Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Kennt jemand "EDP-Industrie-Engineering" oder "Oehmichen & Bürgers" ?


von Tim (Gast)


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Hallo, ich grüße euch!
Ich wohne in NRW und habe vor, mich als Ing. für E-Technik bei

EDP-Industrie-Engineering in Duisburg  bzw.

Oehmichen und Bürgers in Düsseldorf

zu bewerben.

Kennt jemand die Läden und hat evtl. schon dort gearbeitet bzw. arbeitet 
noch dort? Wie sieht es mit den Kollegen und der Bezahlung aus?
Im Internet findet man, bis auf relativ wenig aussagende Beiträge, nicht 
viel zu den Firmen.

Beide Firmen sind Ingenieurbüros und bieten unheimlich viele Stellen an.

Als Jungingenieur (Automatisierungstechnik) ist es im Moment gar nicht 
soooo einfach, eine Stelle zu finden. Ich werde mich einfach mal bei 
denen Bewerben und schauen, was sich daraus ergibt.

von Andreas N. (maikohar)


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Ich hab bei OuB nicht gearbeitet, nur beworben. Obwohl ich laut 
Stellenbeschreibung exakt die benötigten "Skills" hatte, wurde ich 
abgelehnt (Hardwaredesign), heute muss ich sagen zum Glück. Die Stelle 
war auch Monate später ausgeschrieben. Vllt. klappts aber bei Dir besser 
dort, wünsch Dir viel Erfolg.

von Ulf (Gast)


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Ich habe mit beiden Firmen Erfahrungen was den Bewerbungsprozess angeht.

Bei Ö u. B habe ich mich vor ca. 3 Jahren mal beworben. Es kam keine 
Eingangsbestätigung. Als ich dann nach einiger Zeit mal dort angerufen 
habe, kamen nur ausweichende Antworten, ich solle mich noch gedulden. 
Danach habe ich nie wieder etwas von denen gehört: keine Einladung, 
keine Absage.
Da macht man sich die Mühe und bewibt sich und wird dann so behandelt. 
Für mich ist das der alleletzte Laden. Wenigsten ordentlich absagen 
könnten sie doch.

Bei EDP habe ich mich vor ca. einem halben Jahr beworben. Ich mache mir 
die Mühe, eine ordenliche Bewerbung als pdf zusammenzustellen, schicke 
die Mail ab und dann kommt eine Mail zurück, dass meine Mail nicht 
zugestellt wurde, weil deren Quota voll ist. Das war natürlich total 
peinlich für die. Da ich die Bewerbung Samstag abgeschickt habe, konnte 
ich dort auch nicht anrufen und auf das Problem hinweisen. Ich vermute 
mal, die haben eben ein sehr günstiges Hosting-Mail-Paket gekauft, das 
zuwenig Speicherplatz zur Verfügung stellt. Das war mir dann alles viel 
zu unprofessionell. Deshalb habe ich die Mail auch kein zweites Mal 
abgeschickt.


Bei beiden Firmen vermute ich hinter den Stellenausschreibungen keine 
echten Stellen. Wahrscheinlich geht es darum, die Datenbank zu füllen.

Als Absolvent sind beide Firmen natürlich immer noch besser als gar 
nichts zu haben.

Für mich aus ungekündigter Festanstellung mit relativ hohem Gehalt sind 
die beiden Firmen nur zweite Wahl - eben die typischen Dienstleister mit 
all deren Nachteilen.

von Tim (Gast)


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Super, vielen Dank für eure Antworten!

Ich habe mich jetzt erst einmal bei O u. B. beworben, EDP macht mir auch 
von der Internetseite her einen recht unprofessionellen Eindruck...

Anzumerken wäre allerdings, dass ich von O. u. B. schon eine 
Eingangsbestätigung zu meiner Bewerbung habe, das ist ja schon einmal 
gut!

Was die Stellen bei O. u. B. angehen: Der Hardwaredesigner ist immer 
noch drin;) Und die Stellen, die vor ein paar Wochen schon drin waren, 
sind auch immer noch drin...

Warten wir mal ab, was O. u. B. sagen wird.

von Ulf (Gast)


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> Was die Stellen bei O. u. B. angehen: Der Hardwaredesigner ist immer
> noch drin;) Und die Stellen, die vor ein paar Wochen schon drin waren,
> sind auch immer noch drin...

Wie schon gesagt: Das sind wahrscheinlich gar keine richtigen Stellen. 
Das sind wahrscheinlich Fake-Anzeigen um Bewerber anzulocken. Gerade bei 
der Vielzahl an Stellenanzeigen bei Ö. u. B. sieht das sehr danach aus.

Bei EDP sehe ich gar keine Stellenanzeigen auf deren Homepage. Das kommt 
der Realität wahrscheinlich am nächsten, oder habe ich etwas übersehen? 
Ich habe damals von EDP über die Jobsuchmaschine der Arbeitsagentur 
erfahren. Die hatten damals genau 3 Stellen ausgeschrieben. Ich vermute 
mal, dass das sogar richtige Stellen waren.

Erwarte nicht zuviel von den Dienstleistern.

von Bewerberlein (Gast)


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hi leute,

hab mich auch bei ÖuB beworben und am nächsten tag direkt eine einladung 
zum vorstellungsgespräch erhalten. kann mir den einer was über die Firma 
sagen und nicht nur über die bewerbungen bzw. bewerbungsprozess!?

lg

von Matze (Gast)


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>hab mich auch bei ÖuB beworben und am nächsten tag direkt eine einladung
>zum vorstellungsgespräch erhalten. kann mir den einer was über die Firma
>sagen und nicht nur über die bewerbungen bzw. bewerbungsprozess!?

Wenn sie in der Einladung schon die Übernahme von Fahrtkosten 
ausschließen sollten (was viele Dienstleister tun), so kannst du fast 
sicher davon ausgehen dass Job und Bezahlung mies sind. Aber auch die 
besseren Dienstleister sind allenfalls eine Übergangslösung. So 
universell toll wie sich die beiden Firmen präsentieren, schätze ich, 
dass das Geschäftsmodell fast ausschließlich auf Zeitarbeit besteht. 
Wenn du noch keine oder kaum Gespräche geführt hast und der Laden nicht 
allzu weit weg ist, würde ich trotzdem hingehen. Ist in jedem Fall ne 
gute Übung für spätere Gespräche um bessere Stellen.

von Peter M. (ingenieurfh)


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Hatte vor vier Jahren nach Abschluß meines Studiums dort auch ein VG als 
Techniker. Der erste Monat sollte wegen des CAD Seminars ohne Bezahlung 
erfolgen.

von Sunny (Gast)


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Hallo!!

Ich habe überlegt mich bei ÖuB zu bewerben, bin mir aber nach dem Lesen 
der Beiträge nicht mehr so sicher. Ich hab ein paar Dinge allerdings 
auch nicht verstanden, da ich noch nicht viel Erfahrung mit dem Ganzen 
habe.

Wie kann es sich bei ÖuB um eine Zeitarbeitsfirma handeln? In der 
Ausschreibung steht so etwas wie: Wir suchen... für unsere Standorte in 
NRW. Und ein Zeitarbeitsunternehmen ist doch sozusagen der Vermittler 
und nicht die Firma bei der man hinterher arbeitet, oder?

Ich verstehe nicht den Sinn gefakte Stellenanzeigen auszuschreiben. Was 
hat das Unternehmen für einen Vorteil die Datenbank zu füllen und 
Bewerber anzulocken? Entweder sie brauchen jemanden für eine Stelle oder 
nicht.

Würd mich sehr freuen, wenn mir das jemand erklären könnte!!!!!!
(Wie gesagt bin da noch etwas unerfahren :-))

von Thomas (Gast)


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Wie schon gesagt wurde: als Bewerbungstraining sind die 
Zeitarbeitsfirmen doch gut. Ob es eine Zeitarbeitsfirma ist oder nicht 
sollte aus der Homepage doch deutlich sein. Ein "Standort" kann auch 
deren Büro sein von wo aus der Mitarbeiterverleih koordiniert wird.

von Sunny (Gast)


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Ich hab auf der Homepage nochmal geguckt, habe aber nichts bezüglich 
Zeitarbeitsfirma gefunden.

