Moin, moin. Mich wundert es dass zur Zeit des öfteren Firmengründungen im Ausland (Offshore, ...) angeboten werden mit dem primären Ziel Steuern zu sparen. Hat damit hier jemand Erfahrungen gesammelt ?
Natürlich unterliegt eine ausländische Firma nicht deutschen Steuern, sondern eben den dort gültigen, aber wenn du das durch Gewinn eingenommene Geld zu dir nach Hause holen willst zahlst du deutsche Einkommensteuer. Dort wird die schon gezahlte Unternehmssteuer abgezogen, du hast also nur nicht so viel zum abziehen, zahlst in der Summe dasselbe. Noch schlimmer, wenn mit dem Land kein Doppelbesteuerungsabkommen besteht, dann kannst du nicht mal was abziehen. Du kannst natürlich hin zu deiner Firma auswandern, dann unterliegst du nicht mehr der deutschen Einkomensteuer. Alle, die das in der Vergangenheit gemacht hatten, Irland, Island sind gute Beispiele, mussten erkennen, daß sie reingefallen sind und hinterher das Gesparte doppelt draufzahlen. So hoch sind nämlich die deutschen Steuern gar nicht. Sie ist sogar so niedrig, daß sich sehr viele Unternehmen an Hochsteuerorten niederlassen, wie München, und freiwillig und gerne überhohe Gewerbesteuersätze (neben hohen Mieten und hohen Löhnen) zahlt. Denn die Steuerlast spielt kaum eine Rolle beim Unternehmen, erstens wird sie auf den Gewinn und nicht auf dem Umsatz fällig, zweitens ist beim Export nicht mal Umsatz/Mehrwertsteuer fällig, und drittens lässt sie hier vieles gegenrechnen, so daß die scheinbar hohen Sätze sich als Nullnummern herausstellen.
Eine Firma im Ausland lohnt sich unter folgenden Umstaenden. Die extrem einfache Arbeit benoetigt extrem guenstige Arbeiter. zB Druckerkabel konfektionieren. Die zu verrichtende Arbeit ist eine Schweinerei, die die heimische Umwelt Gesetzgebung verhindert, resp extrem verteuert. Dann waehlt man ein Land ohne Umweltstandards. Den Ertrag einer Firma versteuert man zuhause uebrigens nicht als Einkommen, sondern wie einen Boersengewinn.
Schaut euch mal die Werbung hier auf der Seite an, dann wisst ihr was ich meine. Es geht nicht darum die "Drecksarbeit" ins Ausland zu verlagern sondern die Besteuerung. Die Frage ist ob die Wertschöpfung nicht auch anderswo (hier) stattfinden kann.
Meinst die unten am Ende der Seite? Die find ich immer extrem unseriös und sie ist meinem AdBlock zum Opfer gefallen. ;-)
Die Wertschoepfung kann irgendwo stattfinden. Man fabriziert ein Teil, das in der Herstellung 1 Euro kostet und verkloppt es fuer 10 Euro. Nun kann man das Teil fuer 1 Euro nach D importieren und dort den Gewinn realisieren und versteuern, oder man das Teil fuer 10 euro importieren und den Gewinn im Herstellerland realisieren und dort versteuern.
Im zweiten Fall ist es aber ein Unternehmensgewinn im Ausland und das Geld noch nicht hier.
Um noch mal das Beispiel "Druckerkabel" aufzugreifen. Du brauchst natürlich einen kundigen und verlässlichen Partner vor Ort, der sich um ALLES kümmert und 1000 Dienstreisen dazu. Nach dieser Gesamtrechnung bleibt da bei 3 Druckerkabeln kaum Gewinn, eher "Erfahrung".
>Im zweiten Fall ist es aber ein Unternehmensgewinn im Ausland und das
Geld noch nicht hier.
Das sollte ja nicht so schwer sein. Zum Einen sind moeglicherweise
Kapitalgewinne weniger besteuert, zum Anderen gibt es weitere
Moeglichkeiten. Diese auslaendische Firma kann dir ja einen Firmenwagen
zur Verfuegung stellen. Eine kleine Dienstreise gefaellig ?
Exakt, der Punkt ist tatsächlich wie man als Staatsbürger eines Hochsteuerlandes den Gewinn seiner Firma in einem Niedersteuerland einstreicht. Ich nehme an auf diese Frage haben besagte Agenturen keine Antwort ? Ab einer gewissen Summe werden gesponserte Dienstreisen nicht mehr ausreichen...
Eine Firma kann auch eine unproduktive Tochterfirma irgenwo haben, was in Wahrheit ein Ferienhaus ist.
Meiner Meinung nach lohnt sich eine Offshore Firma, ich selbst habe meine schon seit 3 Jahren und über Privacy Management Group gegründet. Nie Ärger gehabt, wohne aber auch nicht mehr in Deutschland.
