Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Streifen- oder Lochraster?


von tubbu (Gast)


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Würde ja gerne ne Umfrage starten um zu sehen, wieviele Leute welche der
beiden Möglichkeiten vorziehen, aber das kann man hier in dem Forum
leider nicht..schade..
Dennoch Streifen- oder Lochraster?


Ich schwöre übrigens auf Streifenraster.

von Holger Menges (Gast)


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Ich mag auch Steifenraster lieber, das ist übersichtlicher und sieht
mit weniger Aufwand weniger chaotisch aus.

von Benedikt (Gast)


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Streifenraster ist für einfache Schaltungen gut, wenns mal komplizierter
wird, ist man nur am rumfräsen um die Leiterbahnen zu unterbrechen. Ist
extrem nervig und sieht nacher nicht gut aus

Ich nehm für alles Lochraster, außer für Netzteile o.ä. wo es ein
durchgegende Masseleitung, eine Vcc Leitung usw. gibt.

von Peter D. (peda)


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Definitiv nur Lochraster (siehe Anhang).


Peter

von Gunter (Gast)


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Bin dabei.
Ausschließlich Lötpunkt

Gunter

von tubbu (Gast)


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Was das Leiterbahnenunterbrechen angeht:
hat mich am Anfang auch gestört, aber dann bin ich auf die Idee
gekommen das ganze mit nem Teppichmesser zu machen, seitdem alles
Wunderbar.

von Christof Krüger (Gast)


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Womit denn sonst? Tepppichmesser wäre jetzt das erste, an was ich denken
würde.

Bisher hab ich aber auch nur Lochraster benutzt.

von Jochen. (Gast)


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@ Christof,

es geht auch mit einem boher, einfach leicht anbohren.

PS: Ich fast nur Punktraster, wobei ich immer aber mehr selber ätze.

Mfg Jochen.

von Winfried (Gast)


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Seit Jahrzehnten nur Lochraster und Fädeldraht. Für dickere Leiter
Silberdraht.


Streifen finde ich oft grauenvoll, mache ich nur bei ganz einfachen
Schaltungen, wo etwas mehr Strom fließen soll. Trennen tue ich dort die
Leiterbahnen mit einem kleinem Hobbydrill/Dremel Fräser.

von Gunter (Gast)


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Hi Winfried,

genau so mache ich es auch.
Hast Du eine Idee wo man Fädelkämme zu einem normalen Preis
(womit Conrad rausfällt) herbekommt ?

Schöne Grüße
Gunter

von Tobi (Gast)


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benutz nur lochraster, ist ordentlicher und wie ich finde auch
einfacher.
fädeltechnik würde mich allerdings auch interessieren aber bisher noch
keine zeit zum informieren gehabt

von Christof Krüger (Gast)


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was versteht man genau unter "fädeldraht"?
Habe bisher irgendwie nicht das richtige zum verbinden von Lötpunkten
gefunden. Mit normaler Litze geht es zwar, aber es ist ein irre
Aufwand. Den Kupferlackdraht von Reichelt kriege ich irgendwie nicht
vernünftig gelötet und richtigen Draht hab ich bei Reichelt bisher auch
nicht gefunden und der, den ich hier grad vorrätig hab, ist ein bissel
hart. Habe so ein Brückenset für Breadboards, so welchen Draht möchte
ich haben!

von tubbu (Gast)


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mach dir doch ne sammlung von abgeschnittenen bauteilbeinchen
(nicht ganz ernst gemeinter vorschlag)

von Thorsten (Gast)


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Ich schließe mich an, Lochraster und Fädeldraht und ganz wichitg:
Epoxyd, KEIN Hartpapier !!!!

Fädeldraht ist übrigens ganz dünner (0.2mm Durchm.) Kupferlackdraht.
War mal ne Erregerspule von einem Magnetventil. Hab die vor Jahren
ausgebaut und ich hab den Eindruck, daß die nie leer wird. Lässt sich
jedenfalls problemlos löten, mußt halt vorher nur die Enden am
Lötkolben verzinnen.