Die schreiben:

OEHMICHEN & BÜRGERS ist eines der leistungsstärksten 
Ingenieurunternehmen aus Nordrhein-Westfalen. Als inhabergeführtes 
mittelständisches Unternehmen bewegen wir auch über unsere 
Außenstandorte das technische Geschehen.

Kann es trotzdem eine Zeitarbeitsfirma sein? Was wirklich komisch ist, 
dass Sie ca. 60 Stellenangebote auf ihrer Seite haben ??????????

von Arne (Gast)


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Sunny schrieb:
> bewegen wir auch über unsere Außenstandorte das technische Geschehen.
hört sich an, als ob die mit einer Planierraupe (das technische 
Geschehen) ihre Außenstandorte plattwalzen.


> dass Sie ca. 60 Stellenangebote auf ihrer Seite haben ??????????
Du glaubst doch wohl hoffentlich nicht, dass eine Klitsche wirklich 60 
MA zur Neueinstellung sucht? Das wäre naiv!
Die suchen Karteileichen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Das heißt verfügbarer Personalpool, mit dem gehen sie dan hausieren, das 
ist ihr Kostnixhumankapital, auf dessen Grundlage sie ihre Raubzüge im 
Stellenmarkt der Fixangestellten tätigen und reale Stellenangbote wie 
mit dem Staubsauger aus dem Markt saugen.
Das sind Arbeitsmarktheuschrecken. Die fressen alles auch ohne eine 
Gegenleistung zu erbringen.

sagt alles:
http://www.oub.de/kompetenzen/projekte-referenzen/


Nein, eine gutes Verhandlungstrainig ist das nicht. Es ist ein 
Unterwürfigkeitstraining.

von Duessel (Gast)


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Ich habe mich bei O. u. B. von 2 Jahren beworben. Die Fahrkosten zum VG 
wurden nicht übernommen ! Das VG lief ganz gut, aber die Bezahlung war 
ganz schlecht !
Ich würde von der Bewerbung bei der Firma dringend abraten !

von Bulba (Gast)


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Problematisch hier ist, dass die meisten Beiträge auf Vermutungen 
basieren oder durch gescheiterte Bewerbungsverfahren nur versucht wird 
möglichst ein schlechtes Bild von oub zu erzeugen. Und wenn dann noch 
jemand abrät sich dort zu bewerben auf Grund einer "schlechten" 
Bezahlung... Wenn man so etwas schreibt wären Randdaten vielleicht sehr 
hilfreich z.B. als was man sich beworben hat mit welchen 
Qualifikationen, sonst sollte man es eher lassen. Also bitte, wenn 
Kritik, dann auch bitte gut begründete und nicht so einen Mist 
verzapfen. Danke.

von Rick (Gast)


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Ich habe mich Mitte Januar'10 bei OEHMICHEN & BÜRGERS in Düsseldorf 
beworben und bekam einen Tag später eine Tag später eine unpersönliche 
Eingansbestätigung zurück.
Die schicken zumidnest schnell eine Eingansbestätigung, ist zumindest 
erstmal ein gutes Zeichen.

Bis jetzt keine weitere Antwort, ca. 4 Wochen sind aber normal.

Bei EDP-Industrie-Engineering habe ich mich noch nicht beworben, kann 
also auch beim besten Willen nichts negatives sagen.

von Ulf (Gast)


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@Bulba :

> Wenn man so etwas schreibt wären Randdaten vielleicht sehr
> hilfreich z.B. als was man sich beworben hat mit welchen
> Qualifikationen, sonst sollte man es eher lassen. Also bitte, wenn
> Kritik, dann auch bitte gut begründete und nicht so einen Mist
> verzapfen. Danke.

Du meinst hier also bestimmen zu können, was Mist ist, und was nicht?

Fakt ist doch: Weder Tim noch Bewerberlein haben sich weiterhin zu den 
Firmen geäussert, obwohl doch mittlerweile nähere Erfahrungen dazu da 
sein müssten.

Also muss man sich mit den Beiträgen zufrieden geben, die hier gepostet 
werden. Und da finde ich einen Beitrag wie

> Das VG lief ganz gut, aber die Bezahlung war
> ganz schlecht !
> Ich würde von der Bewerbung bei der Firma dringend abraten !

immerhin noch hilfreicher als gar keinen Beitrag. Also bitte lieber 
Bulba: Vertreibe nicht auch noch die wenigen Poster. Es gibt auch noch 
andere Meinungen als Deine. Und Deinen Vorgesetztenton wie "Danke" 
kannst Du Dir auch sparen.

von Peter M. (ingenieurfh)


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Wie gesagt:
Im ersten Monat eine CAD Schulung und da diese kostenaufwendig ist, gibt 
es kein Gehalt. Fahrtkosten wurden ebenfalls nicht erstattet. 
Heimatnaher Einsatz bedeutet bis 100km einfache Distanz. Mehr positive 
Dinge kann ich nicht berichten.

von Duessel (Gast)


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Das sollte doch reichen für die Info !
Kann noch dazu sagen..... Mein Gehalt und das was sie mir angeboten 
haben, liegt um 10.000 euro mehr ! Arbeite mit CATIA V5 seit 4 Jahren. 
Die Schulung von der Firma brauchte ich damals nicht.

von Bobeckus (Gast)


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Servus,


hab da gearbeitet. Als Dipl.Ing.Maschbau. Mit den Lehr/Schulungen 
stimmt. Der erste Monat ist umsonst bzw. kostenlos für dich. Man darf 
auch mehr oder weniger im Eigenstudium sich CAD Programme und ähnliches 
beibringen. Gute Schulung sieht anders aus. Danach wirst du, wie bei 
jedem Ing-DIENSTLEISTER ausgeliehen. Hatte auch Kollegen die nur 
"intern" gearbeitet, aber die mehrzahl arbeitet als Leihmichkraft beim 
Kunden. Fair war, oder ungewöhnlich, man/ich bekam jede Überstunde 
ausbezahlt. Damit, wenn du ca. 45 - 50 Std. kloppst, kommst du auf ein 
Gehalt wie es Kollegen mit 40 Std. bei Festanstellung bekommen. I.d.R. 
bekommt man einen 35 Std./Woche Vertag. Achtung bei Kurzarbeit oder ohne 
Ü-Std. gibt das nicht so viel Netto. Basis Std.lohn war 16,xx€. Man 
musste für jeden weiteren Cent kämpfen und Fahrtstrecken von 80 km 
einfach kann man fast aus eigener Tasche bezahlen. Ganz komisch war der 
erste Kunde, beim dem musste ich erzählen ich wär schon seit 3 Monaten 
bei O&B und hätte dies und jenes gemacht. Das sah dann später total 
bescheiden aus, weil die wollten mich fest haben. Doch mein Lebenslauf 
war dann leicht anders als das was die erwartet hätten. Die wollten mich 
dann doch nicht.  hmmmm ...... warum wohl? Zum schluss würd´s richtig 
Mies, harte Zeiten siehe Krise, keine Lohnerhöhung obwohl angekündigt, 
obwohl ich viel gearbeitet hab, usw. aber man muss sich nicht alles 
gefallen lassen. Jetzt gehör ich erst mal zu den spät römisch Dekadenten 
und hab die Schnauze voll von verleihmich Firmen.

Resüme: um was von der Welt (verschiedene Firmen) zu sehen ist es 
irgendwie OK. Fällt im Lebenslauf halt nicht auf wenn man alle 6 Monate 
den Arbeitgeber (Kunden) wechselt. Außerdem muss man sich nicht so den 
Alllerwertesten aufreißen, aber Ziel kann das ja nicht sein.