Eine Firma im Ausland zu gründen kann aus verschiedenen Gründen attraktiv sein. Man sollte sich genau überlegen, was man erreichen will. Eben mal einfach und schnell eine Delaware LLC zu gründen wird wenig erfolgversprechend sein! Der erste - und häufigste - Grund ist: Firma im Ausland gründen und Steuern sparen! In diesem Fall wird die Firma dort besteuert, wo diese ihre Betriebsstätte hat. Eine Betriebsstätte ist der Ort, an dem die geschäftliche Oberleitung ausgeführt wird. Also dort, wo tatsächlich die Entscheidungen über die Firma und deren Arbeitsweise getroffen werden. Reine Hilfstätigkeiten wie Marketing für die Firma oder Vertrieb ihrer Produkte gehören nicht dazu. Ein reines Warenlager ist keine Betriebsstätte. Eine Produktionsstätte ist eine Betriebsstätte. Die Abgrenzungen sind hier manchmal schwierig. Wenn man sich entschieden hat, eine Betriebsstätte durch den Ort der geschäftlichen Oberleitung zu begründen, kommt es darauf an, ob die Firma in der EU gegründet werden soll, im EWR, in einem Staat mit dem ein DBA besteht oder außerhalb der EU und ohne DBA. Denn die Anforderungen an eine Betriebsstätte unterscheiden sich ganz gravierend (sog. Fremdvergleich). In der EU ist das noch am einfachsten: Man setzt einen Treuhänder ein oder reist ab und zu in den EU-Staat, um die geschäftlichen Entscheidungen vor Ort zu treffen. Oder halt der Treuhand-Director übt diese (in Weisung) aus. Außerhalb der EU sollte ein qualifizierter Geschäftsbetrieb errichtet, mit werden einem angestellten Director und einem (kleinen) eingerichteten Büro. Liegt zu dem außerhalb der EU mit dem Staat kein DBA vor, so gibt es die böse Falle, dass der Eigentümer nachweisen muß (Belege!) das eine Betriebsstätte vorhanden ist: angestellter Director, angemietete Büroräume, Bankkonto (natürlich in diesem Staat). Ganz böse Falle: Handelt es sich um ein Niedrigsteuerland mit weniger als 25% Steuern, muß auch noch ein wirtschaftlicher Grund nachgewiesen werden, warum man die Firma ausgerechnet dort gegründet hat. Somit kann die Gründung einer Firma im Ausland schnell zur Steuerfalle werden! Laß Dich hierzu ausführlich beraten und schau Dich im Internet um. Immer, wenn es schnell & einfach heißt, hat die Sache einen Haken. Ich habe Dir hier einen Einstieg genannt. Aber es gibt viel mehr zu beachten. Mehr findest Du z.B. auch unter [[http://www.taxsavingcorp.com]]. Eine seriöse und zuverlässige Gründung wird Dich immer etwas mehr kosten, dass sollte man mit der erstrebten Einsparung von Steuer bei der Gründung einer Auslandsgesellschaft immer beachten. Die versteuerten Gewinne müssen dann noch ins Heimatland. Hier ist es wichtig, einen Staat mit DBA ausgewählt zu haben. Sonst kannst Du Dir gleich anhören, die ausländische Firma ist eine rechtswidrige Zwischengesellschaft und die zurückfließenden Gewinne (Dividenden) werden in Deutschland mit Einkommensteuer besteuert. Dann hast Du nix gewonnen und der Kampf mit dem Finanzamt beginnt. Deutsche und österreichische Finanzämter sind da besonders 'nett' und schätzen die Einnahmen der ausländischen Gesellschaft gleich mit :( Mein Fazit ist, dass man in der EU günstig und angemessen eine Firma Ausland gründen kann, wenn man Steuern reduzieren will. Dann hat man die meiste Rechtssicherheit bei der Gründung einer Auslandsgesellschaft und dem Rückfluß der Dividenden. Offshore in Panama oder BVI machen nur die, die am falschen Ende sparen und es billig haben wollen.
Zur Einstimmung auf das Thema: Wichtigste Durchgangssteueroase in EU - Niederlande http://www.youtube.com/watch?v=nuZMSWDIdD0 Steueroasen - Prinzip http://www.youtube.com/watch?v=g2YQr_gaUBM Der Staat holt sich das Geld vom Fußvolk über Lohnsteuer, Mehrwert- und Mineralölsteuern, etc. Die großen Firemengewinne bleiben fast steuerfrei durch Gewinnverlagerung. Importe und Exporte laufen immer über Zwischenfirmen in Steueroasen. Importpreise sind mehrfach überteuert - Exportpreise minimal niedrig. Die (riesigen) Gewinne werden in den Zwischenfirmen steuerfrei realisiert. Von dort wird das Geld in andere Finanzoasen transferiert z.B Karibik, Dubai, Singapur. Wenn man das Geld im Inland braucht, dann leiht man es sich gegen hohe Zinsen von sich selbst (nächste Stufe der Gewinnverlagerung). Die Finanzzentren von Siemens, BMW, etc. sind in Dubai. Als freiberuflicher Ingenieur / Informatiker etc. kann man das Prinzip auch anwenden. Machen, wie´s die Großen machen! Beispiel: (Schein-)Firma in NL gründen, sich selbst dort anstellen und sich an Auftraggeber in D ausleihen. Monatsgehalt 2.000 € brutto (2.500 € Kosten) 12.500 € vom Auftraggeber ---> 10.000 E verbleiben steuerfrei in NL Besser: Selbst. Ing. und hohe Vermittlungsgebühr (Lizenzgebühr) an NL-Firma zahlen Wenn sich mehrere Leute zusammen tun, ist´s einfacher.
Steven schrieb: > Der erste - und häufigste - Grund ist: Firma im Ausland gründen und > Steuern sparen! Ja, am besten Firmen im Ausland gründen um ja keine Steuern zu zahlen, selbst aber von deutscher Infrastruktur, finanziert durch deutsches Steuergeld, profitieren. Zahlen soll natürlich nur der Pöbel.
> Ein reines Warenlager ist keine Betriebsstätte.
laut Wiki und Steuertips ist diese Aussage falsch
was kann man an den Ausführungen dann noch als aus der Luft gegriffen
ansehen?
ebay und Amazon haben ihren europäischen Firmensitz jedenfalls nicht in
den NL
Steuern sparen ist auch nicht unbedingt das primäre Ziel einer Gründung
und des Sitzes im europäischen Ausland, das ist sicher nur ein Fakt von
vielen
> Zahlen soll natürlich nur der Pöbel.
das war schon immer so, ist derzeit so, und wird immer so bleiben -
heißt ja nicht umsonst Pöbel
mit etwas Grütze zwischen beiden Ohren hat auch der gemeine Pöbel seine
kleinen Möglichkeiten,
irgendwer muß ja das Geld bringen, die Masse der Dummys ist da genau der
richtige Weg, wie in jeder Firma auch
vn nn schrieb: > Zahlen soll natürlich nur der Pöbel. Korrektur: Steuern zahlt nur der Pöbel. ;) Das war schon immer so.