Das hier ist perfekt:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=8251&item=5720022769&rd=1

Zugegeben, 1 Kilo dürfte etwa für 300 Jahre reichen.

Thorsten

von Jens (Gast)


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Au weh Fädeltechnik, das hatte ich in der Ausbildung mal am objekt
gesehen sah schrecklich aus, da sieht man nich mehr, was wie wohin
geht
ausserdem ist es sehr latzraubend, was die hoehe angeht..

Fuer meinen Teil Lochtaster, wenn man es gut kann geht es schnell und
mit dem richtigem Werkzeug, etwas uebung sieht es gut aus..

Aopopo...
Das erinnertm ich gerade an meine Abschlussprüfung (Lochraster)....
Ein mitschuehler hatte seine latine etwa so: _.-``-._ eingespannt..,
als er die Halterung loeste hoerte ich nur von rechts einen schrei und
irgendwie flogen da 2 silberdraehte in meine Richtung...

Bei Streifenraster hat man das problem, dass dort die Löscher, die man
getrennt hat nich nutzen kann weder fuer ein Bauteil noch fuer
irgendwelche verbindungen..
Unsicher ist das ganze auch noch zB. wenn der Chef sagt Steck den
Kraftstromstecker in die Steckdose (Phasenanzeige) und er hat die
leiterplatte in den Hand und natuerlich genau auf dem N / P Leiter ;)

Gruss Jens

PS: http://www.fitzenreiter.de/MP3/mb_00_h.jpg Sowas zahlt zu Flug Show
oder misslunngendes Autoroute ;)

von tubbu (Gast)


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>Bei Streifenraster hat man das problem, dass dort die Löscher, die man
>getrennt hat nich nutzen kann weder fuer ein Bauteil noch fuer
>irgendwelche verbindungen..

Doch, man kann das Kupfer mit einem Teppichmesser auch zwischen den
löchern durchtrennen

von Jens Renner (Gast)


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Lochraster rulez!
Bei Lochraster-Platinen und Kupferlackdraht (manchmal Silberdraht oder
Bauteildrähte) kann ich alles so routen, wie es mir gefällt.
Finde ich sehr bequem.

P.S.: Streifenraster sux ;-)

von Christof Krüger (Gast)


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Hmm... hab eigentlich Kupferlackdraht mit 0.2mm Stärke... nur irgendwie
liess der sich schwer verzinnen... naja, Draht mit bunter Isolierung
ist mir wohl doch lieber :)

von Thorsten (Gast)


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Also es gibt Kupferlackdraht, der NICHT lötbar ist, z. B. der in Trafos
ist es oft nicht. Da hilft nur abkratzen...

von Tobi (Gast)


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"Epoxyd, KEIN Hartpapier !!!!"

hartpapier riecht aber doch so gut. musst du mal en paar stück für ne
woche in eine luftdichte tüte packen und dann beim aufmachen tief
einatmen. das geht so richtig durch =)

von Christof Krüger (Gast)


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Aber käuflich erwerbbarer bei Reichelt sollte doch eigentlich lötbar
sein und ich habe mich bisher nur blöd angestellt, oder?

von Stefan (Gast)


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Wenn es sich nicht löten lassen will, muss man halt mit Schleifpapier
nachhelfen. Das funktioniert immer.

von Zucker (Gast)


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Hallo,

nur Lochraster Platinen bei größeren Projekten kann ich das Programm
Lochmaster sehr empfehlen (ist auch für Streifenraster geeignet)!