Tipp: Kollegen haben Einstellungsvereinbarungen dirket getroffen, und 
zwar befristetes Arbeitsverhältnis mit dem Dienstleister (aber nicht bei 
O&B) mit Übernahmegarantie des Kunden nach einem Jahr. So was gib´s aber 
nur selten. Geh lieber gleich zu einer seriösen Arbeitsvermittlung 
(Headhunter)

PS. Ich war da, aber ich würd´s nicht nochmal machen.

von Maschbauer (Gast)


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Fahrtkosten zur Firma gibts wahrscheinlich im ersten Monat auch nicht 
erstattet, oder? Einstiegsgehalt lag vor vier Jahren bei 36k, wurde aber 
nicht genommen. Ehrlich gesagt, glaube ich kaum, dass Dienstleister für 
Absolventen geeignet sind, da dort nur Berufserfahrene gesucht werden.
Hatte vier Gespräche bei vier unterschiedlichen Dienstleistern und nie 
ist etwas draus geworden.

von Gescholtener (Gast)


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Einfach mal den Link anklicken und "Düsseldorf" eingeben.

http://www.ig-zeitarbeit.de/ueber-uns/mitgliedsfirmen


Hinterher weiß man es immer besser...

von Thomas (Gast)


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Für EDP gab es hier nichts zu finden. Doch bei der andere Firma wurde 
schon etwas bewertet.

http://www.kununu.com/arbeitgeber/de/nrw/duesseldorf/beratung-consulting-dienstleistung/oehmichen-amp-buergers-industrieplanung/bewerbung

von Gescholtener (Gast)


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Bobeckus schrieb:
> Servus,
>
>
> hab da gearbeitet. Als Dipl.Ing.Maschbau. Mit den Lehr/Schulungen
> stimmt. Der erste Monat ist umsonst bzw. kostenlos für dich. Man darf
> auch mehr oder weniger im Eigenstudium sich CAD Programme und ähnliches
> beibringen. Gute Schulung sieht anders aus. Danach wirst du, wie bei
> jedem Ing-DIENSTLEISTER ausgeliehen. Hatte auch Kollegen die nur
> "intern" gearbeitet, aber die mehrzahl arbeitet als Leihmichkraft beim
> Kunden. Fair war, oder ungewöhnlich, man/ich bekam jede Überstunde
> ausbezahlt. Damit, wenn du ca. 45 - 50 Std. kloppst, kommst du auf ein
> Gehalt wie es Kollegen mit 40 Std. bei Festanstellung bekommen. I.d.R.
> bekommt man einen 35 Std./Woche Vertag. [...]
> Resüme: um was von der Welt (verschiedene Firmen) zu sehen ist es
> irgendwie OK. Fällt im Lebenslauf halt nicht auf wenn man alle 6 Monate
> den Arbeitgeber (Kunden) wechselt. Außerdem muss man sich nicht so den
> Alllerwertesten aufreißen, aber Ziel kann das ja nicht sein.
>


Bist du dort als Absolvent oder als Berufserfahrener eingestiegen?

von Wilhelm F. (Gast)


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Bobeckus schrieb:

>Mit den Lehr/Schulungen stimmt. Der erste Monat ist umsonst
>bzw. kostenlos für dich.

Damit machen sie alle noch Werbung wie verrückt.

Ich stach da auch schon mal in ein Wespennest, und zwar vor ein paar 
Jahren, als ich bei Perschau zum Vorstellungsgespräch war. Man drückte 
mir erst mal einen Hochglanzprospekt in die Hand, wo vorne groß der Satz 
drauf prangte, daß Weiterbildung in Lehrgängen besonders groß 
geschrieben wird. Im Gespräch, sprach ich den Filialleiter darauf an. 
Als Antwort gab es nur: Lassen sie das Thema, das ist zuerst mal nichts 
für sie.

von Bobeckus (Gast)


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Hallo,

> Mit den Lehr/Schulungen
> stimmt. Der erste Monat ist umsonst bzw. kostenlos für dich.

Damit meinte ich, das man diese Zeit in seiner Freizeit, also unbezahlt 
dort verbringen darf. Falls das jemand so aufgefasst haben sollte, als 
dass man die Schulung, ... Selbststudium kostenlos bekommt. Oder, man 
bekommt sie bezahlt, macht aber im gleichen Maße Minusüberstunden, was 
dann, dank der wegfallenden Überstundenprozente zu noch größerem 
finanziellen Ausfall führt.

Ich habe dort als Berufseinsteiger angefangen.

Gruß

von Warmweiß (Gast)


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Bobeckus schrieb:
> Damit meinte ich, das man diese Zeit in seiner Freizeit, also unbezahlt
> dort verbringen darf. Falls das jemand so aufgefasst haben sollte, als
> dass man die Schulung, ... Selbststudium kostenlos bekommt. Oder, man
> bekommt sie bezahlt, macht aber im gleichen Maße Minusüberstunden, was
> dann, dank der wegfallenden Überstundenprozente zu noch größerem
> finanziellen Ausfall führt.

Jo, das ist bei den Dienstleistern wohl überall so. Bis jetzt war ich 
aus Praktikumzeit und Diplomarbeit gewöhnt, dass Ingenieure dort die 
Schulungen als Arbeitszeit angerechnet bekommen, so wie die Anreise und 
etwaige Übernachtung bezahlt bekommen. Bei einem Bewerbungsgespräch bei 
Frechau in 2008 wurde dann gesagt, dass die Schulungen nach Feierabend 
laufen. Auf den Fahrtkosten bleibt man sitzen. Ich habe da einen 
richtigen Kulturschock beim Vorstellungsgespräch erlebt. Unter aller 
Kanone, diese Unteschiede zwischen Festangestellten und Leihingenieuren. 
Der Leihingenieur, wirklich der Baumwollneger des 21. Jahrhunderts.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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2 Beiträge auf Wunsch des Autors gelöscht.

von Preschidator (Gast)


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Ulf schrieb:

> Bei EDP sehe ich gar keine Stellenanzeigen auf deren Homepage. Das kommt
> der Realität wahrscheinlich am nächsten, oder habe ich etwas übersehen?
> Ich habe damals von EDP über die Jobsuchmaschine der Arbeitsagentur
> erfahren. Die hatten damals genau 3 Stellen ausgeschrieben. Ich vermute
> mal, dass das sogar richtige Stellen waren.
>
> Erwarte nicht zuviel von den Dienstleistern.

Auf der Internet Seite steht noch, "Unsere Kunden sind ganz nah bei 
uns!" was nicht wahr ist. Da ich ja mal dort gearbeiter hatte weiß ich 
aus Erfahrung das die Kunden 318km und 260km weit weg waren.

Wahrscheinlich meinen die am Telefon ganz nah bei uns !!!

Auch von anderen Autoren, welche die EDP als unprofessionell 
beschreiben,kann ich nur noch die Unprofessionalität der EDP bestätigen. 
Man sieht es daran, z.B. ist mir an einem Sonntag gekündigt worden.

Schon wenn man reinkommt, wird man von einer Rauchwolke begrüßt. Also 
nichts für Nichtraucher. 3 Personen habe ihc gezählt, sah so aus wie 
eine Mietswohnung. Außerdem besitze ich viele falsche Abrechnungen von 
denen, wahrscheinlich muss ich die alle einzeln rausklagen.

Da ja die Behauptungen wahr sein müssen, kann man sich hier denken 
wodrum es sich handelt. Um ein deutschlandweites operierendes 
Dienstleistungsunternehmen, genannt auch "KLITSCHE !!!".

Ich möchte wegen Unseriösität nichts mehr mit denen zu tun haben.Bei O & 
B würde ich mich schon gar nicht bewerben. Fachkräfte müssen nicht noch 
kostenlos CAD üben, Sie können das auch schon vom 1.Tag an.

von Preschidator (Gast)


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Sunny schrieb:
> Hallo!!

> Wie kann es sich bei ÖuB um eine Zeitarbeitsfirma handeln? In der
> Ausschreibung steht so etwas wie: Wir suchen... für unsere Standorte in
> NRW. Und ein Zeitarbeitsunternehmen ist doch sozusagen der Vermittler
> und nicht die Firma bei der man hinterher arbeitet, oder?
>
> Ich verstehe nicht den Sinn gefakte Stellenanzeigen auszuschreiben. Was
> hat das Unternehmen für einen Vorteil die Datenbank zu füllen und
> Bewerber anzulocken? Entweder sie brauchen jemanden für eine Stelle oder
> nicht.

Zeitarbeitsfirmen erkennt man daran, wenn ein AÜG vorhanden ist. 
Arbeitnehmerüberlassung. Gefakte Stellenangebote ist auch nur bei 
unseriösen Zeitarbeitsfirmen an der Tagesordnung. ICh vermute, Sie 
setzen es von der Steuer ab oder als Eigenwerbung, damit potentielle 
Auftraggeber angelockt werden. Bei Gess & Partner waren deswegen VSK 
fällig. Ein Mitarbeiter hatte zugegeben, das die gefakt sind. Der 
dortige Leiter ist nicht mehr da !!!

von lita (Gast)


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es würde mich nicht wundern, wenn sie Daten sammeln um sie zu 
verkaufen!?? Ich habe mich beworben und- keine Antwort seit 6 Wochen.

von Wilhelm F. (Gast)


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lita schrieb:

>Ich habe mich beworben und- keine Antwort seit 6 Wochen.

