Wie kann ich 50 Ohm (SMA ca. 1800MHz) auf eine unbekannte Impedanz (>>50 Ohm) anpassen? Gibt's da so "a Kästle" mit kleinen Trimmkondensatoren zu kaufen? Oder muß ich unter die Blechbieger gehen?
Schmalbandig oder breitbandig ? Wie breitbandig ?
>> 50 Ohm wird nur schmalbandig gehen.
Was heisst >> ? Wieviel >> als 50 Ohm ??
Verschneiter Tag schrieb:
> Schmalbandig oder breitbandig ? Wie breitbandig ?
Ist mir zurzeit auch nicht klar, ob ab und zu die Frequenz gewechselt
wird.
Das Signal wird mal für ein paar ms eingeschaltet, dann ist wieder für
Stunden Ruhe.
Da das Signal mit einer Anstiegsgeschwindigkeit von 100ns ein und
ausgeschaltet wird, würde ich mal sagen, 1/100ns = 10MHz ist meine
Bandbreite.
Gibt es in diesem (1800MHz) Frequenzbereich Antennenanpassgeräte zu
kaufen?
Hallo, es klingt so, als wüsstest Du gar nicht so genau was Du eigentlich willst. In so einem Fall ist es idR. besser das konkrete Problem/Projekt zu schildern damit man Dir weiterhelfen kann. Für einigermaßen schmalbandige Signale kann man mit manuellen Stubs eine Anpassung erreichen. Aber um die passend einzustellen braucht man einen NWA - es geht also nicht automatisch. Ein Autotuner ist mir für den Frequenzbereich noch nicht untergekommen. Viele Grüße, Martin L.
Martin Laabs schrieb: > Für einigermaßen > schmalbandige Signale kann man mit manuellen Stubs eine Anpassung > erreichen. Ich brauche auch keine automatische Anpassung. Was sind manuelle Stubs?
Ich könnte einen http://www.wimo.com/cgi-bin/verteiler.pl?url=swr-meter-stehwellen-messgeraet_d.html kaufen. Wo bekomme ich ein Anpassgerät für diese Frequenz?
ok 10Mhz bei 1800Mhz ist schmalbandig. Das geht mit einer Festeinstellung. Wenn man breitbandig (zB 500 - 2500MHz) anpassen muss, so nimmt man ueblicherweise einen Transformator.
Nilp schrieb: > Wenn man breitbandig (zB 500 - 2500MHz) anpassen muss, > so nimmt man ueblicherweise einen Transformator. Leider ist mein Versuchsaufbau sehr unübersichtlich, ich habe keine Ahnung wie groß meine Impedanz ist. Ich bräuchte einfach so ein Kästchen mit ein paar Reglern wo ich etwas einstellen könnte.
Die Impedanz ließe sich mit sowas hier bestimmen: http://www.bsw-ag.de/deutsch/23_mantuner.htm Anschließend dann das passende Netzwerk einlöten. Allerdings wird das Teil ein wenig was kosten, sofern nicht schon vorhanden...
Hallo, Antal 377 schrieb: > Die Impedanz ließe sich mit sowas hier bestimmen: > http://www.bsw-ag.de/deutsch/23_mantuner.htm Nein - damit kann man nicht messen sondern direkt anpassen. Damit man aber die Stubs richtig hinein- oder herausschiebt muss man den Ausgang am NWA anschließen und dann - mehr oder weniger systematisch - ausprobieren. > Allerdings wird das Teil ein wenig was kosten, sofern nicht schon > vorhanden... Naja- im Gegensatz zum NWA sind solche Tuner schon noch finanzierbar. Da der OP aber meiner Meinung nach sowieso das Grundlagenwissen fehlt wird er weder mit dieser noch mir irgendeiner anderen Lösung zum Ziel kommen. Viele Grüße, Martin L.
Martin Laabs schrieb: > Da der OP aber meiner Meinung nach sowieso das Grundlagenwissen fehlt > wird er weder mit dieser noch mir irgendeiner anderen Lösung zum Ziel > kommen. Das ist deine Meinung, die kannst du aber auch ruhig für dich behalten. Der verwendete Verstärker ist kurzschluss & Leerlauffest. Von daher besteht keine Notwendigkeit einer Anpassung. Aber bessere Anpassung würde die Effizienz meines Versuchaufbaus erhöhen, weil ich dann mehr Power hätte. Ich suche nur so ein fertiges Kästchen zu kaufen mit einem PI-Glied in C-L-C Schaltung, wo ich ein bischen an den Knöpfen drehen kann und sehe direkt wenn meine Anpassung besser wird. An der Anordnung in der Vakuumkammer und an der Vakuumdurchführungen kann ich nix ändern, das bleibt so und basta. Aber an der Schnittstelle zwischen SMA-Kabel und Vakuumdurchführung ist noch Platz für so ein Kästchen. Mein Vorgänger hat solche Adapter wie im Bild verwendet um von SMA auf BNC und davon weiter auf 4mm zur Vakuumdurchführung zu kommen. Die 4mm-Laborkabel sind ca 25cm lang. Trotzdem funktioniert das Ganze im wesentlichen. Hier währe einer meiner Ansatzpunkte etwas zu verbessern. Was zum Kuckuck ist ein Stub 73
Kapitän Nuss schrieb:
> Das ist deine Meinung, die kannst du aber auch ruhig für dich behalten.