Ich verwende nur Silberdraht der nur waagerecht oder senkrecht auf die
Rückseite gelötet wird (siehe Bild) alles andere ist Pfusch!

von Thorsten (Gast)


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Mein Kompliment, sieht gut aus !

von Christof Krüger (Gast)


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Japp, sehr sauber. Gibts Silberdraht auch bei Reichelt? Oder muss ich
dann doch Beinchen sammeln =)

Hier übrigens aus nostalgischen Gründen mein erster Lötversuch
überhaupt:
http://rootsrv.net/~oxygene/platine.jpg

von Tobi (Gast)


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ich benutz für die verbindungen meist einzelne drähte aus der litze von
alten lautsprecher kabeln. mit ein wenig übung und fingerspitzengefühl
klappt das damit auch ganz gut und kostet einen nichts.

von Christof Krüger (Gast)


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da würd ich aber gern noch die Rückseite zu sehen! =D

von Tobi (Gast)


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warum denn das?? da ist eigentlich nicht sonderlich viel drauf, oder was
meinst du jetzt nixpeil

ist überigens mein isp adapter (in-steckbrett-programming :)

von Thorsten (Gast)


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Naja in deinem Bild ist halt nicht erkennbar, wo du den
Lautsprecherdraht benutzt hast bzw. da ist nichts, wo die Verwendung
Sinn machen würde :)

von Tobi (Gast)


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dann gibts jetzt noch den ganzen aufbau :)
die eingesteckte platine stckt jetzt drin. die hatte ich nur genommen
weil die am ordentlichsten aussah :). meist nehm ich die bauteilbeine
auch für kurze leiterbahnstücke und das sieht dann oft nicht ganz so
gut aus.

von Tobi (Gast)


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jetzt hab ich dein post endlich kapiert :o)
der draht ist kaum sichtab aber zwischen den meisten lötpunkt ist
welcher. z.b obere oder untere reihe

von Christof Krüger (Gast)


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Hast den Draht also mit jedem Punkt mit kräftig Lötzinn verbunden, wenn
ich das richtig sehe ;)

von Zucker (Gast)


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@Christof
Bei Reichelt gibt es versilberten Kupferdraht auf Seite 237 des
Kataloges.

von Tobi (Gast)


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ja, allerdings hatte ich nicht vor da 'kräftig' lötzinn drauf zu
machen =) nur ein kleiner klacks zum fixieren aber man ist ja nicht
immer sooo ordentlich :).

von Holger Menges (Gast)


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@Zucker:
Respekt, so saubere Arbeit bekommt man selten zu sehen. Hat aber sicher
auch eine Weile gedauert.

Ich benutze Experimentierplatinen (Streifenraster) eigentlich nur für
kleinere Versuchsaufbauten, wenn es etwas größer wird ätze ich mir
lieber gleich eine Platine, das geht schneller.
Streifen, die über die Schaltung überstehen, trenne ich übrigens auf
und für Netzspannungen benutze ich nur geätzte Platinen.

von Zucker (Gast)


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@Holger
Also eigentlich nicht, wenn man den Dreh raus hat geht das ruckzuck!
Wichtig ist den Draht erst zu strecken und dann an einem Ende anlöten,
und in gewissen Abständen Lötpunkte setzen, damit sich der Draht später
nicht bei Berührung verbiegen kann. Aber immer nur von einem Ende zum
anderen Ende löten. Nie das eine Ende und dann das andere Ende, wenn
man nämlich dann dazwischen die Lötpunkte setzt, verzieht sich der
Draht weil er sich ausdehnt. Das gilt halt für die längeren
Drahtstücke, bei den kurzen hat man keine Probleme.

von Matthias (Gast)


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Hi

der gute alte silberdrahtauflochrasteraufbau. Kenn ich noch aus meiner
Lehrzeit und hab ich, als ich den Dreh raushatte, sogar ganz gerne und
wohl auch ganz ordentlich gemacht. Nachteil ist halt das man für sowas

http://web2.callisto.twam.info/images/mplay_main.jpg
http://web2.callisto.twam.info/images/mplay_mainunten.jpg

wohl einen halben Quadratmeter bräuchte um das mit Silberdraht
aufzubauen. Mitlerweile bin ich meiner Sache aber so sicher das ich
meißt gleich eine Platine machen lasse. Für schnelle Tests verwende ich
aber immer noch Lochraster und Kupferlackdraht.