Ich habe gerade mal wieder begonnen, mich überall auf alles und jedes zu 
bewerben.

Und sende einfach Streubomben, per Email. Überall hin. Kostet nix, und 
ist für manchen nix, für einige vielleicht doch. Bewerbung ist fertig 
als OpenOffice-Dokument, wird nur die Firmenanschrift und Betreff jedes 
mal geändert. Mehr nicht. PDF-Umwandlung ist da im Programm auch 
integriert.

Vielleicht ergibt sich da ja doch noch mal die Nadel im Heuhaufen. 
Zumindest besteht die Gefahr, daß mal irgendwie irgendwas von irgend wo 
her doch noch mal positiv zurück kommt.


Wenn alle Stricke reißen, werde ich auch mal beginnen, Fachmessen zu 
besuchen. Ich hab hier in einem anderen Thread gerade gelesen, daß man 
aus allen Kanonenrohren heraus schießen muß. Das geht mir gerade nicht 
mehr aus dem Kopf...

von Holger E. (Firma: k.A.) (preschidator)


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lita schrieb:
> es würde mich nicht wundern, wenn sie Daten sammeln um sie zu
> verkaufen!??

Verkaufen wahrscheinlich nicht, aber die Datenbank füllen. Wie ich schon 
sagte, bei unheimlich vielen Stellenangeboten aufpassen.

Das viele Firmen nicht auf gefakte Stellenangebote antworten können, 
müsste jedem klar sein.

von Lammy (Gast)


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Hallo ehemalige OuB Mitarbeiter,

weisst ihr noch wie es mit der Kündigungsfrist aussieht?

ich bin bei OUB und will in der nächsten Zeit den Job wechseln.
würde geren wissen ob ich innerhalb eines Monats Kündigen kann (im 
Arbeitsvertrag seht nichts drin)

Danke!

von Preschidator (Gast)


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Zu den Kündigungsfristen :

Wenn nichts anderes im Vertrag vereinbart wurde, gelten die gesetzlichen 
Kündigungsfristen, es sei denn es gibt einen tariflichen Vertrag, wie 
z.B. BZA oder I-GZ.

Wenn diese vereinbart wurden, einfach auf die Internetseite von denen 
nachschauen, im Tarifvertrag steht dann drin, wie lange die 
Kündigungsfristen sind.

Die Kündigung muss schriftlich erfolgen, und wenn du es gar nicht mehr 
aushälst darf man auch aus gesundheitlichen Gründen oder ähnlichem 
wichtigem Grund kündigen, ohne eine Sperre zu riskieren.

Ich bin von O & B eh nicht begeistert, wo anders konnte ich sofort 
anfangen ohne einen CAD Lehrgang bei denen zu machen.

Viel Glück beim Wechsel ,

von Wilhelm F. (Gast)


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Preschidator schrieb:

> wo anders konnte ich sofort
> anfangen ohne einen CAD Lehrgang bei denen zu machen.

Was spricht denn gegen einen bezahlten CAD-Lehrgang? Das bildet doch 
zusätzlich, und erweitert das Profil?

von Preschidator (Gast)


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das ist richitg. Ich sprach ja von O & B, dort wird ja ein unbezahlter 
Lehrgang im Selbststudium praktiziert. Klar ist, ein bezahlter Lehrgang 
ist recht gut, und man kriegt obendrein noch eine Urkunde.

von Wilhelm F. (Gast)


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Preschidator schrieb:

> Ich sprach ja von O & B, dort wird ja ein unbezahlter
> Lehrgang im Selbststudium praktiziert.

Wie funktioniert denn sowas? Ich dachte immer, man nimmt eine Arbeit an, 
um damit Geld zu verdienen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten? Das 
kennt man schon seit Jahrtausenden so. Bin wohl noch nicht in die 
neuesten Praktiken und Gepflogenheiten eingeweiht...

Bekommen denn solche Teilnehmer wenigstens Hartz-IV oder ähnliches vom 
Amt?

von Snake (Gast)


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Hey,
kenne mich da auch ein wenig aus.
Habe mich selbst (2011) dort beworben und wurde zu einem 
Vorstellungsgespräch eingeladen. Dies lief ganz gut. Nach einer Woche 
riefen sie mich an und wollten mich dann auch. Dann schickten sie die 
Veträge. Die ertsen 5 wochen ist die CAD-Schulung die ca. 7800 Euro 
kostet, welche die Firma übernimmt ABER du wirst dann verpflichtet 12 
monate dort zuarbeiten wenn du nicht vorhast dieses Geld teilweise 
wieder zurück zuzahlen. Heist wenn du genau nach denn 5 wochen kündigs 
(aus irgendeinen grund)muss du die Volle Summe zurück zahlen, nach 8 
wochen dann weniger usw. Ich habe abgesagt da mir diese Verpflichtung zu 
riskant ist. Des Weiteren gibt es doch genug andere Jobs als bei 
"diesen" Dienstleistern (Zeitarbeitsfirmen).

gruß

von Marx W. (Gast)


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Snake schrieb:
> Hey,   .... Dann schickten sie die
> Veträge. Die ertsen 5 wochen ist die CAD-Schulung die ca. 7800 Euro
> kostet, welche die Firma übernimmt ABER du wirst dann verpflichtet 12
Naja, Ausbildungskosten kann ein AG vom AN fordern. Wenn es eine 
wirklich einwandfreie Weiterbildung ist, mit der man am Markt auch 
woanders Punkten kann, ist das Akzeptabel, die 12 Monate!
> monate dort zuarbeiten wenn du nicht vorhast dieses Geld teilweise
> wieder zurück zuzahlen. Heist wenn du genau nach denn 5 wochen kündigs
Könnte doch der neue AG übernehmen, wenn er so wild auf einem ist!
> (aus irgendeinen grund)muss du die Volle Summe zurück zahlen, nach 8
> wochen dann weniger usw.

> Ich habe abgesagt da mir diese Verpflichtung zu
> riskant ist. Des Weiteren gibt es doch genug andere Jobs als bei
Ist nicht riskant, da alles bekannt!
> "diesen" Dienstleistern (Zeitarbeitsfirmen).
>
Genau!
>
>
> gruß

von Ich (Gast)


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Die Rückzahlung von Ausbildungsmaßnahmen, bei vorzeitiger Kündigung 
(innerhalb xy Monate) gibt es auch außerhalb der Zeitarbeit.
Ein Bekannter hat seine Diplomarbeit im Ausland gemacht, Flüge etc. 
hätten anteilig bezahlt werden müssen, wenn er innerhalb der nächsten 6 
Monate selbst kündigt.

Sehe es so, wenn das Gehalt, Reisekosten, Arbeitsort, etc. nicht passt, 
lässt man auch diese Vereinbarung.
Weiterhin ist die Probezeit kritisch oder wenn du mit dem Kunden 
(Auftraggeber) nicht klar kommst, bzw. er mit dir.

von Dings (Gast)


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Ich arbeite bei OUB und bin als Studierter verliehen. Egal. Es gibt 
Zeiten, da fragt man einfach nicht nach dem Job. Über OUB kann ich mich 
nicht beschweren, außer dass das Gehalt ein wenig mager ist. Die 
"Schulung" habe ich auch mitgemacht. War zwar nicht prickelnd aber die 
12 Monate sind unglaublich schnell abgerissen. Durch den Kundeneinsatz 
fluppt das geschulte Programm mehr als nur gut.

von smörre (Gast)


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> ...außer dass das Gehalt ein wenig mager ist.
Kannst Du das etwas eingrenzen?
was verdient man denn da so aktuell beim Dienstleister?
Das würde mich schon noch interessieren.

Ich hab das ungute Gefühl, daß die Daten dann munter mit anderen 
Dienstleistern ausgetauscht werden quasi dann so ein Zweitgeschäft von 
denen - wie sind da so Eure Erfahrungen?

von Ich (Gast)


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Dings schrieb:
> Es gibt Zeiten, da fragt man einfach nicht nach dem Job.