Trödelhändler schrieb: > mit etwas Grütze zwischen beiden Ohren hat auch der gemeine Pöbel seine > kleinen Möglichkeiten, Mit dem Themateuern solte sich eigentlich jeder intensiv beschäftigen - vor allem jene, die der Abzocksteuerklasse I unterliegen. Der Staat räubert nur die aus, die sich nicht wehren. Ich habe mit ein Maximum von 10 % ESt-Quote gesetzt und diesen Wert jedes Jahr unterschritten - auch bei StKl. I. Und das ganz legal und ohne teuern Steuerberater! Die Steuerquote von Apple liegt bei 1% ;)
Die Methoden, mit denen die Konzerne ihre unternehmenseigenen Steuerreformen organisieren, heißen zum Beispiel "Double Irish" oder "Dutch Sandwich", das Prinzip aber ist immer das gleiche: In einem verwirrenden Geflecht von Mutter- und Tochterfirmen, von Auslandsfilialen und Holding-Gesellschaften werden Umsätze, Gewinne und Kosten so lange hin und her geschoben, bis die Unternehmen überall dort arm erscheinen, wo die Abgabensätze hoch sind. Die restlichen Gewinne fallen dann vornehmlich in Niedrigsteuerländern an. Bereits vor Jahren schätzte die OECD, dass 60 Prozent des gesamten Welthandels innerhalb internationaler Konzerne abgewickelt werden; ganz legal machen sie Geschäfte mit sich selbst und nutzen die unterschiedlichen Steuerregeln der Länder, um ihre Abgaben zu drücken So funktioniert das Google-System: Sämtliche in Europa anfallenden Umsätze werden verbucht bei Google Ireland Ltd. mit Sitz in der irischen Hauptstadt Dublin. Deutsche Steuerbehörden haben keinen Zugriff auf diese Umsätze und Gewinne, weil das Internetunternehmen keine Betriebsstätten im klassischen Sinne in Deutschland unterhält. 2010 erwirtschaftete Google Ireland Umsätze von 10,1 Milliarden Euro. Sie wurden aber nahezu vollständig aufgezehrt von Werbeausgaben oder den Personalkosten für die 2000 Mitarbeiter. Den größten Posten, rund 7,2 Milliarden Euro, machten Lizenzgebühren aus, die Google Ireland an eine weitere Google-Tochter in den Niederlanden zahlte. Auf diese Weise wurde fast der komplette Gewinn aus Dublin abgesaugt. Dem irischen Staat blieben nur Körperschaftsteuereinnahmen von 16,8 Millionen Euro - und die Lohnsteuer der Beschäftigten. Die Google Netherlands Holdings B.V. in Amsterdam, die die Lizenzgebühren aus Dublin kassierte, ist eine Firma ohne Mitarbeiter. An Körperschaftsteuer in den Niederlanden zahlte das Unternehmen nur 2,7 Millionen Euro. Der Grund: Den größten Teil ihrer Einnahmen aus Irland überwies die Firma als Lizenzgebühr zurück auf die grüne Insel, an Google Ireland Holdings. Auf den ersten Blick mutet das Hin und Her der Milliarden absurd an, es lohnt sich aber. Denn Google Ireland Holdings ist eine sogenannte doppelt ansässige Firma. Sie wurde nach irischem Recht gegründet, hat ihren Verwaltungssitz aber auf den Bermudas. Der Vorteil für Google: Dort fällt gar keine Körperschaftsteuer mehr an. Die Operation ist kompliziert, aber höchst einträglich. Google kann seine Einkünfte, die vor allem aus Werbeeinnahmen bestehen, nahezu steuerfrei aus Europa herauszuschleusen und in einer Steueroase bunkern, ohne dass der amerikanische Fiskus zugreifen kann. Die US-Behörden kämen erst zu ihrem Recht, wenn die Gewinne später einmal an die US-Muttergesellschaft ausgeschüttet würden. Davon aber ist vorerst keine Rede. In seiner Schatztruhe auf den Bermudas hat Google mittlerweile 24,8 Milliarden Dollar an weitgehend steuerfreien Gewinnen gehortet.
Geschäfte machen heißt auch, sich nicht von geschäftlichen aufgedrückten Kostenstellen > "Abzockern" ala Staat und Behörden unnötig viel schröpfen zu lassen das ganze Gebilde kostet aber auch ein schöne menge Arbeit, und damit eigene Kosten und Überblick wie Verwaltung - da steckt dann die Methode in jahrelanger Aufbauarbeit drin, und muß sich über Jahre wieder amortisieren für diverse Kleinbetriebe nicht zu empfehlen
Für Freiberufler oder Kleinfirmen ist so ein Konstrukt zu auswendig. Da reicht es schon, wenn man Lizensausgaben an seine eigene (Briefkasten-) Firma in NL überweist und so einen Teil seines Einkommens vor dem dt. Fiskus retten kann.
Ich weiß der Beitrag ist etwas älter. Heute hatte ich eine Diskussion mit meiner Frau, sie meinte bei ihr werden vom Umsatz 6% zur Berechnung der Corporate Tax herangezogen und davon zahlt er nun unter 20% (will jetzt nicht sagen welches Land das ist). Und das geht bis ca 800.000 EUR - beim Maximum wären das weniger als 10.000 EUR Unternehmenssteuern (kann mir das irgendwie nicht so richtig vorstellen). Sind solche Konstellationen im Ausland tatsächlich anzutreffen? Werde mich da noch etwas weiter informieren, wenn dem so ist dann parke ich einfach mein Geld in diesem Unternehmen für Waren/Materialeinkäufe in der Zukunft. Die Einkommensteuer verhält sich in ihrem Land anscheinend ähnlich wie bei uns, aber die Unternehmenssteuern sind dort anscheinend deutlich besser (das würde mir schon ungemein helfen). Habe aber auch ähnliches von Estland gelesen das dort Unternehmen erst bei der Entnahme besteuert werden und Geld problemlos für Investitionen in der Zukunft geparkt werden kann? "Taxation of corporate income A special feature of corporate income tax in Estonia is the fact that only dividends are taxed. Earnings are not taxed as long as they are reinvested in the company." Ich will ja nicht den Staat reich machen, sondern mein Unternehmen erst mal ausbauen. Von Produktionsmaschinen und Waren/Material hab ich ja selber in erster Linie auch noch nichts davon.
Korrektur: davon zahlt er nun / davon zahlt sie nun... wollte es vorher anders schreiben. Die Situation ist bei uns halt etwas günstiger da sich die Frau offiziell nicht länger als 6 Monate in Deutschland aufhält und hier kein Einkommen erzielt.
Wie stand schon im alten Konz: Man lasse ein Schlupfloch offen und wenn genügend hineingetappt sind, wird der Sack zugemacht und abkassiert! Wenn ich nur zum Beispiel an das von Wiwo "empfohlene" Andorra denke, wohin nur 2 kleine Gebirgsstraßen führen, frage ich mich heute schon, wie diese Leute ihr Geld dort später wieder unauffällig abholen wollen.
oszi40 schrieb: > wie diese Leute ihr Geld dort später wieder unauffällig abholen wollen. Müssen sie nicht. Sie machen Schulden, deren Sicherheit die Guthaben sind. Apple ist eigentlich reicher als Dagobert Duck, nimmt aber Schulden auf, um dann doch mal Dividenden auszuzahlen. Ist billiger als das Geld aus dem Speicher ins Land zu holen.
oszi40 schrieb: > Wie stand schon im alten Konz: Man lasse ein Schlupfloch offen und wenn > genügend hineingetappt sind, wird der Sack zugemacht und abkassiert! > > Wenn ich nur zum Beispiel an das von Wiwo "empfohlene" Andorra denke, > wohin nur 2 kleine Gebirgsstraßen führen, frage ich mich heute schon, > wie diese Leute ihr Geld dort später wieder unauffällig abholen wollen. Es geht hier um ein High-Tech Land und nicht um irgendeine Bank die auf einem Berg auf einer Insel stationiert ist. Zudem werden die Produkte dort zusammengebaut (Produkte für die Industrie die auch gut angenommen werden). Es geht in dem Fall nicht um die Einkommensteuer sondern um die Unternehmenssteuern. Ich will das Geld für den weiteren Ausbau des Unternehmens verwenden und zwar nahezu komplett. Wenn ich das Geld für private Zwecke herausnehmen möchte muss so oder so (auch in dem jeweiligen Land) Einkommensteuer bezahlt werden und die ist dort auch nicht gerade geschenkt. Wenn das Unternehmen abgesichert ist bin ich auch abgesichert. Aktuell finanziere ich als einzige Person einige Beamte
Einfach ins Ausland ziehen und inoffiziell in Deutschland arbeiten. Das schafft enormen Gestaltungspielraum bei den Kosten für Wohnung und Fahrten, Bildung und Mehraufwand. So kann man toll Steuern sparen.