Matthias

von bluemole (Gast)


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Ich habe auch mit Streifenraster angefangen. Fand ich bis heute nicht so
toll.
Bin neulich in den Genuss von Ätzen gekommen. Jetzt baue ich mir daheim
 auch eine Ätzvorrichtungen auf. Ein Bekannter (Vollprofi HF) sagt: "Am
schnellsten ist man mit selber ätzen. Kurz Eaglen, Schaltplan drucken
und ätzen. Ist zeitlich unschlagbar. Bei einem Zweitentwurf geht alles
noch schneller...".

Ich muss auch mein Lob aussprechen für die hier gezeigten Aufbauten.

von Winfriied (Gast)


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Fädeldraht/Kupferlackdraht und löten: richtiger "echter" Fädeldraht
lässt sich wesentlich besser löten. Der ist aber teuer, egal ob man bei
Conrad, Bürklin oder Farnell kauft. 4 Kleine Rollen zwischen 15 und 20
Euro. Fädeldraht sieht genauso aus wie Kupferlackdraht. Ist etwa 0.2 mm
dick.

Der 0.2 mm Kupferlackdraht, den ich vor etwa 8 Wochen bei Reichelt
kaufte, ist rot und lässt sich halbwegs löten. Ist als Ersatz für
Fädeldraht brauchbar. Allerdings wird der nicht auf Spulen geliefert,
was natürlich Mist ist.

Vorschläge, mit Schleifpapier zu arbeiten, um verzinnen zu können, ist
nicht wirklich praktikabel. Da würde ich ja nie fertig werden.

Ich mache es so: Wichtig ist eine hohe Temperatur des Lötkolbens, so
etwa 400-430 Grad. Halt so warm, dass die Spitze schnell verzundert.
Dann Spitze mit Schwamm kurz sauber machen, Kupferlackdraht dranhalten
und gleichzeitig reichlich Lötzinn zuführen, so dass man den Draht dort
drin sozusagen ertränkt. Kurze Zeit warten, bruzzel, bruzzel, stink -
verzinnt. Aufpassen, die Dämpfe nicht einzuatmen und auch nicht ins
Auge zu bekommen, brennt nämlich und ist giftig. In der Art bin ich
verdammt schnell mit dem Fädeln.

Was man niemals tun sollte: unverzinnt direkt auf dem Lötpad
aufzulöten. Das sieht dann oft aus, wie gelötet, ist es aber in
Wirklichkeit nicht. Der Draht liegt isoliert in der Lötstelle. Ich
hatte mal eine Platine eines Kollegen in der Hand, der so bestimmt 10
Lötstellen isoliert verlötet hatte.

Fädelkämme: Hab auch keine Idee, wo man die günstig herbekommt, hab ich
aber auch länger nicht mehr eingesetzt, weil es oft nur kleinere
Schaltungen sind, die ich so aufbaue. Die mache ich Freidraht.

Fädeltechnik und Pfusch: Kann ich so nicht bestätigen, vor allem im
Prototypenbau ist das oft eine zeit- und kostengünstige Möglichkeit.
Man kann natürlich nicht alles damit machen. Digitaltechnik geht oft
völlig problemlos, analog bei empfindlichen Eingängen und hohen
Verstärkungen - da wirds haarig.

In der Lehre habe ich natürlich auch brav Silberdrähte gelegt und das
sieht auch wirklich nett aus. Wenn man Übung hat, geht das auch
schnell. Ist aber nur bei geringer Packungsdichte eine Alternative.

von Hagen (Gast)


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@Jens,

guter Tipp mit eBay aber macht nicht den gleichen Fehler wie ich und
kauft es dort, sondern hier http://www.elektronik-sauter.de/ der eBay
Verkäufer hat nämlich einen eigenen WEB Shob und dort verkauft er
preiswerter.

Gruß Hagen

von Ratber (Gast)


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"Streifen oder Lochraster ?"