Du solltest dich selbst nach dem Job fragen, ob es das ist, was du nach 
dem Studium tun wolltest.
Du sollst nicht sofort kündigen, alles hinschmeissen, sondern, wenn es 
nicht optimal passt, deine Situation optimieren, zB.. in dem du dich 
weiter bewirbst.

Dings schrieb:
> außer dass das Gehalt ein wenig mager ist.

Nenn doch mal eine Größenordnung, also 30k€/a (40Stunden) oder eher 
43k€/a (35 Stunden)

Meine Lieblingsfrage: Bist du ortsnah über OUB verliehen oder musst du 
vor Ort dir eine Unterkunft suchen, wer bezahlt diese?

von smörre (Gast)


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> Du solltest dich selbst nach dem Job fragen, ob es das ist, was du nach
> dem Studium tun wolltest.
tja, das ist wohl auch auf den Fachkräftemangel zurückzuführen, daß man 
sich zwangsläufig mit artfremden Bereichen anfreunden muß, weil die 
Ausbildung für den Arbeitsmarkt wertlos ist bzw. mit einem schnellen 
Verfallsdatum versehen ist.
Die Idealstellung ist nur einen wenigen vorbehalten - es gibt genügend 
gleichwertige Leute im Branchenumfeld, die zudem noch bereit sind für 
einen Apfel und ein Ei zu arbeiten, Hauptsache sie können Ihr geliebtes 
Technikhalbwissen irgendwie anwenden - dafür sind sie bereit weit unter 
Wert zu arbeiten. Das nennt man dann Selbstbetrug.
Die wirklichen Spezialisten kennen Ihren Wert, ein Student nach dem 
Studium ist in aller Regel kein Spezialist - Ausnahmen bestätigen die 
Regel.
Selbiges gilt für Leute, deren Berufserfahrung mehr oder weniger wertlos 
für eine Spezialistenstelle ist.
Mal so eben nach Feierabend Spezialwissen aneignen kostet Energie und 
erfordert einen eisernen Willen - Ausgang natürlich ungewiß, insofern 
sollte man sich gut überlegen was man macht.

> Du sollst nicht sofort kündigen, alles hinschmeissen, sondern, wenn es
> nicht optimal passt, deine Situation optimieren, zB.. in dem du dich
> weiter bewirbst.
nach einer nervigen 40 Stunden Woche dürfte das einigermaßen schwierig 
werden, wenn Du nicht gerade ein Roboter bist.
Ist zwar nicht unmöglich, aber alles kostet nun einmal Zeit im Leben.
Im übrigen sollte man sich fragen, ob einen der Job in eine Sackgasse 
führt - den Idealjob finden vielleicht 10%, der Rest findet sich 
irgendwie ab mit seinem Schicksal ... ist ja auch okay so, wenn das 
Gehalt stimmt!

> Nenn doch mal eine Größenordnung, also 30k€/a (40Stunden) oder eher
> 43k€/a (35 Stunden)
na rate mal, warum er Dir keine Zahlen nennt ?
Es geht auch noch unter 30k€/a bei einer 40 Stundenwoche inclusive 
Wechselschichten ... das ist nämlich der neueste Trend.

> Meine Lieblingsfrage: Bist du ortsnah über OUB verliehen oder musst du
> vor Ort dir eine Unterkunft suchen, wer bezahlt diese?
Du glaubst gar nicht, was die Leute sich alles gefallen lassen, wenn es 
darum geht eine halbwegs passable Arbeit zu ergattern.
Fehlt eigentlich nur noch, daß man Geld mitbringen muß.

von Ich (Gast)


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smörre schrieb:
> Die Idealstellung ist nur einen wenigen vorbehalten -

Klar, gibt es oft Unterschiede zwischen Vorstellung und Wirklichkeit.
Ich muss aber nicht zu allem lebenslang ja und Amen sagen.

smörre schrieb:
> nach einer nervigen 40 Stunden Woche dürfte das einigermaßen schwierig
> werden, wenn Du nicht gerade ein Roboter bist.
> Ist zwar nicht unmöglich, aber alles kostet nun einmal Zeit im Leben.

Zu den Bewerbungen, ich muss mich ja nicht genauso weiter bewerben wie 
ohne Job. Ich darf das locker angehen.
Ich habe einen Job, ich möchte aber raus aus der Zeitarbeit, statt 5-20 
Bewerbungen pro Monat, schreibt man eben vielleicht eine.
Mit Job gibt es auch die besseren Jobangebote.

smörre schrieb:
> Du glaubst gar nicht, was die Leute sich alles gefallen lassen,

Ich glaub es, ich kenne einige Firmen und Bedingungen, da muss es einem 
schon richtig schlecht gehen, um dort anzufangen.

Aber vielleicht äußert sich Dings, der über OUB verliehen ist, noch zu 
ein paar Dingen wie Gehalt und Reisekosten  etc..

von Dings (Gast)


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Ich bin mitten in der Krise mit dem Studium 2008 fertig geworden. 
Freunde von mir haben 1,5 Jahre gesucht. Ich hatte nach relativ kurzer 
Zeit einen Job.

Fahrtgeld wird gezahlt. Kollegen wird bei Einsätzen, die mal sehr weit 
von der Heimat oder dem üblichen Einsatzorten weg sind, eine Wohnung 
gestellt!

Alles andere ist Verhandlungssache.

Man sollte Dienstleister aus dem Ing. Bereich nicht mit Dienstleistern 
für Helferarbeiten und Handwerkern vergleichen.

40K mit Überstunden (40h Woche).

Ich könnte auch beim Kunden fest anfangen. Das möchte ich aber nicht, da 
zu weit weg von meiner Heimat. Ich bin zwar ungebunden, möchte aber 
irgendwann wieder zurück.

So nach und nach schreibe ich Bewerbungen für einen Job in meiner 
Heimat. Solange habe ich einen sicheren Job, sammel ordentlich 
Berufserfahrung und kann mich großartig nicht beschweren.

Aber wie oben schon geschrieben wurde:

Nach der Arbeit oder am freien Wochenende Bewerbungen wie ein Roboter 
schreiben geht nicht. Abgesehen davon hat man auch nicht unbegrenzt 
Zeit, zu Vorstellungsgesprächen zu fahren. Also müssen Bewerbungen schon 
gezielt und besonders ausgewählt geschrieben werden.

Außerdem muss man im Hinterkopf behalten, dass man immerhin einen 
sicheren Job hat und sich mit der Suche Zeit lassen kann. 
Berufserfahrung sammelt man so auch relativ gut.

Mal gucken, wer nun auch meinen Aussagen herum hackt ;-)

von Ich (Gast)


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Dings schrieb:
> Man sollte Dienstleister aus dem Ing. Bereich nicht mit Dienstleistern
> für Helferarbeiten und Handwerkern vergleichen.

Stimmt, aber das mit

Dings schrieb:
> Kollegen wird bei Einsätzen, die mal sehr weit
> von der Heimat oder dem üblichen Einsatzorten weg sind, eine Wohnung
> gestellt!

hört sich gut an, wobei ich die Formulierung " oder dem üblichen 
Einsatzorten weg sind" seltsam finde.

Dings schrieb:
> 40K mit Überstunden (40h Woche).

Nicht berauschend, aber da kann man schon großzügig eine Wohnung 
stellen, wobei ich mal vermute, dein Einsatzort liegt eher in einer 
Region mit einem  niedriger Mietspiegel.

Dings schrieb:
> Also müssen Bewerbungen schon
> gezielt und besonders ausgewählt geschrieben werden.

Stimmt, nur Stellenanzeigen bei ungeheuer&Co. liest sich mit einem 
festen Job recht schnell, da fallen alle Engineering-Dienstleister raus.

Den Rest unterteilt man fix nach Einstellungsort.

Ich arbeite zum Glück heimatnah über einen Dienstleister, 1 Bewerbung 
pro Monat geht aber raus.

von Predartor (Gast)


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die sogenannten "Entleiher" haben auch zumindest einen 
manteltarifvertrag der zeitarbeiten.