Thomas schrieb: > A special feature of corporate income tax in Estonia is the fact that > only dividends are taxed. Earnings are not taxed as long as they are > reinvested in the company." Das kannst du in Old Germany über Rückstellungen auch. Die musst du dann aber irgendwann auflösen. Alle Konstrukte Geld im Ausland zu parken sind riskant. Das Finanzamt ist ja nicht so blöd wie die Politik und im Gegensatz zu Parteischranzen sind da alle vom Fach. Wenn die Summen wittern wo es sich lohnt werden die auch sehr kreativ. Außerdem kennen die alle noch so tollen Tricks, es sei denn du kommst mit was wirklich neuem. Also etwas wo in den letzten 300 Jahren noch keiner drauf gekommen ist. Dazu kommt noch das Risiko das du die örtlichen Umstände nicht genug kennst. Wer garantiert z.B. das du dein Geld unbeschadet wieder heraus bekommst? Oder die örtliche Mafia schmiert den "Bankberater" im Austausch mit deinen Kontoständen. Dann viel Freude mit deinem deutschen Verständnis von Rechtssicherheit Unternehmensführung bedeutet halt mit den (jeweiligen-örtlichen) Wölfen zu heulen. Dann kann man sich auf die eigene Bude konzentrieren und verzettelt sich nicht in diversen "Auslandsfilialen".
Martin K. schrieb: > Einfach ins Ausland ziehen und inoffiziell in Deutschland arbeiten. Das > schafft enormen Gestaltungspielraum bei den Kosten für Wohnung und > Fahrten, Bildung und Mehraufwand. So kann man toll Steuern sparen. Mein Lebensmittelpunkt ist aktuell in Deutschland, also das wird nichts. Zudem geht's um Unternehmenssteuern (explizit Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer), nicht direkt um die Einkommensteuer.
Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Man beachte stets Aufwand und Nutzen. Nach zahlreichen Dienstreisen ist Dein mühsam eingespartes Steuergeld durch Spesen verbrannt oder Deine fernen Partner machen was sie wollen ohne Deine Kontrolle ...
Wenn ich mir einen Zulieferer ansehe, die sind auf Macao angesiedelt (und nein ich bin dort nicht aktiv) aber anscheinend klappt das ganz gut unser Einkauf geht dort hin und geliefert wird von einem anderen Land aus. Obwohl die Waren dort weder hergestellt noch entwickelt werden. Wie soll das Finanzamt so etwas überprüfen wenn der Entwickler die Geräte nun im Ausland herstellen lässt und der Hersteller Preise verlangt die halt etwas höher sind. Der Entwickler hat im Fall des Verkaufs dann keinerlei zusätzliche Wertschöpfung oder Veredelung mehr. Interessant wäre es eher wenn jemand tatsächlich etwas Erfahrung in diesem Bereich hätte, solche Konstellationen haben sehr viele Unternehmen bei denen wir Bauteile einkaufen soweit ich gesehen habe.
Rechtsberatung, auch im Falle von Steuerberatung, obliegt doch eigentlich nur einer bestimmten Kaste hier in DE? Alle anderen dürfen das per Gesetz doch gar nicht! Man darf sich aber untereinander austauschen und beratschlagen, womit das Gesetzt ausgehebelt wäre! So wie das Amazon oder ebay machen, wird das wohl nie für kleine Firmen funktionieren können? Nur sind es gerade diese beiden Monster, die auf Kosten der großen Masse ihren Reibach hier in DE machen, und sonst eigentl. nichts weiter hier zur Wirtschaft beitragen, außer die Paketdienste fett zu machen! Wer nur an Steuern sparen kann oder muß, der hat wahrscheinlich davor noch an ganz anderen Stellen zu viel verplämpert!
Niemand schrieb: > So wie das Amazon oder ebay machen, wird das wohl nie für kleine Firmen > funktionieren können? > Nur sind es gerade diese beiden Monster, die auf Kosten der großen Masse > ihren Reibach hier in DE machen, und sonst eigentl. nichts weiter hier > zur Wirtschaft beitragen, außer die Paketdienste fett zu machen! Ach so die zahlen ja auch keine Löhne in D. Na dann. Wenn DU mein Bubi, mal so viele Arbeitsplätze wie Amazon in Deutschland geschaffen hast, DANN darfst dein Mäulchen aufreißen? Und als Bonus zahlst du den ungelernten Hilfschülern nicht den Mindestlohn. Nein. Du zahlst >10 Euro die Stunde. Ja mach mers so? Oder aber, so bald du freiwillig deutlich mehr Steuern zahlst als du musst. Ich habe keine Ahnung warum das von Amazon verlangt wird, wo doch jeder andere hier (vor allem in diesem Thread) meckernde Mensch versucht WENIGER Steuern zu zahlen. Aber Amazon sollte moralisch verpflichtet sein mehr zu zahlen? Man fasse sich erst mal an die eigene Nase.