Eigentlich nutze ich alles von Drahtigel bis Geätzte
Multilayerplatinen.(Letzteres mache ich aber nur über die Firma da bei
doppleseitigen Singlelayern mein Equip am Ende ist).

Kommt auf die Situation an was ich nehme.

Ganz kleine und Fixe geschichten gehen als Igel durch ,einfache Sachen
wie nen Programmadapter (1-2 Chips +etwas Futter)dann auch mal auf ne
Streifenraster,mittleres auf Loch und Komplexere Sachen auf Geätzt oder
noch Loch wenn Prototyp.


Ob gefädelt wird hängt davon ab mit welchen Taktungen ich arbeiten
muß/will.

Massig längere Datenleitungen die mit mehreren Mhz getaktet werden
verbieten schon wegen der Kapazitäten das Fädeln und bei größeren
Leistungen oder Spannungen nehme ich lieber ne Geätzte.


Kommt wie gesagt immer drauf an was es ist,wie schnell es gehen muß und
ob bzw. wie die Kosten eine Rolle spielen.

von Peter D. (peda)


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Wie man ja im Bild (4. Beitrag) sieht, nehme ich Wrapdraht (Tefzel).
Das hat den Vorteil, daß man verschiedene Farben nehmen kann, d.h. es
wird viel übersichtlicher.
Normaler PVC-Draht ist nicht geeignet, da zieht sich beim Löten die
Isolation zurück.
Abisoliert wird mit einem Lackkratzer.

Löt- oder Lackdraht ist mir zu gefährlich, sehr schnell hat man kalte
Lötstellen oder die schönsten Kurzschlüsse gebaut.


Ich ziehe die Drähte immer durch die Löcher. Dann kann man auch noch
einen 2. Draht anlöten, ohne das der erste wegschnippt. 2 Drähte kriegt
man bequem durch eine Bohrung.
Die Lötstellen bleiben dadurch immer zugänglich.
Somit sind auch größere Änderungen leicht möglich und man muß nicht
alles  wegschmeißen und neu anfangen.


Mit etwas Übung kriegt man auch komplette Leiterzüge hin. Immer erst 2
benachbarte Lötaugen verbinden und dann diese Zweiergruppen
miteinander. Wichtig ist, das die erste Lötung etwas abkühlen kann,
damit sie nicht sofort wieder aufgeht. Und nicht zu hohe Löttemperatur
einstellen.
Kann man auch leichter wieder auftrennen als wenn man blanken Draht
drübergelegt hätte.


Peter

von Thorsten (Gast)


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@Hagen

Wieso preiswerter ? Bei eBay kostet der Draht incl. Versand EUR 17,00,
über seine Webseite EUR 17,62. Oder hab ich da was übersehen ?

Thorsten

von Ingo Henze (Gast)


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@Peter

Welchen Drahtdurchmesser nimmst Du?
Bei Schuricht z.B. steht da nur AWG24, AWG26 oder AWG30, was für
welcher ist denn empfehlenswert?

Grad billig ist so eine 100m Spule auch nicht :-(
Und wann man da noch unterschiedliche Farben haben will, dann wird es
ja richtig teuer...

Meine bisherigen Versuche auf Lochraster habe ich mit normalem
Schlatdraht gemacht, und wenn man da nicht aufpaßt, ist schwupps, die
Isolierung ein paar mm weg :-)

Gruß
Ingo

von Peter D. (peda)


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@Ingo,

ich nehme AWG30 (0,25mm).

Bei 2 Drähten durch eine Bohrung, muß man den 2. erst abisolieren und
dann mit der Flachzange durchziehen, sitzt dann schön stramm.