Das wird dir allerdings auch nicht weiter helfen.
Viele Mitlesende hier werden Martins Meinung sein, haben sie nur
aus Höflichkeit zurück gehalten.
In der Tat, ohne Stub zu kennen is nix. Das wird eh nichts. Spuelen.
Jörg Wunsch schrieb: > Kapitän Nuss schrieb: > >> Das ist deine Meinung, die kannst du aber auch ruhig für dich behalten. > > Das wird dir allerdings auch nicht weiter helfen. > > Viele Mitlesende hier werden Martins Meinung sein, haben sie nur > aus Höflichkeit zurück gehalten. Ich würde mir eine andere Qualität der Antworten wünschen, niemandem (außer dem Verfasser solcher Antworten, der damit sein Ego poliert) nützen solche Antworten. Anstelle sich über mein vermeintlich fehlendes Grundlagenwissen lustig zu machen, wäre es viel hilfreicher, einen Fachartikel über HF-Anpassung oder ein Kapitel in einem Buch zu empfehlen... Ich vermute mal, es gibt in diesem (1800MHz) Frequenzbereich keine Antenneanpassgeräte mit konzentrierten Bauteilen zu kaufen. Statt dessen wird wohl bei solch hohen Frequenzen eine Kompensation der reaktiven Fehlanpassung durch eine parallelgeschaltetete Leitung vorgenommen. Was gibt es den für's 23cm und für's 13cm Amateurfunkband da so zu kaufen?
Kapitän Nuss schrieb: > Ich vermute mal, es gibt in diesem (1800MHz) Frequenzbereich keine > Antenneanpassgeräte mit konzentrierten Bauteilen zu kaufen. Mit konzentrierten Bauteilen nicht, aber mit mechanischer Anpassung schon, und da sind dir hier: Beitrag "Re: 50 Ohm auf unbekannten Wellenwiederstand anpassen" welche genannt worden, wenn auch fälschlich als "Messgerät" statt als "Anpassgerät" erklärt, aber das hat Martin ja einen Beitrag später dann bereits geschrieben. Martin wies dich aber ebenfalls drauf hin, dass der Besitz eines solchen Anpassgeräts allein halt nicht genügt, sondern du musst es eben auch noch einstellen können. Was ist nun daran noch weiterhin unklar oder nicht hilfreich gewesen? Btw., ich habe für mich nie behauptet, das nötige Grundlagenwissen für diese Frequenzen zu besitzen. Für mich sind die Mikrowellenbänder auch ziemliches Neuland, und ich müsste mich in die entsprechende Messtechnik genauso erst einarbeiten.
Habe so ein bisschen Zeug für meine Bastelbude gekauft. Welchen NWA würdet ihr empfehlen?
Kapitän Nuss schrieb:
> Habe so ein bisschen Zeug für meine Bastelbude gekauft.
Angeber. ;-) Das Labor seines Brötchengebers fotografieren kann
ja jeder...
Jörg Wunsch schrieb: > Angeber. ;-) Das Labor seines Brötchengebers fotografieren kann > ja jeder... Hast ja recht... schäm
Ansonsten brauchst du natürlich vor allem einen NWA, der deinen Frequenzbereich überstreicht.
Welchen NWA du nehmen magst musst du selbst rausfinden. Ich hab in ltzter Zeit sowohl mit ZVB ZVA von RS als auch von ENR PNA X von Agilent gearbeitet. Haben beide Ihre Vor und Nachteile. Die Bedienung ist bei beiden manchmal etwas umständlich. Einfach ausprobieren, beim Kauf eines NWA sollte ein Testgerät ja kein Problem sein. Wichtig ist das du dir über deine Bandbreite klar wirst, reichen 3 GHz, oder sollen es 9 GHz sein, oder gar 18? oder gar 50GHz? Achtung, speziell bei den Analysern ab 18 GHz ist die untere Grenzfrequenz oftmals bei 50 MHz, das kann uU Ärger machen
Man ganz allgemein, die Einführung in deine Vakuumkammer muss geändert werden! Es gibt etliche Varianten von Koaxdurchführungen ins Vakuum, von Einschweißadaptern über KF- und CF-Flansche mit SMA-/BNC-/N-Steckern - schau mal bei www.trinos.de oder www.caburn.co.uk vorbei. Ein solcher Aufbau wie Du ihn beschreibst ist fahrlässig! Solltest Du messen, fängst Du dir damit in diesem Frequenzbereich nur Mist ein; schlimmer noch, solltest Du senden! Dann strahlst Du mächtig dein (Stör-)Signal ab, was manch einem in Deiner nähe so gar nicht gefallen könnte! Also besorg' dir mal besser eine ordentliche Koaxial-Durchführung. Dein Anpassglied wirst Du dir wohl selbst bauen müssen - wenn das ganze statisch ist, stellt es ja auch kein Problem dar. Unter die Blechbieger musst Du allerdings nicht gleich gehen: Conrad oder Reichelt führen Weißblechgehäuse (oder, als Tipp, Alu-Spritzgussgehäuse - welche wesentlich schöner zu bearbeiten sind) sowie passende Einbau-Koaxsteckverbinder wie auch Adapter. Wenn Du hilfe bei der Dimensionierung brauchst, müsstest Du ein paar mehr elektrische Parameter deines Aufbaus bekanntgeben bzw. gar selbst erst einmal herausfinden.
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