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Cyblord---- in Stänkerlaune > Ach so die zahlen ja auch keine Löhne in D. Na dann. Es gibt einen guten Spruch als Vergleich zwischen Hohn und Lohn, der Anfangsbuchstabe ist maßgeblich! > Wenn DU mein Bubi, na mal schön langsam und sachte du großspuriger Leistetreter > mal so viele Arbeitsplätze wie Amazon in Deutschland geschaffen hast, die aktuell gerade wieder am verdampfen sind! Die meiste Arbeit bei Amazon am Gewinn machen nicht deren Arbeiskräfte in den Lagern, das kann so ein Gepimter wie du aber wohl auch gar nicht wissen! > DANN darfst dein Mäulchen aufreißen? Hier reißt eigentl. in den letzten Postings nur Einer sein vorlautes Maul auf! > Und als Bonus zahlst du den ungelernten Hilfschülern nicht den > Mindestlohn. Nein. Du zahlst >10 Euro die Stunde. dort werden weder ungelernte Hilfschüler noch sonst irgendwelche Lakaien oder Untermenschen beschäftigt. Das steht hier auch gar nicht zur Debatte! > Ja mach mers so? Hast du von gestern zu heuete zu tief ins Glas geguckt, oder was ist dir über den Jahreswechsel so schlecht bekommen? > Oder aber, so bald du freiwillig deutlich mehr Steuern zahlst als du > musst. Die Höhe meiner und deiner Abgaben in Form von Steuern bestimmt eigentl. nach Tabelle der Bruttoverdienst, je mehr Brutto desto mehr Steuern! Kapische? > Ich habe keine Ahnung warum das von Amazon verlangt wird, wo doch jeder > andere hier (vor allem in diesem Thread) meckernde Mensch versucht > WENIGER Steuern zu zahlen. weil es hier vllt. um Bürger aus Deutschland mit der Arbeit in DE geht? > Aber Amazon sollte moralisch verpflichtet sein mehr zu zahlen? Man fasse > sich erst mal an die eigene Nase. Wenn Amazon z.B. in DE nicht mal eine ladungsfähige Adresse für finanzielle u. Rechtstreitigkeiten u.ä. hier in DE hat, unseren lieben Rechtsstaat und die ganzen Verwaltungen und Behörden das auch herzlich wenig juckt, dann versuch du als Selbstständiger das Gleiche mal für dich! Dann kannst du dich als nölender Angestellter im Ö.D., mal gern mit dem Status > bekomme das was du leistest < konfrontiert sehen. Oder woher beziehst du deine dicken Brötchen die ArbeitsWoche über? Es reicht eigentlich schon wenn, die hiesigen Firmen und Konzerne aus dem Land DE hier ihre sauren Praktiken über die letzen Jahrzehnte immer mehr verfeinert haben, so dass der Staat so langsam am Ende seiner Funktion angekommen ist. Dass es gängige Praxis wurde, Gewerbetreibende und Kleinbetriebe anzubetteln, um Schulen und Kindergärten mit Spenden und Fördergeldern zu helfen, weil sich Vater Staat da ganz salop zurückgezogen hat. Die AbgabenRegeln werden von Oben für die da Unten gemacht, damit man da oben ungeniert über die da unten Regieren kann, mit den Mittel die da unten erwirtschaftet und da oben verbraten werden. Seit wann ist Amazon ein Teil unserer Politik und Wirtschaft, das ist eine Heuschrecke im Vorbeizug um hier gute Geschäfte auf dem Rücken wirtschaftl. extremst Abhängiger zu machen. Wenn es hier genügend ordentl. Arbeit und gute Jobs gäbe, wäre Amazon hier niemals zu Fuße gekommen. Deren Marktphilosophie beruht auf der Ausnutzung von aktuellen Defizieten mit der Störung durch Ausschaltung von jahrelanger Handelsmacht der ehemals mächtigen deutschen Versandhäuser. Mehr machen die doch nicht wirklich Neues oder Geniales, außer der Fortführung was Quelle und Co mal aufgebaut haben, mit wesentl. schlechteren Konditionen für alle Beteiligten auf Ihrer Seite. Über deren Onlineportale werden mehr externe Geschäfte und damit Waren vertickt, als jemals deren Versandlager bringen könnten! Erzähl mir du etwas von Amazon und deren Leistungen! Bubi!
Was für ein wirres Geschreibsel. Mannomann. Seit wann bist du schon verrückt?
@den allwissenden Cylord, hast du schon mal daran gedacht, daß die Steuern, die Amazon hier durch kreative Gestaltung nicht zahlt, im Endeffekt dann vom Staat bei dir eingezogen werden? Das Geld von Amazon, Apple usw. fehlt dem Staat nämlich. Vermutlich ist das zu kompliziert für dich, denn das hieße für dich ja, du müßtest über deinen Tellerrand hinaus blicken.
Niemand schrieb: > Wenn es hier genügend ordentl. Arbeit und gute Jobs gäbe, wäre Amazon > hier niemals zu Fuße gekommen. Falsch. Die Leute wollen einfach bequem übers Internet einkaufen. Dieses Verlangen hat Amazon nicht verursacht, sondern sie bedienen es lediglich. Sie tun also mithin das, was ein fähiger Kaufmann zu tun hat: Eine Nachfrage zu erkennen und diese zu bedienen. > Deren Marktphilosophie beruht auf der Ausnutzung von aktuellen > Defizieten mit der Störung durch Ausschaltung von jahrelanger > Handelsmacht der ehemals mächtigen deutschen Versandhäuser. Wenn die deutschen Versandhändler jahrelang zu dumm waren, um die Bedeutung des Handels über das Internet zu erkennen, ist das dann Amazons Schuld? Der Gründer von Amazon hat erkannt, dass die Leute in Zukunft verstärkt übers Internet einkaufen werden. Diese Erkenntnis hätten auch andere haben können. Zum Beispiel die sehr teuren Manager von KarstadtQuelle. Aber die waren zu beschäftigt damit, die jeweiligen Firmen durch Unfähigkeit zu ruinieren. IchGlaubeEsNicht schrieb: > hast du schon mal daran gedacht, daß die Steuern, die Amazon hier durch > kreative Gestaltung nicht zahlt Firmen machen das, was legal ist. Wenn es legal ist, Steuern zu vermeiden, dann tun sie es selbstverständlich auch. Und exakt dasselbe würdest Du an ihrer Stelle auch tun. Wenn die Politik zu dumm ist, um vernünftige Steuergesetze zu erlassen, ist das dann Amazons Schuld?
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Cyblord -. schrieb: > jeder andere hier (vor allem in diesem Thread) meckernde Mensch versucht > WENIGER Steuern zu zahlen. Aber Amazon sollte moralisch verpflichtet > sein mehr zu zahlen? Man fasse sich erst mal an die eigene Nase. Moooment. Das muss schon richtig gestellt werden. Ich habe reinweg nichts dagegen, wenn du mehr Steuern zahlen musst, damit ich weniger Steuern zahlen darf. ;-)
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Das Geld von Amazon, Apple usw. fehlt dem Staat nämlich. Die Einnahmen des Staates sind so hoch wie nie zuvor in der Geschichte der BRD. Wenn es an etwas fehlt, dann an der Disziplin das Geld richtig und für sinnvolle Zwecke auszugeben.