Peter

von Ingo Henze (Gast)


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@Peter
Ja, danke. Das ist auch der "billigste", weil der dünnste, von den
angebotenen :-)

Habe auch gesehen, das die "technischen Daten" doch da bei den
Produktdetails stehen.
Leiter-Querschnitt:     0,05  mm²
Leiter-Durchmesser:     0,254 mm
Isolations-Durchmesser: 0,48 - 0,58 mm
Aber billiger als 20 Euro ohne MwSt. wird man die 100 m wohl nicht
bekommen, oder doch?
Zumal ich ja auch nicht gleich 100 m haben muß,, aber kleinere
Verpackungseiheiten schein es nicht zu geben.

Gruß
Ingo

von Winfried (Gast)


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@Peter:
> Löt- oder Lackdraht ist mir zu gefährlich, sehr schnell hat
> man kalte Lötstellen oder die schönsten Kurzschlüsse gebaut.

Das ist kein Problem, wenn man den Dreh einmal raus hat. Ich kann mich
nicht daran erinnern, in den letzten Jahren irgendwo mal einen
Kurzschluß oder eine kalte Lötstelle gehabt zu haben.

Deine Drahtmethode finde ich trotzdem interessant und auch eine gute
Alternative.

von Gunter (Gast)


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Hi @all,

sorry, wenn ich diesen Thread nochmal hochhole.
Habe gerade eine Digicam und wollte mal verdeutlichen, was mit
Lötpunkt und Fädeln so maximal machbar ist.

(die Lötseite kommt gleich auch noch)

Schöne Grüße
Gunter

von Gunter (Gast)


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und die Lötseite ...

von crazy horse (Gast)


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Hi, dass muss ja 20 Jahre alt sein, oder?
Und solch eine Platine zu fädeln, wieviele Tage hat denn das gedauert?
In solch einem Fall hätte ich mir auf jeden Fall zumindest eine
einseitige Platine gemacht, Daten- und Addressbus + Stromversorgung,
den kreuz- und quer-Rest dann gefädelt, das wäre viel schneller
gegangen.

Ich hatte mal einen Posten gemischt Streifen und Lochraster. Aussen je
4 Leiterzüge, in der Mitte nochmal 4, der Rest Lochraster. Damit konnte
man prima arbeiten.

von Gunter (Gast)


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Hi,

ja 20 Jahre kommt etwa hin.
Als Schüler hat man halt mehr Zeit als Geld. Da kommt es auf
ein paar Wochenenden nicht an.
Damals nix Eagle oder Target -> Aufreibesymbole. Die waren im
Budget nicht drin.

Schöne Grüße
Gunter

von Gunter (Gast)


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Achso, vonwegen Budget:
die EPROMS habe ich damals geschenkt bekommen.
Nur dehalb konnte ich mir diesen "Luxus" leisten.

von Michael (Gast)


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@ Peter,
anbei eine AWG-Tabelle
Michael

von W. (Gast)


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Hallo!

Auch ich möchte mein "Kunstwerk" nicht verheimlichen! Sieht zwar wüst
aus, aber funktioniert bestens! :-)

PS: Das Teil ist aus Elektronik-Resten zusammengebaut, was ich so
rumliegen hatte. Es steuert eine LED-Matrix..

Ciao!

von Winfried (Gast)


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Ach ja, vor 20 Jahren, da hab ich auch noch mit Papier und Bleistift
Platinen entflechtet und sie dann mit ätzfester Farbe direkt auf die
Platine gezeichnet. Da hat so eine größere Platine schonmal ein langes
Wochenende gekostet. Und der Ärger war riesengroß, wenn dann beim Ätzen
was schief ging. Einmal ist mir das bei einer größeren Platine passiert
- 20 Stunden "Malarbeit" umsonst...

Bei einfachen Platinen mach ich das übrigens immer noch so:
Lackmalstift  (Edding 780) und eben direkt auf die Platine gemalt.

von Gunter (Gast)


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Hi Winfried,

nur diese Packungsdichte (Kompliment an Wilhelm!) war damals nur
mit doppelseitigen Layouts im Format 1:4 möglich, die dann verkleinert
wurden. Somit viel zu aufwändig für Basteleien.

Schöne Grüße
Gunter

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