Rauch zu
> dir in die Wohnung.
>
> In der Wohnung ist gerade Unterdruck (Wetterlage + Dunstabzug etc.).
> Gleiches Problem.

Da sehe ich auch das einzige Problem.
Bei mir ist es so, daß nach einigen Wochen ohne Heizung der Kamin so 
schlecht zieht, daß die ganze Bude verraucht beim ersten Anwerfen.
Bei manuellem Anheizen ist das kein Thema - da weiß ich es und verbrenne 
vorher im Kamin ein Blatt Zeitungspapier, dann gibt es auch keinen 
Rauch.
Automatisiert wird das schwieriger.
Das ist aber nach dem ersten Heizen im Herbst vom Tisch, weil die Wärme 
im Kamin tagelang reicht, auch wnen zwischenzeitlich nicht geheizt wird.

von Magic S. (magic_smoke)


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Dafür haben kaufbare Öfen Gebläse. Primär- und Sekundärluft, teilweise 
ein Rauchgasgebläse wie Großkraftwerke. Sowas kann man dann auch mit 
Sonden vollstopfen, um die Abgaswerte zu überwachen oder die Leistung zu 
bestimmen. Flammwächter sollten diese Systeme alle haben.

von R. R. (elec-lisper)


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Was Johannes O. erwähnte war auch mein erster Gedanke. Ich kenne das 
noch aus der Wohnung in der ich als Kind lebte. Nicht selten hat der 
recht hohe
Kamin (Altbau, 4-5 Stockwerke), nicht richtig gezogen und die ganze Bude 
wurde vollgeraucht bei dem Versuch. Sowas von der Ferne aus zu zünden 
halte ich für grob Fahrlässig. Selbst wenn man ne Kamera mit anbringt, 
kann man nur dabei zusehen wie die Bude in Flammen/Rauch versinkt.

Pro-Tip: Richtige Heizung mit Kessel kaufen. Dort sind Jahrzehnte 
Erfahrung und Sicherheitstechnik drin.

von Herr M. (herrmueller)


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http://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/feuer-in-kamin--mann-in-kalifornien-toetet-versehentlich-einbrecher-6581222.html

Ist zwar relativ unwahrscheinlich und hat auch nichts genützt, dass das 
Feuer gleich wieder gelöscht wurde, aber den Gestank bei einem durch 
Fernzündung anhaltendem Feuer wollte ich nicht in der Wohnnung haben.

Aber es wäre interessant, was die Behörden in solch einem Falle sagen 
würden - auf jeden Fall jede Menge 'hätte man' 'würde' 'wäre vielleicht 
nicht' 'vermeiden können' 'unter Umständen' 'Schuldfrage' ...

von Richard H. (richard_h27)


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Werner_der_Heizer schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit, den Ofen, bevor man das Haus betritt irgendwie
> "fernzuzünden"?
>
> Ich habe da an eine Mobilfunklösung gedacht (SMS an den Ofen...) oder
> erstmal zu Probezwecken mittels Schaltuhr.
>
> Man müsste zunächst den Ofen zum Anzünden präparieren. Holz
> aufschlichten und ggf. Zeitungspapier drunterlegen.
>
> Das Problem wird nun das Anzünden selbst werden...
>
> Habt ihr eine Idee??

Ein Sepp aus dem Bayerischen Wald macht das schon lange zumindest 
zeitgesteuert automatisiert:

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/zwischen-spessart-und-karwendel/ebner-erfinder-viechtach-christbaum-100.html

von Gerhard A. E. U. (gerhardae_u)


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Danke für den Hinweis! :-)

von Klaus W. (mfgkw)


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Mittlerweile gibt es neue technische Möglichkeiten, einen Ofen per 
Smartphone zu zünden.
Ein aktuelles Samsung Notes in den Ofen und etwas warten ...

von Zach Z. (klee90)


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Eine Freundin von mir hatte mal einen Smart-Home-Kamin. Es passierte 
aber oft, dass er nicht richtig funktionierte . Das war ein Schwindel. 
Ich weiß es nicht mehr, welche Firma ihren Designkamin hergestellt hat. 
Vielleicht war er ein Billigprodukt, da sie Geld einsparen wollte. Wir 
haben folgenden Biokamin gekauft 
https://www.planikakamine.de/ethanol-kamine/primebox-ethanol-dekokamin/, 
er
heizt Wohnzimmer sehr schnell ein, dann breitet sich die warme Luft rund 
ums Haus aus. Er ist viel bequemer als traditionelle Öfen.