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>Wenn es an etwas fehlt, dann an der Disziplin das Geld richtig >und für sinnvolle Zwecke auszugeben. Das ändert aber nichts an dem Faktum, daß der Staat eine bestimmte Menge Geld benötigt und dieses als Steuer eintreibt. Ein Einfache Additions- bzw. Subtraktionsaufgabe zeigt, daß das Geld was der Eine nicht zahlt, dann von einem Anderen bezahlt werden muß. Jetzt klar geworden?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Ein Einfache Additions- bzw. Subtraktionsaufgabe zeigt, daß das Geld was > der Eine nicht zahlt, dann von einem Anderen bezahlt werden muß. Das würde mathematisch nur dann stimmen, wenn die Summe gleich bleibt. Dies ist aber nicht der Fall. Weder die Einnahmenseite noch die Ausgabenseite sind in einer Volkswirtschaft konstant. Mit a + b = c kommt man hier nicht weit, dazu sind die Modelle zu komplex. Die Steuereinnahmen steigen seit Jahren. Es fehlt nicht an Menge auf der Einnahmenseite. Die eigentlichen Probleme sind die Verschwendung von Steuergeldern, siehe Flughafen Berlin, Elbphilharmonie, ... Das, und das insgesamt viel zu komplizierte Steuersystem in Deutschland sind die wahren Probleme. Sich über die Steuervermeidungsstrategien von einer Handvoll Firmen aufzuregen ist im Vergleich dazu nur ein Nebenkriegsschauplatz.
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Mark Brandis meinte Niemand schrieb: > Wenn es hier genügend ordentl. Arbeit und gute Jobs gäbe, wäre Amazon > hier niemals zu Fuße gekommen. > Falsch. ok. laß hören! > Die Leute wollen einfach bequem übers Internet einkaufen. dazu braucht man nicht Amazon > Dieses Verlangen hat Amazon nicht verursacht, sondern sie bedienen es > lediglich. ganz einfache Taktik, nur womit bedienen sie das? > Sie tun also mithin das, was ein fähiger Kaufmann zu tun hat: > Eine Nachfrage zu erkennen und diese zu bedienen. die Praktiken von Amazon widersprechen jedem gesunden kaufmännischen Menschenverstand! > Wenn die deutschen Versandhändler jahrelang zu dumm waren, um die > Bedeutung des Handels über das Internet zu erkennen, ist das dann > Amazons Schuld? Es gibt seit Jahren genügend Onlineversandhändler, und man sehe nun, dass genau diese auch über Amazon und ebay verkaufen > Conrad z.B. > Der Gründer von Amazon hat erkannt, dass die Leute in Zukunft verstärkt > übers Internet einkaufen werden. Blödsinn, die meisten Käufer bei Amazon können gerade mal so das "Internet" zum Einkaufen bedienen. > Diese Erkenntnis hätten auch andere haben können. Zum Beispiel die sehr > teuren Manager von KarstadtQuelle. > Aber die waren zu beschäftigt damit, die jeweiligen Firmen durch > Unfähigkeit zu ruinieren. Sag mal Mark, bist du zufällig dort beschäftigt, oder hast du von Amazon absolut keinen Plan? Zu deinen Kenntnissen bzgl. der alten Versandhäuser muß man auch nichts weiter ausführen, da strotzt du auch nur so von Unkenntnis. Oder einfach ausgedrückt: dein Beitrag verniedlicht alles! Die Methoden von Amazon kennst du als Nicht-Amazon-Kunde? sicher gar nicht! Also lasse ich deine Schönfärberei bzgl. der Krake Amazon mal so stehen. Zu den wesentl. Fakten oder Vorwürfen kam von dir ja nichts! > Firmen machen das, was legal ist. Wenn es legal ist, Steuern zu > vermeiden, dann tun sie es selbstverständlich auch. Firmen machen das, was sie mit der finanziellen und wirtschaftl. Macht die sie haben, erreichen können. Legal wäre etwas anderes! > Und exakt dasselbe würdest Du an ihrer Stelle auch tun. Wenn er die Mittel u. Möglichkeiten > Zwang und Skrupel dazu auch hätte! Amazon ist keine Firma in DE, versuche die mal gerichtl. zu belangen > siehe mein Hinweis auf deren Impressum > keine ladungsfähige Anschrift in DE! In welchem Register sind die denn vertreten? Der Poster, welchen du hier der Unwissenheit oder Unfähigkeit bezichtigst, ist eine natürliche Person in dem Land. Du vergleichst Äpfel mit Bananen! > Wenn die Politik zu dumm ist, um vernünftige Steuergesetze zu erlassen, > ist das dann Amazons Schuld? Steuergesetze gelten für das gemeine Volk und Kleinbetriebe. Ab einer Größenordnung eines Konzerns mit Holdings und Töchtern, wie es z.B. die Quelle AG mal war, hat der Staat und das FA kein so leichtes Spiel mehr.
>Sich über die Steuervermeidungsstrategien von einer >Handvoll Firmen aufzuregen ist im Vergleich dazu nur ein >Nebenkriegsschauplatz. Ach so, daher weht der Wind. Du findest es also richtig, daß Amazon, Apple und Co die Strukturen in DE nutzen und nicht unbeträchtliche Gewinne einfahren, sich aber aus der Steuerpflicht in DE legal davonstehlen. Der Handwerksmeister um die Ecke, der diese Möglichkeiten nicht hat, darf dafür den vollen Satz tragen. Du kannst dich ja mal über die Vermögensverteilung in DE bzw. Weltweit informieren. Und dann noch mal darüber nachdenken, wer bei Steuererhöhungen (außer Mehrwertsteuer) am meisten draufzahlt. Kleiner Tipp: das ist nicht der Kleinverdiener.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Du findest es also richtig, daß Amazon, Apple und Co die Strukturen in > DE nutzen und nicht unbeträchtliche Gewinne einfahren, sich aber aus der > Steuerpflicht in DE legal davonstehlen. An welcher Stelle genau habe ich das behauptet? > Der Handwerksmeister um die Ecke, der diese Möglichkeiten nicht hat, > darf dafür den vollen Satz tragen. Wenn ich überlege, was Handwerker in Deutschland kosten (sehr viel, deswegen gibt es ja auch so viel Schwarzarbeit), wie pünktlich sie sind (nämlich gar nicht) und wie oft sie Pfusch abliefern (viel zu oft, gemessen am Preis) - da bin ich mit dem Service von Amazon doch tausendmal zufriedener. Die liefern mir für mein Geld genau das, was ich als Kunde erwarte. Übrigens macht auch der kleine Mann dort Optimierung, wo er kann. Er arbeitet zum Beispiel in Luxemburg oder in der Schweiz und lebt in Deutschland. Natürlich kommt er dabei unterm Strich besser weg. Ist das jetzt schlimm oder moralisch verwerflich? Ich finde nein. Ach ja: Seit etwa einem halben Jahr versteuert Amazon seine in Deutschland erzielten Gewinne ganz offiziell in Deutschland und nicht mehr in Luxemburg. Wer sich jetzt noch drüber aufregt, regt sich also mittlerweile weitgehend umsonst auf. Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2015-05/amazon-deutschland-steuer Mal ganz abgesehen davon, dass Amazons Gewinne immer eher niedrig waren, weil sie den weitaus größten Teil stets reinvestiert haben. Aber dazu müsste man ja mal einen Blick in die Bilanz werfen. Das geht ja nicht, weil das ist ja BWL und das ist pfui und böse, gell?