Wo Wohnung, Fahrgeld und Urlaubsgeld geregelt ist. Natürlich soll man 
sich nie auf andere verlassen, jedoch fleißig weiter bewerben. bei mir 
beim Kunden ist von 6-9 uhr gleitzeit.

habe etwas heimatnahes, bewerb mich aber rotzdem weil mein ing.-büro 
sich verkalkuliert hat und dieses versucht auf seine mitarbeiter 
abzuwälzen. Geht natürlich überhaupt nicht.

da ich beim kunden bin, betrifft mich die fehlkalkulation nicht, ich 
würde jeodch beim kunden bescheid sagen, das die nicht im vollen umfang 
bezahlen.

zu den gehälten, 40k bei 40 stunden entspricht ungefähr EG 11/12 ( 
Techniker / Weiterbildung ) aber nicht dem ing. Gehalt. Externe und 
intere sind aber gleich zu bezahlen, und auch dementsprechend zu 
behandeln. Theoretisch.

Ing.-Büros kriegen für einen so 50€/Std., davon muss unegefähr monatl. 
einkommen * 1,8 gerechnet werden, und der Rest von ca. 10000€ gehört dem 
Entleiher.

von Rali01 (Gast)


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Hallo,

ich habe vor kurzen mein B.Sc. in Elektrotechnik (Nachrichtentechnik) 
gemacht und hatte heute ein Bewerbungsgespräch bei Oehmichen & Bürgers. 
Dieses Gespräch dauerte 2 Stunden, wurde aber kein Fachwissen abgefragt. 
Es wurden die einzelnen Bereiche der Firma erklärt. Anschließend musste 
ich meinen bisherigen Werdegang erläutern. Zum Schluss erfolgte eine 
Einleitung zu den Randbedingungen.

 Am Ende wurde mir ein 40K bei 40 Stunden geboten. Meine Aufgaben würden 
am Anfang sein: µC Programmieren mit der entsprechenden Hardware.

Bin mir noch unschlüssig ob ich dass Angebot annehmen soll.

von Ich (Gast)


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Rali01 schrieb:
> Bin mir noch unschlüssig ob ich dass Angebot annehmen soll.

In welcher Gegend ist das Angebot?
Musst du umziehen?
Alternativen zu diesem Angebot?

von Rali01 (Gast)


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Die Erste Firma soll 5-8 km von meinem Heimatort entfernt sein. Laut 
aussage soll ich dann im Umkreis von 60-70 km Eingesetzt werden.

Ich muss nicht umziehen.

Zu Diesem Angebot gibt es noch keine Alternativen, da dies einer meiner 
ersten Bewerbungen gewesen waren, die ich geschrieben haben.

Was mich Reizt an der Stelle ist, dass ich auch weitere Einblicke in 
anderen technischen Berufszweige erhalte 
(Automatisierung,Energietechnik).

Auf der anderen Seite steht der Ruf von Zeitarbeitsfirmen. Der sich auch 
in den oberen Abschnitten wieder spiegelt.

von Ich (Gast)


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Rali01 schrieb:
> Laut
> aussage soll ich dann im Umkreis von 60-70 km Eingesetzt werden.

OK, was steht im Vertrag (meist bundesweit), was ist falls du doch mehr 
als 70km eingesetzt wirst. Das ist oft ein Knackpunkt.

Rali01 schrieb:
> Was mich Reizt an der Stelle ist, dass ich auch weitere Einblicke in
> anderen technischen Berufszweige erhalte

Warum glaubst du ist das so?

Rali01 schrieb:
> µC Programmieren mit der entsprechenden Hardware.

Hat diese Stelle etwas mit Automatsierungstechnik/Energietechnik zu tun?

von Marx W. (Gast)


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Rali01 schrieb:
> Was mich Reizt an der Stelle ist, dass ich auch weitere Einblicke in
> anderen technischen Berufszweige erhalte
> (Automatisierung,Energietechnik).

Vergiß solche Träumerein, der Entleiher bestimmt, was du machst!
Dir kanns passieren das der Azubi im 1. Lehrjahr (Bürowissenschaften) 
sagt, was du zu tun hast.

> Die Erste Firma soll 5-8 km von meinem Heimatort entfernt sein.
1. Na, schau halt dann ob es solche Firmen in dem Umkreise wirklich 
gibt!
2. Wen ja, schau auf deren HP (oder Ruf an), ob die Stellen offen haben!
3. Wenn ja, dann bewirb dich doch bei denen!
Wenn 1 oder 2 oder 3 nicht, dann denk nach:
a) Die Einsatzfirma ist deutlich weiter entfernt, oder steht noch 
garnicht fest.
b) Die Einsatzfirma übernimmt keine Leihkräfte.
> Laut
> aussage soll ich dann im Umkreis von 60-70 km Eingesetzt werden.

Vorsicht!
Multipliziere die Entfernungsangaben mit den Faktor 10.
Schau ob der Vertrag die Fahrt- und Reisekosten regelt.
Da du anscheinend in den Bereichen Energie- und  Automatisierungstechnik 
eingesetzt werden sollst.
Kann dir auch mal ein "Baustelleneinsatz" blühen.
Da wist du wie "Eigenpersonal" des Entleiherbetriebes eingesetzt.
Aber die Aufwendungen werden von deiner Verleiherfirma erstattet.
Wie? Auf Jedenfall schlechter als beim Eigenpersonal, was ganz sicher 
dazu führt, dass du auch noch zuschießen mußt!

von Globi (Gast)


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Ich habe mich vor 7 Jahren bei Öhmichen und Co beworben. Mir war damals 
auch nicht direkt klar, dass das nur eine Zeitarbeitsfirma ist.

Habe dann sofort einen Termin für ein Vorstellungsgespräch bekommen, das 
lief dann so ab dass an einem PC Fragen beantwortet werden mussten aus 
verschiedenen Bereichen. Danach ein kurzes Gespräch. Gehalt sollte auch 
recht Mies sein und war nicht verhandelbar.

Ich habe spaßeshalber mal geguckt, die Stellenausschreibung auf die ich 
mich damals beworben habe steht heute noch fast unverändert im Netz ;-).

von Wilhelm F. (Gast)


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Globi schrieb:

> Ich habe spaßeshalber mal geguckt, die Stellenausschreibung auf die ich
> mich damals beworben habe steht heute noch fast unverändert im Netz ;-).

Das ist wohl das Lockangebot.

Wie die festen Heißluftangebote auf den Internetseiten anderer Firmen, 
die schon mal öfters mit den Händen ringen.

von Horst (Gast)


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Hallo,

ich habe mich auf vor einigen Monaten bei O. und B. beworben.
Auf mein fragen der über den Stand des Bewerbungsverfahren wurde um 
Geduld gebeten.

Die damalige Stelle ist nun wieder in der Jobbörse zu finden.
Sicherlich erhalten Unternehmen oft eine Vielzahl an Bewerbung.
Aber das Mindestmaß sollte wenigstens eine zweizeilige Absage per Mail 
sein.

Gruß

von tief im Westen (Gast)


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Wobei Kilometerangaben (falls die überhaupt so im Arbeitsvertrag 
drinnstehen) auch immer mies sind. Von meinem Wohnort kann ich Orte in 
100km entfernung in unter 1h erreichen. Es gibt aber auch Orte da brauch 
ich für 100km fast 3h. Alles ohne Stau und bei keinem Schnee und 
Glatteis versteht sich.

von EDP-Erfahren (Gast)


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Hallo,

ich muss dringend vor EDP warnen:
 unseriöse Geschäftspraktiken gehören dort zur Tagesordnung.
Z. B. wird die Bereitschaft zur Vorkasse bei der Vorortunterbringung 
abgeklopft. Der Kontakt gestaltet sich mit der Zeit schleppend bis 
unprofessionell ...

Die Geschäftsräume wirken Proforma eingerichtet und sind schlecht 
beheizt.
In der Küche der Geschäftsräume (Geschäftsräume = umgebaute Wohnung im 
Mehrfamilienhaus) treiben sich Typen herum, die sich gebärden und 
riechen wie ein Marktschreier nach Ladenschluss.

Gruß/E

von WING (Gast)


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Hallo miteinander,

ich wollte auch einmal kurz meine persönlichen Eindrücke rund um O&B 
kurz mitteilen.