: Bearbeitet durch User
von Dirk J. (dirk-cebu)


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Zach Z. schrieb:
> Eine Freundin von mir hatte mal...

Hast Du keinen Friseur, dem Du das erzählen kannst?

von Teo D. (teoderix)


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von Paul B. (paul_baumann)


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Teo D. schrieb:
> Schmeiß weg!

Sachte...

Vor Idioten, die Ethanol bei brennendem Feuer und/oder heißem Ofen 
nachfüllen wollen, hilft das Wegschmeißen nicht. Dann findet den nur ein 
anderer Idiot und dem geht's beim 2. Auffüllen dann wider genau so. Mit 
der Zeit ist der Ofen vom vielen Wegschmeißen und Explodieren so 
verformt, daß ihn niemand mehr benutzen kann und dann ist sein Zweck 
erfüllt.

MfG Paul

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Paul B. schrieb:
> Vor Idioten, die Ethanol bei brennendem Feuer und/oder heißem Ofen
> nachfüllen wollen, hilft das Wegschmeißen nicht.

"Gefährliche Rückstände in der Raumluft

Vor allem die bei der Verbrennung entstehenden Schadstoffe sind ein 
Problem, wie eine WKI-Studie ergab. Da die Öfen die Abluft nicht ins 
Freie leiten, gelangen die Verbrennungsprodukte direkt in den Wohnraum, 
erklärt WKI-Chemiker Michael Wensing. Dazu gehören sehr feine 
Verbrennungspartikel, die Reizgase Stickstoffdioxid und Formaldehyd 
sowie die krebserregende Substanz Benzol. Theoretisch sollte Ethanol 
zwar vollständig zu Kohlendioxid und Wasser verbrennen. Ob dies in der 
Praxis aber auch wirklich geschieht, hänge von der Art und Qualität des 
Brennstoffs oder auch der Verbrennungstemperatur ab."
(http://www.t-online.de/heim-garten/wohnen/id_51120624/ethanol-kamin-ist-keine-heizung-tipps-zur-sicherheit.html)

Eine wirklich vollständige Verbrennung, ist unter diesen Bedingungen, 
meines Erachtens völlig unmöglich!

von Maximilian H. (Firma: Bioethanol Kamin Shop) (maxi_hase)


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Haha! Lustig, dass ich jetzt auf den Beitrag stoße und echt lustig, was 
hier so geschrieben wird. Also die Bioethanol Kamine sind inzwischen 
nicht mehr so schlecht und bieten sowas sogar an. Also ich würde die 
nicht immer schlecht reden, denn ich habe nun auch einen Zuhause und ich 
bin überaus zufrieden. Ich weiß nicht, was ihr habt...

Wenn du dich ernsthaft für einen per App bedienbaren Bioethanol Kamin 
interessiert, empfehle ich dir https://www.bioethanol-kamin-shop.de/ Der 
Shop ist echt preiswert und ein Kamin, der per App steuerbar ist, ist 
auch nicht schlecht. Allerdings solltest du aufpassen, dass du dann 
nichts in Brand setzt! :-D

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Ich würde doch niemals auf die Idee kommen meinen schönen Holzofen zum 
Smart-Home-Ofen mit Rückmelde GSM-Modul umzubauen. Das ist doch gerade 
das Schöne daran, wenn man den Ofen noch selbst anzünden kann, dass ist 
wie eine Zeremonie, wie als wenn Du ne alte Platte aus den 70ern aufm 
Plattenspieler legst, wie wenn Du ne Kerze selbst anzündest, wie als 
wenn Du dir keine Nacktfilmchen nur einfach anschaust, sondern selber 
...

Das darf man nicht dabei vergessen. Eine Gasheizung mit GSM-Modul 
einschalten, dass kann ich allerdings gut verstehen, die sind ja auch 
wie dafür gemacht.

von Maximilian H. (Firma: Bioethanol Kamin Shop) (maxi_hase)


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Klar, kann ich gut verstehen. Aber das Anzünden eines Bioethanol 
Wandkamins ist jetzt nicht sonderlich spannend. Viel eher ist es auch 
gefährlich, da man als Mensch viele Fehler machen kann und schon steht 
irgendwie das ganze Haus in Flammen. Bioethanol Wandkamine wie diese 
https://www.bioethanol-kamin-shop.de/wandkamine_2025.html könnten dann 
mal schnell eine Stichflamme produzieren. Wenn du deinen Holzofen selbst 
anmachen willst, kann ich das deutlich besser verstehen.

Dein Vergleich ist aber trotzdem echt lustig - ich musste lachen :-D

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