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IchGlaubeEsNicht schrieb: > Du findest es also richtig, daß Amazon, Apple und Co die Strukturen in > DE nutzen und nicht unbeträchtliche Gewinne einfahren, sich aber aus der > Steuerpflicht in DE legal davonstehlen. Muss man nicht richtig finden. Aber dann möge man sich doch bitte an die Politik wenden. Amazon und Co. halten sich an die Gesetze und zahlen die Steuer welche sie zahlen müssen. Wie der kleine Mann auch. Also Amazon ist der falsche Ansprechpartner. > Mal ganz abgesehen davon, dass Amazons Gewinne immer eher niedrig waren, > weil sie den weitaus größten Teil stets reinvestiert haben. Aber dazu > müsste man ja mal einen Blick in die Bilanz werfen. Das geht ja nicht, > weil das ist ja BWL und das ist pfui und böse, gell? Es ist halt einfach Opportun gegen Amazon zu hetzen. Ein Unternehmen welches eine Kundennachfrage befriedigt und erfolgreich dabei ist, so wie Google, Amazon und eBay. Und das in Deutschland? So was geht ja gar nicht. Ein guter Deutscher muss so was bekämpfen. Man muss es anprangern und zerschlagen. Ist doch klar. Wo kommen wir da hin? Der Deutsche will Rohrprepierer wie den klassischen Einzelhandel, oder noch schlimmer den klassischen Versandhandel. DAS waren halt noch Unternehmen. 6 Wochen Lieferzeit. Jawoll. Damit identfiziert man sich doch gerne. Dieser neumodische Kram kann nur von Betrügern stammen. Es MÜSSEN Hungerlöhne gezahlt werden, und es MUSS Steuerbetrug vorliegen. Und die böse USA sind sowieso dabei. Alles rein in den Topf und dann können Totalversager wie die Michael S. und die Ferkes hier im Forum ordentlich draufhauen.
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@Mark, >Wenn ich überlege, was Handwerker in Deutschland kosten (sehr viel, >deswegen gibt es ja auch so viel Schwarzarbeit), wie pünktlich sie sind >(nämlich gar nicht) und wie oft sie Pfusch abliefern Was sollen diese unsinnigen Nebenkriegsschauplätze? >... sie den weitaus größten Teil stets reinvestiert haben. Und von den niedrigen Gewinnen haben sie dann wenig Steuern gezahlt. >Ach ja: Seit etwa einem halben Jahr versteuert Amazon* seine in >Seutschland erzielten Gewinne ganz offiziell in Deutschland und nicht >mehr in Luxemburg. Wer sich jetzt noch drüber aufregt, regt sich also >mittlerweile weitgehend umsonst auf. Wirklich seit einem halben Jahr!!! Da müssen wir jetzt aber dankbar sein. Amazon war übrigens nur ein Beispiel für Steuervermeidungsstrategien großer internationaler Konzerne. @Cylord, >Es ist halt einfach Opportun gegen Amazon* zu hetzen Amazon war ein Beispiel, siehe oben. >Ein guter Deutscher muss so was bekämpfen. Man muss es anprangern >und zerschlagen. >Alles rein in den Topf und dann können Totalversager >wie die Michael S. und die Ferkes hier im Forum ordentlich draufhauen. Was soll dieser Scheiß. Keine wirklichen Argumente mehr auf der Pfanne? Seit einem Jahr von der Uni weg und meint schon den großen harten Kapitalisten spielen zu müssen.
Mark Brandis meinte > Wenn ich überlege, was Handwerker in Deutschland kosten (sehr viel, - der Preis regelt sich über Nachfrage und Angebot, > deswegen gibt es ja auch so viel Schwarzarbeit), - sw-Arbeit ist wieder was anders, ist aber ähnlich gelagert > wie pünktlich sie sind (nämlich gar nicht) beim HW ist auch nicht der Zeitpunkt des Erscheinens maßgeblich, sondern der der Fertigstellung u. des Preises u.ä., was Schreibtischtäter nie begreifen werden. Noch dazu ist bis zum Kdn. nicht nur ein Weg zurückzulegen und ein Parkplatz zu finden sondern auch sämtl. Werkzeug + Material und Equipment mitzubringen und sich auf seine Wünsche und Aufgaben vorzubereiten! > und wie oft sie Pfusch abliefern (viel zu oft, gemessen am Preis) die Leute die von Pfusch ohne Qualität rumjammern, sind meist die größten Nichtskönner und nur pure Anspruchsdenker! > - da bin ich mit dem Service von Amazon doch tausendmal zufriedener. welchen Service hat denn Amzon so besonderen, der auch dazu noch bei denen selber liegt? Der Transport erfolgt außerhalb von Ama, deren Händler haben nichts mit Ama an sich zu tun, deren IT und Logisik ist grottenschlecht > sieht man an den Bewertungen von denen selber ganz deutlich! Sowas kann man als Ama-Verliebter aber nicht erkennen, dafür ist das System ja auch für sämtl. Traumtänzer gemacht! > Die liefern mir für mein Geld genau das, was ich als Kunde erwarte. Na dann bring mal ein paar Bsp., die ich dir sicher in der Luft zerreiße! > Übrigens macht auch der kleine Mann dort Optimierung, wo er kann. Er > arbeitet zum Beispiel in Luxemburg oder in der Schweiz und lebt in > Deutschland. Natürlich kommt er dabei unterm Strich besser weg. Ist das > jetzt schlimm oder moralisch verwerflich? Ich finde nein. Macht ja auch gar keinen zusätl. Aufwand und Umstände! Aus lauter langer Weile macht das sicherlich niemand > Ach ja: Seit etwa einem halben Jahr versteuert Amazon seine in ! > Deutschland erzielten Gewinne ganz offiziell in Deutschland und nicht > mehr in Luxemburg. Wer sich jetzt noch drüber aufregt, regt sich also > mittlerweile weitgehend umsonst auf. Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2015-05/... Eine Quelle, die wie alle anderen Pressemedien nur einem Zweck dienen: die Massen mit falschen, weil systemkonformen Infos eine schöne geregelte Welt vorgaukeln! > Mal ganz abgesehen davon, dass Amazons Gewinne immer eher niedrig waren, > weil sie den weitaus größten Teil stets reinvestiert haben. Ein Widerspruch in sich, eine so große Logisik- und Vertriebsmaschine macht geringe Gewinne! Investition in neue Standorte wie Polen und Tschechien kosten also kein Summen? > Aber dazu müsste man ja mal einen Blick in die Bilanz werfen. der nächste Brüller - die Bilanzen: seit der T-Aktie sollte doch bekannt sein, was man damit alles fälschen und fisieren kann! > Das geht ja nicht, weil das ist ja BWL und das ist pfui und böse, gell? BWL ist sowas von banal und einfach, die 4 Grundrechenarten reichen dafür ja schon fast aus!