Meine Bewerbung (Absolvent),Bereich Wirtschaftsingenieurwesen, schrieb 
ich Mitte Dezember und bekam auch nach 24 Std. eine Eingangbestätigung 
mit dem üblichen Inhalt. Ende Dezember rief mich dann auch O&B zwecks VG 
an, wobei mir auch am Telefon gesagt wurde, dass Fahrkosten nicht 
erstattet werden, jedoch bei der Steuererklärung geltend gemacht werden 
können... Dies war mir persönlich auch egal, da sich die Entfernung in 
Grenzen hielt.

Als ich dort ankam wurde ich in ein Besprechungszimmer gebracht, Kaffee 
usw. angeboten. Ich musste noch ca. 10 Min. auf meinen Gesprächspartner 
warten. In der Zeit musste ich noch diverse Bögen ausfüllen; z.B.: 
persönliche Daten, welche beruflichen Ziele verfolgte werden ( 
Projektleiter, Konstrukteur, usw.usf.), Gehaltsvorstellungen, wie man 
auf O&B aufmerksam wurde usw.....

Der Gesprächsverlauf im kurzen:

-Vorstellung des Gesprächspartners (GP) und wie das Gespräch verläuft
-kurze Unternehmensvorstellung
-eigenen Werdegang, mit Fragen des (GP)
-Welche Projekte anstehen bzw. wo sich O&B vorstellen könnte, dass ich 
dort eingesetzt werden, was auch vom Studium und meinem Interesse passt! 
Entfernung alle ca. 50 KM.

Es war währenddessen auch mehr ein vier Augen Gespräch mit Fragen - 
Rückfragen (auch meinerseits) wieso, weshalb, warum und kein 
runterasseln des CV o.ä.

Zudem wurde gefragt wie die Englischkenntnisse sind und darauf dann 
kurze Erläuterung was man sonst noch macht (auf Englisch)

Danach kam noch ein kleiner Test über das räumliche Denken und 
Konstruktion, jedoch ohne PC und kein Hexenwerk. Dafür hatte ich 15 Min. 
Zeit und der Test wurde danach kurz besprochen.

Zum Ende kam ein Feedback und das Thema Gehalt wurde angesprochen. Es 
wurde eine Excel-Liste mit verschiedenen Gehaltsstufen gezeigt und 
erläutert. Meine Einstufung würde bei 40.000 pa und 40 Std. Wochen 
liegen. Überstunden können entweder ausgezahlt oder abgefeiert werden, 
nach eigenem Interesse. Nach der Probezeit (6 Monate) würde das Gehalt 
ansteigen.....

Ich sollte mir noch einen Tag Zeit nehmen und mich dann entscheiden, ob 
ich Interesse an den Projekten hätte und ihn dann anrufen. Das habe ich 
gemacht und mir wurde gesagt, dass man in der nächsten Woche auf mich 
zukommen würde.

In großen und ganzen hat sich das alles interessant angehört, wenn man 
die Inhalte von diesem Forum ausblendet.

Was ich O&B zu Gute halten muss ist, dass sie mir von Anfang an gesagt 
haben, dass viele Mitarbeiter (MA)(ca. 50%) abwandern, aber O&B den MA 
dort keine Steine in den Weg legen.........und zudem offen waren, dass 
dementsprechend eine hohe "Fluktuation" vorhanden ist.......

Mal abwarten und Tee trinken..... Man kann den Leuten auch nur von den 
Kopf schauen.....

Gruss

von Predartor (Gast)


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Zu dem Gespräch an unseren Kollegen ,

man kann viel erzählen wenn der Tag lang ist.

Erst wenn der Arbeitsvertrag unterschrieben ist, und wenn ich mir mal 
die Sache näher betrachte, wirst du bestimmt runtergehandelt.

Mal gucken wie das läuft, solche Firmen hören sich erst gut an aber 
danach ist hängen im Schacht.

von WING (Gast)


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Das meinte auch ich mit:"Im großen und ganzen hat sich das alles 
interessant angehört, wenn man die Inhalte von diesem Forum ausblendet" 
und "Mal abwarten und Tee trinken..... Man kann den Leuten auch nur von 
den
Kopf schauen....."

Ein Kollege ist auch bei einem sehr großen "Seelenhändler" angestellt; 
seit ca. 3 Monaten und ist nun von deren Kunden sowie alle anderen MA 
entlassen worden.....Grund/Gründe wurden ihm nicht mitgeteilt. Wie es 
weitergeht wurde ihm noch nicht gesagt..........

Gruß

von Marx W. (Gast)


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Predartor schrieb:
> Mal gucken wie das läuft, solche Firmen hören sich erst gut an aber
>
> danach ist hängen im Schacht.

Dazulernen ist einfach alles.
Wer es in jungen Jahren ned schafft, wird im Alter nur mehr verfüttert!

von Marx W. (Gast)


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WING schrieb:
> Wie es
>
> weitergeht wurde ihm noch nicht gesagt..........

Kann ich dir sagen:
1. Überstundenkonten aufbrauchen
2. Zwangsbeurlaubung
3. Freiwilliger "unbezahlter" Urlaub
Personaldienstleister werden heute ihre Leute einfach nicht entlassen, 
sondern möglichst lange im eigenen Pool (bei min. Futter) halten.
4. Weiterverticken des Human-Capitals an andere Personaldienstleister.
Über bundesweite Reisebereitschaft!

von Wilhelm F. (Gast)


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Predartor schrieb:

> Erst wenn der Arbeitsvertrag unterschrieben ist, und wenn ich mir mal
> die Sache näher betrachte, wirst du bestimmt runtergehandelt.

Man darf nur das sehen, was man am Ende wirklich in der Hand hält. Sieht 
es bei den Vögeln anfangs noch wie die Taube auf dem Dach aus, 
verkleinert sich die Angelegenheit im Zuge der Dinge gerne mal auf den 
Spatz auf der Hand. Und noch weniger.

Bei Dienstleistern ist es mir auch schon oft passiert, daß mein 
Gehaltswunsch im Vorstellungsgespräch abgenickt wurde. Noch! Ja, 
natürlich, bis man das Bewerbungsverfahren um hat, und ein konkretes 
Angebot kommt. Dann legen sie nach, die Jungs. Ääh, ich meine, sie legen 
dann bei sich selbst nach. Die Gier ist ja unendlich.

Als es also konkret zum Einsatz ging, waren da plötzlich nur noch 2/3 
vom ehemaligen Wunsch. Mit allen möglichen Erklärungen und Händeringen, 
und Schönrechnung der Gesamtbilanz, die teilweise aus reinen Nettozahlen 
bestand, und daß ich VIELLEICHT was von der Steuer absetzen kann (wie 
beispielsweise die Reise zum Vorstellungsgespräch), z.B. Reisen und 
Unterkunft beim Kunden. Usw., usf.. ....

Diese Erfahrungen muß man garantiert wenigstens einmal im Leben machen. 
;-)

Das ist wie bei schlechten Konsumprodukten: Man kauft sie ein mal, um 
fest zu stellen, daß sie nicht schmecken. Aber man hat sie EINMAL 
gekauft. Wenn die Masse das tut, hat man gewonnen. Nur das zählt.

Also: Ich war bei solchen Fatzken schon mal 3 Wochen, wobei das 
Arbeitsprofil hinten und vorne nicht stimmte, und ich innerhalb 2 
Stunden mal vorbei kommen sollte, wobei ich dann die Kündigung erhielt.

Der Händedruck des Filialleiters ist dann nicht mehr wie am Anfang, 
sondern kalt und schleimig wie bei einem toten Fisch.

von WING (Gast)


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Marx W. schrieb:
> WING schrieb:
>> Wie es
>>
>> weitergeht wurde ihm noch nicht gesagt..........
>
> Kann ich dir sagen:
> 1. Überstundenkonten aufbrauchen
> 2. Zwangsbeurlaubung
> 3. Freiwilliger "unbezahlter" Urlaub
> Personaldienstleister werden heute ihre Leute einfach nicht entlassen,
> sondern möglichst lange im eigenen Pool (bei min. Futter) halten.
> 4. Weiterverticken des Human-Capitals an andere Personaldienstleister.
> Über bundesweite Reisebereitschaft!

Das denkt er auch, leider ist Punkt 1 nicht vorhanden. Er bewirbt sich 
derzeit auch fleißig anderweitig, nur eben nicht mehr beim 
"Seelenhändler".

Ich habe mich dort nur aus Interesse und als Übung beworben, obwohl die 
Gespräche bei einem "Seelenhändler" anders verlaufen als bspw. bei einem 
Ing.Büro, Zulieferer o.ä. Wenn jedoch das Angebot passt, der Kunde und 
Aufgaben interessant sind, dann ist es unter Umständen für den Einstieg 
gar nicht einmal so verkehrt. Natürlich kann die Problematik wie beim 
Kollegen eintreten...

Gruß

Toby

von Wilhelm F. (Gast)


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WING schrieb:

> obwohl die
> Gespräche bei einem "Seelenhändler" anders verlaufen als bspw. bei einem
> Ing.Büro,

Ing.-Büro = oft Seelenhändler.

Vorsicht mit den Sprachbegriffen.

Das ist leider so.

von Marx W. (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2487296:
> Mensch Karl, da sind wir ja einer Meinung!

Nein, aber dein Lieblings AG Kronseder hat mal wieder ne neue Masche 
drauf.
IBN läßt er von Trenkwalder Leuten machen.
Die wirst du wohl noch untertunneln können oder?

von Marx W. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ing.-Büro = oft Seelenhändler.
Stimmt nicht!
Zwar Wahr, das Personaldienstleister das Schild "Ing.-Büro" vor die 
Hütte hängen, statt Zeitarbeitsbude!
Aber die echten Ing.-Büro sind ned besser wie Zeitarbeitsfirmen.
Da ist jeder Ing.-Personaldienstleister noch "Gold" gegen die Leibeignen 
beim Ing.-Büro!

>
> Vorsicht mit den Sprachbegriffen.
>
>
>
> Das ist leider so.

von WING (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> WING schrieb:
>
>> obwohl die
>> Gespräche bei einem "Seelenhändler" anders verlaufen als bspw. bei einem
>> Ing.Büro,
>
> Ing.-Büro = oft Seelenhändler.
>
> Vorsicht mit den Sprachbegriffen.
>
> Das ist leider so.


Nun ja ich meine halt die, wie sagt man, "normalen" Ing.-Büros, die 
prinzipiell ihre Projekte im "eigen Haus" erledigen und keine 
AN-Überlassungen "benötigt" werden.

Gruß

Toby

von René (Gast)


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Hallo Zusammen,
ich bin z.Z. noch Student (Wirtschaftsingenieur) und spiele mit dem 
Gedanken, mich bei OuB für ein Praktikum zu bewerben. Mein Wunsch ist 
es, meine CAD-Kenntnisse auszubauen.
Kann mir deshalb jemand etwas zu der Qualität der CAD-Schulungen sagen 
bzw. zum Praktikum bei OuB? Bei den meisten großen Konzernen werden 
schon sehr gute CAD-KEnntnisse erwartet. An meiner Uni war die 
Ausbildung diesbezüglich aber eher dürftig, zumindest für Wings. An 
einer Kontaktmesse an unserer Uni versicherte mir ein OuB MA, dass die 
Praktikanten eine solche Schulung bekommen.
Bevor jetzt jmd. wieder mit Seelenhändler etc. anfängt... Ich möchte 
mich lediglich für ein Praktikum bewerben zwecks Ausbau von 
CAD-Kenntnissen. Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich noch nicht vor, mich da 
anschließend für eine richtige Stelle zu bewerben.
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand was zum Thema Praktikum bei OuB 
schreiben könnte! Vielen Dank im Voraus!

von Norbert (Gast)


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Hallo René,
Praktikum bei O&B im Engineering ist absolut zu empfehlen. Wenn einer 
mit Pro/E arbeiten kann, dann das Team von O&B. Hier lernst du mehrere 
Wochen den Umgang an ehemaligen Projekten aus der Praxis, unterstützt 
von erfahrenen Konstrukteuren und fitten Anwendern. Neben CAD lernst du 
aber insbesondere verschiedene technische Aufgabenstellungen kennen und 
ingenieurtechnisches Arbeiten. Macht Spaß, ist ein junges Team,und 
bestimmt kein Sklavenhändler. Ich war da, im Praktikum und auch danach 
und hab jetzt einen Klasse-Job bei einem Kunden, für den ich sowohl 
intern in Projkekten, als auch nachher in einem Projekt vor Ort 
gearbeitet habe - der hatmich dann gar nicht merh gehen lassen, auch 
aufgrund meiner Systemkenntnisse. Top vorbereitet, kein Sprung ins kalte 
Wasser, sondern softer Einstieg. Mach dir einen eigenen Eindruck und hör 
nicht auf die Leute, die selber noch nicht da waren und sowieso immer 
alles besser wissen - sind in der Regel nicht die Besten, nur im 
Meckern.
Viel erfolg bei deiner Bewerbung.

von PostMortem (Gast)


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Norbert schrieb:
> Hallo René,
> [Werbung entfernt, Anm. d. Redaktion...]
> Viel erfolg bei deiner Bewerbung.

Vorsicht, Werbebeitrag! Merkt man an den zahlreichen Adjektiven, die das 
ganze zu inhaltsloser, floskelhafter Lobhudelei werden lassen.

Mach das Praktikum lieber bei einer RICHTIGEN Firma, wo du später mal 
arbeiten willst, und verschwende diese Chance, einen Fuß in die Tür 
eines renommierten Unternehmens zu bekommen, auf keinen Fall an eine 
Leiharbeitsklitsche!

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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Dito..

Das einzige, was glaubwürdig erscheint, ist das hier:
>Mach dir einen eigenen Eindruck und hör
>nicht auf die Leute, die selber noch nicht da waren und sowieso immer
>alles besser wissen - sind in der Regel nicht die Besten, nur im
>Meckern.

von Ich (Gast)


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Da dürfte wohl

René schrieb:
> Hallo Zusammen,
> ich bin z.Z. noch Student (Wirtschaftsingenieur) und spiele mit dem
> Gedanken, mich bei OuB für ein Praktikum zu bewerben.

Norbert schrieb:
> Hallo René,
> Praktikum bei O&B im Engineering ist absolut zu empfehlen.

Wenn da nicht mal die gleiche IP-Adresse im Spiel ist :-))

PostMortem schrieb:
> Mach das Praktikum lieber bei einer RICHTIGEN Firma, wo du später mal
> arbeiten willst,

Guter Tipp!

von Predartor (Gast)


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Hi Leute ,

ja, und selber wenn es gut anfängt beim Seelenhändler, im Grunde 
genommen sind alles "Ausbeuter", Menschenhändler modern.

Lieber eine richtige Firma, is nun mal besser.

Da kann mir jemand zwar etwas erzählen, ich bin erfahren genug um dieses 
als "Nonstop Nonsens" abzutun.
Höchstens 5% werden beim Kunden übernommen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Predartor schrieb:

> Höchstens 5% werden beim Kunden übernommen.

Das wäre ja nun noch das kleinere Übel, z.B. wenn man beim Entleiher 
gleich um die Ecke wohnt, und dort viele Jahre Perspektive hat, quasi 
wie ein Festangestellter.

Denn gekündigt werden kann man auch bei Festanstellung innerhalb von 5 
Minuten, das ist heute keine große Aktion (schon selbst erlebt). Der 
große Kündigungsschutz ist oft nur Heißluft.

Das größere Übel sind die Bedingungen, die Kasse, das was im Monat übrig 
bleibt, und Gratifikationen.

Ich lernte schon Entwickler kennen, die beim Dienstleister erheblich 
mehr in der Kasse haben, als in einer Festanstellung. Das ist aber 
leider die seltene Ausnahme. Und so war es ursprünglich mal gedacht: Für 
die größere Jobunsicherheit und Planungsunsicherheit mehr Geld zu 
bekommen.

von René (Gast)


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Also, Norbert und Ich sind definitiv 2 verschiedene Personen ;)
Es fällt schon schwer zu unterscheiden, wer hier Mist schreibt und wer 
nicht! Eigentlich schade...
Arbeiten möchte ich später auf jeden Fall mal bei einem OEM, dachte 
aber, dass ein Praktikum bei einem Dienstleister nicht verkehrt sei. Man 
gewinnt bei OEMs teilweise den Eindruck, als ob von einem Studenten 
schon 10 Jahre Berufserfahrung verlangt werden und ihnen nicht Bewusst 
ist, dass ein Praktikant dazu da ist, auch etwas zu lernen und nicht 
schon alles zu können. Werde trotzdem mal mein Glück versuchen!

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