@ Cyblord - du hast von Amazon doch absolut keinen blassen Schimmer! Stammtischparolen wie der Mark Brandis, mehr ist es nicht!
Niemand schrieb: > @ Cyblord - du hast von Amazon doch absolut keinen blassen Schimmer! > Stammtischparolen wie der Mark Brandis, mehr ist es nicht! Wake up sheeple
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>... sie den weitaus größten Teil stets reinvestiert haben. > > Und von den niedrigen Gewinnen haben sie dann wenig Steuern gezahlt. Das gilt für jede Firma auf der ganzen Welt. Hat mit Amazon oder nicht Amazon also rein gar nichts zu tun.
>>Und von den niedrigen Gewinnen haben sie dann wenig Steuern gezahlt. >Das gilt für jede Firma auf der ganzen Welt. Hat mit Amazon* oder nicht >Amazon* also rein gar nichts zu tun. Ich schreibe jetzt für dich ganz langsam, daß du folgen kannst: auch auf die niedrigen Gewinne hat Amazon seine Steuervermeidungsstrategie angewendet. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/steueroase-luxemburg-amazon-soll-weniger-als-ein-prozent-steuern-zahlen-1.2162444 Außerdem ist Amazon nur ein Beispiel, du darfst im Internet gerne nach weiteren Beispielen suchen. Apple nur mal so als Stichwort. Die Gehirnwäsche der Neoliberalen hat zumindest bei dir und Cylord gefruchtet.
Egal wie lange du darauf herumhackst: Das alles ist im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang nur ein geringes Problem. Die Summen, um die es bei Amazon geht, sind im Vergleich zu den gesamten Steuereinnahmen der Bundesrepublik Deutschland geradezu lächerlich klein. Die Steuerhinterziehung von Privatpersonen nimmt im Vergleich dazu viel größere Ausmaße an. Manche Leute müssen wohl unbedingt ein Feindbild haben, sonst geht's ihnen nicht gut...
>Die Steuerhinterziehung von Privatpersonen nimmt im Vergleich >dazu viel größere Ausmaße an. Offenbar ist dir der Unterschied zwischen legaler Steuervermeidung und Steuerhinterziehung nicht klar. Ersteres ist legal, letzteres nicht. Wenn das in deinen Augen ein so geringes Problem ist, dann wäre es doch ein Einfaches das zu ändern. Warum zahlt Amazon denn, wie du selber angibst, seit einem halben Jahr mehr Steuern in DE? Aus sozialer Verantwortung oder weil der öffentliche bzw. politische Druck zugenommen hat? Was soll zudem die blödsinnige obige Aufrechnerei. Mit dieser simplen Argumentation kann ich auch mein Altöl im Wald entsorgen, weil die Chinesen noch größere Umweltsäue sind. >Manche Leute müssen wohl unbedingt ein Feindbild haben, sonst geht's >ihnen nicht gut... Mit deiner Einstellung hätten wir übrigens keine der heutigen sozialen Errungenschaften, von denen auch du profitierst. Aber es gibt offenbar viele Leute, die aus Angst vor Veränderungen ihren Kopf in den Sand stecken und lieber mit den Wölfen heulen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: >>Die Steuerhinterziehung von Privatpersonen nimmt im Vergleich >>dazu viel größere Ausmaße an. > > Offenbar ist dir der Unterschied zwischen legaler Steuervermeidung und > Steuerhinterziehung nicht klar. Ersteres ist legal, letzteres nicht. Na jetzt gibst du es ja selber endlich zu: Steuervermeidung ist legal. Und wenn es legal ist, dann kann es auch kein so großes Problem sein wie von manchen hier dargestellt. Worüber diskutieren wir dann überhaupt? IchGlaubeEsNicht schrieb: > Aber es gibt offenbar viele Leute, die aus Angst vor Veränderungen ihren > Kopf in den Sand stecken und lieber mit den Wölfen heulen. Fällt Dir was auf? Du kritisierst das eine Extrem, verfällst aber selbst in das andere. Manche von den Dingen, die Du mir in den Mund legst, habe ich so nicht gesagt. Mit solchen Wortverdrehern diskutiere ich nicht länger. Das ist unter meinem Niveau. Ich bin raus aus diesem Thread.
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>Na jetzt gibst du es ja selber endlich zu: Steuervermeidung ist legal. Hast du Probleme mit dem Lesen und Verstehen? Ich habe nie behauptet daß Amazon & Co. illegal handeln. Nicht alles was legal ist , ist auch gerecht. Aber so etwas kannst oder willst du nicht verstehen. >Das ist unter meinem Niveau. Ja, bleib lieber bei deinem Anmeldezwang-Getrolle, da bist du bestens aufgehoben.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Ja, bleib lieber bei deinem Anmeldezwang-Getrolle, da bist du bestens > aufgehoben. Dann wären Leute wie Du endlich raus, die kaum etwas Sinnvolles zum Forum beitragen. Quod erat demonstrandum: https://www.mikrocontroller.net/search?query=IchGlaubeEsNicht&forums[]=1&forums[]=19&forums[]=9&forums[]=10&forums[]=2&forums[]=4&forums[]=3&forums[]=6&forums[]=31&forums[]=17&forums[]=11&forums[]=8&forums[]=14&forums[]=12&forums[]=7&forums[]=5&forums[]=15&forums[]=13&forums[]=18&forums[]=16&max_age=1+year&sort_by_date=1
>...die kaum etwas Sinnvolles zum Forum beitragen. Ich mache dir einen Vorschlag: Wir verlassen beide das Forum und heben so das Niveau an. Deine wertvollen Verbesserungsanregungen werden ja auch nicht gerade begeistert aufgenommen. Oder täusche ich mich da? >Quod erat demonstrandum: >https://www.mikrocontroller.net/search?query=IchGl... Jetzt fühle ich mich aber geschmeichelt, daß du alle meine Beiträge durchgelesen und bewertet hast. Und das in der kurzen Zeit. Oder wolltest du als Intelligenznachweis nur zeigen, daß du das Feature der Forumssuche beherrscht? >Ich bin raus aus diesem Thread. Die Halbwertszeit deiner Aussagen ist jetzt nicht gerade beeindruckend.
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